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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 19. Januar 2013

Heute Abend in Bad Bergzabern

  Julia Neigel

NEIGELNEU 2012


                                                            


Samstag, 19. Januar 2013, 20:00 Uhr
Haus des Gastes

Rötzweg 7
76887 Bad Bergzabern
Telefon: 06343/98966-0
E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de
Internet: www.bad-bergzaberner-land.de


      



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Heute Abend in Darmstadt: PITROFF & SEIBEL: "JAHRESWECHSELBAD"

PITROFF & SEIBEL: "JAHRESWECHSELBAD"
Ein Mann - eine Frau - ein Rückblick!
             am Sa, 19.01.13                             Beginn: 20:30                 Einlass: 19:00
halbNeun Theater Sandstr. 32 64283 Darmstadt Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
Artist
Preise (EUR): VVK AK  
freie Sitzplatzwahl:
18.60
19.00
  
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Ermäßigt für Berechtigte
Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!
Was war 2012? Ersetzen Sanifair-Gutscheine den Euro? Gibt es nur noch Euro-Nord und Aldi-Süd? Und wie saß bei all dem Jogi Löws Frisur am Spielfeldrand?

Die besten Versprechungen und Versprecher, die skurrilsten Ausreden und die härtesten Fakten – PITTROFF & SEIBEL werfen alles in den Pool und springen ins kalte Wasser. Und wo SEIBEL unterkühlt wiederbelebt werden muss, dreht PITTROFF noch eine Extrarunde. An diesem Abend wird klar: Gegen 2012 waren all die anderen Jahre nur Warmbadetage im Nichtschwimmerbecken.

THILO SEIBEL: Kann mit maximaler Energie bei minimaler Körpergröße einen Eisbären auf einem Bierdeckel schwindlig tanzen. Der Kölner gilt als der Brasilianer unter den politischen Kabarettisten, nur ohne Zuckerhut und irgendwie unmusikalischer. MIA PITTROFF: Feuert staubtrockene Pointen so treffsicher, als hätte sie nur diesen einen Schuss und singt auch noch unverschämt gut. Die Fränkin gilt als der Gerhard Polt unter den Kabarettisten, nur jünger und irgendwie weiblicher.
 

Dichterhain: NORMAL NULL 81 von Hermann Mensing






Leihgabe von Ralph-Steffen Friedlein



normal null 81

machen sie lärm
sagte die frau 
vergeben sie sich 
sie treiben sonst ab
nehmen sie keine rücksicht 
ich bin gar nicht da

gut sagte ich 
streckte ihr meine hand entgegen
damit sie die bassdrum 
gefahrlos verlassen konnte
doch sie flog lächelnd davon 
und ich dachte 
mein engel


(c) Hermann Mensing, Münster (Wf.)

Freitag, 18. Januar 2013

Fantasien zur Nacht: NUR EINEN KURZEN AUGENBLICK von Ute AnneMarie Schuster

Art by Joy  (c) Foto: Reiner Helmrich


Nur einen kurzen Augenblick



Nur einen kurzen Augenblick

den warmen Schoß genießen,

die Arme spüren, die ganz sanft,

sich zärtlich um mich schließen.



Nur einen kurzen Augenblick,

in Nähe fast ertrinken,

die Arme spüren und ganz sanft,

noch tiefer in Dich sinken.



Nur einen kurzen Augenblick

die weichen Lippen schmecken,

die Arme spüren, die ganz sanft,

mich liebevoll bedecken.



Nur einen kurzen Augenblick,

der Melodie erliegen,

die Arme spüren und ganz sanft,

mich Dir entgegen biegen.



Nur einen kurzen Augenblick,

der Welt den Rücken kehren,

die Arme spüren, die ganz sanft,

mich streicheln und begehren.

(c) Ute AnneMarie Schuster, aus: Zartlieblich will ich Dich berühren

Heute Abend in Neunkirchen: HEINZ SAUER UND MICHAEL WOLLNY

"Don’t Explain", CD-Präsentation

Ein Dialog zwischen dem langzeiterfahrenen und dem kreativ-jungen und auffallenden Musiker
Freitag - 18.01.2013, 20:30 - Stummsche Reithalle

  • VVK: 10 €
  • AK: 12 €

Heute Abend in Darmstadt: MACH'S GUT, ALTER

KABBARATZ:"MACH'S GUT, ALTER - Denn die anderen werden immer jünger"
Das neue Programm des erfolgreichen Darmstädter Kabarettduos
              am Fr, 18.01.13                   Beginn: 20:30                   Einlass: 19:00
halbNeun Theater +  Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt + Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
Artist
Preise (EUR): VVK AK
freie Sitzplatzwahl:
17.50
18.00

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Ermäßigt für Berechtigte
Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!
EVELYN WENDLER und PETER HOFFMANN zählen in geburtenschwachen Zeiten zu den geburtenstarken Jahrgängen. Sie sind beide in den besten Jahren. Das heißt, die guten liegen hinter ihnen. Sie hat ein Herz für die Jugend, er ein Gedächtnis wie ein Elefant. Sie fühlt sich jünger, er sieht das nicht ein und auch nicht so aus.

In seinem 23. Programm geht es KABBARATZ um jung und alt, also zwei vollkommen unterschiedliche Ansichten der Gegenwart. Die einen haben keine Zeit, jung zu bleiben, die anderen keine Zeit, alt zu werden. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit präsentiert Ihnen KABBARATZ Menschen, die eine Menge erfahren, aber keine Erfahrungen gemacht haben und eine ewig junge Gesellschaft, der die Phantasie für die Zukunft fehlt.

Was auch immer auf dem Weg vom Schnuller zum Rollator passiert, es kann immer noch besser werden – nie jünger. Oder anders gesagt, mit den ersten fehlt uns die Phantasie, erst mit den dritten Zähnen wissen wir: Mit den zweiten beißt man besser.


