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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 6. Juli 2013

Fantasien zur Nacht (Film): Stummfilmstars





The Artist - A tribute to the real silent screen divas. A film tribute to the original Hollywood actresses who spellbound the world with their beauty and talent. We no doubt have left some names out - but for what it's worth, this is our list. Included in this film.
Joan Crawford, Clara Bow, Louise Brooks,Greta Garbo, Gloria Swanson, Colleen Moore, Marion Davies, Anita Page, Olive Thomas, Pola Negri, Norma Shearer, Mary Pickford, Norma Talmadge, Betty Compson, Myrna Loy, Dorothy Sebastian, Anna May Wong.
Music by Alesandra Celletti.
Album - Esoterik Satie

Samstag, 29. Juni 2013

Samstag, 22. Juni 2013

Fantasien zur Nacht (Film): Pin-up-Girls 1920er-Jahre aus Frankreich




Darling demoiselles of 1920s, Paris, France 
EROTOGRAPHICA COLLECTION: selected erotic works by world artists, compiled by sexologist Gloria Brame, Ph.D. 

Donnerstag, 30. Mai 2013

Kinematographischer Rückblick: Georges Méliès 2 - Une nuit terrible




Une nuit terrible

Georges Méliès, 1896


Georges Méliès (* 8. Dezember 1861 in Paris; † 21. Januar 1938 ebenda) war ein französischer Illusionist, Theaterbesitzer, Filmpionier und Filmregisseur. Méliès zählt zu den Pionieren der Filmgeschichte und gilt als Erfinder des „narrativen Films“ und der Stop-Motion-Filmtechnik. 

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Donnerstag, 23. Mai 2013

Kinematographischer Rückblick: Georges Méliès 1 - Partie de cartes





Partie de cartes
George Méliès, 1896




Georges Méliès (* 8. Dezember 1861 in Paris; † 21. Januar 1938 ebenda) war ein französischer Illusionist, Theaterbesitzer, Filmpionier und Filmregisseur. Méliès zählt zu den Pionieren der Filmgeschichte und gilt als Erfinder des „narrativen Films“ und der Stop-Motion-Filmtechnik. 

Sein Leben eine verrückte Geschichte: 
Er veräußerte sein Erbe und kaufte sich 1888 das Théâtre Robert-Houdin. Das Programm bestand aus Zaubervorstellungen, kurzen Féerien, Pantomimen und der Vorführung einiger Automaten, die Méliès zusammen mit dem Theater erworben hatte. Er heiratete erst 13 Jahre vor seinem Tod die Schauspielerin Jeanne d’Alcy, die in vielen Méliès-Filmen mitspielte. 
Ausgerechnet die Brüder Lumière hatten über dem Theater ein Atelier gemietet. Dort sah er erste Vorführungen des von ihnen erfundenen Cinématographen. Sie verkauften ihm jedoch keinen. Méliès reiste daraufhin nach England, wo er von Robert W. Paul einen Projektor kaufte und eröffnete am 4. April 1896 sein Théâtre Robert-Houdin neu als Kino. Es kam ein weiterer Projektor dazu und den ersten baute er in eine Kamera um. 1896 ließ er sich einen Méliès-Reulos-Kinétographen patentieren. Seine Filme vertrieb er zusätzlich an Jahrmarktskünstler.
1897 eröffnete er Frankreichs erstes Filmstudio – eines der ersten der Welt – auf dem Grundstück seiner Familie in Montreuil in der Nähe von Paris. Bis 1912 produzierte er über 500 Filme hier mit seiner Produktionsfirma Star Film. Der Konkurrent Pathé brachte ihn jedoch durch billigere industriell gefertigte Filme im Verleih zum wirtschaftlichen Zusammenbruch. 

Während des Ersten Weltkrieges trat Méliès als Varietékünstler auf,  verlor jedoch sein gesamtes Vermögen. Mit seiner Ehefrau betrieb er bis 1932 einen Spielzeugladen in der Metrostation Montparnasse. 1929 tauchten einige seiner Werke auf, und er konnte ein kleines Revival feiern. Sein letzten sechs Jahre verbrachte er mit seiner Frau in einer Altersresidenz, was Filmkollegen ihm ermöglichten. Er wurde auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise begraben.

