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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 21. Juli 2014

Good Sounds: THE TEMPER TRAP, Sweet Disposition


Wie gefallen Ihnen die E-Books vom SV Verlag? (Kleine Umfrage)

Hier eine kleine Umfrage zu meinen Produkten. Ihre Meinung ist gefragt! Sie haben Zeit bis Ende Juli. Schaffen Sie das? 

https://de.surveymonkey.com/s/RP5GZGD


Wer einen ersten Blick in die E-Books tätigen will findet in meinem Onlineshop Links zu Online-Leseproben
http://sv-verlag-online-shop.webnode.com/leseproben-bucherregal/
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und einen Link zu Gratis E-Book-Leseproben. Bitte einfach anfordern!
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Good Sounds: WOLF GANG, The King And All Of His Men


Caros Hobbyliteratur-Lesetipps: SCHWESTERMUTTER

Authentisch, aufklärend, anklagend, eine wahre Geschichte eines Inzestkindes!
Es geht uns ALLE an.

In wenigen Tagen habe ich das Buch
 "Schwestermutter" von Ulrike M. Dierkes gelesen.




Good Sounds: TWIN ATLANTIC, Heart And Soul


Caros Tipps für MS-Patienten 01


Freuen uns über jeden Besuch, ob persönlich oder über unsere Homepage! Nehmt gerne Kontakt mit uns auf, wir helfen, wo wir können und treffen uns auch gerne persönlich mit jedem Neubetroffenen oder schon länger Erkrankten, aber auch Freunde und Familienangehörige sind bei uns herzlich willkommen!
GL Caro


http://www.ms-selbsthilfegruppe-landau.de/über-uns/



Good Sounds: OK GO, Turn Up The Radio


Samstag, 19. Juli 2014

After-Finale-Party: BLEACHERS, I Wanna Get Better


Jetzt ab 23:30 Uhr in Köln: KÖLNER LICHTER 2014 // Livestream vom WDR

http://www1.wdr.de/studio/koeln/themadestages/koelner-lichter106.html

Feuerwerk auf dem RheinDie Kölner Lichter im Livestream

Heute (19.07.2014) gehen wieder tonnenweise Feuerwerkskörper in die Luft. Die Kölner Lichter 2014 stehen unter dem Motto: "Tanzbar! Die wilden 70er". Hier sehen Sie die kompletten Kölner Lichter 2014 live. Außerdem überträgt der WDR das Hauptfeuerwerk ab 23:30 Uhr aus einer zweiten Kameraperspektive. Leider fehlen die anderen Bühnen mit anderer Musik ... :-(
Das WDR Fernsehen überträgt das Spektakel am Samstag (19.07.2014) von 20.15 bis 00.05 Uhr. 

After-Final-Party: MOZART, JOSHUA BELL, Zigeunerweisen, op. 20



Mannheimer Medienlandschaft: Wieder 40 Mitarbeiter weniger

Die Mannheimer Dr. Haas-Mediengruppe ("Mannheimer Morgen") kämpft gegen den allgemeinen Trend der  rückläufigen Anzeigen- und Vertriebserlöse. Und wie? Ja, leider wie überall, das Wertvollste, die Manpower, wird gekappt und die Löhne gemindert. So fordert es die Management- und Controllingdoktrin. Zu den Maßnahmen zählt der Abschluss von Haustarifen in Verlag, Technik und Redaktion sowie die Auslagerung von Verlagsbereichen hin zu einem externen Dienstleister. Letzteres betrifft knapp 20 Verlagsmitarbeiter. Etwa die gleiche Anzahl an Redaktionsmitarbeitern  - weitere 20 - werden zusätzlich verabschiedet. Stellen, die nach Renteneintritt oder Auslauf befristeter Verträge unbesetzt bleiben.

Gleichzeitig wird aber auch mit rund neun Mio Euro in neue Geschäftsfelder investiert. Online- und Dienstleistungsaktivitäten werden verstärkt und die konzerneigene Werbeagentur Xmedias GmbH durch Zukäufe in die Spitzengruppe der Agenturen in der Metropolregion Rhein-Neckar geschoben.. Mehr Zukunft, die den Verabschiedeten nicht viel hilft.

Die Dr. Haas GmbH umfasst mittlerweile 19 Unternehmen und Beteiligungen mit insgesamt 640 Mitarbeitern. Der Umsatz 2013 lag bei rund 100 Mio Euro. Neben dem"Mannheimer Morgen" erscheinen die Tageszeitungen "Südhessen Morgen", "Bergsträßer Anzeiger", "Schwetzinger Zeitung" und "Hockenheimer Tageszeitung" sowie "Fränkische Nachrichten" unter der Dr.-Haas-Flagge. Die GmbH hält außerdem Anteile an "Radio Regenbogen" sowie den Sendern "Big FM" und "Antenne". 

After-Finale-Party: YAEL NAIM, Paris


Freitag, 18. Juli 2014

Alpenraum: Das Klima von morgen: wärmer, feuchter, teurer


Naturkatastrophen, wie Murenabgänge, werden mit
dem Klimawandel zukünftig häufiger – Schäden und Kosten steigen.

