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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 11. April 2019

Bestellung als Glücksspiel bei Wish: Problemloses Geld zurück zur Entfachung von weltweiten Kauforgien - die Konkurrenz für Ebay

(statista/mbrandt) Fast 200 Millionen Mal wurde die App "Wish - Shopping Made Fun" laut Priori Data im vergangenen Jahr heruntergeladen - davon etwas mehr als zehn Millionen Mal in Deutschland. Damit zählt Wish zu den zehn beliebtesten Apps auf Android und iOS. Dabei sind Service und Produktqualität wohl häufig schlecht. Mehr noch: über die Plattform werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Fälschungen verkauft. Darauf jedenfalls deuten die teilweise sehr niedrigen Preise hin, so ein aktueller Artikel auf t-online.de. Demnach werden diese Produkte vor allem von Verkäufern aus China und Asien verkauft. Dennoch gibt es offenbar auch viele zufriedene Kunden: "Viele sehen die Bestellung als eine Art Glücksspiel, bei dem man mit geringem Einsatz verlieren oder gewinnen kann."



Kommentar: 

Wem es egal ist, ob er eine billige DJI Mavic Fälschung, kaum flugtaugliche Billigmodelle oder Wegwerf-Digitalkameras, aufgemotzte Smartphones mit wenig Innenleben, "Heißluft"-Akkus, nicht passende Modeartikel usw. bekommt, die nach dem ersten Mal kaputt oder sich als sehr schlecht/schwach erweisen können, der ist bei Wish richtig. Blind Neues kaufen, prüfen, Refund beantragen und halb funktionierend behalten oder in die Tonne, so fühlt sich der Kunde wohl und kauft auch die billigsten Fälschungen in der Hoffnung, dass sie ansatzweise ähnliche Arbeit leisten wie das Original.

Die berühmten LIION-Akkus mit Wish-9900mAh leisten im Vergleich mit viel kleiner ausgelegten Akkus aus anderen Quellen nur 25% der Stromversorgungsdauer! Sie kosten auch nur ein Viertel oder weniger als vergleichbare Markenprodukte. Für LIION-Taschenlampen reicht es schon. Das Risiko, Nieten zu ziehen, ist also sehr hoch! Andere Artikel funktionieren einwandfrei und halten das Werbeversprechen..

Wichtig: Man hat keinen Ärger wie bei Ebay! Geld kommt zurück, keine Streitigkeiten, kein gebrauchter, verdreckter und durchgenudelter defekter Uraltquatsch für viel Geld oder defekte Neuartikel, die bereits tot bei Ankunft sein können, sondern alles neu, aber eben u.U. mit Minderfunktion oder auch ganz ohne.

Wir brauchen dringend ein zweites Wish für Verkäufe von Gebrauchtartikeln! Hier vielleicht mit der Auflage: Wer Mist verschickt kriegt die Rückforderung und muss das Geld zurückgeben, ansonsten Sperre als Verkäufer. Nicht die Ebay-Beurteilungskosmetik (= kritische Produkt- oder Verkäuferbeurteilungen werden auf Wunsch des Verkäufers gelöscht), die richtet weiterhin Schäden bei Käufern an.


Infografik: Fast 200 Millionen Wish-Downloads | Statista

Dienstag, 9. April 2019

Wie war's in DER FERNE KLANG, Oper von Franz Schreker in Frankfurt a.M.?


Fritz  im Alter                      (c) Barbara Aumüller

Franz Schreker, der Frankfurt mehrmals mit Uraufführungen seiner Opern beehren konnte, hat mit "Der ferne Klang" (UA 1912, Frankfurt a.M.) eine Oper komponiert und Texte geschrieben, die tatsächlich viele Quellen in der Musik- und Literaturgeschichte nützt. Musikalisch ist es der Klangrausch von Wagner, die feinen Beschreibungen, Klangflächen und -effekte von Debussy, und von Strauß die typischen Höhepunktakkorde. Literarisch findet man Quellen im Naturalismus der 1870er-1900er Jahre (Hauptmann), eine Inspiration in der Romantik (Novalis) und eine im Symbolismus.

Die Oper wurde von Damiano Michieletto reichhaltig mit diversen Ebenen, einer permanenten Videokommentierung und -verstärkung inszeniert, das Bühnenbild in seiner Mehrschichtigkeit fantastisch von Paola Fantin gebaut, die Videoebene von rocafilm eingezogen und die Gesamtdarbietung musikalisch von Sebastian Weigle geleitet.

