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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 4. Juni 2014

Vorschau: Am 19.06. Premiere im Nationaltheater Mannheim

Wir sind keine Barbaren!

(DE) von Philipp Löhle
Premiere am 19. Juni, 20.00 Uhr, Studio


Nach Du (Normen) und supernova (wie gold entsteht), beides Auftragswerke für das Nationaltheater, kommt ein neues Stück von Philipp Löhle in Mannheim zur deutschen Erstaufführung. Es inszeniert Hausregisseur Dominic Friedel, den eine lange Zusammenarbeit mit dem Autor verbindet.

Barbara und ihr Freund Mario haben ihre neuen Nachbarn Paul und Linda eingeladen. Beim Prosecco lernt man sich kennen und schmiedet Pläne. Barbara könnte ja mal vegan kochen oder man macht Pilates mit Fitnesstrainerin Linda. Doch dann stört ein Fremder, der plötzlich in der Tür steht, die gewohnte Ordnung. Droht von dem schweigsamen Eindringling Gefahr oder ist er ein Flüchtling, dem man helfen muss?

Philipp Löhle lässt in die tief sitzenden Ängste und Vorurteile einer Gesellschaft blicken, deren Selbstverständnis das einer weltoffenen und toleranten Gemeinschaft ist. Den Figuren steht dabei ein sprachmächtiger Heimatchor zur Seite, der ausdauernd das WIR proklamiert.

Inszenierung: Dominic Friedel - Bühne und Kostüme: Peter Schickart – Licht: Ronny Bergmann – Dramaturgie: Lea Gerschwitz
Mit Sabine Fürst, Anne-Marie Lux; Thorsten Danner, Matthias Thömmes u. a.
Die nächsten Vorstellungen am 21. und 26. Juni 2014.

Freitag, 16. Mai 2014

Heute in einer Woche geht es los - das Mannheimer Theaterfestival 2014!

Performance am Rheinufer

Intendant Matthias Lilienthal


Nächste Woche, Freitag, den 23.5. beginnt das 13. internationale Festival Theater der Welt 2014 in Mannheim. An 17 Tagen zeigt das von Matthias Lilienthal kuratierte Festival des Internationalen Theaterinstituts am Nationaltheater Mannheim und an anderen Orten in der Stadt über 30 Produktionen aus der ganzen Welt, darunter vier Uraufführungen, und lädt mit den Stadtraumprojekten „X Firmen“ und „HOTEL shabbyshabby“ dazu ein, die Stadt Mannheim aus einer neuen Perspektive zu entdecken.

Feierlich eröffnet wird die 13. Ausgabe des Festivals am 23. Mai um 17.30 Uhr durch eine Begrüßung von Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Dr. Manfred Beilharz, Präsident des Internationalen Theaterinstituts (ITI) und den Festivalintendanten Matthias Lilienthal und Burkhard C. Kosminski.
Um 18.30 Uhr hält der Internetaktivist Jacob Appelbaum die Festival-Eröffnungsrede zum Begriff der Aufklärung im Schauspielhaus. Direkt im Anschluss findet die Uraufführung des jüngsten Theatertextes „Die Schutzbefohlenen“ der Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek in der Regie von Nicolas Stemann statt, eine Produktion des Thalia Theaters Hamburg. Um 22 Uhr formiert der in Beirut lebende Künstler Joe Namy vor dem Schauspielhaus acht Autos, schaltet deren Soundsysteme zusammen und spielt darauf ein Konzert, das in eine Party mündet. Alternativ können Sie um 22.30 Uhr in der Alstom Halle die Arbeit „Tararabumbia“ des Moskauer Theatermachers Dmitry Krymov sehen, eine Tschechow Revue fast ohne Worte. (Ein Shuttle Service vom NTM und zurück ist eingerichtet).

Bereits am 22. Mai können Sie bei einem Preview Tag erste Einblicke in das Festival gewinnen: Um 18 Uhr findet die Eröffnung der Installation „Double Shooting“ von Rabih Mroué in Anwesenheit des Künstlers vor dem Festivalzentrum statt. Um 18.30 Uhr lädt Benjamin Foerster-Baldenius von raumlaborberlin zu einem Rundgang durch einige der für „HOTEL shabbyshabby“ im Stadtraum Mannheims entstandenen Hotelzimmer ein. Und um 21.30 Uhr zeigen wir am Neckarufer (beim Collini Steg, Seite der Neckarpromenade) die ARTE Filmpremiere „Theater der Welt 2014. Eine Reise von Moskau über Santiago nach Tokio“ von Sibylle Dahrendorf.

Einen weiteren Vorgeschmack auf das Festival gibt es am 17. Mai in der Rhein Neckar Zeitung: Matthias Lilienthal wurde eingeladen, an diesem Tag Teile der Ausgabe zu gestalten. Zum Festival eingeladene Künstler schrieben dafür Reiseberichte aus den Städten, in denen sie leben.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Nationaltheater Mannheim: Nicole Heesters beste Schauspielerin beim Theaterfestival in Teheran




Nicole Heesters erhält Preis als „Beste Schauspielerin“ beim 32. Fajr Theater Festival im Iran


Bei der Preisverleihung des Fajr International Theater Festival am vergangenen Samstag, 1. Februar in Teheran erhielt die Schauspielerin und letzte Frau von Johannes Heesters Nicole Heesters den Preis als beste Schauspielerin.

