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Samstag, 13. August 2022

Dating: Angst vor dem ersten Treffen beim Online-Dating


(press1) - 10. August 2022 - Gleichklang-Studie findet 18 Gründe, warum sich Singles bei der Online-Partnersuche vor einer Verabredung fürchten

Millionen Singles suchen Online nach ihrem Glück. Jeder vierten Person, die am Online-Dating teilnimmt, ist aber die Vorstellung des ersten Treffens außerhalb des Internets unangenehm. Fast jede siebte Person vermeidet deshalb Treffen, schiebt diese auf oder sagt sie ab. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der psychologischen Partnervermittlung Gleichklang.de.

Die Umfrage von Gleichklang untersuchte auch die Gründe, warum sich Partnersuchende vor der ersten Verabredung fürchten. Die beiden am häufigsten genannten Gründe waren die Angst, abgelehnt zu werden, und die Angst, enttäuscht zu werden. Weitere häufige Gründe waren eigene Aufregung und Nervosität, Schüchternheit, die Befürchtung, dass ein Treffen anstrengend werde, sowie die Sorge, dass die Kommunikation ins Stocken geraten könnte. Jede dritte Frau, aber nur nur jeder 12. Mann fürchtete sich zudem vor übergriffigem Verhalten.


Hintergründe zur Untersuchung

Gleichklang befragte partnersuchende Mitglieder, ob sie die Vorstellung eines ersten Treffens bei der Online-Partnersuche als emotional unangenehm erlebten oder nicht. Nachfolgend wurden diejenigen, denen die Vorstellung eines ersten Treffens unangenehm war, gebeten, 18 mögliche Gründe hierfür zu bejahen oder zu verneinen. Ebenfalls wurden sie gebeten, anzugeben, ob sie wegen ihrer unangenehmen Gefühle Treffen ganz vermeiden, aufschieben, absagen oder zu Treffen nicht erscheinen würden. Erfragt wurden außerdem Geschlecht, Alter und Bildungsstand.

An der Befragung nahmen 1472 Personen teil, unter ihnen 756 Frauen, 693 Männer und 23 Personen mit nicht-binärem Geschlecht. Das durchschnittliche Alter betrug 52,9 Jahre und schwankte zwischen minimal 19 und maximal 82 Jahren.

Die vorgegebenen möglichen 18 Gründe für unangenehme Gefühle bezüglich des ersten Treffens beim Online-Dating waren zuvor in einer qualitativen Befragung identifiziert worden.

Die Online-Umfrage wurde durch den Psychologen Guido F. Gebauer für Gleichklang durchgeführt und ausgewertet.


Ergebnisse der Befragung

Häufigkeit unangenehmer Gefühle vor dem ersten Treffen

25,1 % der Befragten und damit eine von vier Personen bejahten die Frage, ob ihnen die Vorstellung eines ersten Treffens bei der Online-Partnersuche unangenehm sei.

Dieser Prozentsatz war bei allen Geschlechtern vergleichbar. Es zeigten sich ebenfalls keine signifikanten Zusammenhänge zum Bildungsstand.

Mit wachsendem Alter der Befragten nahm die Häufigkeit negativer Gefühle leicht ab, wobei der entsprechende Zusammenhang zwar statistisch signifikant, aber nur sehr geringgradig ausgeprägt war.


Auswirkungen unangenehmer Gefühle

57,6 % der Befragten, die über unangenehme Gefühle bezüglich eines ersten Treffens berichtete, bejahten das Auftreten mindestens einer von vier Strategien, um einer Verabredung aus dem Weg zu gehen:

- 45,3 % gaben an eine Verabredung ganz vermieden zu haben.

- 39,7 % berichteten vom Aufschieben einer Verabredung.

- 18,4 % schilderten, eine bereits getroffene Verabredung abgesagt zu haben.

- 1,7 % gaben an, zu einer getroffenen Verabredung nicht erschienen zu sein.

Frauen mit negativen Gefühlen bezüglich des ersten Treffens neigten im statistischen Vergleich stärker zum Vermeiden und zur Absage von Verabredungen als die Männer:

- 50 % der entsprechenden Frauen, aber nur 39,1 der Männer gaben an, Treffen bereits ganz vermieden zu haben.

- 24,0 % der entsprechenden Frauen, aber nur 10,9 % der Männer berichteten, eine Verabredung abgesagt zu haben.

