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Dienstag, 3. September 2013

Heute Nacht im Radio: Erwartet uns! Inside Occupy


03.09.2013     I     0:05 Uhr     I     Dradio Kultur, Feature

Erwartet uns!

Inside "Occupy"
Von Manuel Gogos


Regie: Petra Feldhoff
Mit: Sigrid Burkholder, Oliver Krietsch-Matzura,
Rainer Homann, Daniel Minetti, Jonas Baeck,
Manuel Gogos u.a.

Ton: Günther Kasper
Produktion: WDR 2012
Länge: 52'59

Die symbolträchtigen Bilder der Occupy-Bewegung sind aus unserem medialen Bildgedächt­nis nicht mehr wegzudenken: eine Ballerina, die auf einem Bullen tanzt; Zelte, die gegen Wolkenkratzer stehen; Maskierte, die den Nahkampf mit der Staatsgewalt proben.
Das Feature resümiert das Auf und Ab der Bewegung, träumt in den Camps von Basis­demokratie, Love and Revolution, fragt nach den popkulturellen Gründungsmythen der Bewe­gung und zeichnet nach, was aus ihren Akteuren geworden ist. Ist Occupy tot, oder steht die große Zeit der Bewegung noch bevor?

Manuel Gogos, geboren 1970 in Gummersbach, freier Ausstellungs­macher und Featureautor, zuletzt mit einer "Langen Nacht der deutsch-griechischen Beziehungen" (DLF 2013).

Montag, 2. September 2013

Heute Abend im Radio: Die unmögliche Leiche. Von José Pablo Feinmann

02.09.2013     I     21:33 Uhr    I     Dradio Kultur, Kriminalhörspiel



Die unmögliche Leiche

Von José Pablo Feinmann

Aus dem argentinischen Spanisch: Thomas Brovot
Bearbeitung: Stefan Ripplinger
Regie: Klaus Wirbitzky 
Mit: Jürgen Thormann, Vadim Glowna, Stefanie Stappenbeck,
Silke Matthias, Jörg Gudzuhn
u.v.a. 
Ton: Werner Jäger 
Produktion: WDR 1999
Länge: 52'36


Eines Nachts wacht Anna auf und sieht, wie ihre stöhnende Mutter auf dem Küchentisch unter einem Mann liegt. Das Kind will der Mutter helfen und ersticht den Mann. Aber die Mami ist wütend und so rammt Anna auch ihr das Küchenmes­ser in den Leib. Am Ende setzt sie das Haus in Brand und kommt in eine Besserungsan­stalt für Mädchen. Hier schnei­dert Anna so gerne Puppen, die ihren Freundinnen ähneln. Der Tod der neuen Erzieherin Elsa Castelli, bekannt für ihre brutalen Methoden, ist der Beginn einer grausamen Mordserie.


Jose Pablo Feinmann, 1943 in Buenos Aires geboren, wo er auch lebt. Romancier, Journalist, Dreh­buchautor und Philosoph. Er schrieb das Skript zum Film über Evita Peròn und ist neben seinen literarischen Werken auch wegen seiner TV-Sendung "Filosofia aqui y ahora" bekannt.

Sonntag, 1. September 2013

31.08.2013, 18:30 Uhr: Kasimir und Karoline von Ödön von Horvath



31.08.2013     I     18:30 Uhr     I     Dradio Kultur, Hörspiel

Vor 50 Jahren
Kasimir und Karoline

Von Ödön von Horvath

Bearbeitung und Regie: Hans Lietzau
Mit: Hans Putz, Ruth Drechsel,

Rudolf Rhomberg, Hans Clarin,
Inge Wolffberg u.a. 
Ton: Siegbert Bienert 
Produktion: RIAS Berlin 1963 
Länge: 76'26

