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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 7. Oktober 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2824

 

Une minute de danse par jour
07 10 2022 / danse 2824
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

13h39, Réserve naturelle régionale des tourbières du Jolan et de la Gazelle, Cantal.

Fantasien zur Nacht (Video): Second Summer 2021

 


Second Summer 2021

Friedensnobelpreis 2022 an Ales Bjaliatski (BLR), MEMORIAL (RUS) und Center for Civil Liberties (UKR)

Der Friedensnobelpreis, eine der begehrtesten Auszeichnungen der vereinten Nationen, wurde heute gemeinsam an den belarussischen Menschenrechtsaktivisten Ales Bjaliatski, die russische Menschenrechtsorganisation Memorial und die ukrainische Menschenrechtsorganisation Center for Civil Liberties verliehen. Die diesjährige Preisverleihung gehörte zu den schwierigsten Entscheidungen, die das Nobelkomitee in Zeiten des anhaltenden Full Scale-Krieges in der Ukraine getroffen hat. 

Man sei insbesondere besorgt um Bjaljazki, der unter sehr harten Bedingungen seit über einem Jahr im Gefängnis sitzt. „Wir beten dafür, dass sich dieser Preis nicht negativ auf ihn auswirken wird, aber wir hoffen, dass er seine Moral stärken wird.“

Bjaljazki kämpft seit vielen Jahren für Demokratie und Freiheit in Belarus, das zurzeit eine eiskalte Klammer um einen freien Staat ermöglicht und auch unterstützen würde. 2020 trat der 60-Jährige und das von ihm gegründete Menschenrechtszentrum Wesna bei den Massenprotesten gegen Diktator Lukaschenko verstärkt in Erscheinung, da die Präsidentenwahl als gefälscht gilt. Hunderttausende belarussische Demonstranten gingen auf die Straße, zehntausende wurden festgenommen, hunderte verletzt und mehrere getötet. Damals wurde Bjaljazki bereits mit dem Right Livelihood Award ausgezeichnet, der als Alternativer Nobelpreis eingestuft wird.

Die international bekannte russische Menschenrechtsorganisation Memorial setzte sich seit Ende der 1980er Jahre für politisch Verfolgte und Gefangene ein, gerade auch Verbrechen in Zeiten der Sowjetunion wurden angeprangert. 2021 lösten die russischen Behörden die Organisation wegen angeblicher Gesetzesverletzungen auf. Die Menschenrechtler arbeiten jedoch weiter und weisen auf seit längerem zunehmende autoritäre Tendenzen hin sowie auf die Verfolgung Andersdenkender in Russland.

Das Center for Civil Liberties (2007) dokumentierte bereits den ukrainischen MAIDAN-Konflikt 2014 und frühere wie aktuelle Menschenrechtsverstöße auf der unrechtmäßig annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim und in anderen besetzten Gebieten der Ukraine. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 wird die Lage von ukrainischen Gefangenen beleuchtet und deren Freilassung verlangt. Das Center beobachtet auch die Menschenrechtsverstöße im Nachbarland Belarus.

So wurden drei Gruppierungen gewürdigt, die alle das gemeinsame Ziel Freiheit haben und gegen Unterdrückung, Gewalt, Verschleppung und den aktuellen Krieg arbeiten, obwohl sie Ländern angehören, die Krieg miteinander führen und genau das Bekämpfte in Belarus und Russland bzw. im Ukraine-Krieg mit den Ukrainern praktizieren.


Museum Angewandte Kunst Frankfurt a. M.: Neues im Oktober

 

CONTACT ZONES – Murat Adash, Céline Berger, Syowia Kyambi
8. Oktober 2022 – 15. Januar 2023
Eröffnung: Freitag, 7. Oktober 2022, 19 Uhr

Murat Adash verhandelt in seiner performativen Praxis die Verortung von Körpern im Raum. In ihrem Experimentalfilm untersucht Céline Berger die Ästhetik des Messens und der Quantifizierung an der Schnittstelle von Körpern und Geräten. Syowia Kyambi wiederum regt – inspiriert vom Ökosystem und der Morphologie von Mangroven – in ihrer multimedialen Installation ein rhizomatisches Denken an.

