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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 1. November 2014

Heute in 8 Tagen: ELSE-LASKER-SCHÜLER-ABEND vom Literarischen Verein der Pfalz



Die Sektion Ludwigshafen am Rhein/ Frankenthal des 130 Jahre alten Literarischen Vereins der Pfalz e.V. hat eine neue Vorsitzende. Dr. Klaus Haag als 1. Vorsitzender des Gesamtvereins setzte Natascha Huber ein, eine junge dralle Tattoo-Frau aus Niederbayern, die auch in einem Tattoo-Piercing-Shop arbeitet, mit einer verspielten Liebe zum Körpertattoo und zur Lyrik, bei Facebook anzutreffen. Sie wird an diesem Abend nicht nur moderieren, sondern auch selbst Gedichte des Idols vorlesen.

Gerade Else Lasker-Schüler hat es ihr angetan. Sie war der Auslöser der bedingslosen Liebe zur Lyrik, diesem schwergängigen Verlagsprodukt, das so viele Menschen wertschätzen, um die Wette dichten, ihre manchmal nur sich selbst zugerechnete Geistes- und Sprachgröße bei Facebook und auf Dutzenden von Gedichteportalen anbieten und last not least Gedichtbände aufmachen lässt. Die Lyriker beschäftigen ganze Verlagszweige, eigens für die Dichter eingerichtet, die gegen Bares drucken und Wettbewerbe ausrufen, prämieren und noch viel mehr. Nur wenige Verse sind wirklich Unikate, das Plagiat kursiert und verwischt die Grenzen ...

Die Liebe zur Lyrik bleibt oft unerwidert, denn sie verkauft sich  s o  schlecht, dass Verleger Reißaus nehmen, wenn sie Angebote bekommen. Aber die Fans lassen nicht locker, nicht wenige von ihnen versuchen Verlage zu entern, um endlich auf dem Buchcover zu stehen. Das lässt sich mancher schon Tausende kosten. Auch wenn nur 20 Exemplare zu Lebzeiten verkauft werden. Da sagen die Verleger auch nicht mehr nein. Na also, und schon wieder ein neuer Band fürs eigene Regal ...

Else Lasker-Schüler ist da freilich schon was ganz anderes. Sie wurde am 11. Februar 1869 in Wuppertal-Elberfeld im Haus des Vaters und Bankiers Aaron Schüler geboren, glänzte schon als Kind mit einer sehr frühen Sprachbeherrschung, musste dennoch die Schule abbrechen und zu Hause unterrichtet werden, und hinterließ nach ihrem Tod sehr viel Lyrik, drei Dramen, kürzere Prosaskizzen und Erzählungen, Briefe und Dokumente und zahlreiche Zeichnungen. 

Der Briefwechsel mit Franz Marc brachte ungeheuer schöne Zeichnungen und Worte hervor. Sie verlor ihren Sohn Paul, der aus der geschiedenen Ehe mit dem Arzt Jonathan Berthold Lasker stammte, was sie in eine schwere Krise trieb. 

1932 noch den Kleist-Preis entgegengenommen, wurde sie 1933 bereits tätlich angegriffen. Sie flüchtete in die Schweiz, die ihr das Leben schwer machte mit Arbeitsverbot und befristeten Aufenthaltsgenehmigungen. Sie musste ständig umziehen. 

1938 wurde ihr die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt, sie wurde „schriftenlos“, wie es in der Schweiz heißt. Bei ihrem dritten Palästinabesuch im Jahr 1939 hinderte sie der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges an einer Rückkehr in die Schweiz. Sie bekam kein Rückreisevisum mehr von den Schweizern. Zum Glück?

1944 erkrankte sie schwer und starb nach einem Herzanfall am 22. Januar 1945. Sie wurde auf dem Ölberg in Jerusalem begraben. So unstet und verfolgt ihr Leben wegen religiöser Zugehörigkeit war, war auch die Ruhe nach dem Tod. Ihr Grab wurde mit anderen Gräbern in der jordanischen Regierungszone zerstört, der Grabstein nach dem Sechs-Tage-Krieg 1967 neben einer Schnellstraße gefunden, die von den Jordaniern quer durch den jahrtausendealten jüdischen Friedhof gebaut wurde. 

1975 wurde der Grabstein wieder auf dem Ölberg aufgestellt.



Good Sounds: LYKKE LI, I Follow Rivers


Kinderfilmreihe beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Auf dem Weg zur Schule


Auf dem Weg zur Schule

von Pascal Plisson. Frankreich, China, Südafrika, Brasilien, Kolumbien

Der elfjährige Jackson und seine jüngere Schwester laufen jeden Morgen 15 Kilometer durch die kenianische Steppe, um zu ihrer Schule zu gelangen. Noch weiter ist der Schulweg für die zwölfjährige Zahira, die 22 Kilometer weit durch das Atlasgebirge in Marokko gehen muss. Der elfjährige Carlito kann seinen 18 Kilometer langen Schulweg durch Ostpatagonien auf seinem Pferd zurücklegen – gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester Micaela. Die Hilfe seiner beiden Brüder benötigt der gelähmte 13-jährige Samuel aus Indien. Diese Kinder dürfen auf dem Weg zur Schule nicht trödeln: Sie müssen vor Elefanten davonlaufen, Bergpässe überqueren oder mit dem Rollstuhl durch einen Fluss fahren. Der Dokumentarfilm zeigt mit viel Gespür für Situationskomik die täglichen Abenteuer und den Bildungshunger der Schüler.

