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Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
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Die KWG und Gäste bespielen und besetzen den Wadgasserhof sowie das Theodor-Zink-Museum Kaiserslautern. |
Steinstraße 55, Wadgasserhof; Eintritt frei Lange Nacht der Kultur: Samstag, 26. Juni 2021 |
20.00–22.00 Uhr Live-Musik mit Helmut Engelhardt und Martin Haberer 20.00–22.00 Uhr Crocket auf der Museumswiese (Wadgasserhof) 20.00–24.00 Uhr „Wadi“ – Die Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern zu Gast in Wadgasserhof und Theodor-Zink-Museum |
Ab 22.00 Uhr Klaus Harth: Projektionen im Außenbereich Wadgasserhof |
Die Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserslautern e.V. Weitere Infos: https://www.wadiwadi.de |
Wir danken allen unseren Unterstützern bei dieser Aktion! |
weiter geht es mit: "Schöne Sonntage mit Wadi" 27. Juni bis18. Juli 2021 |
Das neue Leben ist der programmatische Titel der Eröffnungspremiere am 10. September im
Schauspielhaus. Christopher Rüping inszeniert frei nach Dante Alighieri, Meat Loaf und
Britney Spears einen Abend über verpasste Chancen, die Liebe in Gedanken und die Frage,
wie man eigentlich neu anfängt, wenn das alte Leben nicht mehr möglich ist. Dantes mehr als
700 Jahre alten Werke Vita Nova und Die Göttliche Komödie inspirieren eine emotionale
Erkundungsreise rund um die großen und kleinen Lebensfragen, im Gepäck einige der größten
Lovesongs aller Zeiten.
Zu den prägenden Namen der ersten Hälfte der Spielzeit gehören neben Christopher Rüping
auch Robert Borgmann, der für das Schauspielhaus Michail Bulgakows fantastischen
Weltroman Der Meister und Margarita adaptiert und darin den Teufel höchstselbst die korrupte
und verlogene Gesellschaft aufmischen lässt, Oliver Frljić, der im Rahmen des RuhrbühnenProjektes Zehn X Freiheit J. M. Coetzees Roman Schande (Disgrace) auf die Bühne bringt und
damit postkoloniale Identitätsfragen und die Durchlässigkeit von Täter- und Opferrollen
untersucht, oder auch die finnische Autorin und Regisseurin Saara Turunen, die mit ihrem
surrealen Stück Das Gespenst der Normalität einen so stillen wie scharfsinnigen Szenenreigen zwischen Konformitätswunsch und Selbstentfaltung entwirft und die erstmals in Deutschland
inszeniert.
Johan Simons wird sich mit Knut Hamsuns Roman Mysterien auseinandersetzen – eine
literarische Wiederentdeckung, die Fragen nach der Konstruktion von Wahrheit und Wirklichkeit
stellt. Weitere Inszenierungen des Intendanten sind das Stück Ödipus, Herrscher nach
Sophokles, das Corona-bedingt in der vergangen Saison nicht gezeigt werden konnte und eine
neue Perspektive auf die Rolle der Mutter, Witwe, Geliebten und Königin Jokaste verspricht,
sowie die Neuinterpretation von William Shakespeares blutdurstigem Machtdrama Macbeth mit
Jens Harzer in der Titelrolle.
Darüber hinaus ist der Spielplan bis Ende Januar 2022 geprägt von einem weiten Portfolio
zeitgenössischer Stoffe: Regisseur Franz-Xaver Mayr bringt in den Kammerspielen mit der
Doppel-Inszenierung antigone. ein requiem / Die Politiker die Dramatiker Thomas Köck und
Wolfram Lotz in einen spannenden Dialog über den Fortbestand demokratscher europäischer
Werte und die Rolle des einzelnen Menschen im politischen Gesellschafts-Spiel.
EnsembleMitglied Guy Clemens gibt mit Der Kissenmann von Martin McDonagh sein düster-humoriges
Regie-Debüt.