Das jährlich stattfindende „Fadjr International Theater Festival“ zählt zu den wichtigsten Theater-Events im Iran. Bei der diesjährigen 32. Ausgabe des Festivals vom 16. Januar bis zum Februar 2014 war das Schauspiel des Nationaltheater Mannheim mit Federico García Lorcas Bernarda Albas Haus in der Inszenierung von Calixto Bieito an zwei Tagen zu Gast.

Nicole Heesters spielt darin die Hauptrolle der Bernard Alba, die nach dem Tod ihres Mannes ihr Haus verschließt und ihren fünf Töchtern eine achtjährige Trauerzeit verordnet. Während das Leben draußen vorbeizieht, stricken die jungen Frauen an ihrer Aussteuer und verzehren sich nach den abwesenden Männern. Als sich Adela in den Verlobten ihrer ältesten Schwester verliebt und aus dem häuslichen Gefängnis ausbricht, kommt es zur Katastrophe…

Am Nationaltheater Mannheim ist das Stück im Sommer 2014 wieder zu sehen.

Samstag, 28. Dezember 2013

Heute Abend in Mannheim: DIE GLASMENAGERIE von Tennessee Williams



28.12.2013, 19:30 - 21:15 Uhr, Schauspielhaus, Nationaltheater Mannheim

Die Glasmenagerie
Tennessee Williams / in deutscher Übersetzung von Jörn van Dyck

Inszenierung Sebastian Schug
Bühne Christian Kiehl
Kostüme Nico Zielke
Musik Johannes Winde
Dramaturgie Stefanie Gottfried

» Was machen wir denn mit dem Rest unseres Lebens?«

Zur Zeit der wirtschaftlichen Depression in den 30er-Jahren lebt Amanda Wingfield mit ihren beiden erwachsenen Kindern beengt in ärmlichen Verhältnissen in St. Louis. Einst umschwärmt, jetzt von ihrem Mann verlassen, traktiert sie die Restfamilie mit Mutterliebe und ihrer Vorstellung von einer heilen Familie: Erst wenn ihre leicht körperbehinderte Tochter Laura verheiratet ist, werden alle wieder glücklich sein. Doch beide Kinder entfliehen den in sie gesetzten Erwartungen: Tom, der mit Fabrikjobs die Familie ernähren muss, geht lieber ins Kino und träumt von einer großen Schriftstellerkarriere, während Laura sich in ihre Sammlung von zerbrechlichen Glastieren verliert. Als aber eines Tages Toms Arbeitskollege Jim zum Abendessen kommt, implodiert die auf Lüge und Verdrängung gegründete Familienkonstruktion ...

Mit Die Glasmenagerie, einem Stück über seine eigene Jugend und Familie, gelang Tennessee Williams 1945 der große Bühnenerfolg. Das expressive, melancholische Drama, weltberühmt auch durch hochkarätig besetzte Verfilmungen, besticht durch klare Konflikte, präzise Dialoge und Emotionen im Übermaß. Letztlich vermag der Überlebenswille sich gegen alle Widrigkeiten durchzusetzen.

Dauer: 1 Stunde und 50 Minuten, keine Pause

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Jetzt schon planen für Mannheim: NEUJAHRSKONZERT

Neujahrskonzert
am 1. Januar, 18.00 Uhr, Opernhaus


Das Nationaltheater startet 2014 wieder mit Beethovens berühmter 9. Sinfonie ins neue Jahr. Mit ihr öffnet der Komponist die Sinfonie für den menschlichen Gesang und lässt in einem überwältigenden Finale die Solisten und den Chor mit Schillers Worten singen, was ihm selbst wesentlich erschien: ≫Alle Menschen werden Bruder≪ – kann es einen besseren Vorsatz für das neue Jahr geben?

Es dirigiert Mannheimes Generalmusikdirektor Dan Ettinger.
Mit Cornelia Ptassek (Sopran), Evelyn Krahe (Alt), Martin Muehle (Tenor), John In Eichen (Bass)
Mit dem Orchester und Chor des Nationaltheaters Mannheim

Dienstag, 26. November 2013

Premiere am 7.12.2013 in Mannheim: Mao und ich (UA) von Ulrike Syha


Mao und ich (UA) von Ulrike Syha

Premiere am 7. Dezember, 20.00 Uhr, Nationaltheater Mannheim, Studio 


Nach Herr Schuster kauft eine Straße, das 2010 im Studio uraufgeführt wurde, ist Mao und ich ein weiteres Auftragswerk der ehemaligen Hausautorin Ulrike Syha für das Nationaltheater Mannheim.

