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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 13. August 2017

Mousonturm Frankfurt a.M.: Konzert-Talk-Reihe „The LOKAL Listener“ ... - hier werden Fragen beantwortet

Gregor Praml
(c) Claudia Kohl


The LOKAL Listener - 
Gregor Praml trifft...

[LOKAL – als Substantiv: eine Gaststätte, als Adjektiv: kleine geographische Räume, lateinisch localis - „örtlich“]
[Listener – engl. Empfänger, Hörer, Zuhörer]

Die Frankfurter Musikerszene ist sehr vielseitig und gerade in Punkto Jazz mit einer langen Tradition gesegnet. Ihre Protagonisten treten gerne und regelmäßig an den Szeneplätzen der Stadt auf und präsentieren ihre Musik, ihren Stil, ihr Können. Wer aber sind diese Musiker? Wo kommen sie her? Was hat sie dazu gebracht, Musiker zu werden? Wer sind ihre Vorbilder? Warum spielen sie ihr Instrument und warum spielen sie es genau in dieser Art und Weise?...

Es gibt viele Fragen, die man sich als Zuhörer stellen kann. An einem normalen Konzertabend werden sie einem aber nicht unbedingt beantwortet. Dafür gibt es jetzt die Konzert-Talk-Reihe „The LOKAL Listener“ im Frankfurter Mousounturm. Gregor Praml, selbst Kontrabassist, Komponist und Musikredakteur bei hr2-kultur, lädt einmal im Monat am Sonntagmorgen Musiker der hiesigen Szene ins Lokal ein, um ihnen diese Fragen zu stellen und sie in entspannter Atmosphäre einmal anders – ja persönlicher - vorzustellen. Und natürlich wird dabei auch gespielt werden, ganz sicher nicht zu wenig!

Max Clouth
(c) Robert Zolles
Los geht's am 17.09. 2017 mit Max Clouth.
Der Gitarrist ist gebürtiger Frankfurter und gerade mit dem renommierten Frankfurter Jazzstipendium 2017 ausgezeichnet worden. 

Samstag, 8. April 2017

Mousonturm Frankfurt a.M.: Maulwürfe, Kochen und Utopia 1

 (c) promo
Wie wollen wir in Zukunft leben? Der Theatermagier Philippe Quesne verwandelt mit 24 internationalen Künstler*innen den Mousonturm in einen Maulwurfsbau beim Festival für subterrane und geheime Lebensweisen!

Am Samstag, 8.4., marschieren die musikalischen, fast menschlichen Maulwürfe in einer Parade vom Roßmarkt (16 Uhr) in den Turm und nisten sich ein, einer greift gar zum Theremin (18:30 Uhr), bevor sie in der „Nacht der Maulwürfe“ am Sonntag (9.4. sowie 10.4.,19.4. & 20.4.) den Turm mit psychedelischen Rock zum Erbeben bringen. Are you ready to rumble? 

Ihr dürft natürlich auch Maulwürfe sein, sei es als Mitläufer*innen bei der „Parade der Maulwürfe“, als Mitbewohner*innen bei „ingolf“ (8.4.-22.4., am 8.4.18-21 Uhr), unbemerkt eingeschleust in Ripchinsky & Ruckstuhl’s „Büro für Angelegenheiten des Unsichtbaren“ (Anmeldung: Tel. 0163 3649397) oder als die glücklichen Bekochten in Pepe Dayaw’s Nowhere Kitchen: In seiner Kochperformance am Samstag zeigt er, was man alles aus Essensresten zaubern kann (19 Uhr) und am Sonntag (9.4.) könnt ihr mit ihm in seinem Workshop kochen (11 Uhr). Falls ihr euch für alternative Nahrungsmittelproduktion interessiert, tretet ein in Ibrahim Quraishi‘s aquaponische Installation „Utopia I“ (8.4.-22.4., am 8.4. 18-21 Uhr) und träumt mit uns von einer idealen Zukunft, egal ob aus der Höhle oder dem Turm. 

Mittwoch, 1. März 2017

Mousonturm Frankfurt a.M.: Konzert von Omar Souleyman (SYR)


Omar Souleyman (SYR)
Konzert

Mi. 01.03.2017

KONZERT
* 21:00 Uhr, VVK € 25,20 / AK € 27 / € 5 Ermäßigung für f.f.m. students Mitglieder.


