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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 23. Juni 2014

Good Sounds: TRIBAL TECH, Face First (Fusion)


Nächstes Wochenende: Neunkircher Stadtfest

Neunkircher Stadtfest
27. bis 29. Juni 2014


Von Freitag, 27. Juni bis Sonntag, 29. Juni lädt Neunkirchen zu seinem mittlerweile 37. Stadtfest ein. Über die Jahre hinweg hat sich das Neunkircher Stadtfest zu einem der erfolgreichsten Feste im südwestdeutschen Raum entwickelt. Trotz allem Trubel in den Straßen ist es ein überschaubares Fest geblieben, bei dem zum gemütlichen Treff mit Bekannten immer noch Zeit und Raum bleibt. So finden sich neben „Partyzonen“, wie in der Lindenallee, auch eher gemütliche Bereiche, wie die Bühne am Hammergraben mit ihren gemütlichen Cafés und schattigen Bäumen. Und auch 2014 wird es wieder das gewohnt hochkarätige Bühnenprogramm geben, das mit vertrauten Klängen aufwartet, aber auch mal neue Töne anschlägt. Von Jazz, Blues, Folk bis hin zu Rock-Pop bietet das Programm Unterhaltung für jeden Geschmack und auch für die kleinen Stadtfestbesucher wird bestens gesorgt sein. Abgerundet wird das Stadtfestangebot durch kulinarische Spezialitäten aus aller Welt und aus der Region sowie ausgewählten Markthändlern und Kunsthandwerkern mit einem abwechslungsreichen Angebot.

Programm Neunkircher Stadtfest 2014
Freitag, 27. Juni 2014

Bühne Stummplatz
18.30 Uhr offizielle Eröffnung des Stadtfestes durch OB Jürgen Fried
18.45 Uhr Steam (Musical)
19.30 Uhr tba.
21.30 Uhr Stefan Sünder Band (Pop-, Rock- & Soul-Cover)
23.00 Uhr Feuerwerk

Bühne Unterer Markt
18.30 Uhr Blies Blues Band (Blues- & Bluesrock-Cover)
21.30 Uhr Prozac (Rock & Pop-Cover)

Bühne Hammergraben
20.00 Uhr Andrea Reichhart Duo
23.00 Uhr For Sale (Akustik Pop & Rock)

Samstag, 28. Juni 2014

Bühne Stummplatz
15.30 Uhr Polizeisportverein Neunkirchen (Ju-Jutsu Vorführung)
16.00 Uhr Taekwondo Verein Landsweiler e.V (Taekwondo Vorführung)
16.30 Uhr Motion-Arts-Authentic-Wing-Tsun (Wing-Tsun Kampfkunst)
17.00 Uhr Son Jong-Ho Classic Taekwo-Do (Koreanische Kampfkunst)
17.30 Uhr Karate Dojo Neunkirchen (Japanische Kampfkunst)
18.30 Uhr Teamwork (Rock-, Pop- & Charts-Cover)
21.30 Uhr Goldenen Reiter (Neue Deutsche Welle-Cover)
23.00 Uhr Funky Freak Show (Fußball, Rock & Funk)

Bühne Unterer Markt
16.00 Uhr NKA (Programm der Neunkircher Karnevalsvereine)
18.00 Uhr Back to the Roots (Pop- & Rock-Cover)
21.30 Uhr Groovin’ Affairs (Funk-, Soul- und Pop-Cover)

Bühne Hammergraben
18.00 Uhr Ro Gebhardt
20.30 Uhr Nino Deda & Michael Marx
23.00 Uhr Robby Jost Duo

Sonstiges Programm, Parkplatz Sparkasse/Pasteurstraße
14.00 Uhr Programm der Kinderkommission der Stadt Neunkirchen

Sonntag, 29. Juni 2014

Bühne Stummplatz
11.00 Uhr Musikverein Hangard (Unterhaltungsmusik)
13.00 Uhr Dance-Point Neunkirchen (Tanzshow)
14.00 Uhr Musikfreunde Münchwies (Unterhaltungsmusik)
16.30 Uhr Andy Nagel & Friends (Rock-, Pop- & Soul-Cover)
19.00 Uhr Brass Machine (Rock-, Pop- & Soul-Cover)

Bühne Unterer Markt
10:30 Uhr Ökum. Gottesdienst -Christuskirche
12:30 Uhr Stadtkapelle Neunkirchen (Unterhaltungsmusik)
15:00 Uhr Gospeltrain Wellesweiler (Gospel)
16.00 Uhr CantAnima Chor (Chormusik)
17.00 Uhr Lidschatten (Chormusik)
18.30 Uhr Random Heap (Rock-Cover)
20.00 Uhr The Wishing Well (Folk, Pop & Rock)

Bühne Hammergraben
14.00 Uhr Piano Soul Bar (Pop, Soul, Rock, Jazz)
15.30 Uhr Sammy Vomacka Trio
18.00 Uhr Zirbelknechte (Folk)

Sonstiges Programm, Parkplatz Sparkasse/Pasteurstraße
12.00 Uhr Programm der Kinderkommission der Stadt Neunkirchen

Sonntag, 22. Juni 2014

Good Sounds: SMOOTH JAZZ, I'm Your Puppet


Von 21.06. bis 23.09.2014: RHEINISCHER KULTURSOMMER


"Rheinischer Kultursommer" eröffnet mit romanischem Flair

Das Rheinland breitet sein Sommerdach aus: Am 21. Juni 2014 beginnt der Rheinische Kultursommer, der rund 60 Festivals und Einzelveranstaltungen zu einem großen, gemeinsamen Erlebnis macht. Das Premierenjahr des neuen Kulturformats, das unter Federführung des Region Köln/Bonn e.V. organisiert wird, lockt mit ausgewählten Veranstaltungen. 

Bis zum 23. September 2014 können sommerliche Kultur-Erlebnisse genossen werden. Mit dabei sind neben überregional etablierten Veranstaltungen wie den Brühler Schlosskonzerten, KunstRasen!, Open Source Festival oder den Kölner Lichtern auch "Hidden Champions" wie der Altenberger Kultursommer, Theatersommer Kloster Knechtsteden, die Wachtberger Kulturwochen oder der Papiermarkt in Bergisch Gladbach.