Ein 5-Sterne-Konferenzhotel in China. „Es herrscht große Unzufriedenheit unter dem Himmel, die Lage ist ausgezeichnet“, sagt der „Große Steuermann“ Mao Zedong. Marek, der irgendwie immer ein bisschen auf der Flucht vor seinem ´falschen Vater` Lars, einer Koryphäe im Bereich Dokumentarfilm, zu sein scheint, soll in der Millionenstadt Chongqing einen Vortrag halten. Doch unerwarteter Weise taucht Lars auf genau der Konferenz auf, an der auch Marek teilnimmt. Eine Begegnung der beiden ist unumgänglich und stellt gleichzeitig eine Chance dar. Vielleicht sogar die letzte Chance. Ruth hingegen flieht nicht ins Land der Mitte, sondern, im Gegenteil, sie geht dort auf die Suche. Die Leerstellen in der Vergangenheit ihres Mannes lassen sie nicht los und in den dunklen Ecken Chinas erhofft sie sich Aufschluss. Die Frage ist nur, ob es heilbringend ist, die Büchse der Pandora zu öffnen oder ob sich Ruth lieber den Grundsätzen ihrer männlichen Bekanntschaften anschließen sollte, „dass die Vergangenheit vergangen ist, um auch vergangen zu bleiben“? Und wie ist das mit Marek und Ruth? Vor fünfzehn Jahren, zu Studienzeiten, hätte aus ihnen ein Liebespaar werden können. Hier, gleichsam am anderen Ende der Welt, sind sie nun wieder aufeinander geworfen und auch für die beiden stellt sich die Frage: Gibt es einen Ausbruch aus dem Reich der geliehenen Existenzen, verpassten Gelegenheiten und verlorenen Wünsche? Oder ist alles am Ende nur ein Film und es geht den Figuren wie uns: „Nach Dienstschluss klammern sie sich an die Hoffnung, dass hinter der Realität, irgendwo in weiter Ferne, vielleicht doch noch die Fiktion lauert“?


Inszenierung: Ali M. Abdullah - Bühne und Kostüme: Christoph Ernst – Dramaturgie: Stefanie Gottfried
mit Sabine Fürst, Dascha Trautwein; Ralf Dittrich, Michael Fuchs, Jacques Malan
die nächsten Vorstellungen: 10. und 25. Dezember 2013

Freitag, 27. September 2013

Gedenkfeier in Erinnerung an Arnold Petersen am 17. Oktober, 19.00 Uhr, Opernhaus Mannheim

Gedenkfeier in Erinnerung an Leben und Wirken von Arnold Petersen




Am 30. August 2013 verstarb der langjährige Generalintendant des Nationaltheaters Mannheim, Arnold Petersen. Zu seinen Ehren veranstalten die Stadt Mannheim und das Nationaltheater Mannheim am 17. Oktober um 19.00 Uhr eine Gedenkfeier zur Erinnerung an sein Leben und Wirken.

Der gebürtige Lübecker Arnold Petersen prägte als Generalintendant des Nationaltheaters von 1975-1992 entscheidend das Mannheimer Theaterleben. Unter seiner Leitung wurden 1978 die Internationalen Schillertage und 1979 das Kinder- und Jugendtheater Schnawwl gegründet. Der nach ihm benannte Arnold-Petersen-Preis wird seit 1992 jährlich für herausragende künstlerische Nachwuchsleistungen am Nationaltheater Mannheim verliehen.

1996 wurde Arnold Petersen zum Ehrenmitglied des Nationaltheaters Mannheim ernannt. Er war Träger des Bundesverdienstkreuzes und Präsidiumsmitglied des Deutschen Bühnenvereins. Auch während seines Ruhestandes stellte er als Interimsintendant seine Leitungserfahrung dem Volkstheater Rostock, dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden und dem Theater Bonn zur Verfügung.

„Arnold Petersen hat als eine der prägenden Persönlichkeiten der Theatergeschichte Mannheims für unsere Stadt eine ganz besondere Bedeutung. Mit den Internationalen Schillertagen und dem Schnawwl hat er wichtige Institutionen geschaffen,  die auch noch heute kulturpolitisch zentrale Akzente setzen. Mit Arnold Petersen haben wir eine Persönlichkeit verloren, die in Mannheim und darüber hinaus bleibende Maßstäbe für das Theatergeschehen gesetzt hat“, würdigte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz Petersens Wirken in Mannheim.

Gedenkfeier in Erinnerung an Arnold Petersen am 17. Oktober, 19.00 Uhr, Opernhaus.
Der Eintritt ist frei. Karten sind an der Theaterkasse erhältlich.
Die für diesen Termin ursprünglich angekündigte Operngala entfällt.

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Dienstag, 24. September 2013

Heute Abend in Mannheim: Die Comedian Harmonists. Teil 2 - Jetzt oder nie


24. September 2013    I     19:30 Uhr     I     Nationaltheater Mannheim

Musical, Oper & Operette

Die Comedian Harmonists
Teil 2 - Jetzt oder nie



Der Lebenstraum Harry Frommermanns nimmt in der Fortsetzung des Bühnenstücks von Gottfried von Greiffenhagen ein tragisches Ende. Während der alte Harry auch nach der Trennung der Comedian Harmonists im Jahr 1935 weiterhin verzweifelt versucht, seinen Lebenstraum eines vokalen Orchesters zu erfüllen, erinnert er sich immer wieder an die Gründung der ersten „boy group“ aller Zeiten. Die szenische Umsetzung seiner Erinnerungen wird getragen durch die unverwechselbaren und allseits bekannten Lieder über den stechenden Kaktus, wachsenden Spargel und nichtstuende Hühner, aber auch über Abschied und Aufbruch.

Donnerstag, 12. September 2013

Am 19.09.2013: Premiere von AGNES im Studio des Nationaltheaters

Premiere Agnes von Peter Stamm
am 19. September, 20.00 Uhr, Studio

Der Schweizer Peter Stamm, geboren 1963, arbeitet seit 1990 als freier Autor und Journalist. Agnes erschien 1998 als sein Romandebüt, wurde zum Bestseller und in mehr als 20 Sprachen übersetzt.