Der letzte Winter war der zweitwärmste und einer der feuchtesten in Italien seit 1800. Vor zunehmenden Naturgefahren als Folge des Klimawandels warnt auch der weltweit grösste Rückversicherer.
Nur 1990 war es in Italien seit Messbeginn um 1800 noch wärmer als im Winter 2013/14. Das berichtet das Forschungsinstitut Isarc-Cnr. Ungewöhnlich waren auch die um 62 Prozent höheren Niederschläge: In den Alpen schneite es über 1'200 Meter sehr viel, während es in den niedrigeren Lagen ungewöhnlich viele Regentage gab.
Auch die Schweizer Regierung beschäftigt sich mit dem Klimawandel. Ihre Schlussfolgerung: Erdrutsche, Steinschlag, Felsstürze und Murgänge dürften in den kommenden Jahrzehnten in den Bergen häufiger auftreten. Sie hat Anfang April 2014 einen weiteren Aktionsplan zur Anpassung an den Klimawandel verabschiedet. Für die Jahre 2016 bis 2019 sind 40 Millionen Franken auf Bundesebene vorgesehen für Massnahmen, um die Auswirkungen der Erderwärmung abzufangen. Zum Beispiel soll in die Pflege der Schutzwälder investiert werden.
Die weltweit grösste Versicherung „Allianz“ geht in einer kürzlich veröffentlichten Prognose davon aus, dass die Häufigkeit und Schwere von Naturkatastrophen auch aufgrund des Klimawandels zunehmen werden. Die Kosten für die Anpassung nehmen mit fortschreitendem Klimawandel stark zu, sagt auch der Schweizer Bundesrat. Es gilt: Wer frühzeitig Massnahmen zur Anpassung trifft, fährt wesentlich günstiger als derjenige, der später Schäden beheben muss.
Quelle und weitere Informationen:

After-Finale-Party: BOY & BEAR, Southern Sun


Kurzfilm: Habitus


Habitus from Timor Barshtman

After-Finale-Party: JOHN LINDBERG TRIO, Still In My Car


Kurzfilm: In Havana


In Havana

After-Finale-Party: MIGHTY DIAMONDS, Right Time


Heute Abend im Rokokotheater Schwetzingen: MOZART MEETS CUBA (Klazz Brothers)



Fr, 18. Juli 2014 / 19:30 Uhr / ROKOKOTHEATER SCHWETZINGEN

MOZART MEETS CUBA
Klazz Brothers & Cuba Percussion
Ein Crossover-Projekt zwischen Klassik, Jazz und lateinamerikanischen Rhythmen


piano Bruno Böhmer Camacho
bass Kilian Forster
drums Tim Hahn
timbales, bongos Alexis Herrera Estevez
congas Elio Rodriguez Luis


Die Musik Mozarts in einem neuen Gewand – den Rhythmen Kubas! Witzig, spielerisch und mit feinstem musikalischen Gespür führen die Arrangements von Klazz Brothers & Cuba Percussion Mozart und seine Musik in eine neuartige musikalische Dimension. Die Wiener Klassik trifft hierbei auf Rhythmen und Harmonik des Latin Jazz, eine einmalige Verknüpfung zwischen Abendland und Karibik. So werden Sonaten-Themen effektvoll mit südländischen Tanzrhythmen in Einklang gebracht oder zwei eigenständige Kompositionen zu einem neuen Werk verbunden. Im Mittelpunkt stehen hierbei bekannte Melodien aus den großen Opern oder unbekanntere Motive der Kammermusik.
Mozart selbst galt bei seinen Zeitgenossen als genialer Improvisator. Hierbei nutzte er nicht nur eigenes Material, sondern im wahrsten Sinne des Wortes die »Weltsprache Musik«, indem er sich auch außereuropäischer Motive bediente.
Das Ensemble Klazz Brothers & Cuba Percussion begeisterte mit diesem Programm sein Publikum und die Jury des ECHO KLASSIK, die das Quintett 2006 in der Kategorie »Klassik ohne Grenzen« auszeichnete.

Die Klazz Brothers haben sich seit ihrer Gründung im Jahr 1999 als Crossoverensemble zwischen Klassik und Jazz mit ihrer ganz eigenen Musik profiliert. Im Jahr 2000 begegneten sie auf einer Kuba-Tournee den Percussionisten Alexis Herrera Estevez und Elio Rodriguez Luis. In einer spontanen Session fanden die Musiker intuitiv und wie selbstverständlich zu einer gemeinsamen Tonsprache. Hinter dem unverwechselbaren dynamischen Sound steht höchster künstlerischer Anspruch und größte tonsetzerische Sorgfalt. Auf diese Weise entstehen neue, faszinierende Werke mit viel Freiraum für Improvisation.
Von den bisher sechs bei Sony erschienen CDs wurde bereits das erste Album Classic meets Cuba 2003 mit einem Echo Klassik und einem Jazz Award ausgezeichnet und 2005 für einen Grammy nominiert, weitere Preise folgten. Auch Kinofans dürfte die Musik des Quintetts nicht fremd sein: Mit ihrer Version des »Air« von Bach für den Film Collateral und der »Carmen Cubana« in Hitch – der Date-Doktor sind Klazz Brothers & Cuba Percussion überdies in zwei Hollywoodfilmen präsent. 

www.klazzbrothers.de


Im Anschluss an das Konzert findet eine Weinprobe mit Spitzenweingütern (1849 gegründet: Weingut Reichsrat von Buhl, noch einige Jahrzehnte älter: Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan, Deidesheim, seit ca. 1850: Weingut Von Winning, Deidesheim) und Live-Musik mit Wolferl’s Playground statt.