Pascal Plisson



Angaben zum Film

Länge: 77 Minuten
Regie: Pascal Plisson
Sprache: Deutsch

Spielzeiten Heidelberg

Do13. November15.00 UhrKino im Schlossgarten II
So16. November14.00 UhrKino im Schlossgarten II

Spielzeiten Mannheim

Fr07. November09.15 UhrKino II im Stadthaus N1
Sa08. November11.00 UhrKino II im Stadthaus N1
Di11. November15.00 UhrKino II im Stadthaus N1
Mi12. November09.30 UhrKino I im Stadthaus N1
Fr14. November09.30 UhrKino I im Stadthaus N1



Good Sounds: M83, Reunion


25 Jahre Mauerfall: Geschichte erinnern – Gegenwart gestalten

Gestern war der letzte Tag und die letzte Möglichkeit, Vorschläge und Bewerbungen für den Wettbewerb „25 Jahre Mauerfall: Geschichte erinnern – Gegenwart gestalten“ der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb einzureichen. Die Auszeichnung würdigt herausragendes Engagement bei der Vermittlung der friedlichen Revolution und des Mauerfalls.

25 Jahre sind inzwischen vergangen seit der friedlichen Revolution in der DDR und in Osteuropa sowie dem Fall der Berliner Mauer. Seitdem gibt es zahlreiche Menschen, Initiativen und Projekte, die sich unermüdlich für die Vermittlung dieser Ereignisse engagiert haben. Aber es gibt auch nach wie vor große Bildungslücken - in Ost wie in West.

Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb nimmt das Jubiläum des Mauerfalls vor 25 Jahren zum Anlass, um insgesamt 25 Menschen, Initiativen und Projekte der historisch-politischen Bildung (z.B. Gedenkstätten, Vereine, nationale und internationale Begegnungsprojekte, Zeitzeugenarbeit, digitale Angebote usw.) auszuzeichnen, die sich in besonderer Weise um die Vermittlung der Jahres 1989 verdient gemacht haben.

Es geht dabei nicht nur um das Alleinstellungsmerkmal oder die Einzigartigkeit einer Initiative oder eines Projektes. Ziel der Preisverleihung ist vielmehr, auch die Vielfalt des Engagements in der historisch-politischen Bildung zu würdigen und auszuzeichnen.



Eine unabhängige Jury, die eigens für die Auszeichnung gebildet wird, bewertet die eingereichten Bewerbungen und Nominierungen. 24 Gewinner erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro. Ein Preis wird als Publikumspreis gemeinsam mit der Zeitschrift SUPERIllu ausgeschrieben und ist ebenfalls mit 5.000 Euro dotiert.

Good Sounds: PHOENIX, If I Ever Feel Better


Verlagskrise: Schlecht für die einen, gut für die anderen! Gruner+Jahr kommt ganz zu Bertelsmann

Bertelsmann übernimmt Gruner + Jahr vollständig






Das Medienunternehmen Bertelsmann stockt seine bereits 1965 klein begonnene Beteiligung an Gruner +Jahr ("stern", "Geo", "Brigitte") noch in 2014 auf 100 Prozent auf. Möglich wird dies durch den Erwerb von der Jahr Holding gehaltenen Anteil von 25,1 Prozent. 1976 hielt Bertelsmann bereits 74,9 Prozent der Anteile an Gruner + Jahr. Der Rest (Sperrminorität) von 25,1 Prozent der Anteile lag bei John Jahr sen. Der Aufsichtsrat von Bertelsmann hat die Transaktion genehmigt. 
Zum 1. November 2014 soll die Übernahme der Restanteile wirksam werden. Der Kaufpreis werde in bar geleistet, über die Höhe habe man Stillschweigen vereinbart, heißt es bei Bertelsmann.


Good Sounds: CHARLES MINGUS, Self-Portrait in Three Colors (Jazz)


Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg von 6. bis 16. November 2014

Kinderfilmreihe beim Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg (Übersicht)


"Alle zusammen in einem großen Kino - das ist wie ein großes Geschenk für die Kleinen, die sonst allein vor einem Bildschirm sitzen", sagt Festivaldirektor Dr. Michael Kötz.

Das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg bietet für die kleinen Kinobesucher auch in diesem Jahr eine handverlesene Kinderfilmreihe während der Filmfestspiele an. Fünf internationale Meisterwerke für junge Zuschauer hat der Filmpädagoge Rolf-Rüdiger Hamacher, der seit vielen Jahren für das Kinderprogrammverantwortlich zeichnet, zusammengestellt.


Das Festival zeigt die folgenden Filme im Rahmen des Kinderfilmfests:


Auf dem Weg zur Schule

Regie: Pascal Plisson
Frankreich, China, Südafrika, Brasilien, Kolumbien 2013
77 Min., empfohlen ab 8 J.