Saal unbestuhlt


Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main



Omar Souleyman ist ein legendärer Performer, dessen energiegeladene Musik nicht nur Hochzeiten im gesamten Mittleren Osten bereichert – unter HörerInnen elektronischer Klänge erfreut sich sein Straßensound, der an das Idiom der Shaabi-Musik anknüpft, ebenso großer Beliebtheit. Die repetitiven, hypnotischen Tracks werden zuweilen mit dem Label „Syrian Techno“ belegt. An dem im vergangenen Jahr erschienen Album „Bahdeni Nami“ wirkten international bekannte Größen wie Four Tet und Modeselektor mit. Einst musste Omar Souleyman selbst aus Syrien fliehen. Seither setzt er sich für Menschen ein, die ebenfalls aufgrund des Krieges ihr Heimatland verlassen müssen.




Montag, 28. Dezember 2015

Mousonturm Frankfurt a.M. am 29.01.16: Merkwürdige Gesten - OPERVILLE (Sofia/Brüssel)


Fr. 22. — Sa. 30.01.2016
Merkwürdige Gesten
(melodramatischer Kannibalen beim Erfinden 
filigraner Rituale)
6 Positionen aus Tanz und Performance

Die moderne Gesellschaft liebt Abkürzungen und Symbole – Zeichen, die für ein höheres Konzept stehen oder die Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft markieren. Während die Vorliebe für eindeutige Symbolik in der digitalen Kommunikation zunimmt, bleiben Ausdruckspotential und Lesbarkeit von Gesten und körperlichen Gebärden einem tiefen Zweifel unterworfen, der den Blick für ihre unlesbaren Anteile schärft. Merkwürdige Gesten präsentiert sechs Arbeiten von Choreografinnen, Choreografen und Theatermachern aus ganz Europa, die hemmungslos mit gestischen Zitaten aus Alltags-, Pop- und Hochkultur operieren, sich diese genüsslich einverleiben und sie dabei von der Last ihrer Entschlüsselbarkeit befreien. Ob die große Gebärde eines Opernsängers, das gemeinsame Headbanging auf einem Rockkonzert oder der kontrollierende Griff an den Hemdkragen – in den Stücken verwandelt sich auch eine zunächst bekannt erscheinende Geste in eine Frage. Eine Frage, die uns auch körperlich angeht, die eine Kommunikation zwischen Körpern eröffnet, ohne dass deren Verlauf und Ausgang vorweggenommen werden könnten.

Eine Kooperation des Künstlerhaus Mousonturm mit aerowaves - dance across Europe. Co-funded by the Creative Europe Programme of the European Union.


Konzept: Olivia Ebert



Ivo Dimchev (Sofia/Brüssel)
Operville
Fr. 29.01., Sa. 30.01.2016
PERFORMANCE/GESTEN/MUSIKTHEATER
an experimental improvisational opera

ORT
Saal
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main

Wer den Ausnahmekünstler Ivo Dimchev auf der Bühne erlebt hat, kennt die provozierende Intensität, die er seinem Publikum, vor allem aber auch sich selbst und seinem eigenen Körper zumutet. Ob in seinen weltweit gefeierten Performances oder Konzerten – sein entgrenztes, schillernd fragiles Falsett durchdringt alles und jeden. Mit Operville hat Ivo Dimchev dieser machtvollen Kraft der Stimme ein eigenes Stück gewidmet, eine improvisierte Oper. 
Gemeinsam mit der Sängerin Plamena Girginova, dem Sänger Nikolay Voynov und dem Musiker Stefan Hristov bedient er sich hemmungslos in den Arsenalen der Opernmusik, 
tradierter Haltungen, Gesten und Stimmungen, um dabei Gesang und singende Körper
 zu einem perfekten „Borderline Event“ zu verschmelzen.

In Englisch * Text, Vocal Score und Choreografie: Ivo Dimchev 
* Performance und Improvisation: Plamena Girginova, Nickolay Voynov, Ivo Dimchev * Musik: Frédéric Chopin, Stephan Hristov u.a. * Koproduktion: Kaiitheater Brüssel, Mozei Sofia, Humanarts Foundation

Samstag, 12. Dezember 2015

Mousonturm Frankfurt a.M.: „Schande“-Adaption (11. & 12.12.) und Ausschau auf Tanzplattform 2016

Tagesprogramm: Die „Schande“- Adaption (11. & 12.12.) des Nobelpreisträger-Romans von J.M. Coetzee zwingt zur Haltung, zum Denken, zur Reaktion! Auf keinen Fall verpassen!!