Den bunten Reigen eröffnet der Romanische Sommer, für den die Romanischen Kirchen Kölns ihre Pforten für musikalische Momente öffnen. Seit über 25 Jahren verknüpft die Konzertreihe die erhabene Architektur der Bauwerke mit Musik verschiedener Genres, ohne dabei die Würde des kirchlichen Raumes außer Acht zu lassen.

Der Rheinische Kultursommer vereint ein abwechslungsreiches Repertoire an schönen Künsten: Theater, Konzerte, Lesungen, Film oder Ausstellungen. Der gemeinsame Auftritt, der durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Sparkassen der Region Köln/Bonn unterstützt wird, bündelt zum ersten Mal die kulturelle Vielfalt des Rheinlandes, vernetzt und vermarktet sie. Adressaten sind die rund vier Millionen Bürgerinnen und Bürger in der Region, die hierdurch erleben können, wie reichhaltig das kulturelle Angebot direkt vor der eigenen Haustür aber auch beim Nachbarn ist.

Eine Auflistung aller Veranstaltungen finden Sie hier:
www.rheinischer-kultursommer.de und Facebook/kulturfreak

Die Klammer
Das offizielle Logo des Rheinischen Kultursommers: Die aus dem Buchstaben "K" stilisierte Klammer steht für die Bündelung der kulturellen Vielfalt im Rheinland. Sie ist Teil einer umfassenden Werbekampagne, die sich über die teilnehmenden Kreise und kreisfreien Städte erstreckt und signalisiert deutlich: Wir machen zusammen in und für Kultur.

Good Sounds: SMOOTH JAZZ, Groovin' (On A Saturday Afternoon)


Zum neunten Mal startet die Glückstour der Schornsteinfeger am 24.06.


Die große "Glückstour der Schornsteinfeger" startet am 24.06. in Lübeck und endet am 30. Juni nach 1.000 Kilometern in Berlin


Die Schornsteinfeger halten es mit den "Drei Musketieren". Ihr Leitspruch "Einer für alle, alle für einen" meint freilich, dass alle Teilnehmer der 9. "Glückstour" für den einen guten Zweck in die Pedale treten: für die bessere medizinische Behandlung krebskranker Kinder. Das hat auch die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Hilde Mattheis, überzeugt - sie hat die Schirmherrschaft übernommen.

Mit über einer Million Euro, die die "Men in black" - unter denen es inzwischen auch eine ganze Menge "Ladies in black" gibt! - erradelt haben, gehört die "Glückstour der Schornsteinfeger" zu den größten privaten Hilfsaktionen in Deutschland. Sie findet in diesem Jahr bereits zum neunten Mal statt.

Da alle Spenden, die im Vorfeld, während der Veranstaltung und natürlich auch noch danach eigesammelt werden, ohne jeglichen Abzug direkt an Initiativen übergeben werden, die ihre vorbildliche Arbeit an einem der sieben Etappenziele leisten, gilt das Musketier-Motto sogar ohne jede Einschränkung: Jeder gespendete Euro kommt dem guten Zweck der Aktion, krebskranken Kindern zu helfen, zugute.

In diesem Jahr startete die über 1.000 Kilometer lange Tour in Lübeck, führt unter anderem über Hamburg, Bremen und Wolfsburg und endet am Montag, dem 30. Juni mit der überschaubaren Etappe Potsdam-Berlin. Die 33 Teilnehmer, darunter vier Frauen, werden auf diesem letzten Teil der Glückstour von einer größeren Zahl Berliner und Brandenburger Schornsteinfeger unterstützt, die sogar in Schwarz mitradeln wollen. Das so verstärkte Teilnehmerfeld wird unterwegs bei mehreren Projekten Station machen, um schließlich zwischen 16 und 17 Uhr am Ziel beim Maritim-Hotel in der Stauffenbergstraße 26 (Mitte-Tiergarten) von den Delegierten des diesjährigen Bundesverbandstages des Schornsteinfegerhandwerks in Empfang genommen zu werden. Mit größeren Verkehrsbehinderungen ist deshalb aber nicht zu rechnen.

"Um im Interesse der kranken Kinder, denen die Aktion zugute kommt, möglichst viele Spenden einzusammeln, bemühen wir uns um die größtmögliche Aufmerksamkeit in der Bevölkerung", sagt der stellvertretende Berliner Landesinnungsmeister Peter Lehmann, der die letzte Etappe selbst mitradeln wird.

"Wir wollen alle Kollegen animieren, uns auf die eine oder andere Weise tatkräftig zu unterstützen", sagt der Pressesprecher der Schornsteinfeger-Innung (http://www.schornsteinfeger-berlin.org/) in Berlin, Henry Laubenstein. "Das ist auf unterschiedliche Weise möglich, auch Partner aus Wirtschaft, Politik, Sport und Medien haben die Chance, als Unterstützer durch Werbebanner etc. auf sich aufmerksam zu machen."

Der im Jahr 2005 gegründete gemeinnützige Verein "Schornsteinfeger helfen krebskranken Kindern" hat bereits Spenden von weit über einer Million Euro (zuletzt 125.000 Euro im Jahr 2013) eingesammelt, die unter anderem in die Erforschung neuer Medikamente investiert wurden. Auf diese Weise trugen die Innungs-Schonsteinfeger bereits zur Entdeckung zweier neuer Immuntoxine gegen Leukämie bei. Außerdem werden Rehakliniken, Wohnheime und weitere Projekte gefördert - auch solche, die dazu beitragen, dass gesunde Kinder gar nicht erst krank werden.

Dem 900 Mitglieder starken Verein ist es diesmal gelungen, Hilde Mattheis, die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, als Schirmherrin zu gewinnen.

Die Glückstour der radelnden Schornsteinfeger 2014:

24.6. Lübeck - Hamburg
25.6. Hamburg - Bremen
26.6. Bremen - Langenhagen
27.6. Langenhagen - Wolfsburg
28.6. Wolfsburg - Tangermünde
29.6. Tangermünde - Potsdam
30.6. Potsdam - Berlin

Sämtliche Berliner und Brandenburger sind eingeladen, zu den Zieleinfahrten nach Potsdam bzw. Berlin zu kommen. Keine Ausrede zählt: Falls Deutschland bei der WM die Gruppenphase übersteht, könnte zwar am 30.6. gespielt werden - aber erst um 22 Uhr!