Bekas - Das Abenteuer von zwei Superhelden

Regie: Karzan Kader
Irak, Finnland, Schweden 2012
97 Min., empfohlen ab 10 J.

Der kleine Zappelphilipp – meine Welt ist bunt und dreht sich

Regie: Anna van der Heide
Niederlande 2012
83 Min., empfohlen ab 6 J.

Ernest und Célestine

Regie: Stéphane Aubier, Vincent Patar, Benjamin Renner
Frankreich, Belgien
80 Min., empfohlen ab 6 J.

Horizon Beautiful

Regie: Stefan Jäger
Schweiz Äthiopien
90 Min., empfohlen ab 8 J.

Shana – The Wolf’s Music

Regie: Nino Jacusso
Schweiz, Kanada 2013
96 Min., empfohlen ab 8 J.

Zoomer : kleine Spione - große Geheimnisse

Regie: Christian E. Christiansen
Dänemark 2009
85 Min., empfohlen ab 10 J.

Alle Kinderfilme sind deutsch synchronisiert. 

Der Kinderfilmprospekt kann beim Festival angefordert werden und liegt auch in zahlreichen Kindergärten, Schulen und Kinderarztpraxen der Region aus. Die Vorstellungen (auch am Vormittag) sind für Schulklassen reservierbar, alle übrigen Veranstaltungen bedürfen keiner vorherigen Anmeldung. Der Preis pro Kind beträgt 2,50 Euro. Lehrer, Eltern und andere Begleitpersonen haben freien Eintritt. Reservierungen für Schulklassen und Kindergartengruppen können unter der Telefonnummer 0621 156 99 032 gemacht werden.

Das 63. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg findet statt vom 06. bis 16. November 2014. In den beiden Hauptreihen “Internationaler Wettbewerb” und “Internationale Entdeckungen” laufen 24 Filme des internationalen Autorenkinos.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Recitals im THÉÂTRE DES CHAMPS-ELYSÉES, Paris

27. September 2014
Sopran: Joyce DiDonato
Musikalische Leitung: Riccardo Minasi
Mit Arien von Vincenzo Bellini, Giachino Rossini u.a.

22. Oktober 2014
Tenor: Rolando Villazón
Sopran: Pumeza Matshikiza
Musikalische Leitung: Guerassim Voronkov
Mit Arien von Georges Bizet, Gaetano Donizetti, Franz Lehár u.a.

7. November 2014
Mezzosopran: Cecilia Bartoli
Musikalische Leitung: Diego Fasolis
Mit einem neuen Programm

9. November 2014
Mezzosopran: Angela Gheorghiu
Musikalische Leitung: Tiberiu Soare
Mit Arien von Giuseppe Verdi u.a.

14. November 2014
Altistin und Dirigentin: Nathalie Stutzmann
Mit Arien von Georg Friedrich Händel u.a.

15. November 2014
Sopran: Julia Lezhneva
Musikalische Leitung: Riccardo Minasi
Mit Arien von Giuseppe Verdi,
Georg Friedrich Händel, Antonio Vivaldi

16. November 2014
Sopran: Natalie Dessay
Musikalische Leitung: Emmanuelle Haïm
Mit Arien von Georg Friedrich Händels Julius Cäsar

11. Dezember 2014
Sopran: Olga Peretyatko
Musikalische Leitung: Manuel López-Gómez
Mit Arien von Wolfgang Amadeus Mozart u.a.

13. Dezember 2014
Altistin: Marie-Nicole Lemieux
Mit dem Venice Baroque Orchestra
Mit Auszügen verschiedener Werke Antonio Vivaldis

19. Dezember 2014
Kontratenor: Philippe Jaroussky
Mit dem Ensemble Ensemble Artaserse
Mit Auszügen verschiedener Werke Antonio Vivaldis

21. Januar 2015
Sopran: Simone Kermes
Mezzosopran: Vivica Genaux
Musikalische Leitung: Andrés Gabetta
Mit Arien von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel u.a.

Montag, 27. Oktober 2014

Premiere im Nationaltheater Mannheim: HOMO FABER

Homo Faber von Max Frisch
Premiere am 8. November, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

»Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen. Wieso Fügung?« (Walter Faber)
Walter Faber ist ein Vernunftmensch, ein Macher. Er glaubt sein Leben vollkommen im Griff zu haben. Doch als er in einem Passagierflugzeug über der Wüste von Tamaulipas, in Mexiko notlanden muss, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, die sein Leben aus den Fugen geraten lässt. Er begibt sich mit Herbert, den er im Flugzeug kennenlernt und der der Bruder seines alten Freundes Joachim ist, nach Guatemala. Dort finden sie Joachim tot vor und bestatten ihn. Da Walter dienstlich nach Paris muss, beschließt er spontan eine Schiffsreise zu unternehmen. Er lernt auf dem Schiff die junge Sabeth kennen, ohne zu wissen, dass sie seine Tochter ist. Sabeth wurde von Hanna, Walters Jugendliebe, und Joachim großgezogen, nachdem Faber Hanna verlassen hatte, um beruflich ins Ausland zu gehen. Sabeth und Walter verlieben sich, doch was glücklich beginnt, endet in einer Tragödie von antikem Ausmaß.
Mit seinem 1957 veröffentlichten Roman Homo Faber stellt Max Frisch Technik und Mythos nicht als Gegensätze gegenüber, sondern zeigt sie als komplementäre Bildnisse einer Weltauslegung. Er stellt die alles überdauernde Frage nach der Schuld menschlichen Handelns und setzt Walter Faber immer wieder dem Schicksal aus.
Regie führt Georg Schmiedleitner, der am Nationaltheater zuletzt Woyzeck inszenierte.

