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Montag, 17. August 2015

Spielzeit 2015/16 der Frankfurter Oper - kommentierter Ausblick

Foto: Rui Camilo

In der Spielzeit 2015/16 der Frankfurter Oper werden unverändert wie im Jahr zuvor mehr als 400 Veranstaltungen insgesamt – davon 179 Opernvorstellungen dargeboten.
Insgesamt gibt es 13 Premieren (96 Vorstellungen), davon 8 szenische und 2 konzertante Premieren (73 Vorstellungen) im Opernhaus und 3 Premieren (23 Vorstellungen) im Bockenheimer Depot.
Es kommt zu 14 Wiederaufnahmen (83 Vorstellungen) im Opernhaus, angeboten werden 8 Liederabende im Opernhaus und über 290 Vorstellungen aus der Sektion Sonderveranstaltungen, davon über 220 im Rahmen von JETZT! Ferner gibt es für Schüler und Lehrer weitere 80 Veranstaltungen.


Bernd Loebe (Opernintendant)
Foto: Maik Scharfscheer
„In dieser Spielzeit wollen wir Sie, liebes Publikum, mit einem differenzierten Angebot einmal mehr verführen, einem Angebot, das den ganzen Reichtum des Musiktheaters zeigt. Es geht um Kontinuität und Überraschung, um Altes und Neues; zusammen mit vielen Mitarbeitern des Hauses, die sich – gemeinsam mit mir – dieser Region, dieser Stadt, diesem Haus verschworen haben. Wir alle spüren die Dankbarkeit unseres Publikums, die Offenheit und die Bereitschaft, auch einmal »quer zu denken«.“ Soweit Bernd Loebe im Vorwort der Broschüre zu seiner 14. Frankfurter Spielzeit.

Der Spielplan der Oper Frankfurt in der Saison 2015/16 bietet mehr als 400 Veranstaltungen insgesamt, davon diesmal „nur“ 179 Opernvorstellungen, denn die Wiederaufnahme von Wagners Ring mit umfangreichen Proben und Doppeldiensten fordert ihren Tribut (2014/15 sind es 195 Opernvorstellungen bei über 400 Veranstaltungen insgesamt). Auf dem Programm stehen auch 2015/16 wieder 13 Premieren mit insgesamt 96 Vorstellungen, davon finden 8 szenische und 2 konzertante Premieren mit 73 Vorstellungen im Opernhaus sowie 3 Premieren mit 23 Vorstellungen im Bockenheimer Depot statt. Zudem sind 14 Wiederaufnahmen mit 83 Vorstellungen sowie 8 Liederabende im Opernhaus programmiert.

Eine Herausforderung für jedes Opernhaus steht gleich am Anfang der Spielzeit 2015/16, die eine Uraufführung und sechs Frankfurter Erstaufführungen vereinigt: Helmut Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern wird auf Grund der Ansprüche, die dieses Werk an seine Realisierung stellt, ab 18. September 2015 sieben Mal in diesem Monat „en bloc“ gespielt. Die musikalische Leitung hat Frankfurts ehemaliger Kapellmeister Erik Nielsen, der in nächster Zukunft Chefpositionen am Theater Basel und beim Bilbao Symphony Orchestra antreten wird, Regie führt Benedikt von Peter. Zu den Mitwirkenden gehören der Komponist als Sprecher sowie der renommierte Schauspieler Michael Mendl, der bereits 2014/15 anlässlich der Uraufführung von Rolf Riehms Sirenen in Frankfurt zu Gast war. 

Weiter geht es am 25. Oktober 2015 mit der Frankfurter Erstaufführung von Glinkas Iwan Sussan in in der Realisierung von Generalmusikdirektor Sebastian Weigle und „Regie-Altmeister“ Harry Kupfer. In der Titelpartie kehrt Sir John Tomlinson zurück an den Main. Am 29. November 2015 geht Wagners Fliegender Holländer wieder einmal in Frankfurt an Land. Zur „Besatzung“ gehören Bertrand de Billy (Musikalische Leitung) und David Bösch (Regie), die Titelpartie verkörpert Wolfgang Koch, sein Widersacher Erik ist Daniel Behle. 

Der zuletzt genannte Künstler singt ab 31. Dezember 2015 die Titelpartie in drei konzertanten Aufführungen von Lehárs Der Graf von Luxemburg als Frankfurter Erstaufführung. An seiner Seite steht Camilla Nylund in der Partie der Angèle, das Dirigat übernimmt die Koreanerin Eun Sun Kim. Im Anschluss an die Premiere findet wieder eine Silvesterfeier im Foyer statt. 
Die Opernsaison im Bockenheimer Depot wird am 23. Januar 2016 mit Valentino Fioravantis Le cantatrici villane unter der musikalischen Leitung von Karsten Januschke und in der Regie von Caterina Panti Liberovici eröffnet. Zurück ins Opernhaus geht es am 31. Januar 2016 mit der Frankfurter Erstaufführung von Verdis Stiffelio (Musikalische Leitung: Jéremie Rhorer; Regie: Benedict Andrews).

