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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 1. März 2013

Fantasien zur Nacht: ZÄRTLICHKEIT von Birgit Burkey



Z ärtlich wie luftige Schmetterlingsküsse,

Ä ußerst anregend und weich, fließen
 
R osenblütenschauer über meine Haut.

 
T ropfend, duftintensiv und seidenzart,


L iebevoll entblättert von dir, mit deinen


I nnig kosenden Händen. Ich bin ihnen 


C hancenlos ausgeliefert, den prickelnden
 

H erznahen Berührungen, die wirbelnd und
 

K reisend ihren Weg auf dem Körper finden,
 

E rkunden, wandern, manchmal aber auch
 

I nnehalten, um forschend zu weilen und mir
 

T ausendfache Gefühlswonnen zu schenken.

© Birgit Burkey

Samstag, 25. August 2012

Fantasien zur Nacht: SWEET KISSES von Birgit Burkey

Sweet kisses

S anft und sinnlich
W ild und heiß,
E isgekühlt und lippenweich.
E ngelsgleich und Teufelsspiel,
T raumgeküsst und nachtverwöhnt.

K üss mich, lieb mich,
I ss mich auf.
S pür mich, fühl mich,
S chenk dich mir.
E ngel küsst Teufel,
S üße Sünder sind wir.

© Birgit Burkey 2012, rsd-radio.com

Mittwoch, 9. Mai 2012

Dichterhain: WAS BLEIBT von Birgit Burkey


Was bleibt

Der Wein schmeckt sauer,
roter Apfelessig im Glas,
notgedrungen schlucke ich ihn,
kalt und bitter, wie mein Leben,
aber er schenkt Vergessen.

Das Wohnzimmer gleicht
einem verlassenen Schweinestall,
nur riecht es hier nach Zigaretten,
nach den Resten des Essens,
und immer noch nach dir.

Die Galanacht ist vorbei,
einsam bleibe ich zurück,
versuche meine Gedanken
minimalistisch zu halten.
Geblieben ist die Sehnsucht.

© Birgit Burkey, Ramstein, 2012, www.rsd-radio.com

Mittwoch, 13. Juni 2012

Dichterhain: PERLMUTTTROPFEN von Birgit Burkey


P erlende pulsierende Strahlen sendet Luna auf
E ntdeckungsreise, wie ein Schattentattoo
R äkeln sich Lichtspiele auf der Haut, ein
L ächeln umspielt deine roten Lippen.
M ondperlen fließen schimmernd
U nd überfluten uns sanft mit
T ropfen aus Silberlicht, sie
T ränken unsere Körper,
T aumeln sinnlich und
R otieren funkelnd,
O hne Erbarmen
P rickelnd.
F antasie
E ndet
N ie.


© Birgit Burkey, www.rsd-radio.de

Donnerstag, 16. August 2012

Dichterhain: ZWEI SENYRU von Birgit Burkey

ZWEI SENYRU

 
Ein stilles Lachen
umhüllt mein Herz mit Freude,
wenn ich an dich denk.



Schwingen brauch ich nicht,
die mein Leben beflügeln,
um abzuheben,
denn du trägst mich auf Händen
an allen Lebenstagen.