Inszenierung: Georg Schmiedleitner - Bühne und Kostüme: Florian Parbs – Licht: Robby Schumann- Musik: Sebastian Weisner- Dramaturgie: Tilman Neuffer

mit Almut Henkel, Michaela Klamminger; Michael Fuchs, Boris Koneczny,  Reinhard Mahlberg, Jacques Malan


die nächste Vorstellungen: 13. und 22. November
www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Keramikerin Lotte Reimers in Kaiserslautern für ihr Lebenswerk ausgezeichnet

Für ihr Lebenswerk ausgezeichnet:
Keramikerin Lotte Reimers


Gestalterische Vielfalt
Rund 100 Objekte in Ausstellung zum Pfalzpreis für das Kunsthandwerk
Im Mittelpunkt der Ausstellungseröffnung zum zeitgenössischen Kunsthandwerk im Wadgasserhof in Kaiserslautern standen die diesjährigen Preisträger des erstmals vergebenen Lebenswerkpreises an die Keramikerin Lotte Reimers, des Pfalzpreises für Kunsthandwerk an den Metallgestalter und Metallbaumeister Sebastian Schreiber sowie des Nachwuchspreises an den Tischlermeister Philipp Heinrich. Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder legte den Besuchern die Ausstellung ans Herz, die das breite kunsthandwerkliche Schaffen und Können dokumentiere. „Die hohe Kunst der ausgestellten Werke verdienen ein großes Publikum“, sagte er in seiner Begrüßung. Den Kunsthandwerkerinnen und -handwerkern der Ausstellung und insbesondere den Preisträgern sei gelungen, „handwerkliche Fertigkeiten mit künstlerischen Kompetenzen zu verbinden“, erläuterte die Handwerkskammerpräsidentin Brigitte Mannert. Dr. Christoph Dammann, Kulturamtsleiter der Stadt Kaiserslautern, hob hervor, dass der Wadgasserhof „ein idealer Ort für die Ausstellung ist, an dem nun schon seit 22 Jahren die Objekte zum Pfalzpreis für das Kunsthandwerk präsentiert werden“.
Pfalzpreis für schlichte Formgebung:
Sebastian Schreiber erläutert seinen Grill
Der Bezirksverband Pfalz würdigte in Kooperation mit der Handwerkskammer der Pfalz das lebenslange Schaffen und Wirken der 82-jährigen Lotte Reimers aus Deidesheim. „Sie gehört zu den bedeutendsten Keramikerinnen Deutschlands und hat sich nicht nur durch ihr eigenes Schaffen, sondern auch als Mitbegründerin und langjährige Leiterin des Museums für moderne Keramik in Deidesheim einen Namen gemacht“, so Wieder. Ihr Werk sei unverwechselbar und durch seine autonome Gestaltungskraft einzigartig in der künstlerischen Keramik der Gegenwart. Sebastian Schreiber, 1989 in Ludwigshafen geboren, überzeugte die Jury des mit 10.000 Euro dotierten Pfalzpreises mit einem Grill, in dessen schlichtem Erscheinungsbild zahlreiche Details wie Gesundheitsrost, regulierbare Zuluft, höhenverstellbarer Kohlenrost, Ascheschublade und ein Stauraum verborgen sind. Den mit 2.500 Euro dotierten Nachwuchspreis erhielt Philipp Heinrich, 1983 in Landau geboren, für seine wandhängende Schmuckschatulle mit skulpturalem Charakter, die hervorragend handwerklich verarbeitet ist.
Für die musikalische Gestaltung der Eröffnung sorgte der Saxophonist Helmut Engelhardt. Die Ausstellung präsentiert rund 100 Exponate von 21 Wettbewerbsteilnehmern; insgesamt waren 38 Bewerbungen eingegangen. Ein Katalog ist zum Preis von fünf Euro erhältlich. Die Schau ist bis zum 23. November im Wadgasserhof in Kaiserslautern, Steinstraße 55, mittwochs bis freitags von 10 bis 17 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr zu sehen.

Konzertante Opernaufführungen im THÉÂTRE DES CHAMPS-ELYSÉES, Paris

THÉÂTRE DES CHAMPS-ELYSÉES

Das in der Avenue Montaigne gelegene Théâtre des Champs-Elysées zählt fast 300.000 Zuschauer jährlich und ist die Heimstätte des renommierten Orchestre National de France. Das Opernhaus wurde im Jahr 1913 von den Architekten Henry van der Velde und Auguste Perret im Art-déco-Stil erbaut und gilt heute als Prachtexemplar der französischen Architektur des 20. Jahrhunderts.
Innen beherrschen Kunstwerke von Vertretern des Nabis zwischen Jugendstil und Art Déco das Gebäude, außen erstrahlt die gesamte Betonkonstruktion verblendet mit weißem Marmor. Gastspiele berühmter klassischer Solisten, Tanzensembles und symphonischer Orchester machen das Gros des Spielplans aus. 