Der junge polnische Theatermacher Mateusz Staniak adaptiert Édouard Louis’
Erzählung Wer hat meinen Vater umgebracht: eine bewegende Hommage an den eigenen
Vater und dessen gescheiterte Träume, verbunden mit einer flammenden Abrechnung mit der
neoliberalen Sozialpolitik.
Regisseur Malte Jelden verwandelt Bochumer Vereinsheime in
Bühnen für Tonio Schachingers Fußball-Roman Nicht wie ihr; die bewegende
Aufstiegsgeschichte eines serbischen Profisportlers in Westeuropa. Und die Ensemble-Mitglieder
Gina Haller und Risto Kübar verwirklichen mit der Autorin Katja Brunner eine kollektive Arbeit,
die die persönlichen und gesellschaftspolitischen Auswirkungen der Corona-Pandemie
künstlerisch verhandelt: Jeder Tag ein Vollmond.
Ein Wiedersehen gibt es außerdem mit
denTheatermacher*innen der gefeierten Inszenierungen Bilder deiner großen Liebe und Die
Hydra: Als FARN. collective plant das Team rund um die Schauspielerin Sandra Hüller und
Regisseur Tom Schneider nach Motiven von Donna Harraway ein posthumanes Theaterritual,
das eine Vision für eine Welt nach dem Antropozän beschwört: The Shape of Trouble to Come.
Nach der Corona-bedingten Verschiebung im vergangenen Jahr kann die Bochumer Version der
weltweit erfolgreichen Performance All the Sex I’ve Ever Had der kanadischen PerformanceGruppe Mammalian Diving Reflex endlich Premiere feiern: Sechs Menschen über 65 Jahren
aus dem Ruhrgebiet erzählen aus ihrem bewegten (Liebes-)Leben – ein echtes Stück
Zeitgeschichte.
Endlich gespielt werden kann auch Liesbeth Coltofs Die unendliche
Geschichte nach Michael Ende, die im Winter Menschen ab sechs Jahren zu einer
unvergesslichen Reise nach Phántasien einlädt.
Insgesamt stehen in der neuen Spielzeit 26 Premieren auf dem Programm, davon 21
Neuproduktionen und sechs Uraufführungen. Es inszenieren zwölf Regisseure und elf
Regisseurinn aus neun Ländern. In der zweiten Hälfte der Spielzeit, die ausführlich im Januar
2022 vorgestellt wird, sind weitere Premieren und Uraufführungen u. a. der Regisseur*innen Lies
Pauwels, Nora Schlocker, Selen Kara, Bianca van der Schoot sowie von Barbara Bürk und
Clemens Sienknecht geplant. Stückaufträge vergibt das Schauspielhaus an Akın Emanuel
Şipal und Özlem Özgül Dündar.
Das Kinder- und Jugendtheater in Bochum hat im vergangenen Jahr mit der Eröffnung des neuen
Theaterreviers eine herausgehobene Bedeutung erfahren. Dem Credo „Eure Kunst! Eure
Regeln!“ folgend, wurde das Programm des Jungen Schauspielhauses der ersten Spielzeithälfte
auf der Pressekonferenz von der 12-jährigen Ariane Castella vorgestellt, einem Mitglied des 15-
köpfigen Jugendaufsichtsrates Drama Control. Im Gespräch mit der künstlerischen Leiterin
Cathrin Rose berichtete sie von vier Produktionen, die bis Ende Januar 2022 im Theaterrevier
Premiere haben werden: die Uraufführung NERVT! (Regie: Thorsten Bihegue, in Kooperation
mit der Jungen Bühne Bochum), in der sich fünf Superheld*innen auf die Suche nach dem guten
Leben begeben; die Uraufführung Ton (Regie: Barbara Kölling), einem Stück zum Anfassen mit
echtem Lehm und Musik für Menschen ab zwei Jahren; das Objekttheater Wie Rosie den
3 / 41 Käsekopter erfand (Regie: Sara Hasenbrink) nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Andrea
Beaty und David Roberts sowie ein Stück für 10 Schauspieler*innen, das in der Regie von
Robert Lehniger in Kooperation mit dem Studiengang Schauspiel der Folkwang Universität der
Künste entsteht.
