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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 30. Mai 2013

Ab 30.05. in den Kinos: To The Wonder


„Irgendwann wirst du lieben, ob du es willst oder nicht.
Gefühle ziehen vorüber wie Wolken.
Liebe ist nicht nur ein Gefühl.
Du wirst irgendwann lieben.
Wenn du liebst, riskierst du zu scheitern, betrogen zu werden.
Du hast Angst, deine Liebe ist erloschen.
Vielleicht wartet sie nur darauf in etwas Höheres verwandelt zu werden.
Erwache in der göttlichen Gegenwart, die jedem Mann, jeder Frau innewohnt.
Erkennt einander in dieser Liebe, die niemals endet.”
Pater Quintana (Javier Bardem) in TO THE WONDER


Der Amerikaner Neil (Ben Affleck) und die Französin Marina (Olga Kurylenko) sind frisch verliebt, als sie gemeinsam die französische Felseninsel Mont Saint Michel besuchen. Beide sind sich sicher: Das ist die Liebe ihres Lebens. Gemeinsam mit Marinas Tochter ziehen sie von Paris in eine Kleinstadt in Oklahoma. Dort wird ihre Beziehung bald auf die Probe gestellt, als der Alltag sie einholt: Marina fühlt sich fern der Heimat fremd und unverstanden und sucht in Neils Liebe eine Bestätigung die dieser ihr nicht geben kann.
Auf der Suche nach Beistand wendet sie sich an den katholischen Geistlichen Pater Quintana (Javier Bardem), der selbst voller Zweifel am eigenen Glauben ist und sie mit der Frage konfrontiert, ob eine Liebe überhaupt ewig halten kann. Mit ihrer Tochter zieht Marina zurück nach Frankreich und Neil beginnt eine Affäre mit seiner Jugendfreundin Jane (Rachel McAdams). Doch beide können sie den anderen nicht vergessen und die Idee der großen Liebe lässt sie nicht mehr los…

Meisterregisseur Terrence Malick erkundet in seinem visionären Drama das Wesen der Liebe. Macht sie uns zu besseren Menschen? Oder zumindest glücklicher? Ein Paar und der Traum von der Ewigkeit eines Gefühls. Die Felseninsel Mont Saint Michel – die in Frankreich den Beinamen „Das Wunder“ trägt – wird zu dessen mythischem Sinnbild. In meditativ-berauschenden Bildern inszeniert Regielegende Terrence Malick („The Tree of Life“, „Der schmale Grat“) ein Filmpoem mit brillantem Starensemble: Ben Affleck („Argo“, „Pearl Harbour“), Olga Kurylenko („James Bond 007 – Ein Quantum Trost“, „7 Psychos“), Rachel McAdams („Sherlock Holmes“, „Midnight in Paris“) und Javier Bardem („Das Meer in mir“, „James Bond 007 – Skyfall“). Eine stimulierende Filmreise, bildgewaltig und bewegend.

Dichterhain: FRÜHLINGSANFANG MIT RINGELNATZ von Jürgen M. Brandtner




FRÜHLINGSANFANG MIT RINGELNATZ
Eine durchlöcherte Liebeserklärung

Ich liebe es, mich ohne Bedenken
Und ganz ohne Kacheln zu verschenken.
Denn mein Herz glüht wie ein Kohleofen
Und dient sehr gerne als Alkoven
Für Herzen, die sich beschenken lassen.
Und manchmal kann ich es gar nicht fassen,
Dass man mich abwehrt, krude und finster.
An den Hängen der Eisenbahn leuchtet der Ginster
Und ich lern mich mit Abwehr zu arrangieren.
Schließlich hab ich ja wirklich nichts zu verlieren.
Wer nicht will, der hat. So ist’s auf der Welt.
Meinem Hund ist‘s egal. Er wedelt und bellt.
Und ich? Nun ja. Ich schlucke und lache.
Dennoch bleibt es Tat- und auch Hauptsache:
So sicher, wie’s Löcher gibt in nem Sieb
Hab ich dich und dich – und auch dich – sehr lieb.

