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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Freitag, 6. Januar 2012

Veranstaltungshinweis: Freitag, der 13. Januar, Mellika mit "Euriental-Pop"


Mellika
Euriental-Pop

Freitag, 13. Januar 2012, 
20:30 Uhr
Stummsche Reithalle Neunkirchen



Am Freitag, den 13. Januar 2012, laden Mellika und ihre Band ab 20.30 Uhr zum Konzert in der Stummschen Reithalle Neunkirchen ein.

Euriental-Pop jenseits des Mainstream-Diktats: Das ist das Motto von Mellika. Ihr Name bedeutet Königin, ihre Musik verzaubert die Welt. Die in Deutschland geborene Sängerin steht als Kind deutsch-algerischer Eltern für eine neue Generation selbstbewusster junger Europäerinnen mit orientalischen Wurzeln, die ihre Identität mit all ihrer kulturellen Vielfalt als Reichtum und Inspirationsquelle betrachten. So vielseitig, wie Mellika sich auf der Bühne gibt – mal mädchenhaft zart, mal leidenschaftlich oder voller Willenskraft – ist auch ihre Musik. Mit Pop, Dance und R'n'B groß geworden, geprägt durch Jazz, Soul und inspiriert durch traditionelle arabische Musik, vereint Mellika all ihre musikalischen Einflüsse zu ihrem ganz eigenen Stil.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 10 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim und ProTicket (u.a. Wochenspiegel), unter der Tickethotline 0681-5 88 22222 oder 0231-9172290 und online unter www.nk-kultur.de erhältlich. In Neunkirchen sind die Karten bei NVG (Lindenallee), Wochenspiegel (Oberer Markt) und Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) erhältlich.Der Preis an der Abendkasse beträgt 12 Euro.


Mittwoch, 14. Dezember 2011

Für Sie besucht: A Soulful Christmas im Bürgerhaus Neunkirchen

Monika Groß, Markus Bill, Dieter Meier (u.l.)
Dem Publikum entgegeneilend präsentierte sich im 7. Jahr die sensationelle saarländische Weihnachtsshow "A Soulful Christmas 2011", die die Zuschauer auf mehreren Ebenen abholt.
Es wird sehr guter Gesang geboten, ob von Markus Bill oder Monika Groß, gekonnte Tanzeinlagen und Bewegungschoreografie, wobei Markus Bill der Wirbelwind und gekonnte Dancer auf der Bühne ist. Monika Groß wird erst am Ende bei "Run, Moni, Run" auf der Bühne herumgescheucht.
Wir erleben theatralischen Ausdruck in der Gestik und Mimik, Musikstücke voller (fast schon religiöser) Tiefe und Pathos, überschäumender Lebenslust und mit Swing und Drive à la Broadway, kritische, emotionale, witzige und nachdenkliche Texte und hier muss als eine reizvolle Darbietung in der Darbietung die lustige, in drei Teilen ins Programm gestreute Weihnachtsgeschichte vom Schweinnachtsmann hervorgehoben werden. Dieter Meier vom Dudweiler Statt-Theater mimt als Dialektkenner und Umschaltkünstler in verschiedenen Mundarten die Versammlung der Weihnachtsmänner, die mangels Wahl ein Schwein zum Weihnachtsmann ernennen, das seine Arbeit dann doch sehr gut macht.
Am Ende des Abends noch mal Dieter Meier mit einem unvergesslichen Whiskeycream-Rezept, das niemals fertiggestellt wird.
Background-Vocals, Christian Hautz (Guitar), Tobias Klee (Keyboard)
Was ebenfalls dazugehört sind der häufige Stimmungswechsel, eben das Broadway-Feeling mit einem schicken dreiköpfigen Go-Go-Chor und Young-Ladies-Background-Vocals sowie komödiantische Einlagen, mehrfache Anläufe das Propagandistenhandwerk durch Hinweise auf die CD-Angebote zu verfeinern, eine starke Musikbegleitung durch die Band und eine fantasievolle Lightshow. Außerdem Versprecher, Pech, Pleiten und Pannen sowie Blackouts bei der Ansage! Publikumsbeteiligung wird ab einem bestimmten Punkt Pflicht, die Zuschauer dürfen mitsingen, üben noch schnell was ein, stellen sich und schwingen Leuchtstäbchen wie beim Pink-Floyd-Konzert früher die Feuerzeuge. Sogar das Weihnachtsbäumchen auf jedem Tisch muss zu Beginn erst mal fast wie ein Maibäumchen aufgerichtet und geschmückt werden. Zum Glück hatte ich einen befähigten Tischnachbar, seine Begleiterin eine perfekte "Schnipperin" ;-)  Mit "Winter in Kanada", "Slay Ride", "Es ist für uns die Zeit angekommen", "Oh lasset uns anbeten", einer Mitschnipp-Nummer "Me and my Drum", "It's Christmas Time", George Michaels "Last Christmas" und "Petit Papa Noel" kann man sich mehrfach so richtig in diese emotionale Weihnachtswelle werfen und surfen. Jedenfalls der, der einen Sinn dafür hat. Geboren wurde die Idee 2004 von den Neunkirchenern Musikern Christian Hautz und Tobias Klee und ab 2005 jedes Jahr in die Tat umgesetzt. Dieses Jahr das letzte Mal im Bürgerhaus, da die Neunkirchener eine neue Bühne im alten Hüttengelände neben der Stummschen Reithalle einrichten. Ein prall gefüllter Abend, der einen in die Weihnachtszeit katapultierte, ob man es wollte oder nicht.