Spenden (steuerlich absetzbar; bis 100 Euro reicht der Beleg als Bescheinigung; wer über 100 Euro spendet, erhält eine Spendenbescheinigung, falls die Adresse angegeben wird) bitte an:

Empfänger: Glueckstour Schornsteinfeger
IBAN: DE40472601210050300309
BIC: DGPBDE3MXXX
Stichwort: Spende

www.glueckstour.de

Good Sounds: HORACE SILVER, Song For My Father


Rothenburg ob der Tauber am 15.07.: Musik im Wildbad-Park - 7 junge Bands

Abendliche Stimmung im Wildbad Rothenburg. Foto WB

Musik im Wildbad-Park - 
7 junge Bands am 15.7.2014 beim Benefizkonzert in Rothenburg ob der Tauber

Auf mehreren Ebenen und Terrassen, unter den Arkaden an der Tauber und unter alten Bäumen: Zum dritten Mal in Folge werden am Dienstag, 15. Juli 2014, im Park vom Wildbad Rothenburg die Big Band der Christian-von-Bomhard-Schule Uffenheim und ihre musikalischen Gäste unter freiem Himmel auftreten.
Für musikalisches Feuer sorgen außerdem: die Rock Band der Christian-von-Bomhard-Schule, das Klarinettenquartett des Musikvereins Niederstetten, die Bläserjugend der Stadtkapelle Schillingfürst, die Jugendkapelle Crailsheim und die Bläserklasse der Valentin-Ickelsamer-Mittelschule Rothenburg. Die Musik im Park klingt aus mit Blue Monxs aus Burgbernheim.
Die Gesamtleitung für den musikalisch bunten, unterhaltsamen Sommerabend hat Tom Wagner.
Bestimmt ist das Musizieren für Jung und Alt, für Menschen aus der Nähe und aus der Ferne, für musikalische Ohren, für neugierige Gäste – und für die historische Kegelbahn im Park des Wildbads. Sie wird gegenwärtig im Stil der Zeit um 1900 instand gesetzt. Deshalb sind die Erlöse aus Verkäufen sowie Einzelspenden für dieses Projekt bestimmt. Der Eintritt ist frei. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Theatersaal und anderen Räumen statt. Der Sommerkeller im Wildbad-Park hat geöffnet.







Good Sounds: PATTI DREW, Fever


Von 14. bis 27. Juli in Nürnberg: Internationale Gluck-Opern-Festspiele

Nürnberger Staatstheater
(c) djd/Nürnberger Versicherungsgruppe/Ludwig Olah


Der in Erasbach bei Berching geborene Christoph Willibald Gluck feiert in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag. Der Reformator der Oper zählt zu den einflussreichsten und wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. Mit Opern- und Ballettaufführungen sowie Konzerten vom 14. bis zum 27. Juli in der Europäischen Metropolregion Nürnberg feiern Künstler, Ensembles und Orchester u.a. aus Amerika, China, Deutschland, Frankreich, Österreich und Tschechien Christoph Willibald Gluck. Mit einem Festvortrag eröffnet die bekannte deutsche Schriftstellerin und Essayistin Gisela von Wysocki am 14. Juli 2014 im Staatstheater Nürnberg die Internationalen Gluck-Opern-Festspiele. 


(c) djd/Nürnberger Versicherungsgruppe
Gluck genießt als Opernreformer Weltruhm. Und doch sind Leben und Wirken des in der Nähe von Nürnberg geborenen Komponisten noch lange nicht vollständig erforscht. Musikwissenschaftler und Gluck-Liebhaber aus aller Welt treffen sich alle zwei Jahre in Nürnberg zu einem Symposium, das im Rahmen der Internationalen Gluck-Opern-Festspiele stattfindet. Sie nutzen dabei die Gelegenheit, Gluck sowohl von der künstlerischen Seite durch die aufgeführten Opern und Konzerte zu erleben, als auch von der musikhistorischen Seite zu betrachten. Nicht nur Wissenschaftler und Musikstudenten sind eingeladen, das Symposium zu besuchen. Es steht allen offen, die sich für die Gluck#schen Werke und seine Wirkung auf die Entwicklung von Oper und Tanz interessieren. So ist in diesem Jahr ein Höhepunkt des Symposiums der Vortrag mit anschließender Lecture Demonstration unter dem Titel "Experiment BALLETT in Glucks Reform". Sie zeigen auf, wie Gluck das dramatische Handlungsballett in der Oper veränderte. 

Das hochkarätig besetzte Symposium, eine Tagung der Internationalen Gluck-Gesellschaft Wien/Berching in Kooperation mit der Gluck-Forschungsstelle Salzburg und der Universität Bayreuth, wird vom 18. bis 20. Juli im Marmorsaal der NÜRNBERGER Akademie in Nürnberg abgehalten. Der Eintritt ist frei. Die Nürnberger Versicherung ist auch Initiator und Förderer der Festspiele. Informationen zum Symposium findet man im Internet unter www.gluck-gesellschaft.de


Auf dem Programm der Internationalen Gluck-Opern-Festspiele stehen vier szenische und eine konzertante Opernaufführung, zwei Ballettproduktionen sowie sechs Konzerte und ein Symposium. Diese werden von internationalen, nationalen und regionalen Künstler sowie Kooperationspartnern präsentiert. Die historisch bedeutsamen Austragungsorte der Festspiele sind neben Nürnberg, Fürth und Erlangen auch Coburg, Berching und Freystadt. "Wir freuen uns auf ein musikalisches Feuerwerk, das die wegweisenden Gedanken des Opernreformers und Visionärs Gluck präsentiert", betont Dr. Christian Baisch, Vorsitzender des Beirats der Internationalen Gluck-Opern-Festspiele.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Eintrittskarten für die Internationalen Gluck-Opern-Festspiele erhalten Sie unter www.internationale-gluck-opern-festspiele.de 