Keine Unterschiede zwischen Männern und Frauen zeigten sich beim Aufschieben von Verabredungen oder beim Nicht-Erscheinen bei bereits getroffenen Verabredungen. Die Stichprobe enthielt zu wenige nicht binäre Personen, um diese mit anderen Personen zu vergleichen.

Ein höheres Alter ging statistisch signifikant, aber in nur geringradigem Ausmaß mit einer höheren Häufigkeit von Nicht-Erscheinen bei Verabredungen einher. Es zeigten sich keine weiteren Einflüsse des Alters oder auch nicht des Bildungsstandes auf die Tendenz, Verabredungen aus dem Weg zu gehen.


Ursachen für negative Gefühle

Dies sind sortiert nach ihrer Häufigkeit die 18 Gründe, warum die Befragten die Vorstellung eines ersten Treffens als unangenehm erleben konnten.

Einbezogen sind ausschließlich diejenigen 25,1 % der Gesamtstichprobe, die die Vorstellung eines ersten Treffens tatsächlich als unangenehm erlebten:

- 82,1 %:Angst vor Bewertung und Ablehnung - die Sorge, den Erwartungen der anderen Person nicht zu entsprechen und von dieser als nicht interessant oder nicht attraktiv bewertet zu werden.

- 74,6 %: Desillusionierung - die Befürchtung, enttäuscht zu werden oder dass die andere Person ganz anders ist als erhofft.

- 57,6 %: Selbstunsicherheit - die Einschätzung der eigenen Person als schüchtern, sozial ängstlich oder gehemmt.

- 64,3 %: Anstrengung - Planung und Umsetzung des ersten Treffens werden als Anstrengung oder Arbeit erlebt.

- 61,7 %: Aufregung und Nervosität - die Vorstellung eines ersten Treffens aktiviert Nervosität, Aufregung und Anspannung.

- 59,9 %: Sorge vor unbefriedigender Kommunikation - die Befürchtung, dass die Kommunikation ins Stocken gerät und dadurch eine peinliche Situation entstehen könnte.

- 55,6 %: Angst, andere abzulehnen - die Befürchtung, jemanden anderes ablehnen oder zurückweisen zu müssen.

- 55,0 %: Abneigung gegen künstliche Situation - die Ansicht oder das Gefühl, das Verabredungen beim Online-Dating zu wenig natürlichen Begegnungen führen.

- 49,1 %: Negative Erfahrungen - die Erinnerung an frühere negative Erlebnisse bei Verabredungen.

- 39,8 %: Angst vor Beziehung - der Zweifel am eigenen Beziehungswunsch und die Angst vor Verbindlichkeit.

- 36,9 %: Wunsch nach längerem Online-Kontakt - das Bedürfnis, die andere Person noch intensiver zunächst rein Online kennenzulernen.

- 34,3 %: Keine Vorerfahrungen - das Fehlen von Vorerfahrungen mit dem Online-Dating, so dass ein mögliches Treffen schwer kalkulierbar ist.

- 33,6 %: Angst vor Kontaktverlust - die Befürchtung, dass ein guter Online-Kontakt nach einem ersten Treffen verloren gehen könnte.

- 33,1 %: Negatives Körperselbstbild - die Überzeugung, hässlich und nicht begehrenswert zu sein.

- 28,4 %: Angst vor Entscheidungsunfähigkeit - die Sorge, sich nicht für oder gegen eine Beziehung entscheiden zu können.

- 23,1 %: Angst vor Übergriffen - die Befürchtung, bei einem ersten Treffen von der anderen Person bedrängt oder unter Druck gesetzt zu werden.

- 14,3 %: Sorge vor Outing - die Angst, dass durch ein Treffen die Anonymität verloren geht und die eigene Teilnahme am Online-Dating bekannt wird.

- 1,8 %: : Schuldgefühle wegen Fremdgehen - das schlechte Gewissen, weil bereits eine Partnerschaft besteht.


Geschlechter-Unterschiede

Bei vier Gründen traten signifikante Häufigkeits-Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf. Erneut bezieht sich die Auswertung nur auf diejenigen 25,1 % der Stichprobe, die über negative Gefühle in Bezug auf erste Treffen berichteten:

- Angst vor Übergriffigkeit: 34,0 % der Frauen, aber nur 8,6 % der Männer befürchteten Übergriffe beim ersten Treffen.

- Selbstunsicherheit: 70,9 % der Männer, jedoch lediglich 46,6 % der Frauen gaben an, für ein erstes Treffen zu selbstunsicher zu sein.