Cléopâtre
18. November 2014
Musikalische Leitung: Michel Plasson
Cléopâtre: Sophie Koch
Marc-Antoine: Ludovic Tézier

Semiramide 23. November 2014
Musikalische Leitung: Evelino Pidò
Semiramide: Elena Mosuc
Arsace: Ruxandra Donose

Le Messie
15. Dezember 2014
Musikalische Leitung: Nathalie Stutzmann
Susan Gritton: Susan Gritton
Tenor: Benjamin Bernheim

Oratorio de Noël
12. Februar 2015
Musikalische Leitung: Christophe Rousset
Soprano: Katherine Watson
Tenor: Julien Prégardien

Freitag, 24. Oktober 2014

Freitagabend auf der Leipziger Lachmesse 2014

 
Bellmann und Höchel »Piaf«
         

Fantasien zur Nacht: STAY FOREVER




Seafolly X Panama - Stay Forever

Good Sounds: BAUHAUS, Hollow Hills

Vortrag im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde: Verlockendes Paradies in den andalusischen Kolonien

Die Kolonie La Carolina in Andalusien:
Zielort und erhofftes Paradies zahlreicher südwestdeutscher

Auswanderer Ende des 18. Jahrhunderts
  





Verlockendes Paradies in den andalusischen Kolonien

Vortrag im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde 

„Verlockendes Paradies in den andalusischen Kolonien“ heißt der Vortrag zur Spanienauswanderung aus der Kurpfalz und Baden-Durlach im 18. Jahrhundert, den die Historikerin Nicola Veith aus Frankfurt am Main am Mittwoch, 5. November, um 19.30 Uhr im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Benzinoring 6, hält (Eintritt frei). In Erwartung eines Paradieses wanderten vor 250 Jahren rund 8.000 Bauern und Handwerker aus Mitteleuropa nach Andalusien aus. Die dort neu gegründeten Kolonien waren ein von der spanischen Regierung in der Zeit der Aufklärung entworfenes Projekt. Gelockt wurden die Auswanderer durch die Versprechungen eines bayerischen Kolonistenwerbers. Vor Ort erwartete sie jedoch ein karges Land mit ungewohntem Klima, in dem kein Dach über dem Kopf für sie bereitstand. Hunderte fielen Fieberepidemien zum Opfer, die Überlebenden waren desillusioniert. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten florierten die Kolonien, so dass noch heute Nachfahren jener Kolonisten mit Nachnamen wie Teclemayer, Smit oder Alpert in den andalusischen Ortschaften leben. Nicola Veith referiert über Verbote, Verhöre und den heimlichen Abzug und bringt dabei die restriktiven Maßnahmen in der Kurpfalz und Baden-Durlach gegen die Auswanderungsbewegung nach Spanien in den Jahren 1767 bis 1769 zur Sprache. Sie stellt außerdem zwei Emigrantengruppen aus der Kurpfalz und Baden-Durlach vor. Dabei beschreibt sie die soziale und wirtschaftliche Situation dieser Auswanderer, die beispielhaft für die Lebensbedingungen zahlreicher Spanienauswanderer aus Südwestdeutschland, dem Elsass, Lothringen und der Schweiz steht. Zudem wird die Auswanderungspropaganda des Kolonistenwerbers Johann Kaspar von Thürriegel thematisiert, beispielsweise mit welchen Mitteln er die Bevölkerung in das für das 18. Jahrhundert ungewöhnliche Zielland Spanien lockte und wie er die Verbreitung der Werbeschriften und die Reise der Kolonisten organisierte.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Heute Abend auf der Leipziger Lachmesse 2014

 
Rebecca Carrington & Colin Brown »Dream A Little Dream«
         

Good Sounds: LACRIMOSA, Alleine zu zweit




Veranstaltungshinweis: SUCHTPOTENZIAL, 100% Alko-Pop Live

Suchtpotenzial sind die Pianisten Ariane Müller & die Sängerin Julia Gámez Martin. Das Pop-Duo mit geballter Frauen-Power schreibt Lieder über die wirklich wichtigen Themen: Sex, Drugs, Rock n Roll ... und Weltfrieden! Sie singen von Bauern und Brüsten, Gutmenschen und Penisneid und vielen anderen Lastern. Ihre Mission: die Menschheit vom Alko-Pop abhängig machen und natürlich letzten Endes Rockstar werden!