© Jürgen M. Brandtner – 01.03.2012

Freitag, 24. Mai 2013

Fantasien zur Nacht: PICKNICK IM BETT MIT MEINEM LIEBHABER 2 von Gabriella Wollenhaupt



picknick im bett (2)

amore!
spür mein schwarzesschokoladenblut
fass mich an mit zimtstangenfingern
küss meinen heißenkirschenmund
leck mich mit der peperonizunge
spiel mit den granatäpfelbrüsten
schnupper in den duftnelkenporen
streichel den sommeraprikosenbauch
knete meine weißbrotschenkel und
stoß in meinen pfefferminzschoß!


(c) Gabriella Wollenhaupt

Freitag, 17. Mai 2013

Fantasien zur Nacht: PICKNICK IM BETT MIT MEINEM LIEBHABER I von Gabriella Wollenhaupt



picknick im bett mit meinem liebhaber

picknick im bett (1) - sonett

die wilden spiele haben uns geschafft
jetzt sind die glieder müd geliebt
du schaust mich an und möchtest saft
von trauben, möglichst durchgesiebt.

du sagst, wie kirschen seien meine lippen:
ganz frisch und immer wieder neu im rot
und in der nähe meiner zarten rippen
gäb's äpfel, wie sie gott im paradies verbot.

du sagst, dass ich den wilden zauber hätte
von nelkenbäumen, die in südseeparadiesen
gleich neben orchideen um die sonne buhlen.

mein süßer eros! liegst so mattgeliebt im rosenbette!
ich lass den roten wein in deinen nabel fließen
und trink ihn aus der schönsten aller kuhlen.

(c) Gabriella Wollenhaupt

Donnerstag, 16. Mai 2013

Dichterhain: UND DANN KAMST DU von Ute Annemarie Schuster


(c) Gabriele Springer

Und dann kamst du

Und dann kamst du
hast mich an die Hand genommen,
mir gezeigt, dass es immer noch Märchen gibt,
Märchen, die ganz anders sind als damals,
Märchen, die sich erfüllen können.

Und dann kamst du,
hast mich mit deiner liebevollen Art sanft aufgeweckt,
mir gezeigt, dass es immer noch Männer gibt,
Männer, die ganz anders sind als damals
Männer, die Wünsche erfüllen können.

Und dann kamst du,
hast mich in deine Arme genommen,
mir gezeigt, dass Liebe nicht nur ein Wort ist,
ein Wort, welches man gedankenlos in die Welt hinausschreit,
hinausschreit, einfach so, nur um all seine Wünsche erfüllt zu bekommen.

Und dann bist du geblieben,
hast mein Leben mit Sonne gefüllt,
mir den Glauben an die Liebe zurückgegeben,
zurückgegeben, was schlafend im Vergangenheitskübel lag,
dort lag, aus Selbstschutz und Angst noch einmal zu verlieren.

© Ute AnneMarie Schuster, Weiz, Austria, 4.12.2012

Sonntag, 12. Mai 2013

Dichterhain: WENIG UND VIEL von Carmen Olivar

Foto: Stefan Vieregg



Wenig und viel

Weniges ist Vieles,
wenn es aus Liebe passiert
und der Blickwinkel stimmt.
Weniges ist Vieles,
wenn es von einem Freund kommt.
Weniges ist Vieles,
wenn dein Kind lacht.
Weniges ist Vieles,
weil Liebe in dir ist. 

© Carmen Olivar, 2009

Mittwoch, 8. Mai 2013

Dichterhain: INSEL IM MEER Birgit Burkey




Insel im Meer

Du bist meine Insel

im sturmgepeitschten Meer,
der sichere Hafen
für meine Lebensträumereien.

Du bist Ankerplatz

für meine Sehnsuchtslieder,
der heimische Hort
all meiner Gedankenspiele.

Ich bin das Schiff

und du mein heller Leitstern
auf meinem Weg
durch Gefahr und Untiefen.


© Birgit Burkey, 2010

Freitag, 3. Mai 2013

Dichterhain: WIR ZWEI von Heiko Hildebrandt



Wir zwei
sind Rosen
in Nachbars Garten
und blühen und warten
blutrot im Tosen
des Windes,
dem rauen
und schauen
voll Sehnsucht durch den Zaun
und recken und strecken
dornenbewehrt
schicksalbeschwert
die Köpfe hinüber ins Da-Sein ...

