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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Freitag, 26. Juli 2013

Dichterhain: ALS MAMA UND ICH DICH ZEUGTEN von Heiko Hildebrandt



Als Mama und ich Dich zeugten
Und wir Dich sorgfältig beäugten
Bis Dein Fundament und Keller fertig waren
Lagen wir uns bald erschöpft in den Haaren
Und es ging uns wie vielen Paaren
Beim gemeinsamen Bauen die Puste aus

Überm Keller bauten dann Mama und Frank
- Gott sei Dank -
Dein Wohn- und Kinderzimmer
Und ich kam immer
Hin und wieder
Und setzte mich nieder
Und baute zusätzlich noch ein paar Fenster ein

Und nun schauste tief ins Land hinein
Öffnest die Tür allmählich zur weiten Welt
Und blickst zurück auf Dein Dach
Das musste allein noch schaffen – ach!

(c) Heiko Hildebrandt

Donnerstag, 25. Juli 2013

The Heat is on: Melodic Dubstep Summer Mix


Heute Sommerabend-Erlebnis NABUCCO im röm. Amphitheater Trier

25.07.2013   I     Einlass: 19:00 Uhr; Beginn: 20:00 Uhr    I    Amphitheater Trier
ab 37,00 € VVK / AK


Nabucco
Oper von Guiseppe Verdi 


Guiseppe Verdi gehört ohne Zweifel zu den populärsten Opernkomponisten überhaupt. Die Rigoletto-Arie „La donna è mobile“ wurde längt zum geflügelten Wort und der Gefangenenchor aus Verdis Oper „Nabucco“ avancierte bereits zu Lebzeiten des Komponisten zur heimlichen Nationalhymne Italiens. „Nabucco“ feierte seine Premiere 1842 an der Mailänder Scala. Mittlerweile ist die Oper in vier Akten aus dem Repertoire der großen Opernhäuser und Open-Air-Aufführungen nicht mehr wegzudenken, und wird heute noch genauso begeistert aufgenommen wie vom Premierenpublikum.

Das dramatische Spiel um Liebe und Macht wird mit prachtvollen Kostümen, imposantem Bühnenbild und zauberhafter Beleuchtung und über 100 Mitwirkenden einzigartig in Szene gesetzt. Die renommierten Solisten, der große Chor und das Orchester musizieren unter der Leitung des bulgarischen Dirigenten Nayden Todorov. Die Inszenierung stammt von der Regisseurin Nadia Hristo. 



Mit dem Shuttlebus ins Amphitheater

Busshuttle im 30-Minutentakt vom Hauptbahnhof über Porta Nigra/Simeonstiftplatz mit Zusteigemöglichkeiten an den Haltestellen Treviris - Nikolaus-Koch-Platz – Karl-Marx-Haus – Rathaus – Stadtbad zum Amphitheater.
Das erste Shuttle startet um 18.00 Uhr, das letzte um 19.30Uhr.

Für die Fahrt mit den Sonderbussen gilt die Eintrittkarte als Fahrschein.
Popp Concerts weist unbedingt darauf hin, dass die Fahrt zum Amphitheater und zurück mit Vorlage der Eintrittskarte nur in diesen Sonderbussen kostenfrei möglich ist und die Eintrittskarte nicht im Liniennetz der Stadtwerke Trier bzw. der VRT als Fahrschein gilt.




Fritz Wunderlich +, Kusel (Nordpfalz)

Wie war's bei B. Britten's THE TURN OF THE SCREW im Opernhaus Mannheim?

Eine der interessantesten Opern in den letzten Monaten, Spielzeit neben Alban Bergs WOZZECK in Ludwigshafen und Jean Cocteaus LA VOIX HUMAINE, Mannheim, ist THE TURN OF THE SCREW von Benjamin Britten im Nationaltheater Mannheim. 

In einem permanenten Spiel zwischen Realität und Irrealität, Gegenwart und Vergangenheit verwischen sich ganz verschiedene Handlungsebenen. Tod und Leben sind keine Gegensätze mehr, sondern stehen nebeneinander, es wird sozusagen gespenstisch, bedrohlich und verwirrend, aber im positiven Sinn, wir sind ja schließlich im Opernhaus. Die Oper ist im Prinzip klassisch dekonstruktivistisch, obwohl diese Strömung erst nach der Uraufführung 1954 aufkam. Dekonstruktivismus erschließt den Sinn aus Widersprüchen und  Gegensätzen in der Handlung, die hier reichlich geboten werden. Dieser Intention kommt das Bühnenbild von Volker Thiele, vier Räume in einem  zweistöckigen Quader sehr entgegen. Sein Bühnenbild ist wie eine Camera obscura, bei der die Projektion zur Abwechslung seitenvertauscht stattfindet. Es ist selbstverständlich, dass die Rollen doppelt oder mehrfach besetzt sein müssen, um diesen Simultaneffekt zu erzielen.