After-Finale-Party: TOOTS & THE MAYTALS, It Must Be True Love


Im Juli und August in Berlin: Wassermusik

Haus der Kulturen der Welt
Wassermusik - Sommer-Open-Air-Festival 

WASSERMUSIK - SOMMER-OPEN-AIR-FESTIVAL

40 Jahre sind seit der portugiesischen "Nelkenrevolution" vergangen. In ihrer Folge endete nicht nur die Diktatur in Portugal, sondern auch seine Kolonialherrschaft über Angola, Mosambik, Guinea-Bissau, die Kapverdischen Inseln, Sao Tomé & Príncipe und Osttimor. WASSERMUSIK nimmt das zum Anlass, an vier Wochenenden vom 25.7.-16.8. mitKonzerten und Filmen den Entwicklungen der portugiesischsprachigen Welt nachzugehen. Begleitend zu den Konzerten lädt der Wassermarktzum Schauen, Anfassen und Kosten ein, die Wasserreisen im Kajakführen über Spree und Landwehrkanal direkt zum HKW. Open-Air auf der Dachterrasse (bei Regen in der Halle). Mehr zum Festival...
Wassermusik - Konzertprogramm 

WASSERMUSIK - KONZERTPROGRAMM

Welche Musik spielt in der portugiesischsprachigen Welt heute? Ist es immer noch Brasilien, das den Ton angibt, oder haben Angola und Mosambik mittlerweile aufgeholt? Was ist aus dem musikalischen Boom auf den Kapverden geworden, den Cesária Évora auslöste? Und wie hat Portugal selbst den Zeitenwandel verarbeitet? Diese Fragen beantworten einerseits Legenden wie der portugiesische Singer/Songwriter Fausto Bordalo Diasoder die angolanische Allstar-Band Conjunto Angola 70, andererseits neue Namen wie Cabo Snoop aus Angola und Fachada aus Portugal, außerdem Weltstars wie der Brasilianer Lenine oder - zur Eröffnung am 25.7. - die Kapverdierin Mayra Andrade (Bild) und viele mehr. Zu den Konzerten und Onlinetickets…

Wassermusik - Filmprogramm 

WASSERMUSIK - FILMPROGRAMM

Das Filmprogramm bezieht sich zum einen in Musikfilmen und Musikdokumentationen direkt auf die Konzerte und Musikstile: "Marrabenta Stories" am 2.8. dokumentiert etwa die gemeinsame Tournee von jungen mosambikanischen Rap- und Jazz-Musikern mit den Grandseigneurs des Marrabenta-Stils. Zum anderen folgen Spielfilme den Verflechtungen der lusofonen Welt, den vielfältigen Querverbindungen, alten Verletzungen durch Diktatur, Kolonialherrschaft und Befreiungs- und Bürgerkriege ebenso wie den Hoffnungen auf eine bessere Zukunft: So verbindet "Tabu" (Bild) am 1.8. die kleine Welt eines Lissabonner Mietshauses mit dem Kosmos postkolonialer Verstrickungen. Zu den Filmen...

After-Finale-Party: MUSE, Uprising


Wie war's bei DER ZAUBERFLÖTE von der KOMISCHEN OPER, BERLIN, im Mannheimer Opernhaus?

Sarastro, Pamina und Tamino        (c) Bettina Straub

Die Zauberflöte verfilmt als Stummfilm-Oper, aber mit Gesang? Die Komische Oper Berlin macht es möglich. Unter der Intendanz des Australiers Barrie Kosky wurde mit sehr guter dramaturgischer Unterstützung und Erläuterung ein Feuerwerk der Einfälle, des Fantasienreichtums und der ungewöhnlichen Darstellungen verwirklicht.
Am 15. Juli 2014 im Rahmen des Mozartsommers im Nationaltheater Mannheim im ausverkauften Opernhaus zu sehen.

Bisweilen etwas kitschig wirkend, zu Beginn gar befremdlich und eigen, festigte sich bei den Zuschauern die Gewissheit, an diesem Abend etwas Außergewöhnliches zu sehen. Nicht bei allen, einzelne sprachen von langweilig, weil sie die Wiederholung der Bilder nicht gut fanden und etwas vermissten.