© Birgit Burkey, Ramstein, 2010, www.rsd-radio.com

Sonntag, 30. September 2012

Fortsetzung von Für Sie genossen: Die LandPartie 2012 im Bergzaberner Land



Steinfeld, Markt, Szene 5
(c) Collagen von Stefan Vieregg
TEIL 2

Station 5 führte uns nach Steinfeld - ein Dorf mit einer ebenfalls sehr imposanten (neueren) Kirche - die Heimat von Kurt Beck, der offensichtlich nur noch wenige Wochen (Stichwort: Nürburgring-Skandal) amtierende Ministerpräsident des Landes. Am südlichsten Ende des Bergzaberner Landes am Rande des Naherholungsgebietes Bienwald gelegen, der sich bis an die Lauter, dem deutsch-französischen Grenzfluss, erstreckt. Ein Drittel der Gemarkung (Viehstrich genannt) ist Wald, der Rest Landwirtschaft und Weinanbau. Die einzige Lage Steinfelds ist der „Steinfelder Herrenwingert“, an dessen Südhang auf Grund des sehr tiefgründigen Löß-Lehmbodens neben kräftigen Rotweinen auch sehr feine Burgunder gedeihen. Auch der Spargel gedeiht hier sehr gut. Vor über 760 Jahren wurde der Ort erstmals erwähnt. Wir kamen gerade rechtzeitig zum Freitagsmarkt im Jahr 1492, wo viele Dinge angeboten wurden und erzählt. Des Gauklers Schabernack wollte uns glauben machen, dass Kolumbus in Steinfeld geboren wurde und die Kartoffel heimbrachte, wie wir allerdings wissen war sein Geburtsjahr 1451 in Genua. In diesem Jahr 1492 versuchte wie auch davor und danach der Ritter Johan von Trotha / Hans Trapp dem Kloster Weißenburg den Zehnten abzuluchsen, was ihm mit Überfalltaktik auch gelang. Zwei
(c) Birgit Burkey
wichtige Anekdoten berichten von den Steinfeldern: In den Bauernkriegen führte 1525 der Bürgermeister die Bauern gegen die katholische Obrigkeit. 1849, im Jahr der Revolution, traute sich nur eine Tochter des Bürgermeisters den heranrückenden Freischärlern, die die inhaftierten Revolutionäre Borscht, Grahn und Bruch vor den Preußen befreien wollten, einen Brief zu übergeben. Er besagte, dass die Inhaftierten freiwillig hier wären, und wurde von den Revolutionären selbst geschrieben, was das Dorf verschonte. Exotisch auch, dass 1751 der berühmte Benjamin Franklin in Amerika gegen die Germanisierung durch Pfälzer Bauernlümmel (auch aus Steinfeld) anschrieb, die sich in Pennsylvania niederließen. Steinfeld kredenzte zum Abschluss Weißburgunder und Leberwursthäppchen aus der Gemarkung.



Klingenmünster, Benediktinerabtei, Szene 6
In Klingenmünster führte uns der beliebte Heimatdichter August Becker aus dem 19. Jahrhundert, gespielt von Herrn Lunkenheimer, in die Geschichte ein. Das Benediktinerkloster Klingenmünster stammt vermutlich aus dem Jahre 626; ermöglicht hat dies wohl König Dagobert I, der auf der Burg Landeck seinen Sitz hatte. Da die Landeck jedoch offiziell erst 1180 erbaut wurde, tut sich hier ein kleines historisches Schwarzes Loch auf. Viel ist Sage, so auch die Rettung des König Dagoberts durch die Bauern, die für ihn kämpften. Da er einen Vater, der seine Tochter vor Raub durch Ritter durch Gewalt behüten wollte, verschonte, half dieser ihm in einer Situation der größten Bedrängnis durch heranziehende Feinde und rettete ihn durch Verstecken im Pfälzer Wald. Dagobert soll ihnen daraufhin den Wald vom heute elsässischen Hagenau bis zum Donnersberg, ein riesiges Stück, geschenkt haben. So das Gedicht, das wir von einer Frau in historischem Kostüm hörten.

Eine andere Sage spielt im 30-jährigen Krieg, der die Pfalz auf 20 % ihrer Bevölkerung reduzierte, um 1620. Soldaten und ehrlose Weiber, die mit ihnen zogen, lagerten im Kloster und wollten noch mehr Wein vom Mönch, der einen leeren Keller hinter sich hatte. Die Soldaten glaubten ihm nicht und drohten ihn zu töten, als die Magd sich anbot an einer gefährlichen Stelle, einem verzauberten Brunnen, Wein zu besorgen. Es gelang ihr, aber ein Weib sah die Hexe in ihr, denn sie schöpfte Wasser und brachte Wein. Sie erstach die Magd und rannte selbst zu dem Brunnen, fiel aber dem Fluch - ein wilder Wolf hauste an dem Brunnen - zum Opfer. Die Soldaten verschonten die Kirche und den Mönch, die Magd wurde in der Kirche begraben und als Heilige verehrt. Die Theatergruppe spielte das Gedicht und diese Sage für uns in historischen Kostümen und bot noch zwei alte Tänze dar.
(c) Birgit Burkey
Im alten Kloster steht ein Modell des ursprünglichen Ausmaßes des Klosters, das durch die Kriegswirren erheblich gelitten hat, was den wenigsten Besuchern bekannt ist. Den Vereinen und Bewahrern der Geschichte ist es daher ein Anliegen auf dieses Modell hinzuweisen, da es die Größe erst richtig vermittelt.
Zum Verkosten gab es gelungenen Portugieser und A.B.T.-Saft (Apfel, Birne, Traube), beide sehr schmackhaft. Die Einzellage in Klingenmünster heißt Maria Magdalena. Etwa 160 Hektar sind mit Reben bestockt, 60 % weiß und 40 % rot. Die vielfältige Bodenbeschaffenheit erlaubt den Winzern eine große Auswahl an Rebsorten anzupflanzen. Auf dem mittelschweren Lößlehm im Norden von Klingenmünster wachsen gerne Müller-Thurgau, Silvaner und die Burgundertrauben. Mit den schwereren Lehmböden kommen Kerner, Riesling und Dornfelder gut zurecht. Auf den leichten bis mittelschweren Sandböden gedeiht beispielsweise der Portugieser, der vermutlich aus Portugal über den Umweg Österreich vermutlich um 1840 nach Deutschland gelangte.
 