Die ganze Oper spielt im Landhaus bzw. in den Räumen des Vormunds der Kinder Miles (hervorragend gespielt von Julian Lörch/Jonatan Schuchardt) und Flora  (jungmädchenhaft stacksig Jugendschauspielerin Lara Brust/ Antonia Schuchardt). Ihre Eltern leben nicht mehr. Die Kinder wurden früher von Peter Quint (Uwe Eikötter) und Miss Jessel (Cornelia Ptassek, beide hervorragend rumgeisternd und präsent) erzogen und betreut. Beide Erzieher kamen jedoch auf mysteriöse Umstände ums Leben. Peter Quint stürzte im Haus und blieb sterbend bis zum Morgen liegen, und Miss Jessel, seine Geliebte, stürzte von den Klippen.

Mrs. Grose, die Haushälterin (Marie-Belle Sandis, die auch in LA VOIX HUMAINE sehr, sehr gut spielte), versorgte die Kinder mehr schlecht als recht, denn Erziehung ist nicht ihre Stärke. Aber nachdem der Vormund die Gouvernante kennenlernte und anstellte, die sich aus Liebe zu ihm in diese abgelegene Gegend begibt, kommt Verstärkung ins Haus. 

Hier beginnt nun ein kompliziertes Wirken der Geister von Quint und Jessel sowie der Protagonisten. Die Wahrnehmung wird in vier zeitlich verschiedene, leicht in der Abfolge verrutschte Handlungssequenzen sowie in kommentierende und erklärende aus der Vergangenheit gespalten. Der Zuschauer hat das einmalige Vergnügen, vier parallel verlaufende Informationsebenen zum Geschehen in der Gegenwart und früher zu kombinieren. Da das neue Kindermädchen die Anwesenheit und die Besitzergreifung der Kinder durch die Geister spürt und auch nur sie und die Kinder in der Lage sind, sie zu spüren ... befinden sich die Kinder und sie auf der einen Seite, die Haushälterin Mrs. Grose, die das alles nicht versteht,  auf der anderen. Ergänzend wird das Geschehen um Quint und seine Geliebte wiederholt, beleuchtet, es klingen Spuren von Pädophilie bei beiden an, die aber genausogut auch keine sein können, sondern nur Fürsorglichkeit. Es wird klar, dass die Haushälterin Mrs. Grose diesem Quint auch verfallen war, wie noch mehr Frauen, von denen man nichts erfährt. Es wird assoziiert, dass Mrs. Grose damals mit einem Messer unterwegs war, ob aus Eifersucht? Naheliegend wäre es ... 

Das Kindermädchen beschließt alles zu tun, um die beiden Kinder vor den Wiedergängern zu schützen, nachdem sie merkt, was und wer hier reinspielt. Es kommt zu dramatischen Szenen, in denen Miss Jessel und auch Quint von der Gouvernante angegriffen werden, sogar einmal symbolisch getötet und weggeschafft ... 

Die Schraube greift nicht mehr, sie dreht hier wirklich durch ... = turn of the screw.

Die Haushälterin findet das Kindermädchen nicht mehr normal und versucht Flora wegzubringen, während Miles vom Kindermädchen festgehalten wird, um nicht den lauter werdenden Befehlen des sich als Leitperson der Kinder, vor allem von Miles, darstellenden Quint nachgeben zu können. Flora wurde in dieser Nacht zuvor auch von Miss Jessel beschlagnahmt. Beide wollen sich offensichtlich die Kinder einverleiben, nicht nur im negativen Sinn, aber eben unnatürlich .... Flora möchte nicht gehen, weil sie Miss Jessel schätzte, aber muss mit Mrs. Grose nach London fahren. Am Ende kommt es zu einer Klimax, die den Jungen das Leben kostet, weil er Quint widersteht und ihn schreiend verdammt und ablehnt. Ob dies nun Seelenraub des Wiedergängers oder ein zu festes Drücken der Gouvernante war, erkennt kein Mensch. Bei Britten ist es vordergründig die diabolische Wirkung Quints, der sobald er seinen Namen hört, den Jungen "energetisch" auslöscht, als ob es etwas zu verbergen gelte ...

