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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 29. Mai 2013

Heute und morgen Abend im Mainzer Unterhaus: ['pro:c-dur] – Das Kabarettkonzert


29.05.2013-30.05.2013    I  20 Uhr   I  Mainzer Unterhaus

['pro:c-dur] - ['pro:c-dur] – Das Kabarettkonzert  

Timm Beckmann liebt Klassik! Klassisch war auch seine Ausbildung: Er studierte Klavier an der Folkwang Hochschule Essen und klassische Liedbegleitung in Wien. Doch ein Klavier kann mehr, Timm Beckmann auch! 1997 gründete er mit Christiane Weber das Duo "Weber-Beckmann", deren Zusammenarbeit 2009 endete. Nun hat er einen neuen kongenialen Bühnenpartner.

Tobias Janssen liebt die E-Gitarre! Sie wurde ihm zwar nicht in die Wiege gelegt, aber seit seinem 13. Lebensjahr studiert er das Instrument. 2004 bestand er sein Examen an der "Hoogeschool voor de kunsten" in Arnheim (NL), ist gefragter Studiomusiker und arbeitet mit namhaften Musikern wie z.B. Culcha Candela oder Annett Louisan zusammen.

Klassisches Klavier und E-Gitarre, paßt das? Mozart meets Metal? Klar doch! Das nennt sich dann ['pro:c-dur]!

Haben sich denn ein Pianist und ein Gitarrist viel zu sagen? Unbedingt! Sie philosophieren über die weite Welt der großen Komponisten, gehen der heißen Liaison von Klassik und dem kühlen Blonden (gerne frisch gezapft!) auf den Grund oder sinnieren über Rimski-Korsakows Verbindungen zum KGB. ['pro:c-dur] ist Rock und Klassik zusammen, gerne mal gegeneinander, nah am Original, dann ganz eigen: aus dem Duett von Papageno und Papagena in Mozarts Zauberflöte wird sukzessive "Poker Face" von Lady Gaga. Mit heiterer Leichtigkeit schaffen es zwei brillante Musiker, die Brücke zwischen Klassik und Moderne zu schlagen. Ohne erhobenen Zeigefinger. Das geht.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Wie war's bei ALLEGRETTO KABARETTO, Detlev Schönauer meets Klassik?



Am Mittwoch, dem 08. Mai 2013 präsentierte Neunkirchen/Saar "Allegretto Kabaretto" in der Neuen Gebläsehalle. Ein Programm von Detlev Schönauer und dem Orchestre Symphonique SaarLorraine ganz nach dem Motto " Kabarett meets Klassik". Das Programm soll dazu beitragen, die allgemeine Schwellenangst vor der ernsten Muse etwas abzumildern. Und es rentiert sich wirklich nur für Zuschauer, die genau das interessiert, Klassik mal lustig erklärt zu bekommen, oder die wissen wollen, was Detlev Schönauer da ausgeheckt hat. Ca. 350 Zuschauer waren da, um ihn mal "ernst" zu erleben.

So ernst war er natürlich nicht, sondern wie immer gut gelaunt, aber nicht gerade kabarettistisch mit spitzer Zunge, quasi ohne Waffenschein, wie bei anderen Zeitgenossen. Es wurde nicht scharf geschossen, sondern sanft geulkt. Über was? Wir kennen ja seine Rundumschläge, die Pfälzer kommen ganz schlecht weg, nicht nur dass sie generell nur die zweite Geige spielen, sondern auch sonst die A-Karte gezogen haben, weil sie eben vom lieben Herrgott seiner Meinung nach intellektuell nicht so reich ausgestattet sind wie die Saarländer. Das ist eben auch ihre Rolle im Orchester: unwichtig! Dann das Aufstöhnen, dass an diesem Tag natürlich auch Saarbrücken von den Franzosen überrannt wurde, weil sie ja zu den allseits beliebten Supermärkten der Preiswertklasse strömten. Wo wir die Verlierer sein sollen, trumpft der Nachbar mit Pkw-Masse auf - soweit ist es gekommen an diesem französischen Feiertag. Die Klischees werden ordentlich bemüht, der Bürger dankt es, denn da kann man einfach mal über manches herziehen.

Aber was ist mit dem ernsten Teil? Detlev Schönauer zeigt seine klassische Bildung und Musikalität, erklärt nicht nur in humorvollem Saarland-Schnodderton die Zusammensetzung des klassischen Sinfonieorchesters, sondern auch die Instrumente, die Geigen, Bratschen, Violoncellos (übrigens, es hätte sich ein Pfälzer beim Versuch ein Cello wie eine Geige zu spielen mit dem Cellostachel - dem Standstab des Cellos - erstochen) und in diesem Orchester ein selbstgebauter Kontrabass, ferner Holz- und Blechblasinstrumente. Einige Instrumente oder deren Mundstücke wurden in seine Vorführung miteinbezogen.



Das Orchester spielte schön mit bei der humorvollen Reise durch die Musikbildung und interpretierte ohne auffällige Höhepunkte eine Ouvertüre von Otto Nicolai, die Sinfonie Nr. 35 für Orchester D-Dur "Haffner-Symphonie" von Mozart und schließlich "es Carmen" von Bizet für Orchester und einen Dummschwätzer, womit der saarländische Kabarettist aus "Jacques' Bistro" keinen Pfälzer meinte ... :-)  Aber es zeigte auch keine großen Anstalten mehr zu tun als Musik zu spielen. Detlev Schönauer thronte in Opas Sessel am Bühnenrand und erklärte dem werten Publikum auf Umgangssprachlich im Dialekt das Geschehen um die heißblütige, raufwütige nymphomane Angehörige der ethnischen Minderheit Sinti und Roma, wie man das heute ausdrücken soll, ohne liebestolle rassige Zigeunerin zu sagen. Sie jobbte als 400-Euro-Kraft im Nebenjob bei einem Schmuggler, den Rest verdiente sie als Arbeiterin und Flittchen. Wegen einer Rauferei mit Körperverletzung landete sie im Knast und wurde wieder befreit, am Ende starb sie durch den rasend eifersüchtig gewordenen José durch einen Messerstich ins Herz. Der Herr, Don José, muss ins Kittchen, der Rivale und Torero Escamillo geht leer aus. Den Abschluss bildete dann auch das fulminante Lied vom Torero, das irrtümlicherweise für das Lied von der Schwiegermutter gehalten würde. 