»Glück malt man mit Punkten, Unglück mit Strichen … Du musst, wenn du unser Glück beschreiben willst, ganz viele kleine Punkte machen … Und dass es Glück war, wird man erst aus der Distanz sehen«, sagt Agnes. Mit etwas Abstand kommt dann auch die ernüchterte Erkenntnis: Ein Glück war es mit ihr und eine Geschichte ist alles, was ihm bleibt. Sie beginnt im Lesesaal der Public Library in Chicago. Dort entdeckt der Schweizer Sachbuchautor die junge amerikanische Physikdoktorandin Agnes. Ersten Blicken folgen erste Worte und schon bald sind sich die beiden so nah, dass Agnes ihn um ein Porträt bittet. Er soll über sie schreiben und das gemeinsame Glück festhalten. Doch die Geschichte auf dem Papier entwickelt sich rascher als ihre reale Liebe – bis die Fantasie schließlich zu viel Macht gewinnt.

Inszenierung: Birgit Bauer - Bühne und Kostüme: Marcela Snaselova – Musik: Udo Knauer –Dramaturgie: Lea Gerschwitz mit transMichaela Klamminger; Michael Fuchs

Die nächsten Vorstellungen am 20. und 28. September, 15., 16., 23. und 24. Oktober 2013

Dienstag, 10. September 2013

Eröffnungskonzert des Nationaltheaters Mannheim am 15. September

Heiteres und Italienisches: das Eröffnungskonzert des Nationaltheaters Mannheim am 15. September

Schwungvoll eröffnen Solisten, Chor und Orchester des Nationaltheaters Mannheim unter der Leitung von Alois Seidlmeier am 15. September die neue Spielzeit mit einem abwechslungsreichen Programm, das Highlights aus komischer Oper und Operette sowie italienischer Oper präsentiert. Mit Ouvertüren, Arien und Chören aus Carl Maria von Webers Oberon, Albert Lortzings Wildschütz, Otto Nicolais Die lustigen Weiber von Windsor, Carl Millöckers Bettelstudent und anderen, bis hin zum unsterblichen Dein ist mein ganzes Herz aus Franz Lehárs Land des Lächelns, garantiert das Programm beste Unterhaltung. Die zweite Hälfte ist Duetten, Ensembles und Chören aus Werken Pietro Mascagnis (Cavalleria rusticana) und Giuseppe Verdis (Il trovatore, Rigoletto, Nabucco, Jérusalem) gewidmet. Das Opernensemble stellt bei dieser Gelegenheit unter anderem auch einige seiner neuen Mitglieder vor: den Bass Sebastian Pilgrim, den Tenor Martin Muehle und die Sopranistin Estelle Kruger.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Heute Abend in Mannheim: Carmen FLAMENCO



31.07.2013    I     Nationaltheater Mannheim, Opernhaus, Privatanbieter BB

Carmen
FLAMENCO

Erleben Sie Carmen FLAMENCO – die weltweit gefeierte Carmen-Inszenierung des Ballet Teatro Español de Rafael Aguilar direkt aus Madrid!
Georges Bizets grandiose Oper Carmen ist eines der beliebtesten Werke des internationalen Opernrepertoires. Seine Musik und die Geschichte der stolzen, unbändigen und treulosen Zigeunerin Carmen, die von ihrem vor Eifersucht rasenden Geliebten ermordet wird, ergeben eines der packendsten Werke der Operngeschichte. Zu ihren überzeugendsten Interpretationen gehört ohne Zweifel Rafael Aguilars durch und durch sinnliche Inszenierung. Sie macht dieselbe feurige Glut Andalusiens unmittelbar erlebbar, die bereits Carlos Sauras Film „Carmen“ 1983 zum Welterfolg werden ließ.
In den letzten Jahren triumphierte Carmen in der aufwendigen Inszenierung des Meisterchoreografen Rafael Aguilar unter anderem in Paris, Berlin, Rom, Athen, Sydney, Peking, Taipeh und in weiten Teilen Chinas. Nun kommt mit Carmen FLAMENCO, diesem Meilenstein des spanischen Tanztheaters, eines der sinnlichsten und erotischsten Bühnenwerke überhaupt nach Mannheim.

Carmen FLAMENCO: ein großer Klassiker von zeitloser Schönheit, furios in Szene gesetzt – ein Meisterwerk!

Freitag, 26. Juli 2013

Das Nationaltheater Mannheim verabschiedet sich in die Sommerpause


Gestern, Donnerstag, 25. Juli, verabschiedete sich das Nationaltheater Mannheim mit der Vorstellung Simon Boccanegra in der Oper, Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm im Schauspiel und der Choreografischen Werkstatt im Ballett in die Sommerferien. Mit 34 Premieren in Oper, Junge Oper, Schauspiel, Ballett und Schnawwl sowie rund 70 Wiederaufnahmen in allen Sparten startet das Nationaltheater dann ab 9. September in seine 235. Spielzeit.

Nach einer sechswöchigen Sommerpause hebt sich am 15. September wieder der Vorhang: im Opernhaus wird das Eröffnungskonzert mit Solisten der Oper sowie dem Chor, Extrachor und Orchester des Nationaltheaters unter der Leitung von Alois Seidlmeier zu hören sein.

Am 22. September feiert das Nationaltheater sein traditionelles Theaterfest um den Beginn der neuen Spielzeit zu feiern und sein Publikum willkommen zu heißen. Weitere Informationen zum Programm erhalten Sie ab Anfang September.