Es gibt selten so eine fesselnde Oper mit einer psychologischen Vielschichtigkeit und solch einem Spiel mit der Realität und dem Bewusstsein zu sehen. Wer jenseits von klassischen Handlungsfolgen und Figurenkonstruktion Sinn für den Strom der Gedanken und Ideen beim Texteschreiber und Regisseur (die Erzählung stammte von Henry James, 1898) hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Am Abend der B-Premiere am 19.07.2013 war das Opernhaus auch satt gefüllt und äußerst begeistert von diesen Darbietungen des Bremer Theaters unter der Regie von Frank Hilbrich.

Kurzfilm: Hoffentlich wartet bei Ihnen auch der richtige Friseur





PATRICK G. NADEAU
von ANTLER FILMS

Dichterhain: FALLHÖHE von Norbert Sternmut

Fallhöhe



Die Rede am Morgen
am ersten Zweifel, gramgebeugt
verschweigt sich der Tag.

Der Blutkörper quillt

beim Anblick der Geschwulst.

Sonne gebiert den Tod

über der Kiefer im Wald.


(c) Norbert Sternmut
Aus: Zeitschrunden, 2013

Mittwoch, 24. Juli 2013

Women's Rock: BABY I CALL HELL von Deap Vally




Deap Vally - Baby I Call Hell (session)

Heute Abend als Hörspiel: Die wunderbare Welt des Jean-Henri Fabre (7-8)

Mi 24. Juli     I     21.33 Uhr     I     Dradio Kultur, Hörspiel

Die wunderbare Welt des Jean-Henri Fabre (Episoden 7-8)
Hörspiel in zwölf Episoden von Peter Steinbach



Regie: Marguerite Gateau
Geräusche: Dominique Aubert
Musik: Gert Anklam und Rolf Fischer
Mit: Matthias Habich, Matthias

Matschke, Verena von Behr u.a.
Produktion: DIR Berlin 2002
Länge: ca. 56'30


Teil 7: "Oh, heilige Mistkugel, du Abbild der Erde" (22'19)
Teil 8: "Oh, ihr zwei Freuden dieser Welt: Arbeit und Familie" (25'18)

Jean-Henri Fabre lebte zu einer Zeit, als man die ersten Wasserstoffballons vom Erdboden ab­heben sah. Die zunehmende Technisierung der Arbeitswelt forderte erste Opfer in den Fabriken. Der Schlosser Benichou baut eine neue Lokomotive für die Miniatur-Eisenbahn in Fabres Garten, Aglaé schwelgt in Erin­nerungen, überraschend flattert ein Brief von einem Mister Darwin ins Haus, und Fabre denkt über den Zusammenhang von Raupen und Kommunismus nach.

Zwischen den Episoden: "Die Schmeißfliege" von Jean-Henri Fabre, gelesen von Peter Lieck 8'18

Episoden 9 und 10 am Mi, 31. Juli, 21.33 Uhr.

Konzert von Unheilig am 27.07.2013

UNHEILIG – „Letzter Halt 2013 – OPEN AIR“
27. Juli 2013 / Schloss - Ehrenhof Mannheim / 18.45 Uhr 


Special Guests: Roland Bless und F.R.E.I. 

Auf der Sommertournee 2012 hat der Graf bewiesen, dass er mit seinem Charme und seiner unverwechselbaren Stimme Tausende von Menschen in seinen Bann ziehen kann und dabei seine Fans generationenübergreifend zusammenbringt. Aufgrund der großen Nachfrage verlängerten der Graf und Unheilig die „Letzter Halt“-Tournee um einige Oper Air Termine und treten am 27. Juli 2013 gemeinsam mit Roland Bless und F.R.E.I. als Support-Acts im wunderschönen, stillvollen Ambiente des Ehrenhofes des Mannheimer Schlosses auf. Für dieses Open Air Spektakel sind noch Restkarten an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der Tageskasse ab 15.00 Uhr erhältlich. Der zeitliche Ablauf sieht für das Konzert von Unheilig wie folgt aus: 
16.30 Uhr                Einlass 
        18.45 Uhr                Roland Bless
        19.30 Uhr                F.R.E.I.
        20.25 Uhr                Unheilig


Die Konzertbesucher werden auf die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs sowie der Parkplätze in den Tiefgaragen und Parkhäusern in der Mannheimer Innenstadt und am Hauptbahnhof Mannheim hingewiesen. 