Tanz wird in der kommenden Saison eine besondere Rolle im Programm des Schauspielhaus
Bochum spielen. Dafür lädt das Theater die berühmte Kompanie Nederlands Dans Theater
(NDT) aus Den Haag ein, unterschiedliche herausragende Inszenierungen ihres Repertoires in
Bochum zu zeigen. Zudem kann sich das Publikum auf die Uraufführung Vortex freuen, ein
hybrides, mitreißendes Bühnenereignis der Choreografin Maria Chiara de’ Nobili und des Lichtund Videokünstlers Ulf Langheinrich.
Ergänzt wird die stilistische Vielfalt durch das Programm im Medienkunstzentrum Oval Office
(Kurator: Tobias Staab), in dem bis Ende des Jahres 2021 bei freiem Eintritt – powered by BrostStiftung – Film-, Licht- und Video-Installationen von Jon Rafman, Kurt Hentschläger und
Interactive Media Foundation / Filmtank / Artificial Rome geplant sind. Erfolgreiche DiskursVeranstaltungen wie Norbert Lammerts Gesprächsreihe Ein Gast. Eine Stunde oder das
Klimaforum Wie wollen wir hier leben? werden fortgesetzt. Und auch ein Konzertprogramm ist,
hoffentlich, endlich wieder möglich und präsentiert eine musikalische Bandbreite, die von der
Klassik-Reihe Montagsmusik über das intime Konzert- und Talkformat Songs & Lyrics by …
bis hin zu großen Konzertereignissen der Bands SQÜRL (Jim Jarmusch & Carter Logan) und
Tindersticks reicht.
Zusammen mit dem Planetarium Bochum veranstaltet das Schauspielhaus zum zweiten Mal das
Festival DIVE für immersive Künste, zu erleben im November 2021. Die FIDENA, das
Figurentheater der Nationen, wird im Mai 2022 an der Königsallee gastieren, und das
Schauspielhaus Bochum richtet 2022 das Westwind Festival aus, das NRW-Theatertreffen für
Kinder- und Jugendthheater (11.–17.06.2022).
Die Kooperation mit dem Schauspielhaus Zürich Transfer Bochum/Zürich wird fortgesetzt: Aus
Bochum reist Johan Simons’ Inszenierung von Shakespeares King Lear in die Schweiz und geht
dort vorübergehend in den Spielplan ein, während aus Zürich zwei Inszenierungen nach Bochum
kommen: Der Streik – Ein Musical von Nicolas Stemann nach Ayn Rand sowie Einfach das
Ende der Welt, womit Regisseur Christopher Rüping 2021 zum Berliner Theatertreffen
eingeladen war.
Etliche beliebte Produktionen aus dem Repertoire werden weiterhin gezeigt, darunter natürlich
auch die Neuproduktionen, die gerade im Juni und Juli Premiere hatten oder noch haben werden:
Peer Gynt nach Henrik Ibsen (Regie: Dušan David Pařízek), Der gefesselte Prometheus von
Aischylos (Regie: Anna Stiepani), Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich nach
David Foster Wallace (Regie: Tamo Gvenetadze) sowie die Uraufführung Noise. Das
Rauschen der Menge von Manuela Infante, Gewinnerin des Werkauftrags des Stückemarkts
des Berliner Theatertreffens, (Regie: Manuela Infante), Premiere am 2. Juli in den Kammerspielen.
Veränderungen gibt es im Schauspiel-Ensemble: Neu nach Bochum kommen Victor IJdens,
Absolvent der Schauspielschule in Amsterdam, und Alexander Wertmann von der Hochschule
für Schauspiel Ernst Busch.
Um weiterhin flexibel auf die jeweils aktuelle Corona-Schutzverordnung zu reagieren, startet der
Karten-Vorverkauf in der Spielzeit 2021/2022 voraussichtlich 14 Tage vor der jeweiligen
Veranstaltung. Fällt der Vorverkaufstag auf einen Sonn- oder Feiertag, beginnt er am Tag danach.