Fritz, ein junger Komponist (IAN KOZIARA, Tenor), ist vom fernen Klang beseelt, wird von ihm angezogen wie einst Heinrich von Ofterdingen von der blauen Blume, glaubt in ihm das Ziel seines Werdens als Musiker und seines Lebens gefunden zu haben. Ihn liebt Grete Graumann (JENNIFER HOLLOWAY, Sopran), die Tochter eines kleinbürgerlichen Beamtens, der sein Gehalt mehr ins Wirtshaus trägt statt in die Familie. Grete möchte ausbrechen aus diesem engen Mief, Fritz ist ihr Geliebter und ihr Ziel. Sie verehrt ihn und seine Kunst. Aber Fritz möchte sich ihr erst zuwenden, wenn er seine Kunst gut beherrscht. So übersieht er die Chance seines Lebens und jagt einer Schimäre nach, einer fixen Idee, die ihn zweifelsohne antreibt, aber nicht unbedingt zu dem, was er sich wünscht: Erfolg, Ruhm, Anerkennung. Ganz anders spielt das Leben. Am Ende seines Lebens, 15 Jahre nach Einsatz des Geschehens, hat der unglückliche Musiker eine Oper geschrieben, die beim Publikum duchfällt, sein Lebenswerk steht in Frage. Eine Korrektur der Oper wird vom (Nerven-)Arzt empfohlen vom Komponisten fieberhaft angestrebt, dazwischen eine Wiederbegegnung mit Grete. Alles eingetaucht ins Alter, die Atmosphäre eines Altersheims, Krankenanstalt wird zitiert und ins Bühnengeschehen eingespielt. Im Hintergrund der alptraumgeschüttelte Fritz als Alter ego im Video suggeriert geradezu ein "Traumgeschehen" auf der Bühne wie bei Strindberg, wie auch die Verstärkung des Geschehens mit Videoprojektionen in den beiden ersten Aufzügen.

Das Familienleben der Graumanns ist ein kontrastiver sozialkritischer Hintergrund zu den Träumereien des Komponisten und eine kleine psychologische Studie über das Leiden an Unterdrückung, Ungerechtigkeit und Geprägtwerden durch die familiären Rollenzuweisungen. Während der Vater nur seine Saufkumpanen liebt, kann Grete nicht einmal einen Aushilfsjob annehmen, um die Kasse der Familie aufzubessern. Dem Herrn Beamten ist das unter seiner Würde, aber gleichzeitig bietet er seine Tochter als Wetteinsatz beim Kegelspielen an, sollte er verlieren. Und er muss sie "hergeben" ... Mit dem Teuersten in seinem Leben geht er um wie mit Wertlosem. Diese Erfahrung frustriert Grete so stark, dass sie an Selbstmord denkt. Eine ominöse Alte hält sie davon ab, entpuppt sich aber in ihrem Leben als eine Art weiblicher Mephisto. Denn sie schlägt vor, Ihren Körper doch einmal anzunehmen, seine Schönheit zu entdecken, ihn zu genießen und ihn von Männern benutzen zu lassen. Die Alte scheint eine ausgelagerte Selbstsuggestion zu sein, das Verschmähtwerden von Fritz durch ein Begehrtwerden von der Männerwelt zu ersetzen, den sinnlichen Einsatz des Körpers, der Weiblichkeit zum Anlocken und Gefügigmachen von Anwärtern zu verwenden und das Abgestoßenwordensein beim Geliebten durch einen Ansturm von begehrenden Männern auf ihre Reize wettzumachen. Nicht zuletzt sich zu "verkaufen".

Dabei zeigt sich aber auch ihre psychische Erkrankung, ihr Defizit, vom Vater nicht angenommen und noch weniger wertgeschätzt worden zu sein. Es bleibt auch ihre innere Grundhaltung und führt sie am Ende in ein desolates und verarmtes Buhlen um Freier als Straßendirne.

Als Greta war sie zuvor Star in einem Etablissement, erhielt Heiratsanträge noch und nöcher, sagte schließlich bei einem Grafen doch zu, als Fritz überraschend dort auftauchte und sie am Ende als Dirne beschimpfte. Der somnambule Klangsucher war dort gelandet und erzählte als beste Geschichte von allen seine Suche nach dem Klang und mittlerweile auch seiner Jugendliebe. Er erhält den Zuschlag für die Nacht wegen seiner Geschichte, lehnt aber entsetzt ab, als er erfährt, dass Grete bereits Hunderte von Männern hatte.

Als sie Fritz am Ende bei der Uraufführung seiner Oper wieder trifft, ist Grete vom Grafen getrennt und zur Straßendirne verkommen. Sie kann nicht ohne den Verkauf ihres Körpers leben. Beide versöhnen sich, für Fritz zu spät. Er stirbt in ihren Armen, aber er hat den fernen Klang klar gehört. Er berichtet von Liebe und Glück, von Ganzheit und nicht monomanischer Getriebenheit in einer Richtung. Fritz hat Liebe und Glück ausgeklammert, anstatt die Pfeiler des Wohlergehens, der Kreativität und der Schaffenskraft in sein Leben einzubeziehen.



Fritz stirbt in den Armen von Grete 
(c)   Barbara Aumüller

Nationaltheater Mannheim: Das gesamte Programm im April 2019





Premieren im April

Premieren Schauspiel

  • Der Würgeengel
Frei nach dem gleichnamigen Film von Luis Buñuel

Premiere am Freitag, 5. April 2019, 20.00 Uhr, Studio Werkhaus
Weitere Vorstellungen am 18. und 26. April

Eine Abendgesellschaft feiert, es wird spät. Die Gäste beschließen, über Nacht zu bleiben. Am nächsten Morgen stellen sie fest, dass sie das Haus nicht mehr verlassen können. Eine unsichtbare Wand trennt sie von der Außenwelt. Die gemeinsame Zwangslage sorgt bald für das Zusammenbrechen aller Konventionen, die äußere Grenze beschleunigt die innere Entgrenzung. Als der Spuk schließlich vorüber ist, wird zum Dank eine Messe gefeiert. Doch als der Priester die Kirche verlassen will, stößt auch er gegen eine unsichtbare Wand ... In skurrilen Situationen und surrealen Bildern führt Buñuels Meisterwerk aus dem Jahr 1962 die »bessere Gesellschaft« und ihre Moral vor und macht zugleich deutlich: Wer andere aussperrt, sperrt sich selbst ein.
Anna-Elisabeth Frick studierte Regie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Ihre Inszenierung »Die Unerhörte« wurde 2016 beim Körber Studio für Junge Regie in Hamburg ausgezeichnet. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Sprechtheater, Bildender Kunst, Tanz und Musik.