Kabbaratz bei viereggtext

Schloss Sanssouci in Potsdam - ein Artikel von Marita Gerwin


Im Park Schloss Sanssouci in Potsdam (Foto: Marita Gerwin)
 
Besucher legen Kartoffeln auf die Grabplatte (Foto: Marita Gerwin)
Potsdam feiert 2012 den 300. Geburtstag von Friedrich dem Großen. Die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Potsdam ist das Schloss Sanssouci. Architekt Georg W. von Knobelsdorff plante den Bau, der 1745–1747 errichtet wurde. Das im Stil des Rokoko errichtete Hohenzollernschloss liegt im Park Sanssouci. Friedrichs Wunsch in Schloss Sanssouci beerdigt zu werden, wurde erst 1991, am 205. Todestag, erfüllt.

Der Park Sanssouci in Potsdam ist mit ca. 70 km Wegen die größte Parkanlage in Brandenburg. Beinahe jeder Monarch hinterließ Spuren im Park Sanssouci.

Friedrich II von Preussen, auch Friedrich der Große oder "der alte Fritz" genannt, wurde am 24. Januar 1712 in Berlin/Potsdam, als Sohn Friedrich Wilhelms I. und Sophie Dorothea, geboren. Obwohl Friedrich II als Kronprinz geboren wurde, hielt sich sein Interesse für Kriegsangelegenheiten in Grenzen und es zog ihn eher zur Musik und Dichtkunst. Im Jahre 1740 wurde er König und regierte von Schloss Sanssouci in Potsdam aus. Während seiner Regierungszeit legte er rund um das Schloss den weitläufigen Park Sanssouci an, der sich heute über eine Fläche von etwa 290 ha, mit fast 70 Kilometern Wegelänge erstreckt. Der Park Sanssouci, gehört zu den größten Sehenswürdigkeiten, die Potsdam zu bieten hat.

Die Gruft
Der „Alte Fritz“, wie er im Volksmund genannt wurde, starb am 17. August 1786 im Sessel seines Arbeitszimmers im Schloss Sanssouci. Er wollte laut eigener Verfügung in einer Gruft neben seinen Lieblingshunden beigesetzt werden. In seiner 46-jährigen Regierungszeit beschäftigte sich Friedrich immer wieder mit dem Tod. Neben seinem Politischen Testament von 1752 verfasste er vor fast jeder Schlacht, vor jedem Krieg neue Verfügungen, in denen er bis ins kleinste Detail alles Familiäre und Finanzielle regelte. Ebenso oft wiederholte er die Anweisungen für sein Begräbnis:

„Ich habe als Philosoph gelebt und will als solcher begraben werden, ohne Gepränge, ohne feierlichen Pomp, ohne Prunk. Ich will weder geöffnet, noch einbalsamiert werden. Man bestatte mich in Sanssouci auf der Höhe der Terrassen in einer Gruft, die ich mir habe herrichten lassen […]. Sterbe ich in Kriegszeiten oder auf der Reise, soll man mich am ersten besten Ort beisetzen und im Winter nach Sanssouci an die bezeichnete Stätte bringen."
Sein Neffe und Nachfolger Friedrich Wilhelm II. befolgte diese Anweisungen nicht und ließ den Leichnam in der Potsdamer Garnisonkirche neben Friedrichs Vater, dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., beisetzen.
Erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die testamentarische Verfügung Friedrichs II. erfüllt. Im übrigen will ich, was meine Person betrifft, in Sanssouci beigesetzt werden, ohne Prunk, ohne Pomp und bei Nacht. Am 17. August 1991, seinem 205. Todestag, wurde der Sarkophag mit den sterblichen Überresten des Königs im Ehrenhof des Schlosses Sanssouci aufgebahrt, eskortiert von einer Ehrenwache der Bundeswehr. In der Nacht fand die Beisetzung in der von Friedrich II. vorbestimmten Gruft auf der obersten Weinbergterrasse statt, die schon 1744 unter seiner Aufsicht angelegt worden war. «Quand je serai là, je serai sans souci. » (deutsch: „Wenn ich dort bin, werde ich ohne Sorge sein“).

Der "alte Fritz" erließ den Kartoffelbefehl

Der Kartoffelbefehl bezeichnet die „Circular-Ordre“ Friedrichs II., mit der er allen preußischen Beamten am 24. März 1756 befahl, sämtlichen Untertanen den Kartoffelanbau „begreiflich zu machen“.
Als die Kartoffel 1565 über Spanien nach Deutschland kam, erkannte man ihre Bedeutung für die menschliche Ernährung noch nicht, so dass sie ihrer schönen Blüte wegen eher in botanischen Gärten als in den Kochtöpfen zu finden war. Mitte des 18. Jahrhunderts sah sich Friedrich der Große genötigt, in seinem Land wegen des Bevölkerungsanstiegs durch den Anbau von Kartoffeln den wiederkehrenden Hungersnöten entgegenzuwirken. Die Einführung der Knolle wurde zunächst von der Bevölkerung nicht akzeptiert und drohte zu scheitern, sodass der König den Anbau verordnen musste. Erst allmählich verbreitete sich der Anbau des Gewächses. Um 1785 war die Kartoffel eingeführt. Sie wurde von den Brandenburgern Toffel oder Töffelen genannt, die Bezeichnung Kartoffel hat sich erst später in der Bevölkerung durchgesetzt.
Auf diesen Befehl geht die Sitte dankbarer Brandenburger zurück, auf den Grabstein Friedrichs des Großen Kartoffeln zu legen.
 
(c) Marita Gerwin, Arnsberg

Donnerstag, 17. Januar 2013

Heute Abend in Darmstadt: Gernot Hassknecht

GERNOT HASSKNECHT: "DAS HASSKNECHT PRINZIP "
  IN ZWÖLF SCHRITTEN ZUM CHOLERIKER - VORPREMIERE
am Do, 17.01.13 Beginn: 20:30 Einlass: 19:00
halbNeun Theater Sandstr. 32 64283 Darmstadt Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
Artist
Preise (EUR): VVK AK  
freie Sitzplatzwahl:
17.50
18.00
€  tickets sold out

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Ermäßigt für Berechtigte
Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!