(c) Heiko Hildebrandt

Donnerstag, 2. Mai 2013

Dichterhain: ES WAR DIE REDE von Norbert Sternmut



Es war die Rede

von deinem Namen,

Sonnenkönig, Hirnforscher, auch von
mir, zuweilen

tief mit Niemandem Verwurzelt
grub sich der Wurm
in die falsch verstandene Erde.

Es war die Rede
vom Lichtkeim
der Freundseligkeit, zornig

bot das Wort der Ewigkeit die Stirn,
hielt die Liebe hoch in die Luft, zuweilen
in einem Schwall.

(c) Norbert Sternmut, aus: "Zeitschrunden"

Montag, 29. April 2013

Dichterhain: BUNT! von Kerstin Seidel

(c) Angela Täubl

Bunt!


Bin durch alle Erfahrungen hingegangen,
ich möchte leben, lachen und den Himmel
mit Händen fassen, er ist da nah,
ganz nah, ich muss nur warten,
worauf?


Lauf, lauf mir entgegen,
wirf deinen Schatten über mich
und dich, bist leise, zart und kalt,
ich möchte leben, lachen, lieben,
bald bin ich alt, zu alt für all die vielen
Lippen warten, locken, glühn und
tun mir Freude kund, schau nur schau
das Leben ist so leuchtend bunt



(c) Kerstin Seidel

Samstag, 27. April 2013

Fantasien zur Nacht: VERSPRECHEN von Kerstin Seidel

Versprechen!


Du bist so zart
und leise schön scham-
loses Zaubern zügellose
Lust auf mehr auf
dich will ich
in dieses zerrissene Wort
Wonne-
schauer heilen
nun gib mir ein ewiges
Ja das verspricht
was du halten willst
mich stört nicht wie
kurz unsere Unendlichkeit
auch sein mag ich dich
doch mehr als je
man könnte denken es
ist was manche Liebe nennen


(c) Kerstin Seidel

Freitag, 26. April 2013

Fantasien zur Nacht: DIE BEICHTE von Stefan Vieregg


Die Beichte

Am Beichtstuhl unser Treffen
Aug in Aug die sündigen Stunden
drinnen der Pfarrer sein Absolve te murmelt
aber Gott ist mit uns

Nur wir wissen, was geschehen
unser Schweigen lässt die Reue schwinden
gewiss ist, im Verhörkasten
werden wir die Aussage verweigern

Stumm die Hände sich ergreifen
beim Amen
die Lippen sich zart berühren.
Der Pakt der Freiheit
neu geschlossen.


(c) Stefan Vieregg

Samstag, 30. März 2013

Dichterhain: UTOPIA von Kerstin Seidel

Kris Kuksi
Imminent Utopia
Mixed media assemblage
2008
72 x 132 x 20 in.

Utopia


In einem Land,
von Übermorgen,
in welchem Milch und Honig
fließen,
wird Macht aus Ohnmacht
und Glück aus Unglück
sprießen

Unsere Vielfalt
wird eurer Einfalt
Einhalt gebieten
Werden in eurem Rückschritt,
gleichmäßig,
unseren Fortschritt üben

Werden die Macht ächten,
und jeden achten,
und euren Kleinmut
mit unserer Großherzigkeit
betrachten

In einem Land von Übermorgen,
in welchem Liebe über Lüge
wuchert, wie weiches Moos
über den Stein,
dort nicht hier werden wir,
zuhause sein



(c) Kerstin Seidel

Mittwoch, 27. März 2013

Dichterhain: DER SCHÖNE HAUCH von Artem Zolotarov

Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden, Film von Christoph Stark über Georg Trakl



Der schöne Hauch



Ach, wenn Gefühl nur ewig währte.

Ich gäbe alles dafür her.

Wenn Liebe standhaft wie der Trieb

in unsern Gliedern säße tief.



Doch wärmt nur kurz der schöne Hauch.

Der Mensch ist Tier und bleibt es auch.

(c) Artem Zolotarov

Samstag, 16. März 2013

Dichterhain: WARTESCHLEIFE von Birgit Burkey

Foto: promo

















WARTESCHLEIFE

Ihr Leben,
auf Treibsand gebaut,
neue Schritte versickern in der Zeit.