- Abneigung gegen künstliche Situation: 62,8 % der Frauen, aber nur 44,4 % der Männer sorgten sich wegen der Künstlichkeit der Situation des ersten Treffens.

- Wunsch nach längerem Online-Kontakt: 46,6 % der Frauen, aber lediglich 25,2 % der Männer wünschten sich eine längeres Verbleiben des Kontaktes auf der Online-Ebene.

Bei allen anderen Gründen traten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern bezüglich der Zustimmungshäufigkeit auf.


Einflüsse von Alter und Bildungsstand

Ein höheres Alter statistisch signifikanten geringeren Häufigkeit von Selbstunsicherheit, Aufregung und Nervosität, sowie der Sorge vor einer unbefriedigenden Kommunikation einher. Der Effekt zwar zwar signifikant, aber nur sehr schwach ausgeprägt.

Ein geringerer Bildungsstand ging mit einer leichten, aber statistisch signifikanten Zunahme der Häufigkeit von Selbstunsicherheit und einem negativen Körperbild einher. Umgekehrt war ein höherer Bildungsstand mit einer ebenfalls leichten, aber statistisch signifikanten Zunahme der Häufigkeit der Abneigung gegen die künstliche Situation des ersten Treffens assoziiert.


Mehrfachgründe

Fast alle Befragten, die berichteten, die Vorstellung eines ersten Treffens bei der Online-Partnersuche als unangenehm zu erleben, bejahten hierfür mehr als einen Grund. Fast alle Befragten, die berichteten, die Vorstellung eines ersten Treffens bei der Online-Partnersuche als unangenehm zu erleben, bejahten hierfür mehr als einen Grund. Im Durchschnitt stimmten die Befragten jeweils acht der 18 Gründe zu.


Zusammenfassung und psychologische Empfehlungen

Ohne Verabredungen außerhalb des Internet macht die Online-Partnersuche keinen Sinn. Trotzdem erlebt nach den Ergebnissen der aktuellen Umfrage jede vierte Person, die Online nach der Liebe sucht, die Vorstellung eines ersten Treffens als unangenehm.

Für einen Teil der Betroffenen bleibt dies eine rein emotionale Problematik. Für die Mehrheit der Betroffenen wirken sich diese unangenehmen Gefühle jedoch auch auf ihr Dating-Verhalten aus, indem sie Treffen vermeiden, aufschieben oder absagen:

- Mehr als 57 % derjenigen, für die die Vorstellung eines ersten Treffens unangenehm ist, gehen nach den Ergebnissen dieser Umfrage tatsächlich Verabredungen aus dem Weg.

Unangenehme Gefühle bei der Vorstellung eines Treffens treten unabhängig von Geschlecht, Alter und Bildungsstand auf. Betroffene Frauen neigen allerdings etwas stärker dazu als betroffene Männer, Treffen tatsächlich zu vermeiden oder abzusagen.

Es gibt eine Vielzahl von Ursachen, warum Teilnehmende beim Online-Dating die Vorstellung eines ersten Treffens als unangenehm erleben, wobei die meisten Betroffene hierfür nicht nur einen, sondern mehrere Gründe angeben:

- Die beiden häufigsten Gründe, die für eine große Mehrheit zutreffen, sind die Angst vor Bewertung und Ablehnung, sowie die Befürchtung, dass durch das erste Treffen vorherigen Hoffnungen enttäuscht werden könnten.

- Sehr oft erleben Teilnehmende beim Online-Dating aber auch die Vorstellung eines ersten Treffens als anstrengend oder sie schildern ein hohes Ausmaß an eigener Aufregung und Nervosität. Weitere häufig auftretende Gründe sind die Sorge, dass die Kommunikation ins Stocken geraten könnte, eine hohe eigene Schüchternheit, Angst, jemanden ablehnen zu müssen oder auch das Gefühl, dass die erste Verabredung beim Online-Dating einen künstlichen Charakter habe.

- Seltener, aber nach wie vor von einem Drittel bis zur Hälfte der Befragten geschildert werden negative Erfahrungen mit ersten Verabredungen in der Vergangenheit, eine Angst vor Beziehung und Verbindlichkeit, der Wunsch nach einem längeren Online-Kennenlernen, die Sorge, dass ein guter Online-Kontakt nach einem Treffen enden könnte oder auch ein negatives Körperselbstbild mit der Befürchtung, körperlich nicht begehrenswert zu sein.