Tickets gibt es ab 36,- Euro (zzgl. Gebühren)

Videoinstallation: Sprung in den Hyperraum


Am Mittwoch: Weinbergsführung in Leinsweiler an der Südlichen Weinstraße



Leinsweiler mit Blick auf den ehemaligen Slevogthof, in dem
der bekannte Künstler Max Slevogt (1868-1932)
ab 1914 mit Unterbrechungen
bis zu seinem Tode lebte und arbeitete

Weinbergsführung in Leinsweiler




mit dem Weingut Gunter Stübinger, Leinsweiler a.d. Weinstraße

Treffpunkt am Drei-Röhren-Brunnen in Leinsweiler, am Rathaus.
Die Führung ist kostenlos!

24.07.2013
ab 09:30 Uhr
21.08.2013
ab 09:30 Uhr

Weitere Informationen unter
Weingut
Trifelsstraße 8
76829 Leinsweiler
Tel: (0049) 6345 2847
info@stuebinger.com
stuebinger.com

Dichterhain: GESCHMACKSRICHTUNG von Thomas Reich


Geschmacksrichtung

Unter tausend Sorten
würde ich dich
herausschmecken
oder ist es nur
eines deiner Sumpfhaare
was sich in meinen Zähnen verkantet
dort
wo die Bäche zusammenfliessen.

Wie eine Robbe
inmitten schwarzweißer Flügel
die dem Laien
alle gleich aussehen
immer das Paar erkennt
was ihr gehört.

Packeis
pack's weg
in dieser kalten Welt
ist es schön zu wissen
dass man eine Hitzequelle hat
in die man eintauchen kann
bis zum Ende des Knochens
und
zuhause ist. 

(c) Thomas Reich

Dienstag, 23. Juli 2013

The Heat is on: Melodic Dubstep Mix January 2013


Mitternachtssendung: DIE STIMMEN VON MARSEILLE von Sandrine Jorand

24.07.2013     I     0:05 Uhr     I    Dradio Kultur, Feature (Ursendung)     






Massalia - 
Die Stimmen von Marseille
Von Sandrine Jorand

Regie: die Autorin und Patrick Lenoir 
Mit: N. N. 
Ton: Marc Garvenes und Patrick Lenoir 
Produktion: France Culture/RTS/DKultur 20l3  
Länge: ca. 56'30

Italienisch, Arabisch, Kabylisch, Korsisch, Armenisch, Spanisch, Bengalisch, Hebräisch und Komorisch - all diese Sprachen und Kulturen kamen zusam­men, seit aus dem historischen Massalia das heutige Marseille wurde. Roberto und Maria Catella wanderten als Kinder nach dem Krieg aus Italien in Marseille ein. Mounira Chatti kam aus Tunesien, Noune Karapetyan aus Armenien. Sie und viele andere begleiten wir beim Musizieren, beim Spazieren am Strand und dabei, wie sie uns von traurigen und glück­lichen Momenten ihres Lebens in Marseille erzählen.

Sandrine Jorand, geboren 1973 in Paris, lebt in Marseille, wo sie als Feature- und Hörspielautorin für Radio France und den Schweizer Sender Radio Television Suisse (RTS) arbeitet. Sie hat 35 Jahre in Berlin gelebt und war als Autorin für deutsche Sender tätig.

Neue Lesebühne in Mainz - Heute Abend ab 19:30 Uhr Autorenlesungen


Die Textbühne Mainz ist eine neue Lesebühne für Mainz + Rhein-Main.

Es lesen Matthias Boosch, Kerstin Czerner, Emil Fadel, Florian Reusch und Leona Stahlmann. Mit Musik von Schwarz & Silber

Einlass ist ab 19:30 Uhr, Beginn um 20:00 Uhr
Der Eintritt ist frei

Fotoausstellung "Fragmente - Ästhetik des Verlassenen" im PENGland, Mainz

18.07.2013 -
27.07.2013 Fragmente - Ästhetik des Verlassenen - PENG, Binger Straße 23, 55131 Mainz


Kristin & Carolin Hartmann
Eine Fotographie-Ausstellung

Was passiert mit Gebäuden, die nach ihrer gewerblichen, privaten, ursprünglichen Nutzung verlassen werden? Leerstehende Lagerhallen, aufgegebene Wohnungen und Häuser, alte Fabriken. Sie werden zu verlassenen Orten. Wenn man sie betritt, scheint die Zeit still zu stehen. Was bleibt sind Fragmente einer vergangenen Zeit, Spuren von Leben, die diese Gebäude einst durchzogen.
DIe beiden Fotografinnen zeigen eine deutliche Leidenschaft zu alten, aufgegebenen, abgewrackten Gebäuden, so genannten ‘Lost Places’, und die Liebe zur Fotografie. Eine fotografische Dokumentation des Verfalls.