Die ersten Premieren im Schauspiel werden bereits ab 19. September zu sehen sein: Peter Stamms Agnes wird im Studio zu sehen sein. Am 3. Oktober präsentiert die Mannheimer Bürgerbühne ihr Stück Lust for Life (UA) in der Inszenierung von Lajos Talamonti, der auch schon bei SoulCity Regie führte.  Am 5. Oktober ist Felicia Zellers Die Welt von hinten wie von vorne (UA) auf der großen Bühne zu sehen – Regie führt Schauspielintendant Burkhard C. Kosminski.

Die Oper wird mit der Wiederaufnahme von Benjamin Brittens The Turn of the Screw am 20. September die Opernsaison eröffnen und am 25. Oktober die erste Premiere auf die Bühne bringen: Carl Maria von Webers Der Freischütz in der Inszenierung von Armin Holz.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Wie war's bei B. Britten's THE TURN OF THE SCREW im Opernhaus Mannheim?

Eine der interessantesten Opern in den letzten Monaten, Spielzeit neben Alban Bergs WOZZECK in Ludwigshafen und Jean Cocteaus LA VOIX HUMAINE, Mannheim, ist THE TURN OF THE SCREW von Benjamin Britten im Nationaltheater Mannheim. 

In einem permanenten Spiel zwischen Realität und Irrealität, Gegenwart und Vergangenheit verwischen sich ganz verschiedene Handlungsebenen. Tod und Leben sind keine Gegensätze mehr, sondern stehen nebeneinander, es wird sozusagen gespenstisch, bedrohlich und verwirrend, aber im positiven Sinn, wir sind ja schließlich im Opernhaus. Die Oper ist im Prinzip klassisch dekonstruktivistisch, obwohl diese Strömung erst nach der Uraufführung 1954 aufkam. Dekonstruktivismus erschließt den Sinn aus Widersprüchen und  Gegensätzen in der Handlung, die hier reichlich geboten werden. Dieser Intention kommt das Bühnenbild von Volker Thiele, vier Räume in einem  zweistöckigen Quader sehr entgegen. Sein Bühnenbild ist wie eine Camera obscura, bei der die Projektion zur Abwechslung seitenvertauscht stattfindet. Es ist selbstverständlich, dass die Rollen doppelt oder mehrfach besetzt sein müssen, um diesen Simultaneffekt zu erzielen.




Die ganze Oper spielt im Landhaus bzw. in den Räumen des Vormunds der Kinder Miles (hervorragend gespielt von Julian Lörch/Jonatan Schuchardt) und Flora  (jungmädchenhaft stacksig Jugendschauspielerin Lara Brust/ Antonia Schuchardt). Ihre Eltern leben nicht mehr. Die Kinder wurden früher von Peter Quint (Uwe Eikötter) und Miss Jessel (Cornelia Ptassek, beide hervorragend rumgeisternd und präsent) erzogen und betreut. Beide Erzieher kamen jedoch auf mysteriöse Umstände ums Leben. Peter Quint stürzte im Haus und blieb sterbend bis zum Morgen liegen, und Miss Jessel, seine Geliebte, stürzte von den Klippen.

Mrs. Grose, die Haushälterin (Marie-Belle Sandis, die auch in LA VOIX HUMAINE sehr, sehr gut spielte), versorgte die Kinder mehr schlecht als recht, denn Erziehung ist nicht ihre Stärke. Aber nachdem der Vormund die Gouvernante kennenlernte und anstellte, die sich aus Liebe zu ihm in diese abgelegene Gegend begibt, kommt Verstärkung ins Haus. 

Hier beginnt nun ein kompliziertes Wirken der Geister von Quint und Jessel sowie der Protagonisten. Die Wahrnehmung wird in vier zeitlich verschiedene, leicht in der Abfolge verrutschte Handlungssequenzen sowie in kommentierende und erklärende aus der Vergangenheit gespalten. Der Zuschauer hat das einmalige Vergnügen, vier parallel verlaufende Informationsebenen zum Geschehen in der Gegenwart und früher zu kombinieren. Da das neue Kindermädchen die Anwesenheit und die Besitzergreifung der Kinder durch die Geister spürt und auch nur sie und die Kinder in der Lage sind, sie zu spüren ... befinden sich die Kinder und sie auf der einen Seite, die Haushälterin Mrs. Grose, die das alles nicht versteht,  auf der anderen. Ergänzend wird das Geschehen um Quint und seine Geliebte wiederholt, beleuchtet, es klingen Spuren von Pädophilie bei beiden an, die aber genausogut auch keine sein können, sondern nur Fürsorglichkeit. Es wird klar, dass die Haushälterin Mrs. Grose diesem Quint auch verfallen war, wie noch mehr Frauen, von denen man nichts erfährt. Es wird assoziiert, dass Mrs. Grose damals mit einem Messer unterwegs war, ob aus Eifersucht? Naheliegend wäre es ... 

Das Kindermädchen beschließt alles zu tun, um die beiden Kinder vor den Wiedergängern zu schützen, nachdem sie merkt, was und wer hier reinspielt. Es kommt zu dramatischen Szenen, in denen Miss Jessel und auch Quint von der Gouvernante angegriffen werden, sogar einmal symbolisch getötet und weggeschafft ... 

Die Schraube greift nicht mehr, sie dreht hier wirklich durch ... = turn of the screw.