Auch die zweite konzertante Produktion der Saison ist dem großen italienischen Komponisten gewidmet, wenn ab 18. Februar 2016 Oberto mit Ensemblemitglied Kihwan Sim in der Titelpartie als Frankfurter Erstaufführung erklingt. Als Übernahme einer Produktion des Königlichen Theaters Kopenhagen wird am  27. März 2016 Händels Messias in einer szenischen Produktion als Frankfurter Erstaufführung gezeigt (Musikalische Leitung: Markus Poschner; Regie: David Freeman). 

Gleichfalls um eine Frankfurter Erstaufführung handelt es sich bei Händels Radamisto, der ab 3. April 2016 im Bockenheimer Depot zu sehen sein wird; es dirigiert Simone Di Felice, Regie führt Tilmann Köhler, der Countertenor Dmitry Egorov verkörpert die Titelpartie. 
Janáceks Das schlaue Füchslein – musikalisch geleitet vom ehemaligen Frankfurter Kapellmeister und jetzigem Musikchef in Toronto, Johannes Debus, und in der Sicht von Ute M. Engelhardt – kommt am 24. April 2016 heraus. Die Titelpartie singt Ensemblemitglied Louise Alder. Bizets Carmen führen Dirigent Constantinos Carydis und Regisseur Barrie Kosky nach ihrem großen Frankfurter Erfolg mit dem Doppelabend Dido and Aeneas / Herzog Blaubarts Burg ab 5. Juni 2016 zurück an den Main. Startenor Joseph Calleja ist Don José an der Seite von Paula Murrihy als Carmen. 

Johannes Martin Kränzle zählt unbestreitbar zu den Publikumslieblingen des Frankfurter Ensembles. Er singt ab 26. Juni 2016 die Titelpartie in Bergs Wozzeck, Sebastian Weigle dirigiert die Inszenierung von Christof Loy. 

 Sebastian Weigle (Generalmusikdirektor)
Foto: Wolfgang Runkel 
Als letzte Produktion der Spielzeit kombiniert Schönbergs Pierrot Lunaire die Uraufführung eines Auftragswerks der Oper Frankfurt: Anna Toll oder Die Liebe der Treue von Michael Langemann (*1983), ab 7. Juli 2016 im Bockenheimer Depot. Der durch die Komponisten Berg und Schönberg repräsentierten „Zweiten Wiener Schule“ ist dann auch die Reihe Oper Finale mit zahlreichen Begleitveranstaltungen gewidmet.

Neben den beiden Zyklen von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen (5. bis 16. Mai sowie 8. bis 17. Juli 2016; Vorverkauf nur für die Zyklen bereits ab 1. Juni 2015, für alle anderen Opernvorstellungen sowie die Liederabende erst ab 13. Juli 2015) werden zahlreiche weitere beliebte Produktionen wiederaufgenommen, darunter Guillaume Bernardis Sicht auf Mozarts Die Hochzeit des Figaro (1. Oktober 2015), Verdis Don Carlo in der Inszenierung von David McVicar (7. November 2015), Matthew Jocelyns Produktion von Donizettis Lucia di Lammermoor mit Brenda Rae in der Titelpartie (5. Dezember 2015), Janáceks Die Sache Makropulos in der Regie von Richard Jones (5. Februar 2016) sowie Claus Guths Inszenierung von Puccinis Il trittico mit Elza van den Heever und Željko Lucic (13. März 2016).

Die Liederabende-Reihe vereinigt wieder Namen etablierter Sängerinnen und Sänger mit denen vielversprechender Nachwuchskünstler: Mauro Peter (13. Oktober 2015), Paula Murrihy (10. November 2015), Quinn Kelsey (8. Dezember 2015), Anja Silja (26. Januar 2016), Sandrine Piau (1. März 2016), Brenda Rae (19. April 2016), Matthew Polenzani (31. Mai 2016) und Mark Padmore (21. Juni 2016).