 Ausstellungseröffnung am Freitag, 7. Oktober, um 19 Uhr.

Mehr erfahren


E. R. Nele. Zeitzeugenschaft

Bis 1. Januar 2023

Einen Einblick in ihr vielfältiges Schaffen können die Besucher:innen in der Studioausstellung E. R. Nele. Zeitzeugenschaft gewinnen, die das Museum Angewandte Kunst E. R. Nele anlässlich ihres 90. Geburtstages ausrichtet.

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Donnerstag, 6. Oktober 2022

Literaturnobelpreis 2022 für Annie Ernaux, 82 (F)



Die französische Schriftstellerin
Annie Ernaux, 82, wird in 2022 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Die renommierte Auszeichnung erhält sie laut der Schwedischen Akademie „für den Mut und die klinische Schärfe, mit der sie die Wurzeln, Entfremdungen und kollektiven Beschränkungen der persönlichen Erinnerung aufdeckt“, so der Sprecher.

Sie blickt auf gut 20 Werke zurück. Beiträge über einige ihre Werke, wie „Das Ereignis“ (Bericht über eine illegale Abtreibung in den 1960er Jahren), „Die Scham“, (Herkunfts-geschichte einer Empfindung), „Eine Frau“ (Requiem für die Mutter),  „Der Platz“ (Vaterporträt), „Erinnerung eines Mädchens“ (autobiografisch), „Die Jahre“ (autobiografisch) finden sich im Internet bei literaturkritik.de.


Ab 00:09:17

Mittwoch, 5. Oktober 2022

ECM News: Keith Jarretts Bordeaux Concert und Ukraine-Künstler Valentin Silvestrov

 


Bordeaux Concert is a special document from Keith Jarrett’s last European tour. Each of Jarrett’s 2016 solo piano concerts had its own strikingly distinct character, and in Bordeaux the lyrical impulse is to the fore. In the course of this improvised suite, many quiet discoveries are made, and there is a touching freshness to the music as a whole, a feeling of intimate communication. Reviewing the July 2016 performance, the French press spoke of hints of the Köln Concert and Bremen-Lausanne in the flow of things, and extended sections of Bordeaux are beguilingly beautiful.
Tender songs are pulled from the air, “rousing a community of listening at the edge of silence”, as Le Monde put it, “an awareness of time out from the noise and weariness of the world.”
 
With Maidan, Valentin Silvestrov continues his longstanding association with ECM and this time presents a programme of choir music that is as timely as it is dear to the Ukrainian composer’s heart. Like the albums Sacred Songs and Sacred WorksMaidan embraces Silvestrov’s composing for vocal ensemble and captures the Kyiv Chamber Choir under Mykola Hobdych in an impassioned performance at the St. Michael’s Cathedral in Kyiv from 2016. Silvestrov, who in spring 2022 had to leave his Kyiv home of over half a century, composed “Maidan 2014”,
a ‘cycle of cycles’, in the wake of the ‘Euromaidan’ – the wave of demonstrations that hit Ukraine in 2014. Replete with liturgical passages and verses by Ukrainian poet Taras Shevchencko, Maidan offers a wealth of melodies with both hymnal and chant-like structures. In the CD’s liner text, Silvestrov points out how “it’s no accident that the symbolic crown and ending of the “Maidan 2014” cycle is a quiet lullaby. For I’m neither able nor willing to duplicate the noise of this terrible war. Instead, I want to show how fragile our civilisation is. I try, with my music, to safeguard and preserve a day of peace.” The album is released as Silvestrov turns 85.October 7 Valentin Silvestrov will be honoured with the special prize for his life time achievement from Germany’s Opus Classic Awards.
To mark the release of these momentous albums, we included a wide selection from Keith Jarrett’s catalogue and recordings of Valentin Silvestrov this week's offer.

Among the Keith Jarrett albums in the offer are a broad selection of his solo concerts, recordings with his European quartet, with the standards trio as well as of his J.S. Bach interpretations and more. 
 