(c) Marcel RÉV

Kornél Mundruczó / Proton Theater (HU)
Schande
Fr. 11.12., Sa. 12.12.2015
THEATER/SCHAUSPIEL
20.00 Uhr, € 19,- / erm. € 9,-.
In Ungarisch mit deutschen und englischen Übertiteln

Saal
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main

Weil er wieder eine seiner Studentinnen verführt hat, verliert ein weißer Professor aus Kapstadt seine Stelle und flieht aufs Land, auf die Farm seiner Tochter. Als diese dort von ihren Schwarzen Nachbarn vergewaltigt und geschwängert wird, will sie „mit der Schande“ leben und sucht den Neuanfang inmitten jener Gesellschaft, in der sie einst zur Klasse und Rasse der Unterdrücker zählte, in der sie nun jedoch selbst zum Opfer wurde. Angesichts historischer Verkettungen von Schuld, Gewalt, Enteignung und Erniedrigung sieht der ungarische Film- und Theaterregisseur Kornél Mundruczó sein Land und ganz Europa heute vor strukturell ähnlichen Herausforderungen wie Südafrika nach dem Ende des Apartheidregimes. Gemeinsam mit seinem herausragenden Schauspielensemble hat er den Roman des Literaturnobelpreisträgers J.M. Coetzee mit visionärer Radikalität für die Bühne adaptiert.
Kornél Mundruczó wurde 1975 in Ungarn geboren. Er studierte an der ungarischen Universität für Film und Schauspiel. Seine Werke wurden u.a. bei den Filmfestivals in Locarno und Cannes ausgezeichnet. Seit mehreren Jahren ist er außerdem als Theaterregisseur tätig, u.a. am Ungarischen Nationaltheater in Budapest, am Thalia Theater Hamburg, am Schauspiel Hannover und am TR Warszawa. 2009 gründete er zusammen mit Dóra Büki seine ungarische Gruppe Proton Theater.

In Ungarisch mit deutschen und englischen Übertiteln


Text nach J.M Coetzee * Regie: Kornél Mundruczó * Bühne, Kostüm: Márton Ágh * Dramaturgie: Viktória Petrányi *Mit Orsi Tóth, Lili Monori, Diána Magdolna Kiss, Andrea Petrik, Gergely Bánki, János Derzsi, László Katona, Roland Rába, János Szemenyei, B. Miklós Székely, Sándor Zsótér * © J.M.Coetzee, 1999 / all rights are reserved by the Licensor J. M. COETZEE c/o Peter Lampack Agency, Inc.


******************

Die Website www.tanzplattform2016.de ist online und verrät das komplette Programm der Festivaltage vom 2.–6.März. Neben den 500 erwarteten internationalen Fachbesuchern sind alle Interessierten nach Frankfurt, Offenbach, Darmstadt und Bad Homburg eingeladen, um 12 herausragende Produktionen des zeitgenössischen Tanzes zu erleben, die alle Genregrenzen sprengen.

Sei es die Neuinterpretation eines fast 100 Jahre alten Ballet Russes Klassikers mit phänomenalem Bühnen- und Kostümbild, die bildgewaltige Auseinandersetzung mit dem Bauhaus und Oskar Schlemmers Triadischem Ballett, der Einfluss barocker Malerei auf bewegte und stillstehende Körper oder das Erforschen von Choreografie als räumlicher Grafik – die Bildende Kunst ist in der 12. Ausgabe der Tanzplattform Deutschland sehr präsent. Aber auch Clubkultur, Musik, politische und soziale Aspekte haben in der Auswahl der 12 Stücke ihren Platz – in der Befragung und Inszenierung von Gewaltsbereitschaft oder beim Spiel mit Demokratie und ihrer Repräsentation.

Zur Eröffnung am 2.3. gibt es im Schauspiel Frankfurt einen phänomenalen „Clash de luxe“ aus queerer Clubkultur, Punk und Twerking mit einer Horde Exzentriker und einem Wahnsinnssoundtrack, der einem ivorischen Gangster gewidmet ist.




Für alle, die nicht genug bekommen, haben wir Abos geschnürt, Rahmenprogramme für Body & Soul erdacht und mit der Jury an Cocktails für die Freitagsküche gefeilt.

Der Vorverkauf hat begonnen.