Auch 2015/16 ergänzen zahlreiche Sonderveranstaltungen das umfangreiche Angebot. So besteht unter dem Motto JETZT! Oper für dich weiterhin das erfolgreiche Vermittlungsprogramm für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit neuen Veranstaltungen wie Ferienspezial Orchester und Bühnenbild sowie Sonntags-Führungen für Familien. Zudem wird es wieder Soireen des Opernstudios, die Talkrunde Oper lieben mit Bernd Loebe sowie die Einführungsveranstaltungen Oper extra im Holzfoyer geben. Neu ist die Reihe Oper im Dialog, in der sich Regieteams und Dramaturgen der Kritik, den Fragen und Anregungen des Publikums stellen. Auch im Konzertbereich wird einiges geboten: die Werkstattkonzerte Happy New Ears mit dem Ensemble Modern, Kammermusik im Foyer und die Museumskonzerte in der Alten Oper.

Foto: Rui Camilo

Folgende Sänger werden zukünftig das Ensemble der Oper Frankfurt verstärken: Der amerikanische Tenor Michael Porter wechselt aus dem Opernstudio ins Ensemble, der Brite James Rutherford wird die Partie des Wotan im Frankfurter Ring verkörpern, und der Münchner Tenor Vincent Wolfsteiner wechselt für Partien
wie Siegmund in Die Walküre vom Nürnberger Staatstheater an den Main. Das Frankfurter Ensemble verlassen die Sopranistinnen Sofia Fomina, Anna Ryberg und Britta Stallmeister sowie der Bassbariton Simon Bailey.

Die Auslastung der Oper Frankfurt in der laufenden Saison 2014/15 liegt mit Stand April 2015 bei 82%, wobei sich dieser Wert bis zum Ende der Spielzeit noch erhöhen wird. Die Abonnentenzahlen konnten 2014/15 bei momentan 12.618 (plus 607 Oper für Kinder-Abonnements) ungefähr gehalten werden. Gerechnet auf alle dreizehn Spielzeiten der Intendanz Loebes ist damit eine Steigerung im Abonnement von 55% zu verzeichnen. Dabei sind die Oper für Kinder-Abonnements nicht mitgerechnet.

Die Oper Frankfurt bedankt sich 2015/16 bei ihren Partnern für deren großzügige finanzielle Unterstützung: Aventis Foundation (Hauptförderer Ur- und Erstaufführungen für mindestens drei Spielzeiten, in dieser Saison u.a. für Anna Toll oder Die Liebe der Treue), Deutsche Bank Stiftung und Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main (Hauptförderer Opernstudio), DZ Bank (Produktionspartner für eine noch nicht feststehende Produktion) und Kulturfonds Frankfurt RheinMain (Produktionspartner u.a. für Das Mädchen mit den Schwefelhölzern) sowie Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach (Projektpartner für die Liederabende) und die Stadt Eschborn (Projektpartner für JETZT! Oper für dich). Zu den Ensemblepartnern, denen die Stärkung des Ensembles am Herzen liegt, zählen Andreas Hübner und Martina Hess-Hübner, die Stiftung Ottomar Päsel in Königstein / Ts., die Sparda-Bank Hessen EG und Josef F. Wertschulte. Zu den Education Partnern (für Oper für Kinder) gehören die Europäische Zentralbank und Fraport AG. Dank geht auch an die zahlreichen Privatpersonen, die sich mit Einzelspenden für das Programm JETZT! Oper für dich und im Rahmen des Ensemble-Dinners für unser Ensemble engagieren, sowie an diejenigen, die nicht namentlich genannt werden möchten. Besonderer Dank gilt dem Patronatsverein der Städtischen Bühnen e.V. – Sektion Oper. Auch die Medienpartnerschaft mit hr2-kultur bleibt weiter bestehen. 

Montag, 3. August 2015

Frankfurter Oper: Auch in der Sommerpause seine Wünsche buchen

Der Vorverkauf für die dritte Wiederaufnahme von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen an der Oper Frankfurt läuft bereits seit Juni 2015. Vor der Tageskasse am Willy-Brand-Platz hatte sich bereits eine Stunde vor Öffnung eine lange Schlange von interessierten Zuschauern gebildet. 
 
Foto: Anett Seidel

Online-Bestellungen für alle Veranstaltungen sind die ganze Sommerpause über möglich unter www.oper-frankfurt.de Telefonische Kartenwünsche können in dieser Zeit unter der gewohnten Nummer 069 - 212 49 49 4 nicht erfüllt werden. 

AKTUELL:

Die Zentrale Vorverkaufskasse und der Telefonverkauf sind vom 18. Juli bis 23. August geschlossen.

Außerhalb dieses Zeitraumes gelten die normalen Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr.

Öffnungszeiten des Abo- und Infoservice vom 18. Juli bis 30. August:
Montag bis Freitag 10-14 Uhr, Donnerstagnachmittag und Samstag geschlossen. 
Achtung
: In dieser Zeit befindet sich der Abo- und Infoservice an einem anderen Ort.