Alle anderen Gründe treten erheblich seltener auf:

- Ungefähr jede vierte Person, für die die Vorstellung eines ersten Treffens negativ ist, hat Angst davor, sich nicht entscheiden zu können oder fürchtet Übergriffe durch die andere Person. Jede siebte Person fürchtet sich davor, ihre Anonymität zu verlieren und dass so bekannt werde, dass sie auf Dating-Plattformen nach einer Beziehung suche. Weniger als 2 % leiden unter Schuldgefühlen, weil sie in Wirklichkeit nicht auf Partnersuche sind, sondern nur fremdgehen wollen.


Nur bei vier Gründen zeigten sich bedeutsame Häufigkeits-Unterschiede zwischen Männern und Frauen:

- Jede dritte Frau, aber nur jeder 12. Mann befürchtet Übergriffe, was die Sachlage widerspiegelt, dass Übergriffe gegen Frauen häufiger vorkommen als gegen Männer. Frauen äußern zudem häufiger den Wunsch nach einem längeren Online-Austausch und erleben das erste Treffen häufiger als künstlich.

- Demgegenüber beschreiben Männer häufiger eine eigene Selbstunsicherheit als Grund dafür, dass ihnen die Vorstellung eines ersten Treffens unangenehm sei. Psychologe Gebauer nimmt an, dass dies mit internalisierten Geschlechterrollen-Erwartungen zusammenhänge, gemäß derer Männer als "Eroberer" auftreten und insofern Selbstsicherheit ausstrahlen sollten.[


Strategien gegen die Blockade

Gebauer erläutert, dass unangenehme Gefühle bezüglich eines ersten Treffens für die Betroffenen nicht nur eine psychische Belastung seien. Wenn Treffen vermieden, aufgeschoben oder abgesagt würden, sinke auch die Wahrscheinlich einer erfolgreichen Partnerfindung.

Gebauer rät den Betroffenen daher, sich ihrer Gründe bewusst zu werden, um so die Blockade aufzulösen:

- Ängste vor Bewertung, stockender Kommunikation, Aufregung oder Selbstunsicherheit ließen sich durch eine gelassenere Einstellung und durch die Einübung von Gesprächsverhalten in Rollenspielen, mit Freunden oder vor dem Spiegel überwinden.

- Bei einem negativen Körperselbstbild sei es wichtig, sich klarzumachen, dass Schönheit immer im Auge der Betrachter liege und Menschen mit den unterschiedlichsten Körpertypen Partnerschaft finden könnten und dies auch ständig täten.

- Angst vor Enttäuschung könne durch eine positive Sichtweise ersetzt werden, bei der auch negative Informationen als erwünschte Klärung betrachtet werden, die es einfacher mache, loszulassen und sich auf einen anderen Kontakt zu konzentrieren. Das gleiche gelte bezüglich der Angst, einen guten Online-Kontakt zu verlieren. Zudem bestehe die Möglichkeit, freundschaftlich selbst dann verbunden zu bleiben, wenn eine Partnerschaft nicht in Frage komme.

- Ängste vor übergriffigem Verhalten seien berechtigt, auch wenn es keinen Beleg dafür gebe, dass Übergriffe beim Online-Dating häufiger vorkämen als bei anderen Formen des Kennenlernens. Wichtig sei es, sich selbst die eigenen Grenzen bewusst zu machen und diese klar zum Ausdruck zu bringen. Die erste Begegnung sollte immer an einem öffentlichen Ort stattfinden. Dadurch sinke die Gefahr von Übergriffigkeit erheblich.

- Es sei nachvollziehbar, dass manche die ersten Begegnungen beim Online-Dating als künstlich erlebten. Andererseits gehöre es durchaus zur Natur des Menschen, soziale Begegnungen zu planen und sich zu verabreden. Werde Online-Dating als ein ergebnisoffener Kennenlernprozess gesehen, sei es möglich, der ersten Begegnung den Druck zu nehmen und die Kommunikation natürlicher zu gestalten.

- Es sei richtig, dass eine erste Verabredung mit all den Planungen als anstrengend erlebt werden könne. Dies gelte aber für alle menschlichen Aktivitäten. Wer sich dadurch abschrecken lasse, sollte über seine Prioritäten nachdenken und gegebenenfalls den eigenen Alltag umstrukturieren.