Das Tanzlabor 21 verabschiedet sich nach 9 Jahren, denn die Förderung läuft Ende dieses Jahres aus. Den Besuchern bleibt zu danken für all die wichtigen Impulse, die Stärkung und Vernetzung der Szene und den Einsatz für die Vermittlung zeitgenössischen Tanzes!



Mousonturm LogoKÜNSTLERHAUS MOUSONTURM FRANKFURT a.M.
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main
T +49 (0)69 40 58 95–20 
F +49 (0)69 40 58 95–40
www.mousonturm.deinfo@mousonturm.de 

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Samstag, 12. September 2015

Mousonturm Frankfurt a.M.: Emanuel Gat (IL) - Plage Romantique

(c) Emanuel Gat

Emanuel Gat (IL)
Plage Romantique
Sa.12.09.2015
TANZ/CHOREOGRAFISCHES MUSICAL
* 19:30 Uhr, € 19,- / erm. € 9,-.


Frankfurt LAB
Schmidtstraße 12
60326 Frankfurt am Main

Plage Romantique, 2014 in Montpellier uraufgeführt, ist ein "choreografisches Musical". Gat kombiniert darin den intrikaten Rhythmus seiner Choreografie mit einem Soundtrack, der live von den Tänzern produziert wird. Sie singen, spielen Gitarre und machen Geräusche mit ihren Körpern. Eine gleichsam intelligente wie spielerisch-humorvolle Weiterführung von Emanuel Gats choreografischer Beschäftigung mit der Musikalität von Tanz. Emanuel Gats Arbeiten sind wie ein lebender, atmender Organismus: Bewegungen fließen in- und auseinander, die Tänzer finden zu Gruppen zusammen und bewegen sich zu versprengten Soli auseinander, während die gesamte Komposition von einem musikalisch komplexen Puls zusammengehalten wird. 2004 gründete der in Israel geborene Gat, der zunächst Musik studierte, seine eigene Tanz-Compagnie, mit der er heute im südfranzösischen Istres arbeitet und Preise wie den Kulturpreis des Staates Israel und den New Yorker Bessie-Award gewann.

Keine Sprachkenntnisse erforderlich.

Choreografie, Licht und Soundtrack: Emanuel Gat * Soundtrack in Zusammenarbeit mit: François Przybylski und Frédéric Duru * Mit: Hervé Chaussard, Aurore Di Bianco, Pansun Kim, Michael Lohr, Geneviève Osborne, François Przybylski, Rindra Rasoaveloson, Milena Twiehaus, Sara Wilhelmsson * Produktion: Emanuel Gat Dance * Koproduktion: Festival Montpellier Danse 2014 * Mit der Unterstützung von: Fondation BNP Paribas, tanzhaus nrw, Conseil Général des Bouches du Rhône und Région Provence Alpes Côte d'Azur * Mit freundlicher Unterstützung des Institut francais und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA.

Emanuel Gat hat als Choreograf den Tanz in Europa entscheidend geprägt und füllt mit seinen hochmusikalischen Abenden die großen Tanz-Bühnen. Neben der Arbeit mit seiner eigenen Compagnie ist er für die wichtigsten Häuser der Welt aktiv. Ballettcompagnien von Sydney bis Paris, von Warschau, Stockholm und New York reißen sich um diesen Künstler, der zur Weltspitze des Tanzes gehört. Für diesen Herbst bestellten sowohl das renommierte Cedar Lake Contemporary Ballet als auch das Ballet der Oper in Lyon neue Stücke bei ihm. Seine sinnlichen und zugleich höchst intelligenten Arbeiten fordern den Tänzern virtuose Höchstleistungen ab und reißen die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen hin.





Donnerstag, 10. September 2015

Mousonturm Frankfurt a.M.: Das Chopin-Projekt

(c) Hedinn Eiriksson / Mercury Classics

Alice Sara Ott (DE), Ólafur Arnalds (IS)
Das Chopin-Projekt
Do. 10.09.2015
KONZERT
* 21.00 Uhr, VVK € 39,50 € / AK € 41,-.M..