Außerhalb dieses Zeitraumes: Mo-Sa (außer Do) 10-14 Uhr, Do 15-19 Uhr

Onlinebuchungen: Alle Opernvorstellungen und Liederabende der Saison 2015/2016 sind jederzeit über Spielplan buchbar, weitere Informationen zur Onlinebuchung finden Sie Hier



DER RING DES NIBELUNGEN, Zyklus 1 
Richard Wagner
Donnerstag 05.05.2016
19:30 Uhr
Opernhaus
DAS RHEINGOLD 
Richard Wagner
Donnerstag 05.05.2016
19:30 Uhr
Opernhaus
DIE WALKÜRE 
Richard Wagner
Sonntag 08.05.2016
17:00 Uhr
Opernhaus
SIEGFRIED 
Richard Wagner
Samstag 14.05.2016
17:00 Uhr
Opernhaus
GÖTTERDÄMMERUNG 
Richard Wagner
Montag 16.05.2016
16:00 Uhr
Opernhaus
DER RING DES NIBELUNGEN, Zyklus 2 
Richard Wagner
Freitag 08.07.2016
19:30 Uhr
Opernhaus

Sonntag, 26. April 2015

Frankfurter Oper: Letzten Freitag wiederaufgenommen - SIMON BOCCANEGRA

(c) Monika Rittershaus

Wiederaufnahme von

SIMON BOCCANEGRA
Melodramma in einem Prolog und drei Akten von Giuseppe Verdi
Text von Francesco Maria Piave (Neufassung von Arrigo Boito)
Nach dem Schauspiel von Antonio Garçía y Gutiérrez
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Carlo Montanaro
Inszenierung: Christof Loy
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Caterina Panti Liberovici
Bühnenbild: Johannes Leiacker
Kostüme: Bettina Walter
Licht: Olaf Winter
Dramaturgie: Norbert Abels
Chor: Tilman Michael
Simon Boccanegra: Christopher Maltman / Lucio Gallo (Juni 2015)
Amelia Grimaldi: Guanqun Yu / Jessica Strong (12. Juni 2015)
Jacopo Fiesco: Bálint Szabó / Andreas Bauer (17., 31. Mai, 6., 12. Juni 2015)
Gabriele Adorno: Wookyung Kim
Paolo Albiani: Gianfranco Montresor / Johannes Martin Kränzle (9., 17., 31. Mai, 6., 12. Juni 2015
Pietro: Magnús Baldvinsson
Ein Hauptmann / Ein Diener Amelias: Viktor Tsevelev / Ricardo Iturra
Chor, Extrachor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Einer der Höhepunkte der Frankfurter Spielzeit 2006/07 war Simon Boccanegra von Giuseppe Verdi (1813-1901). Die Inszenierung von Christof Loy feierte am 20. Mai 2007 Premiere und war sowohl beim Publikum als auch im Spiegel der Presse äußerst erfolgreich. So schwärmte einer der anwesenden Kritiker: „Als grandios darf man das Resultat von Verdis Simon Boccanegra in Frankfurt bezeichnen. Christof Loy gelingt in mutig-radikaler Reduktion eindringlich, aus der verworrenen Geschichte die wesentlichen menschlichen Inhalte zu skelettieren (...). Frankfurt ist – endlich wieder ohne Einschränkungen – ganz großes Musiktheater geglückt. Unbedingt erleben!!“


Zum Inhalt: 
Der Korsar Simon Boccanegra wird vom Volk gegen die Interessen des Adels zum Dogen von Genua gewählt. Im Moment dieses politischen Triumphes erfährt er vom Tod seiner Geliebten, der Patriziertochter Maria. Ihr gemeinsames Kind gilt als verschollen. 20 Jahre später erkennt der Doge in der Geliebten des jungen Adeligen Gabriele Adorno seine Tochter wieder und gibt den beiden seinen Segen. Boccanegras eifersüchtiger Gefolgsmann Paolo vergiftet daraufhin den Dogen, der im Angesicht des Todes seinen Feinden vergibt und Adorno als seinen Nachfolger auf dem Dogenthron einsetzt.