Ödön von Horvath schrieb dieses "Volksstück in 117 Szenen" unter dem Eindruck der Wirt­schaftskrise und der damit ver­bundenen Massenarbeitslosig­keit. Der Lastwagenfahrer Kasimir, der gerade seine Arbeit verloren hat, macht seiner Braut Karoline in lapidaren Worten klar, "daß, wenn der Mann arbeitslos wird, die Liebe seiner Frau zu ihm nachläßt, und zwar auto­matisch".
"Kasimir und Karoline" spielt mit seinen pointierten, oft anek­dotisch gebauten Szenen über­wiegend auf dem Rummelplatz, der - wie es Julius Bab, Drama­turg am uraufführenden Leipziger Schauspielhaus, 1932 formuliert hat - "nicht so sehr Karussell ist, als vielmehr Spiegel der un­glücklich verstädterten Men­schen".

Ödön von Horvath (1901-1938), österreichisch-ungarischer Schrift­steller. Schrieb Prosa und Theater­stücke. 1938 emigrierte Horvath nach Paris. Am 1. Juni 1938 wurde er während eines Gewitters von einem Ast erschlagen.

Mittwoch, 28. August 2013

Heute Abend im Radio: Wer geht zuerst (Hörspiel, Ursendung)

28.08.2013     I     21:33 Uhr     I     Dradio Kultur, Hörspiel (Ursendung)

Wer geht zuerst


Von Ricarda Bethke

Regie: Steffen Moratz
Komposition: N. N.
Mit: Klaus Manchen und

Gudrun Ritter
Produktion: DKultur 2013
Länge: ca. 56'30


Albrecht und Betty sind ein altes Paar. Fast wäre Betty im Krankenhaus gestorben. Aber Albrecht hat sie nach Hause ge­holt. »Wir sitzen alle auf der Abflugstange«, sagt er. Beide wollen doch noch so vieles klären, bevor es zu spät wird. Wie bringt man sich schonend die Wahrheiten bei, die nach dem Krieg und später zwischen Ost und West oder einfach in der Liebe offengeblieben sind? Das einzige Kind lebt in Amerika, so bleibt die Einsamkeit im Hochhaus, eine gealterte Zweisamkeit, die letzte Zärtlichkeit im Ehebett. Wie schafft man den Abflug?
Das Hörspiel erzählt poetisch von der Prosa des Alterns und dem Ende der Illusionen.

Ricarda Bethke, 1939 in Berlin geboren, war 1962-1988 Lehrerin für Kunst und Deutsch, lebt
in Berlin. Schreibt Essays, Reportagen, Features, Hörspiele: z.B. "Catter" (DLR Berlin 1999), "Meine liebe Änne" (DLF 2008, Robert-Geisendörfer-Preis). Zuletzt: "lch bin nicht mal das Volk" (RBB/DLF 2oo9).

Sonntag, 25. August 2013

25. August, 14.05 Uhr, Dradio Kultur, Kakadus Reisen: Einmal um die ganze Welt

Reise um die ganze Welt 01

So 25. August, 14.05 Uhr, Dradio Kultur, Kakadus Reisen

Einmal um die ganze Welt
Das Kindermuseum "mondo mio!" in Dortmund
(Ab 7 Jahren)
Man muss gar keine große Reise machen, um Abenteuer in anderen Ländern zu erleben. Das Kindermuseum >mondo mio!< führt kleine und große Besucher auf eine Reise durch die ganze Welt. 30 spannende Spiel- und Mitmachstationen zeigen, wie Kinder in anderen Ländern leben. Wie fühlt es sich an, Wasser aus einem Brunnen zu holen? Wie lebt es sich ohne Stromversorgung? Was tun, wenn es kein Spielzeug zu kaufen gibt? Das alles und vieles mehr kann man in Dortmund selbst ausprobieren. >mondo mio!< ist ein Kindermuseum im Westfalenpark der Stadt Dort­mund, Schirmherrin ist die UNICEF. Das Museum geht zurück auf die EXPO-2ooo-Ausstellung Basic Needs des indischen Szenografen Rajeev Sethi, der auf seinen Reisen weltweit landestypische Artefakte (Alltagsdetails vergangener Zeiten) und Dioramen (Modellschaukästen versch. Größen) zum Thema Grund­bedürfnisse gesammelt hat.