Heute Nachmittag in Darmstadt: Große und kleine Forscher treffen sich

Di, 23.07.13 - 15:00 Uhr  - Kranichsteiner Straße 253, 64289 Darmstadt
"Schönheit aus der Natur..."

Forschertreff für Oma, Opa, Enkel (ab 6 Jahre)

Leitung: Nadja Israel, Diplom-Biologin

Neben Ringelblume und Kamille lassen sich in Wiesen und Wäldern noch viele andere "Schönmacher" entdecken. Wo man sie findet und wie man aus ihnen Cremes, Lippenbalsam, Badezusätze und Co. herstellt, wollen wir zusammen herausfinden und das auch gleich ausprobieren.

Parkplätze vorhanden.
Kosten: 5,00 € pro Person plus 4,00 € Materialkosten pro Person
Anmeldung und Information: Anmeldung erwünscht. 

Telefon 06151 / 97 111 888 oder per Mail: anfrage@bioversum-kranichstein.de
www.bioversum-kranichstein.de

Nur heute bis 24 Uhr - Personality-Rätsel 2: Rheinland-Pfälzer gesucht

Eigentlich nur ein zugezogener Rheinland-Pfälzer, aber dafür hat er frisch nach der Geburt 23 Jahre in der Eifel und in Mainz gelebt - also eingebürgert :-)  


Des Teufels General von Carl Zuckmayer auf der Bühne
Unehelich geboren, Kriegswirren und Armut machten den Jungen zu einem kampflustigen Bürschchen, der schon einige Kameraden vermöbelte. So auch später in etlichen Rollen war er immer etwas böse und draufgängerisch zu sehen, aber als einer der wirklich großen Charakterdarsteller. Denn, wie man merkt, er wurde Schauspieler, nachdem er etliche andere Fächer anstudiert hatte, unter anderem Theater, Musik, Literatur, Kriminologie. 

Er hat auch Lieder gesungen, die zwar nicht die Charts knackten, aber gern als Besonderheit gehört wurden. Den Einfluss von Carl Zuckmeyer hat er selbst bestätigt. Die Schweiz wurde später sein Land, wo er leben wollte.


Bei seinem Rückzug in den Ruhestand wurde er mit dem Bundesfilmpreis für sein Lebenswerk geehrt.

Wer ist es?




Unter den ersten drei richtigen Lösungen,
die bis heute 24:00 Uhr bei viereggtext@live.de eingehen,
wird ein Gewinner durch dreifache Losziehung ermittelt.

Er darf sich eine DVD von den folgenden drei auswählen:




Olaf TV 3 (BuschFunk)

Olaf lädt also wieder in sein Hauptquartier. Vorher musste Jochen streichen, das Leergut entsorgen, Staub wischen und Hausschuhe unter den Gästen verteilen. Auch Herr Stephan ist wieder dabei. Und Praktikantin Solveig, denn auch die Randgruppen 
unserer Gesellschaft liegen Olaf am Herzen. 
Deshalb richtete er extra ein Jugendzimmer ein. 






Girlfriend Experience - Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls (Koch Media)

Chelsea (Sasha Grey) ist ein Luxus-Call-Girl, das 2000 Dollar pro Stunde für die Erfüllung von Männerträumen verdient. Meistens geht sie ins Kino, in Restaurants oder hat Sex mit ihren Kunden. Sie fühlt sich finanziell unabhängig von ihrem Freund Chris (Chris Santos), dem als Fitnesstrainer nicht gerade großer finanzieller Erfolg vergönnt ist. Deshalb versucht er auch seinen Chef davon zu überzeugen, ihn mit einer Beförderung zu belohnen. Doch dann bekommt er ganz andere Sorgen, denn Chelsea will ihn für einen verheirateten Geschäftsmann verlassen. Die beiden geraten aneinander, da Chris denkt, dass Chelsea nur benutzt wird, um dem reichen Kerl ein langes vergnügliches Wochenende zu bieten und danach sicher wieder fallen gelassen wird. Außerdem macht ein dubioser Escort-Kritiker Chelsea das Leben schwer, da er droht, ihr eine schlechte Bewertung zu geben und ihr Geschäft somit zu schädigen, sollte sie ihre Dienste nicht kostenlos für ihn zur Verfügung stellen.


„Tim & Eric’s Billion Dollar Movie“ (Koch Media)

Tim Heidecker und Eric Wareheim sind als Comedy-Duo in den USA berühmt berüchtigt und gefeierte Internetstars, deren Ruhm sich vehement über den Rest der Welt ausbreitet. Nicht minder trägt dazu die Veröffentlichung des Kult-Films „Tim & Eric’s Billion Dollar Movie“ bei, in dem sich die beiden grandiosen Comedians selbst spielen und damit ein furioses Comedyspektakel abliefern.