Inhalt von Carmen:

Die Arbeiterinnen der Zigarettenfabrik von Sevilla haben Pause. Sie flanieren auf der Straße und umgarnen die Soldaten, die hier stationiert sind. Die Zigeunerin Carmen, eine der Arbeiterinnen, hat es auf den jungen, hübschen, aber unerfahrenen Soldaten José abgesehen.
Kurze Zeit später flammt unter den Mädchen ein Streit auf; Carmen verletzt eine Kollegin mit einem Messer. Ausgerechnet José muss sie verhaften. Sie überredet ihn, sie laufen zu lassen. Daraufhin wird er selbst verhaftet.
Einige Tage später wartet Carmen in einem Schmugglerversteck auf die Rückkehr von José. Endlich kommt er, die beiden sind glücklich, bis der Zapfenstreich ertönt. Der pflichtbewusste José muss in die Kaserne zurück. Darüber ist Carmen empört, sie wirft ihm vor, daß er sie nicht wirklich liebt, wenn ihm jetzt seine Pflicht wichtiger ist. In diesem Moment erscheint Joses Vorgesetzter und macht Carmen schöne Augen. Rasend vor Eifersucht verletzt José ihn mit seinem Schwert.
Nun muss José fliehen und sich verstecken. Er findet bei den Schmugglern und Zigeunern Unterschlupf. Jetzt, da José bei ihr ist, verliert Carmen das Interesse an ihm. Ihr war es nur um die Eroberung gegangen. Sie wendet sich dem strahlenden Torero Escamillo zu. Der abgewiesene José schwört Rache.
Vor der Arena zu Sevilla. Carmen will zum Stierkampf. Auf dem Weg dorthin taucht José auf und gesteht ihr noch einmal seine Liebe. Sie aber verlacht ihn nur. Rasend vor Wut ersticht José die Zigeunerin und bricht dann über ihr zusammen. 

Mittwoch, 15. Mai 2013

Heute und morgen Abend in Kaiserslautern: DIE UNTIERE


Mi, 15.05.2013 l Do, 16.05.2013 l 20:00 UHR l Lautrer Wirtshaus, Kaiserslautern
VVK 19,00 € // AK 21,00 €
 
Die Untiere "Da lacht man scharf" (ausverkauft, nur noch im Privathandel)


“Die Untiere und ihre Freunde”  präsentieren ihre bissige Kabarett Show “Da lacht man scharf” mit Ihrem Gast Helene Mierscheid. Nach ihren fulminanten Erfolgen mit den, seit 2010 immer ausverkauften Revuen und monatlichen Kabarett-Abenden “Da lacht das Schaf” kommen sie nun, jetzt noch bissiger und noch schärfer, mit ihrer modifizierten Show “Da lacht man scharf!”.

 Themen: Kommunalpolitisches, Überregionales, Internationales und natürlich auch Zwischenmenschliches! Jeden Monat neue Texte, neue Lieder, neue Gäste!
“Die Rheinpfalz” schreibt: „Das ist Satire, für die sie eigentlich einen Waffenschein bräuchten!”
 

Special Guest: Helene Mierscheid

Feuer frei für „Da lacht man scharf!“

Montag, 13. Mai 2013

Heute Abend in Frankfurt/Main-Nordend: Severin Groebner


Fotocollage: Stefan Vieregg
13.05.2013  I  20 Uhr  I  Stalburg Theater, Frankfurt am Main / Nordend

SERVUS PIEFKE
Severin Groebner
Unangenehme Wahrheiten über Deutschland so freundlich wie möglich von einem Wiener formuliert

Der mehrfach preisgekrönte Wiener Kabarettist und Wahldeutsche Severin Groebner beleuchtet den deutschen Alltag aus seiner ganz eigenen Perspektive. Mit Wiener Schmäh nimmt er die deutsche Wirklichkeit unter die Lupe. Seine Außenansichten belegen den Verdacht, dass in den beiden Ländern „alles gleich anders“ ist, dass Deutsche noch eine Prise mehr Selbstironie vertragen können, und dass Lachen doch die beste Medizin ist, um Bürokratie, Autobahnen, Schwarzbrot und Oktoberfest zu ertragen.
„Piefke“ - ein seltsames Wort. Ein Wort, das für deutsche Ohren fast zärtlich klingt. Nur: Es ist nicht zärtlich! Es ist einfach nur der Terminus Technicus im Wienerischen für den Deutschen. In Einzahl wie in Mehrzahl. „Piefkes“ gibt es im Wienerischen nicht.
„Servus“ sagt man zum Abschied. Leise. Meinte Peter Alexander. Das Gegenteil ist richtig. In Wien sagt man es zur Begrüßung, laut und es wird „Servaaas“ ausgesprochen.
Auf Deutsch übersetzt, sagt hier jemand also „Hallo, Deutsche!“
Aber wer?
Ein Wiener.
Doch dieser Wiener ist kein normaler Gast. Seit über zehn Jahren reist Severin Groebner quer durch die Bundesrepublik im Auftrag des Humors. Er ist gekommen, um dem Germanen das Lachen zu lehren. Und macht sich dabei so seine Gedanken.
Herausgekommen sind ein Buch und ein böser, bunter Abend voller Halbwahrheiten und zulässigen Verallgemeinerungen. Ob Brot, Auto, Pünktlichkeit oder das Tarifsystem des örtlichen Verkehrsverbunds, keine der deutschen Angewohnheiten, Widersinnigkeiten und sagenumwobenen Tugenden bleibt unbeleuchtet. Und Brot ist in Deutschland eine Tugend.
Von Satrup (Schleswig-Holstein) bis Sonthofen (im Allgäu) wird der „große Bruder“ Deutschland liebevoll skelettiert, zärtlich zerschnippelt und mit einem freundlichen Lächeln zum Trocknen aufgehängt. Nicht ohne einen Handkuss und ein „Servus Piefke“ zum Schluss.


Premiere: 10.01.2012, Münchner Lach- und Schießgesellschaft
Besprechung bei viereggtext: http://viereggtext.blogspot.de/2012/11/wie-wars-bei-severin-groebner-in.html


Donnerstag, 9. Mai 2013

Heute Abend in Frankfurt: Happy End mit Flaschenpfand – reich werden für Einsteiger


Do, 9. Mai 2013  I  20:00 – 22:00 Uhr  I  Die Schmiere - Seckbächer Gasse 4, 60311 Frankfurt am Main

Happy End mit Flaschenpfand – reich werden für Einsteiger


Die zur Zeit neueste Schmiere-Produktion. Nach den beiden erfolgreichen Programmen 'Die Party geht weiter-Boni für alle!' und 'Aufschwung in 3D - die nachhaltige Satire Show' präsentiert dieses Team wieder 20 nagelneue bissige und satirische Momentaufnahmen.
Kabarettistische Lebenshilfe pur - für den alltäglichen Wahnsinn gleich um die Ecke, aber auch auf den sieben Weltmeeren.

Auf der Bühne:
Gabriele Meyer, Effi B. Rolfs, Jochen Döring & Walter Jauernich.
Regie: Bernd Krieg 
Text: Bernd Krieg, Gabriele Meyer u.a.