Mittwoch, 21. August 2013

Heute Abend im Radio: Die kleineren Reisen (Hörspiel)



21. August 2013     I     21.33 Uhr    I     Dradio Kultur, Hörspiel


Die kleineren Reisen

Von Alois Hotschnig

Regie: Martin Seiler 
Mit: Julia Gschnitzer und Joachim Bißmeier
Ton: Michael Mangweth 

Produktion: ORF 2010 
Länge: 55'

Gerdas und Karls Freunde leben im Altersheim. Karl und vor allem Gerda wollen unab­hängig bleiben. Immer nur Tee und Zwieback, das ist doch kein Leben. Auch wenn der Unter­schied zwischen Essen auf Rädern und Essen mit den Freunden im Altersheim nicht groß ist, findet Karl. Die kleineren Reisen, die sie machen können, das ist der Unterschied, darauf besteht Gerda. Die kleineren Reisen beim Einkauf zwischen den Regalen. Was spricht eigentlich gegen Krautsuppe in Kartitsch? Ist es Kartitsch, der Ort, den Karl nicht mehr erinnert? Muscheln in Cattolica mit Hans Peter, Kapern-Pizza in Parma, Paella in Zürich mit Gudrun. Lasagne. Sardellen. Lachscreme.

Alois Hotschnig, geboren 1959 in Kärnten, studierte Medizin, Germanistik und Anglistik. Lebt seit 1989 in Innsbruck. Schreibt Prosa, Gedichte, Theaterstücke und Hörspiele. Die ORF-Hörer wählten sein Hörspiel "Die kleineren Reisen" zum Hörspiel des Jahres 2010.

Dienstag, 20. August 2013

Heute Nacht um 0:05 Uhr im Radio: SEXY SELLS (Feature)




21. August 2013     I      0.05 Uhr      I     Dradio Kultur, Feature 

Sexy Sells
Frauen verraten, wovon Männer nur träumen können
Von Lorenz Schröter

Regie: Giuseppe Maio 
Mit: Katrin Decker, Rüdiger Hellmann
Ton: Kai Schliekdmann 
Produktion: NDR 2012 
Länge: 54'26

Das älteste Kunstwerk der Welt stellt eine nackte Frau dar, die Venus von Willendorf. Der nackte weibliche Körper generiert heute, rund 25.000 Jahre nach der berühmten Venus und trotz all­gemein verfügbarer Pornogra­phie, den wertvollsten Rohstoff der Welt: Aufmerksamkeit. Das erotische Kapital ist eine natür­liche Gabe, die von ihren Besit­zerinnen oft unterschätzt wird, so die britische Starsoziologin Catherine Hakim von der London School of Economics. Schönheit erweist sich dabei als eine sehr vergängliche Währung auf dem sozialen Markt.

Das erotische Kapital als Gabe und der nackte Protest gegen herrschende Verhältnisse - ein Feature über das Geheimnis weiblicher Anziehungskraft.

Lorenz Schröter, 1960 in München geboren, schreibt Romane und Hörspiele. Zuletzt: "Das Herz ist ein Vollidiot" (WDR 2013).

Montag, 19. August 2013

Heute Abend im Radio: Solea (2) von Jean-Claude Izzo (Kriminalhörspiel)

19. August     I     21.33 Uhr     I     Dradio Kultur, Kriminalhörspiel

Marseille-Trilogie
Solea (2)
Von Jean-Claude Izzo

Aus dem Französischen von: Katarina Gran, Ronald Voullie
Bearbeitung und Regie: Ulrich Gerhardt
Mit: Hans Peter Hallwachs, Isabelle Redfern, Martin Engler,
Alberto Fortuzzi, Martin Seifert u.a.