Den Anfängen des Kinos wurde mit dem Roman Die Entdeckung des Hugo Cabret (2007) von Brian Selznick sowie dem Film von Martin Scorsese unter dem Titel Hugo Cabret (2011) ein Denkmal gesetzt. (Siehe auch: HUGO CABRET bei viereggtext und wikipedia.)

Sonntag, 12. Mai 2013

Retrospektive: Les Petits Plaisirs d' Amélie

Die fabelhafte Welt der Amélie (Originaltitel: Le fabuleux destin d’Amélie Poulain, dt. Das märchenhafte Schicksal der Amélie Poulain)
Einfach die Videos der Reihe nach aufrufen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_fabelhafte_Welt_der_Am%C3%A9lie

Freitag, 22. Februar 2013

Dichterhain: SHIFTING von Thomas Reich


Shifting

V:i:b:r:i:e:r:e:n im Gehäuse
einer Maschine
ich bin nicht mehr
als ![ ]
Sprüh{:nebel aus Öl
schwer & stinkend
es sind die Tränen einer Maschine
Rauch tritt aus
die (Ringe (des (Olymps
unter den Augen
den Hades im=Herzen

//Shifting//

gleite davon
auf einer schiefen Ebene
mit mir die Sterne
die in den Abgrund purzeln

//Shifting//

auf einer Landstraße
der Körper ein Kram!pf
eine Leinwand
das ist der Film
der auf=[mir läuft
Konterbier & Schreie

//Shifting//

allein
aber niemals einsam
sie wispern wie Ratten
kriechen über meinen toten=Schädel
warten
auf einen Moment der Schwäche
flüstern wie Verräter
soll ja nichts mitbekommen
vom Sturz des Königs
die Zofen und Kammerdiener
planen die Welt
nach mir

//Shifting//
//Shifting//
//Shifting//

sieh meine Hände
sie haben aufgehört zu z[i[t[t[e[r[n
wem gehören diese=Hände?

(c) Thomas Reich (aus: Gummizellenblues) 

Sonntag, 23. Dezember 2012

Kinostart am 24.1.2013: Movie 43

MOVIE 43
ist…

Szenenbild

… zum Beispiel, wenn Samantha (Naomi Watts) und Robert (Liev Schreiber) ihre Elternpflichten so extrem ernst nehmen, dass sie beschließen, ihren Sohn zu Hause zu unterrichten. Hingebungsvoll scheuen die liebenden Eltern keine Kosten und Mühen, die Highschoolzeit von Kevin durch so wichtige und prägende Dinge wie soziale Erniedrigungen, härtestes Mobbing und Vereinsamung zu dem werden zu lassen, was sie nun einmal für jeden jungen Menschen bedeutet: die unglücklichste Zeit des Lebens! Da muss ein Vater auch mal Stärke zeigen und seinen Sohn an den Laternenmast binden. Was tut man nicht alles für den Nachwuchs?!

Knallhart, gnadenlos und nichts für schwache Nerven! Neben den erzieherischen Totalaussetzern von Liev Schreiber und Naomi Watts zeigen sich auch andere hochkarätige Stars wie Kate Winslet, Hugh Jackman, Uma Thurman, Gerard Butler, Halle Berry, Richard Gere, Emma Stone u.v.m. von einer ganz anderen, verstörend komischen Seite!

Man nehme bewährte Regisseure, stelle ihnen einen brillanten Cast zur Seite, nehme ein paar abgedrehte Scherze, übertrete dabei sämtliche Grenzen jeglicher Art und nehme dann möglichst großen Abstand vom Kunstwerk. MOVIE 43 ist kompromisslose und schräge Comedy - und kein Geringerer als Peter Farrelly von den Farrelly Brüdern (Verrückt nach Mary, Dumm und Dümmer) hatte hier die Finger im Spiel. Gemeinsam mit seinen Regiekollegen schuf er eine der brutalsten, gefährlichsten und respektlosesten Komödien aller Zeiten, die beweist: Hollywoodstars haben einen weitaus derberen Humor, als allgemeinhin angenommen. Umwerfend fies und zum Brüllen komisch.



