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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Donnerstag, 25. April 2024

Oper Frankfurt a.M.: TANNHÄUSER UND DER SÄNGERKRIEG AUF WARTBURG von Richard Wagner

Romantische Oper in drei Aufzügen

Text vom Komponisten
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Thomas Guggeis   
Bildnachweis: Sophia Hegewald
 



Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Matthew Wild
Bühnenbild: Herbert Murauer
Kostüme: Raphaela Rose
Choreografie: Louisa Talbot
Video: Clemens Walter
Licht: Jan Hartmann
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Maximilian Enderle

Tannhäuser: Marco Jentzsch
Elisabeth: Christina Nilsson
Venus: Dshamilja Kaiser
Wolfram von Eschenbach: Domen Križaj
Hermann, Landgraf von Thüringen: Andreas Bauer Kanabas
Walther von der Vogelweide: Magnus Dietrich
Biterolf: Erik van Heyningen
Heinrich der Schreiber: Michael Porter
Reinmar von Zweter: Magnús Baldvinsson
Ein junger Hirt: Karolina Bengtsson
Vier Edelknaben: Marta Casas, Chloe Robbins, Emma Stannard, Elena Tasevska
Tänzer: Luciano Baptiste, Tommaso Bertasi, Ken Bridgen, Andrii Punko, Thomas Ries
Ein junger Student: Henri Klein

Chor und Statisterie der Oper Frankfurt

Frankfurter Opern- und Museumsorchester 

Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper

Tannhäuser, die fünfte Oper von Richard Wagner (1813-1883), gilt als wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Komponisten, da hier die noch im Fliegenden Holländer beibehaltene Nummerneinteilung zugunsten einer eher durchkomponierten, stark mit der Dichtung verschmolzenen Szenenform aufgegeben wurde. Als literarische Vorlage dienten Wagner unterschiedliche Texte der Sagenwelt und der Romantik rund um die Gestalt des Tannhäuser, aus denen er den Widerstreit zwischen sinnlicher und geistiger Liebe sowie den daraus hervorgehenden Konflikt gerade für den Künstler herausfilterte – ein Aspekt, der ihn persönlich besonders stark interessierte. Die Uraufführung des Werkes erfolgte 1845 an der Hofoper Dresden, wobei sich der Erfolg beim Publikum erst nach zahlreichen musikalischen Revisionen und Umarbeitungen einstellte. Der Neuproduktion liegt die Wiener Fassung von 1875 zugrunde, welche wiederum Änderungen der Pariser Version von 1861 aufgreift: Die Eingangsszene zwischen Tannhäuser und Venus ist darin um ein orgiastisches Bacchanal erweitert und hörbar von der kurz zuvor vollendeten Tristan-Partitur beeinflusst. In Frankfurt kam Tannhäuser zuletzt 2007 in der Regie von Vera Nemirova heraus. 

Minnesänger Tannhäuser hat mit der Göttin Venus die sinnliche Seite der Liebe erlebt. Dem gegenüber steht die spirituelle Reinheit, die Elisabeth – die Nichte des Landgrafen Hermann – für ihn verkörpert. Als Tannhäuser bei einem Sängerwettstreit seinen Beitrag dem körperlichen Sinnengenuss widmet, bringt er seine Künstlerfreunde gegen sich auf. Durch eine Pilgerfahrt nach Rom soll er seinen Frevel büßen, aber der Papst vergibt ihm nicht. Sowohl für Tannhäuser als auch für Elisabeth wird daraufhin eine Rückkehr in ihr früheres Leben unmöglich. 