Ton: Alexander Brennecke
Produktion: DIR Berlin 2003 
Länge: 54 '3 6

Die Mafia schlägt zu. Ihre Killer eliminieren jeden, der sich mit Fabio Montale bei seiner Suche nach der Journalistin Babette Bellini in Verbindung setzt. Die zuständige Kommis­sarin Helene Pesseyre bittet ihn um Zusammenarbeit, damit das Morden endlich ein Ende hat. Doch Fabio vertraut keinem mehr bei der Polizei. Er sucht allein weiter. In einem atembe­raubenden Finale stößt er an seine Grenzen und geht den Weg, der ihm schon lange vor­gezeichnet ist.
Mafiaopfer
"Ich glaube an das, was ich auf den Straßen von Marseille gelernt habe und was mir auf der Haut klebt", schrieb Izzo 2000 kurz vor seinem Tod.
2013 feiern die Kulturhauptstadt Marseille und 80 weitere Städte und Dörfer der Provence mit Gästen, Künstlern und Anwohnern das Mediterrane als Lebensein­stellung.

Sonntag, 18. August 2013

Heute Nacht um 0:05 Uhr: HUNTING VON TRIER (Hörspiel)

19. August     I     0:05 Uhr     I     Dradio Kultur, Freispiel (Ursendung) 


Hunting von Trier

Hörspiel von
Nora Abdel-Maksoud

Regie: die Autorin 
Mit: Lea Willkowsky, Eva Bay, Anne Haug 
Ton: Jean Szymczak und Christian Kaske
Produktion: DKultur 2013 
Länge: ca. 54'30

Die Jungschauspielerinnen Patti und Lenni treffen beim Casting für einen Lars-von-Trier-Film aufeinander. Es geht um zwei Traumrollen: Von Trier sucht Anführerinnen für seine Riot-Kompanie.
Doch das Casting verläuft anders als erwartet. Als Lenni die "Knarre lutschen" soll, löst sich ein Schuss und der Regisseur fällt röchelnd zu Boden. Statt ihm zu helfen, steigen Patti und Lenni ins Auto und rasen davon. Auf der Flucht treffen sie auf Brigitte Bardot und Iggy Pop, schlagen Kai Lanz-Diekmann nieder und stellen sich dem Kampf mit den Sehgewohnheiten. Als Filmrebellinnen drehen die beiden nun ihren eigenen Film.

Nora Abdel-Maksoud, geboren 1983 in München, Schauspiel-Studium an der HFF Konrad Wolf in Potsdam. "Hunting von Trier" ist als Teil des Theater­abends "Scheppernde Antworten auf dröhnende Fragen" am Berliner Ballhaus Naunynstraße entstanden und ihre erste Arbeit als Autorin und Regisseurin.

Heute um 14:05 Uhr für Kinder im Radio: YASMUND (Hörspiel)


18. August    I     14.05 Uhr    I     Dradio Kultur, Hörspieltag, Kinderhörspiel 



Yasmund
Von Holger Teschke (Ab 9 Jahren)

Regie: Wolfgang Rindfleisch 
Komposition: Frank Merfort 
Mit: Jennipher Antoni, Christine
Oesterleln, Winfried Glazeder u.a. 
Produktion: DKultur 2009 
Länge: 46'20


Vor langer Zeit war das Leben auf der Ostseeinsel Yasmund friedlich. Die Menschen kannten die Geheimnisse des Wassers, des Feuers und der Erde. Sie verstanden die Sprachen der Tiere und der Pflanzen und sie lebten einträchtig mit den Unterirdischen und den weißen Frauen in den Wäldern und auf den Kreideklippen. Alle hatten gleichen Anteil am Reichtum der Insel. Die Männer brachten die Ernte der Felder und des Meeres ein, die Frauen heilten Krankheiten und hüteten das Feuer. Aber die Göttin der Insel besaß eine Schale aus hellem Bernstein, deren Licht weit über das Meer strahlte und die eine große Zauberkraft besaß. Sie war so berühmt, dass viele Mächtige anrückten, um sie zu erobern.