Kinostart: 24. Januar 2013 im Verleih der Constantin Film


Dienstag, 18. Dezember 2012

DVD: WIE IM HIMMEL von Key Pollack



Reminder, PDF-Datenblatt zu Wie im Himmel, DVD:
Alle Film-Daten als PDF Diese Seite mit allen Filminfos ausdrucken

Weitere Filminfos zu Wie im Himmel:

Originaltitel: Så som i himmelen
Land / Jahr: Schweden 2004
Medien-Typ: DVD


WIE IM HIMMEL (Schweden) läuft seit 20. Oktober 2005 (2 Std. 12 Min.) und ist nun bei Paramount Home Entertainment als DVD und Blue Ray zu haben. Die Regie führte Kay Pollak. Mit Michael Nyqvist, Frida Hallgren, Nils-Anders Vallgårda und anderen.

Daniel Dareus (Michael Nyqvist) ist ein weltbekannter Dirigent. Mit jedem Konzert wird sein Ruhm ein bisschen größer. Nicht jedoch sein Glück.

Schon als Kind träumte er davon, durch die Musik die Herzen der Menschen zu erreichen, doch scheint er sich nur immer weiter von ihnen zu entfernen. Nach einem Zusammenbruch auf offener Bühne tritt Daniel den Rückweg an. Er lässt die große Welt hinter sich und kehrt in sein schwedisches Heimatdorf zurück. Es liegt weit von jeder Stadt entfernt in malerischer Landschaft. Ein gemischter Kirchenchor aus Laien ist die einzige Form der Musik, die ihm dort begegnet. Doch als er mit diesem Chor zu proben beginnt, wird er mit seiner Begeisterungsfähigkeit und seiner Hingabe an die Musik bald zu einem Fixpunkt der kleinen Dorfgemeinschaft, die sich in glühende Verehrer und wütende Feinde teilt. Daniels Anwesenheit wird zu einem Katalysator für alte Sehnsüchte und lange schwelende Konflikte. Als er zarte Liebesbande mit der hübschen blonden Lena knüpft, treten sofort Neider und Eifersüchtige auf den Plan.

Die Wellen schlagen hoch, doch bald ist die positive Wirkung seiner Arbeit nicht mehr zu übersehen, und Daniel begreift, dass er nicht nur die Herzen der anderen, sondern auch sein eigenes Herz für das Glück geöffnet hat.





Donnerstag, 25. Oktober 2012

Jetzt im Kino: AGENT RANJID RETTET DIE WELT

Auf der Weltpremiere von AGENT RANJID RETTET DIE WELT mit Top-Comedian Kaya Yanar am 18.10. hielt Bollywood-Zauber Einzug im Kölner Cinedom: Zu mitreißenden Rhythmen stürmten die Bollywood-Tänzer und Tänzerinnen aus dem Film in grellbunten Saris den Roten Teppich. Aber auch Kaya Yanar und seine Co-Stars Birte Glang, Gode Benedix, Tom Gerhardt, Ralph Herforth und Mark Keller sorgten für Stimmung und Blitzlichtgewitter, als sie gemeinsam mit Produzent Christian Becker, Constantin-Vorstand und Executive Producer Martin Moszkowicz, Co-Produzent Oliver Berben und Co-DrehbuchautorDieter Tappert alias Paul Panzer den Kölner Cinedom betraten. 

Worum geht es in dem Film?

Der indische Putzmann Ranjid (KAYA YANAR) ist verzweifelt: Seine Geliebte Kuh Benytha ist sehr krank und braucht eine teure Magenoperation. Doch dafür fehlt Ranjid einfach das Geld. Als der holländische Bösewicht Freek van Dyk (RUTGER HAUER) die Weltherrschaft an sich reißen will und die besten Agenten von CIA, KGB, MI5, BND und GEZ ausschaltet, wendet sich das Blatt für Ranjid ganz unerwartet: Süleyman (VEDAT ERINCIN), Leiter des türkischen Ayran Secret Service (ASS), hält ausgerechnet den tollpatschigen Putzmann für einen neuen „Süperagenten“ und lockt ihn mit viel Geld. Schließlich muss dringend gehandelt werden, denn van Dyks Helfer Reppe (GODE BENEDIX) und Viagra (BIRTE GLANG) haben schon die beiden ASS-„Süperagenten“ Hakan (KAYA YANAR) und Sirtakimann (KAYA YANAR) außer Gefecht gesetzt.