v.l.n.r. Marco Jentzsch (Tannhäuser) und
Dshamilja Kaiser (Venus) sowie Ensemble.
Bildnachweis: Barbara Aumüller
Die musikalische Leitung hat Frankfurts Generalmusikdirektor Thomas Guggeis. Für die
Regie ist der Südafrikaner Matthew Wild verantwortlich, zu dessen letzten Arbeiten Rent am Theater St. Gallen und Humperdincks Königskinder bei den Tiroler Festspielen in Erl gehören. In der Titelpartie stellt sich Marco Jentzsch erstmals dem Frankfurter Opernpublikum vor. Seine Verpflichtungen führen ihn u.a. nach Wiesbaden, Köln, Berlin (Staatsoper), Amsterdam und Mailand mit Partien wie Tristan, Stolzing, Parsifal, Siegfried, Loge, Florestan und Peter Grimes. Die schwedische Sopranistin Christina Nilsson (Elisabeth) stellte sich dem Frankfurter Publikum erstmals 2018 in der Titelpartie von Strauss‘ Ariadne auf Naxos vor. Zu ihren jüngsten Auftritten gehören Rosalinde (Die Fledermaus) an der Bayerischen Staatsoper, Chrysothemis (Elektra) an der Kungliga Operan in Stockholm sowie Aida an der Deutschen Oper Berlin. Domen Križaj (Wolfram) ist seit 2020/21 Ensemblemitglied der Oper Frankfurt und trat in der aktuellen Spielzeit bereits als Rodrigo in Verdis Don Carlo und als Graf in Mozarts Le nozze di Figaro auf. Außerdem wird der slowenische Bariton schon bald wieder als Papageno in der Zauberflöte zu erleben sein. Auch die Mezzosopranistin Dshamilja Kaiser (Venus) war in dieser Spielzeit bereits in Frankfurt zu hören – als Eboli in Don Carlo. Von 2009 bis 2017 war sie Ensemblemitglied der Oper Graz und wechselte danach an das Theater Bonn. Engagements führten sie an die Volksoper Wien, die Staatsoper Prag und die Den Norske Opera & Ballett sowie zu den Tiroler Festspielen Erl und den Bregenzer Festspielen. Angeführt von Andreas Bauer Kanabas (Landgraf Hermann) sind alle weiteren Partien mit Ensemblemitgliedern der Oper Frankfurt besetzt.

Premiere: Sonntag, 28. April 2024, um 17 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 1., 5. (15.30 Uhr), 11., 20., 30. Mai, 2. (15.30 Uhr) Juni 2024 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 17 Uhr
Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich. 

Freitag, 20. April 2018

Oper Frankfurt a.M.: DAS RHEINGOLD

v.l.n.r. Judita Nagyová (Wellgunde), Katharina Magiera (Flosshilde),
Elizabeth Reiter (Woglinde) und Jochen Schmeckenbecher (Alberich)
(c) Barbara Aumüller



DAS RHEINGOLD
RICHARD WAGNER 1813-1883
Vorabend zum Bühnenfestspiel Der Ring des Nibelungen
Text vom Komponisten

Uraufführung am 22. September 1869, Königliches Hof- und Nationaltheater, München
Erste Aufführung als Teil von Der Ring des Nibelungen am 13. August 1876, Festspielhaus, Bayreuth
Premiere in Frankfurt vom 2. Mai 2010

Mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der Vorstellung im Holzfoyer


Musikalische Leitung  Sebastian Weigle
Regie  Vera Nemirova

Wotan  James Rutherford
Donner  Brandon Cedel
Froh  AJ Glueckert
Loge  Kurt Streit
Alberich  Jochen Schmeckenbecher
Mime  Michael McCown
Fasolt   Alfred Reiter
Fafner  Andreas Bauer
Fricka  Claudia Mahnke
Freia  Sara Jakubiak
Erda  Tanja Ariane Baumgartner
Woglinde  Elizabeth Reiter
Wellgunde  Judita Nagyová
Flosshilde  Katharina Magiera

Frankfurter Opern- und Museumsorchester


Im Frühherbst des Jahres 1853 hatte Wagner beim Anblick des Meeres »die Empfindung, als ob er in ein stark fließendes Wasser versänke«. Das Rauschen dieses Wassers »stellte sich bald im musikalischen Klange des Es-Dur-Akkordes dar, welcher unaufhaltsam in figurierter Brechung dahinwogte«. 140 Takte währt die Invention über den Es-Dur-Dreiklang am Beginn des Vorspiels zur Tetralogie Der Ring des Nibelungen. Wagner simulierte hier den Vorgang der Weltschöpfung und wollte im Rheingold, dem Anfang und dem Ende von allen Dingen buchstäblich auf den Grund gehen. Ursprünglich sollte der Vorabend Raub des Rheingoldes heißen. Der Ring, den der Nibelung Alberich aus dem Rheingold schmiedet, verschafft demjenigen die Macht über die Welt, der sich bereit zeigt, auf die Liebe zu verzichten. Da Alberich von den Rheintöchtern, welche den leuchtenden Schatz bewachen, nicht die erhoffte Zuneigung bekommt, raubt er das Gold, verflucht die Liebe und später auch jenen verhängnisvollen Ring, der ganz am Ende, am Schluss der Götterdämmerung, im Rhein versinkt. Der Regisseurin Vera Nemirova ging es in ihrer hochgepriesenen Arbeit um eine Darstellung des Werkes als Parabel auf die menschliche Zivilisation. Deren Scheitern ist nicht durch die in den Elementen Wasser, Feuer, Erde, Luft dargestellte Natur verursacht, sondern des Menschen eigene Schuld.