Weitere Informationen zum Programm – auch über die erste Spielzeithälfte hinaus – gibt es auf der frisch relaunchten Website unter www.schauspielhausbochum.de.
Model: Gabrielle Kaufmann - Artwork&Photography: Sabine Kristmann-Gros |
Premiere / Uraufführung / Konzertante Vorstellung
INFERNO
Lucia Ronchetti Foto: Jean Radel |
Auftragswerk der Oper und des Schauspiel Frankfurt
In deutscher und italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Tito Ceccherini
Sprachregie: Marcus Lobbes
Licht: Marcel Heyde
Dramaturgie: Konrad Kuhn, Ursula Thinnes,
Katja Herlemann
Dante: Sebastian Kuschmann Dantes innere Stimme: Jan Jakub Monowid, Matthew Swensen, Sebastian Geyer, Eric Ander Francesca: Karolina Makuła Ulisse: Alexander Kravets Lucifero: Alfred Reiter, Sebastian Geyer, Matthew Swensen Charon, Ugolino della Gherardesca: Frank Albrecht Minos, Brunetto Latini: Ralf Drexler Filippo Argenti, Alessio Interminei: Florian Mania Cavalcante de Cavalcanti, Vanni Fucci: Andreas Gießer Pier delle Vigne: Anna Kubin
Vokalensemble; Schumann Quartett; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Koproduktion von Oper und Schauspiel Frankfurt
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins und der Aventis Foundation Kompositionsauftrag finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Die Uraufführung von Inferno, der neuesten Oper von Lucia Ronchetti (*1963), sollte im Frühjahr letzten Jahres im Bockenheimer Depot stattfinden, jedoch konnte die Produktion der beiden Regisseure Kay Voges und Marcus Lobbes aufgrund der durch die Pandemie erzwungenen Probenunterbrechung szenisch nicht realisiert werden. Daher entschloss sich das Team, die Uraufführung am 27. Juni 2021 in konzertanter Form nachzuholen. Ein Opernfilm von Kay Voges und Marcus Lobbes aus historischem und aktuellem Material, der in die Inszenierung mit Ronchettis suggestiver Musik hätte integriert werden sollen, konnte glücklicherweise fertig gestellt werden und wird nun im Anschluss an die konzertante Serie ab 11. Juli 2021 – ebenfalls im Bockenheimer Depot – gezeigt.
Ronchetti zählt zu den profiliertesten Komponist*innen Italiens. Musiktheateruraufführungen der letzten Jahre u.a. an der Semperoper Dresden (Mise en abyme), der Staatsoper Berlin (Rivale und digital Pinocchios Abenteuer) sowie am Nationaltheater Mannheim (Esame di mezzanotte) belegen ihren Rang. An ein Kompositionsstudium in Rom schlossen sich weitere Studien in Paris bei Gérard Grisey und François Lesure sowie in New York bei Tristan Murail an. Lucia Ronchetti ist Professorin am Konservatorium von Salerno und unterrichtet regelmäßig an Institutionen wie den Darmstädter Ferienkursen. Derzeit nimmt sie eine Stiftungsgastprofessur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main wahr. 2021 wurde sie für vier Jahre zur Direktorin der Biennale Musica in Venedig, einem der wichtigsten Festivals für zeitgenössische Musik, ernannt. Die Komponistin nennt ihr Werk, das Gesangs- und Sprechrollen vereint, eine Oper. Es fußt auf Inferno, dem ersten Teil der Göttlichen Komödie (ca. 1307-1321) von Dante Alighieri (1265-1321), dessen 700. Todestag in diesem Jahr begangen wird.