In seinem ersten Kinoabenteuer macht Star-Comedian Kaya Yanar („Was guckst Du?!“) dort weiter, wo James Bond, Austin Powers und Johnny English verängstigt kneifen würden. Als indischer Agent wider Willen mixt er einen einzigartigen Cocktail (geschüttelt, nicht gerührt!) aus Slapstick, Action, Ethno-Comedy und kunterbuntem Bollywood-Musical. Agent Ranjid zieht in den Kampf gegen Windmühlenflügel, High-Tech-Wohnwagen und vergiftete Tulpen.

Die Regie

Regisseur Michael Karen (ERKAN & STEFAN - DER TOD KOMMT KRASS) inszenierte Kaya Yanar in sechs verschiedenen Rollen in einem Film voller Überraschungen. An seiner Seite spielen Birte Glang, Gode Benedix, Vedat Erincin und Hollywoodlegende Rutger Hauer (BLADE RUNNER, HITCHER – DER HIGHWAYKILLER). Produziert wird der Film von Christian Becker (DER WIXXER, WICKIE AUF GROSSER FAHRT, DIE WELLE).

Montag, 18. Juni 2012

Heidelberger Poetikvorlesungen und Events mit Patrick Roth

Freitag, 22. Juni 2012, 19.00 Uhr

Die Bild-Flamme

Erste Poetikvorlesung mit Patrick Roth
Einführung: Privatdozentin Dr. Michaela Kopp-Marx, Universität Heidelberg, Germanistisches Seminar
Alte Universität, Aula
Grabengasse 1 ∙ 69117 Heidelberg
Eintritt frei

Donnerstag, 28. Juni 2012, 19.00 Uhr

Der Stimmen-Brunnen

Zweite Poetikvorlesung mit Patrick Roth
Neue Universität, Hörsaal 13
Grabengasse 3 ∙ 69117 Heidelberg
Eintritt frei

Donnerstag, 5. Juli 2012, 19.00 Uhr

Die vermählende Kamerafahrt

Dritte Poetikvorlesung mit Patrick Roth
Neue Universität, Hörsaal 13
Grabengasse 3 ∙ 69117 Heidelberg
Eintritt frei

Freitag, 29. Juni 2012, 20:00 Uhr

In My Life. 12 Places I Remember

Film von Patrick Roth
Kulturhaus Karlstorbahnhof
Am Karlstor 1 69117 Heidelberg
Filmvorführung und Gespräch mit Patrick Roth
Eintritt: 6,50 €

Samstag, 7. April 2012

Ab 12. April im Kino: The Grey - Unter Wölfen



Ein packendes Abenteuer um Leben und Tod in der Wildnis von Alaska

THE GREY
Unter Wölfen

Mit Liam Neeson, Frank Grillo und Dermot Mulroney
Regie: Joe Carnahan
Kinostart: 12. April 2012
Im Verleih von Universum Film 

Der Film sprang am Startwochenende in den USA auf Anhieb auf Platz 1 und spielte 20 Millionen US-Dollar ein.

John Ottway (LIAM NEESON) ist in Alaska bei einem Ölunternehmen angestellt, um dort die Bohrarbeiter vor wilden Tieren zu schützen. Er und ein Trupp Männer befinden sich auf dem Rückflug in die Heimat, als ihr Flugzeug in einen heftigen Sturm gerät und in der Wildnis abstürzt. Eisige Kälte empfängt die Männer in einer scheinbar unendlichen Schnee-Hölle. Die acht Überlebenden, die unterschiedlicher nicht sein könnten, versuchen sich in Richtung Süden durchzuschlagen – doch Hunger und Kälte sind nicht die größte Gefahr: Die Absturzstelle liegt inmitten eines Jagdreviers von Wölfen. Das Rudel hat die Männer bereits entdeckt und nimmt die unerbittliche Verfolgung auf.

In einem atemberaubenden Wettlauf gegen die Zeit liefern sich Mann und Wolf ein gnadenloses Duell um Leben und Tod. Nur gemeinsam als Gruppe können die Männer jetzt überleben. Jeder Fehltritt, jede Schwäche eines Einzelnen, kann sie das Leben kosten. Klassischer Neuaufguss der Flugzeugabsturzdramen, immer beliebt ...