Freitag, 11. September 2015

Heute Abend in Mainz: OPERNGALA AM RHEIN

OPERNGALA AM RHEIN
Rheinterrassen   //   Malakoff-Terrassen

11.09.2015, 19:30 Uhr


Mit der Operngala am Rhein wird die Spielzeit festlich eröffnet, noch bevor die erste szenische Neuproduktion im Staatstheater auf die Bühne kommt. Im wunderbaren Ambiente an den Rheinterrassen wird der mächtige Strom dabei nicht nur zur eindrucksvollen Kulisse, sondern auch zum musikalischen Impulsgeber. Solisten des Ensembles und das Philharmonische Staatsorchester Mainz unter der Leitung von Generalmusikdirektor Hermann Bäumer präsentieren Werke, die sich um wundersame und faszinierende Wasserwesen ebenso drehen wie um herrliche Naturschauspiele, um Legenden und Mythen rund um den Rhein und um die Bewohner an seinen Ufern. Es erklingen Ouvertüren, Arien, Ensembles und instrumentale Zwischenspiele von Richard Wagner, Max Bruch, Felix Mendelssohn Bartholdy, Alfredo Catalani und anderen und machen Lust auf die neue Opernsaison.


BESETZUNG
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Moderation: Markus Müller
Dramaturgie: Anselm Dalferth
Mit: Geneviève King, Vida Mikneviciute; Derrick Ballard, Philippe Do, Alexander Spemann
Philharmonisches Staatsorchester Mainz

Montag, 3. August 2015

Frankfurter Oper: Auch in der Sommerpause seine Wünsche buchen

Der Vorverkauf für die dritte Wiederaufnahme von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen an der Oper Frankfurt läuft bereits seit Juni 2015. Vor der Tageskasse am Willy-Brand-Platz hatte sich bereits eine Stunde vor Öffnung eine lange Schlange von interessierten Zuschauern gebildet. 
 
Foto: Anett Seidel

Online-Bestellungen für alle Veranstaltungen sind die ganze Sommerpause über möglich unter www.oper-frankfurt.de Telefonische Kartenwünsche können in dieser Zeit unter der gewohnten Nummer 069 - 212 49 49 4 nicht erfüllt werden. 

AKTUELL:

Die Zentrale Vorverkaufskasse und der Telefonverkauf sind vom 18. Juli bis 23. August geschlossen.

Außerhalb dieses Zeitraumes gelten die normalen Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr.

Öffnungszeiten des Abo- und Infoservice vom 18. Juli bis 30. August:
Montag bis Freitag 10-14 Uhr, Donnerstagnachmittag und Samstag geschlossen. 
Achtung
: In dieser Zeit befindet sich der Abo- und Infoservice an einem anderen Ort.

Außerhalb dieses Zeitraumes: Mo-Sa (außer Do) 10-14 Uhr, Do 15-19 Uhr

Onlinebuchungen: Alle Opernvorstellungen und Liederabende der Saison 2015/2016 sind jederzeit über Spielplan buchbar, weitere Informationen zur Onlinebuchung finden Sie Hier



DER RING DES NIBELUNGEN, Zyklus 1 
Richard Wagner
Donnerstag 05.05.2016
19:30 Uhr
Opernhaus
DAS RHEINGOLD 
Richard Wagner
Donnerstag 05.05.2016
19:30 Uhr
Opernhaus
DIE WALKÜRE 
Richard Wagner
Sonntag 08.05.2016
17:00 Uhr
Opernhaus
SIEGFRIED 
Richard Wagner
Samstag 14.05.2016
17:00 Uhr
Opernhaus
GÖTTERDÄMMERUNG 
Richard Wagner
Montag 16.05.2016
16:00 Uhr
Opernhaus
DER RING DES NIBELUNGEN, Zyklus 2 
Richard Wagner
Freitag 08.07.2016
19:30 Uhr
Opernhaus