In der Oper geht es um einen Mann, der als Künstler, Politiker und Mensch gescheitert ist. Der aus seiner Heimatstadt Florenz verbannte Dichter macht sich in seinem epochalen Werk selbst zum Protagonisten und lässt uns an seinem Weg der Läuterung teilnehmen. In ungeheuer bildkräftiger Sprache entwirft er eine Jenseitsvision und schildert die Qualen der Verdammten – darunter viele seiner Zeitgenossen, denen er teils mit Zorn und Abscheu, teils mit tiefem Mitleid begegnet. Aber auch mythische Figuren wie Francesca da Rimini oder Odysseus kreuzen seinen Weg. Ein faszinierender Höllentrip, in dem das Publikum sich wiedererkennen kann.
Die musikalische Leitung dieser Koproduktion mit dem Schauspiel Frankfurt hat der Italiener Tito Ceccherini, der an der Oper Frankfurt zuletzt Bellinis I puritani dirigiert hat. Die beiden Regisseure des Opernfilms, Kay Voges und Marcus Lobbes, sind vor allem für ihren experimentellen Umgang mit virtuellen Medien im Theater bekannt. Vor einem Jahr nahm die von Voges gegründete Akademie für Theater und Digitalität in Dortmund ihre Tätigkeit auf; ihr künstlerischer Leiter ist Marcus Lobbes. Kay Voges ist nach zehn Jahren an der Spitze des Theaters Dortmund 2020/21 als Intendant an das Volkstheater Wien gewechselt und hat in letzter Zeit u.a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Wiener Burgtheater sowie am Schauspiel Frankfurt gastiert. Die Rolle des Dante übernimmt Sebastian Kuschmann aus dem Frankfurter Schauspielensemble. Er hat an der Staatsoper Berlin bereits Erfahrung mit zeitgenössischem Musiktheater gesammelt. Die übrige Besetzung besteht aus Ensemblemitgliedern von Oper und Schauspiel sowie Gästen, darunter ein Vokalensemble. Das Frankfurter Opern- und Museumsorchester wird ergänzt durch das Schumann Quartett.
Premiere / Uraufführung / Konzertante Vorstellung: Sonntag, 27. Juni 2021, um 19.30 Uhr im Bockenheimer Depot
Weitere Vorstellungen: 28. Juni, 1., 2., 4. (15.30 Uhr), 5., 8., 9. Juli 2021
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 55 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen
Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
Pandemie:
Ein Theaterbesuch ist für alle Zuschauer*innen möglich, die nachweislich vor mindestens 14 Tagen am Tag ihres Vorstellungsdatums ihre zweite Impfung erhalten haben, einen tagesaktuellen Coronatest (vor Ort gibt es keine Möglichkeit dazu!) oder einen Nachweis über eine Covid-19-Genesung vorzeigen können. Zum Schutz aller Besucher*innen ist es verpflichtend, während der gesamten Vorstellung eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, sowie sich zwecks Identifkation ausweisen zu können.
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Abtauchen und Auftauchen
Kapitel 1: Ein Regenbogenfisch / Zwei Oktopusse
Nach dem Bilderbuch Der Regenbogenfisch von Marcus Pfister
Regie: Verena Regensburger
Freitag, 18. Juni um 15 und 17 Uhr
in der Therese-Giehse-Halle, Falckenbergstraße 1
Dauer: 45 Minuten
Der Eintrittspreis von 15 € ermöglicht den Zutritt für 1 Haushalt (max. 4 Personen).
Telefonische Beratung und Buchung unter +49 (0)89 / 233 966 00 von Mo-Sa 11-19 Uhr oder online:
Weitere Vorstellungstermine: Fr, 18.6., Sa, 19.6. und So, 20.6. jeweils um 15 und 17 Uhr
Für Zuschauer*innen ab 6 Jahren
Zwei Tintenfische schwimmen in der Tiefsee. Ihnen ist wahnsinnig langweilig. Während sie versuchen, sich die Zeit zu vertreiben, entdecken sie plötzlich am Meeresboden eine ungewöhnliche Flasche. Was sie in der Flasche finden ist die Geschichte vom „Regenbogenfisch“.