- Fraglos sei es sinnvoll, sich bereits vor dem ersten Treffen online auszutauschen und dies auch über Telefonate oder Video-Chats zu vertiefen. Aber ein solches Kennenlernen sei innerhalb relativ kurzer Zeit möglich und sollte nicht den Grund darstellen, Treffen immer wieder aufzuschieben, da ansonsten Kontakte oft einschliefen. Auch Ängste vor einer Entscheidungsunsicherheit seien verständlich. Umso wichtiger sei es, dass ein erstes Treffen bald stattfinde, da ansonsten die Entscheidungsunsicherheit nur erhöht werde.

- Bei negativen Vorerfahrungen sei es entscheidend, diese nicht zu selbsterfüllenden Prophezeiung werden zu lassen, sondern sich dennoch weiterhin auf Menschen einzulassen. Wer sich durch negative Vorerfahrungen hemmen lasse, nehmen sich die Möglichkeit, korrigierende positive Erfahrungen zu machen. Auch nicht bestehende Erfahrungen mit dem Online-Dating sollten gerade kein Argument sein, einer Verabredung aus dem Weg zu gehen, sondern sollten den Anreiz geben, nunmehr ein erstes Treffen bald anzugehen. Dabei könnten sich die Betreffenden mithilfe von Erfahrungsberichten aus dem Internet, Berichten von Freunden oder Ratgeberliteratur auf ein erstes Treffen vorbereiten.

- Die Angst vor dem eigenen Outing könne am besten durch Offenheit überwunden werden. Es sei längst kein Stigma mehr und kein Grund zur Scham, am Online-Dating teilzunehmen. Desto offener die Betreffenden mit ihren Freunde und Bekannten über ihr Online-Dating sprechen, desto mehr werde ihre Angst vor einem Outing gegenstandslos werden.

- Personen, die die Online-Partnersuche zum Fremdgehen nutzen, rät Gebauer, über ihr Beziehungsmodell nachzudenken. Ihre Schuldgefühle seien berechtigt, da sie Unehrlichkeit in Ihre vorhandene Beziehung brächten und anderen Menschen unberechtigt Hoffnungen machten. Die Betreffenden sollten sich entweder für die Fortsetzung ihrer bestehenden monogamen Beziehung ohne Fremdgehen entscheiden oder eine Vereinbarung für eine offene Beziehung treffen.


Das Problem geht alle an

Gebauer betont, dass die Problematik der negativen Gefühle bezüglich eines ersten Treffen nicht nur die 25 % betreffe, die dies Problem hätten, sondern ebenfalls die 75 %, für die das erste Treffen mit keiner unangenehmen Vorstellung verbunden sei. Sie seien deshalb ebenfalls betroffen, weil andere Personen aus diesem Grund Treffen mit ihnen vermieden, verzögerten oder absagten.

Was kann denjenigen geraten werden, die selbst keine emotionalen Vorbehalte gegen ein erstes Treffen haben, aber indirekt dennoch durch diese betroffen sind, weil eine andere Person ein Treffen vermeidet?

Teilnehmende am Online-Dating sollten sich nach Gebauer zunächst darüber bewusst sein, dass eine Verzögerung eines Treffens kein Desinteresse bedeuten müsse. Sie sollten versuchen, mögliche Ängste vor einem ersten Treffen offen mit der anderen Person anzusprechen und so den Druck aus dem Kennenlernen zu nehmen.

Ein verständnisvoller, zugewandter und lockerer Umgangsstil sei hilfreich, um den Betroffenen eine Brücke zu bauen, sodass eine erste Begegnung möglich werde. Erkläre aber eine Person dezidiert ihr Desinteresse, sollte dies selbstverständlich akzeptiert werden.

Weitere Details zur Umfrage

Details zu Stichprobe, Untersuchungsmethodik und weitere Ergebnisse finden sich in diesem Blog-Artikel. Zahlreiche weitere psychologische Befunde und Empfehlungen zum Online-Dating finden sich im Ratgeber-Buch von Gebauer " A Perfect Match? Online-Dating aus psychologischer Sicht".

Gleichklang.de ist eine psychologisch ausgerichtete Kennenlernplattform, die seit 2006 im internet ihre Dienste anbietet. Gleichklang wendet sich an Menschen mit sozial-ökologischen Denkweisen. Gleichklang hat sich zusätzlich darauf ausgerichtet, Personen mit besonderen oder seltenen Merkmalen bei ihrer Partnersuche und Freundschaftssuche zu unterstützen. Es gibt nur kostenpflichtige Teilnahmen, um eine hohe Datei-Qualität zu gewährleisten. Guido F. Gebauer ist Psychologe und Pressesprecher bei Gleichklang und Verfasser des Dating-Ratgebers "A Perfect Match? Online-Partnersuche aus psychologischer Sicht".