Montag, 20. April 2015

Nationaltheater Mannheim: Vorverkauf des Neuen Mannheimer Rings 2016 gestartet



 
Der Neue Mannheimer Ring in der Regie von Achim Freyer und unter der musikalischen Leitung von Dan Ettinger wird im Mai 2016 wiederaufgenommen. Vom 21. Juni bis 2. Juli 2016 wird der Ring im Zyklus aufgeführt. Der Vorverkauf für den Zyklus startet am 17. April 2015.
Zuschauer, die den Zyklus anschauen möchten, erhalten zwischen dem 17. und 23. April 2015 ein Vorkaufsrecht. Ab dem 24. April 2015 sind dann auch Einzelbuchungen der vier Teile möglich.

Die Termine:

Vorstellungen in der Spielzeit 2015/2016:
Das Rheingold              21. Mai 2016, 29. Mai 2016
Die Walküre                    26. Mai 2016
Siegfried                          5. Juni 2016
Götterdämmerung     18. Juni 2016, 28. Juli 2016

Aufführung des Zyklus in 2015/2016:
Das Rheingold              21. Juni 2016
Die Walküre                    24. Juni 2016
Siegfried                          26. Juni 2016
Götterdämmerung     2. Juli 2016


Zur Einstimmung auf die kommende Spielzeit wird in der laufenden Spielzeit Die Walküre wiederaufgenommen. In der Vorstellung am 26. April 2015 sind John In Eichen (Hunding), Galina Shesterneva (Brünnhilde), Estelle Kruger (Ortlinde), Astrid Kessler (Siegrune) und Ludovica Bello (Rossweiße) erstmals in ihren Rollen in Mannheim zu hören.

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Freitag, 14. Juni 2013

Heute Premiere in Kaiserslautern: Tod in Venedig. Oper von Benjamin Britten

(c) Stephan Walzl
HEUTE PREMIERE! 14.06.2013   I   19:30 Uhr   I   Pfalztheater Kaiserslautern, Großes Haus

Tod in Venedig (Death in Venice)
Oper von Benjamin Britten - in englischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Text von Myfanwy Piper nach der Novelle von Thomas Mann

Der vereinsamte Schriftsteller Gustav von Aschenbach bricht zu einer Reise in den Süden, nach Venedig, auf. Dort angekommen, trifft er im Hotel auf eine polnische Aristokratenfamilie. Aschenbach ist von der schönen Erscheinung des Sohnes fasziniert, erst nach und nach realisiert er, dass er den Jungen liebt. In Tadzio findet der depressive, auch zum Schreiben gelähmte Schriftsteller den Glauben an die Vollkommenheit wieder. Als in der Lagunenstadt eine Choleraepidemie ausbricht, bleibt Aschenbach – entgegen aller Vernunft – in Venedig, weil er sich nicht von Tadzio entfernen kann. Er erkennt sich selbst als einen dem Eros des Knaben vollkommen verfallener Mensch, der sich nicht nur lächerlich macht, sondern auch sein Leben in Gefahr bringt. Schließlich ist Aschenbach selbst vom Fieber der Cholera erfasst und bricht sterbend zusammen, als er Tadzio, der mit Freunden am Strand tobt, aus einer vermeintlichen Gefahr zu retten versucht.

Für seine letzte Opernkomposition griff Benjamin Britten die bekannte Novelle von Thomas Mann auf. Der von Mann herausgestellte Konflikt zwischen dem apollinischen und dem dionysischen Lebensprinzip in Verbindung mit der morbiden Atmosphäre Venedigs inspirierte Britten zu einer seiner vielschichtigsten Partituren, gleichsam sein kompositorisches Vermächtnis. So wie man in der literarischen Figur Aschenbach Züge von Künstlerpersönlichkeiten wie Richard Wagner, Gustav Mahler, August von Platen und auch Thomas Mann selbst erkennen kann, so darf man unterstellen, dass sich in der Opernfigur Aschenbach in einem nicht geringen Maße auch der Komponist selbst porträtierte. „Tod in Venedig“ wurde am 16. Juni 1973 im Rahmen des Aldeburgh Festivals (Suffolk/England) uraufgeführt – drei Jahre vor Brittens Tod. Aus Anlass von Benjamin Brittens 100. Geburtstag nimmt das Pfalztheater ein weiteres wichtiges Opernwerk des 20. Jahrhunderts in den Spielplan auf. 