Good Sounds: SANTANA, Oye Como Va


600 Jahre alte Reportage vom Konstanzer Konzil als Sachbuch erhältlich



Die Richental-Chronik: Einmaliger Bericht eines mittelalterlichen Lokalreporters zum Konstanzer Konzil - nach 600 Jahren übersetzt

Vor 600 Jahren tagte am Bodensee der größte Kongress des Mittelalters: das Konstanzer Konzil.
Diese Kirchenversammlung war das einzige Konzil diesseits der Alpen, auf dem jemals ein anerkannter Papst gewählt und somit das lange abendländische Schisma mit drei gleichzeitig amtierenden Päpsten beendet wurde. Ein spektakuläres Ereignis, nicht zuletzt, weil während des Konzils der angebliche Ketzer Jan Hus öffentlich verbrannt wurde. Ulrich Richental, ein wohlhabender Konstanzer Bürger, war beim größten Event seiner Heimatstadt als Zeitzeuge dabei und schildert die Ereignisse aus erster Hand. Seine Chronik des Konzils in der Fassung der Konstanzer Ausgabe erscheint nun erstmals auf Hochdeutsch übersetzt und mit zahlreichen Anmerkungen versehen Mitte Juni unter dem Titel „Augenzeuge des Konstanzer Konzils“ im Theiss Verlag.

Ulrich Richental: „Augenzeuge des Konstanzer Konzils“
Ulrich Richental war der Sohn des Konstanzer Stadtschreibers. Er war wahrscheinlich Kaufmann, aber diese Beschäftigung füllte ihn nicht aus. Durch Haus- und Grundbesitz war er wohlhabend genug, um sich einer anderen Tätigkeit widmen zu können: Er machte sich Notizen zu den Ereignissen in seiner Stadt, er sprach mit Leuten und fasste zusammen, was sie erlebt und gesehen hatten. Kurz: Er war vermutlich einer der ersten Lokalreporter. Er liebte Konstanz und wollte die Stadt im besten Licht erscheinen lassen. Nach dem Konzil, das von 1414 bis 1418 in Konstanz tagte, fasste Richental seine Notizen in einer Chronik zusammen, der er großzügig bebildern ließ. Die vermutliche Urschrift wurde zwar bei einem Klosterbrand zerstört, aber es existieren heute noch mehrere handschriftliche und gedruckte Kopien. Eine dieser Chroniken – die Konstanzer Handschrift – liegt im Rosgarten-Museum in Konstanz. Diese Fassung wurde nun erstmals in lesbares Neuhochdeutsch übersetzt. Die Geschichte und Geschichten der Chronik lassen das mittelalterliche Treiben erlebbar werden. Welche Abordnungen besuchten das Konzil, wer reiste wie weit an, wo waren die Abgesandten untergebracht? Was passierte bei der Anreise des Papstes Johannes XXIII, der das Konzil einberief? Warum ließ König Sigismund das versammelte Konzil auf seine Anreise warten? Was kostete die Unterkunft und das Essen während der Konzilszeit?


Einblicke in den Alltag einer mittelalterlichen Stadt
Ulrich Richental war Augenzeuge beim Einzug von Papst Johannes, bei der Ankunft König Sigismunds und beim Prozess gegen Jan Hus sowie dessen Hinrichtung. Doch nicht nur die politischen und kirchenpolitischen Ereignisse waren wichtig für den Chronisten. Wir verdanken ihm auch einen Einblick in den Konstanzer Alltag während der vier Konzilsjahre, die für die Stadt den Ausnahmezustand bedeuteten. So änderte sich im Verlauf des Konzils etwa der Speiseplan: Frösche und Schnecken standen plötzlich auf dem Menü – eine Anpassung an die Gewohnheiten der Gäste. Ebenso war es mit dem Wein: Statt des sauren einheimischen Tranks wurden Weine aus dem Süden importiert. Die zahlreichen Prostituierten, die aufgrund der guten Verdienstmöglichkeiten anreisten, waren für Richental auch ein Thema. Von ihm wissen wir, dass es sich um 700 „Hübschlerinnen“ gehandelt haben soll. Richental selbst war nämlich mit der Zählung der Prostituierten vom Marschall des Reiches, Kurfürst Rudolf III. von Sachsen beauftragt worden.


Lebensmittelknappheit und ungezähmte Ungarn
Überhaupt Zahlen: Durch Richentals Chronik wird erkennbar, mit welchen Schwierigkeiten die Stadt Konstanz und ihre Einwohner in den vier Jahren von 1414 bis 1418 fertig werden mussten. Bis zum Dreifachen der eigentlichen Einwohnerschaft (6-8000) musste mit Wohnraum und Lebensmitteln versorgt werden. Die Preise beispielsweise für einheimische Fische stiegen an. Da wich man eben auf andere Lebensmittel aus. Über die Wohnsituation weiß Richental zu berichten: Der König selbst brachte seine ungarische Entourage - wohl auf Drängen der Stadt – im benachbarten Kloster Petershausen unter – nicht nur aus Platzgründen, sondern weil seine Begleiter sich mit Einheimischen anlegten und in Konstanz schon unangenehm aufgefallen waren.


Jan Hus brennt auf dem Scheiterhaufen
Die Geschichte um Jan Hus, den Rektor der Prager Universität, der wegen Ketzerei angeklagt und während des Konzils in Konstanz auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde, nimmt breiten Raum in Richentals Chronik ein. Aufgrund der Dramatik erzählt Richental die Geschichte von Hus‘ Verhaftung gleich zweimal. Doch was Hus zur Last gelegt wurde, behandelt Ulrich Richental nur beiläufig: Von Unglauben und Ketzerei ist die Rede, viel wichtiger ist dem Chronisten aber, welche Dynamik die Ereignisse um Jan Hus Verhaftung und Tod in seiner Stadt Konstanz annahmen.