Montag, 22. Juli 2013

Dichterhain: VERDRÄNGT! von Kerstin Seidel

Verdrängt!
Femen in Kiew



Lass mich dir zeigen,

wie Schmetterlinge tanzen

Uigurische Frauen

über schwelenden Trümmern

lass mich dir sagen,

wie Glocken tönen

über hohe Mauern

lass mich dir malen,

wie Frauen lachen,

unter knüppelnden Fäusten

lass mich dir singen,

wie Kinder spielen

im engen Käfig,

lass mich dich warnen,

vor den Tränen!


(c) Kerstin Seidel

The Heat is on: Melodic Dubstep Mix April 2013


Heute Nachmittag: Musik-Workshop mit Olombelo Ricky (Madagaskar)

22. Juli 2013 - 13:30-17:30 Uhr - Peng 6.0 (Autohaus), Binger Straße 23, Mainz, Deutschland


Musik-Workshop im PENG

Erlebe und erlerne madagassische Musik und Olombelo Rickys Organic live music! Olombelo Ricky und seine Musiker Tanjona und Milon Kazar laden ein zum gemeinsamen Musizieren in einem Workshop mit anschließender Jamsession.

Olombelo Ricky ist ein madagassischer Komponist, Songwriter, Percussionist und Sänger. Seine Kindheit verbrachte Olombelo Ricky unter dem Einfluss seiner Großmutter, Märchenerzählerin und Sängerin, im Südosten von Madagaskar. In seinen musikalischen Kreationen setzt Olombelo Ricky sich mit der Kultur und Mythen Madagaskars auseinander – 13 Jahre lang studierte er sie auf der Basis der Musikethnologie und Musiktherapie – sodass seine Lieder heute inspiriert sind von traditionellen Instrumenten, Rhythmen und Ritualen, unter die sich moderne Jazz-Einflüsse mischen.
In Rickys Musik lebt das Alte neu auf, Tradition und Moderne bereichern sich gegenseitig und führen zu überraschenden Kreationen. Bestattungsgesänge für die Ältesten treffen auf E-Gitarren und madagassische Metal-Musiker spielen plötzlich traditionelle Tanzrhythmen.
In Madagaskar gehört Olombelo Ricky seit über 20 Jahren zu den festen Größen im Musikgeschäft. Der experimentierfreudige Künstler mischt madagassische Tradition und Moderne und bringt Instrumente, die er aus verschiedensten Regionen der Insel zusammengetragen hat, mit E-Gitarren und jazzigen Rhythmen zusammen. Dabei steht die Percussion, seine eigentliche Disziplin, immer im Vordergrund, ebenso wie seine markante Stimme.

In Zusammenarbeit mit Kreativa e.V. und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Anmeldung unter info@kreativamainz.de

Heute Abend im Radio: Kriminalhörspiel Total Kheops (2)

Mo 22. Juli     I     21.33    I   Dradio Kultur, Kriminalhörspiel


Marseille-Trilogie
Total Kheops (2)

Von Jean-Claude Izzo

Übersetzung und Bearbeitung: Harald Brandt
Regie: Ulrich Gerhardt 

Mit: Hans Peter Hallwachs, Hilmar
Eichhorn, Anna Thalbach u.v.a. 

Ton: Bernd Friebel 
Produktion: DIR Berlin 1997
Länge: 53'40


Ugo, ein Jugendfreund von Inspektor Fabio Montale, wurde von der Antikriminalitätsbrigade des Kommissars Auck erschos­sen. Montale, der selbst aus dem Milieu kommt, beginnt zu ermitteln, denn auch sein Freund Manu ist tot. Der Inspektor stößt dabei in ein Wespennest. Zwei konkurrierende Camorra-Familien und Elemente der rechtsradikalen Partei > Front National« versuchen, den Um­bruch im Marseiller Milieu für sich zu nutzen.

Ulrich Gerhardt hat im Hör­spiel O-Töne verwendet, die 1997 beim Wahlkampf von Le Pen in Marseiile aufgenommen wurden.

Jean-Claude Izzo, 1945 als Sohn eines italienischen Einwanderers in Marseille geboren, starb 2000. Schrieb Gedichte, arbeitete als Journalist, war Redakteur der Zeitung "La Marseillaise".