Freitag, 12. August 2022

Fantasien zur Nacht (Lyrik): Nachtgedanken


 NACHTGEDANKEN


Wir leben NUR EINMAL

Ich atme den Lärm

des Tages aus

und lege mich

in die starken Arme

meiner wilden Erinnerung


Der Sommer ist jung

Ich fühle mich weise

Fensterblicke

Lebensreise

Lüfte von Lavendel

laden innig ein

glücklich

berührt

erkannt 

zu sein


Am Himmel

ein EWIGer Mond steht

"LEBE"

... sagt er

Sei Bereit

Die Angst geht

Bringt Wahrheit:

- - - - - - - - - - - - - - - -

MORGEN

- - - - - - - - - - - - - - - - - 

Ich will Dich

Ich habe die Wahl

WIR LEBEN NUR EINMAL


Anett Molyrier, 05.07.2022

Bienensterben und unser europäischer Pestizideintrag



(FOODWATCH/ Annemarie Botzki) Das Bienensterben nimmt weltweit immer größere Ausmaße an [1]. Mit dramatischen Folgen. Schuld sind die Gifte, die auf den Feldern versprüht werden. Kräuter, Tiere und Insekten fallen den Pestiziden von Bayer Monsanto, Syngenta oder BASF zum Opfer. foodwatch hat eine Strategie entworfen, wie der Einsatz von Ackergiften vollkommen gestoppt werden kann. 

Es ist ein lichter Sommermorgen in Hildesheim. Margeriten, Salbei und Flockenblumen blühen. Neben einem kleinen Kiessee kontrolliert Imker Christian sein Wildbienenhotel: flott fliegen die Bienen raus, um auf Blüten nach Nektar und Pollen zu suchen, die sie wieder zurück bringen, um ihre Brut zu versorgen, die im nächsten Jahr schlüpfen wird. Alles scheint in Ordnung.

Doch innerhalb weniger Stunden bricht das Unheil hinein. In der Nähe besprüht ein Landwirt sein Maisfeld mit Ackergiften – und bringt damit das Summen der Bienen zum Verstummen. Wo sich gestern Hunderte von Bienen vor dem Bienenhotel tummelten, kriechen jetzt nur noch wenige Tiere. 

Das ist kein Einzelfall. Ein weltweites Bienensterben ist im Gange [2] – kein unabänderliches Schicksal, sondern menschengemacht. Die Hauptschuld trägt der ungezügelte Einsatz von Pestiziden. Und die bringen noch mehr Folgeschäden mit sich: Mittlerweile sind 80 % der Gewässer in Agrarlandschaften belastet [3]. Es kostet Wasserwerke mehrere Millionen Euro, das verschmutzte Grundwasser zu filtern [4]. Und wir erleben ein nie dagewesenes Insekten- und Vogelsterben [5].

Es sind potente, hochdosierte Giftstoffe, die natürliche Kräuter, Tiere und Insekten abtöten sollen. Mit den Stoffen verdienen die Chemieriesen der Welt wie Bayer Monsanto, Syngenta oder BASF unglaubliche Summen.

Obwohl das Problem immer mehr Menschen bewusst wird und sich viele gegen Pestizide einsetzen, werden immer potentere Giftstoffe auf unseren Äckern und Wiesen versprüht. Der Einsatz von Pestiziden in der EU ist heute wesentlich höher als in den 1990er Jahren [6] – mit fatalen Folgen für Artenvielfalt, Klimaschutz, Bodenqualität und Gesundheit. 

foodwatch hat deswegen mit dem anerkannten Pestizid-Experten Lars Neumeister zwei Jahre lang an einer detaillierten Studie gearbeitet [7]. Wir zeigen darin auf, wie der komplette Ausstieg aus dem giftigen Pestizidmarkt gelingen kann. Dafür werden wir in den nächsten Monaten und Jahren kämpfen. Das wird nicht einfach werden – denn wir haben mit der Pestizid-Lobby mächtige Gegner. Aber wir haben auch Unterstützer:innen – Menschen wie Sie, die uns den Rücken stärken und finanziell unter die Arme greifen. Vielen Dank dafür!

Auch den Landwirt:innen schadet der Gifteinsatz auf dem Acker massiv. Sie sind in eine starke Abhängigkeit geraten. Ein Teufelskreis hat sich entwickelt: auf immer größeren Flächen pflanzen sie Monokulturen und versuchen die Kosten weiter zu senken, um auf einem globalen Markt mithalten zu können. Diese industrielle Landwirtschaft benötigt dann Pestizide. Und auf einmal geht es nicht mehr ohne – scheinbar.  