Köln, Köln Comedy Festival, Solo-Show, 25. Oktober '14
Bonn, Pantheon Theater, Solo-Show, 26. Oktober '14

Novitäten bei ECM: David Virelles, Marcin Wasilewski, The Hilliard Ensemble, Kate Moore/Saskia Langhoorn & Konstantia Gourzi

David Virelles: Mbókò - Sacred Music for Piano, Two Basses, Drum Set and Biankoméko Abakuá


With Mbókò, pianist-composer David Virelles – based now in New York but born and bred in Cuba – has taken the folkloric rhythms of Afro-Cuban religious ritual and transmuted them into a 21st-century music resonating with mystery and meaning. The main title, Mbókò, can mean “fundament” or “sugar cane” or “The Voice,” not the human voice but The Voice that is believed in Abakuá culture to be the voice of a spirit, or spirits. Sound is an element revered in this culture, and that idea – the worship of sound itself – was a shaping force in the performances of Virelles’ compositions on Mbókò. The album’s subtitle – “Sacred Music for Piano, Two Basses, Drum Set and Biankoméko Abakuá” – indicates both the ritualistic intent of the 10 pieces and their sound, with piano as lead voice alongside dual bass drone and the polyrhythmic percussion of a traditional trap set and the all-important four-drum biankoméko kit, manned by Román Díaz. Virelles has tapped into a mu sical impulse that is simultaneously ancient and modern, communal and personal, meditative and propulsive. Mbókò casts a spell.


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Marcin Wasilewski Trio w/ Joakim Milder: Spark Of Life


The fourth ECM album for the Wasilewski Trio adds a special guest, the lyrical Swedish saxophonist Joakim Milder, whom the Poles came to know through performances with Tomasz Stanko’s Litania project. Amongst other affinities, the players share a love of Krzyzstof Komeda’s music, and Komeda’s “Sleep Safe and Warm” theme, written for Polanski’s Rosemary’s Baby makes a reappearance here. As ever, the Wasilewski group balances original material – intensely melodic new tunes by Marcin (including two variations of the beautiful title track) – with a daring range of covers, embracing Herbie Hancock, the Police’s “Message In A Bottle” and Slawomir Kurkiewicz’s arrangement of a composition by Grazyna Bacewicz, and reinforces its status as one of the most resourceful groups around. This is the trio’s second ECM appearance this year, following on from sterling work as Jacob Young’s rhyth m section on Forever Young. Spark of Life was recorded in Lugano in March 2014, and produced by Manfred Eicher.


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Album trailer for Spark Of Life

       

The Hilliard Ensemble: Transeamus


Having recorded more than 20 albums for ECM since the mid-’80s, the Hilliard Ensemble caps its discography before retirement with a final release: Transeamus, a collection of polyphony – in two, three and four parts – from 15th-century England. The British vocal ensemble’s very first ECM recording included music from the court of Henry VIII, and Transeamus brings their odyssey through the ages full circle. The album includes many of the group’s favorite pieces from this era, including previously unrecorded items from its concert programs by the likes of John Plummer, Walter Lambe and William Cornysh. More of the album’s works are by composers rendered anonymous by time, yet all of this music is rich with enduring personality. Tenor David James says: “The sweet harmonies might appear uncomplicated, but this transparency of sound creates a cumulative effect that is mesmerizing. The album ends with ‘Ah gentle Jesu.’ We know the composer’s name, Sheryngham, but virt ually nothing else. On paper, it is a simple dialogue between Christ on the cross and a penitent sinner; however, the intensity of the music is so overwhelming that, from our experience in concert, both listener and performer are left in stunned silence.”

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Tourdates

       

Kate Moore/Saskia Langhoorn: Dances and Canons


Dances and Canons is the debut ECM recording of both composer Kate Moore and pianist Saskia Langhoorn. Moore was born in England in 1979 and lives now in the Netherlands (where she studied with Louis Andriessen). However, it is Australia, where she grew up, which has left the strongest impression on her creative imagination, its teeming natural soundscapes transmuted in her music of hypnotically-swarming pulse patterns and shifting, layered planes of sound. In Dutch pianist Lankhoorn (also born 1979), Moore has a dedicated and resourceful interpreter. “It’s impossible to listen to this music,” writes George Miller in the liner note, “and not wonder about the enormous technical demands it makes of the performer.” Moore and Lankhoorn have collaborated regularly since 2003. As well as compositions for solo piano, the programme includes pieces for two pianos, four pianos and multiple pianos, realized in the Auditorio svizzera, Lugano, with Manfred Eicher as producer.


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Tourdates


       

Konstantia Gourzi: Music for piano and string quartet

Athens-born and Munich-based composer Konstantia Gourzi makes her ECM New Series label debut. “What historical voices commingle in the current idiom of a composer whose cultural roots lie in the birthplace of rhetoric, but who emigrated to take a musical apprenticeship in European constructivism?” asks Ingrid Allwardt in the liner notes. “What wordless airs, echoes of past ages, thread their way into the present day of her instrumental songs?” Music for piano and string quartet, supplies the answers. With the exception of the early „noch fürcht’ ich”, composed in 1993, all the music is of recent vintage. It includes a number of piano miniatures, pieces dedicated to Lachenmann, Kurtág, Raue, Abbado, Barenboim and Rexroth, two string quartets, and works for string quartet and piano. Pianist Lorenda Ramou and the Ensemble Coriolis deliver committed performances. The album was recorded in Munich’s Himmelfahrtskirche in 2012, and produced by Manfred Eicher.

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Tourdates

   

Sonntag, 19. Oktober 2014

Pflegestärkungsgesetz bringt kaum Verbesserungen, vielmehr verzögert es den Zugang Betroffener zur Unterstützung

„Das Pflegestärkungsgesetz bringt nur kleine Verbesserungen. Für die 1,5 Millionen Demenzkranken und ihre pflegenden Angehörigen ist immer noch keine wirkliche Entlastung in Sicht“, so Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, anlässlich der abschließenden Lesung des 1. Pflegestärkungsgesetzes im Bundestag.