Gefördert durch den Preis des Körber Studio Junge Regie 2016

Regie Anna-Elisabeth Frick Bühne & Kostüme Mariam Haas / Martha-Marie Pinsker Choreografie Berit Jentzsch Licht Björn Klaassen Dramaturgie Anna-Sophia Güther
Mit Tala Al-Deen, Matthias Breitenbach, Almut Henkel, Sebastian Kempf, Samuel Koch, Arwen Schünke, Sarah Zastrau

  • Hoppla, wir leben!
Politische Revue von Ernst Toller

Premiere am Samstag, 27. April 2019, 20.00 Uhr, Schauspielhaus

1927. Acht Jahre nach der gescheiterten Revolution in Deutschland wird Karl Thomas aus der Psychiatrie entlassen. Die Welt hat sich weitergedreht, nur für Karl ist der Aufstand noch nicht vorbei. Aber sein Idealismus interessiert niemanden mehr. Hin- und hergerissen zwischen Resignation und Wut will Karl die Ungerechtigkeiten des Systems nicht hinnehmen. Er plant ein Attentat auf den Wirtschaftsminister Kilman, einen ehemaligen Mitstreiter, der in der Zwischenzeit durch Verrat vom Revolutionär zum erfolgreichen Politiker aufgestiegen ist. Nur mit den Faschisten hat er nicht gerechnet: Karl gerät zwischen die Fronten der politischen Lager. In seinem von ihm selbst als »politische Revue« bezeichneten Stück von 1927 nimmt Ernst Toller, ein Weggefährte von Erwin Piscator, die krisengeschüttelte Weimarer Republik scharf und humorvoll zugleich in den Blick. Regisseurin Katrin Plötner bezieht das Stück auf unsere Gegenwart, in der die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht und die politischen Gräben tiefer werden.

Regie Katrin Plötner Bühne Daniel Wollenzin Kostüme Lili Wanner Musik Markus Steinkellner Licht Damian Chmielarz Dramaturgie Kerstin Grübmeyer
Mit Franziska Beyer (Eva Berg, Lotte Kilman u.a.), Nancy Mensah-Offei (Professor Lüdin, Grete u.a.), Ragna Pitoll (Frau Meller, Frau Kilman u.a.), László Branko Breiding (Albert Kroll, u.a.), Eddie Irle (Graf Lande, u.a.), Jacques Malan (Kriegsminister Baron Friedrich, Oberkellner, u.a.), Arash Nayebbandi (Karl Thomas), Nicolas Fethi Türksever (Rand, Bankier, u.a.), Martin Weigel (Wilhelm Kilmann, u.a.)




Premieren Oper

  • House of Usher
Musiktheater nach Claude Debussy und Edgar Allan Poe von Anna Viebrock

Premiere am Freitag, 12. April 2019, 19.00 Uhr, Opernhaus
Weitere Vorstellungen am 17. und 20. April

Der unerwartete Brief eines Kindheitsfreundes. Er bittet um raschen Besuch, seine Nerven sind zerrüttet. Der Weg zum Haus Usher führt durch erschreckend öde Gegenden, doch das ist alles noch harmlos, denn im Hause selbst spielt sich eine finstere Familientragödie ab. Edgar Allan Poes Kurzgeschichte »The Fall of the House of Usher« gehört zu dem Besten, was der geniale Amerikaner je geschrieben hat. Kein Wunder, dass Claude Debussy nach seinem hochpsychologischen »Pelléas« auf die Idee kam, diese Meisternovelle zu vertonen. Von 1908 bis 1917 arbeitete er daran. Doch nach seinem Tod fand man nicht einmal eine halbe Stunde Musik. Die Regisseurin, Bühnen- und Kostümbildnerin Anna Viebrock gehört zu den bedeutendsten Theaterkünstlerinnen Deutschlands. In Mannheim wird sie aus dem von Robert Orledge vervollständigten Opernfragment ein Musiktheaterstück über die unaufhaltsame Metamorphose eines Hauses und seiner Bewohner gestalten, wozu weitere Kompositionen Debussys ergänzt werden. Eine Verwandlung in mehreren Stadien, an deren Ende sich Abgründe auftun; Abgründe, in denen neue, äußerst beunruhigende Zeitrechnungen herrschen.