Die Neubesetzung der vierten Wiederaufnahme-Serie präsentiert mit Christopher Maltman und Lucio Gallo zwei international gefragte Baritone, die sich in der Titelpartie abwechseln werden. Der Brite Christopher Maltman war in Frankfurt zuletzt 2012/13 als Rodrigo in Verdis Don Carlo zu erleben. Aktuelle Aufgaben führen ihn an die Bayerische Staatsoper und das ROH Covent Garden in London sowie zu den Salzburger Festspielen. Lucio Gallo ist Italiener und sang hier u.a. die Titelpartie in Dallapiccolas Il prigioniero sowie zuletzt 2006/07 Sebastiano in d’Alberts Tiefland. Seine weiteren Engagements sind in Florenz, Palermo und Zürich geplant. Die Chinesin Guanqun Yu gibt als Amelia Grimaldi ihr Frankfurt-Debüt und sang diese Partei auch 2014 in Valencia, gerahmt von Auftritten als Fiordiligi (Così fan tutte) an der New Yorker Met und Gräfin (Il nozze di Figaro) in Los Angeles. Der Koreaner Wookyung Kim (Gabriele Adorno) verkörperte sowohl diese Rolle als auch Rodolfo (La Bohème) an der Bayerischen Staatsoper, zuvor gastierte er als Alfredo (La Traviata) an der New Yorker Met. Als Cassio in Verdis Otello gab er 2011/12 sein Debüt an der Oper Frankfurt. Zu den Plänen des italienischen Baritons Gianfranco Montresor (Hausdebüt als Paolo Albiani) gehört die Partie des Jago in konzertanten Vorstellungen von Verdis Ernani bei den Salzburger Festspielen. Aus dem Ensemble steigt Magnús Baldvinsson (Pietro) neu in die Produktion ein. Der Dirigent Carlo Montanaro ist musikalischer Leiter des Teatr Wielki Warschau und gastiert regelmäßig in Frankfurt, zuletzt u.a. mit Cileas Adriana Lecouvreur 2011/12 und Verdis Don Carlo 2012/13.

Wiederaufnahme: Freitag, 24. April 2015, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 2., 9., 17. (Oper für Familien, 15.30 Uhr; pro Erwachsenen-Kaufkarte maximal drei Tickets für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre gratis, empfohlen ab 12 Jahren; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 31. Mai, 6., 12. Juni 2015
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Montag, 20. April 2015

Wie war's bei ASSASSINIO NELLA CATTEDRALE / MURDER IN THE CATHEDRAL in der Frankfurter Oper?


Die Rückkehr des Thomas Becket
(c) Monika Rittershaus
Die christliche Religion ist so voller Tod, Leiden und Blut, dass es einem ganz angst und bange wird. Aber nicht nur sie, auch der Islam erscheint uns von jeher extrem gewalttätig, z.B. wenn er seine Gesetze streng einhalten will oder wenn Ungläubige ihn angreifen. Auch Buddhisten und Hinduisten mussten erbittert kämpfen, um anerkannt zu werden, nicht aber, um sich zu verbreiten. Jüdische Expansionskriege sind gar nicht vorhanden, nur Verfolgungen, Pogrome, und schließlich die systematische Auslöschung unter den Nazis. Erst nach 1945 mit der Verteidigung Israels treten permenante Aggressionen auf. Ihre Ausschreitungen waren doch bei weitem nicht so umfangreich wie bei den Christen und Moslems. Die Verschmelzung von Religion und Staat zur straffen Führung des Volkes, die Bestrafungen, Folterungen, Hinrichtungen von Andersdenkenden durch die Kirche im Namen Gottes oder Allahs sind wiederum nur extrem im Christentum und Islam zu finden. Oder wiederum im Namen des Atheismus in kommunistischen Staaten, im Namen der Rassenlehre in faschistischen Staaten. Die Anerkennung einer Religion durch die Bürger ist demnach in den meisten Ländern ein Muss, ein notwendiges Bekenntnis zu Staat und Ideologie. Wer keine Religion hat, gilt oft noch als suspekt, auch in den fortgeschrittenen Staatssystemen mit freier Religionsausübung und Unterdrückungsverbot. Nur die UdSSR und andere kommunistische Staaten wie Albanien haben in Zeiten des Kommunismus einen Staatsatheismus verordnet. Albanien kennt nach einer mehrheitlichen Islamzuwendung bis 1945 auch nach 1990 kaum die organisierte Religionsgemeinde. Ansätze von Islam, Christentum und anderen sind jedoch wieder vorhanden.