Montag, 5. Dezember 2011

Am 9. Dezember 2011 Weihnachtslieder verjazzt in Neunkirchen

Am Freitag, den 9. Dezember 2011, gastiert im Rahmen der Jazz-Reihe das 
Andrea Reichhart Quintett 
ab 20:30 Uhr 
in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

Klassiker der deutschen Weihnachtsmusik in neuem Glanz: Drei profilierte Jazzmusiker haben sich zu einem ganz besonderen Projekt zusammengetan: Andrea Reichhart (Gesang), Arnulf Ochs (Gitarre) und Johannes Müller (Saxofon) präsentieren stimmungsvolle Jazzinterpretationen der schönsten deutschen Weihnachtslieder. Als musikalische Gäste dabei sind an diesem Abend Benoit Martiny (Schlagzeug) und Marc Demut (Kontrabass) aus Luxemburg. Individuelle Arrangements schaffen eine klangliche und rhythmische Vielfalt und machen aus „Leise rieselt der Schnee“ einen zauberhaften Jazzwaltz, oder aus „Stille Nacht, heilige Nacht“ eine gefühlvolle Jazzballade – eine perfekte Einstimmung auf die Weihnachtszeit.

Karten für die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Neunkirchen und dem Jazzförderverein Neunkirchen e.V. sind zum Preis von 10 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim und ProTicket (u.a. Wochenspiegel), unter der Tickethotline 0681-5 88 22222 oder 0231-9172290 und online unter www.nk-kultur.de erhältlich. In Neunkirchen sind die Karten bei NVG (Lindenallee), Wochenspiegel (Oberer Markt) und Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 12 Euro.

Samstag, 29. Oktober 2011

Für Sie besucht: "Rotes Licht und weiße Weste" in Neunkirchen/Saar - Frech-Frivoles aus Cabaret und Kleinkunst


Am gestrigen Abend präsentierte die Schauspielerin und Diseuse Margret Gampper in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen/Saar "Rotes Licht und weiße Weste".
Frech-frivole und nachdenkliche Lieder bzw. Texte aus der Zeit zwischen etwa 1910 und 1970. Mit Humor und Augenzwinkern, Unschuld und lasziver Bedrängung präsentierte Margret Gampper Lieder und Chansons von Friedrich Hollaender, Kurt Tucholsky, Hugo Wiener und Walter Brandin, der für Helen Vita berühmt-berüchtigte Lieder aus dem alten Frankreich übersetzte, aber auch Lieder für Udo Jürgens, Adamo und Katja Eppstein schrieb. Die noch in den 60er-Jahren verbotenen Songs begeisterten durch ihre schelmische Art, Verpöntes mal ganz anders und offen zu sagen. 



Hauptthema waren die beiden Dauerbrenner Liebeslust und Liebesfrust, vorwiegend aus der Sicht der betroffenen, unterdrückten, nicht emanzipierten oder der raffinierten Frau. Das Ausderrollefallen, Sichentfernen von den und Verweigern der männlichen Forderungen, die angeknüpt an Medienideale, aber nicht an persönliche Lust und Liebe, für tägliche Frustrationen sorgen - nein, ich lass mir nicht das Fett absaugen und auch kein Silikon einbauen - transportiert dann auch das Ausgeliefertsein in der Ehe an die Willkür des Herrn Gemahl.... Das freche Necken der berechnenden Frau, ich hol mir einen alten Mann ...das kindlich-naive Mädchen, das auf dem Lande das Mausspiel mit dem Cousin so liebt wie Charlotte Roches Feuchtgebiete-Heldin die "unschuldige" Sexualität mit ihrem Freund, aber die Eltern der Meinung sein lässt, dass sie ganz keusch lebe, das kleinbürgerliche Liebchen, das ihren Vorderzahn im Gerangel mit ihrem Liebsten verlor und nun einen neuen Liebhaber sich auserkoren, einen Dentisten...
Claire Waldoff, Cissy Kraner, Helen Vita und Brigitte Mira ließen ebenfalls grüßen, die Berliner und Wiener Atmosphäre und das Großstadtflair von Tabulosigkeit entspannten herrlich.
Begleitet wurde die charmante, mal das Messer, mal die Teigrolle, mal den Keuschheitsgürtel (eine Backspringform) schwingende Schauspielerin von Bernd Möhl am Piano, der süffissante und keusche Bremsen einbaute, um die Zuschauer nicht unentschuldigt mit Tabuverletzungen zu konfrontieren.