HANS-JOACHIM HEIST alias Gernot Hassknecht hat als Mitglied der heute show mittlerweile Kultstatus erreicht. Er ist DAS Sprachrohr, wenn es darum geht, den Frust auf die Missstände in unserem Land lautstark auf den Punkt zu bringen.

In zwölf einfachen Schritten weist Hassknecht seinem Publikum den Weg zum echten Choleriker – selbstverständlich wortgewaltig, parteiübergreifend und laut. Hassknecht kennt weder Freund noch Feind. Wenn sich andere wegducken und nach Worten suchen, ist er schon auf Betriebstemperatur: „Wo ein Wille ist, da ist auch jemand zum Anschreien.“

Lassen Sie sich entführen auf eine mitreißende und äußerst unterhaltsame Reise in die Welt der Cholerik. Aber sagen Sie nicht, man hätte Sie nicht gewarnt! Sie Lutscher!

Dichterhain: ZWISCHEN DEICH UND DÜNE von Birgit Burkey



ZWISCHEN DEICH UND DÜNE


Verträumt tuschelt der Wind
mit dem kreisrunden Mond,
plauscht verliebt mit Sternen
und reist hinab zu den Wellen,

verschenkt weiße Kronen
an das aufgewühlte Meer,
saust pfeifend über Strand
und Sanddornsträucher.

Zwischen Deich und Düne
tanzen Böen Pirouetten
um Menschen und Tiere,
Alltagssorgen Adieu.

© Birgit Burkey 2010

Mittwoch, 16. Januar 2013

Neue DVD: KREUTZER KOMMT... INS KRANKENHAUS!

Seit einigen Wochen ist der zweite Teil der Filmreihe „Kreutzer kommt" mit Christoph Maria Herbst als einzigartiger Kommissar Kreutzer auf DVD erhältlich (SONY BMG Music Entertainment).

"Das   macht   Sie mächtig   verdächtig":   Christoph   Maria   Herbst   alias Kommissar  Kreutzer  geht  wieder  auf  Mördersuche.
Diesmal muss der brillante und durchtriebene Ermittler den Mord an einer Ärztin aufklären. Für die Belegschaft der Klinik wenig schmeichelhaft: Ohne Rücksicht auf Verluste sucht Kreutzer in Operationssälen und Krankenzimmern nach dem brutalen Mörder, obwohl  er Krankenhäuser hasst  - und stößt mit seiner Kollegin Belinda (Rosalie Thomass) auf Erpressung, Lug, Betrug und sexuelle Übergriffe. Doch Kreutzer entgeht nichts und niemand - und er löst jeden Fall in maximal vier Stunden, 37 Minuten und 48 Sekunden.

Schon der erste ProSieben-Krirni „Kreutzer kommt ..." mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle begeisterte das Publikum und erreichte gute 13,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe.
Die Erfolgs-Produzenten des ersten „Kreutzer kommt"-Movies, Andreas Schneppe und Sven Burgemeister der TV60Filmproduktion GmbH, zeichnen auch für den zweiten Movie „Kreutzer kommt ... ins Krankenhaus" verantwortlich. Diesmal u.a. beim Verhör: Christina Hecke, Torben Liebrecht, Fahri Yardim, Julia Dietze, Frederick Lau, Pit Bukowski, Walter Sprungala, Ernst Stötzner u.a.

Freitagabend in Neunkirchen: DON'T EXPLAIN (Jazz) mit Michael Wollny (!) und der deutschen Jazzgröße Heinz Sauer

"Don’t Explain" CD-Präsentation
Heinz Sauer & Michael Wollny
Freitag - 18.01.2013, 20:30 - Stummsche Reithalle
pünktlich zum 80. geburtstag des „altmeister des saxophons“ (Zeit) erscheint das vierte album des generationen übergrei- fenden duos heinz sauer und michael wollny, von dem die welt am sonntag sagt, es gehöre zum „besten, was deutscher jazz zu bieten hat“. heinz sauer ist einer der ganz großen deutschen Jazzmusiker, der auf seinem instrument einen völlig eigenen stil geprägt hat und bereits mit Jazzgrößen wie archie shepp, jack de johnette oder tomasz stanko aufgetreten ist. jazz-echo-preisträger michael wollny ist in den letzten jahren zu einer festen größe des deutschen jazzpianos geworden und wird im in- und ausland als einer der wichtigsten Jazzmusiker seiner generation gefeiert. „wollny bringt alles mit, was man von einem perfekten Jazzpianisten verlangen kann: virtuose technik und überschäumende fantasie, disziplin und fähigkeit zum kreativen chaos, sinnlichkeit und ästhetisches gespür.“ (F.a.Z)

Eintrittspreise

  • VVK: 10 €
  • AK: 12 €

Heute Abend in Saarbrücken: Mozart, Roland Schimmelpfennig, Joseph Conrad (Diem & Ziegler)

Die Entführung aus dem Serail
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart  

Saarländisches Staatstheater
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Telefon:     +49(0)681 3092-0

http://www.saarlaendisches-staatstheater.de/
19:30 Uhr

Seine zu Lebzeiten erfolgreichste Oper ist ein Schlüsselwerk in der Entwicklung Mozarts: 26-jährig befreit er sich aus seiner untergeordneten Stellung beim Salzburger Erzbischof, löst sich aus den Fängen seines bestimmenden Vaters, heiratet und lebt in Wien als erster freischaffender Komponist überhaupt. »Die Entführung aus dem Serail« wird zum frischen, optimistischen Manifest einer Emanzipation, gekleidet in das modische Gewand einer Türkenoper. Konstanze, ihre Zofe Blonde und der Diener Pedrillo sind in Bassa Selims Reich festgesetzt. Der Hausherr beschwört Konstanze, sich ihm hinzugeben. Doch hat Selim – um es mit Pedrillo zu formulieren – »so viel Delikatesse, keines seiner Weiber zur Liebe zu zwingen«. Währenddessen plant Belmonte, Konstanzes Bräutigam, die drei Europäer aus dem Serail zu befreien. Die Flucht wird vereitelt, die Flüchtenden entdeckt. Entgegen allen bösen Vorahnungen schließt die Oper jedoch glücklich und erweist sich als Werk der Aufklärung.