In Frankfurt/Main wurde gestern die Oper ASSASSINIO NELLA CATTEDRALE / MURDER IN THE CATHEDRAL von Ildebrando Pizzetti (1880-1968) mit großem Zuspruch wiederaufgenommen. Zwischen 1955 und 1957 komponiert und betextet kam die Oper am 1. März 1958 im Teatro alla Scala, Mailand, zur Uraufführung. In dieser Tragedia musicale in zwei Akten und einem Intermezzo (Text von Ildebrando Pizzetti) nach dem Drama MURDER IN THE CATHEDRAL (1935) von T. S. Eliot, in der englischen Fassung von Geoffrey Dunn, geht es um den sagenumwobenen katholischen Märtyrer und Heiligen Thomas Becket (*1118 +1170). Er wurde Lordkanzler Englands unter König Heinrich II. von England, was eine sehr kooperative Verbindung gewesen sein soll, und 1162 bis zum Tod - vom Papst ernannt - Erzbischof von Canterbury. Diese Ernennung bedeutete für Becket ein In-Opposition-Treten zum König, weil er als Erzbischof Gottes Anweisungen zu folgen hätte und nicht denen eines weltlichen Herrschers. Verurteilt als Verräter und Meineidiger floh er 1164 zunächst nach Frankreich und wurde dort von König Ludwig VII. aufgenommen. Becket reichte im Konflikt mit seinen Ansichten bei Papst Alexander III. ein Gesuch zum Rücktritt von seinen Kirchenämtern ein, was dieser jedoch ablehnte. Die englische Krone stellte ihm daraufhin eine Falle, den Mordplan schon lange in der Schublade. Zu Weihnachten 1170 kam Becket auf Einladung Heinrichs II. wieder zurück, lehnte aber die Reinthronisierung als Lordkanzler zu Gunsten seines religiösen Amtes und Auftrags ab und wurde wegen seines Glaubens, dem er nicht abschwören wollte (und konnte), ermordet. Dieser "Kirchenfürstenmord" fand traditionell um ein hohes Kirchenfest statt, um ein Zeichen gegen das Christentum zu setzen und unterlag einem Tötungsritual wie in anderen Kulturen. Seine aufkommende Heiligenwirkung und Märtyrerrolle missfiel auch den nachfolgenden Herrschern, die seine Grabstätte immer wieder schänden ließen, um ihn zu erniedrigen, seine Macht zu verringern.
Die Zeit der Handlung ist dann auch der 25. bis 29.12.1170.

Es geht um das heute nicht mehr so stark bestehende Dilemma, dass sich die Christen den Sohn Gottes, den großen Propheten des Christentums als den Gesandten Gottes vorstellen, für dessen Anhängerschaft der Gläubige sich jeglicher staatlichen Führung entziehen sollte. Aber eben auch nicht ganz. Wurden doch Worte von Christus in der Bibel festgehalten, die schwer diskutiert, fordern: "Gib des Kaisers, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist." Mit dieser Legitimation nahmen sich beide Seiten, was sie kriegen konnten. In späteren Zeiten war es eher so, dass von konservativen Führungskräften eine deutliche Zugehörigkeit zur Kirche erwartet wurde, wenn es um staatliche Berufe ging, auch heute noch. Also Gehorsam, Treue, Loyalität zu Regierungen wie in der Religion.


Die letzte Versuchung des Thomas Becket
(c) Monika Rittershaus

Eliot hat in seiner Versdichtung, die dem Libretto von Pizetti zugrundeliegt, diesen Konflikt in sehr emotionsstarke, aber auch kritisch-dramatische Worte gefasst, die uns heute, wenige Jahrzehnte nach dem Erscheinen als sehr schmachtend und überladen, bisweilen sogar kitschig vorkommen. Das Leiden, Märtyrertum wird ausführlich besungen, faszinierend jedoch der Gewissenskonflikt, in dem sich Becket (sehr imposant und überzeugend John Tomlinson) befindet. Es ist einerseits ein historisches Phänomen, die revolutionäre Haltung der frühen Christen, die Abkehr von Herrschern, die sich wie Götter feiern ließen, und Gottes Wort über das staatliche zu stellen. Andererseits haben wir diese Zeiten eben noch nicht hinter uns. Wer sich die religiöse Legitimierung der Herrschaft anschaut, sieht, dass von den 12 israelischen Stämmen über die Kaiser Roms und die Kaiser des Westens die Theokratie, der Kaiser und König als Gott, bis ins Mittelalter und noch über die Französische Revolution hinaus von Gott eingesetzt galten. Selbst der deutsche Kaiser Wilhelm I. und II. hat noch genug davon. Hat sich nach 1789 in Europa zwar viel geändert, blieb es in England bei der protestantischen Staatskirche. Aber auch in Grönland, Island, Dänemark und Norwegen. Die katholische Religion wurde in Argentinien und Costa Rica Staatsreligion. In einigen Staaten bestimmt das Katholische wesentlich das Geschehen, ohne Staatsreligion zu sein, so in Peru, in der Dominikanischen Republik, und das Evangelisch-Lutherische in Finnland. Der Islam dominiert den gesamten Orient von Marokko bis Pakistan und noch einige kleine asiatische Länder dazu. Er ist viel präsenter im Staatsgeschehen, im Sinne von diktatorisch, dominant und unterwerfend, als andere Religionen, obwohl auch die das Kämpfen um die Herrschaft kennen. Der Blick ins Weltgeschehen beschert uns seit Jahrhunderten und extrem in den letzten Jahrzehnten erbitterte religiöse Anschauungskriegen zwischen Schiiten und Sunniten, wie sie bei uns eigentlich nur noch ansatzweise in Nordirland zu sehen sind.