Zurück ging es nach Bad Bergzabern und der letzten Aufführung des Tages vor dem Schloss. Prinzessin Karoline empfing die Reisenden und enthüllte zunächst das Geheimnis der Weißen Frau, die während der Partie in jedem Ort eine kommentierende oder ergänzende Rolle gespielt hatte. Bad Bergzabern hat seine Wurzeln in der Römerzeit. Als „Tabernae Montanus“ (Bergschänke) war es ein wichtiger Posten auf dem Weg ins Land der Germanen oder nach Britannien. Der Sage nach war es Petronella, die Frau des Lucius. Beide kamen aus Rom in diesen militärischen Außenposten im Land der Kelten und Germanen. Lucius musste nach Britannien weiter und kehrte nie zurück. Petronella verschenkte all ihr Hab und Gut und verließ das gemeinsame Haus, um ihn zu suchen. Sie kam unterwegs um und kehrte jedoch als Weiße Frau zu ihrem Haus zurück, das mittlerweile ein Wallfahrtsort wegen ihrer Mildtätigkeit geworden war. Man sah die Weiße Frau fürderhin um den Berg schweben, auf dem das Haus der beiden stand.
Ein anderes typisches Geschehnis aus der Gegend ist der häufige Wechsel der Staatsbürgerschaft. Am Beispiel des Bergzaberners Dr. Daniel Pistor - einem der Redner auf dem Hambacher Fest von 1832 - wurde die Zeit von 1807 bis nach 1870/71 beleuchtet, die ihm einen dreifachen Wechsel der Staatsbürgerschaft bescherte, er war dreimal Franzose und dreimal Deutscher. Er war ein Verfechter der Vereinigten Freistaaten Deutschlands und eines konföderierten republikanischen Europas. Für dieses demokratische Bündnis kämpfte er, um die Zersplitterung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation in Hunderte von Territorien und Fürstentümern abzuschaffen. Auch Georg Büchner aus Hessen-Darmstadt hat in "Leonce und Lena" (1835) das groteske Bild eines Reisenden in Deutschland gezeichnet, bei dem die Nasenspitze bereits im nächsten Fürstentum sei, während der Hintern noch im alten wäre ...


Bad Bergzabern, Schloss der Herzöge, Szene 7
Und schließlich ein Drittes, das wichtig war für Bergzabern: Am 4. Oktobris 1579 hochzeiteten Johann I., von Gottes Gnaden Herzog zu Zweibrücken, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog in Bayern, Grafen zu Valdenz und Sponheim und seine Braut, hochgeborene Fürstin, Fräulein Magdalena, Tochter Herzog Wilhelms IV. von Jülich, Cleve, Berg, Enkelin des Kaisers Ferdinand I. zu Zabern in diesem Schlosse ...
Zu diesem Anlass noch ein Schlückchen Riesling - vermutlich wurde die Sorte aus Wildreben des pfälzischen Auwaldes ausgelesen. Dafür sprechen neben der frühen Verbreitung vor allem die Sorteneigenschaften wie Wuchs, Trauben- und Beerengröße, Reife und Frostfestigkeit. Der Riesling bereitet allgemein wenig Probleme beim Anbau, ist unempfindlich gegen Winterfrost und stellt nur geringe Ansprüche an den Boden – allerdings sehr hohe an die Lage! Der Riesling ist rassig, lebendig, frisch-elegant und vornehm. Seine fruchtige Säure ist kennzeichnend für diesen Wein, der in allen Qualitätsstufen ausgebaut wird.