Die (komische) Oper entführte uns in die wunderbare Welt der Märchen, des Zauberlands, ein Schuss moderne Fantasyhandlung dazu. Völlig epochenübergreifend landen wir wie Träumende im Maschinenraum Leonardos und Jules Vernes, im 1770 aufkommenden frühindustriellen Zeitalter mit Fesselballons (die drei Knaben in einem Ballonkorb, gehalten von einem Großfalter), Egreniermaschinen, Webstühlen, Dampfmaschinen, -boote, -wagen. Kräftige Zitate aus der Stummfilmpoesie des Filmpioniers Georges Méliès versetzen uns 100 Jahre vor, später Charlie Chaplins und Buster Keatons Slapsticks, schleudern uns zurück in den Barock zwischen 1575 und 1770 mit der Implementierung von Theatermaschinen und allerlei Realistik und Vielfalt. Theatergeschichtlich erleben wir auch eine Verwirklichung des Harlekins in der Person des Papagenos. Viele, viele Einflüsse. Kein Wunder, dass die Geistes- und Musikwissenschaftler suchen und suchen, den Stein der Weisen aber nicht finden.

Wer das überaus empfehlenswerte Programmheft der Komischen Oper liest, erkennt schlagartig, dass wir trotz der modernen Zitate ganz nahe an der ursprünglich intendierten "Maschinenoper" von Mozart dran sind. Es wird auch klar, dass der hellwache Librettist Emanuel Schickaneder in seiner Uraufführung 1791 im Theater im Starhembergschen Freihaus auf der Wieden in der Wiener Vorstadt das betonte, was auch an diesem Abend deutlich wurde: Mozart sprengte den bisherigen Rahmen der Gattungsgeschichte, mischte Volkstheater und Harlekinaden mit Märchen- und Zauberoper, zitierte und veränderte die Antike, schuf eine "Mutter aller Opern", die "Große Oper". Die Uraufführung der Zauberflöte war auch eine Anleihe beim barocken Theater, echte Tiere auf der Bühne, Kerker, Paläste, Wasserfälle und Tempel. Dazu ein gerüttelt Maß an Flugmaschinen, Pyrotechnik, Blitz-, Donner-, Regenmaschinen. Spätere, sehr stark beachtete Aufführungen waren 1816 in der Hofoper Berlin die von Karl Friedrich Schinkel, ebenfalls in Berlin von (dem damals Bayer, heute Pfälzer genannten) Max Slevogt 1928, von Oskar Kokoschka in Genf 1965 und von Marc Chagall an der Metropolitan New York 1967.

Wir kommen ganz schnell in die Welt der Fabelwesen, des Märchens und - das ist entscheidend - des Traums - in dem der smarte (Barbie-)Tamino, Adrian Strooper, vor einer Drachenschlange fliehend durch einen Wald rennt. Er ist auf der Suche nach Pamina (herrlich aus den Twenties Nicole Chevalier mit dem berühmten Bubi- bzw. Faux-Bob-Kopf der Zeit), die er nur aufgrund eines Bild unsterblich liebt. Die Projektion der Umgebung beginnt und zeigt, was passieren wird. Die gesamte Umgebung wie Handlung wird filmisch eingefangen. Die Riesenschlange wird gejagt und witzig von den drei Damen erlegt. Tamino kommt in den Bauch der Drachenschlange - ein Skelettlager - wie einst Jonas in den Walbauch. Es treten im Prinzip nur die Protagonisten auf, die vor allem durch Drehtürenmechanik schnell und unkompliziert eingeblendet werden. Sie sind so ins Geschehen integriert, dass sie die Projektionen wie realistisch behandeln. Wir haben es mit Sänger(inne)n zu tun und mit leblosen, aber bewegten Projektionen, die ein Geschehen vorgaukeln, es illustrieren. Und alles lebendig, begreifbarer machen. Die Bildersprache ist ein direkter Übersetzer und Vermittler von Bedeutung und Geschehen, was die Texte alleine gesungen nicht schaffen würden.

Schickaneder hatte damals das Unmögliche versucht und diese Vielfalt an Assoziationen realistisch illustriert und befördert durch Schauspieler, Tiere und Effekte. Die Komische Oper setzt die Schrifteinblendungen der Stummfilme als Botschaften, Fragen etc. ein, die Fabeltiere fliegend, bei Papageno (herrlicher Harlekin von Dominik Köninger) die Eulen mit plötzlicher Verwandlung zu Frauen, weil der Lebemensch sich nach Wein, Weib und Liebe sehnt! Ganz drollig die Katze, die ihn immer begleitet. Was fürs Kindliche in uns. Der Raub der Stimme bei Papageno ein Umringtsein von sprechenden Mündern, er selbst verstummt.
Taminos Zauberflöte ist tatsächlich eine reizend nackte Trickfilm-Frau mit Flügeln, die flugs wie eine Libelle durch die Gegend saust und ihre wundersamen Melodien und Stimmungswandler versprüht. Papagenos Zauberglöckchen, mollige Trickfilm-Varietégirls, leisten ihren verzaubernden Part.
Die drei Damen (echt) aus den 1920er Jahren mit Zigarette in der Spitze drei Lebedamen aus der Großstadt.
Die Königin der Nacht (beachtlich verkörpert von Beate Ritter) eine imposante Spinne, die alle einmal einfängt,