Die Oper wird in deutscher Sprache mit deutschen und französischen Übertiteln aufgeführt.

Der Goldene Drache
Theater

Alte Feuerwache
Am Landwehrplatz 2
66111 Saarbrücken
+49(0)681 3092-0
http://www.saarlaendisches-staatstheater.de/
19:30 Uhr


Ein Thai-China-Vietnam-Schnellrestaurant irgendwo in Deutschland. In der Küche krümmt sich ein kleiner Chinese vor heftigen Zahnschmerzen. Er hat keine Papiere, keine Arbeitserlaubnis, keine Krankenversicherung. Eingereist ist er, um seine Schwester zu suchen, von der kein Lebenszeichen zur Familie nach China dringt. In diesem unheilvollen Zahn »verdichtet« Roland Schimmelpfennig die ganze Globalisierung, die Geschichte der Verlierer, der rechtlosen Hilfsarbeiter.
Schimmelpfennig erzählt seine (todtraurige) Geschichte zwischen Thai-Suppe Nr. 6, scharf, und gebratenen Reisbandnudeln Nr. 82 auf unglaublich komische und absurde Weise.
Das Stück, 2010 mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet, ist eine Steilvorlage für ein spielfreudiges Ensemble. Nur fünf Schauspieler verkörpern in schnellen Wechseln mit Woks jonglierende Asiaten, versnobte Stewardessen, unglücklich Liebende, düstere Ehegatten und teuflisch schmierige Lebensmittelhändler.


Herz der Finsternis
Theater mit Musik nach der Erzählung von Joseph Conrad


sparte4
Eisenbahnstraße 22
66117 Saarbrücken
+49(0)681 3092-0
http://www.sparte4.de
20:00 Uhr 


Kurz vor Ende des 19. Jahrhunderts: Marlow reist im Auftrag einer belgischen Handelsgesellschaft in den Kongo, auf der Suche nach Kurtz. Dieser hat sich einen legendären Ruf im Handel mit Elfenbein erworben, einem begehrten Importgut des Imperialismus. Auf dem Weg dorthin hört Marlow grässliche Dinge über Kurtz und dessen auf Gewalt, Willkür und Menschenverachtung begründetes »Reich«. Marlows Reise in die tiefste afrikanische Wildnis, ins Herz der Finsternis, gleicht einer Reise in die eigenen seelischen Abgründe. Seine Begegnung mit Kurtz gerät schließlich außer Kontrolle: Einerseits widern ihn dessen Obsessionen an, andererseits kann er sich der Faszination dieses Menschen, der die Kategorien von Gut und Böse, von Moral und Unmoral ausgelöscht hat, nicht entziehen.
Joseph Conrad verhandelt Gier, Rassismus und Grenzüberschreitungen der menschlichen Psyche – ausgedrückt in der Lust am Bösen und Obsessiven. Das »Herz der Finsternis« wurde von Francis Ford Coppola auf den Vietnamkrieg hin aktualisiert – im Film »Apocalypse Now«.
Das Team Diem & Ziegler (»Fup«, »Der Pol« und »20.000 Meilen unter den Meeren«) wird diese Geschichte als episch-psychedelischen Liederabend erzählen.


Morgen Abend: Michael Marx in Saarbrücken

Michael Marx 
Am Do, 17.Januar spiele ich mein aktuelles Soloprogramm im Theater im Viertel in Saarbrücken, Landwehrplatz 2 (neben der Alten Feuerwache).
Beginn 20.00 Uhr. Reservierung unter 0681/3904602 ist empfehlenswert, weil das Theater nur etwa 60-70 Plätze hat.

Dichterhain: AN MONDIGEN TAGEN von Heidi Huber




An mondigen Tagen 
ertrag ich 
im Muschelhaus 
Sturm und Wellenschlag

(c) Heidi Huber † 2012

Dienstag, 15. Januar 2013

Wie war's bei RHYTHM OF THE DANCE in Neunkirchen?







Rhythm of the Dance ist seit vielen Jahren, genaugenommen seit 14 Jahren, den Liebhabern des Irish Dance ein Begriff. Es liegt wohl auch an den Konkurrenzproduktionen „Lord of the Dance“, „Night of the Dance“ und „Riverdance“. Und so strömten auch am 12. Januar 2013 etwa 1000 Leute in die Gebläsehalle Neunkirchen, um den einmaligen irischen Stepptanz, gepaart mit Set, klassischen Stepptanz und Scan nós zu sehen, die älteste Tanzform in Irland, die zu Beginn noch barfuß oder später auch mit Lederschuhen und am Ende mit den berühmten Steppschuhen getanzt wurde. In diese Stepptradition floss wohl auch der traditionelle Tanz der Fischer ein, die mit Holzschuhen auf Stein und Fliesen ordentlich Rhythmus verbreiteten.

Dargeboten wurde die überzeugende, fesselnde und dynamische Show von den recht jungen Tänzern und Tänzerinnen der National Dance Company Ireland, die aus Wettbewerben in allen vier Teilen Irlands die besten herausfiltert und zu ihren Dancern ausbildet. Da sprangen junge Elfen und Kämpfer um die 20-25 Jahre im Kick-Stepp-Move über die Bühne und ließen die Zuschauer zu Begeisterungswogen auflaufen, wie auch die drei Tenöre jünger waren als erwartet, zwei davon mit hervorragender Stimme auch im Höchstfall 25 Jahre.
Der Produzent Kieran Cavanagh ist ein Markenzeichen für Erfolg. Der Ire wanderte mit 28 Jahren nach Nashville, Tennessee aus und wurde nicht nur Amerikaner, sondern auch einer der erfolgreichsten Produzenten von Tanz- und Bühnenshows. Er veranstaltete Tourneen mit James Brown, Van Morrison, Kris Kristofferson, Chuck Berry und last not least Jerry Lee Lewis, dem King of Rock'n'Roll, der durch das Management von Cavanagh tatsächlich sein Haus und seine Autosammlung bei den Steuerbehörden wieder auslösen konnte. 
Die Dance-Show erreichte Millionen von Zuschauern weltweit, ein Riesenerfolg in China mit TV-Übertragung an 750 Mio Fernsehzuschauer und in Indien mit 10.000 Gästen in Bangalore. Das Bühnenbild von E. Gurenko mit einem riesigen Keltenornament, einen Kreis haltend, wird zur runden Leinwand von Videoprojektionen aus Irland, der Geschichte, dem Tanzen, der Schuhherstellung, dem Trommelbau undundund. Die Hemden der Männer erschienen mir teilweise etwas bieder, aber dennoch gelungen. Die Choreographie von D. Carney sorgte für volle Bühnennutzung und lässt bereits schon zwei Tänzer durch Cross-Bewegungen die Bühne für sich vereinnahmen. Dauernde Wechsel der Richtungen, Formen und Positionen mit sehr kurzen Pausen beim Szenenwechsel sorgen für eine kraftvolle und dynamische Präsenz der Tänzer. Die Musik von Carl Hession zeigte sich spannend und tragend bis zum Ende.