Holger Teschke, geboren 1958 auf Rügen, seit 2006 freier Autor und Übersetzer, für die Bearbeitung von "20 000 Meilen unter dem Meer" erhielt er den Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe 2008.

Freitag, 16. August 2013

Morgen Mittag im Radio für die Kleinen ab 7 Jahren: Der Blick in die Tiefe

17. August    I    13.30 Uhr     I     Dradio Kultur, Entdeckertag

Der Blick in die Tiefe
100 Jahre Aquarium Berlin
Von Elmar Krämer (Ab 7 Jahren)



Vor 100 Jahren wurde das Aquarium in Berlin eröffnet. Es ist eine der artenreichsten Ein­richtungen dieser Art weltweit - über 13.000 Tiere finden hier ein Zuhause. Es gibt eine Krokodilhalle und ein riesiges Haifischbecken und Terrarien und Aquarien, soweit das Auge reicht. Im Aquarium in Berlin leben Anemonenfische (so einer ist auch Nemo ...), Zitteraale (die Stromstöße abgeben können, ohne eine Batterie zu haben), Schwarzspitzen-Riffhaie (die gehören zu den Menschenhaien), Schildkröten, Krokodile, Schlangen und viele andere. Am Entdeckertag besuchen wir die Tiere im Aquarium und lassen uns einige ganz besondere Tiere genauer vorstellen. Außerdem geht es hinter die Kulissen, denn damit die Fische im Aquarium leben können wie im Meer, ist viel Technik nötig. Seid dabei - aber Achtung: Nicht ins Hai­fischbecken fallen!

Elmar Krämer entdeckte schon während seines Lehramtsstudiums seine Liebe fürs Radio. Er moderiert im Deutschlandradio Kultur den Kakadu. Er produziert Hörfunk­spots und Hörbücher im eigenen Studio.

Mittwoch, 14. August 2013

Heute Abend im Radio: Das Haus der empfind­samen Herzen. Von Siegfried Lenz

14. August 2013    I    21.33 Uhr    I    Dradio Kultur, Hörspiel

Das Haus der empfind­samen Herzen
Von Siegfried Lenz

Regie: Wolfgang Schenck
Mit: Karlheinz Noble, Brigitte

Dryander, Hans Goguel u.a.
Ton: Helmut Jähne 

Produktion: SR 1958
Länge: 48 '34


Ein junger, begabter Schrift­steller schreibt im Team Fortset­zungsromane für Illustrierte: "Das Lied der Diebin" oder "Die Scheintote von Salzburg". An­fangs findet er die Erfahrung noch interessant (auch finan­ziell), doch zunehmend depri­miert sie ihn. Wo bleibt die Freude am epischen Phlegma, an waghalsigen Formulierungen, der Mut zum Außenseitertum?
Die Leser aber sind begeistert, zumindest Ilona. Sie fiebert von Fortsetzung zu Fortsetzung, während ihr Mann Felix in Leser­briefen kluge Gedanken äußert: "Die handgreifliche Bedrohung der Kultur erfolgt nicht von außen durch den technisch-zivilisatorischen Fortschritt, sondern von in­nen, durch ihre eigene Industria­lisierung. Beispiel: die syntheti­schen Romane. Der Raum des Autors wird zur Garküche. Gekocht wird nur nach Rezept."


Siegfried Lenz, geboren 1926 in Lyck, Ostpreußen, Teilnehmer der Gruppe 47, wurde 1968 mit dem Roman "Deutschstunde" als Schrift­steller international bekannt. DLR Berlin produzierte 1995 "Deutschstunde" als Hörspiel in der Bearbei­tung von A. C. Casperi.

Dienstag, 13. August 2013

In wenigen Minuten in Dradio Kultur: Die wichtigste Frage der Welt: Steak oder Salat?