Dienstag, 7. Mai 2013

Morgen Abend in Neunkirchen/Saar: Detlev Schönauer meets Klassik - "Allegretto Kabaretto"


Mittwoch, 08. Mai 2013  I  20:00 Uhr  I  Neue Gebläsehalle Neunkirchen  I  

Comedy / Kabarett

Detlev Schönauer und das Orchestre Symphonique SaarLorraine
"Allegretto Kabaretto" - Kabarett meets Klassik


Am Mittwoch, dem 08. Mai 2013 präsentieren Detlev Schönauer und das Orchestre Symphonique SaarLorraine ab 20:00 Uhr das Progarmm "Allegretto Kabaretto" - Kabarett meets Klassik in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.
Ein kabarettistisches Sinfonie-Konzert, das mit der spannenden, wenngleich etwas ungewöhnlichen Zusammenstellung „Kabarett meets Klassik“ dazu beitragen soll, die allgemeine Schwellenangst vor der ernsten Muse etwas abzumildern. Denn hier wird es deutlich: so ernst ist die Muse gar nicht! Ganz im Gegenteil. Nach einer launigen Ouvertüre stellt Detlev Schönauer auf sehr unterhaltsame Art die verschiedenen Instrumente eines Sinfonie-Orchesters - nebst den überaus unterschiedlichen Charakteren ihrer Spieler vor – einschließlich des nicht immer ganz so pflegeleichten Dirigenten. Eine Musik-Parodie par excellence bei der Schönauer erklärend und urkomisch durch den Dschungel der Musikgeschichte führt.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 15 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim, Ticket Regional und Proticket (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0681 - 5025522, 0651 - 9790777 und 0231 – 9172290 und online unter: www.nk-halbzeit.de erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 18 Euro.

Montag, 29. April 2013

Heute Abend in Mainz: Kay Ray - Kay Ray Show – möglicherw. ab 18

Foto: Andreas Elsner
29.04., 30.04.2013  I  20 Uhr  I  unterhaus, Mainz

Kay Ray - Kay Ray Show – möglicherw. ab 18

am Flügel: Falk Effenberger

 Cooler Typ! Heißes Spektakel!!! "Haarscharf an der Grenze!"
"Moral ist ein Mangel an Gelegenheit!"

Willkommen beim frechsten Aphrodisiakum des Erdballs. Zur sensationellsten Kunst- und Kulturexplosion, die die Welt noch nicht gesehen hat. Immer anders.
Er ist ruhiger geworden. Sagt man. Vater einer Tochter. Ruckzuck springteufelt er davon, schnappt blitzschnell die Fäden, aus denen er sein furioses Show-Feuerwerk strickt. "Was ein Einarmiger im Secondhandladen zu suchen hat, hab ich nie verstanden."

Political correctness? Geschissen drauf! KayRay, exzentrisch-extrovertiertes ES aus Osnabrück, bricht laut lachend Tabus, scheut weder Kitsch noch Klischee, schlachtet "heilige Kühe", reißt Witze über Tunten, Papst, Tanten, Lesben, Moslems, Juden oder Auschwitz-Sightseeing... Er macht und will Spaß – mit allen Schikanen! Schön-schaurig. Schrille Frisuren, knallig-quietschbunte Klamotten, auch gern mal ohne! – Nur kein Konformismus.

Improvisieren. Intelligent, charmant, nonchalant, kess, selbstironisch, trashig, intuitiv parliert der Pfiffikus, laviert traumwandlerisch zwischen Sauerei und Sensibilität, hat ungeschützten Publikumsverkehr, erzählt Stories über die große Politik und die 'kleine' AIDA... Und singt mit expressiver Stimme legendäre Pop-Perlen. Einfühlsam. Empfindsam. Cool!!!

Karten: € 20,- / ermäßigt € 15,- (zzgl. VVK-Gebühr)
www.kayray.de

Samstag, 20. April 2013

Heute Abend in Trier: Kabarett mit Otmar Traber

20. April 2013  I  19 Uhr  I  TUFA, Wechselstraße 4, kleiner Saal
In Kooperation mit der Tuchfabrik Trier e. V. (TUFA) veranstaltet das TQT (Theologisches Quartett Trier e.V.) einen Kabarettabend:


Kabarett mit Otmar Traber
Vakuum verpackt & Tiefgefroren


Ein himmliches Vergnügen über Kirche, Religion und Esoterik.


Otmar Traber ist Preisträger des renommierten Kleinkunstpreises St. Ingberter Pfanne 2007. Von sich sagt er: "Katholisch gezeugt, geboren, geworden, geblieben, liiert, studiert - heimatloser Katholik und Kabarettist".

Eintritt: 10 EUR
Nur Abendkasse

Vorbestellungen bei:
Lothar Adenauer
Tel. 06587-1287
Mail: l.adenauer@web.de



Mittwoch, 3. April 2013

Heute Abend in Mainz: HERBERT BONEWITZ

Foto: Werner Feldmann
Herbert Bonewitz
Ein Narr packt wieder mal aus!
Die Lesung 2013

 

Ehrenglocke des unterhaus 2001 
Typisch! Herbert Bonewitz kommt auch im Jahr 12 nach seinem offiziellen Abschied von der Kabarettbühne in seinen "unterhäusigen Heimatkeller", setzt sich an den Tisch und macht's grad nochmal: "Ein Narr packt wieder mal aus!" Ein Glück!!!

"Blick zurück nach vorn": Am 9. Tag des 11. Monats im Jahre Neunzehnhundert-drei-mal-elf erblickt er mitten in Mainz das Licht der Weltbühne. Am 11.11. betritt der Alltagsschnauzenkenner jeweils zum ersten Mal die Bretter, die bekanntlich die Welt bedeuten: 1950 an Fastnacht mit Gesangstrio nebst Akrobatik am Flügel und 1975 im unterhaus mit seinem ersten Kabarettsolo "Ein Narr packt aus".

2001 sagt der rebellische Querkopf tschüss und packt ein: nach 17 Programmen im stets ausverkauften unterhaus. Dafür überreichen ihm die unterhäusler eine einmalige Auszeichnung: die Ehrenglocke "Wider den leeren Stuhl".

Typisch Bonewitz! "Ein Narr packt wieder mal aus!" Eine 'BoneWitzige', einstündige Lesung, ein Ohrenschmaus voll Ironie, Spott und Humor. Mit Passagen aus seiner Autobiographie, Erinnerungen eines Urgesteins, speziell die unterhaus-Zeit betreffend, oder aus seinem Dialekt-Büchlein, wie er es nennt, für Mainzer und 'Messfremde', "Sehnse, des is määnzerisch!", ein lustiger Ausflug von "Aabeemick" bis "Zwerndobbsch", und wenn noch Zeit ist...