Die Oper in Frankfurt assoziiert in der stringenten, auch mit Übertreibungen arbeitenden Inszenierung von Keith Warner einen anderen Zeitrahmen, als das Stück vorgibt. Der Zuschauer fühlt sich mit diesem Bühnenbild von Tilo Steffens und den Kostümen von Julia Müer einerseits im Hafen von Dover der 20er-, 30er- und 40er-Jahre, man denkt zunächst auch an New York. Die Gemeinde vor allem ein Frauenverein, eine Schwester der Heilsarmee als gute Seele. An einer Seite, die auch Schiffswand sein kann oder Gefängnis, auch wie in einem alten Kloster hinter Gittern versteckt der Männerchor. Die Zeit: drei Weihnachtsbäume zu Beginn. Über eine Riesengangway kommt Thomas Becket von der sicheren Höhe des Schiffes in dieses später tödliche Verlies, das Gefängnis ohne Ausweg. Die versammelte Gemeinde erschrickt über die Botschaft, dass der Erzbischof zurückkehrte. Es werden Stimmen laut, dass er alle ins Unheil und Verderben zöge, die Gemeinde noch stärker belastetete als zuvor. Durch eine außerordentliche Ausnutzung der Bühnentiefe entsteht aber auch die Imagination eines Kirchenschiffes, die Kathedrale verschmilzt mit allem. Klare Aufforderungen, dass er zurück nach Frankreich gehen sollte, wollen Unheil abwenden. Becket jedoch fordert zum Handeln auf, egal, was passiere, nicht zum Leiden: "Der Handelnde leidet nicht, und der Leidende handelt nicht." Dieser Leitspruch war auch Antrieb für sein Kommen, aber seine Forderung verkehrt sich für ihn ab dem Zeitpunkt ins Gegenteil, an dem der Herold ihm verkündet, dass der König ihn zum Kanzler machen würde, wenn er sein Kirchenamt ablegte. Denn Becket bleibt seinem Amt treu - im Übrigen kann er es auch nicht anders aus Loyalität gegenüber dem Papst, sein "heiliges Amt selbst gegen Könige" beizubehalten. Die Gemeinde hat verstanden, dass er mit dieser Konfrontation sowohl den Unmut auf ihre Religion auf sie lenkt als auch Unterdrückung und Verfolgung. In einer Vision wird er von vier Versuchungen heimgesucht: Das Lasterhafte schwebt wie in einer Revue mit einer Gondel von oben herab und bietet ihm Sinnesfreuden mit einem vertuntetem Mann, aufreizender Frau und Mädchen an, so wie damals, als er noch die Lust genoss (sieh an!), andere Versucher locken ihn zu Politik und zum Weltlichen zurück, sogar der Verrat an seinem Bischofsamt - es einzusetzen für politische Zwecke - wird ihm von einem Geistlichen unterbreitet. Die vierte Versuchung erscheint als Jesus selbst mit Dornenkranz und Kreuz, der ihn zu Märtyrertum überreden möchte, ihn auffordert, seinen Weg zu Ende zu gehen. Sogar die verehrte religiöse Figur wird zum persuasiven Versucher. Als ob Becket es nie wollte. (Er ist wohl auch ein Stück weit gemachter Märtyrer, ein in den Tod getriebener, denn er hatte nie die Wahl auszusteigen, ohne sein Gesicht zu verlieren und die Verfolger beider Seiten auf sich zu ziehen. Seine vom Papst verordnete Sturheit schädigt auch die Gemeinde.)