Der Regenbogenfisch ist mit seinem schillernden Schuppenkleid der allerschönste Fisch im Ozean. Auf sein Äußeres ist er sehr stolz. Doch seine Eitelkeit und Arroganz machen ihn mit der Zeit immer einsamer. Durch den Rat des weisen Tintenfisches Oktopus wird dem Regenbogenfisch klar, dass seine schimmernden Regenbogenschuppen ihn allein nicht glücklich machen. Wahre Freunde sind nicht durch äußere Schönheit zu gewinnen. Deshalb überwindet er seinen falschen Stolz. Er verteilt seine einzigartigen Schuppen großzügig an die anderen Meeresbewohner*innen und bereitet dadurch allen, vor allem aber sich selbst, große Freude. Von da an ist der Regenbogenfisch glücklich und vergnügt sich mit seinen neu gewonnenen Freund*innen.
Weitere Informationen zu der Inszenierung finden Sie unter: https://www.muenchner-kammerspiele.de/de/programm/833-abtauchen-auftauchen-kapitel-1-ein-regenbogenfisch-zwei-oktopusse
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(Statista/Mathias Brandt) Während der ersten Corona-Lockdowns Anfang 2020 brachen die Umsätze des deutschen Buchhandels laut Branchen-Monitor BUCH stark ein. Zwar verkauften viele Buchhändler mehr über das Internet, aber unter dem Strich lag der Umsatz über die zentralen Vertriebswege (Sortimentsbuchhandel, E-Commerce inkl. Amazon, Bahnhofsbuchhandel, Kauf-/Warenhäuser, Elektro- und Drogeriemärkte) trotzdem 2,3 Prozent unter dem des Vorjahres.
Und auch der Jahresbeginn 2021 hat der Branche keine Erleichterung verschafft, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Im März und April 2021 haben sich die Umsätze zwar wieder positiv entwickelt, aber angesichts der extrem schwachen Vorjahresmonate sind die zweistelligen Zuwächse kein Grund zum Jubeln. Auch das moderate Umsatzplus im Mai deutet auf eine weiterhin durchwachsene Bilanz des Buchhandels hin.
Aktuell und zeitlos: Hanns Schimanskys Tusche-Zeichnung ohne Titel von 2019 (Foto: Eric Tschernow, © Hanns Schimansky) |
Online-Gespräch des mpk über Hanns Schimanskys Zeichnungen
„Zeitlos frei! Zeichnung im 21. Jahrhundert“ ist das 20-minütige kostenfreie Online-Gespräch des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) am Dienstag, 22. Juni, um 18 Uhr betitelt, in dem sich Kurator Dr. Sören Fischer mit Hanns Schimansky beschäftigt. Der Künstler, von 1998 bis 2015 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, ist ein Klassiker der zeitgenössischen Zeichnung. In höchster Konsequenz und Qualität fokussiert er sich fast ausschließlich auf diese Technik. Entstanden ist ein unverwechselbares Bilduniversum, das durch andauernde Schöpfungsprozesse, neue Werkgruppen und Konzepte stetig bereichert wird. Schimanskys Zeichnungen stehen exemplarisch für die Aktualität und Zeitlosigkeit der Zeichnung, einer der ältesten Kunsttechniken der Menschheit. Zum Online-Gespräch muss man sich per E-Mail anmelden unter anmeldung@mpk.bv-pfalz.de, um die Zugangsdaten zu erhalten (Mindestteilnehmerzahl: fünf Personen).
Mit »Wounds are forever (Selbstporträt als Nationaldichterin)« kommt am Mittwoch, 23. Juni um 20.00 Uhr im Programm der 21. Internationalen Schillertage eine Koproduktion des Nationaltheaters Mannheim (NTM) mit dem Theater Rampe Stuttgart im Studio Werkhaus zu ihrer unverhofften Live-Premiere. Durch den rasant gesunkenen Inzidenzwert in Mannheim ist es möglich, die Uraufführung des neuen Stücks der letztjährigen NTM-Hausautorin Sivan Ben Yishai in der Regie von Marie Bues nun doch vor Publikum zu zeigen. Die Online-Premiere der Filmfassung findet weiterhin wie geplant tags darauf am Donnerstag, 24. Juni um 19.30 Uhr im Schiller-Stream über die Website des NTM sowie direkt über das Streaming-Portal dringeblieben.de statt. Weitere Vorstellungen der Filmfassung sind ebenfalls am 24. Juni um 20.00 Uhr im Open-Air-Kino im NTM-Park auf dem Theatervorplatz sowie am Samstag, 26. Juni um 20.00 Uhr im Schiller-Stream zu sehen.