Musikalische Leitung Benjamin Reiners Konzept, Regie & Kostüme Anna Viebrock Video Lisa Böffgen Licht Nicole Berry Dramaturgie Malte Ubenauf (Gast) / Jan Dvorak
Mit KS Thomas Jesatko (Roderick Usher), Jorges Lagunes (Ami), Uwe Eikötter (Doctor), Estelle Kruger (Lady Madeline), Graham F. Valentine (Schauspieler), Antonis Anissegos (Bühnen-Pianist)




Premiere Junges NTM

  • Piano Oriental
Musiktheater über die Magie der Zwischentöne von Grete Pagan
7+

Premiere am Sonntag, 28. April 2019, 15.00 Uhr, Saal Junges NTM
Weitere Vorstellung am 30. April


Das Klavier: Groß, schwarz und mächtig steht es da. Über dem Stahlrahmen sind glänzende Saiten gespannt – die Töne sind gleichmäßig in weiße und schwarze Tasten unterteilt. Doch es gibt noch andere Töne, die auf dem Klavier nicht direkt vorzufinden sind. Sogenannte Vierteltöne, die irgendwo zwischen weißer und schwarzer Taste liegen. Sie erklingen oft in der Musik Indiens, des Orients oder auch im Jazz als Blue Notes. So klettern etwa die Melodien einer Sitar oder der Gesang eines Muezzins scheinbar mühelos die Sprossen ihrer eigenen Tonleiter auf und ab und erzeugen einen magischen Sog. Fasziniert von diesen Melodien und gefesselt von der Idee, diese auch einmal auf dem Klavier spielen zu können, machen sich die Spielerinnen und Spieler ans Werk und gehen auf der Bühne den Grenzen des Instruments auf den Grund.
Regisseurin Grete Pagan und der Musiker David Pagan erzählen in ihrer Inszenierung eine Geschichte von Menschen aus unterschiedlichen Ländern, ihrer Musik und wie sie gemeinsam dem Klavier Töne entlocken, die es vorher nicht hervorbringen konnte.

Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV.

Regie Grete Pagan Musik David Pagan Bühne & Kostüme Anne Hölck Dramaturgie Arno Krokenberger Kunst & Vermittlung Sarah Modeß
Mit Patricija Katica Broni
, Johannes Bauer, Bärbel Schwarz (Gast), Güldeste Mamaç (Gast),
Öğünç Kardelen (Gast)




Opera Slam

  • Opera Slam
mit Slam-Poeten, dem Nationaltheater-Orchester und Solisten des Opernensembles

Nur am Samstag, 6. April, 19.30 Uhr, Opernhaus

Verdi als Thema eines Poetry Slams? Das hat es so noch nicht gegeben. Doch wenn am 6. April die letzten Worte aus der berühmten Arie »La donna è mobile« (Rigoletto) verklungen sind, beginnen vier junge Slam-Poeten, Oper aus ganz neuer Perspektive zu beleuchten. Berühmte Arien werden zum Stichwortgeber eines Wettstreits der Poeten, die unter dem kritischen Blick des Publikums, des Nationaltheater-Orchesters und der Solisten des Opernensembles die altehrwürdige Kunstform in ein neues Genre übersetzen müssen. Mit Witz, Eloquenz und Fantasie müssen sie dabei ihre Mitstreiter ausbooten, denn am Ende des Abends kann es nur einen geben, den Moderator Philipp Herold und Dirigent Benjamin Reiners zum Gewinner küren.
Rasant und unterhaltsam entsteht so eine spannende Themenfolge von Musik und Wortakrobatik, eine Begegnung von Hoch- und Popkultur, die Opernfreunde und Slam-Begeisterte gleichermaßen verzückt.

Musikalische Leitung Benjamin Reiners Moderation Philipp Herold (Gast)
Mit Slam-Poeten, dem Nationaltheater-Orchester und Solisten des Opernensembles




Festlicher Opernabend

  • Fidelio
Ludwig van Beethoven



mit Anja Kampe als Leonore und Roberto Saccà als Florestan

Nur am Sonntag, 7. April, 19.00 Uhr, Opernhaus

Beethovens einzige Oper beruht auf einer wahren Geschichte aus der blutigen Zeit der Französischen Revolution: Florestan sitzt zu Unrecht im Kerker. Seine Frau schleicht sich als »Fidelio« in den Haushalt des Wärters ein und befreit ihren Mann heldenhaft. Die Sopranistin Anja Kampe erobert als Leonore ihr Publikum im Sturm. Zusammen mit dem deutsch-italienischen Tenor Roberto Saccà krönen Beethovens »Fidelio« zwei Stimmen von besonderer Brillanz.

Mit freundlicher Unterstützung unseres Hauptsponsors Baden-Württembergische Bank 




Bar-Abend Spezial: »Vespertine« - Opera Based on Björk’s Album

  • Record Release

Nur am Donnerstag, 11. April, 19.00 Uhr, Ella & Louis, Rosengarten

Begleitet von einem großen Medienecho feierte 2018 am Nationaltheater Mannheim eine außergewöhnliche Oper Premiere: »Vespertine«. Björks legendäres Studioalbum wurde hier zur Partitur für Opernsänger, Chor und Orchester in spätromantischer Besetzung. Die Künstlergruppe Hotel Pro Forma verwandelte diese in ein bildgewaltiges Theaterspektakel, das Björk-Fans und Opernenthusiasten aus ganz Deutschland nach Mannheim lockte. Presse und Zuschauer waren
sich einig: Mit »Vespertine - Opera Based on Björk's Album« ist eine zukunftsweisende Verbindung der Genres Oper und Popmusik gelungen.
Im April 2019 erscheint endlich ein Live-Mitschnitt der Aufführung als Audio-CD beim Label Oehms Classics. Ein Ereignis, das am Vorabend des Verkaufsstarts gefeiert werden soll. Sopranistin Ji Yoon und Dirigent Matthew Toogood sorgen an diesem Abend mit einigen Auszügen aus dem Album in einer exklusiven Klavierversion für Vorfreude.
Davor und danach gibt es Barbetrieb und Livepiano.