Denn bislang hat sich kaum jemand getraut, sich vorzustellen, wie eine Welt ganz ohne Ackergifte aussehen könnte – und aufzuschreiben, wie das funktionieren könnte. Unser Bericht zeigt, wie der Ausstieg aus den Pestiziden gelingen kann. Einfach geht es bei Weizen und Mais. Auch für Gemüse ist kein Herbizid oder Pestizid nötig. Bei Früchten ist es etwas schwieriger. Doch auch bei Trauben und Äpfeln ist ein kompletter Ausstieg aus der Nutzung von Pestiziden möglich – er braucht nur etwas länger. Der Einsatz von Pestiziden muss deutlich teurer und ein Verzicht auf Pestizide honoriert werden.

Wir haben den Bericht bereits den wichtigsten Entscheider:innen in der Europäischen Kommission vorgelegt. Die haben zwar sehr aufgeschlossen reagiert, aber wir müssen weiter Druck machen. In den nächsten Monaten wollen wir richtig loslegen und die Industrie mit kreativen Aktionen und hartnäckigem Protest dazu bringen, sich auf einen Verzicht einzulassen.

foodwatch entlarvt seit Jahren die verbraucherfeindlichen Praktiken der Lebensmittelindustrie und kämpft für das Recht der Verbraucherinnen und Verbraucher auf qualitativ gute Lebensmittel. Dazu gehört auch, dass keine Pestizidreste auf unseren Tellern landen. Der beste Weg dahin: Ackergifte gar nicht erst ausbringen. 

P.S.: Nur ein Bruchteil der landwirtschaftlichen Fläche in Europa wird derzeit für die Produktion von Lebensmitteln genutzt, die die Menschen essen sollten, um sich gesund (und klimafreundlich) zu ernähren. Große Mengen an Land werden für die Produktion von Tierfutter für die Fleisch- und Milchproduktion verwendet. Die Landwirtschaft in der EU ernährt sieben Milliarden Nutztiere pro Jahr und etwa 0,45 Milliarden Menschen [8]. Auf diesen riesigen Flächen werden ebenfalls Unmengen an Pestiziden eingesetzt. Das muss sich endlich ändern! 


 

Quellen:

[1]  htt‍ps:‍/‍/w‍ww.iucn.org/content‍/nearly-one-10-wild-bee-species-face-extinction-europe‍-while-status-more-half-remains-unknown-iucn-‍report und h‍ttp‍s:/‍/ww‍w.cbsnews.‍com/news‍/wild-bee-species-missing-since-1990s‍-extinction/

[2] ht‍tp‍s:‍//w‍ww.quarks.de/umwelt‍/tierwelt/darum-verhungern-die-‍wildbienen/

[3] ht‍tp‍s:‍/‍/ww‍w.ufz.de/index.php?de=36336&webc_pm=33/‍2021

[4] Nach Mohaupt et al. 2020 "Etwa 64.000 Grundwasserproben werden jährlich auf Atrazin, das am häufigsten getestete Pestizid, analysiert. Geht man von Kosten von 400€ pro Probe aus, würde allein diese Prüfung Kosten verursachen über 25 Millionen Euro“ mehr Infos im Pestizid report hier: ht‍tp‍s:/‍/w‍ww.foodwatch.org/en/reports/2022/‍locked-in-pesticides-europes-dependency-on-harmful-‍pesticides-and-how-to-overcome-it‍/

[5] Der Begriff Insektensterben dürfte vor allem durch die Ergebnisse der sogenannten "Krefelder Studie" aus dem Herbst 2017 an Fahrt aufgenommen haben. Sie berichtete über einen Verlust von rund Dreivierteln der Biomasse fliegender Insekten – vor allem aus Naturschutzgebieten Nordwestdeutschlands. ht‍tp‍s:/‍/journals.plos.‍org/plosone/‍article?id=10.1371/journal.pone.‍0185809

[6] Seite 32 und folgende: ht‍tp‍s:/‍/www.foodwatch.‍org/fileadmin/-INT/‍pesticides/2022-06-30_Pesticides_Report_foodwatch.‍pdf

[7] Hier zu finden: ht‍tp‍s:/‍/ww‍w.foodwatch.‍org/de/reports/2022‍/locked-in-pesticides‍/ Eine deutsche Zusammenfassung des Reports findet sich hier: ht‍tp‍s:/‍/ww‍w.foodwatch.org/fileadmin/‍-DE/Themen/Pestizide/Dokumente/2022-06-30_‍Kurzfassung_Pestizid-Report.‍pdf