Heute Abend im Frankfurter Nordend: Meine schönsten Nahtoderfahrungen

Mo 22.07 - 18:00 Uhr - Stalburg Theater, Glauburgstr. 80, Frankfurt/Nordend, Tel.: 069 25 62 77 44, info@stalburg.de

Hans Zippert
Meine schönsten Nahtoderfahrungen


Der große alte Mann der schlechten Laune ist zurück! Und er hat einen Sack voller wahnsinniger, abgründiger und schräger Geschichten dabei. Den lässt er aber lieber zu und liest stattdessen mit monotoner Stimme und gesenktem Kopf aus unverständlichen Tagebuchaufzeichnungen, Patientenakten, Bewirtungsquittungen und der Springer-Presse vor. Für alle, die gerade nichts Besseres vorhaben.

https://www.facebook.com/hans.zippert

Dichterhain: TAG AM SEE von Andreas Noga




tag am see

am ufer sitzen bis es abend ist
ich gehe in mich lasse die tür

für gäste offen:
bäume wolken geräusche

ich bin ein boot werde leicht
wenn wasser mich

auf den schultern trägt



(c) Andreas Noga. In: Lücken im Lärm


palatia jazz festival - TINGVALL TRIO und AL DI MEOLA

BAD DÜRKHEIM 2013
OPEN AIR


DOPPELKONZERTE


palatia Jazz Festival
Freitag, 26. Juli 2013, 19.00 Uhr (Einlass 18 Uhr – kulinarisches Programm)
Ausweichspielort: Salierhalle

St. Maximin, Trier                   (c) Stefan Vieregg

Tingvall Trio”
Trolle, Monster, Katzen und Schnurrbärte
Vorband: Levantasy „Where East Meets West“
Das Tingvall Trio kreiert Melodien aus der Sagenwelt des Nordens, die man sich in ihrer Schönheit erst einmal trauen muss, die aber entwaffnend authentisch daher kommen. Sie wechseln sich mit eruptiven Energieausbrüchen ab – Jazz und Rock werden munter gemischt. Die Musik lässt augenblicklich Bilder entstehen, egal ob nebelverhangene skandinavischen Landschaften, tosende Meeresbrandungen oder menschliche Charakterstudien.
Das Tingvall Trio hat sich aufgemacht zu einer gefragtesten Klaviertrios unserer Zeit zu werden, bereits 3 Echo-Awards zeugen von ihrem bemerkenswerten Aufstieg. Eine beispiellose Erfolgsgeschichte.

Eintritt: ab 24,50 Euro bis 30,50 Euro zzgl. Versandpauschale / AK-Gebühr
Vorverkauf: www.reservix.de, Tickethotline 06326 967777 oder an den öffentlichen Vorverkaufsstellen
der Rheinpfalz / Leo Ticket, Veranstalter: S.Y.M GmbH Agentur für Marketing, Public Relations in
Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Dürkheim, Kulturbüro



Samstag, 27. Juli 2013, 19.00 Uhr (Einlass 18 Uhr – kulinarisches Programm)
Ausweichspielort: Salierhalle

Al Di Meola”
plays Beatles and more
Vorband: The Big Jazz thing „A Next Generation Celebration“
Die Musik der Beatles war für Al Di Meola der Auslöser unbedingt das Gitarre spielen zu erlernen.
Magisch“ sei diese Musik für ihn gewesen und ein Leitbild für seinen Traum, auch einmal Musiker zu werden. Und das ist ihm gelungen. Heute ist er der in der Welt berühmteste Gitarrist, der sich im Jahr 2013 eine Tournee schenkt, die den berühmten Pilzköpfen und ihrer Musik gewidmet sein wird.
Es erfüllt sich damit ein lebenslanger Wunsch, den er auch in den Abbey Road Studios von London umgesetzt hat und er mit einer neuen CD auf Tournee gehen wird.
Nach wie vor beeindruckt von der unglaublichen musikalischen Innovation, der Schönheit und Harmonie der Kompositionen, die Millionen Fans in der Welt erreichten, war diese Musik auch der Startpunkt für Meola’s Wunsch, eine Auswahl von Beatles Songs zu überarbeiten.

Eintritt: ab 27,50 Euro bis 36,50 Euro zzgl. zzgl. Versandpauschale / AK-Gebühr
Vorverkauf: www.reservix.de, Tickethotline 06326 967777 oder an den öffentlichen Vorverkaufsstellen
der Rheinpfalz / Leo Ticket, Veranstalter: S.Y.M GmbH Agentur für Marketing, Public Relations & Events in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Dürkheim, Kulturbüro