Hanns Dieter Hüsch nannte seinen Freund und Kollegen den "Aufsmaulschauer", den "Menschenspieler", den "Volksnarr" und "Volksverrückten" und war sich sicher: "Herbert, das ist schon einer, und zwar von den Besten". Stimmt!!! "Na denn, viel Spaß!"
 
Karten: € 17,- (zzgl. VVK-Gebühr)

Sein Buch: Herbert Bonewitz: Sehnse, des is määnzerisch! Von "Aabeemick" bis "Zwerndobbsch". 80 Seiten gereimt und gezeichnetHardcover, € 9,90, erschienen im Verlag: Agentur & Verlag Bonewitz


Sonntag, 31. März 2013

Heute Abend 20:05 Uhr: Die Poesie? Ich pfeif auf sie! (Hörspiel Dradio Kultur)


31.03., 20:05 Uhr
Freistil
Die Poesie? Ich pfeif auf sie!
Eine Revue für Walter Mehring

Von Dorothee Schmitz-Köster und Walter Weber
Regie: Christiane Ohaus 

Produktion: RB 2011

Seine späten Lebensjahre ver­brachte Walter Mehring (1896-1981) zurückgezogen in einem kleinen Hotelzimmer in Zürich. Krank und verbittert führte er die Existenz eines nach 1945 zu Unrecht Vergessenen. Dabei hatte Kurt Tucholsky über ihn gesagt: »Wenn eine Zeit einen neuen Dichter hervorgebracht hat: Hier ist er.« Tatsächlich ge­hört Walter Mehring zu den wenigen genialen Satirikern Deutschlands. Entscheidend beeinflusst von Expressionismus und Dadaismus reüssierte er während der Weimarer Republik als Journalist, Lyriker und Kaba­rett-Autor mit unverwechselbarem Stil. 1933 zwangen ihn die Nazis ins Exil nach Frankreich und später in die USA. Nach seiner Rückkehr nach Europa blieb er ein Außenseiter im Literaturbe­trieb. Dorothee Schmitz-Köster und Walter Weber erinnern mit einer akustischen Revue an den »Sprachkünstler ersten Ranges« (Friedrich Dürrenmatt). Neben Walter Mehring sind mit per­sönlichen Erinnerungen zu hören: die Schauspielerinnen Gisela May und Gisela Zoch-Westphal, der Kabarett-Historiker Volker Kühn und der Schriftsteller Peter K. Wehrli
sowie bedeutende Werkinterpreten.

Sonntag, 24. März 2013

Wie war's bei der Schönen Mannheims?





Kennen Sie schon die Schöne Mannheims? Aufpassen, sie kommt zu viert, redet Mannemerisch, wenn sie sich unter sich wähnt, und dann geht's ab. Passiert in Bad Bergzabern im Haus des Gastes, am 16.03. mit "Hormonyoga"

Sängerin und Schauspielerin Anna Krämer, Operndiva Smaida Platais und Sängerin wie Schauspielerin Susanne Back, zusammen mit der immer mitleidenden Stefanie Titus am Klavier, trinken Sekt und Schnaps auf der Bühne, aber nicht zu viel, so dass sie nur guter Dinge sind (Anna Krämer weniger, die einen zu viel hinter den Lippenstift kippt). Zu Eigenkompositionen, Songs und Chansons von den Andrew Sisters, Max Raabe und Patricia Kaas, von Paolo Conte bis hin zu Kurt Weill präsentieren sie ganz andere Inhalte ...

Sie sind ein bisschen ungeschickt, vertrottelt wäre zu viel gesagt, mal schräg, mal schrill, mal laut, mal leise - Stimmungsschwankungen eben. Warum? Das Klimakterium fordert seinen Tribut, und davon können sie ein Dauerlied singen ... Super aufgestylt zu einem Event, und - keiner beißt an. Statt mit Tina ziehen sie mit Tena Einlagen, Pants los, denn die leidige Inkompetenz/-kontinenz klopft an ... der Aus(guss)fluss nach unten will nicht versiegen, so tappen wir mit ihnen durchs Jammertal der Wechseljährigen und lernen alle Frauenprobleme ganz nebenbei in der Hauptsache kennen. Das Ausderrollefallen ist auch Markenzeichen der Schönen, sie stoßen vor den Kopf, konfrontieren, karikieren, persiflieren, ironisieren und verfremden so gut wie alles, was ihnen in den Weg kommt. Für Abwechslung ist gesorgt, wir fallen aus einer Rolle in die andere ...

Männer sind ein Problem, mal überhöht zum König der Nacht (Zauberflöte), mal der
Franzose im Mann, der so schön über Liebe spricht, wie er Auto fährt, oder gar zum Halleluja verleitend (Händel), das aber mehr gezwungen als freiwillig. Die Doppelhotline Sex und Telekom nebeneinander geht natürlich in ein Vertauschen der Hörer über. Die besten Männer sind eh tote, denn lebendig nerven sie. Marcus musste sterben, weil er mit dem Kaugummi immer p(l)oppte, Horst ging fremd und bekam Schneckenkorn im Sojagurt und Rüdiger sprach so locker über Vögel(n) beim Hähnchenfüllen, dass er mit 10 Messerstichen endete. Hormonyoga eine wunderbare Verrenkungsaktion, wo die Damen ihre ganze Gelenkigkeit für die gute Sache zeigten. Der Song über die wirklich gehassliebten Chips war auch von einem Chipswurf in die Menge begleitet. Studio 4 und der Bindenwerbespot mit Anna Krämer als völlig abgedrehter Werberegisseur genauso den guten Geschmack überfordernd wie mancher Text, so dieser zur Restliebe für die anderen Teile der Schönen oder gar für die Männer: "Du bist das Granufink an meiner Blasenwand, die Batterie in meinem Hörgerät, der Schnabel meiner Tasse ... Merci, dass es dich gibt ...!" Machen Sie sich auf eine unruhige Nacht mit der Schönen gefasst ...

Samstag, 23. März 2013

Heute Abend in Mainz: 2x Unterhaus - Andreas Rebers und Till Reiners

Foto: Janine Guldener
Andreas Rebers           
Predigt erledigt! – Ich regel das
Das aktualisierte Kabarett-Solo
Deutscher Kleinkunstpreis 2007

          
Zwei Jahre verkündete er als "Reverend Rebers" die Frohbotschaft der Ente und regelte alles, was zu regeln war. Doch nur der Wandel hat Bestand, und so musste Andreas Rebers, unser religiöser Führer, auch sein Programm verwandeln, und mit der Macht der Metamorphose wurde aus "Ich regel das" – "Predigt erledigt!"

Neue Arbeiterlieder zu Strapsmaus und E-Piano in der Tradition zwischen Brecht und Bohlen sind hinzugekommen, neue Sounds, original-originelle-originäre Fatwas, Hirtenbriefe, aberwitzige Erkenntnisse über Glaube, Gier, Himmel und Hölle, das Yoga des Tontaubenschießens, das Pumpgun als effektives Kommunikationsmittel... und Fragen an die Wähler: "Haben wir Kanzlerinnendämmerung oder nicht?" Religiöse Fundamentalisten wollen finanzielle Förderung und Investment Banker fordern mehr Menschlichkeit.