Freitag, 7. Juni 2013

Heute Start der Gesamtaufzeichnung des Neuen Mannheimer Rings auf DVD





Das Nationaltheater Mannheim hat mit Probenbeginn zum Neuen Mannheimer Ring im Herbst 2011 mit den Dreharbeiten für einen Dokumentarfilm begonnen, der die Entstehung aller vier Teile der Tetralogie erlebbar machen wird. Realisiert wird dieses Projekt von dem renommierten Filmemacher Rudij Bergmann, der Achim Freyer und sein Team über zwei Jahre hinweg bis März 2013 begleitet hat und derzeit an der Erstellung des Dokumentarfilms arbeitet. Finanziert werden konnte das Projekt dank des großen Engagements von Bilfinger SE und zahlreicher Spenden und Zuwendungen anderer Unternehmen und Institutionen sowie des großen Engagements vieler Privatspender.

Nun haben sich die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V., die Stiftung des Nationaltheater Mannheim, die Heinrich- Vetter- Stiftung,  die Karin und Carl-Heinrich Esser Stiftung sowie Dr. Manfred und Lilo Fuchs nochmals engagiert, um das zweite große Projekt final zu ermöglichen: die Aufzeichnung aller vier Teile des Neuen Mannheimer Rings auf DVD.
Das Filmteam rund um den Regisseur Georg Wübbolt wird bereits beim zweiten Zyklus ab Freitag, 7. Juni anwesend sein und die Vorstellungen aufzeichnen. Während des dritten Zyklus ab 28. Juni wird das Team mit sechs Kameras präsent sein.

Die Premiere des Dokumentarfilms von Rudij Bergmann ist für den  30. November 2013 im Opernhaus des Nationaltheater Mannheim geplant. Ab diesem Datum soll der Dokumentarfilm als auch die Gesamtaufzeichnung des RING-Zyklus als DVD-Box erhältlich sein.

Samstag, 20. April 2013

Heute Abend zu Hause: GÖTTERDÄMMERUNG von Richard Wagner

Götterdämmerung in Ludwigshafen

Haben Sie keine Karten mehr im ausverkauften Wagnerjahr bekommen? Ist Ihnen der Stress mit der Anreise, dem Gedrängel zu groß? Dann feiern Sie zu Hause!

Aus dem Wagnerzyklus hören Sie heute Abend die Oper


Götterdämmerung

von Richard Wagner bei Dradio Kultur statt eines Features.

Unter der Leitung von Marek Janowski
Mit: Lance Ryan (Siegfried), Petra Lang (Brünnhilde), Matti Salminen (Hagen)


Mit dem Rundfunk-Sinfonie­orchester Berlin und dem Rundfunkchor Berlin
Choreinstudierung: Eberhard Friedrich
Aus der Berliner Philharmonie

Mittwoch, 17. April 2013

Samstagabend im Nationaltheater Mannheim: PARSIFAL

Festlicher Opernabend Parsifal von Richard Wagner
am 20. April, 17.00 Uhr, Opernhaus Mannheim

Wagners „Opus ultimum“ zieht bis heute das Publikum in seinen Bann, die Parsifal-Vorstellung an den Karfreitagen sind seit Jahren immer ausverkauft. Am 20. April ist die Inszenierung von Hans Schüler als Festlicher Opernabend mit Evelyn Herlitzius (Kundry) und Stephen Milling (Gurnemanz) zu erleben.

Evelyn Herlitzius debütierte 1997 an der Sächsischen Staatsoper Dresden, wo sie sich viele große Partien ihres Fachs erarbeitete. Von Dresden aus entfaltete sie ihre internationale Karriere und gastierte u. a. an der Wiener Staatsoper, am La Monnaie in Brüssel sowie bei den Bayreuther Festspielen. 2002 wurde sie zur Kammersängerin ernannt. Sie ist Trägerin des Christel-Goltz-Preises und des Deutschen Theaterpreises Faust.
Stephen Milling etablierte sich international mit Debüts u. a. an der Mailänder Scala. Den Gurnemanz (Parsifal) verkörperte er unter Sir Simon Rattle an der Wiener Staatsoper, unter Manfred Honeck an der Oper Stuttgart, unter Christian Thielemann in Wien sowie unter Lorin Maazel in Valencia und wird in dieser Partie künftig auch an der Bayerischen Staatsoper und der Royal Danish Opera zu erleben sein.