Doch über allem dominiert der wahre Christus, der an einem überdimensionalen Kreuz auftaucht. Becket widersetzt sich, hadert mit sich und der Welt, bis er zum Entschluss kommt, seinen Weg zu gehen bis zum Tod: "Ein wahrer Märtyrer ist, wer alles Wollen von sich geworfen hat." Zwei Gemeindesschwestern legen ihm einen Foltergürtel um den Leib, mit dem er sich kasteit, die Qualen Jesu erlebt. Die Ritter (Beau Gibson, Simon Bailey, Sebastian Geyer, Alfred Reiter) treten zum ersten Mal in senfgelben Dandyanzügen späterer Jahrhunderte auf, quälen, treten, schlagen ihn, machen sich lustig über den Sohn eines Krämers, der den wichtigen Posten eines Kanzlers wegen eines Bischofsamtes ablehnt, gar nach Frankreich floh. Da seine Häscher wiederkommen wollen, flieht Becket auf Gesuch seiner Gemeinde widerwillig in die Kathedrale, zum Ort der Bluttat und verbietet die Türen abzuschließen, weil Gottes Haus jedem offen stehe. Seine Mörder kehren zurück und richten ihn mit Stichen in den Körper und Schlägen auf den Kopf hin. Nach Brechtscher Verfremdungsmanier treten die Ritter vors Publikum, erklären und entschuldigen ihre Tat, dass sie in ferne Länder fliehen müssten (wie nicht gefasste Nazis), betonen die Notwendigkeit, dass er ein Verräter am König gewesen wäre und "in geistiger Umnachtung den Freitod suchte" - eine fadenscheinige Erklärung, wie man sie von Gewalt- und Lügenpolitik gar zu oft hört. Alle, die nichts vermögen, den Mangel innehaben, aber Stärke propagieren, verunglimpfen ihre Gegner als psychisch krank. Noch heute. - Dieser Text stammt von Pizetti. Der Chor kommentiert das Geschehen, das Sterben von Heiligen und Märtyrern werde die Erde heiligen, während die Mörder triumphierend mit seinem Herz in der Hand über Beckets Leiche stehen. Als religiöses Symbol für christlichen Opfertod im Hintergrund während der Ermordung ein zweites, riesiges Herz mit einem Schwert hineingebohrt, aufbewahrt in einem großen Schrein. 


Die Ermordung des Thomas Becket
(c) Monika Rittershaus
Das Sichaufopern für seine Überzeugung, für seine Religion wird in dieser Oper genauso beleuchtet wie das Töten, Strafen bei Verrat und Ungehorsam. So stehen Täter und Opfer mit einer vollen Berechtigung nebeneinander. Es drängt sich immer wieder die Assoziation zu islamischen Glaubenskriegen, Hinrichtungen, Bestrafungen, Dschihad usw. auf. Ein Heer von Opfern und Tätern, alles abgesegnet und ermöglicht durch die Bibel, das Gesetz, den Koran, die Scharia ...


Weitere Vorstellungen findet statt am 26. April und 8. Mai 2015, jeweils um 19.30 Uhr.

An den ursprünglich geplanten Aufführungstagen 14. und 25. Mai 2015 wird nun Puccinis La Bohème gezeigt.

Mittwoch, 3. April 2013

Heute Abend in Frankfurt/Main: IDOMENEO, MASTER CLASS und GERDAS KLEINE WELTBÜHNE

IDOMENEO

Mozarts dramatischstes Werk in einer Neuinszenierung

Mozarts Oper Idomeneo um den verzweifelten Konflikt zwischen Sohnesliebe und Gehorsam gegenüber den Göttern inszenierte Jan Philipp Gloger, Leitender Schauspielregisseur am Staatstheater Mainz. Die Neuproduktion wird musikalisch geleitet von der erfahrenen Mozart-Spezialistin Julia Jones, und auch die Besetzung mit Elza van den Heever, Roberto Saccà (im Foto links) u. a. lässt keine Wünsche offen. Nächste Vorstellung am 3. April.


Master Class

A play by Terrence McNally, with incidental music by Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, and Vincenzo Bellini.
1st March –28th April 2013

Enough about you, let’s revisit my glory days. 
A theatrical firecracker, Master Class brings Maria Callas back to life in all her temperamental, tempestuous glory. Inspired by a series of master classes the great diva conducted toward the end of her career, she coaxes, prods, and inspires students into giving the performances of their lives while revealing details about her own. As she slips off into memories, we experience her fierce hatred of her rivals, her triumphs at La Scala and her affair with Aristotle Onassis. But the dazzling theatricality comes from Callas‘s emotional explosions, her cutting wit and the soaring music as each student sings an aria that exposes La Divina‘s vulnerabilities…

„One of the most haunting portraits of life after stardom.“ New York Times
„Superb, mesmerising and wonderfully funny.“ The Telegraph

1996 Tony Award for Best Play, Best Actress and Supporting Actress


Master Class ist ein theatrales Feuerwerk auf kleinstem Raum, in dem die Opern-Diva Maria Callas in „Sturm und Drang” aufersteht. Inspiriert durch eine Serie von „master classes“, die sie gegen Ende ihrer Karriere gab, schwätzt, stichelt und inspiriert „die Callas“ ihre Schüler zur „Vorstellung ihres Lebens“ und gibt dabei ihr eigenes Leben preis. Während sie in Ihre Erinnerungen abtaucht, erleben wir ihren Hass auf ihre Rivalinnen, ihre Triumphe an der Scala und ihre Affäre mit Aristoteles Onassis. Die emotionalen Ausbrüche der Callas, ihr Witz und die Musik treiben das Stück voran, während die Arien der Schüler die Verletzlichkeit und das Genie der Diva belegen. 



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GERDAS KLEINE WELTBÜHNE - Travestieshow - Rosa Wölkchen
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