Die Haushälterin findet das Kindermädchen nicht mehr normal und versucht Flora wegzubringen, während Miles vom Kindermädchen festgehalten wird, um nicht den lauter werdenden Befehlen des sich als Leitperson der Kinder, vor allem von Miles, darstellenden Quint nachgeben zu können. Flora wurde in dieser Nacht zuvor auch von Miss Jessel beschlagnahmt. Beide wollen sich offensichtlich die Kinder einverleiben, nicht nur im negativen Sinn, aber eben unnatürlich .... Flora möchte nicht gehen, weil sie Miss Jessel schätzte, aber muss mit Mrs. Grose nach London fahren. Am Ende kommt es zu einer Klimax, die den Jungen das Leben kostet, weil er Quint widersteht und ihn schreiend verdammt und ablehnt. Ob dies nun Seelenraub des Wiedergängers oder ein zu festes Drücken der Gouvernante war, erkennt kein Mensch. Bei Britten ist es vordergründig die diabolische Wirkung Quints, der sobald er seinen Namen hört, den Jungen "energetisch" auslöscht, als ob es etwas zu verbergen gelte ...

Es gibt selten so eine fesselnde Oper mit einer psychologischen Vielschichtigkeit und solch einem Spiel mit der Realität und dem Bewusstsein zu sehen. Wer jenseits von klassischen Handlungsfolgen und Figurenkonstruktion Sinn für den Strom der Gedanken und Ideen beim Texteschreiber und Regisseur (die Erzählung stammte von Henry James, 1898) hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Am Abend der B-Premiere am 19.07.2013 war das Opernhaus auch satt gefüllt und äußerst begeistert von diesen Darbietungen des Bremer Theaters unter der Regie von Frank Hilbrich.

Freitag, 19. Juli 2013

Heute Abend in Mannheim: The Turn of the Screw von Benjamin Britten


19.07.2013    I     19:30 Uhr - 21:15 Uhr    I      Nationaltheater, Opernhaus, B-Premiere 


The Turn of the Screw
Benjamin Britten
In Kooperation mit dem Theater Bremen




Musikalische Leitung Joseph Trafton
Inszenierung Frank Hilbrich
Bühne Volker Thiele
Kostüme Gabriele Rupprecht
Choreografische Mitarbeit / Luches Huddleston Jr.
Musikalische Einstudierung Kinder Anke-Christine Kober
Dramaturgie Dorothea Krimm / Hans-Georg Wegner


Eine verstörende Geschichte über den Kampf des vermeintlich Guten gegen das scheinbar Böse, über den Verlust der Unschuld und tödliche Besessenheit: Eine junge Gouvernant  kommt in ein einsames englisches Landhaus, um Verantwortung für die Waisenkinder Flora und Miles zu übernehmen. Sie muss dem Vormund der Kinder versprechen, ihn niemals mit Problemen zu behelligen. Bald bemerkt sie jedoch, dass die Kinder von den Geistern ihrer früheren Erzieher Miss Jessel und Peter Quint heimgesucht werden, die unter mysteriösen Umständen ums Leben kamen. Mit Hilfe der Haushälterin Mrs. Grose versucht die Gouvernante, die Kinder dem Einfluss der Toten zu entziehen und stößt dabei an die Grenzen des Vorstellbaren.

Benjamin Brittens 1954 in Venedig uraufgeführte Oper The Turn of the Screw nach der gleichnamigen Novelle von Henry James ist Geistergeschichte und Psychodrama zugleich. Bis zum Ende bleibt offen, was reale Bedrohung und was Halluzination der Erzieherin ist. Mit einem Kammerensemble erreicht Britten eine immense Ausdrucksintensität und eine differenzierte musikalische Charakterisierung. Die an englische Kinderlieder angelehnte Musik der Kinder kontrastiert mit den verlockenden Koloraturen, die mit den Geistern assoziiert sind. In sechzehn als Variationen bezeichneten Instrumentalteilen verwendet Britten das zwölftönige Grundthema der Oper und spitzt es zu einem finalen Kollaps zu. Diese Konzentration verleiht dem Werk eine Atmosphäre intensiver Klaustrophobie und eine faszinierende dramatische Kraft.

Freitag, 5. Juli 2013

Heute Abend in Mannheim: COMPANY (Musical)


05.07.2013     I     19:30-22:15 Uhr, Pause (20 Min) nach 1 Stunde 25 Minuten     I     Nationaltheater Mannheim, Opernhaus


Julia Lißel, Alexander Franzen, Filipina Henoch

Copyright: Hans Jörg Michel
Company

IN KOOPERATION MIT DEM THEATER BIELEFELD
Stephen Sondheim / George Furth

Musikalische Leitung Christiaan Crans
Inszenierung Roland Hüve
Bühne und Kostüme Okarina Peter / Timo Dentler
Choreografie Katharina Wiedenhofer
Dramaturgie Jón Philipp von Linden

SPECIAL: SPEEDDATING
im Rahmen der Vorstellung am 21. Juli 2013!
Weitere Infos und Anmeldung hier!