Programm: 19.00 Uhr Livepiano, 20.00 Uhr CD release im Anschluss Barbetrieb


Musiksalon

  • Musiksalon // Szene: »Verfemt«
Szenischer Abend um den Mannheimer Komponisten Ernst Toch

Am Samstag, 6. April 2019, 20.00 Uhr sowie Dienstag, 23. April, 20.00 Uhr, NTM Tanzhaus Käfertal

Ernst Toch ist einer der großen jüdischen Komponisten zwischen Neoklassik und Moderne. 1887 in Wien geboren, studierte er bis 1913 in Frankfurt und wurde direkt im Anschluss an die Musikhochschule Mannheim berufen, wo er mit Unterbrechung des Ersten Weltkriegs bis 1928 Klavier und Komposition lehrte. 1933 ging er ins Exil nach Paris und London und schließlich in die USA, wo er sich als Filmmusikkomponist und Dozent durchschlug. Während er in Amerika zu einem spätromantischen Stil zurückkehrte, blieb in Deutschland nur noch seine humorvolle »Fuge aus der Geographie« für Sprechchor bekannt. Toch ist Beispiel für all die Komponisten, deren


Laufbahn und Ruhm in Deutschland durch das erzwungene Exil fast vollständig ausgelöscht wurde.
Seine Kurzoper »Egon und Emilie« nach einem Dramolett von Christian Morgenstern ist der Anfang eines hochexpressiven Ehedramas, das an dem beharrlichen Schweigen des Mannes scheitert. Die Uraufführung von »Egon und Emilie« fand am 21. Oktober 1928 am Nationaltheater Mannheim statt und kehrt somit nach 91 Jahren an dieses Theater zurück: Der absurde Einakter wird unter der Regie von Daniel Farrimond zum Ausgangspunkt eines inszenierten Konzertes mit den beliebten Ensemblemitgliedern Nikola Hillebrand und Andreas Hermann und einem Instrumentalensemble unter Leitung von Elias Corrinth. Weitere Werke des Abends sind die Kantate »Vanity of Vanities« sowie Lieder anderer verfemter Komponisten, wie des nahezu vergessenen Felix Wolfes oder Hanns Eislers.

»Verfemt« wird ermöglicht durch die Stiftung Lichterfeld und Petra und Ralph-Robert Lichterfeld.

Musikalische Leitung &Arrangements Elias Corrinth Inszenierung, Bühne & Kostüme Daniel J. Farrimond Dramaturgie Jan Dvorak / Carlotta Riedelsheimer Licht Damian Chmielarz
Mit Nikola Hillebrand, Andreas Hermann sowie Mitgliedern des Nationaltheater-Orchesters



  • Musiksalon // Szene: Caspars Wolfsschlucht
Soloperformance mit Patrick Zielke und Band

Nur am Montag, 8. April 2019, 20.00 Uhr, Casino Werkhaus

»Fort! Stürzt das Scheusal in die Wolfsschlucht!«, so heißt es am Ende des »Freischütz«, nachdem Caspar, von seinen eigenen Freikugeln getroffen, zu Boden gegangen ist. Was hat man ihm nicht alles angehängt: Er habe den braven Max zum Bösen verführt, stelle seiner Braut nach, gieße immer treffende Freikugeln, sei letztlich ein Teufelsanbeter. Das letzte, woran er sich erinnern kann, ist der Sturz in die verrufene Schlucht. Dann wurde es schwarz vor seinen Augen.
Nachdem er nach einer längeren Ohnmacht in unserem Theater-Casino wieder aufgewacht ist, bestellt er erst einmal einen Jägermeister an der Bar und beginnt seine Version der Geschichte zu erzählen. Und die weicht ziemlich vom Opernführer ab. Der charismatische Bass Patrick Zielke ist Protagonist in dieser One-Man-Show. Nachdem der ursprünglich geplante Premierentermin im November wegen Krankheit ausfallen musste, wird Zielke nun im April die Theaterkneipe zur Wolfsschlucht machen.

Mit Patrick Zielke (Gesang & Schauspiel), Jan Dvorak (Regie & Instrumente), Daniel Fritzsche (Cello), Robin Phillips (Klavier)



  • Musiksalon // Klassik: Debussy, Janá
  • ek, Prokofjew
Sonaten in Zeiten des Ausnahmezustandes

Nur am Sonntag, 28. April 2019, 11.00 Uhr, Oberes Foyer

Rückblickend scheint es absurd, dass der Erste Weltkrieg mit einer Euphorie begann, die selbst die bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten mitriss. Leoš Janá
ek war im Jahr 1914 euphorisiert durch den Vormarsch russischer Truppen und drückte sein Hochgefühl in einer von russischer Musik inspirierten Violinsonate aus, die alle Aufgewühltheit der Zeit in Musik bannt. Etwa zeitgleich beginnt in Frankreich Claude Debussy einen Sonatenzyklus auf der Suche nach einer »Musique française«, einer nationalen Identität in der Musik, die sich deutlich von der Kultur der »Austro-Boches« absetzt. Ironischerweise wird seine Sonate in g-Moll aufgrund ihrer



Klangqualität gern auch mit den Sonaten von Mozart oder Brahms verglichen. Im Zweiten Weltkrieg war dann die Euphorie der Angst gewichen. In seiner Sonate f-Moll op. 80 aus den
Jahren 1938–46 lässt Sergej Prokofjew die bedrohliche Atmosphäre eines von Stalinismus und Nazidiktatur geprägten Europas hörbar werden. NTM-Korrepetitor Elias Corrinth und Orchester-Geiger Arne Roßbach malen ein Tableau aus Zeiten des Ausnahmezustands.