Obwohl ihm freies Geleit vom König zugesichert worden war, nahm man den Rektor der Prager Universität in Konstanz gefangen. Wegen kontroverser Ansichten zur Hierarchie innerhalb der Kirche und heftiger Kritik am Klerus wurde Hus der Ketzerei angeklagt. Außerdem hatte er Messen in seinem Quartier gelesen, was ihm untersagt worden war. Richental schildert sogar, wie Hus versuchte zu fliehen und sich zu verstecken. Zudem berichtet er von 12.000 Schaulustigen bei der Übergabe von Jan Hus an den Papst. Jan Hus hätte widerrufen und nach Böhmen schreiben müssen, dass er etwas Falsches gelehrt und gepredigt habe. Da er sich weigerte, wurde er auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Richental schildert ausführlich, wie ein Kaplan ihn noch zum Widerrufen überreden wollte und Hus um die Beichte bat. Als nicht reuigem Ketzer wurde sie ihm jedoch verweigert, worauf Hus antwortet: „Es ist nicht notwendig, ich bin kein Todsünder“. Da wurde er angebunden, ihm wurde eine papierene Mitra aufgesetzt, die mit zwei Teufeln bemalt und mit dem Wort „Heresiarcha“, also Erzketzer, gekennzeichnet war. Er schrie, als er verbrannte. Richental hielt fest: „Anschließend schüttete man die ganze Asche, die Knochen und alles, was sonst nicht verbrannt war, in den Rhein.“

Das Verstreuen der Asche deutet darauf hin, dass man eine spätere Verehrung des Jan Hus als Märtyrer verhindern wollte. Zumindest sollten keine Reliquien von ihm übrig bleiben.


Übersetzer-Duo mit Faible für Bodensee und Richental
Monika Küble und Henry Gerlach haben die Konstanzer Ausgabe erstmals ins Neuhochdeutsche übertragen. Ihr Ziel war es, einen für moderne Leser flüssig lesbaren Text zu schreiben. Dafür sind die beiden bestens gerüstet: Monika Küble ist Autorin, Stadtführerin und Übersetzerin. Sie hat bereits mehrere Kriminalromane mit historischem Hintergrund veröffentlicht. Henry Gerlach ist Germanist und ausgewiesener Experte für das Konstanzer Konzil. Gemeinsam haben sie einen historischen Roman zum Konzil verfasst: „In nomine diaboli“. Beide leben am Bodensee. Gerlach schlüpft in den von ihm entwickelten Richental-Stadtführungen auch schon mal in die Rolle des Ulrich Richental, des Konstanzer Bürgers, der die Ereignisse aus erster Hand schildern kann.

Ergänzt wird die Übersetzung durch ein ausführliches Nachwort des Konstanzer Stadtarchivars Jürgen Klöckler zu Leben und Werk von Ulrich Richental.


Ulrich Richental: Augenzeuge des Konstanzer Konzils. Die Chronik des Ulrich Richental. Übersetzt von Henry Gerlach und Monika Küble.
Theiss Verlag 2014. 248 S., mit 10 s/w-Abb., gebunden, 
€ 24,95 [D]

Good Sounds: DOWN TO THE BONE, Down in The Basement


Am 26.06. in Düsseldorf: Vortrag über Blindes" Schreiben. Die Texte der inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi

"Blindes" Schreiben 
Die Texte der inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi
Vortrag von Dr. Bettina Bock (Universität Halle)

am Donnerstag, 26.6.2014, um 18.30 Uhr
Haus der Universität, Schadowplatz 14, 40212 Düsseldorf


Im Allgemeinen werden die Texte der inoffiziellen Mitarbeiter (IM) als „Berichte“ bezeichnet. Doch so sachlich und neutral, wie es die Bezeichnung „Bericht“ nahelegt, waren die Texte nur zum Teil. Viele inoffiziellen Mitarbeiter haben immer wieder ungewöhnliche Beiträge an die Stasi geliefert: Klatschgeschichten, Rezensionen, Eingaben, Tagebucheinträge oder Berichte über sich selbst. Im Vortrag soll insbesondere die „Blindheit“ der inoffiziellen Mitarbeiter fokussiert werden, denn sie waren selbst aus der Kommunikation der Stasi ausgeschlossen und erfuhren vieles Wesentliche über die Vorgänge nicht. Gleichzeitig schlossen sie die Überwachten aus.

Der Eintritt ist frei.

Samstag, 21. Juni 2014

Alles Gute für Brasilien: DOWN TO THE BONE, Little Smile


Zu später Stund geht das Gedicht gar leicht von Mund zu Mund: LIEBESFLÜSTEREI, Gedichte und Fotos von Diana Stein (SV Verlag)

Fantasien zur Nacht im SV Verlag





FANTASIEN ZUR NACHT, Band 1:


Diana Stein eröffnet die Reihe mit "LIEBESFLÜSTEREI" und hält alles kunstvoll offen, was man auch direkter sagen könnte. Sie spart aus und lässt es doch mitschwingen.

Liebesflüsterei
Gedichte und Fotos von Diana Stein
ca. 100 Seiten, mit 57 Abbildungen


Ihr Preis:
10,99 €

Wen lieben Sie mehr: das runde Leder oder ihre Geliebte? Liebesgedichte in acht Zyklen, Teil I, von BERND POL (SV Verlag)

Sommerkost im SV Verlag




Dichterhain, Band 7: 
UND ALLES BIST IMMER AUCH DU, 
 Liebesgedichte in acht Zyklen, Teil I von Bernd Pol 
Die Geschichte einer Liebe in allen Stufen der Nähe und Ferne. 
 Mit 20 hochwertigen Fotos von Hermann Gohl und eeA Elena vor der Linse!
Ihr Preis: 
10,99 €

Hol dir die Sonne auf den Balkon: Jahreszeitengedichte. Teil II - Sommer. Von Heidi Huber (SV VERLAG)

Farbiges E-Book im e-Pub-Format für Laptop, Tablet, PC, Smartphone und alle geeigneten Reader
E-Book, 21 S., 2,99 €, 4 Abb., 0,46 MB

Wer eine mobi-Datei für Kindle-Geräte benötigt, gibt unter Mitteilungen bitte MOBI an, in allen anderen Fällen wird eine ePub-Datei geliefert.