Amerikanisch für Anfänger: Mit 35 sollte man eine gescheite Wohnung in einem der angesagten Stadtteile des »Big Apple« sein eigen nennen, den dafür notwendigen Job schon übersprungen haben und – verheiratet sein. Für Robert kein Problem, bis auf Letzteres. Dass alle seine Freunde ihn seit Jahr und Tag mit ihrem Eheglück zur Nachahmung nötigen, nervt ihn langsam. Als Robert die Beziehungen seiner Freunde näher unter die Lupe nimmt, muss er feststellen, dass es dort gewaltig bröckelt. Hinter den schönen Fassaden schlummern Frustration, Flucht in Rauschmittel, Lebenslügen und sogar das Überdenken der eigenen geschlechtlichen Ausrichtung. Gar nicht zu reden vom Neid der Männer auf den Don Giovanni-Faktor, dessen »Bobby« sich vor ihren Augen erfreut. Marta, Kathy und April sind seine aktuellen Freundinnen und er lässt nichts anbrennen. Wozu sich also festlegen? Doch sein Stern sinkt langsam: »Bobby is my hobby and I’m giving it up«, ist das Resümee der drei Mädels, und Bobby kommt ins Nachdenken, ob ihm nicht doch etwas im Leben fehlt …

Company ist eine wunderbar leichte Großstadtkomödie über das Erwachsensein mit all seinen Untiefen. Tatsächlich erweist sich das unübersetzbare Titelwort als Schlüsselbegriff für ein fragwürdiges soziales Wohlfühlprogramm, das sich auch in Stephen Sondheims klug-phantastischer Musicalpartitur widerspiegelt.

Musik und Gesangstexte von Stephen Sondheim. Buch von George Furth. Originalproduktion und Regie am Broadway von Harold Prince.  Deutsche Fassung von Michael Kunze.

Samstag, 29. Juni 2013

Heute beim Mannheimer SCHILL-OUT: DIRTY HONKERS UND COSTA LE GITAN FEAT. PATRRICE

17. Internationale Schillertage


29. Juni 2013    I    22:30 Uhr    I    Nationaltheater, Unteres Foyer
(Eintritt frei)



SCHILL-OUT & LA NUIT BOHÈME PRÄSENTIEREN

SCHILL-OUT
DIRTY HONKERS UND COSTA LE GITAN FEAT. PATRRICE

DIRTY HONKERS
(ELEKTROSWING)

The Kings and Queens of Retro Futurist Electro geben sich die Ehre! Was die drei Musiker an rotzig-elegantem, lässig- durchgeknalltem und mit voller Kraft nach vorne gehendem Wumms bieten, ist etwas komplett Neues. Zwei Saxophone treffen auf einen DJ, Big-Band-Arrangements clashen mit einer massiven Rock ’n’ Roll-Attitüde, Rap, Electro, Punk, Boogie Woogie, Berliner Minimal Sound und ein funky Discobass gehen eine Liaison mit harten Synth-Wänden, wütenden und schnellen Grooves und einem Dixie-Thema ein.

www.dirtyhonkers.com


COSTA LE GITAN FEAT. PATRRICE
(ELEKTROSWING)

Costa le Gitan huldigt hinter den Plattentellern Swing, Charleston und Bebop. Gemischt mit Elementen aus moderner Clubmusik wird der Sound auf spannendste Weise ins 21. Jahrhundert transportiert. Auf einem Teppich aus treibenden Club Beats holt er den Swing in die Gegenwart, vermischt ihn mit der Folklore der Welt und rührt ihn mit elektronischen Elementen zu einer explosiven Mischung an, die kein Bein stillstehen lässt.

www.musiqueestetica.com/artists_costa_le_gitan.php


Freitag, 28. Juni 2013

Schillertage: Schill-out im Foyer des Nationalheaters

17. Internationale Schillertage

28. Juni 2013    I    22:30 Uhr    I     Nationaltheater Mannheim, Unteres Foyer
(Eintritt frei)



SCHILL-OUT
I HEART SHARKS UND DJ POLYMUX

I HEART SHARKS
(ELEKTROPOP / INDIETRONIC)

Die Songs von I heart Sharks mögen hin und wieder nach NDW klingen, aber es gibt hier so viel mehr. Es steckt etwas dahinter. Etwas mit britischem Akzent, eine Randbezeichnung der Neuzeit, der Großstadt, des Hinterhofs, von dem so viele wissen. Hier findet die Kollaboration von Einflüssen statt. Echter Britpop wird vom Berliner Electronica verführt. Und das geht nicht romantisch zu, sondern dreckig und leidenschaftlich.

www.iheartsharks.net


DJ POLYMUX
(ROCK / POP / ELEKTRO)

Sein unverwechselbarer Stilmix aus Pop, Reggae, Rock, Soul, Worldmusic und elektronisch angehauchten Songs reißt die tanzende Menge von einem emotionalen Hoch zum nächsten und sorgt für eine rappelvolle Tanzfläche bis in die frühen Morgenstunden. Als roter Faden zieht sich die Tanzbarkeit durch seine Sets und sein Stilmix ist der Garant für einen stetig anhaltenden Spannungsbogen, der sich durch die ganze Nacht zieht.

www.facebook.com/DJPolymux/info


Schillertage: Heute um 21 Uhr - REVEREND BILLY & THE STOP SHOPPING CHOIR (USA)

17. Internationale Schillertage

28. Juni 2013    I     21 Uhr    I      Nationaltheater Mannheim, Studio



REVEREND BILLY & THE STOP SHOPPING CHOIR (USA)
THE EARTHALUJAH! EXTINCTION REVIVAL (UA)

Protest ist Glaubenssache – Reverend Billy und seine kapitalismuskritische Gospelshow sind das postreligiöse Erweckungsorgan der New Yorker Occupy Bewegung. Wo immer gegen Umweltzerstörung, Konsumterror, Bankenmacht und Rüstungswahn protestiert wird, der Choir ist dabei. Seit Ende der 90er Jahre tourt das Kollektiv durch die USA und Europa und bringt die Botschaft der Kapitalismuskritik zu den Menschen. Reverend Billy exorziert besessene Bankautomaten und wirft die Shopper aus dem Tempel. Ihre Shows sind Gottesdienste auf dem Vulkan und politische Demonstrationen, wie man sie noch nie sah: Become part of the movement! Join the Choir!

Der Performer und Aktivist REVEREND BILLY kreierte Ende der 90er Jahre die Figur des kapitalismuskritischen Erweckungspredigers. Zum Programm seiner Kirche gehören neben Bühnenshows auch Vorträge, politische Schriften und vor allem diverse politische Protestformen im öffentlichen Raum. Bei den Demonstrationen auf der New Yorker Wallstreet war das Kollektiv fester Bestandteil der Bewegung. Ihre aktuelle Bühnenshow, The Revolt of the Golden Toads, thematisiert den Zusammenhang von Konsum und Klimaerwärmung. 2012 waren sie zu Gast beim 7-Tage-Marathon-Camp des Steirischen Herbstes in Graz.

In englischer Sprache

Eine Auftragsproduktion des Nationaltheater Mannheim für die 17. Internationalen Schillertage
INSZENIERUNG Savitri D | MUSIKALISCHE LEITUNG Nehemiah Luckett
MIT Reverend Billy, Savitri D, Laura Newman & special guests

Schillertage: Heute Abend um 20 Uhr: HEIMAT-TRÄUME? (UA)


17. Internationale Schillertage

28. Juni 2013    I    20 Uhr    I    Community art Center, Mittelstraße


COMMUNITY ART CENTER, MANNHEIM
HEIMAT-TRÄUME? (UA)
(PUBLIKUMSGESPRÄCH im Anschluss an die Vorstellung)


Zu den 17. Internationalen Schillertagen lädt das Community art Center Mannheim vier Künstlerinnen unterschiedlicher Sparten ein, zu den Erwartungen und Träumen der neu zugezogenen und alteingesessenen Gruppen der Neckarstadt-West zu forschen und ihre Ergebnisse zu präsentieren. Das Mannheimer Quartier wird seit Jahrzehnten von Migrationsbewegungen geprägt. Wie haben sich die Träume der verschiedenen sozialen Gruppen verändert? Gibt es einen gemeinsamen Traum der Ur-Neckarstädter, der vor dreißig Jahren Eingewanderten und der sogenannten Neuzuwanderer? Teilen sie die Sehnsucht nach einem Zuhause, einem Haus? Wie bilden die Menschen Gemeinschaften in der Fremde, und welche Rolle spielt dabei die Zeit? Was treibt die kritische Masse in der Neckarstadt um?

Die vier Künstlerinnen leben und forschen im Stadtteil, treten mit den dort lebenden Bürgern in einen Austausch und werden während der 17. Internationalen Schillertage die Räume des Community art Centers zu einem Traum-Raum machen. Wo entstehen Verbindungen zwischen den verschiedenen Nachbarn und wo zwischen den Künstlerinnen?

Im COMMUNITY ART CENTER MANNHEIM beziehen sich Künstler mit ihrer Kunst auf die Bevölkerung der Neckarstadt-West, ein sogenannter benachteiligter Stadtteil, der als Mikrokosmos ein Spiegel europäischer Probleme und Chancen ist. Die Kunst schafft einen »neutralen Raum«, der es erlaubt, einander über Vorurteile hinweg zu begegnen und Fremdheit auszuhalten. Mit Mitteln professioneller Kunst will das Community art Center dazu beitragen, dass die schon länger im Stadtteil Lebenden die immer aufs Neue Heimatsuchenden aufnehmen, sie als Kulturmenschen sehen, mit denen sie das Bedürfnis nach Gemeinschaft und nach Kunst teilen.


Donnerstag, 27. Juni 2013

Schill-out in Mannheim: LOADED UND DJ SPY (Musik)

17. Internationale Schillertage

27. Juni    I    22:30 Uhr     I     Nationaltheater,  Unteres Foyer

SCHILL-OUT
LOADED UND DJ SPY

LOADED
(STREETPUNK)

Songs inspiriert vom Feuer von The Clash gepaart mit der Energie von The Specials, den Hooks von AC / DC und der Trinkfestigkeit von The Pogues, kombinieren LOADED mit sing-along Refrains von klassischem Punk und Oi!, dem schweißtreibenden Groove des Ska und ungebändigtem Punch des Rock ’n’ Roll mit cleveren sozialkritische Texten zu einem Sound, den man heutzutage nicht mehr oft hört.

www.facebook.com/loaded68


DJ SPY
(ROCKABILLY)

Seit elf Jahren weltweit erfolgreich in Sachen Rock ’n’ Roll unterwegs und auch 2013 wieder bei den Schill-Outs mit dabei: DJ SPY hat seinen Plattenkoffer reichlich mit heißesten Scheiben bestückt. Das Publikum kann sich auf eine Mischung aus R&B und wildem, obskurem Rockabilly freuen! Außerdem mit im musikalischen Gepäck: Genrenahe Musikstile von den Anfängen bis hin zur Neuzeit.

www.spyrocknroll.de