14.08.2013    I    0:05 Uhr    I    Dradio Kultur, Feature



Für mich nur einen kleinen Salat
Von Manuela Reichart

Regie: die Autorin
Mit: Corinna Kirchhoff, Wolfgang Michael,
Stefan Liebermann 

Ton: Jonas Bergler
Produktion: SWR 2013
Länge: 53'54


Männer essen Fleisch, Frauen Salat. Angeblich macht er nicht dick und soll gesund sein. Aber ist er das wirklich? In neuen Diäten wird davor gewarnt, Salat am Abend zu essen. Ein Alptraum für die schlankheitsbewusste Restaurantbesucherin, die ihrem Begleiter die Lust am großen Steak mit dem kleinen Salatwunsch nicht austreiben kann. Die kulinarische Ge­schlechterfrage wird gestellt, ein Koch, eine Ernährungsberaterin, ein Krimiautor und ein Genuss­spezialist werden befragt, Salat­beete besichtigt und ein Paar wird auf seinem schweren Weg zwischen Rinderbraten und Salat begleitet.

Manuela Reichart, Feature-Autorin, Literaturkritikerin, Herausgeberin. Lebt in Berlin. Zu­letzt: "Was in Erinnerung bleibt — Die kanadische Schriftstellerin Alice Munro", (HR 2011). Ihr Buch "Zehn Minuten und ein ganzes Leben" erschien 2012.

Sonntag, 4. August 2013

Morgen Früh, 0:05 Uhr: FOTOS VOM GUTEN LEBEN (Hörspiel)



Mo, 5. August    I     0.05 Uhr    I     Dradio Kultur, Freispiel

Fotos vom guten Leben
Hörspiel von Julian Doepp

Regie: der Autor 
Komposition: Matthias Grübet 
Mit: Tom Schilling, Maria Magdalena
Wardzinska, Axel Werner u.a.
Ton: Jean Szymczak 
Produktion: BR 2013 
Länge: 54'23

"Fotos vom guten Leben" kreist um junge Menschen in der Großstadt, um Selbstzweifel und die Schwierigkeit, Verant­wortung für das eigene Leben zu übernehmen. Aram, erfolg­loser Fotograf in Berlin-Neukölln, erzählt von seiner Jugend­liebe Elena, die seit der Schul­zeit mit seinem besten Freund David zusammen ist. Als David die Beziehung nach 14 Jahren beendet und Elena ihren Job verliert, will Aram ihr helfen - und zugleich herausfinden, was es mit Leuten wie David auf sich hat, die anscheinend im­mer wissen, wo es lang geht. Aram und Elena sind Vertreter einer Generation, die zwar eine gute Ausbildung genossen hat, aber dennoch an der entschei­denden Frage scheitert: "Wie geht das mit dem guten Leben?"

Julian Doepp, geboren 1970, lebt in Berlin. Autor und Regisseur des Hörspiels "Ostsee" (BR 2010) sowie zahlreicher Features zur Hörspieltheorie.

Samstag, 3. August 2013

Heute Abend bei Dradio Kultur: Feature über Uran aus dem Erzgebirge


Sa, 3. August     I     18.05 Uhr     I     Dradio Kultur, Feature

Die Jagd nach Yellow Cake

Uran aus dem Erzgebirge
Von Alexa Hennings


Regie: Wolfgang Rindfleisch
Mit: Nek Rosetz, Andreas Döhler 

Ton: Holger König 
Produktion: MDR 2012 
Länge: 54'28

Die Jagd nach Yellow Cake in Sachsen und in Thüringen währte 45 Jahre. Sie war verlust­reich und eine Katastrophe für die Landschaft, sagen die einen. Sie war Bergmannskultur, sagen die anderen, uns ging es gut. Zwei Tonnen Uranerz mussten aus der Erde gehauen werden, um ein Kilogramm Yellow Cake zu gewinnen: ein gelbes pulver-förmiges Gemisch von Uranver­bindungen, der Ausgangsstoff für Brennelemente.