Tamino, Pamina und Pageno. Mit Beinen, Dolchen und energetischem Gedöns werden sie gemaßgeregelt, damit ihnen auch klar ist, was das für eine Macht ist. Tamino gar gefangen im Netz mit Pamina-Trugbildern.
Monostatos (ein Nosferatu-Glöckner-Biest aus den Opergewölben, furchterregend und witzig gespielt von Peter Renz), der Sklave und Vollstrecker Sarastros, kann lüstern und gefährlich wirken, nach Zauberglöckcheneinwirkung samt seinen zwölf Höllenhunden affig entschärft zu pummeligen Varietégirls, auch mal lächerlich als Angsthase wirkend.
Sarastro (ehrerbietend, mächtig, fordernd und dennoch einen Hauch weich: Bogdan Talos) hat etwas von den Großstädtern um 1900, Zylinder, Gründerzeit. Er hat etwas  Mächtiges wie ein oberster Richter oder der Großindustrielle Krupp oder Stumm aus dem Saarland. Andere sahen schon Lincoln in ihm. Sein Verhör und Prüfung von Tamino und Pamina erinnert stark an eine Szene aus Dr. Frankensteins Labor. Er ist allgegenwärtig. Wer sein Reich betritt wird von riesigen Stellvertreterköpfen und Händen beherrscht. Ihm dienen Maschinentiere, bewaffnete Affen und Flugobjekte. Ein wildes Reich der Fabeltiere. Tamino, Pageno und Pamina geraten in seine (positiven) Fänge.

Tamino und Pamina meistern alles mit Bravour, sie werden von der Königin der Nacht zeitweise beherrscht, sie versucht Sarastro zu töten, der aber besiegt die Gegenmächte und befreit das Liebespaar, "In diesen heiligen Hallen ...".  Ihre Liebe steht im zweiten Aufzug auf dem Prüfstand: die Prüfungen des Schweigens, der Versuchung, des Abschieds - "Die Stunde schlägt..." - hier trennt sie brutal ein Pendel (Anleihe bei Edgar Allan Poe?). Pamina versucht sich zu töten, aber vergebens, das Blut kehrt zurück, Wunde wird verschlossen. An dieser Stelle muss man auch auf die antike Orpheus- und Eurydike-Sage hinweisen. Die Konstellation ist umgedreht. Wo Orpheus singend mit seiner Lyra den Verlust der Eurydike beklagt, ist es hier Pamina, die Tamino bei der Schweigeprüfung zu verlieren glaubt. Schließlich noch die imposanten Prüfungen des Feuers und Wassers. À la Jules Verne geht es mit einem Aufzug zum Mittelpunkt der Erde, immer heißer, immer mehr Feuer. Dennoch kann der feuerspeiende Herr des Feuers mit der Zauberflöte zu einem sanften Zeitgenossen verwandelt werden.

Papageno dagegen fällt durch alle Prüfungen, weil er sich an nichts hält, bei der Versuchung wünscht er sich sehnlichst ein Gläschen Wein, aber als er am Ende drei Wünsche frei hat und sich immer nur Papagena wünscht, bekommt er sie auch, obwohl es nach Scheitern der Prüfung aussieht. Eine riesige Bombe platzt und die fesche Papagena im reizenden Gogo-Dessous ist endlich da. Die Bombe war mehr ein großes Knallbonbon an Fasching.

Die Königin der Nacht mit ihren drei Damen und dem übergelaufenen Monostatos werden endgültig nach ihrem versuchten Anschlag auf Sarastro besiegt. Die Liebe hat gewonnen. Die Paare, die füreinander gedacht waren, sind zusammen.

Wer also damit leben kann, dass das Dramatische humorvoll entschärft ist, die heilige Ernsthaftigkeit des Theaters sozusagen nach Art des Volkstheaters,  Zirkusvariétés und frühen Films mélièshaft und chaplinesk verändert ist, ohne an Aussagekraft zu verlieren, der kann einen wunderbar heiteren und quasi auch leicht verständlichen Abend, mit Spannungsspitzen à la Stummfilm erleben. Und nicht vergessen: Die Produktion wendet sich auch an Kinder ab 10 Jahren! Ich bin auf weitere Produktionen der Komischen Oper gespannt, sofern sie mir zugänglich sind.


 

After-Finale-Party: BEATSTEAKS, Hand In Hand


Donnerstag, 17. Juli 2014

Kurzfilm: HOTEL NOWHERE – KAMTCHATKA



HOTEL NOWHERE – KAMTCHATKA 

After-Finale-Party: MACKLEMORE & RYAN LEWIS, White Walls


Bester Kinderfilm des Festivals des deutschen Films 2014 in Ludwigshafen




Preis für den besten Kinderfilm


Die kleinen Cineasten zwischen acht und zwölf Jahren haben gemeinsam die insgesamt neun Kinderfilme unseres Programms angeschaut. Im Anschluss haben sie zusammen mit dem Filmkritiker Rolf-Rüdiger Hamacher und Redakteuren der Tageszeitung "Rheinpfalz" die gesichteten Filme besprochen. Nach langen Diskussionen konnte sich letztlich ein Film durchsetzen.

Zum Gewinner des "Goldenen Nils" auserkoren wurde "Quatsch" (2014) von Viet Helmer.