Ein packendes Abenteuer in einer Wildnis, die keine Gnade kennt: Regisseur Joe Carnahan („Das A-Team – Der Film“, „Smokin’ Aces“) und die Produzenten Ridley und Tony Scott ("Robin Hood", "Man on Fire") haben sich mit Liam Neeson („Kampf der Titanen“, „96 Hours“) in der Hauptrolle in Alaska einen atemberaubenden Schauplatz für THE GREY ausgesucht.




Mittwoch, 26. Januar 2011

Amour fou oder Die Lust an der Liebe - Filmreihe bei 3sat

Seit gestern Abend läuft eine Sendereihe - jeden Abend einmal das Thema Liebe und Lust - bei 3sat. Die Filmreihe "Amour Fou" bei 3sat im Überblick:


Luftschlösser, Dienstag, 25. Januar, 22.55 Uhr
Im Bett, Mittwoch, 26. Januar, 22.25 Uhr
Preis des Verlangens, Freitag, 28. Januar, 22.25 Uhr
Betty Blue, Sonntag, 30. Januar, 23.15 Uhr
Amoureuse - Liebe zu dritt, Dienstag, 1. Februar, 20.15 Uhr
Das Lächeln, Mittwoch, 2. Februar, 22.25 Uhr
Coco Chanel & Igor Strawinsky, Donnerstag, 3. Februar, 22.25 Uhr
Lady Chatterly, Freitag, 4. Februar, 22.25 Uhr

Sonntag, 15. August 2010

Jetzt im Kino: Summer Wars - ein Animé-Video von Kazé

In Summer Wars (2010, Regie: Mamoru Hosoda) beginnt alles ganz harmlos, Lachen, Ferien, Besuch auf dem Land, der Junge Kenji darf mit dem hübschesten Mädchen der Schule, Natsuki, zum 90. Geburtstag ihrer Uroma. Dann beginnt das Abenteuer, Natsuki verdonnert Kenji zu einem Rollenspiel. Um der traditionsreichen Sumurai-Familie etwas bieten zu können, muss Kenji im Ausland studiert haben und ebenfalls aus einer alten Familie stammen. Natsuki stellt ihn als ihren Verlobten vor, Oma verlangt von ihm das Versprechen, N. immer zu beschützen, was K. fast aus den Socken haut. Dann bittet N. ihn in einem eindringlichen Gespräch vier Tage lang diese Rolle zu spielen.
Währenddessen entwickelt sich in der Internetwelt OZ ein Chaos. K. - wegen eines kleinen Fehlers gescheiterter Kandidat für Japans Vertretung in der internationalen Mathematik-Olympiade - denkt auf der Suche nach seinem verlorenen Account erst, er habe den Code zu dieser Welt geknackt und alles durcheinandergebracht, OZ wird zu einer Kampfarena, Kenji fliegt auf, die Familienangehörigen beschimpfen und bekämpfen ihn, verhaften ihn und wollen ihn der Justiz ausliefern. Aber - wie sich später herausstellt - es war das Pentagon, das eine virtuelle lernfähige Maschine, die ausgerechnet  von N.'s Lieblingsonkel Wabisuke stammt, einem Verstoßenen in der Familie, in OZ ausprobiert wird und zur Kampfmaschine wird. Diese Maschine wird mächtiger und mächtiger, selbst ein Junge aus der Familie, der heimlich den unbesiegbaren Avatar King Kazma bei OZ unterhält, muss klein beigeben.
Ein unglücklicher Schaltfehler in der Elektronik Japans und mittlerweile weltweit führt zum unbemerkten Tod der Uroma. Die Familie trauert und kämpft mit einem Riesencomputer und geliehenem Satelliten-High-Tech gegen das Ungeheuer, das Avatars in sich aufnimmt, stärker wird und Millionen von Accounts "schluckt" und beherrscht, bis hin zu Verkehrsbetrieben, Atomkraftwerken und Weltraumfahrzeugen. K. leistet, was er kann, und er kann sehr viel. Da ein Familienangehöriger das Eis zur Kühlung des Rechners zur toten Oma trägt, geht der gigantische elektronische Zweikampf in OZ zunächst zugunsten des Ungeheuers aus.
Aber schließlich tritt N. mit dem traditionellen Koi-Koi-Spiel, das mit den bekannten Hana-Fuda-Karten gespielt wird, gegen das spielbegeisterte Monster an und besiegt es in einem beeindruckenden Kampf. Der Spuk löst sich auf, das Chaos weicht, ein herabstürzendes Weltraumfahrzeug knallt neben statt auf das Haus der Familie und K. und N. finden schließlich doch zueinander. Beeindruckende Bilder, Spannung und Rührung, japanisches Ehrendenken, Action und sehr hohe Aktualität ergreifen die Lebenswelt der Gamer- und Nintendokinder und führen sie in den Super-Gau der Internetwelt mit gutem Ausgang und Happy End. Ein Kosmos mit der aktuellen Games- und Plattformen-Welt, voll mit japanischerElektronik und gelegentlichem Product Placement von iPhone und Datsun, Jugendliebe, Angst, Selbstzweifel, Stärke und Erfolg.