„Eine große Pflegereform, wie der VdK sie fordert, ist das Pflegestärkungsgesetz nicht“, kommentiert Mascher weiter. Es fehle immer noch die Einführung eines umfassenden Pflegebedürftigkeitsbegriffs. „Konkret fordern wir fünf statt der heutigen drei Pflegestufen, die neben körperlichen auch seelisch-geistige Beeinträchtigungen berücksichtigen. Würde diese Einteilung bereits angewandt, hätten schon heute viele Demenzpatienten und deren pflegende Angehörige Zugang zu besseren Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung. Ohne Pflegestufe gibt es für die pflegenden Angehörigen von Demenzkranken auch keinen vollen Zugang zu Entlastungsangeboten wie Tages- und Kurzzeitpflege“, erklärt die VdK-Präsidentin. Außerdem verstreiche durch die neuerliche Erprobung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffes viel kostbare Zeit. „Wir befürchten deshalb, dass die Umsetzung, die erst in einem zweiten Schritt erfolgen soll, nicht in dieser Wahlperiode kommen wird“.

Wenig Verständnis hat Mascher dafür, dass ab 1. Januar 2015 ein Pflegevorsorgefonds aus den Beitragsgeldern der Versicherten in Höhe von 1,2 Milliarden Euro jährlich aufgebaut werden soll. „Das Geld benötigen wir für die Umsetzung des ganzheitlichen Pflegebedürftigkeitsbegriffs, und zwar sofort. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass immer, wenn ein Geldtopf angelegt wird, die Gefahr groß ist, dass ein Finanzminister zugreift. Wir sollten deshalb auf den Fonds verzichten und Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen das Geld ungeschmälert zukommen lassen“, so Mascher.
Der Einbezug der privaten Pflegeversicherung für einen Finanzausgleich und die Schnittstellenprobleme zwischen Kranken- und Pflegeversicherung würden ebenfalls weiterhin nicht angepackt. Die rentenrechtliche Anerkennung von Pflegezeit in der Pflegestufe 0 fehlt auch. Es gebe Lichtblicke wie die Anhebung um vier Prozent bei Pflegegeld und Pflegesachleistungen. Ein automatischer Inflationsausgleich ist im Gesetz jedoch nicht verankert. Mascher: „Wir fordern eine jährliche Anpassung des Pflegegelds, die sich an den tatsächlichen Kostensteigerungen orientiert.“

Samstag, 18. Oktober 2014

Lieblingsschauspieler vieler Deutscher: SKY DU MONT ist der Erzähler in Rocky Horror Show

BAD, BIZARRE AND BLOODY BRILLIANT!



Sky du Mont gastiert als Erzähler
in Richard O’Brien’s Rocky Horror Show –
vom 2. bis 4. Januar 2015 im Rosengarten Mannheim



Sky du Mont kann es nicht lassen! Wenn vom 2. bis 4. Januar 2015 mit Richard O’Brien’s Rocky Horror Show das Kultmusical schlechthin für drei Tage erneut nach Mannheim kommt, wird in der Rolle des Erzählers erstmals der profilierte deutsche Film- und Fernsehschauspieler Sky du Mont zu erleben sein. 

Mit unerhörtem Tempo, unartigem Glamour und jeder Menge Sexappeal sorgte RICHARD O’BRIEN’S ROCKY HORROR SHOW in der hochgelobten Inszenierung des Regisseurs Sam Buntrock zuletzt 2011/12 von Berlin bis München für ausverkaufte Häuser. Grandseigneur Sky du Mont begeisterte bereits damals in einigen Tourneestädten als schlagfertiger Erzähler. 2014/15 geht das Kultmusical erneut auf Tournee. Sky du Mont lässt es sich nicht nehmen, wieder dabei zu sein und wird erstmals auch in Mannheim auf der Bühne stehen.

„Richard O’Brien’s Rocky Horror Show ist für mich die geilste Show, die ich je gemacht habe“, sagt Sky du Mont. „Das ist ein richtiges Happening. Jede Vorstellung ist anders, und am Schluss stehen wirklich alle auf den Sitzen und jubeln. Auch die Älteren auf den teureren Plätzen und die, die das Stück noch nie vorher gesehen haben. So etwas habe ich noch nie erlebt, und ich habe viel Theater gespielt. Wirklich, die geilste Show, die ich je gemacht habe.“

Der in Argentinien geborene Schauspieler gehört zu den erfolgreichsten Vertretern des deutschen Film und Fernsehens. Als international begehrter Star hat er sich in US-amerikanischen, englischen und französischen Film- und TV-Produktionen einen Namen gemacht. Er war in Stanley Kubricks Kinoproduktion „Eyes Wide Shut" neben Tom Cruise und Nicole Kidman zu sehen. In dem Oscar-nominierten Kinofilm „The Boys from Brazil“ spielte er an der Seite von Laurence Olivier und Gregory Peck sowie mit Anthony Quinn in „Omar Mukhtar – Löwe der Wüste“. Darüber hinaus war du Mont an verschiedenen renommierten deutschen Bühnen engagiert. 2001 und 2004 wurde er für seine Rollen in den Kinokomödien „Der Schuh des Manitu“ und „(T)Raumschiff Surprise“ je mit einem „Bambi“ und dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet und tritt seit einigen Jahren auch als Romanautor hervor.