In dem Film gehen sechs Kinder auf die Barrikaden, da in ihrem Dorf dauernd Produkte getestet werden. Jeder Einwohner des Dorfes gilt als Durchschnittsbürger. Da entwickeln die Kinder einen Schlachtplan, um dem ungeliebten Spuk ein Ende zu setzen. Und dabei bekommen sie die Hilfe des echten Nasenbären "Quatsch".

Zur Begründung der Jury: Der Film sei "witzig". Besonders betont wurde von den Kindern: "der Nasenbär war süß, die Kinder waren süß, die Großeltern im Film waren lustig, man hat sich nie gelangweilt". Das Gesamturteil: "Alles war cool. Die Tricks waren gut gelungen."

Eine Lobende Erwähnung der Kinderjury ging an den Film "Sputnik" von Markus Dietrich.
Vor dem historischen Hintergrund des Mauerfalls erzählt der Film die Geschichte der jungen Heldin Friederike, die versucht, ihren Onkel aus dem Westen zurück zu beamen.
Die Kinderjury fand es gut, dass der Film die DDR und den Mauerfall thematisiert und: "Es war total lustig, dass die Kinder gedacht haben, dass sie die Mauer weggebeamt haben." Vor allem aber bewunderten sie den Mut der Hauptdarstellerin Rike, die keine Angst vor Ärger mit Erwachsenen hat.

Das Biber-Maskottchen der "Rheinpfalz", Nils Nager hat bei der Preisverleihung am Samstag, 5. Juli den Gewinnerfilm mit dem "Goldenen Nils" ausgezeichnet.

After-Finale-Party: JAKE BUGG, Simple As This (Das Schicksal ist ein mieser Verräter)


Ab 17. Juli 2014: Festival der japanischen Kindertrickfilme

“Ich mache Filme für Kinder, um ihnen eines zu vermitteln:
Es ist großartig, am Leben zu sein!“
Hayao Miyazaki

STUDIO GHIBLI FILM FESTIVAL
präsentiert sieben magische Klassiker der preisgekrönten Studiogründer und Regisseure Hayao Miyazaki und Isao Takahata

Pünktlich zum Kinostart des neuesten Werks aus der japanischen Trickfilmschmiede, WIE DER WIND SICH HEBT am 17. Juli 2014, gibt Universum Film den Startschuss zum STUDIO GHIBLI FILM FESTIVAL, das sieben Filme des weltbekannten Zeichentrickstudios zeigt – darunter preisgekrönte Produktionen ebenso wie unbekannte Perlen der Filmkünstler Hayao Miyazaki und Isao Takahata. Das Programm des Filmfestivals wird in zahlreichen Städten Deutschlands zu sehen sein. Freunde und Fans der japanischen Filmkunst haben im Rahmen des Festivals die einmalige Gelegenheit, erstmalig Meisterwerke wie MEINE NACHBARN DIE YAMADAS, MEIN NACHBAR TOTORO und PORCO ROSSO auf der großen Leinwand zu erleben und erfolgreiche Animationen wie CHIHIROS REISE INS ZAUBERLAND, PONYO und DAS WANDELNDE SCHLOSS wieder zu entdecken.

Die Tournee durch die Lichtspielhäuser der Republik findet ihren Höhepunkt am 20. November 2014 mit dem Kinostart des lang erwarteten Werks des STUDIO GHIBLI Mitbegründers Isao Takahata DIE LEGENDE DER PRINZESSIN KAGUYA. 

Die Liste der Auszeichnungen der Ghibli-Produktionen reicht von nationalen Preisen wie den japanischen Academy-Awards (MEINE NACHBARN DIE YAMADAS, CHIHIROS REISE INS ZAUBERLAND) über Auszeichnungen der Festspiele in Venedig (DAS WANDELNDE SCHLOSS) bis hin zu einem Goldenen Bären und einem Oscar® für CHIHIROS REISE INS ZAUBERLAND.


DAS PROGRAMM

Wie der Wind sich hebt
2013, 126 Min., FSK: 6

Jiro Horikoshi sehnt sich schon als kleiner Junge nach luftigen Höhen. Der sensible Träumer möchte am liebsten in selbst entworfenen Flugzeugen durch den Himmel gleiten, wie sein großes Vorbild, der italienische Ingenieur Caproni. Seine Kurzsichtigkeit hindert Jiro aber an einer Karriere als Pilot. Stattdessen steigt er 1927 bei einem großen japanischen Ingenieursbüro ein und revolutioniert mit seinen innovativen Ideen und Designs den Flugzeugbau weltweit. Während einer Zugfahrt begegnet er der hübschen Nahoko, mit der er sich Jahre später nach einem zufälligen Wiedersehen verlobt…


Chihiros Reise ins Zauberland
2001: 125 Min. / FSK: o.A.