Mit Elias Corrinth (Klavier), Arne Roßbach (Geige)




Schauspiel Extra

  • Ferdinand von Schirach - »Kaffee und Zigaretten«
Vortrag und Lesung

Am Dienstag, 2. April 2019, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

Ferdinand von Schirachs neues Buch »Kaffee und Zigaretten« verwebt autobiographische Erzählungen, Aperçus, Notizen und Beobachtungen zu einem erzählerischen Ganzen, in dem sich Privates und Allgemeines berühren, verzahnen und wechselseitig spiegeln. Es geht um prägende
Erlebnisse und Begegnungen des Erzählers, um flüchtige Momente des Glücks, um Einsamkeit und Melancholie, um Entwurzelung und die Sehnsucht nach Heimat, um Kunst und Gesellschaft
ebenso wie um die großen Lebensthemen Ferdinand von Schirachs, um merkwürdige Rechtsfälle und Begebenheiten, um die Idee des Rechts und die Würde des Menschen, um die Errungenschaften und das Erbe der Aufklärung, das es zu bewahren gilt, und um das, was den Menschen erst eigentlich zum Menschen macht. In dieser Vielschichtigkeit und Bandbreite der erzählerischen Annäherungen und Themen ist »Kaffee und Zigaretten« das bislang persönlichste Buch Ferdinand von Schirachs.
Außerdem wird Ferdinand von Schirach einen Vortrag zum Thema »Aufklärung« halten. Dazu schreibt er: »Es ist ohnehin ein Irrtum zu glauben, nur weil einer Bücher schreibt, wüsste er irgendetwas besser. Aber ich kann Ihnen sagen, was ich in den dreißig Jahren in meinen beiden Berufen gelernt habe: Der Mensch ist ein ambivalentes Wesen, wir alle sind gut und böse zugleich und ergeben trotzdem ein halbwegs plausibles Ganzes. Und mit unserer Gesellschaft ist es nicht anders. Sie ist nicht homogen, sondern gespalten, vielschichtig und völlig durcheinander. Wir glauben an Gott, Allah, Buddha, an das fliegende Spaghettimonster oder nur an uns selbst. Tatsächlich können wir nie letztgültig wissen, was richtig und was falsch ist, absolute Urteile über die Welt gibt es nicht. Aber, meine verehrten Damen und Herren, könnte nicht genau das es sein, was uns als europäische, als westliche Gesellschaft heute ausmacht: nicht der Konsens, sondern, dass wir den friedlichen Dissens aushalten?«





  • Besser Scheitern – Stücke aus dem Papierkorb
Lesung

Am Freitag, 12. April 2019, 20.00 Uhr, Theaterhaus G7

Vermeintliche »Misserfolge« werden zu Schätzen aus dem Papierkorb der eingeladenen Autorinnen und Autoren. Dieses Mal zu Gast ist Sergej Gössner, dessen Stück »Mongos« bereits
mit dem Jugendstückepreis des Heidelberger Stückemarktes ausgezeichnet wurde.
In Kooperation mit dem Theaterhaus G7










  • Akademie für Jedermann
Sonderveranstaltung
In Kooperation mit dem Mannheimer Stadtensemble

Am Samstag, 13. April 2019, 10.00 bis 16.00 Uhr, Kunsthalle


  • Casino Performance: Der Blockbuster Teil 3

Am Montag, 15. April 2019, 20.00 Uhr, Casino Werkhaus

Hollywood ist auch nicht mehr, was es mal war. Weltberühmte Schauspieler spielen doch lieber
wieder dort, wo die Kunst noch etwas bedeutet: Im Casino des NTM! Schauspieler Robin Krakowski und weitere Ensemblemitglieder zeigen uns in Teil 3 der Serie wieder, was das wahre Potenzial der Blockbuster ist.


  • Casino Surprise: »Es tönen die Lieder«
Ein Abend über das Volkslied, mit Musik und Essen

Ein Abend über das Volkslied als Inspirationsquelle für zeitgenössische Musiker – mit Oliver Augst (Komponist und Musiker), Gregor Praml (Kontrabassist und Komponist), Musik und Essen.

Am Dienstag, 16. April 2019, 20.00 Uhr, Casino Werkhaus



  • Female Fantasies
Szenisches Projekt von Jennifer Petersen

Am Mittwoch, 17. April 2019, 20.00 Uhr, Casino Werkhaus

Welche Frauenfiguren braucht das Theater? Die Regisseurin Jennifer Peterson entwirft mit
den Schauspielerinnen Sophie Arbeiter und Victoria Miknevich einen Abend über aktuelle weibliche Perspektiven.