Freuen Sie sich außerdem auf einen neuen Spieler auf der politischen Bühne. Die Piraten bedrohen die christliche Seefahrt und gehen auf Kaperfahrt in den Reihen von Linken, rechten Liberalen und Grünen. Die Zeichen stehen auf Sturm! Wir bleiben auf Kurs. Auf Schmusekurs.

"Predigt erledigt" ist prowestliches Kabarett der radikalen Mitte. Ein wahrhaftiger Blockbuster, der sich am Ende der Vorstellung selbstständig zerstört. "Predigt erledigt!"



Karten: € 20,- / ermäßigt € 15,- (zzgl. VVK-Gebühr)
www.andreasrebers.de





Till Reiners                      
Da bleibt uns nur die Wut!
Das 1. Kabarett-Solo
"Komik ist die Waffe der Unterlegenen!"


Till Reiners macht Kabarett. Es ist neu – und eine Entdeckung.

Aufgewachsen am Niederrhein, studiert er in Trier Politikwissenschaften, vor allem aber die studentische Theaterszene. Er engagiert sich in der Hochschulpolitik, bevor er als Poetry Slammer durch die Lande zieht und dort schon zweimal in Folge zu einem der acht besten des deutschsprachigen Raums gekürt wird. Er zieht nach Berlin, schließt sein Studium ab und schreibt sein erstes Solo. "Da bleibt uns nur die Wut!"

Das Programm legt das falsche Dagegen frei und spürt das richtige Wofür auf. Ein rasanter Abend zwischen kleinbürgerlicher Krittelei und Empörung für die Verlierer einer gespaltenen Gesellschaft. Danach weiß man, was Till meint, wenn er sagt: "Wir sollten die Euphorie nicht den Bierzelten überlassen."


"Reiners formuliert gegen Floskeln und Phrasen an, spricht nachdrücklich und mahnend. Das Publikum jubelt, wenn der 26-Jährige Dinge sagt, die in ihrer Offenheit entlarvend, berührend und trotzdem oft absurd komisch klingen." (taz)

Karten: € 17,-
 

www.tillreiners.de

Donnerstag, 21. März 2013

Heute Abend in Mannheim: New Jazz Voices, Die Zweifler und Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel

New Jazz Voices

Morgen, 20 Uhr, 14,90 €
Schatzkistl, Augustaanlage 4-8, 68165 Mannheim
mit Stjerne Gisel, begleitet am Klavier von Daniel Prandl, Thomas Stabenow (Kontrabass), Holger Nesweda (Schlagzeug)

Thomas Stabenow (Kontrabass), Holger Nesweda (Schlagzeug) und ein Pianist präsentieren eine herausragende Sängerin der Musikhochschule Mannheim oder der Popakademie. Erleben Sie die Stars von morgen in authentischer Jazzclub-Atmosphäre! Am 21.03. freuen wir uns auf Stjerne Gisel! Begleitet wird sie von Daniel Prandl am Klavier.

Das Motto an diesem Abend lautet: "Heart & Soul".
Auf wen könnte dieser Begriff besser passen als auf Stevie Wonder mit seinen Kompositionen wie “Isn’t She Lovely” oder “Lately”, dazu werden Stücke aus dem gleichnamigen Album des Jazz-Pianisten Cedar Walton und Bassisten Ron Carter präsentiert. Mehr “Heart & Soul” geht nicht!


Kabarett & Comedy



Die Zweifler

Morgen, 20 Uhr
Klapsmühl' am Rathaus, D 6, 3, 68159 Mannheim
Kabarettprogramm "machtdochnix"

Michael Angierski und Elmar Thüner
 

Wir befinden uns im Jahre Eins nach Wulff. Ganz Deutschland ist von Sauberkeit besetzt: saubere Energien, saubere Lösungen, saubere Politiker, saubere Geschäfte. Ganz Deutschland? Nein! Aber es macht doch nix, wenn nicht alles so ganz sauber läuft, solange man nur sauber hinbekommt, dass die Richtigen davon profitieren. Sonst haben die von ihrer Macht doch nix. Und was sind denn schon ein paar geklaute Zitate oder versenkte Milliarden?! Da muss doch erst mal jemand dahinterkommen, und mit dem Wutbürger wird man schon fertig, denn der macht doch nix. Doch den haben schon manche unterschätzt, und auch die ZWEIfler machen etwas, nämlich sich kabarettistische Gedanken über große und kleine Ungereimtheiten im Menschlichen wie im Allzumenschlichen.

Und wenn Sie nicht alles gleich beim ersten Mal verstehen: Macht doch nix, dann kommen Sie halt noch einmal.


Theater
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (UA)
von Theresia Walser
Morgen, 20 - 21:30 Uhr
Nationaltheater - Schauspielhaus, Am Goetheplatz 1, 68161 Mannheim


„Wo kein Volk ist, muss auch nicht gewunken werden.“

Drei Diktatorengattinnen haben sich zu einer Pressekonferenz versammelt. Anlass ist die geplante Verfilmung ihres Lebens. Redlich versucht ein Dolmetscher, zwischen den Frauen zu vermitteln, menschliche Seiten hervorzuheben – und befördert wider Willen einen Wettstreit des Monströsen, in dem schon kleinste Missverständnisse fatale politische Verwerfungen auslösen. Dabei sind die drei Damen längst nicht mehr im Amt. Die Männer von Frau Margot und Frau Imelda sind unfriedlich verstorben und der von Frau Leila steht aktuell „vor so einem grotesken holländischen Gericht, Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Die Gründe für ihre Vertreibung ins Exil kann keine von ihnen nennen. Als handele es sich um die netten Leute von nebenan, plaudern sie über Partys bei Stalin, Handküsse von Mao und Geschenke, die Castro ihnen überreichte. Selbst Mordanschläge oder Aufstände werden nonchalant wie notwendige Übel abgehandelt. Obwohl die Zeitläufte eine deutlich andere Sprache sprechen, weigern sich die drei buchstäblich, ihre Uhren umzustellen, und befinden unisono, dass ihre Biographien viel zu überwältigend seien, um in einen banalen Film zu passen; allein die Oper könnte das angemessene Medium sein ...

In Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel führt Theresia Walser ihre Beschäftigung mit der Problematik des Bösen auf der Bühne, begonnen in ihrem Stück Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm, fort und dreht dessen Perspektive um 180 Grad: Waren es dort drei Schauspieler, die erzählen, wie es war, Hitler bzw. Goebbels darzustellen, sind es hier drei einstige Politikerinnen (Ähnlichkeiten mit realen Personen sind weder zufällig noch unbeabsichtigt), die mit der Repräsentation ihrer Selbst-Wahrnehmung hadern. Zwischen dem leibhaftigen Gegenstand, der Verkörperung der Macht, und seinem Abbild klafft ein immer größerer Riss, der die eigentlichen Abgründe enthüllt – und der befreiendes Gelächter provoziert.

Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel ist nach Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm, Monsun im April, Herrenbestatter und Die ganze Welt (das sie zusammen mit Karl-Heinz Ott geschrieben hat) das neue Auftragswerk von Theresia Walser für das Schauspiel des Nationaltheaters.


 

Dienstag, 26. Februar 2013

Heute Abend in Mainz: CREME DOUBLE - Tupperparty und TOBIAS MANN - Durch den Wind


Créme Double
Die Tupperparty
Knackig-frische Kabarett-Revue
20:00 Uhr

 
Zwei frischgehaltene Frischhaltefrauen, Top-Beraterinnen, auf Tupper-Tour! Irmgard Hämmerle und Marie-Luise Höllenbrecher laden ein zu ihrer ultimativen Tupperparty. Wo sonst finden blutrünstige Chansons, Steppchoreographien in Tuppertöpfen, politische Kampferklärungen und aussichtslose Liebesbekenntnisse einen besseren Rahmen?
Denn wer freiwillig bereit ist, auf eine Verkaufsveranstaltung für Plastik"teile" zu gehen, besitzt auch den Humor, sich gemeinsam mit den knackigen Damen den großen Fragen des Lebens zu stellen.
Der vernünftigen und selbstbewußten Marie-Luise gelingen als Boxen-Fach-Verkäuferin immer wieder beachtliche Erfolge. Als Gegenpol zur etwas chaotisch-quirligen Irmgard, Katzen-Freundin und Spätaufsteherin, setzt sie dabei jedoch auf strengste Ordnung und perfekte Disziplin. Und der wettergegerbte Cowboy Earl S. Tupper pianiert dazu.
Eine schräge, poetische Show mit Karin Orth, Tine Schoch und Ralf Siebenand, ein Abend voller Leichtigkeit, Überraschungen und ungeahnter Wendungen. Eine Kabarett-Revue über Körper-Kult und Mobbing, über Träume, Wahrheiten und Unmöglichkeiten getreu dem Motto: Tupperdosen kann man tauschen, das Leben nicht!!!


Karten: € 17,- / ermäßigt € 12,- (zzgl. VVK-Gebühr)



Tobias Mann
Durch den Wind.
Und wieder zurück
Kabarett. Comedy. Musik.
Deutscher Kleinkunstpreis 2008


Der Mann ist ein "komödiantisches Naturereignis" (Die Welt) und "Einmannkraftwerk" (SZ), "die geniale Personifikation von knallhartem Gesellschaftskritiker, Rächer der Politikverdrossenen und strahlendem Comedian" (Passauer Neue Presse).

"Der Mann kann was." (SZ)

Uns Toby! Natürlich. Der Mann aus Mainz. Galant-eleganter Springer zwischen Kabarett- und Comedy, Pointen-Sprengmeister, Verbalsprinter, Spaßrocker und Nonsensbarde.

Tobias Mann spielt sein 3. Solo. Und das ist ver-rückter, durchgeknallter als je zuvor. Die logische Konsequenz. Wie sonst soll ein Komiker seiner Berufung nachkommen, wenn das Reale Satire und die Regierung ein Witz ist? Man(n) ist immer ein paar Pointen voraus! Topaktuell. Und in stetigem Bemühen, sich selbst zu überholen, sprudeln die Geistesblitze nur so aus ihm heraus.

Was wären Superhelden ohne Psychosen? Innenausstatter? Klavierstimmer? Oder einfach Helden, die nicht ganz so super sind? Sind manche Geisteskrankheiten wirklich Krankheiten oder vielleicht eine wenig subtile Form der Evolution? Ist der Bundestag nur eine gewaltige Gruppentherapie mit geringen Erfolgsaussichten?

Fragen über Fragen, die so noch niemand gestellt hat, und die der Mann  genüßlich seziert und en passant beantwortet – in komischen Stand-Ups, spitzfindigen Statements, messerscharfen Analysen und witzig-hintersinnig-spöttischen Liedern. Eine pfiffige Tour de Force durch die realexistierenden Unsäglichkeiten. "Durch den Wind. Und wieder zurück!"

Karten: € 20,- / ermäßigt € 11,-
(zzgl. VVK-Gebühr)
 


Montag, 25. Februar 2013

Wie war's bei DER FAMILIE POPOLSKI in Neunkirchen / Saar?


Letzten Samstag, den 23.02.13, hat DER FAMILIE POPOLSKI in der Neuen Gebläsehalle, Neunkirchen / Saar ordentlich für Stimmung gesorgt. 800-1000 Besucher genossen die parodistische Kabarettshow von Achim Hagemann alias Pavel Popolski am Schlagzeug, Mirko van Stiphaut (Mirek/Gitarre), Daniel Basso (Danusz/Keyboard), Martin Ziaja (Janusz/Bass), Ludwig Götz (Henjek/Posaune), Rüdiger Testrut (Stenjek/Trompete), Markus Grieß (Marek/Akkordeon), Jörg Hamers (Bogdan/Gesang), Christoph Terbonssen (Tomek/Gesang), Iva Buric Zalac (Dorota/Gesang), Andreas Schleicher (Andrzej/Gesang) und Oliver Steinhoff (Elvek/Gesang). Früher war noch Henning Schwarzhoff dabei als Isidor, er ist bereits vor drei Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. 2011 gewann die Formation den Bayrischen Kabarettpreis und war mehrmals für andere wichtige Preise nominiert.


Als festes Ritual konzipiert weiß jeder, was ihn erwartet, er kann mitsingen, einsteigen, tanzen, schunkeln und ordentlich lachen über die Witze und Absurditäten der polnischen Familie aus Zabrze im oberschlesischen Kohlerevier. Die Musiker geben sich als Mitglieder dieser Familie aus, die es schafft trotz oder gerade wegen des starken Vodka-(sprich: Wuuudga-)konsums - eher Wasser - die Show etwas über 150 Minuten am Laufen zu halten. Alle 20 Minuten tutet der Vodkaalarm, die verlorene Truppe tritt an zum Vodkafassen. Außerdem gehen ganz spendabel zwei Tabletts mit kleinen Vodkas im Plastikbecherchen in die Menge. Achim Hagemann perfekt in seinem erlernten polnischen Deutschakzent, verweigert den weiblichen und neutralen Artikel, es wird alles zum maskulinen DER, außerdem entfallen die Umlaute ä, ö, ü. Er erklärt in einer unglaublichen valentinesken Geschichte die polnische Technik, die es ermöglicht, dass er oder andere der Familie mit einer winzigen Webcam gefilmt am Ende oben auf der häufig genutzten Videoleinwand zu sehen sind. Dank polnischen Satelliten, den indischen Bodenempfängern und der saarländischen Kanalisation klappt das alles! Wichtig für das Geschehen ist DER fantastische Geschichte um Opa Piotrek Popolski, der Anfang des 20. Jahrhunderts nicht weniger als 128.000 Popsongs komponiert haben soll, von dessen Vermächtnis DER Familie lebt. Mehr schlecht, denn die Hits wurden geklaut, "aus Polen von Dieter Bohlen" und Modern Talking, außerdem von Howard Carpendale. Was ihnen aber blieb ist der größte Hit aller Zeiten: "Ein bisschen Spaß muss sein". Wobei wir beim nächsten Markenzeichen sind: Alles wird verfremdet gecovert - auch der Erfolgssong, gemixed aus bekannten Pop-, Rocksongs und Schlagern. Polka ist übrigens auch in der Minderheit.