Das Mädchen Chihiro zieht mit seinen Eltern in eine neue Stadt. Bei der Ankunft verfahren sie sich und geraten durch geheimnisvolles Tor in eine Art verlassenen Vergnügungspark. Während ihre Eltern sich unerlaubt in einem Restaurant auf das dort bereitgestellte Essen stürzen, streift Chihiro umher und trifft den Jungen Haku, der sie warnt, rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit von hier zu fliehen. Doch als sie zu ihren Eltern zurückkommt, haben sich diese in Schweine verwandelt – und mit hereinbrechender Dämmerung wird es in dem Ort immer unheimlicher. Um Chihiro zu schützen, bringt Haku sie in dem Badehaus der Hexe Yubaba unter, welches von den Göttern und Geistern des Shintō in Anspruch genommen wird. Hier muss Chihiro schwer arbeiten und zudem eine Menge Abenteuer überstehen, bevor sie ihre Eltern zurückverwandeln und dem Reich der Hexe entfliehen kann…


Das wandelnde Schloss
2004: 120 Min. / FSK: 6

Das Mädchen Sophie lernt bei einem Besuch in der Stadt den Zauberer Hauro kennen. Als sie sich unsterblich in ihn verliebt, wird sie von einer eifersüchtigen Hexe mit einem Fluch belegt und findet sich plötzlich im gebrechlichen Körper einer alten Frau wieder. Beschämt über ihr Aussehen verlässt sie ihre Heimatstadt und sucht Zuflucht im geheimnisvollen „wandelnden Schloss“, in dem sie fortan als Putzfrau arbeitet. Sie schließt Freundschaft mit dem kindlichen Assistenten Markl und dem Feuer-Teufel Calcifer, doch der Besitzer des Schlosses, der Zauberer Hauro, schenkt ihr kaum Beachtung. Erst als ein Krieg ausbricht, übernimmt Sophies Geliebter endlich Verantwortung. Aber wird Sophies Liebe ausreichen, um den Fluch zu lösen und gemeinsam mit Hauro sich selbst und die Welt zu retten?


Ponyo – Das grosse Abenteuer am Meer
2008: 101 Min. / FSK: o.A.

Das Goldfischmädchen Ponyo träumt davon, ein Mensch zu werden – sehr zum Missfallen ihres Vaters, einem Unterwasserzauberer. Mit Hilfe magischer Kräfte gelingt es Ponyo tatsächlich, aus der bunten Wasserwelt auszubüchsen. Als sie an der Küste in Gefahr gerät, wird sie in letzter Sekunde von dem kleinen Sosuke gerettet. Mit ihm entdeckt Ponyo die Überwasserwelt und mit der Freundschaft wächst ihr Wunsch, ein Mensch zu werden und bei ihm zu bleiben. Doch Ponyos Kräfte scheinen die Ozeane zu entfesseln und lösen damit Naturkatastrophen aus, die Sosukes Heimatdorf bedrohen. Wird es Ponyo und Sosuke gelingen, das Gleichgewicht der Welt wieder herzustellen und die Dorfbewohner zu retten?


Meine Nachbarn die Yamadas
2000: 104 Min. / FSK: 6

Das Leben der Familie Yamada ist eine stete Gradwanderung zwischen Normalität und Wahnsinn. Im Stil der bekannten Mangas von Ishii Hisaichi persifliert dieser Film das Alltagsleben der Familie Yamada. Zur Familie gehören der Vater, der sein Leben mit einem langweiligen Bürojob fristet, seine Frau, die von Hausarbeit und Arbeit im Allgemeinen nicht viel hält, und zwei Kinder. Dazu kommen noch die grantige Oma, die an niemandem ein gutes Haar lässt und der phlegmatische Hund, der unbeeindruckt von allem Ungemach in seiner Hundehütte liegt und ansonsten zu nichts zu gebrauchen ist. In neun Episoden durchleben sie zusammen Normalität in ihrer absurdesten Form. Nicht nur die japanische Kultur, sondern das Leben an sich, wie es jeder kennt, ist hier Ziel von beißender Satire. So wird der Vater nach einem langen, anstrengenden Tag im Büro von seiner kochmüden Frau mit einer Banane abgespeist. Überhaupt wird seine Autorität im Haus ständig untergraben. Sein Sohn wünscht sich coolere Eltern, der gesamten Familie mangelt es an Respekt und schließlich streitet er sich im Karate-Stil mit seiner Frau um die Fernbedienung.


MEINE NACHBAR TOTORO
1988: 83 Min. / FSK: o.A.

Die 8-jährige Satsuki und ihre kleine Schwester Mei ziehen mit ihrem Vater, einem Universitätsprofessor auf das Land. Sie wollen in der Nähe ihrer Mutter sein, die sich in einem nahe gelegenen Krankenhaus von einer schweren Krankheit erholt. Ihr neues Zuhause ist ein heruntergekommenes Bauernhaus, das einige Zeit unbewohnt war. Die beiden Mädchen wollen das Haus unbedingt wieder auf Vordermann bringen. Mei entdeckt kleine schwarze Staubbällchen, die scheinbar lebendig sind – sie flüchten vor Licht. Eines Tages spielt die kleine Mei im Hof und entdeckt ein winziges Wesen mit einem Sack, das Eicheln sammelt. Sie folgt ihm in den Wald und klettert durch das Gestrüpp. Plötzlich wird sie in ein Loch im Stamm eines riesigen Baumes gezogen. Am Ende des Loches trifft sie auf den fest schlafenden Totoro, eine riesige fellige Kreatur, die fast so groß wie ein kleines Haus ist…