[8] Seite 87 ht‍tp‍s:/‍/www.foodwatch.‍org/fileadmin/-INT/pesticides/2022-06-30_‍Pesticides_Report_foodwatch.‍pdf


 

Mittwoch, 10. August 2022

100 Jahre Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler: APK direkt

Die Jubiläumsausstellung zum 100. Gründungsjahr der APK, der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler, im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, wird von der Gesprächsreihe „APK direkt“ begleitet. Am Dienstag, 30. August, um 18 Uhr zeigen die beiden Malerinnen Marita Mattheck aus Leimersheim und Anne-Marie Sprenger aus Lustadt ihren Blick auf die malerischen Arbeiten und deren Techniken, die APK und ihre künstlerischen Kolleginnen und Kollegen. Die Schau gibt einen repräsentativen künstlerischen Querschnitt der Arbeiten von Mitgliedern dieser bedeutenden Künstlervereinigung und macht den Blick frei auf die vielfältigen Werke Pfälzer Künstlerinnen und Künstler. Sie ermöglicht auch, mit den Kunstschaffenden unmittelbar und ganz direkt ins Gespräch zu kommen.

Hier weitere Exponate der APK.

Gesprächsstoff: Die sichtbaren Werke der APK haben für mich mehrheitlich einen fast depressiven Stil, die Farben dunkel und Formen einfach. Es gibt Ausnahmen: Interessante Ideen und Umsetzungen, aber warum springt das Besucherauge so selten an? Was ist heute noch exzeptionell, provokativ? Welche Stimmung verbirgt sich hier, und warum erreichen uns so wenig ansprechende, expressive, strömende, erfassende  Aussagen? Wir haben so ausgezeichnete Künstler in Rheinland-Pfalz, Skulpturen, Objekte, Gemälde, Zeichnungen, Drucke. 

 

Acrylgemälde von Marita Mattheck:
„Vermutung IV“ von 2019
(© Martina Mattheck)

 








 

Dienstag, 9. August 2022

FRINGE Scotland 2022 hat begonnen

 

Welcome to Fringe 2022

It's been a long time coming, but we are delighted to officially welcome you to the start of the Edinburgh Festival Fringe 2022.

There's an incredibly exciting month of adventure ahead, so we won't take up too much of your time – we just have a few tidbits of info we want to impart ahead of the opening weekend.


BROWSE FRINGE SHOWS ➤

We've put together a short list of ways to make the most of your Fringe budget, including ticket offers like the 2for1s mentioned above, as well as trips to the street events taster stages and a free Fringe-themed film screening this Thursday!

ENJOY THE FRINGE ON A BUDGET ➤

Halbleiterindustrie: Die unbekannten Giganten der Chipindustrie


(Statista/Florian Zandt/03.08.2022) Seit Beginn der Pandemie herrscht in Industriesektoren wie der Automobil-, Informationstechnologie- und Unterhaltungselektronikbranche Chipmangel, unter anderem begründet durch Störungen in Produktionsabläufen und Lieferketten bei gestiegener Nachfrage. Der andauernde Krieg in der Ukraine und weltweite Inflation tragen ebenfalls ihren Teil zu vergleichsweise schwachen Quartalsergebnissen von Chipproduzenten wie AMD, Qualcomm oder Intel bei. Letzterer stellte einen neuen Negativrekord auf: Mit einem Nettoverlust von 454 Millionen US-Dollar schrieb der Konzern im zweiten Quartal 2022 das erste Mal seit Ende 2017 rote Zahlen.

Dieser Missstand lag laut eines offiziellen Statements von Geschäftsführer Pat Gelsinger am "plötzlichen und rapiden Absinken ökonomischer Aktivität", reflektiere aber auch eigene "Probleme bei der Ausführung". Darunter könnte auch die Entscheidung fallen, weiterhin größtenteils eigene Schaltkreise zu produzieren und nicht wie viele Konkurrenten die Fertigung komplett in spezialisierte Foundries auszulagern. Unter dem Begriff versteht man Fertigungsbetriebe, die hauptsächlich für sogenannte "fabless companies" wie Apple, Nvidia oder die schon genannten Qualcomm und AMD Halbleiter und Chips herstellen. Wie unsere Grafik zeigt, profitierten Firmen wie TSMC, