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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 17. Oktober 2012

Liedermacher-Newcomerin: Johanna Zeul

Johanna Zeul (* 2. Juni 1981) ist Sängerin und Liedermacherin, Tochter des Liedermachers Thomas Felder.
Beim Stephan-Sulke-Konzert in Bad Bergzabern am 7.10. drückte mir Alex Entzminger, Pfälzer Kabarettist im Vorprogramm zu Sulke an diesem Abend, eine CD in die Hand. Reinhören, Supermusik war sein Tipp, und er hat Recht. Zeul gibt seit 1996 Konzerte, seit 2001 auch mit der Band Rotagila, die im Jahr 2003 in Johanna Zeul Band umbenannt wurde und im Jahr 2009 den Namen Gruppe Gold erhielt. Von 2003 bis Sommer 2006 studierte Zeul „Popmusikdesign“ an der Popakademie Baden-Württemberg. Sie komponierte die Musik für „Max und Moritz“ (ein Musiktheaterstück für Erwachsene), das am 6. Januar 2007 am Nationaltheater Mannheim Premiere hatte.


Im April 2008 gründete Johanna Zeul mit Martin Goldenbaum das Label Gold und Tier. Im Juni 2008 gab sie ihr Debüt mit „Album No1“ auf dem Label Gold und Tier. der Song "Ich will was Neues" belegte im März und April 2009 jeweils Platz 10 der Liederbestenliste.
Im Januar 2011 kam eine gemeinsame Tochter mit ihrem Lebenspartner Frank Benz, Schauspieler am Theater Magdeburg, zur Welt.
Ihr Live-Album „Johanna Zeul Live“ zeugt von dynamischer Machart, die Stimme stakkatomäßig modulierend, indem sie Unterbrechungen im Takt und Gesang einbaut. Witzige Texte und Sinnsprünge erschließen eine Doppeldeutigkeit, machen alles sehr lebendig. Keine Langeweile, sondern Dynamik, und alles quasi unplugged.
2012 ist sie mit ihrem Song „SANDMANN“ beim BUNDESVISION SONGCONTEST 2012 die Vertreterin für Sachsen-Anhalt.


Auszeichnungen: Rio Reiser Songpreis 2006, Popmusik Förderpreis 2008, Liederbestenliste Förderpreis 2009, Udo Lindenberg Panikpreis 2010 u.a.


http://johannazeul.de/

http://www.lastfm.de/music/Johanna+Zeul


Montag, 13. September 2010

Veranstaltungshinweis: "Lieder der Poesie 3" von Amby Deda Marx

Das Musikertrio Amby Deda Marx präsentiert seine neue CD

"Lieder der Poesie 3" 
am 24. und 25.September 2010,
in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen

Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr.

Karten unter 0681/58822222 oder bei allen Wochenspiegel-Verlagsbüros im Saarland oder NVG, Lindenstr., Neunkirchen oder online unter www.nk-kultur.de

Samstag, 11. September 2010

Was die russische Seele uns voraushat - Bardenfest (russische Liedermacher)


Nicolai Jakimov, Exilrusse, Musikzauberer
und "Regenmacher" aus Tschechien
Alljährlich treffen sich Deutschlands Barden russischer Abstammung zum mehrtägigen privaten "Woodstock"-Bardenfest. Ins Leben gerufen 1993 von Juri Tomilin, der 2 Jahre zuvor aus der zerfallenden UdSSR nach Deutschland kam, natürlich auch ein Bardenverehrer und Interpret der besten Lieder. Seit dieser Zeit treffen sich die Liebhaber der musikalischen Lyrik, Bards, zu Hunderten regelmäßig zum Fest und sonst in ihren Clubs. Beim Fest wird gesungen, getanzt, gelacht, auf einer Bühne treten die Koryphäen auf, es gibt ein Veranstalter- und Organistionszelt, Privatzelte und Versammlungszelte. Man kocht, grillt und isst zusammen. Es ist so, um es in unsere Verhältnisse zu übertragen, als ob die Interpreten und Bewunderer von Wolf Biermann, Franz-Josef Degenhardt, Hannes Wader, Konstantin Wecker, Reinhard Mey, Klaus Hoffmann sich mit den (noch lebenden oder nachgewachsenen) Idolen regelmäßig zum Feiern und Liedervorstellen treffen würden.  
Ein Volksfest mit viel Tiefgang, denn die Teilnehmer lieben die poetischen Lieder, politischen Autorenlieder der russischen Gitarrenpoeten Vladimir Vissotski, Bulat Okudschawa und Alexander Galitsch, um nur einige zu nennen. Und ihre eigenen, die sie sich mitteilen, einander vorstellen.  
Eine Tradition, die es bei uns nicht gibt, die keiner außerhalb der Volksmusik oder einigen Jazz-Sessions hegt. Und das ist es, was die russische Seele uns voraus hat. Wir, in einem Land oder Sprachraum vieler großer Dichter, der großen Poesie und weittragenden Lyrik, haben keine Tradition bewahrt, die die Freude am gedichteten Satz, am selbstkomponierten vertonten Gedicht oder kritischen Lied, die Freude an der Sprache bei Jung und Alt weiterhegt. Diese Tradition ist völlig untergegangen ...

Gegen Morgen, wenn ermüdet sie sind / Verliebtheit und Melancholie und Neid, / wenn die Gäste ihren Rausch vertreiben / und Wasser mit Eis trinken, / mag die Dame des Hauses fragen: "Möchten Sie eine alte Aufnahme hören?" / Und meine gedämpfte Stimme / wird ein ihr unbekanntes Haus betreten. 
                                                                                                                 Alexander Galitsch


Über russische Barden und Liedermacher
                                                                                                                        (Fotos: viereggtext)

Donnerstag, 19. Februar 2009

Musik: Saarländisches Savoir vivre - Amby Deda Marx

Zum ersten Mal kennen gelernt und voll überzeugt: Lieder der Poesie von Amby Deda Marx.

Wunderbare, eigenwillige und moderne Interpretationen von Mühsam-, Fried-, Heine-, Rilke-, Hesse-, Tucholsky-, Ringelnatz-Gedichten. Ein Abend, der nicht endet möchte. Volles Programm im St. Wendeler Mia-Münster-Haus mit einer Länge von fast 2,5 Stunden. Man bekommt nicht genug davon... Unaufdringliche, aber eindringliche und feine Stimmung, Musik mit Percussion, Gitarre, Cello, Akkordeon und armenischer Duduk. Chorale, A-cappella- sowie Solodarbietungen, überzeugender Gesang! Herrliche Balkantöne, dank dem Albaner Nino Deda ("Der erste Albaner, der deutsche Gedichte vertont", Akkordeon), volle Instrumentenvielfalt bei Amby Schillo (Percussion, Cello und vieles mehr), dem wichtigsten Mann im Saarland in Sachen musikalischer Kreativität, und einem virtuosen und den Zauber der Poesie entfaltenden Liedermacher Michael Marx an der Gitarre. Die Einflüsse aus vielen Nationen, Frankreich, Balkan, Armenien undundund... stellen das Trio eigenständig neben Lydie Auvray und vergleichbare Musiker.


Zur Einstimmung:
Heinrich Heine: Des Weibes Leib ist ein Gedicht

Das Trio

Hier eine kleine handgemachte Kostprobe der Musik:



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