Porco Rosso
1992: 93 Min. / FSK: 6

Marco Paggot war einst ein Kampfpilot und Kriegsheld, ein hübscher Mann und Frauenheld. Doch dann verwandelte er sich mysteriöserweise in ein Schwein. Porco Rosso – wie er genannt wird – lebt alleine auf einer italienischen Mittelmeerinsel. Bislang hat er es sich so richtig gut gehen lassen, am Strand gedöst oder sich mit der schönen Witwe Gina getroffen. Doch die Zeiten ändern sich: Anfang der 30-er Jahre sind die Faschisten auf dem Vormarsch, eine Vorahnung von Unruhe und Krieg liegt in der Luft. Auch Porco Rosso muss sein gemütliches Dasein aufgeben, als der prahlerische amerikanische Pilot Curtis ihn immer wieder zum Zweikampf herausfordert und ruchlose Luftpiraten seinen Weg kreuzen…


Offizielle Website:
www.studioghibli-festival.de

After-Finale-Party: ED SHEERAN, All Of The Stars (Das Schicksal ist ein mieser Verräter)


Am Samstag, 19. Juli 2014, 14. Kölner Lichter mit Großspektakel

Fotopreisträger 2013


"Kölner Lichter - tanzbar! Die wilden 70er"

Am Samstag, den 19. Juli 2014, startet die inzwischen 14. Auflage von Deutschlands größtem Feuerwerksspektakel! Unter dem diesjährigen Motto "Kölner Lichter - tanzbar! Die wilden 70er" wird das musiksynchrone Höhenfeuerwerk die Besucher in einen musikalischen Streifzug durch die Zeit der Schlagerhosen und Koteletten, der Plateauschuhe und glitzernden Diskooutfits entführen. 

Die Kölner Lichter finden zwischen Hohenzollern- und der Zoobrücke am Kölner Rheinufer statt. Hier steht ausreichend Platz für mehrere hunderttausend Besucher zur Verfügung, die die Schiffsdurchfahrt und das Feuerwerk ohne Sichtbehinderung genießen können. Am Abend werden 500.000 Wunderkerzen an die Besucher verschenkt. Diese werden dann mit der Ankunft des Schiffskonvois gegen 22.25 Uhr zur spektakulären Begrüßung der Schiffe angezündet. Das musiksynchrone Höhenfeuerwerk wird ab 23.30 Uhr in Höhe der Kölner Bastei abgeschossen. 

Passend zum Motto bestreitet in diesem Jahr ab 20.15 Uhr der Meister des Schlager-Revivals, Guildo Horn mit seiner Combo Die Orthopädischen Strümpfe, das Bühnenprogramm im Tanzbrunnen. Seine prominentesten Bühnengäste sind untrennbar mit den populärsten Melodien der 70er Jahre verbunden: Karel Gott, Gitte Haenning und Harpo sind seiner Einladung gerne gefolgt. Aber auch der Kölner Entertainer Linus und der Kinderchor Lucky Kids haben ihr Kommen zugesagt. Ein tolles Bühnenprogramm, das beidseitig des Rheins über zahlreiche Beschallungstürme übertragen wird. Der Eintritt ist frei. 

In der Konzertpause, nach 21 Uhr, findet wieder das immer populärer werdende Stadtachter-Ruderrennen auf dem Rhein statt. Zehn Teams kämpfen in diesem Jahr um den begehrten Herausforderungspreis des Kölner Oberbürgermeisters. Und auch die Firma Weco, rund um den Chefpyrotechniker Georg Alef, wird dem 70er Motto Leben einhauchen: Bei schrillen Farb- und Soundexplosionen darf mitgewippt und getanzt werden auf die großen Hits von Gloria Gaynor, Diana Ross, Kool & the Gang, Abba und Elton John. 

Fotopreisträger 2013  (4. Platz)
Rockig und entsprechend explosiv wird es bei den Rolling Stones, AC/DC und nicht zuletzt dem großen Finale von Queen. Gemeinsam mit der RheinEnergie AG, der Koelnmesse und der in Köln stattfindenden photokina (16.-21.09.2014) findet der auch der beliebte RheinEnergie Fotowettbewerb zum Thema Kölner Lichter wieder statt. Präsentiert wird dieser von der Kölnischen Rundschau. 

Gesucht wird alles, was zum Thema "Kölner Lichter" am 19. Juli im Bild eingefangen wird. Die Teilnahmebedingungen und die Preise finden Interessierte auf der Internetseite www.koelner-lichter.de unter der Rubrik "Fotowettbewerb".

Unser wichtigster Tipp an die Besucher: Bitte reisen Sie am Nachmittag oder frühen Abend bis spätestens 20 Uhr an! Und wer die Veranstaltung nicht selbst besuchen kann, der hat dank dem WDR Fernsehen, die Möglichkeit ab 20.15 bis 0.15 Uhr das Spektakel live im Fernsehen zu verfolgen.