Dorota Popolski
Alle Familienmitglieder einzigartig, ein bisschen in Schieflage, aber kreativ: Marek, Pornodarsteller, am Akkordeon, auch Filmemacher, wurde mit GURKY PARK und FRÜHSTÜCK BEI FRAU MAICHA bekannt, Henjek und Stenjek geben sich als eineiige Zwillinge (keine Spur davon) aus, sind das  starke Bläserduo und beherrschen einen Minimaltanz, Bogdan arbeitete gerade im Keller der Gebläsehalle mit seinem Bohrer, als die Familie in der Halle übte, und der entrüstete Pavel traf unten auf seinen Cousin - so kam es zu einem Wiedersehen. Aufreizend aus der polnischen Halbwelt die Cousine Dorota im hautengen roten Glamourkleid mit extrem hohem Beinschlitz und fantastischer Stimme. Sie besingt am liebsten die Zinsen und Dividenden, Bausparverträge und Portemonnaies, hatte einige Ehemänner, die aber alle nichts taugten, vor Johnny Depp nahm sie wegen dem Namen Reißaus und der letzte, Karl-Theodor, hatte sie entsetzlich betrogen. Er war gar kein Doktor. Und der allseits missliebige Janusz, "der jungste Bruder und der trubste Tasse von der ganze Familie" wird als einzige Katastrophe vorgestellt, der es bislang noch nicht geschafft habe, die Polkaprüfung abzulegen. An diesem Abend schafft er es und nach einem lausigen Start seines 5. (!) Versuchs entpuppt er sich als reinste Sexmachine aus der Disco, der eine Bewegungs- und Tanzorgie, am Ende mit nacktem Oberkörper in völliger Ekstase, hinlegt, um nach 2 Minuten Pause wieder brav und bieder seinen Bass zu zupfen. Er ist übrigens auch Star in "Janusz und der Wolf", einer hundertprozentigen Opa-Popolski-Vertonung mit lebhaftem Bühnengeschehen. Nicht nur Kinderlieder oder Heintje-Hits (Mama), sondern auch "Über 7 Brücken musst du gehen" muss dran glauben. Dieser Lieblingshit der Nation wird ergänzt durch "um den Baumarkt zu sehen" und besingt das Heimwerkerpech mit siebenmaligem Fußmarsch und Umtausch/Neukauf.



Fazit: Für einen lustigen Abend im Zeichen des witzigen Veränderns und Persiflierens bekannter Inhalte und Musiken genau die richtige Band mit Kultstatus. Obwohl seit 5 Jahren unterwegs mit ihrer Show kommt keine Langeweile auf, das Spaßmachen steckt an, nichts hat mehr seine ursprüngliche Bedeutung, alles ist Popolski-Latein. Am Ende spinnt jeder den Popolskifaden weiter ...

Sonntag, 24. Februar 2013

Heute in Mannheim

Unterwegs in Usbekistan und Sinkiang (China) von Dr. Bernhard Robel
Naturkundliche Sonntagsmatinée
Eine Veranstaltung des Deutschen Naturkundevereins
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Weltkulturen,
24. Februar 2013,
11:00 Uhr
  

Dieses Foto von Planetarium Mannheim wurde von TripAdvisor zur Verfügung gestellt-
 

Planetarium Mannheim, Mannheim FotosAbenteuer Planeten
Multivisionsshow für Kinder ab 6 Jahren,
Planetarium,
24. Februar 2013,
14:00 Uhr

Harald Wohlfahrts Palazzo
Artistik, Comedy und Menü
Europaplatz beim Planetarium
24. Februar 2013,
18:00 Uhr, 20 Uhr

Kabarett Dusche: Vom Hochkriegen und Runterladen

Kabarett
Klapsmühl`am Rathaus
24. Februar 2013
18:00 Uhr, 20 Uhr

Dial Inn - Geschrieben siehst du anders aus

Schauspiel von Susanne Boetsch
theater oliv
23. Februar 2013, 20:00 Uhr

Doppelt leben hält besser

Mannheimer Mundartkomödie nach Ray Cooney
Oststadt Theater
23. Februar 2013, 20:00 Uhr


 

Mittwoch, 20. Februar 2013

Am Freitag in Limburgerhof, Samstag in Rüsselsheim: Und immer lockt das Weib

Freitag, 22. Februar 2013, 20:00 Uhr, in Limburgerhof, auch am Samstag, den 23.02., im Theater Rüsselsheim, 20 Uhr

Kleine Komödie
Theater am Burgunderplatz
67117 Limburgerhof



Christine Neubauer

                                             …und immer lockt das Weib 

Theater Rüsselsheim
Am Treff 7
65428 Rüsselsheim

bernd_stelter Starke Frauen im Spiegel der Jahrhunderte, von der Antike bis zur Gegenwart. Ob als Modell, als Mythos oder als Mutter: Frauen haben ihren ganz eigenen Zugang zum Leben. Die Powerfrau Christine Neubauer zeigt sich mit Charme und Witz dem subtilen Thema gewachsen. Mit Feingefühl gegenüber den Texten ganz verschiedener Persönlichkeiten "lockt" sie uns hinein in den munteren Reigen von Liebe und Leidenschaft, Missverständnissen und Fremdheiten zwischen den Geschlechtern. In musikalischen Intermezzi präsentiert Armin Fischer bekannte österreichische Melodien sowie Improvisationen - begleitet die Aktrice jedoch auch bei den Gesangseinlagen wie „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Filmen“ eingestellt und „Für mich soll´s rote Rosen“ regnen. Als Person nimmt sich Christine Neubauer nie zu ernst, keine Spur von eventuell zu tiefgründiger Diseuse. Sie weiß sehr wohl, in welchem Rahmen sie überzeugen kann. Oft gefällt sie sich in der Rolle einer Femme Fatale - und entpuppt sich erfreulicherweise niemals als eiskalt kalkulierender Vamp. Natürlich behält sie stets alle Fäden in der Hand im amourösen Spiel, doch statt gefährlicher Liebschaften zelebriert Christine Neubauer eher den charmanten Flirt "… und ewig lockt das Weib" ist ‚HR Auftritt’ - gewürzt mit eigenen Filmanekdoten - lebensbejahenden Tipps - „Wie angele ich mir einen Mann". Alfred Polgars humorigen und doppelbödigen, aber niemals anzüglichen Texte über - „Männer und Frauen passen gar nicht zueinander". Insgesamt ein Abend von den filmischen Anfängen der Neubauer bis heute - rund und vollmundig - ein Abend eben mit Christine Neubauer.