Wiederaufnahme im April

Oper

  • Parsifal
Richard Wagner

Wiederaufnahme am Freitag, 19. April 2019, 17.00 Uhr, Opernhaus
Weitere Vorstellung am 20. Juni

Der Gralskönig Amfortas leidet an einer unheilbaren Wunde, die er sich zuzog, als er im Schloss des teuflischen Klingsor den Verführungskünsten der schönen Kundry erlag. Allein ein »reiner Tor, durch Mitleid wissend«, kann ihn von seinem Schmerz erlösen. Nach langen Irrfahrten und »wissend geworden« durch den Kuss der einstigen Verführerin Kundry gelingt es Parsifal, den






heiligen Speer zurückzugewinnen. Die Macht Klingsors ist gebrochen und Amfortas von seinem Leiden befreit. Parsifal enthüllt den lange verborgenen Gral, der Kraft und Jugend spendet.


Die Restauration des Bühnenbildes aus dem Jahr 1957 ermöglichte der Richard-Wagner-Verband International Ortsverband Mannheim-Kurpfalz e. V.






Tanz

  • Carmen
Tanzstück von Yuki Mori
Musik von Georges Bizet, Rodion Shchedrin und Joseph Schwantner

Wiederaufnahme am Donnerstag, 25. April 2019, 19.30 Uhr, Opernhaus
Weitere Vorstellungen am 11. und 26. Mai

Ob gesungen oder getanzt, Bizets Klassiker »Carmen« nach der Novelle Prosper Merimées bleibt ein Meisterwerk der leidenschaftlichen Extraklasse. Der japanische Gastchoreograf Yuki Mori widmet sich dieser Mischung aus Liebe, Lust und Tod und kreiert eine Neuinterpretation für die Mannheimer Compagnie. Der Abend entführt in die Hitze Spaniens und erzählt von der Begegnung des baskischen Soldaten Don José mit der verführerischen Zigeunerin Carmen, wie er der stolzen und freiheitsliebenden Frau verfällt, zum Räuber und Mörder aus Eifersucht wird und schließlich auch Carmen tötet. Die feurigen Melodien von Rodion Shchedrins »Carmen Suite« nach Georges Bizet spiegeln das Temperament der Charaktere und sind – live gespielt vom Nationaltheater-
Orchester – ein mitreißender Hörgenuss. Der verhängnisvollen Liebesgeschichte Josés und Carmens stellt Mori einen abstrakten Teil voran und untersucht, was es bedeutet, Teil einer Gruppe zu sein, sich anzupassen oder aus ihr auszubrechen. Für dieses Spiel um Zugehörigkeit, Freiheit und Identität schafft die Musik des zeitgenössischen Komponisten Joseph Schwantner die ideale Atmosphäre.




Zum letzten Mal in der Spielzeit 2018/2019

  • Francesca da Rimini
Sergej Rachmaninow | Konzertante Aufführung

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit am Donnerstag, 18. April 2019, 19.30 Uhr, Opernhaus

Der ersten Höllenkreis hinabsteigend, entdecken Dante und Vergils Schatten Francesca da Rimini und Paolo Malatesta, die sich im Sturm der Verdammten aneinander klammern. Sie erfahren die traurige Geschichte des heimlichen Liebespaares, das durch den Ehemann und Bruder Lanciotto Malatesta erdolcht wurde. Sergej Rachmaninow verwandelt die Geschichte aus Dantes »Göttlicher Komödie« in einen Operneinakter mit düster-packenden Atmosphären und hochemotionaler Musik. Eine konzertante Opernaufführung am NTM.


  • Fidelio
Ludwig van Beethoven

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit am Samstag, 27. April 2019, 19.30 Uhr, Opernhaus

Beethovens »Fidelio« entstammt einem blutigen Zeitalter. Eroberungen und Freiheitskämpfe erschütterten Europa. Beethoven glühte für die Sache der Aufklärung: Kein Wunder, dass seine einzige Oper »Fidelio« eine Parabel über den Missbrauch politischer Ideen wurde. Florestan der grundlos im Kerker sitzt, wird vom sadistischen Gouverneur Pizzaro dem Hungertod überlassen. Doch seine Frau hat sich als »Fidelio« in den Haushalt eines Gefängniswärters eingeschlichen, um ihren Mann zu retten. In der eindrucksvollen Inszenierung von Roger Vontobel wird die Handlung konsequent aus Florestans Perspektive betrachtet.




Zum letzten Mal

  • Tiefergelegt
Interaktiver Audiowalk von hannsjana

Zum letzten Mal am Montag, 8. April 2019, 10.00 Uhr, TECHNOSEUM

Gemeinsam mit dem Publikum begibt sich das Künstlerinnenkollektiv hannsjana auf Marder-Jagd im TECHNOSEUM. Die tierischen Tunerinnen und Tuner werden zu Vorbildern für gesellschaftliche
Veränderungsprozesse und kreative KFZ-Mechanik. Ein humorvolles und musikalisches Hörspiel
navigiert vorbei an technischen Funktionsweisen, feministischen Geschichten und politischen Chancen des Tunings – hin zu einer Performance, die glamourös und aufgemotzt von Technik und Angeberei erzählt.