Silvestrov recordings in the offer include the seminal leggiero, pesante with the Rosamunde Quartett, pianist Silke Avenhaus and soprano Maacha Deubner, Der Bote – a piano recital by Alexei Lubimov, Hieroglyphen der Nacht with Anja Lechner and Agnès Vesterman, the composer’s symphonic work Metamusik / Postludium, recordings by Duo Gazzana and more.

Montag, 3. Oktober 2022

Achtung, Meinungsmanipulation in den Online-/Handy-Medien: Deutschland wird nicht um 8% im Wirtschaftswachstum zurückfallen, sondern prognostiziert 0,4%

Institute rechnen für 2023 mit BIP-Rückgang von 0,4%


(statista/Matthias Janson/30.09.2022) Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre jüngste Gemeinschaftsdiagnose zur Entwicklung der Konjunktur in Deutschland veröffentlicht. Demnach wird die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr noch um 1,4 Prozent zulegen. Für das kommende Jahr erwarten die Institute für das Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt allerdings einen Rückgang um 0,4%, für das Jahr 2024 einen Anstieg um 1,9%. Die Institute halbieren damit annähernd ihre im Frühjahr aufgestellte Prognose für dieses Jahr. Grund dafür sei vor allem die krisenhafte Zuspitzung auf den Gasmärkten, welche die deutsche Wirtschaft schwer belaste. Die stark gestiegenen Gaspreise würden die Energiekosten drastisch erhöhen und gingen mit einem massiven gesamtwirtschaftlichen Kaufkraftentzug einher.

Die Prognose sei mit Risiken behaftet: "Sollte der Verbrauch in diesem Winter nicht, wie in dieser Prognose unterstellt, ausreichend sinken, käme es zu einer staatlichen Rationierung. In dieser Situation müssten die Unternehmen ihre Produktion zusätzlich einschränken."

Zudem ginge nach wie vor ein konjunkturelles Risiko von der Corona-Pandemie und möglichen Infektionsschutzmaßnahmen aus. Zwar seien die Krankheitsverläufe bei der derzeit dominierenden Variante vergleichsweise mild. Es bestünde aber weiterhin die Möglichkeit, dass eine neue Variante mit schwereren Verläufen auftritt. In diesem Fall könnte es wieder zu stärkeren Beeinträchtigungen der Wirtschaftsaktivität kommen.

Die Gemeinschaftsdiagnose ist ein gemeinsames Projekt mehrerer Wirtschaftsforschungsinstitute. Dazu zählen unter anderem das DIW Berlin und das Münchner ifo Institut. Im Forschungsprojekt „Gemeinschaftsdiagnose“ (GD) wird die wirtschaftliche Lage in Deutschland analysiert und prognostiziert. Die Diagnosen werden zweimal jährlich, jeweils im Frühjahr und im Herbst, erstellt. Die Prognosen der GD liefern eine Orientierung für die Projektionen der Bundesregierung.



Infografik: Institute rechnen für 2023 mit BIP-Rückgang von 0,4% | Statista

Samstag, 1. Oktober 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2792

 

Une minute de danse par jour
05 09 2022 / danse 2792
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): Radmila

 

Radmila. Nude yoga art 

TASCHEN: Science Illustration. A History of Visual Knowledge from the 15th Century to Today

 

TASCHEN
 

Illustrationen, die die Welt erklären

Von der ersten Detailzeichnung des Mondes bis zur Darstellung von Stammzellen zeichnet diese Sammlung wissenschaftlicher Grafiken die Geschichte des Wissens vom 15. Jahrhundert bis heute nach. Rund 300 Grafiken dokumentieren Meilensteine in der Forschung und präsentieren die großen Entdeckungen der Menschheit.

 
TASCHEN

XL

 
Science Illustration.
A History of Visual Knowledge
from the 15th Century to Today
€ 60
 
 
TASCHEN
 

„Wissenschaft ist organisiertes Wissen.