SV Verlag Onlineshop




Ihr Preis: 2,99 €

Alles Gute für Brasilien: STAN GETZ, The Girl From Ipanema


ECM - aus der Familie Mantler/Bley: KAREN MANTLER - Business Is Bad (SPECIAL OFFER)






Karen Mantler: Business Is Bad
(http://ecmrecords.com/Catalogue/Xtra_Watt/14.php)

“Business is bad” confesses Karen Mantler, and many in the music world will sympathize. Almost 20 years have passed since Karen’s last leader album on XtraWatt (Farewell). In the interim she has been a Virgin artist with her Pet Project disc, appeared on several recordings with parents Michael Mantler (The School of Understanding) and Carla Bley (The Carla Bley Big Band Goes To ChurchLooking for AmericaAppearing Nightly), been a member of the Golden Palaminos, participated in diverse Robert Wyatt tribute bands and homages to Disney and Nino Rota, played accordion on street corners, given harmonica lessons, and served coffee in SoHo.
The struggle to maintain her own projects has perhaps strengthened her own brand of whimsical songwriting. Snowstorms, volcanoes, lawyers and bill-collectors do their damnedest to dampen Mantler’s moods in these songs of woe but Karen’s vocal delivery remains stoical and nonchalant. Doug Wieselman (of Anthony and the Johnsons, Lounge Lizards, and Kamikaze Ground Crew fame) and Kato Hideki (whose many credits include the Death Ambient trio and projects with John Zorn) lend subtle and supple support throughout.




Since it has been a while since Karen's last record we will offer a selection of WATT and XtraWATT titles for a reduced price of 9,90€. If you order three or more records of this campaign we will add a free copy of the Watt Works Family Album to your parcel.

For the special offer please click here.
(http://ecmrecords.com/News/Special_Offers/Special_161_Watt_XtraWatt.php

Alles Gute für Brasilien: JONI MITCHELL, I Had A King


Nächsten Mittwoch im Museum Angewandte Kunst, Frankfurt a.M., Teil 1: #ffffff - Ist Weiß das, was die Dunkelheit aufhebt?


MITTWOCH, 25. JUNI 2014, 18 UHR, MUSEUM ANGEWANDTE KUNST, FRANKFURT AM MAIN


#ffffff - Ist Weiß das, was die Dunkelheit aufhebt?

Eine Multimedia-Installation



#ffffff ist der HTML-Code der Farbe Weiß. Gleichzeitig ist #ffffff die Lautschrift des weißen Rauschens, jenes akustischen Signals, das mal als entspannend und meditativ, mal als überaus störend empfunden wird - je nach seiner Intensität.

Mahret Kupka vom Museum Angewandte Kunst hat nun 30 StudentInnen der Goethe Universität Frankfurt eingeladen, eine Multimedia-Installation zum Thema Weiß zu realisieren. Sie trägt den Titel #ffffff und vereint Sound, Licht, Bildmotive und Text zu einem collagenhaften Erlebnisraum.

Parallel zur "Depotschau. Produkt und Gesellschaft: Weiß", wird der Blick auf die Vielfalt des Weißen gelenkt. In der Installation gilt es darüber hinaus, auch die Ohren zu spitzen. Im Rahmen der Vortragsveranstaltung "Fünf Minuten Weiß" (siehe oben) werden Julia Danner und Florian Kniffka die Arbeit vorstellen.

#ffffff wurde erarbeitet von den StudentInnen des Zusatzqualifikationskurses Buch- und Medienpraxis, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt und Mahret Kupka, Kuratorin für Mode, Körper und Performatives des Museum Angewandte Kunst.

Alles Gute für Brasilien: DAVE BRUBECK OCTET, Love Walked In


Nächsten Mittwoch im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt a.M., Teil 2: FÜNF MINUTEN WEISS


MITTWOCH, 25. JUNI 2014, 19 UHR, MUSEUM ANGEWANDTE KUNST, FRANKFURT AM MAIN


Fünf Minuten Weiß


Zehn Referentinnen und Referenten bringen ihre Aussage klar auf den Punkt. Was bedeutet Weiß? Fünf Minuten Zeit haben Sie für Ihr Statement. Anhand eines Wort-Bild-Vortrags präsentieren Food- und Produktdesigner, Soziologen und Psychoanalytiker, Kunst- und Kulturwissenschaftler ihre Meinung zum Thema Weiß. Die Vorträge sind Teil der im Juni eröffneten „Depotschau. Produkt und Gesellschaft: Weiß“. Jede Kultur, jede Religion, jede Epoche schuf jeweils ihre Bedeutung der Farbe Weiß. Doch sind sie heute noch allgemeingültig? Welche weiteren Bedeutungen, welche symbolische Kraft, welche subjektiven Assoziationen stecken in der Farbe Weiß – die ReferentInnen werden es ihnen an diesem Abend verraten.

TeilnehmerInnen:
Prof. Dr. Ludger van Gisteren, Lehrstuhl für Psychologie, Universität Passau
Leon Joskowitz, Gastronom und Philosoph
Soheila Kiani-Dorff, Frankfurter Psychoanalytisches Institut
Mahret Kupka, Kuratorin Mode und Körper, Museum Angewandte Kunst
Julia Danner, Buch- und Medienpraxis, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt
Florian Kniffka, Buch- und Medienpraxis, Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt
Dr. Eva Linhart, Kuratorin Buchkunst und Graphik, Museum Angewandte Kunst
Dr. Stephan von der Schulenburg, Kurator Ostasien, Museum Angewandte Kunst
Veit Streitenberger, Produktdesigner
Prof. Dr. Hans Zitko, Hochschule für Gestaltung

In Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut e.V. (FPI)

Alles Gute für Brasilien: THE PAINS OF BEING PURE AT HEART, Simple and Sure


Freitag, 20. Juni 2014

Alpenraum: Dicke Luft in den Alpen

Trauriger Rekord: Die CO2-Werte waren im April 2014 so hoch wie nie zuvor.
© Pfala, flickr