DVD-Vertrieb: AV-Visionen, Berlin
Summer Wars seit 12.08.2010 im Kino: Siehe hier

Mittwoch, 30. September 2009

Film: Pedro Almodóvars Zerrissene Umarmungen




Zerrissene Umarmungen (Originaltitel: Los Abrazos Rotos), Noir-Melodram, Spanien 2009, Regie: Pedro Almodóvar
(Foto: TOBIS)

Dieser Film mit der 34-jährigen Penélope Cruz, der vierte des Regisseurs mit ihr, bietet eine ganz besondere Mischung aus Drama, Tragödie und Komödie mit schwarzen Klecksen. In Europa schon lange ein Geheimtipp, schaffte es Penélope Cruz in den
USA bislang nicht, die Aufmerksamkeit stärker auf sich zu ziehen. Dieses Jahr allerdings erhielt sie bei der Oscar-Verleihung eine Würdigung ihrer Leistung in Woody Allens Vicky Cristina Barcelona
als beste Nebendarstellerin. In Europa verschaffte ihr Pedro Almodóvar in Alles über meine Mutter
, Sprich mit ihr
, Volver
die Möglichkeit, wirklich zu zeigen, wie facettenreich sie spielen kann. Auch in diesem Film überzeugt sie durch eine hervorragende schauspielerische Leistung.

Bei Almodóvar herrscht immer ein reges Verweilen in Nebensächlichem oder Verträumtem, die eigentliche Handlung zieht fast wie unwichtig vorbei. Auch hier eine wilde Geschichte um den Regisseur Mateo Blanco (Lluís Homar) und die wunderschöne Lena Rivero (Penélope Cruz) die zur Hauptdarstellerin in seinem neuen Film „Frauen und Koffer“ und in seinem Leben wird. Lena ist zwar vergeben, sie lebt mit einem Superreichen zusammen, der sie abgöttisch verehrt und begehrt, aber auch sie entdeckt ihre Liebe zu Mateo und versucht Ernesto Martel (José Luis Gómez) zu verlassen. Dieser wittert die Gefahr, rettet auf Bitten Lenas als Produzent Mateos Film und schickt seinen (schwulen) Sohn (Rubén Ochiandano) zu Dreharbeiten für einen Dokumentarfilm mit Kamera auf Beweissuche in die Produktion. Die Filme werden ohne Ton gedreht und täglich mit einer Expertin für Lippenlesen von Ernesto analysiert. Lena teilt ihm schließlich ihre wahren Gefühle für Mateo mit, will gehen und wird ab diesem Zeitpunkt mit Gewalt zurückgehalten. Als sie mit Mateo verreist, nutzt Ernesto die Gelegenheit, das Filmmaterial zu verändern, um beiden einen Riesenflop am Tag der Premiere zu verschaffen. Dies gelingt ihm auch, der Film fällt abgrundtief durch, aber Ernesto wird seine Frau nie mehr wiedersehen, denn sie verunglückt tödlich. Mateo wird dabei blind, ändert seine Identität und lebt sein Leben nun in Trauer und Liebe zu Lena als blinder Schriftsteller Harry Cain mit seiner Agentin Judit (Blancs Portillo) und ihrem Sohn Diego (Tamar Novas). Eines Tages steht Martels Sohn plötzlich mit der Bitte vor ihm, den Dokumentarfilm mit Harry Cain zu Ende bringen zu wollen. Diese Gegenwartshandlung steht zu Beginn des Filmes, von dieser Warte aus wird die Vergangenheit aufgerollt, der Flop-Film von damals neu gesichtet. Mateo wird klar, was Ernesto getan hat, und Diego schmiedet mit Mateo/Harry Cain Pläne, wie der Film von damals rekonstruiert zum Erfolg führen könnte ...