Die Geschichte Irlands steht natürlich im Mittelpunkt des Geschehens. In zwei Akten und 23 Bildern bzw. Stationen machen wir eine Reise durch die Jahrhunderte mit, die ohne Programm, weil unmoderiert, für uns kaum zu erkennen ist. Von der alten Mythologie, der Einwanderung der aus Zentraleuropa kommenden Kelten in Irland, erzählt der erste Akt. Die ursprünglichen Tanzformen wurden von Druiden ausgeübt, um den Göttern Ehrerbietung zu zeigen. In der Zeit um 400 n.Ch., nach der Christianisierung, übernahmen die christlichen Priester heidnische Traditionen und die Bauern die heidnischen Grundlagen in der Musik und bei ihren Tänzen.Von der großen Schlacht zwischen Kelten und Christen am Berg von Tara um 600 n. Chr. über die Freiheitsregungen im Volk zur Zeit der französischen Revolution, über die große Hungersnot der Iren um die Mitte des 19. Jahrhunderts, die über eine Million Tote kostete, andere wanderten mit ihren sieben Sachen in die USA aus, um dem Elend zu entkommen und starben teilweise auf dem Weg dorthin. Die Befreiung des Nordens von Irland gehört auch hierher und wurde wie die anderen Bilder durch getanzte Erzählungen in Form umgesetzt. Dem großen Patriot und Volksführer Michael Collins um 1900 wurde ebenso ein Denkmal gesetzt wie der Tradition des irischen Medleys und dem Kult der Sonnenwende. Der Übergang in die Traditionen wird im zweiten Akt verstärkt aufgenommmen. Hier beschreibt das Geschehen die altertümliche Schlacht der Königin von Ulster, aber auch die Schönheit der Berge von Mourne. Die Tradition der Tänze bei Versammlungen der Iren, der Einsatz der Bodhrán im Kampf und im Tanz, die Symbiose aus Irish Dance und Swing in New Orleans, wo bereits 1809 der St. Patrick's Day mit einer Parade gefeiert wurde.


Irish Dance ist nicht zu verstehen, ohne auf die Instrumente, die Schuhe und die Tänze zu schauen. Ohne die Geige/Fiddle ginge ebensowenig wie ohne Whistle/Flöte, von der ganz kurzen Variante bis zu den größeren aus Bambus, Holz oder Metall. Die Bodhrán gilt als Kriegstrommel der Kelten und wird mit einem eindringlichen Dauerbeklopfen mittels Schlegel gespielt, das sowohl aufhorchen lässt als auch anlockt. Die Uilleann Pipes sind die Könige der Dudelsäcke und wurden wie bei den Schotten in Kriegen verwendet, um mit dem ohrenbetäubenden Lärm und eindringlichen Klang zu erschrecken. Natürlich gehört auch die keltische Harfe zur irischen Musik, eine kleine, aber sehr leistungsstarke Ausführung aus der Harfenfamilie mit Stahlsaiten, spielbar mit den Fingernägeln.
 

Der anmutige und leichte Tanz der Mädchen entwickelte sich vom Barfußtanz zu einem beschuhten Tanz. Zuerst gab es die weichen Schuhe, „Ghillies" genannt, die bei den Jigs, Reels und Slip Reels eingesetzt wurden, so wie bei den Männern die festen Lederschuhe oder bei den Fischern die Holzschuhe. Heute tanzen alle mit speziell hergestellten harten und weichen Schuhen. Den Frauen wurden in finsteren Zeiten die schwarzen Strümpfe von der Kirche als "zu verführerisch" verboten, weswegen die weißen Socken Einzug hielten. Diese Tradition hält sich noch heute, ohne zwanghaft befolgt zu werden.
Zu den Tänzen die Darstellung der Veranstalter: 
»Die heutigen Kreistänze entstanden nach der anglo-normannischen Eroberung im 12. Jahrhundert. „The Carol" war ein bekannter normannischer Tanz, bei dem der Protagonist sang und ein Kreis von Tänzern mit demselben Lied antwortete.
Drei irische Tänze aus dem 16. Jahrhundert werden oft aufgeführt: Der „Irish Hey", der „Rinnce Fada" und der „Trenchmore". Erstmals wurden sie in einem Brief an Königin Elizabeth I. im Jahr 1569 erwähnt. Darin beschrieb man die Tänzer als sehr schön, exquisit gekleidet und virtuos.
Während der Mitte des 16. Jhds. traten die Tänzer in den riesigen Hallen der neu erbauten Schlösser auf, einige der Tänze wurden auch an den Hof von Königin Elizabeth I. gebracht. Der „Trenchmore" war eine Adaption eines alten Bauerntanzes, der „Hey" ein Vorgänger des heutigen Reels. Musikalisch wurden die irischen Tänze von Dudelsäcken und Harfen begleitet.
Einen „Tanzmeister" gab es in Irland erstmals im18. Jh. Er zog von Ort zu Ort, um den Bauern das Tanzen beizubringen. Jeder Tanzmeister hatte seinen eigenen Distrikt, den er auch nie übertrat. Wenn sie sich auf Jahrmärkten und Festen trafen, forderten sie einander zu Tanzwettbewerben heraus, die erst dann endeten, wenn nur noch eine einzige Tanzgruppe auf den Beinen stehen konnte: Jeder Tanzmeister hatte seinen eigenen Stil, auf Art und Weise gibt es mehrere Tanzstile des gleichen Tanzes in verschiedenen Regionen Irlands. Im Lauf der Jahrhunderte wurden die irischen Tänze in die Jigs, Reels, Hornpipes, Sets, Half Sets und Polkas der heutigen Zeit integriert. Der Solotanz oder auch Stepptanz tauchte zum Ende des 18. Jhds. zum ersten Mal auf.«