ORT
Saal
Waldschmidtstraße 4, 60316 Frankfurt am Main

Frédéric Chopins Musik wurde schon Hunderte Male aufgenommen. So aber noch nie! Der preisgekrönte isländische Komponist Ólafur Arnalds und die großartige deutsch-japanische Pianistin Alice Sara Ott nähern sich seiner Musik in radikal neuer Weise: Statt auf erstklassische Konzertflügel, den akustisch „idealen“ Raum und hochempfindliche Mikrofone setzen die beiden Ausnahmemusiker auf einen intimen, fragilen und oft charmant unvollkommenen Klang, erzeugt durch präparierte Klaviere, altmodische Aufnahmegeräte und innovativste Mischtechniken. Chopin in einer lärmenden Kneipe auf einem Klimperklavier; Chopin von Synthesizern und Streichern umrahmt; Chopin gespielt von einem der weltweit aufregendsten und dynamischsten jungen Superstars…

Dienstag, 8. September 2015

Mousonturm Frankfurt a.M.: Kolleg zum Bau einer imaginären Stadt

ongoing project (Frankfurt / Beirut)
Kolleg zum Bau einer imaginären Stadt

Di. 8.9., Do. 17.9.2015
PERFORMANCE/THEATER/GESPRäCH/HTA
* € 12 / erm. € 6,-.
Deutsch und Englisch

ORT
Studio 1 & Studio 2

ongoing project sucht die Zukunft der Stadt. In Beirut, seiner aktuellen Basis, hat das Künstlerkollektiv begonnen, gemeinsam mit Blinden, Sehbehinderten, Stadtplanern, Architekten und Theoretikern ein Kolleg zu gründen, das sich mit Fragen der Stadtplanung auseinandersetzt. Das Ziel ist der Entwurf eines inklusiven, utopischen und radikal auf die Zukunft gerichteten Stadtraums.

In Frankfurt führt ongoing project sein mobiles Talkshow-Format mit der Philosophin Bojana Kunst und dem Institut für Vergleichende Irrelevanz (IVI) fort.
Beim „Gipfeltreffen“ wird der Bau einer imaginären Stadt beraten. Ist die Umsetzung beschlossen, wird umgehend mit dem Bau begonnen: Mit dem Aufbrechen von Straßen, dem Abreißen von Gebäuden.

Deutsch und Englisch * Ein Projekt von ongoing project auf der Grundlage von Gesprächen mit Ghassan Maasri, Gregory Scholette, Walid Sadek, Amer Makarem, Nassib Al Solh, Nasser Ballout, Bojana Kunst, Siegfried Saerberg, Pablo Hermann, Gerd Hartmann, Nicole Hummel, Torsten Holzapfel, Werner Pomrehn und N. N.

Informationen und Aufzeichnungen der bisherigen Kolleg-Veranstaltungen auf www.ongoing-project.org.

Dienstag, 1. September 2015

Heute und morgen Abend im Mousonturm Frankfurt a.M.: PINDORAMA, Companhia de Danças

(c) Sammi Landweer  

Lia Rodrigues (Rio de Janeiro) / Companhia de Danças
Pindorama
Di. 01.09., Mi. 02.09.2015
TANZ
* 20.00 Uhr, € 12,- / erm. € 6,-

ORT
Saal in der Waldschmidtstraße 4
60316 Frankfurt am Main


In der Sprache der Tupí bezeichnet Pindorama jenen Teil der Welt, den wir seit der portugiesischen Kolonisation als Brasilien kennen. Für Lia Rodrigues ist Pindorama Ausdruck einer physischen und spirituellen Welt in ständiger Transformation – und ihre Choreografie der Versuch einer Kontaktaufnahme: Unmittelbar vor dem Publikum lässt sie die Wellen einer Plane zum wilden Ozean werden, in dem sich Körper wie vakuumverpacktes Geröll verfangen und zu Treibgut werden. Aus der radikalen Vereinzelung entsteht die Utopie eines kollektiven Körpers als Schutzschild gegen die Macht der Elemente.
Lia Rodrigues ist die zentrale Figur des zeitgenössischen Tanzes in Brasilien. Vor einigen Jahren verlegte sie das Proben- und Ausbildungszentrum ihrer Kompanie nach Maré, in eine der größten Favelas von Rio de Janeiro, und entwickelt dort ihre künstlerischen und sozialen Projekte.

Keine Sprachkenntnisse erforderlich. 

* Idee, Konzept und Choreografie: Lia Rodrigues * Entwickelt in Zusammenarbeit mit Amalia Lima, Leonardo Nunes, Gabriele Nascimento, Francisco Thiago Cavalcanti, Clara Castro, Clara Cavalcante, Felipe Vian, Dora Selva, Glaciel Farias, Luana Bezerra, Thiago de Souza und der Mitwirkung von Gabriela Cordovez * Gefördert vom Goethe-Institut.