1947 wurde die SAG Wismut gegründet, die Sowjetunion brauchte Uran für die Bombe. Vor allem im Westerzgebirge, dort ist die größte Uranlagerstätte der Welt, wurde abgebaut. Um die Folgen kümmert sich heute die Wismut GmbH. Bisher wurden sechs Milliarden Euro verbaut, um verwüstete und vergiftete Land­schaften, Teiche und Flüsse, Halden und Schächte zu sanieren.

Alexa Hennings, geboren 1961 in Dresden, Journalistik-Studium in Leipzig, seit 1992 freie Autorin. Mehrere Auszeichnungen. Lebt in Mecklenburg. Zuletzt: >Lieber Uli-Bulli - Hans Fallada und seine Söhne< (DLF/NDR 2012).

Sonntag, 28. Juli 2013

Heute Abend um 18:30 Uhr: 2x Robert Pinget-Hörspiele

Robert Pinget



28. Juli 2013     I     18.30 Uhr     I     Hörspiel 

Lyriksommer
Auf den Abendengel warten
Von Robert Pinget

Aus dem Französischen von: Gerda Scheffel
Bearbeitung: Friederike Roth 

Regie: Otto Düben 
Mit: Martin Benrath 
Ton: Karlheinz Stoll 
Produktion: SDR 1998 
Länge: 58 '18

Monsieur Mortin und Monsieur Traum scheinen sich nahe ge­kommen und schließlich iden­tisch geworden zu sein.

Über nichts

Von Robert Pinget

Aus dem Französischen von: Gerda Scheffel
Regie: Otto Düben 
Mit: Ernst Jacobi, Traugott Buhre 
Ton: Karlheinz Stoll 
Produktion: SDR 1989 
Länge: 16 '49

Zwei Männer, deren Identität im Dunkeln bleibt, führen einen Dialog. Das Treffen kam auf die dringende Bitte des einen hin zustande, scheint aber sinnlos, da er nichts mitzuteilen hat.

Robert Pinget (1919-1997) war ein Schweizer Schriftsteller und radikaler Vertreter des "nouveau roman" der französischen Literatur.




Mittwoch, 24. Juli 2013

Heute Abend als Hörspiel: Die wunderbare Welt des Jean-Henri Fabre (7-8)

Mi 24. Juli     I     21.33 Uhr     I     Dradio Kultur, Hörspiel

Die wunderbare Welt des Jean-Henri Fabre (Episoden 7-8)
Hörspiel in zwölf Episoden von Peter Steinbach



Regie: Marguerite Gateau
Geräusche: Dominique Aubert
Musik: Gert Anklam und Rolf Fischer
Mit: Matthias Habich, Matthias

Matschke, Verena von Behr u.a.
Produktion: DIR Berlin 2002
Länge: ca. 56'30


Teil 7: "Oh, heilige Mistkugel, du Abbild der Erde" (22'19)
Teil 8: "Oh, ihr zwei Freuden dieser Welt: Arbeit und Familie" (25'18)

Jean-Henri Fabre lebte zu einer Zeit, als man die ersten Wasserstoffballons vom Erdboden ab­heben sah. Die zunehmende Technisierung der Arbeitswelt forderte erste Opfer in den Fabriken. Der Schlosser Benichou baut eine neue Lokomotive für die Miniatur-Eisenbahn in Fabres Garten, Aglaé schwelgt in Erin­nerungen, überraschend flattert ein Brief von einem Mister Darwin ins Haus, und Fabre denkt über den Zusammenhang von Raupen und Kommunismus nach.

Zwischen den Episoden: "Die Schmeißfliege" von Jean-Henri Fabre, gelesen von Peter Lieck 8'18

Episoden 9 und 10 am Mi, 31. Juli, 21.33 Uhr.