Es steht schlecht um die Luft in vielen Alpentälern. Warum die Gesundheit vieler Menschen in der Region Rhône-Alpes gefährdet ist und weshalb weniger Tempo auf der Autobahn Abhilfe schaffen kann.
Die französische Beobachtungsstelle „Air Rhône-Alpes“ kommt in ihrem Bericht zur Luftqualität 2013 in der Region Rhône-Alpes zum Schluss, dass die Grenzwerte unter anderem für Feinstaub und Stickoxide nicht eingehalten werden. Ein Viertel der BewohnerInnen in der Region sind gesundheitsschädlichen Ozonmengen ausgesetzt. 150'000 Menschen sind von zu hohen Feinstaub-Werten betroffen, vor allem im Arve-Tal, in der Agglomeration von Chambéry und in Albertville. Um die Luftqualität zu verbessern, wurden Luftschutzpläne für Städte mit mehr als 250.000 Einwohner, sowie auch für Gebiete mit erhöhten Schadstoffwerten verpflichtend eingeführt. In den Alpen werden diese Luftschutzpläne in der Agglomeration von Grenoble und im Arve-Tal ab 2014 umgesetzt.
Eine überdurchschnittlich hohe Feinstaubbelastung wurde vor allem auch entlang der grossen Verkehrsachsen festgestellt. Eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf der Autobahn auf 100 Stundenkilometer trägt wesentlich zur Verbesserung der Luftqualität bei. Zu diesem Schluss kommt eine Studie für die Tiroler Autobahnen. Bei Tempo 100 werden die Schadstoffe um bis zu 15 Prozent reduziert gegenüber Tempo 130. Damit die EU-Grenzwerte aber eingehalten werden, braucht es neben einer Geschwindigkeitsbegrenzung weitere Massnahmen wie ein generelles temporäres Fahrverbot für Lastwagen.

Good Sounds: FOREIGN FIELDS, Names and Races


Donnerstag, 19. Juni 2014

Kurzfilm: MAKING RAEN (über die Winzer Carlo und Dante)



Making RAEN - Carlo and Dante Mondavi

Two brothers from winemaking lineage venture out on their own to break from the estate vineyard model and to show that young winemakers can still have a harvest. RAEN is the first creation from Carlo & Dante Mondavi. The Mondavi legacy has spread outward from Napa Valley for more than a century. Carlo and Dante strive to explore and to find their own path in the creation of their own wine while testing the rules and boundaries of their childhood. These contrasting worlds and trials lead to their first 2013 RAEN creation. The brothers are showing that a world class Pinot Noir can be made by young winemakers from the unusual climate of the Sonoma Coast.
To learn more about the wine:

Good Sounds: AGNES OBEL, Dorian


Kurzfilm: NO WAY OUT


No Way Out 

Scenes from an unreleased short-docu about Guatemalan marathon runner Anaco Garcia. Audio recorded from a phone conversation we had after the shoot.

Good Sounds: THE BLACK ATLANTIC, Baiulus


Bezahlte "Wahrheit" bei Wikipedia?




Das Online-Lexikon Wikipedia will laut kress-report die Unterwanderung durch PR-Agenturen eindämmen. Letztlich bleibt die Enzyklopädie aber auf den guten Willen der PR-Firmen angewiesen. Etliche US-amerikanische Firmen haben sich verpflichtet, die Richtlinien von Wikipedia einzuhalten. 25 Firmen haben inzwischen diese Verpflichtung unterzeichnet, darunter Ogilvy & Mather, Fleishman-Hillard, Edelman und Glover Park Group. Die Online-Enzyklopädie Wikipedia verlangt ab sofort die Offenlegung von bezahlter Mitarbeit.

Die Wikimedia Foundation  verweist auf rechtliche Konsequenzen, die sich aus der verdeckten Artikelbearbeitung ergeben könnten. 2013 gab es einen Vorfall, wo klar war, dass die Unabhängigkeit in der Wissensvermittlung stark in Frage gestellt ist. Die Firma Wiki-PR hatte offen damit geworben, dass ihre 45 Wikipedia-Autoren und -Administratoren dabei behilflich seien, einen Eintrag anzulegen, der den Regeln und Maßstäben der Wikipedia entspricht. Sogar eine Krisen-PR wurde angeboten, wenn sich der Kunde auf Wikipedia ungerecht behandelt fühlte. Rund 250 Accounts wurden nach der Enttarnung gesperrt. Im November forderte die Stiftung die Firma per Unterlassungserklärung auf, jegliche Mitarbeit an der Online-Enzyklopädie einzustellen, solange die Nutzungsbedingungen der Community nicht eingehalten würden.
Die Firma soll "Tausende Artikel" über Personen, Organisationen und Produkte eingetragen haben, die nicht den Qualitätsmaßstäben des Lexikons entsprachen. Um Relevanz vorzutäuschen, wurden nach Angaben von The Daily Dot beispielsweise zahlreiche Verweise verlinkt, die sich jedoch nicht auf den eigentlichen Artikel bezogen. Bei Löschdiskussionen unterstützten sich die sogenannten Sockenpuppen-Accounts gegenseitig, um den Artikel zu verteidigen.

Der Wirbel bringt aber wenig Konsequenzen für die Praxis, denn es lässt sich nicht ohne weiteres erkennen, ob ein anonymer oder angemeldeter Autor für den Beitrag bezahlt wird. Zudem gibt es weiter die Möglichkeit, dass Mitarbeiter eines Unternehmens einen Artikel über ihre Firma bearbeiten, ohne dafür bezahlt zu werden. In diesem Fall ist eine Offenlegung nicht erforderlich, da es ausdrücklich darum geht, Entgelt für die Wikipedia-Mitarbeit zu erhalten. Dem Missbrauch, der Manipulation sind Tür und Tor geöffnet.

Bezahlte Wikipedia-PR zählt als unlauterer Wettbewerb, denn gemäß der EU-Richtlinie 2005/29/EG über unlautere Geschäftspraktiken ist der Einsatz "redaktioneller Inhalte [...] zu Zwecken der Verkaufsförderung [verboten, wenn] der Gewerbetreibende [...] diese Verkaufsförderung bezahlt [hat], ohne dass dies [daraus] eindeutig hervorgehen würde". Zudem könne die Werbung zu negativen Schlagzeilen für Unternehmen, Kunden und Einzelpersonen führen. Vom Vertrauensverlust bei den Anwendern von Wikipedia ganz zu schweigen. 