Sivan Ben Yishai macht sich in ihrem neuen Stück selbst zur Protagonistin. Auf dem Rücken einer Deutschen Schäferhündin reitet sie durch Raum und Zeit, durch die Abgründe, Verstrickungen und Verbrechen der deutsch-israelisch-palästinensischen Geschichte – von Jaffa, Tel-Aviv, im Jahr 2014 ins Jahr 1938 in Deutschland, von Kuba an die russische Front, von Slowenien nach Mailand, durch das Mittelmeer nach Palästina. Von der Autorin verwandelt sie sich in eine Holocaustüberlebende, in eine sowjetische Partisanin, in eine Asylsuchende unter Wasser, in eine überzeugte Zionistin, in eine von Kopf bis Fuß bandagierte, mit Orden und Waffen behängte Kriegerin; Opfer und Täterin zugleich, Anklagende und Angeklagte, über allem stehend und mit allem verstrickt.
»Wounds Are Forever« ist Spurensuche und Selbstbefragung zugleich; das Offenlegen der individuellen Wunden macht die kollektiven Wunden sichtbar. Brutal, komisch, rasant und politisch schreibt sich Sivan Ben Yishai das 20. und 21. Jahrhundert auf den eigenen Körper. Nach der Uraufführung ihres Stückes »Liebe / Eine argumentative Übung« ist dies ihre zweite Arbeit für das von ihr erschaffene Supranationaltheater Frauheim, dessen Hausautorin sie in der Spielzeit 2019/20 war. Sivan Ben Yishai, geboren 1978 in Tel-Aviv, hat ebendort Szenisches Schreiben und Theaterregie studiert. Seit 2012 lebt sie in Berlin und arbeitet als freie Autorin und Gastdozentin an der Universität der Künste. 2017 wurde sie zu den Autorentagen eingeladen, 2020 mit »Liebe« nach Mülheim.
Die »21. Internationalen Schillertage« werden ermöglicht und gefördert durch die Stadt Mannheim, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien. Ein besonderer Dank geht an die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V., die Stiftung Nationaltheater Mannheim und die Heinrich-Vetter-Stiftung.
Wir danken unseren Sponsoren Roche und Lotto Baden-Württemberg für die freundliche Unterstützung sowie unseren Kooperationspartnern EinTanzHaus, Theaterhaus G7, zeitraumexit, Free Walking Tour Mannheim sowie dem Kulturbüro der Metropolregion Rhein-Neckar.
In Zusammenarbeit mit dem bermuda.funk Freies Radio Rhein-Neckar
Medienpartner: Mannheimer Morgen sowie SWR2 Forum
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Das Gesamte Festivalprogramm der 21. Internationalen Schillertage finden Sie auf www.schillertage.de
Live-Premiere Mi, 23.06.2021 Uraufführung | Auftragswerk WOUNDS ARE FOREVER (SELBSTPORTRÄT ALS NATIONALDICHTERIN) von Sivan Ben Yishai aus dem Englischen von
In deutscher Sprache
Online-Premiere Schiller-Stream Der Stream ist für
Filmvorstellung im 24.06.2021 | 20.00 Uhr NTM-Park Weitere Online-Vorstellung 26.06.2021 | 20.00 Uhr Schiller-Stream Der Stream ist für
Eine Koproduktion mit dem Theater Rampe in Stuttgart
Regie: Marie Bues Bühne: Shahrzad Rahmani Autorin: Sivan Ben Yishai Musik: Rona Geffen Licht: Ronny Bergmann Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer
Tickets / Studio Werkhaus 18 Euro / 10 Euro (ermäßigt)
Online-Tickets / NTM-Park |