Dienstag, 23. Juli 2013

Mitternachtssendung: DIE STIMMEN VON MARSEILLE von Sandrine Jorand

24.07.2013     I     0:05 Uhr     I    Dradio Kultur, Feature (Ursendung)     






Massalia - 
Die Stimmen von Marseille
Von Sandrine Jorand

Regie: die Autorin und Patrick Lenoir 
Mit: N. N. 
Ton: Marc Garvenes und Patrick Lenoir 
Produktion: France Culture/RTS/DKultur 20l3  
Länge: ca. 56'30

Italienisch, Arabisch, Kabylisch, Korsisch, Armenisch, Spanisch, Bengalisch, Hebräisch und Komorisch - all diese Sprachen und Kulturen kamen zusam­men, seit aus dem historischen Massalia das heutige Marseille wurde. Roberto und Maria Catella wanderten als Kinder nach dem Krieg aus Italien in Marseille ein. Mounira Chatti kam aus Tunesien, Noune Karapetyan aus Armenien. Sie und viele andere begleiten wir beim Musizieren, beim Spazieren am Strand und dabei, wie sie uns von traurigen und glück­lichen Momenten ihres Lebens in Marseille erzählen.

Sandrine Jorand, geboren 1973 in Paris, lebt in Marseille, wo sie als Feature- und Hörspielautorin für Radio France und den Schweizer Sender Radio Television Suisse (RTS) arbeitet. Sie hat 35 Jahre in Berlin gelebt und war als Autorin für deutsche Sender tätig.

Montag, 22. Juli 2013

Heute Abend im Radio: Kriminalhörspiel Total Kheops (2)

Mo 22. Juli     I     21.33    I   Dradio Kultur, Kriminalhörspiel


Marseille-Trilogie
Total Kheops (2)

Von Jean-Claude Izzo

Übersetzung und Bearbeitung: Harald Brandt
Regie: Ulrich Gerhardt 

Mit: Hans Peter Hallwachs, Hilmar
Eichhorn, Anna Thalbach u.v.a. 

Ton: Bernd Friebel 
Produktion: DIR Berlin 1997
Länge: 53'40


Ugo, ein Jugendfreund von Inspektor Fabio Montale, wurde von der Antikriminalitätsbrigade des Kommissars Auck erschos­sen. Montale, der selbst aus dem Milieu kommt, beginnt zu ermitteln, denn auch sein Freund Manu ist tot. Der Inspektor stößt dabei in ein Wespennest. Zwei konkurrierende Camorra-Familien und Elemente der rechtsradikalen Partei > Front National« versuchen, den Um­bruch im Marseiller Milieu für sich zu nutzen.

Ulrich Gerhardt hat im Hör­spiel O-Töne verwendet, die 1997 beim Wahlkampf von Le Pen in Marseiile aufgenommen wurden.

Jean-Claude Izzo, 1945 als Sohn eines italienischen Einwanderers in Marseille geboren, starb 2000. Schrieb Gedichte, arbeitete als Journalist, war Redakteur der Zeitung "La Marseillaise".

Sonntag, 21. Juli 2013

Jetzt bei Dradio Kultur: LYRIKSOMMER

Lyriksommer
Hörspiele von Robert Pinget
Aus dem Französischen von: Gerda Scheffel

Regie: Otto Düben



Robert Pinget




Nacht
Mit: Vadim Glowna, Wolfgang Reichmann, Charles Wirths,
Walter Hilsbecher
Produktion: SDR 1972
Länge: 23'18

Verbotene Küsse mit Vadim Glowna

Die Nacht, die sich über die eine der beiden Personen des Stücks herabsenkt, ist die Nacht des Todes, "das Ende in einem Augenblick, als Don Quijote sich dessen am wenigsten versah".

 


Ein seltsames Testament 


Mit: Hans Körte, Ernst Jacobi
Produktion: SDR 1981
Länge: 28'55
 

Der Dialog zweier Männer kreist um die rätselhafte Person eines Verstorbenen und seine testa­mentarische Hinterlassenschaft.
 



Diktat
Mit: Klaus Schwarzkopf, Thessy Kuhls
Produktion: SDR 1988
Länge: 26'56

Der Titel ist wörtlich zu nehmen: Ein Mann diktiert einer Frau den Bericht eines seltsamen Vorfalls. Er sucht nach Motiven.