Good Sounds: BON IVER, Wash


Die Massenflut des Kaumlesbaren oder Umbau der Verlagslandschaft. Ein Essay von Stefan Vieregg

Hoffmann und Campe
Der Verleger Günter Berg, langjähriger Geschäftsführer des Hoffmann und Campe Verlags, hat unlängst bei NDR Kultur vor dem Online-Verlagswesen gewarnt. Online-Anbieter wie amazon seien zu einem wirklichen Problemfall für diese Branche geworden, sagte er am Mittwoch, 18. Juni, im Radioprogramm NDR Kultur. 

Natürlich, denn jeder kann sich nun selbst verlegen und anbieten, oft zum Leidwesen der Leser, die die Bescherung erst bemerken, wenn sie sie in Händen halten. Die ungeheure Macht einer Druck- und Verkaufsmaschine, bei der die herkömmlichen Qualitäts- und Prüfungskriterien entfallen, wirklich jeder, der eine Tastatur bedienen, ein Buch zusammenschustern und wirklich jede Lesergruppe - auch LRS-Kandidaten - erreichen kann. Und hier zählt dann nur die Quantität: 0,99 bis 3,99 EUR für 300 Seiten Zumutung! Aber es gibt Leser dafür, sie wollen und kennen es nur so fehlerhaft. Und sie jubeln über die neu gewonnene Freiheit, jetzt auch eine renommierte Person sein zu können!

Die Frage ist wirklich, ob sich die Qualitätsbewussten und Qualitätsvermeider im Weg stehen. Es sind völlig andere Zielgruppen. Genauso wie wirklich jeder ein Smartphone mit WhatsApp haben will, bei dem ja das Richtigschreiben völlig egal ist, die Phone-Automatiken sind reine BULLSHIT-Erzeuger, sie strotzen vor Fehlern, wenn man schnell kommunizieren will, sind auch die selbsternannten Print- und E-Book-Autoren auf die neuen Technologien gesprungen und sind nun oft auch nicht mehr als Nonsens-Produzenten.



Einiges verkauft sich tatsächlich in der Fangemeinde, weil es die Sex-, Schund-, Esoterik-, Kitsch- und Crimemotive bemüht, oft aber bis zum Anschlag pervertiert. Das bringt diese Autoren dazu, sich einen Strohhut aufzusetzen, einen Füller in die Hand zu nehmen und sich wie ein nacktes Model vor den angeblich interessierten Augen der Öffentlichkeit an der Stange zu aalen, zu räkeln und zu drehen und feiern zu lassen. 
Wenigstens die äußeren Accessoires stimmen bei diesem Autorentabledance der Deklassierten.

Und wie bekunden die Fans ihre Liebe? Manche Gleichgesinnte ziehen den besagten Fünfer und stecken in dem Autor in den Ausschnitt, andere nur per Clicks/Likes, die nicht minder begehrt sind, denn sie erlauben das naive Spiel der Berühmtheit. So verhelfen sich die Strohhutautoren gegenseitig zu einer unendlichen Bedeutung im NICHTS.



Weiter in dem Interview: "Die wichtigen und großen Autoren bleiben aber nur dann präsent, wenn sich Verlage um sie kümmern." Man könne es nicht allein dem Leser aufbürden, Autoren aktuell zu halten. Dazu brauche es Verlage ... , so der Hoffmann und Campe-Verleger. Natürlich, es gibt ja auch Verlage für die Strohhutautoren, die das ausnutzen und Geld damit machen wollen, auch machen, denn es sind nicht wenige Ehrgeizige unterwegs, die für ihre (für jeden erkennbare) Meisterschaft enorm zahlen. Aber am liebsten möchte man ja entdeckt werden, gratis verlegt und beworben in der Tagesschau und in allen großen Tageszeitungen. Dabei haben diese Werke nie die Chance eine neutrale und kritische Pressebegutachtung oder eine Jury zu überleben. Also nie in einem Wettbewerb auf neutraler Ebene Lorbeeren verdienen können. Natürlich kann man auch das nachmachen, die ganzen Pseudogremien und -auszeichnungen, die nichts bringen! Wie viele gibt es davon?

Oder ist es am Ende eine Chance für die Kultur, noch mehr Autoren zu haben? Sicher ja - für Events aller Art und im Sinne der Kreativität. Jeder trägt ein paar Zeilen bei, manche wirklich sehr schöne, aber ist es ein schriftstellerisches Durchdringen von Zeitgeschehen mit seinen Gedanken und Weltkonstruktionen? Die Zuhörer merken es bald, da tut sich nichts Besonderes, manchmal führt es nur zu Krämpfen.

Leider, je weiter Autoren in vormals geregelte und kontrollierte Bereich vordringen und mit ihrer 
Guerillataktik Domänen erobern wollen, die sie nicht verdienen, desto schlimmer für die Käufer, wirklich nicht mehr zu wissen, was sich dahinter verbirgt. Die Leseproben bei Amazon, die manchmal gar keine sind oder ganz fehlen, helfen dabei nicht. Solange diese Massen rollen, verunmöglichen sie die Anerkennung wirklich neuer Autoren, Medien und Publikationsformen.
   
Also muss hier eine neue Positionsbestimmung her, eine neue Ehrlichkeit, ein Aufgeben der Überheblichkeit, Einsehen, dass man die Kirche im Dorf lassen muss. Den Markt mit Schrott zu überschütten hilft keinem. Wenn wenigstens die Amazonbesprechungen ehrlich wären, auch die im Sinne einer Riesen-PR für alle und jeden - nichts als totale Wahrheitsverstellung. Die Empfehlungen sind selten etwas wert. Der Markt bewegt sich in einer Vereinheitlichung und Werbeverfälschung, dass es nicht mehr möglich ist, ohne Anstrengung die Spreu vom Weizen zu trennen. 

Und diese Mühe führt bei Lesern zu Desinteresse! Sie lassen es ganz bleiben. Die Bullshitmanie über die Social Media in erster Linie zerstört den literarischen und schriftstellerischen Markt!

Good Sounds: JON HOPKINS, Small Memory