Musikalische Leitung: Alois Seidlmeier – Inszenierung: Hans Schüler – Bühne: Paul Walter – Kostüme:Gerda Schulte – Chor: Tilman Michael
Amfortas: Thomas Berau – Titurel: Mihail Mihaylov – Gurnemanz: Stephen Milling – Parsifal: Istvan Kovacshazi – Klingsor: Karsten Mewes – Kundry: Evelyn Herlitzius - 1. Gralsritter: Markus Graßmann - 2.Gralsritter: Radu Cojocariu - Vier Knappen: Astrid Kessler/ Andrea Szántó/Uwe Eikötter/Benedikt Nawrath - Blumenmädchen: Astrid Kessler/Cornelia Ptassek/Anne-Theresa Møller - Blumenmädchen: Iris Kupke/Katharina Göres/Marie-Belle Sandis - Stimme aus der Höhe: Andrea Szántó

Die nächste Vorstellung: 19. Mai (Pfingstsonntag)

www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Dienstag, 14. Dezember 2010

Neue Klassik-CDs: Martin Stadtfeld – Deutsche Romantik und Olga Scheps – Russian Album

Martin Stadtfeld – Deutsche Romantik (Limited Edition)
Piano: Martin Stadtfeld
  • Audio CD, erschienen am 15. Oktober 2010
  • Genre: Klassik
  • Label: Sony Classical (Sony Music)

Die deutsche Romantik war geprägt von einem unbändigen Sehnsuchtsgefühl. Der Mensch dieser Zeit war ein von Zerrissenheit, Weltschmerz und Identitätskrisen geplagtes Wesen in der Literatur, Malerei und vor allem in der Musik des 19. Jahrhunderts. Bedeutende Komponisten von Schumann bis Brahms brachen – gerade mit ihren Klavierwerken – in intim-empfindungsreiche Klangwelten auf. Opern-Komponisten wie Richard Wagner ließen sich von alten Märchen-, Ritter- und Mythen-Welten inspirieren. Mit seiner neuen CD zeichnet der Pianist Martin Stadtfeld nun ein musikalisches Porträt dieser Epoche. 
Viele der Werke sind selten eingespielt, so das „Albumblatt für Betty Schott“ von Richard Wagner oder Franz Liszts „Bearbeitungen über ein Motiv von Bach“. Robert Schumanns wunderschönes Lied „Mondnacht“ hat Stadtfeld selbst für Klavier solo arrangiert. Von Schumann spielt Stadtfeld auf der CD auch den bekannten Zyklus „Waldszenen“, von Richard Wagner die berühmte Tannhäuser-Ouvertüre und Isoldes Verklärung (Liebestod) mit zum Teil selten eingespielten Original-Werken und Transkriptionen.


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Olga Scheps – Russian Album
Piano: Olga Scheps
Audio CD + Bonus CD, erschienen am 15.10.2010
Genre: Klassik
Label: RCA Red Seal


Die mit dem Echo Klassik 2010 ausgezeichnete Pianistin Olga Scheps widmet sich auf ihrer zweiten CD „Russian Album“ ganz der romantischen russischen Klavierliteratur. Die limitierte Erstauflage enthält eine zusätzliche Bonus-CD mit einer Live-Aufnahme der Medtner Sonata „Reminiscenza“ vom Klavierfestival Ruhr 2007. 2009 gelang der Pianistin Olga Scheps mit ihrem ersten Album "Chopin" ein äußerst erfolgreiches Debüt, für das sie mit dem begehrten Klassik-Preis Echo in der Kategorie "Nachwuchskünstlerin des Jahres 2010" ausgezeichnet wird.
Auf ihrer zweiten CD "Russian Album" widmet sie sich ganz der romantischen russischen Klavierliteratur und präsentiert charmante Werke von Tschaikowsky, Glinka, Arensky, Rubinstein, Titow, Skrjabin, Rachmaninow, Liadov.
Die limitierte Erstauflage enthält eine zusätzliche Bonus CD mit einer Live-Aufnahme der Medtner Sonata "Reminiscenza" vom Klavierfestival Ruhr 2007.

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