Weisheit ist organisiertes Leben.“

— Immanuel Kant

 

Donnerstag, 29. September 2022

ZKM Karlsruhe: »Katharina John. Talking Heads. Digital überarbeitete Fotografie« 29.09. – 06.11.2022

 

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Lorenzstraße 19, 76135 Karlsruhe
PRESSEMITTEILUNG

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe zeigt mit »Talking Heads« Portraitfotografie von Katharina John als Video-Reenactment

Neue Ausstellung 
»Katharina John. Talking Heads.
Digital überarbeitete Fotografie«

29.09. – 06.11.2022

Die Berliner Fotografin Katharina John ist bekannt für ihre klassischen analogen Fotografien. In Kooperation mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe erweitert sie die fast 200 Jahre alte Technik der Analogfotografie um eine neue Dimension, in dem ihre Portraitfotografien als Video-Reenactment zu sehen sind. Das ZKM zeigt die Werke unter dem Titel »Katharina John. Talking Heads. Digital erweiterte Fotografie« vom 29.09. bis zum 06.11.2022 auf dem Museumsbalkon und im PanoramaLabor bei freiem Eintritt.
 
Katharina John ist bekannt für ihre klassischen analogen Fotografien, hat aber im Zeitalter der digitalen Revolution den Wunsch verspürt, einer Technik, die bald 200 Jahre alt ist, eine neue Dimension zu geben. Sie möchte mit ihrem Korpus von Werken die analoge Portraitfotografie durch eine digitale Erweiterung zum Leben erwecken.
 
In Kooperation mit dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe zeigt Katharina John nun erstmals ihre Portraits als Video-Reenactment. Die Personen ihrer Portraits verharren nicht mehr in der Statik ihrer Entstehung. Ihre Personen werden aus ihrer analogen Quarantäne der chemischen Speicherung befreit und mittels Umwandlung in digitale Speicherung in die Freiheit des belebten Animus entlassen. Dank der Video-Reenactment-Technologie des ZKM erleben wir die Begegnung mit einer Fotografie, welche die Welt nicht mehr allein aus der persönlichen Perspektive der Schöpferin abbildet, sondern die Portraitierten ein mimisches und verbales Eigenleben entfalten. Die Portraitierten rebellieren verbal gegen ihre Schöpferin, weil sie sich mit der erlittenen Sprachlosigkeit ihres Portrait-Status nicht mehr abfinden wollen. Die Fotografien der Portraitierten beginnen plötzlich zu sprechen. Die Stimme leihen ihnen dabei Schauspieler:innen, darunter auch Katharina Johns Ehemann Ulrich Tukur.

Peter Weibel, künstlerisch-wissenschaftlicher Vorstand des ZKM sagt: „In der analogen Fotografie sind ja Objekte und Subjekte in einem Stillstand eingefroren, im Gefängnis des Moments. Aber jedes Medium beinhaltet schon Eigenschaften des nächsten Mediums. Die Sequenzfotografie hat das Bewegtbild Film schon vorweggenommen. Im Ausdruck der porträtierten Gesichter sind bereits ‚eingefrorene Mitteilungen‘ vorhanden, die Katharina John nun digital erschließt. Die Portraitierten entwickeln aus dem Charme analoger Fotografie ihr Eigenleben hinein in die vierte Dimension der Zeit, auf einer Brücke zwischen analogen und digitalen Welten.“
 



Mittwoch, 28. September 2022

Faltsch-Wagoni auf der Bühne: Wir brauchen nicht so viel Luxus und gehen lieber ins Kabarett und alle anderen wichtigen Stätten

 


Liebe Freunde der amphibischen Weltsicht,

in diesen entbehrungsvollen Zeiten schätze ich mich glücklich ein bescheidenes Leben führen zu können, ohne fossil-betriebene Heizungen oder Fortbewegungsmittel. Glaubt mir, ich beneide euch nicht, wenn euch jetzt die Schreckens-Rechnungen ins Haus flattern. Bei mir flattert höchstens mal eine schmackhafte Eintagsfliege in Reichweite, zumindest solange mein Tümpel noch das Wasser halten kann, was angesichts des diesjährigen Sommerklimas keine Selbstverständlichkeit ist.

Bedrohungen allerorten - aber nichtsdestotrotz versuche ich kaltes Blut und Haltung zu bewahren. Meine genügsame Lebensweise erspart mir wenigstens ein schlechtes Gewissen. Ich schlafe gut, habe aber immer wieder komische Träume, die eines Frosches nicht würdig sind: Ich träume, ein steinreicher menschlicher Kröterich zu sein, dem der Überfluss auszutrocknen droht und der sich deswegen vor entscheidende Fragen gestellt sieht und das auch noch in Reimform!

Bin ich bereit Verzicht zu leisten?
Ab wann beginnt Luxus, was brauch ich am meisten?

50 Paar Schuhe - 40 Paar Hosen
7 Wehwehchen - 12 Diagnosen
Tausende Bücher - endlos Musik
Trüffel-Martini zu Wachtel-Aspik?

Man will doch nur ein bisschen Komfort
Ein wenig Prunk in Technicolor

Die Wellness-Oase am Swimmingpool
Den Sundown-Burner im Coconut-Stuhl
Ein bisschen Schwarzgeld und Steuerbetrug
Mehr will man doch gar nicht - genug ist genug

Mehr braucht es nicht, damit kommt man aus
Nur manchmal nehm ich mir ein kleines Extra heraus:

Eine elfte Gitarre - ein Haus am See
Ein Beiboot mit Yacht - ein Kaschmir-Toupet
Einen fliegenden Teppich - ein Ausflug zum Mars
Einen Schneemann aus Koks - einen Golfplatz - das war’s

Das Bisschen darf sein, alles hat eine Endung
Genug ist genug, mehr wäre Verschwendung

Nichts für ungut und lasst euch nicht unterkriegen,
euer Wetter-Frosch



Klar könnte man sagen, Kultur ist auch Luxus, auf den man getrost verzichten kann. Es sieht zur Zeit sogar ganz danach aus, dass viele Leute so denken und sich den Gang ins Kino, Konzert oder Kabarett verkneifen. Dem kann ich mich natürlich nicht anschließen, Kultur ist Grundnahrungsmittel und Medizin und hilft dabei schwere Zeiten zu überstehen. Deshalb empfehle ich euch:


Die nächsten Faltsch Wagoni Termine

Sa 24.09.DarmstadtHalbneun-Theater ≫≫≫Zum Glück Version '22

So 25.09. 18 Uhr
AugsburgKresslesmühle ≫≫≫Zum Glück Version '22

Fr 30.09.Ilsfeld
Werkstatt Kultur
Schreinerei klee4 ≫≫≫

Zum Glück Version '22


Fr 21.10.KaisheimThaddäus ≫≫≫Zum Glück Version '22




auf vielfachen Wunsch endlich mal wieder ein Video aus "Zum Glück" ≫≫≫




Und dann haben Faltsch Wagoni etwas vor, beziehungsweise hinter sich: 40 Jahre gemeinsame Auftritte mit allen Aufs und Abs, 20 verschiedene Programme, viele Versuchsballons und Bühnenabenteuer, landauf landab und weit über die Grenzen hinaus. Dazu gibt's "Palast abwerfen"- ein Jubiläums-Programm, das die musikalische Seite von Faltsch Wagoni in den Vordergrund rückt: ältere und neueste Songs, die das gewollte und ungewollte Abspecken in vielerlei Hinsicht zum Thema haben.




Sa 05.11.RegensburgTurmtheater ≫≫≫
Palast abwerfen Vorpremiere

Di 08.11.22 ≫≫≫
Mi 09.11.22 
≫≫≫
Do 10.11.22
 ≫≫≫
Fr 11.11.22 
≫≫≫
Sa 12.11.22
 ≫≫≫
München
Lach & Schieß ≫≫≫

Palast abwerfen Premiere




Di 15.11. 21 Uhr
CH Merligen
Hotel Beatus
Zum Glück Version '22

Mi 16.11.