Sonntag, 21. Juli 2013

The Heat is on: MELODIC DUBSTEP MIX 2013


Heute, kurz nach Mitternacht: DAS SUBHARCHORD bei Dradio Kultur


Mo 22. Juli     I     0.05 Uhr     I     Dradio Kultur, Klangkunst

Das SubharchordVon Angelika Perl
Regie: die Autorin


Mit: Ilka Teichmüller
Ton: Peter Kainz 

Produktion: DKultur 2006 
Länge: 27'40
Ende der 195Oer-Jahre be­ginnt in Ost-Berlin die Entwick­lung des Subharchords. Bereits am Labormuster spielen Kom­ponisten wie Paul Dessau ihre elektronische Musik ein. Von Chruschtschow als "Kakophonie" bezeichnet, stößt diese Musik auch bei den DDR-Oberen auf Ablehnung. Nach zehn Jahren kommt deshalb für das Entwick­lungsteam um Gerhard Steinke das Aus.

Anschließend: "Subteiler". Von Biosphere und The Pitch
Konzert-Mitschnitt vom CTM-Festival, 2. Januar 2013, Funkhaus Nalepastraße, Berlin

Jetzt bei Dradio Kultur: LYRIKSOMMER

Lyriksommer
Hörspiele von Robert Pinget
Aus dem Französischen von: Gerda Scheffel

Regie: Otto Düben



Robert Pinget




Nacht
Mit: Vadim Glowna, Wolfgang Reichmann, Charles Wirths,
Walter Hilsbecher
Produktion: SDR 1972
Länge: 23'18

Verbotene Küsse mit Vadim Glowna

Die Nacht, die sich über die eine der beiden Personen des Stücks herabsenkt, ist die Nacht des Todes, "das Ende in einem Augenblick, als Don Quijote sich dessen am wenigsten versah".

 


Ein seltsames Testament 


Mit: Hans Körte, Ernst Jacobi
Produktion: SDR 1981
Länge: 28'55
 

Der Dialog zweier Männer kreist um die rätselhafte Person eines Verstorbenen und seine testa­mentarische Hinterlassenschaft.
 



Diktat
Mit: Klaus Schwarzkopf, Thessy Kuhls
Produktion: SDR 1988
Länge: 26'56

Der Titel ist wörtlich zu nehmen: Ein Mann diktiert einer Frau den Bericht eines seltsamen Vorfalls. Er sucht nach Motiven.

Meine Gedichteklassiker: DIE SCHLESISCHEN WEBER von Heinrich Heine


Die schlesischen Weber

Im düstern Auge keine Träne
Sie sitzen am Webstuhl und fletschen die Zähne:
Deutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem Gotte, zu dem wir gebeten
In Winterskälte und Hungersnöten;
Wir haben vergebens gehofft und geharrt -
Er hat uns geäfft, gefoppt und genarrt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem König, dem König der Reichen,
Den unser Elend nicht konnte erweichen
Der den letzten Groschen von uns erpreßt
Und uns wie Hunde erschiessen läßt -
Wir weben, wir weben!

Ein Fluch dem falschen Vaterlande,
Wo nur gedeihen Schmach und Schande,
Wo jede Blume früh geknickt,
Wo Fäulnis und Moder den Wurm erquickt -
Wir weben, wir weben!

Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl kracht,
Wir weben emsig Tag und Nacht -
Altdeutschland, wir weben dein Leichentuch,
Wir weben hinein den dreifachen Fluch,
Wir weben, wir weben!  

(eine auffällige Wiederholungsparallele zu Paul Celan)

Ein weiblicher Traum: Strand, Liebe und Heirat!


Kurzfilm: ONE MINUTE MEMORIES von Luke Saunders



One Minute Memories
Luke Saunders

Männliche Models: Tony Ward




Ward of the State: Tony Ward, Artists' Muse, a group exhibition of works centered on shared muse, Tony Ward.
Called "male icon of the century" by Paris Vogue, Ward has been the subject of numerous photographers and designers, including Bruce Weber, Jim French, Steven Meisel, Herb Ritts, Ellen Von Unwerth, Karl Lagerfeld, Chanel, Dolce & Gabbana, Calvin Klein, and numerous others. Ward has also appeared in Madonna's book Sex, as well as in her hyper-sexualized music videos.
As a collective work of art, Ward of the State reveals Ward as the embodiment of ideals of masculinity, beauty, brutality, fashion, and sexual ambiguity.
Heath Daniels is at the Ward of the State opening night reception. Heath interviews contributing artists Robert Standish, Rick Castro, Michael Gregg Michaud, Jules Muck, Ray Turner, Maya Mercer, Estevan Oriol, and Paul Rusconi.
Curated by Robert Standish, the exhibition highlights a diverse collection of images by artists whose lives and careers have at various points been impacted by Tony Ward, as subject, muse and myth.