Eine Partie durchs südpfälzische Land um Bad Bergzabern, die Spaß macht, und sich
direkt zur Wiederholung mit anderen Zielen im nächsten Jahr anbietet! Machen Sie sich einen schönen Tag in unserer herrlichen Weingegend und genießen Sie die Streicheleinheiten von Dionysos und den Musen.

Samstag, 1. September 2012

Fantasien zur Nacht: BITTE LIEB MICH von Birgit Burkey

© Mars Distribution

Guillaume Canet, Marion Cotillard: Liebe mich, wenn du dich traust

(Jeux d'Enfants)



Bitte lieb mich










Bitte lieb mich, schenk dich mir,
sei Feuer, das mich nicht verzehrt,
sei Wind, der mich nicht entwurzelt,
sei Wasser, das mich nicht ertränkt,
sei Erde, die mich nicht verschüttet.

Bette mich in ein Netz aus Freiheit und Geborgenheit.


©Birgit Burkey 2012, www.rsd-radio.com

Dienstag, 29. Mai 2012

Dichterhain: SEHNSUCHT von Birgit Burkey

Sehnsucht

S ehnsuchtsflügel tragen uns durch
E iswetterzeiten und trübe Wolken.
H och lassen sie uns fliegen um
N eue Welten miteinander zu 
S püren und  zu entdecken.
U ngebremst landen wir im
C haos der Emotionen und
H eben doch wieder ab, Liebe
T rägt uns sicher durchs Leben. 

Akrostichon von © Birgit Burkey, Ramstein, 2012, www.rsd-radio.com

Mittwoch, 8. Mai 2013

Dichterhain: INSEL IM MEER Birgit Burkey




Insel im Meer

Du bist meine Insel

im sturmgepeitschten Meer,
der sichere Hafen
für meine Lebensträumereien.

Du bist Ankerplatz

für meine Sehnsuchtslieder,
der heimische Hort
all meiner Gedankenspiele.

Ich bin das Schiff

und du mein heller Leitstern
auf meinem Weg
durch Gefahr und Untiefen.


© Birgit Burkey, 2010

Montag, 26. November 2012

Die beliebtesten Gedichte der KW 46

In der vorvergangenen Woche wurden die Männer häufiger gevotet. Dazwischen Birgit Burkey.

1.   Dichterhain: LIEBESERKLÄRUNG von Anner Griem
2.   Dichterhain: ZEIT HINTER GLAS von Birgit Burkey
3.   Dichterhain: ZU MIR KOMMEN von Andreas Noga

Samstag, 16. März 2013

Dichterhain: WARTESCHLEIFE von Birgit Burkey

Foto: promo

















WARTESCHLEIFE

Ihr Leben,
auf Treibsand gebaut,
neue Schritte versickern in der Zeit.

Ihr Dasein,
mit Luftschlössern verwoben,
neue Träume können nicht ankern.

Ihre Liebe,
in Einsamkeit versunken,
neue Wege führen in die Leere.

Ihr Ich,
noch im Alltagsgrau verschollen,
doch neue Gedanken warten geduldig.

Ihr Blick,
noch verschleiert und uneinsichtig,
doch neue Horizonte winken aus der Ferne.


Ihr Gehör,
noch taub für die Seelenmelodie,
doch neue Töne fordern auf zum Tanz.

Darf ich bitten?


© Birgit Burkey 2010

Mittwoch, 2. Mai 2012

Dichterhain: TOLERANZ von Birgit Burkey



Toleranz

[Spontandichtung nach Wortvorgabe:
Vorurteil, Ozean, Hände, bewusst, kleinkariert] 


Lasst uns aufeinander zugehen,
die Hände reichen,
bewusst Berührung suchen,
ohne Vorurteile zu beachten.

Kleinkarierte Gedanken fluten,
wie Ozeanwellen,
oft ungewollt, uns Menschen,
Toleranz versinkt im Schlamm.