Noch bis Freitag in Saarbrücken: Alexander Kunz Theatre (Dinnershow)

Alexander Kunz Theatre
Die Dinnershow im Spiegelpalais am Römerkastell präsentiert Kulinarik, Weltklasse-Artistik, Musik und einen Hauch Moulin Rouge

Römerkastell (Ostspange)
An der Ostspange
66121 Saarbrücken
Noch bis  18.01.2013

Erstklassige Unterhaltung und exquisite Gaumenfreuden
Das Spiegelpalais im Römerkastell fasst rund 330 Besucher pro Veranstaltung.
Nach der Premiere im letzten Jahr erwartet der saarländische Spitzenkoch Alexander Kunz auch in diesem Winter wieder seine Gäste zu einer Dinnershow mit Gourmetküche und Spitzenunterhaltung.

Von November bis Januar gibt es jeden Abend ein erlesenes Programm in einem Zelt mit 1300 Spiegeln, das die Besucher in die Zeit der Belle Epoque versetzt.

Heute Abend in Saarbrücken: TSCHICK (Theater)

TSCHICK




sparte4
Eisenbahnstraße 22
66117 Saarbrücken

+49(0)681 3092-0

http://www.sparte4.de

15.01.2013  20:00 Uhr

Ein Sommer in der ostdeutschen Provinz. Unerwiderte Liebe, gähnende Langeweile, Probleme mit Schule und Eltern und auf die Klassenparty wurde er auch nicht eingeladen – Maik Klingenberg hat keine große Erwartung an diesen Sommer. Eines Tages steht sein Mitschüler Tschick mit einem geklauten Lada vor der Tür, und eine abenteuerliche Reise beginnt. Ohne Plan, Kompass oder Karte machen sie sich auf den Weg von Berlin nach Rumänien, um Tschicks Großmutter zu besuchen. Dabei begegnen sie außergewöhnlichen Menschen, erleben skurrile, anrührende Momente und lernen mehr über das Leben als jemals zuvor.
»Tschick« ist Jugendroman und Roadmovie zugleich, eine packende Geschichte über
Freundschaft und das wirklich Wichtige im Leben. Wolfgang Herrndorf erhielt dafür den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 und ist 2012 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet worden.

Inszenierung: David Benjamin Brückel
Bühnenbild und Kostüme: Jeremias Böttcher
Musik: Vredeber Albrecht
Besetzung: Natalie Hanslik, Christiane Motter – Benjamin Bieber, Roman Konieczny, Pit-Jan Lößer

Dichterhain: GRÜNE LUNGEN von Norbert van Tiggelen




Grüne Lungen

Hier in unsrem Ruhrgebiet,
da ist nicht alles trist und grau,
monotone Steinfassaden -
Großbetriebe - Plattenbau.

Hier gibt’s mittlerweile Fleckchen,
von Verrußung keine Spur:
Halden, Seen, Wiesen, Wälder
geben Dir Erholung pur.

Hier, wo einst der Smog regierte,
Kohlenstaub auf Möbeln lag,
findet man jetzt Waldlandschaften,
die man nutzt zum Wandertag.

Hier verstaubt nicht mehr die Sonne -
tief im Westen freie Sicht.
Dort wo einst Kamine rauchten,
man von "grünen Lungen" spricht.

© Norbert van Tiggelen

Montag, 14. Januar 2013

Kinostart: 3096 TAGE (unvollendetes Drehbuch von Bernd Eichinger)

Wien, 2. März 1998. Natascha Kampusch ist 10 Jahre alt, als sie auf dem Schulweg von dem arbeitslosen Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil in einen weißen Lieferwagen gezerrt wird. Der Entführer will kein Lösegeld, er will das Mädchen besitzen. Unter seinem Haus in einer bürgerlichen Wohnsiedlung hat Priklopil ein geheimes Verlies ausgehoben, um sie dort einzusperren. Für die nächsten achteinhalb Jahre werden die 2 mal 3 Meter zu Nataschas karger Gefängniszelle: Märchenbücher, Lieblingskekse und Gute-Nacht-Küsse weichen Gewalt, Demütigungen und ständigem Nahrungsentzug. Doch Natascha Kampusch zerbricht nicht in der Gefangenschaft, sondern sie wird stärker. Jeder Tag, jeder Atemzug ein kleiner zorniger Sieg. 2006 gelingt ihr endlich die Flucht, und Wolfgang Priklopil nimmt sich das Leben.

Bernd Eichinger und Constantin Film einigten sich 2010 gemeinsam mit Natascha Kampusch, ihre Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Es ging darum, dass nach all den Medienspekulationen und Politskandalen, die der Entführungsfall ausgelöst hatte, erzählt wird, was wirklich geschehen ist. Nach vielen persönlichen Gesprächen mit Natascha Kampusch und umfangreichen Recherchen fing Bernd Eichinger 2010 mit dem Schreiben des Drehbuchs an. Ruth Toma vollendete das Drehbuch, als er im Januar 2011 plötzlich verstarb.