Mit freundlicher Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung
In Kooperation mit dem TECHNOSEUM, Landesmuseum für Technik und Arbeit
In Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Stadtensemble




Weitere Veranstaltungen im April


  • Fortbildung: Musik für die Allerkleinsten

Am Samstag, 6. April 2019, 10.00 Uhr, Foyer Junges NTM


  • Café Concert
Beschwingte Musik am Nachmittag

Am Samstag, 6. April 2019, 15.00 Uhr sowie am Samstag, 20. April 2019, 15.00 Uhr, Oberes Foyer


  • Play_work in progress
Schultheaterfestival

Vom 10. bis 12. April 2019, jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr, Junges NTM

Das Schultheaterfestival »Play_work in progress« findet vom 10. – 12.4.2019 am Jungen NTM statt und zeigt unterschiedliche künstlerische Arbeitsprozesse der eingeladenen Theatergruppen.


In Kurzpräsentationen, Feedbackgesprächen und Workshops tauschen sich alle Beteiligten aus, um Impulse für ihre weitere Arbeit mitzunehmen.
Wir danken dem Regierungspräsidium Karlsruhe und dem Lions Club Mannheim für die freundliche Unterstützung


  • Öffentliche Probe: Evolution
Choreografien von Liliana Barros und Stephan Thoss
Musik von Jacques Offenbach, Georges Bizet, Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi, Bernd Alois Zimmermann u. a.

Am Mittwoch, 10. April 2019, 19.00 Uhr, NTM Tanzhaus Käfertal


  • Begegnung der Freunde & Förderer mit Beata Anna Schmutz, künstlerische Leiterin des Mannheimer Stadtensembles
Moderation: Christian Holtzhauer

Am Mittwoch, 10. April 2019, 20.00 Uhr, Theatercafé


  • Bühnenzauber
Technikshow

Am Donnerstag, 11. April, 11.00 Uhr & 19.30 Uhr, Opernhaus

Die Bühnentechnikshow macht auf unterhaltsame Weise erfahrbar, welche Licht-, Ton- und Bühneneffekte hinter den magischen Momenten einer Theateraufführung stehen.


  • Club der unmöglichen Fragen
»Stadt der Frauen – bald Wirklichkeit?«

Am Donnerstag, 11. April 2019, 17.30 Uhr, Lobby Werkhaus

Die Gestaltung einer gendergerechten Stadt bedarf langfristige Planung. Wie kann die Kommune agieren und Strategien entwickeln, um den Bedürfnissen künftiger Generationen von Frauen zu entsprechen?


  • JNTM & die Familienscouts
Auf einen Kaffee und Kakao mit Intendantin Ulrike Stöck

Am Sonntag, 14. April 2019, 10.00 Uhr, Foyer Junges NTM


  • 3. Familienkonzert: Jacques Offenbach
Komponisten entdecken
5+
Moderation: Juri Tetzlaff

Am Sonntag, 14. April 2019, 11.00 Uhr, Opernhaus




Geboren ist Jacques Offenbach, der als Erfinder der Operette in die Geschichte einging, unter dem Namen Jakob – und auch nicht in Frankreich, sondern in Köln. Sein Instrument war das Cello und er spielte es so gut, dass sich der Vater entschied, Jakob und seinen Bruder Julius nach Paris zu schicken, damit sie dort als Musiker weiterstudieren und ihr Glück machen sollten. Jakob war zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt. Und er machte seinen Weg, wurde mit witzig-spritzigen Stücke wie »Orpheus in der Unterwelt « oder »Hoffmanns Erzählungen« weltberühmt.

Die Familienkonzerte finden im Rahmen der Jungen Oper statt. Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV.


  • Öffentliche Hauptprobe: Judgement Day
»Beauty lies in the eye of the beholder«, Bewegungschor

Am Mittwoch, 24. April 2019, 20.00 Uhr, Studio Werkhaus


  • Öffentliche Hauptprobe: Piano Oriental

Am Donnerstag, 25. April 2019, 18.30 Uhr, Saal Junges NTM


  • Judgement Day
»Beauty lies in the eye of the beholder«, Bewegungschor

Am Donnerstag, 25. April 2019, 20.00 Uhr, Studio Werkhaus

Gemeinsam mit dem Bewegungschor setzt sich Luches Huddleston, jr. in dieser Spielzeit mit der Frage nach der Schönheit und wie wir sie wahrnehmen auseinander.


  • JOIN: Junger Diskurs
Generationenübergreifende Konferenz

Am Samstag, 27. April 2019, 15.00 Uhr sowie am Sonntag, 28. April, 12.30 Uhr, Foyer Junges NTM




Ausblick Mai

Tanz

  • Evolution
Choreografien von Liliana Barros und Stephan Thoss
Musik von Jacques Offenbach, Georges Bizet, Giacomo Puccini, Giuseppe Verdi, Bernd Alois Zimmermann u. a.

Premiere am Donnerstag, 23. Mai 2019, Schauspielhaus



Schauspiel

  • Wir
nach dem Roman von Jewgenij Samjatin

Premiere am Freitag, 24. Mai 2019, Studio Werkhaus



Oper

  • Pelléas et Mélisande
Claude Debussy

Premiere am Samstag, 25. Mai 2019, Opernhaus






Weitere Infos sowie Fotos zum April-Programm am NTM finden Sie auch unter: www.nationaltheater-mannheim.de