TRAILER
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Mittwoch, 9. September 2009

Film: LOL, eine liebenswerte Komödie



LOL = Laughing Out Loud®, Frankreich 2008, 103 Minuten, Regie: Lisa Azuelos



(Leipzig/UA) Vier Makkaroni auf einer trockenen Scheibe Toast? Das Tagesmenü auf einer Klassenfahrt? Diese vergnügliche Szene gehört zur französischen Komödie „LOL“, die Erinnerungen an den Kultfilm „La Boum – Die Fete“ (1980) weckt. Doch eine Kleinigkeit ist anders: Sophie Marceau, die damals als Liebeskummer geplagte 14jährige Vic ein Millionenpublikum eroberte, muss sich nun in der Rolle einer alleinerziehenden 40jährigen Mutter mit drei Kindern selbst mit einem pubertierenden Teenager herumschlagen.

Keine leichte Aufgabe, denn Lola (Christa Theret), von ihren Freunden Lol genannt, interessiert sich seit kurzem weder für die Schule noch für die Verbote ihrer Mutter, sondern nur für das andere Geschlecht. Als ihr Freund Arthur (Félix Moati) ihr nach den Sommerferien eröffnet, dass er mit einem anderen Mädchen geschlafen habe, und anschließend auch noch mit ihr Schluss macht, beginnt das Chaos. Lolas bester Freund Mael (Jérémy Kapone) tröstet sie, doch ist er gleichzeitig der beste Kumpel von Arthur. Lolas Mutter Anne hat währenddessen ganz ähnliche Probleme: Seit einiger Zeit trifft sie sich heimlich zu Rendezvous mit ihrem ehemaligen Mann Alain (Alexandre Astier) und verliebt sich auch noch in den Polizisten Lucas (Jocelyn Quivrin) vom Drogendezernat. Mutter und Tochter ähneln sich genau wie in „La Boum – Die Fete“ und haben mehr Gemeinsamkeiten, als sie glauben.

Mit ihrer flotten Teenager-Komödie führt die Regisseurin und Drehbuchautorin Lisa Azuelos dem Zuschauer ein altbekanntes Phänomen vor Augen: Manches wiederholt sich wohl immer wieder, z.B. das Verhältnis der Generationen untereinander. Im Film wird das in bezaubernden Szenen deutlich, wenn z.B. Anne von ihrer eigenen Mutter ermahnt wird, doch zum Rendezvous einen Schal umzulegen, oder wenn Anne Lola etwa beim Kiffen erwischt, aber selbst zur Beruhigung ab und zu mal eine raucht. Da ist er wieder: der innere Konflikt von Freundschaft und Autorität, den Mütter in der Erziehung ihrer Töchter austragen müssen. Den kann auch Annes „Psychotante“ mit ihrem „Hmm“ nicht lösen. Eine nette Idee fand ich es, in einer Filmszene, die einen Einkauf im Supermarkt zeigt als Hintergrundmusik die Melodie aus „La Boum – Die Fete“ laufen zu lassen. Sophie Marceau selbst antwortete in einem Interview auf die Frage: „Was ist das Wichtigste für Kinder? „Die Liebe. Wir müssen unseren Kindern sagen, dass wir sie lieben. Nur wenn wir ihnen genug Liebe geben, können sie zu liebevollen Erwachsenen heranwachsen.“ Oder wie schon Pestalozzi sagte: „Erziehung ist Liebe und Vorbild.“ Es gelang mit dem Film eine liebenswerte Komödie, die Eltern wie Teenies gleichermaßen Spaß machen wird.