CH Bern
La Cappella ≫≫≫
Palast abwerfen Schweiz Premiere
Sa 19.11.IngolstadtAltstadttheater ≫≫≫Palast abwerfen

Montag, 26. September 2022

Kunsthalle Mannheim: Letzte Chance - "URBAN NATURE" von Rimini-Protokoll endet



Letzte Chance:


URBAN NATURE von Rimini Protokoll (Haug / Huber / Kaegi / Wetzel) – jetzt noch schnell Zeitfenster buchen




  
  
  
  
  
Ein großes begehbares Labyrinth, in dem die Besucher*innen sich von Station zu Station durch die Ausstellungsräume der Kunsthalle bewegen – das ist URBAN NATURE von Rimini Protokoll. Nur noch bis Sonntag, 16.10., ist das gemeinsame Projekt der Kunsthalle Mannheim und des Nationaltheaters Mannheim zu sehen, das sich rund um das Thema "Stadtgesellschaft" dreht. An den einzelnen Stationen treffen die Besucher*innen virtuell auf die sieben so genannten Expert*innen des Alltags und schlüpfen für etwa acht Minuten in deren Rolle. So tauchen sie in die Lebenswirklichkeit einer Anlageberaterin mit luxuriösem Büro und Tennisplatz auf dem Dach ebenso ein, wie in die Welt einer Obdachlosen auf der Suche nach einem Schlafplatz oder in die einer ehemaligen Grafikdesignerin, die Marihuana anbaut, um mehr Zeit und Geld für ihr Kind zu haben. URBAN NATURE regt die Besucher*innen immer wieder dazu an, die Perspektive zu wechseln, eigene Realitäten zu hinterfragen und ermöglicht so ganz unerwartete und einzigartige Einblicke und Erfahrungen. Der Rundgang dauert etwa 70 Minuten.

Aufgrund des speziellen Aufbaus der Ausstellung, werden die Besucher*innen alle acht Minuten eingelassen. Wir empfehlen deshalb – gerade für die letzten Wochenenden, an denen die Ausstellung zu sehen ist – die Buchung eines entsprechenden Zeitfensters. Spontanbesuche sind ebenfalls möglich, gegebenenfalls entstehen hier jedoch Wartezeiten. Wir freuen uns auf Sie!
MEHR ZUR AUSSTELLUNG
ZEITFENSTER-TICKETS
  
  

  
BILDNACHWEISE:
© 1 URBAN NATURE von Rimini-Protokoll, Kunsthalle Mannheim/Elmar Witt

  
  

Samstag, 24. September 2022

MAK Frankfurt a.M.: Pekingglas

 

Ausstellungseröffnung
亞歐堂 meet asian art: Pekingglas
Mi, 28. September, 12–20 Uhr
亞歐堂 meet asian art: Pekingglas

In China war Glas, anders als im Vorderen Orient und in Europa, zwar seit rund 2½ Jahrtausenden bekannt, führte jedoch lange Zeit ein Schattendasein. Erst nachdem im späten 17. Jh.Jesuitengelehrte am Pekinger Hof mit der Errichtung einer kaiserlichen Glashütte beauftragt wurden, bildete sich dort eine ganz eigenständige, von westlichen Vorbildern erstaunlich wenig beeinflusste Glaskunst heraus. Unter Kaiser Qianlong (reg. 1736–1795) erlebte sie ihre Blütezeit, wurde jedoch auch ins 19. und frühe 20. Jahrhundert fortgeführt.

Vorgestellt werden in dieser Schau Meisterwerke aus der rund hundert Werke umfassenden Pekingglas-Sammlung im Museum Angewandte Kunst, einer der bedeutendsten ihrer Art in Europa. Das vielfarbige Überfangglas aus China fand später ein deutliches Echo im europäischen Jugendstil, insbesondere bei Émile Gallé, der sich nachweislich intensiv mit chinesischem Glas beschäftigte. Darüber hinaus überrascht monochromes Pekingglas des 18. und 19. Jahrhunderts oft mit Formen, die bereits die Bauhaus-Moderne vorwegnehmen.

Kurator: Dr. Stephan von der Schulenburg

Wir laden Sie herzlich zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 28. September ab 12 Uhr ein.

Foto: Flaschenvase, Grünes Glas, H 22,9 cm, China, Qing-Zeit, Qianlong-Marke und -Periode (1736–1795), kaiserliche Qualität, Schenkung Alfons Mumm von Schwarzenstein, 1906.