Sehr behutsam und ohne Effekthascherei verfilmte Sherry Hormann (WÜSTENBLUME) die Geschichte von Natascha Kampusch mit Antonia Campbell-Hughes (ALBERT NOBBS, BRIGHT STAR) und Thure Lindhardt (ILLUMINATI, INTO THE WILD, WAS NÜTZT DIE LIEBE IN GEDANKEN) in den Hauptrollen. Amelia Pidgeon spielt Natascha Kampusch in den Szenen aus deren Kindheit. Michael Ballhaus (GOODFELLAS, DEPARTED - UNTER FEINDEN) kehrt für 3096 TAGE hinter die Kamera zurück und verleiht dem Film einen ganz besonderen Look. Produzent ist Martin Moszkowicz.

3096 TAGE ist eine Produktion der Constantin Film in Co-Produktion mit ARD Degeto, Bayerischer Rundfunk und Norddeutscher Rundfunk und wurde gefördert von FFF FilmFernsehFond Bayern, DFFF Deutscher Filmförderfonds und FFA Filmförderungsanstalt.

Kinostart von 3096: 28. Februar 2013

Darsteller: Antonia Campbell-Hughes, Thure Lindhardt, Amelia Pidgeon, Dearbhla Molloy, Trine Dyrholm, u.a. 
Drehbuch: Ruth Toma, basierend auf dem unvollendeten Drehbuch von Bernd Eichinger und der gleichnamigen Autobiografie von Natascha Kampusch (erschienen bei Ullstein Taschenbuch)
Bildgestaltung: Michael Ballhaus
Regie: Sherry Hormann
Produzent: Martin Moszkowicz

Am Samstag in Bad Bergzabern: NEIGELNEU 2012 - das Comeback der Julia Neigel

         Julia Neigel

NEIGELNEU 2012


                                                            


Samstag, 19. Januar 2013, 20:00 Uhr
Haus des Gastes

Rötzweg 7
76887 Bad Bergzabern
Telefon: 06343/98966-0
E-Mail: info@bad-bergzaberner-land.de
Internet: www.bad-bergzaberner-land.de

     

Nach zwölf Jahren Auszeit hat sich die Neigel, die nicht mehr Jule, sondern nur noch Julia heißt, in 2011 mit ihrem Comeback-Album NEIGELNEU wieder in der deutschen Musikszene etabliert. Das Musikgeschäft ist in den letzten Jahren ein anderes geworden und NEIGELNEU sicherlich kein Neustart, weil Julia Neigel auf eine Vorgeschichte und Fangemeinde aufbauen kann, aber sie singt und schreibt mittlerweile aus der Sicht einer erwachsenen Frau. NEIGELNEU stellt keineswegs das Klangbild auf den Kopf, sondern forciert die altbekannten Stärken des Bühnen-Irrwischs: Allen voran eine der kraftvollsten Frauenstimmen des Deutschrock, die heute noch druckvoller, variabler und kämpferischer klingt, als man sie eh schon kennt. Und immer noch ist sie eine der wenigen Sängerinnen, die allein durch ihre Stimme, ohne viel Tam Tam zu überzeugen wissen und nach wie vor für die hochemotionalen Momente zu haben ist.
Julia Neigel ist eine musikalische Grenzgängerin, die sich in vielen Genres von Rock bis Soul wohlfühlt und auch an ungewöhnliche Titel wagt. Das musikalische Spektrum des Akustik-Programms NEIGELNEU - Unplugged bietet jede Menge Überraschungen. Natürlich singt sie auch ältere Lieder, maßgeblich für die Fans, die noch ihre Herzlich Willkommen-Tour Mitte der neunziger Jahre in lebendiger Erinnerung haben, ebenso wie Titel aus ihrem neuen Album, die teilweise in ungewohnt, sehr modernen Klangerlebnissen münden und neben den Fans, die für ihre Deutsch-Rock-Klassiker schwärmen, ein neues, junges Publikum erschließen. Ich bin das, was du brauchst - singt Julia Neigel mit rauem Timbre in selbstbewussten Tönen, und es klingt alles andere als anmaßend. Ein emotionaler Vulkan, der auch zärtlich zu wärmen vermag, mit einer expressiven Stimme, die in Deutschland, zumindest auf dem Popsektor, konkurrenzlos ist. Passend für dieses mitreißende, gefühlsstarke Akustik-Programm wird Julia Neigel von Simon Nicholls, Flügel, Jörg Dudys, Akustikgitarre, und Chriss Gross, dem groovenden Percussionisten, begleitet.

Preise:
26,-- €
Bitte beachten Sie: Beim Kartenkauf über unsere Ticketpartner fallen zusätzliche Gebühren an.

Regionalevent-Potpourri: 14. bis 19.01.2013

Night of the Dance - die Stepptanzkünstler präsentieren
in Frankenthal ihre neue Show „Flow"
„Flow" Das neue Programm von Night of the Dance - dem irischen Stepptanz mit Popmusik, Mo., 14.1., 20 Uhr, CongressForum, Frankenthal.
www.congressforum.de

„Live in Concert" Das Programm des belgischen Drum'n'Bass-Künstlers Boris Daenen alias Netsky. Mi.,16.1., 20 Uhr, Alte Seilerei, Mannheim.
www. alteseilerei-mannheim.de

„Das Phantom der Oper" Das Musical mit den Opernstars Deborah Sasson und Axel Olzinger in den Hauptrollen. Mi., 16.1., 20 Uhr, Das Wormser Theater, Worms.
www.worms.de

„Hier ist das Leben" - Tour2013 von Kultsänger Dieter Thomas Kühn und Band, mit Liedern aus dem gleichnamigen Album. Fr., 18.1., 20 Uhr, Hugenottenhalle, Neu-lsenburg.
www.dieterthomaskuhn.de

„Andorra" Das Schauspiel nach dem Drama des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Fr., 18.1., 19.30 Uhr, Pfalztheater, Kaiserslautern.
www.pfalztheater.de

„Floyd Reloaded - The Biggest Pink Floyd Experience Ever!" Die Rockshow mit Band und Bobby Kimball, dem Sänger der US-Band Toto. Sa., 19.1., 20 Uhr, SAP Arena, Mannheim.
www.floydreloaded.com

Night of the Dance, Frankenthal
Internationale Musikparade 2013 mit Militär- und Blasmusik und rund 400 Musikern, die Märsche und Hits spielen. Sa., 19.1., 14.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Halle, Ludwigshafen.
www.lukom.com

Dichterhain: DORFLADEN von Anner Griem

hessischer Dorfladen

Dorfladen

Hühnerei Butterbrot
Dumm Geschwätz
Alte Schuh

Gurkenglas Erbsensuppe
Viel Getratsche
Hundedreck

Besenstiel Gummischutz
Manch Gelächter
Kittelschürz

Groschenheft Heimatzeitung
Arg Geschimpfe
Weidenkorb

Käsekuchen Mohngebäck
Lang gegrüßt
Und fortgegangen

(c) Anner Griem, Cannobio, Italien

Sonntag, 13. Januar 2013

Neue CD: LOSS MAS BLEIBM von NEIGUNGSGRUPPE. SEX GEWALT UND GUTE LAUNE (Trikont, Our Own Voice)

„Sososo,  die FM4-Herren sind nicht ausgelastet,  nehmen in den Kaffeepausen eine Hommage an das Wienerlied auf und weinen sich gegenseitig die Rockzipfel  feucht" schrieb vor langer Zeit The Gap aus Wien. 
Und die Herren Moderatoren von FM4 sind immer noch: David Pfister, Fritz Ostermayer, Robert Zikmund, Christian Fuchs, und zusammen sind sie wie immer die NEIGUNGSGRUPPE.

SEX GEWALT UND GUTE  LAUNE und ihr Album „Loss mas bleibm" ... Dieses Album ist ihr letztes, denn sie lösen sich auf.

Die Gruppe über sich selbst:
-- Wir sind nicht die ersten, die das zur Ikone gewordene Cover des letzten Beatles-Albums „Let It Be" covern. Das slowenische Künstler/Musiker-Kollektiv Laibach drehte bereits 1988 nicht nur die Hülle, sondern auch die Songs dieser LP durch ihren dekonstruktivistischen Fleischwolf. Eine herrlich sinnlose Großtat! Aber danach machte die Band trotz Einladung des Albumtitels, es nun gut sein zu lassen, einfach weiter. Inkonsequent, wie wir finden. Oder konnten Laibach nur besser Englisch als wir?

Wir, die Neigungsgruppe Sex, Gewalt und gute Laune, schummeln uns jedenfalls gern über die korrekte Übersetzung hinweg („Lass es geschehen" erscheint uns doch zu gottergeben) und verbiegen lieber das Englische ein letztes Mal Wienerische: „Loss mas bleibm", auf gut Hochdeutsch „Lassen wir es bleiben". Or in English please: „Let's quit" - was ja auch der passendere Abschiedstitel für die danach getrennte Wege gehenden Beatles gewesen wäre.

Doch bevor wir es als Neigungsgruppe nun tatsächlich bleiben lassen, wollten wir zum Grand Finale noch einmal gründlich klotzen (genug gekleckert)! Z.B. mit einem Genie von Produzenten, der unsere Stärken und Schwächen bereits nach dem ersten Glas Wein in seinem idyllischen Studio im steirischen Niemandsland besser kannte als wir selbst. Bernd Heinrauch ist sein Name, und er sei gepriesen!
Z.B. mit befreundeten Gastmusikerinnen wie Soap&Skin, Oliver Welter (Naked Lunch), Rainer Binder-Krieglstein, Dorit Chrysler oder The Striggles, auf deren Schultern sitzen zu dürfen auch uns ein wenig zur Größe gereicht. Gepriesen auch sie!

Klotzen auch dadurch, dass wir am Ende wirklich all das rauslassen, was wir einander aus gruppendynamischer Rücksicht bisher nicht zuzumuten wagten: Ein Nirvana-Song hätte auf unseren ersten beiden Alben wahrscheinlich keine Mehrheit gefunden. Und das nun vollkommen schutzlose Nachaußenkehren des Innersten in so manchem Lied brauchte scheint's auch den nötigen Anlauf, um sich nun gar nix mehr zu scheißen, in Würde, hoffentlich.
14 Songs, davon die Hälfte von uns selbst - für einen als Coverband gegründeten Haufen halten sich am Ende Angeeignetes und Eigenes schön die Waage. Unausgewogen hingegen bleibt bis zum Schluss die Farbpalette unserer Lieder: So richtig bunt wird's nimmer. Wir haben uns auf dunkelgrau bis tiefschwarz eingeschossen, weil man mit solchen Schattierungen in dieser Welt halt nie ganz falsch liegt. Das wussten schon die von uns verehrten und darum gecoverten Herrn Cash und Cave. Weiters in unserem Liebesradar diesmal: Lana del Rey, Neutral Milk Hotel, Velvet Underground, Ludwig Hirsch und der große Regisseur Sam Peckinpah, dem wir ein mexikanisches Ständchen ins Grab nachsingen.

Ah ja - weil wir uns in Bayern immer schon am besten verstanden fühlten:
„Die Leut richten sich's ein, als ob sie nicht mehr weg wollten von dieser Welt. "
Sepp Bierbichler in Werner Herzogs/Herbert Achternbuschs „Herz aus Glas".


Als bald gewesene Band unterschreiben wir das nur zu gern. Bittschön, dankschön.
Fritz Ostermayer. David Pfister. Robert Zikmund. Christian Fuchs. --

Pressestimmen:
„Selten wurden Alkoholismus,   Einsamkeit, Agonie und Verlierertum so leidenschaftlich und zugleich trashig dargeboten.  Lässt nicht nur jedes Wiener Herz schwelgen." Der Standard-Wien

„Gefühlig,  wehmütig, wehleidig,  aggressiv,  nur im Suff zu ertragen und gerade darum eine unverzichtbare Katastrophe." Abendzeitung München

„..und jetzt verreckt mein CD-Player,  geht's doch alle scheißn. Ich muss ins Bett. Fünf Sterne und aus." Musikexpress

„Der Herrgott is a Autobus, der bringt di überall hin", heißt es im Calypso-Schuhplattler für Werner Schwab. Herrlich."
3Sat


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