Preise:
28,--/25,--/22,--/19,-- €

Montag, 18. Februar 2013

Lieben Sie Glossen?


Severin Groebner, Kabarettist, schreibt Glossen am laufenden Band in der WIENER ZEITUNG und beim Fernsehen (Österreich 1) und zeigt mal so richtig, wie man Tagesgeschehen auch verstehen kann (und muss):

GLOSSENHAUER

Café Sonntag, Österreich 1 (TV)

Montag, 11. Februar 2013

UNENDLICHER ROMAN von Severin Groebner

Lesen Sie Monat für Monat einen neuen Teil eines unendlichen Romans vom Kabarettisten Severin Groebner:

Der unendliche Roman


Textauszug: 

1 – Das unfertige Filmscript


Nach der Betrachtung des Polansky-Films „Die neun Pforten“ ist mir spontan die österreichische Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ eingefallen und ich habe daher beschlossen, ein Remake des Polanski-Films in Angriff zu nehmen mit dem Titel „Die neun Pfoten“. 
Darin sollten drei dreibeinige Hunde die kryptische Hauptrolle spielen,  während Johnny Depp versucht die jeweils fehlenden Haxen zu finden. Als er sie endlich findet und in einem irischen Landsitz um Mitternacht zu einem Dreieck formt, verwandeln sich die drei Hunde in Athos, Portos und Aramis, denen jeweils ein Arm fehlt. 
Hier wird es ein wenig Überzeugungsarbeit bei den „Vier Pfoten“ brauchen, um denen klar zu machen, dass auch Musketiere Tiere sind.
Johnny Depp selbst wird von Leonardo die Caprio gespielt, der wiederum D’Artangnan ist und spätestens jetzt kann man auch eine Rolle für Sean Connery hineinschreiben. (...)

Montag, 4. Februar 2013

Neues von Severin Groebner

Februar-News von Severin Groebner

Das sind doch mal wieder Tage des nationalen Erschauerns zur Zeit, oder? 
In Deutschland gedenkt man an die 80 Jahre alte „Machtergreifung“ durch den kleinen Österreicher mit dem Bart, den er von Charlie Chaplin geklaut hatte. Natürlich war das aber keine „Ergreifung“, sondern viel mehr eine „Übergabe“, aber „Machtübergabe“ klingt irgendwie so, als hätte der gute, alte Hindenburg auch was damit zu tun. Und das ist nicht so schön, da der Mann bis heute als väterlicher Weltkriegsverlierer da und dort sehr geschätzt wird.
Egal, jedenfalls sieht man den berühmtesten Auslandsösterreicher wieder sehr oft im TV und dazu ist auch noch Wagner-Jahr. Na, wie das wieder passt!
Und anschließend wird auch gleich wieder an Stalingrad gedacht. Ach ja, vom siegestrunkenen Fackelzug bis zur Niederlage der abgefrorenen Zehen in nur vier Tagen! Wenn das damals nur auch so schnell gegangen wäre...
Wegen dieses Gedenkens heisst jetzt aber Wolgograd auch für ein paar Tage wieder „Stalingrad“. 
Vielleicht damit der historisch-afine Internet-User, das Schlachtfeld auch auf Google-Maps wiederfindet. Oder damit die Erinnerung an Stalins Herrschaft den Herrn Putin im Vergleich als gütigen, lupenreinen Demokraten erscheinen lässt. Weshalb jetzt auch Gerard Depardieu (sprich: Deppat? Jö!) Russe geworden ist. Oder weil er als Franzose unter „putin“ akkustisch eigentlich etwas völlig anderes verstanden hat... wie auch immer... in Österreich bleibt man von all dieser anstregenden Historie verschont. 
Ja, seit Dichand der Ältere sich die Sonntagskrone von unten ansieht, werden nicht mal mehr die Heldentaten der Wehrmacht, der wahrscheinlich liebreizendsten Angriffsarmee der Geschichte, regelmäßig gewürdigt. Und die Wehrpflicht bleibt auch bestehen. Denn das Volk hat so abgestimmt, obwohl die Kronen Zeitung dagegen war.
Ein Wahnsinn! Chaos! Anarchie droht! Die Welt steht auf keinen Fall mehr lang. Wem soll der Karriere-orientierte Politprofi nun in den Anus robben? Diese Orientierungslosigkeit! Im Wahljahr! 
Aber wir Österreicher haben ja immer noch unsere Skifahrer. Diese Helden in der Disziplin des Höchstgeschwindigkeitsberghinunterrutschen versammeln sich wiedermal zum Höchstgeschwindigkeitsberghinunterrutschen im österreichischen Schladming zur Weltmeisterschaft im Höchstgeschwindigkeitsberghinunterrutschen. Aber bärig! Wirklich schlimm wird es aber erst wenn diese Höchstgeschwindigkeitsberghinunterrutscher die Brettln verlassen, auf denen sie in Höchstgeschwindigkeit die Berge hinunter rutschen, um dann entweder ORF-Kommentatoren (unverständlich, aber naja), Moderatoren (unverständlich, aber schlimm) oder Sänger (verständlich und ganz, ganz schlimm) zu werden. Wenn man die dann auf der Bühne sieht, fragt man sich sofort: Wo sind denn die Schneekanonen, wenn man sie mal wirklich braucht?
Apropos nationale Begeisterung: In der Wiener Hofburg wurde am 1. Februar beim von der FPÖ veranstalteten „Akademikerball“ ausschließlich Rechtswalzer aufs Parkett gelegt. Nur FPÖ-Chef H.C. Strache war nicht da. Klar, der ist ja auch kein Akademiker. Trotzdem konnte man dort umgeben von rechten Gesinnungsgenossen von Zuständen träumen.... wie in Ungarn etwa. Dort werden nämlich - gegen das aktive Stillschweigen der Europäischen Union - mittlerweile Künstler aus verantwortlichen Positionen entfernt, wenn sie nicht national genug sind.
Na, woran erinnert uns das? 
Genau! An: Deutschland - vor achtzig Jahren.
Nur diesmal ohne Österreicher.