Lasst uns aufeinander zugehen,
Schritt für Schritt
und die Freiheit genießen,
Akzeptanz zu verschenken.

© Birgit Burkey, Ramstein, 2012, www.rsd-radio.com

Freitag, 2. August 2013

Dichterhain: DIEBE IN DER NACHT von Birgit Burkey

Diebe der Nacht, André Téchiné, 1996, Film Neo Noir


Diebe in der Nacht

Wie Diebe in der Nacht
geistern Träume durch die Zeit,
suchen ihre Opfer,
verwirren die Gehirne,
ziehen davon, 
wie Diebe in der Nacht -
unerkannt.

© Birgit Burkey

Montag, 16. Juli 2012

Dichterhain: GEDANKENTROPFEN von Birgit Burkey



















Gedankentropfen

Gedanken tropfen auf Papier,
tränken das Pergament mit Gefühlen
und fließen durch Zeilen und Zeiten

Sie offenbaren Wünsche und Träume,
erzählen von Hoffnung und Zuversicht
und möchten Sie verzaubern


© Birgit Burkey, Ramstein, 2008, www.rsd-radio.com

Freitag, 7. September 2012

Fantasien zur Nacht: DROGE DER NACHT von Birgit Burkey

Droge der Nacht

Patti Smith
Deine Anwesenheit berauscht,
bist meine Droge der Nacht,
Vernunft hat kein Gewicht,
nur das Federspiel zählt.
Tanzende Zärtlichkeit
auf meinen Brüsten,
sanfte Berührung
auf meiner Haut,
Sinnlichkeit pur.

Bist meine Droge der Nacht –
mein Todesurteil.


© Birgit Burkey, 2012, www.rsd-radio.com

Donnerstag, 24. Mai 2012

Dichterhain: GESTRANDET von Birgit Burkey


Gestrandet


Bei dir kann ich abtauchen,
stranden wie ein U-Boot
auf Meeresgrund.
Ich tanke Sicherheit
in tröstenden Armen
und schwebe gelassen
ans Tageslicht des Lebens.

© Birgit Burkey, Ramstein, 2012, www.rsd-radio.com 

Mittwoch, 6. Juni 2012

Dichterhain: STERBLICH von Birgit Burkey


Sterblich
 
Die Nacht ist noch jung,
mein Leben scheint gelebt,
die letzten Tage blinken
am Kalender der Gezeiten.
Abschied nehme ich gerne,
warum der Erde nachtrauern,
wenn ein Stern mich lockt?

Vergiss die Tränen, wenn ein Licht für dich erstrahlt.

© Birgit Burkey, Ramstein, 2012, www.rsd-radio.com

Samstag, 26. Januar 2013

Fantasie zur Nacht: HEARTBEATS von Birgit Burkey




































H örst du mein Herz klopfen,
E s tanzt in deinen Armen.
A ngeschmiegt an heiße Haut
R otieren unsere Sinne.
T age und Nächte fliehen
B eharrlich eilend dahin,
E ndlos scheint nur der Kuss
A uf sehnendem Lippenrot.
T onlos scheint nur die Liebe,
S ie erklingt in vielen Facetten.


© Birgit Burkey, 2012

Montag, 15. Oktober 2012

Dichterhain: FEUERSTUNDEN von Birgit Burkey

FEUERSTUNDEN


 











F lammen werfen Schatten,
E in Tanz aus Harmonie
U nd wärmenden Farben.
E ingehüllt ins Licht des
R otseidenen Feuers, mit
S amtigem Wein im Glas,
T önen der Liebe in der Luft
U nd Träumen in den Augen,
N immt die Zeit ihren Lauf.
D ie Nacht knistert langsam,
E inzigartig sind die Stunden,
N eben dir am lodernden Kamin.

© Birgit Burkey, 2010
, www.rsd-radio.com

Mittwoch, 16. Mai 2012

Dichterhain: FRÜHLINGSGRAS von Birgit Burkey



Frühlingsgras

Der Tag öffnet sich,
ein Tropfen des Morgenlichts
fällt ins Frühlingsgras.
 

 

Haiku von © Birgit Burkey, Ramstein, 2012, www.rsd-radio.com