Ihr Dasein,
mit Luftschlössern verwoben,
neue Träume können nicht ankern.

Ihre Liebe,
in Einsamkeit versunken,
neue Wege führen in die Leere.

Ihr Ich,
noch im Alltagsgrau verschollen,
doch neue Gedanken warten geduldig.

Ihr Blick,
noch verschleiert und uneinsichtig,
doch neue Horizonte winken aus der Ferne.


Ihr Gehör,
noch taub für die Seelenmelodie,
doch neue Töne fordern auf zum Tanz.

Darf ich bitten?


© Birgit Burkey 2010

Samstag, 23. Februar 2013

Lesen + Kultur für alle e.V. empfiehlt: WAHRE LIEBE

Sich gegenseitig vertrauen, ohne zu kontrollieren,
sich vermissen, ohne eifersüchtig zu sein,
Ehrlichkeit, ohne zu verletzen,
sich Zeit lassen, ohne die Geduld zu verlieren,
sich einfach fallen lassen zu können, ohne hereinzufallen,
sich sorgen, ohne sich gegenseitig zu erdrücken,
sich einander finden, ohne sich selbst zu verlieren,
sich geborgen fühlen, ohne den Freiraum aufzugeben,
sich lieben, ohne einander zu besitzen,
das ist wahre Liebe......Und DIESE müssen wir ALLE erlernen!


(c) unbekannt

Freitag, 15. Februar 2013

Dichterhain: WÄRME von Heidi Huber (†)





Ich möchte dir
Wärme überhauchen

der Gedanke
du umarmst
eine andere,
hindert mich nicht

Dann eben
euch beiden

(c) Heidi Huber (†)

Samstag, 26. Januar 2013

Fantasie zur Nacht: HEARTBEATS von Birgit Burkey




































H örst du mein Herz klopfen,
E s tanzt in deinen Armen.
A ngeschmiegt an heiße Haut
R otieren unsere Sinne.
T age und Nächte fliehen
B eharrlich eilend dahin,
E ndlos scheint nur der Kuss
A uf sehnendem Lippenrot.
T onlos scheint nur die Liebe,
S ie erklingt in vielen Facetten.


© Birgit Burkey, 2012

Samstag, 19. Januar 2013

Dichterhain: NORMAL NULL 81 von Hermann Mensing






Leihgabe von Ralph-Steffen Friedlein



normal null 81

machen sie lärm
sagte die frau 
vergeben sie sich 
sie treiben sonst ab
nehmen sie keine rücksicht 
ich bin gar nicht da

gut sagte ich 
streckte ihr meine hand entgegen
damit sie die bassdrum 
gefahrlos verlassen konnte
doch sie flog lächelnd davon 
und ich dachte 
mein engel


(c) Hermann Mensing, Münster (Wf.)

Mittwoch, 9. Januar 2013

Dichterhain: LEBENSKUNST von Karin Michaeli


Lebenskunst


Beim Vorwärtslaufen nach vorne schauen
und links und rechts die Blumen sehen.
Beim Schliessen der Augen in der Nacht
erkennen, wie die dunklen Wolken verwehen
um heimlich zu öffnen weit das Herz
für all jene, die Dich mit Liebe bedacht.

Einem Marienkäfer auf der flachen Hand
für einen Moment einen Startplatz schenken.
Und beim Betrachten einer Sonnenblume
einen Gedanken an den Liebsten denken.
In der Einsamkeit die Freiheit geniessen
und gute Gedanken freundlich begrüssen.

Dich sehen, wie Du als Kind Dich gefreut,
wenn Seifenblasen in den Himmel flogen,
die Du selbst erzeugt hast mit kleinem Hauch.
Und vergess nicht, dich im Tanze zu drehen
wenn die Traurigkeit, ganz tief aus dem Bauch
mal wieder erscheint am Himmelsbogen.

Du hast die Musik, die Wärme, Dein Lachen
und kannst aus jeder Stunde was machen.
Die Hoffnung stirbt immer und überall zuletzt
und darum lebe Dein liebes Leben - jetzt !



(c) Karin Michaeli