Neue CD von ZWIRBELDIRN bei Trikont im Anflug: JABITTE

Morbide Polka - Niederbayerischer Blues
Autonome Wirtshausmusik – Schuldiger Dreigesang
Schamlos übergeworfene Oldies – Herzliche Erotik
Exzessiver Gipfelabgesang  - Furioses Gefiedel    


 Mit Schlanz?

Jabitte! (Ja bitte?)

Die neue CD von
ZWIRBELDIRN
Maria Hafner – Beatrix Wächter – Evi Keglmaier – Simon Ackermann



 
US-0459 . Ab 24. Oktober 2014

Sie besingen die Glatze des Herrn August, bedrohen mit glockenhellen Stimmen diejenigen, die ihnen den Bierrausch verweigern, feiern den letzten Discjockey im Morgengrauen und pflastern die Straßen ihrer Geliebten mit Edelsteinen. Ach, gäb es die abgedrehten Bayerinnen mit ihrer modernen Rückwärtsgewandtheit nicht, Deutschland wäre sehr viel ärmer. Music made in Bayern, sie könnte als Zwirbeldirn-Eskapade sogar noch gut gelaunte Alte überzeugen.
Eva Mair-Holmes von Trikont mit ihren immer treffenden Beschreibungen: "Obacht,  mit ihrem furiosen Gefiedel können Zwirbeldirn Sie völlig unerwartet in menschliche und musikalische Abgründe reißen, um Sie im nächsten Augenblick zu den höchsten Gipfeln zu tragen.  Selten war man trauriger zufrieden und gleichzeitig heiter melancholisch wie im Geigenhimmel von Zwirbeldirn. Was für ein Glück, dass in Momenten des totalen geigerischen Übermuts der Herr am Kontrabass noch schnell das Gatter schließt, bevor die drei Damen mit halsbrecherischen Gesängen über alle Berge jodeln."


„Die Geige ist das leidigste Instrument Nummer eins.“ Maxi Pongratz-Kofelgschroa

Erste Zwirbeldirn-Presse: „..Eine Kapelle, die ihresgleichen sucht…Sie tischen den Zuhörern eine Abfolge wahrer Wunder auf: rumänische Tanzlieder, böhmische Wirtshauslieder, Münchner Couplets und Wiener Schrammel-Zuckerl, Walzer, Polka, Lieder vom alten Discjockey "aus Nummer 33". Am Ende dieser Beschwörung von Vergänglichkeit hängt beim "DJ" praktisch die Nadel in der Rille fest, simuliert von sich wiederholenden atonalen Bogenstrichen - einer der schönsten und originellsten musikalischen Abgänge überhaupt…Und wenn der dreistimmige Gesang sich teilt und wieder zusammenfindet - Beatrix hoch, Maria tiefer, Evi dazwischen buchstäblich den Ton angebend. Alles nur Stimme in diesem Moment, eine Form von Reinheit. Bei den virtuosen Geigen-Bratsche-Stücken, mit und ohne Gesang, schwingt sich das Quartett zu atemberaubend komplexer, durchaus auch individueller Verschiedenheit empor, um sich dann doch wieder hinter eingängigen Harmonien zu versammeln…Besungen wird bei "Zwirbeldirn" aber nicht nur das sonnige Idyll, sondern genauso der dahinter lauernde Abgrund, das schöne Scheitern und der Tod - von Moritat bis Blues..“ 
Bosco-München

Nicht diesen Herbst, sondern nächstes Jahr: Fähiger Kurator macht sich auf den Weg

www.fotofestival.info
Urs Stahel, Kurator des 6. Fotofestivals 2015, macht sich auf den Weg
© Dan Cermak, Zürich

URS STAHEL ist Kurator des 6. Fotofestivals
Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg
19.09. - 15.11.2015
Eröffnung: 18.09.2015

Wir freuen uns sehr, dass Urs Stahel das 6. Fotofestival im Herbst 2015 kuratieren wird.
Urs Stahel ist Gründungsdirektor des Fotomuseums Winterthur, das sich in den 20 Jahren unter seiner Leitung zu einem der wichtigsten Häuser für Fotografie entwickelt hat. Der international tätige Fotografiespezialist ist zudem Mitgründer der Kunsthalle Zürich, Gastprofessor an der Universität Zürich, Kurator des MAST, des neuen Zentrums für Industriekultur in Bologna, Kurator und Autor zahlreicher Ausstellungen und Publikationen.
Für das kommende Fotofestival wird Urs Stahel ein übergreifendes Ausstellungskonzept entwickeln, dessen Fragestellungen in den teilnehmenden Institutionen aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert werden.
Urs Stahel:
"Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung. Das Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg hat sich zu einer viel beachteten europäischen Biennale entwickelt. Fotografie wird hier wirklich ernst genommen."
Auf ein spannendes 6. Fotofestival freut sich das gesamte Festivalteam!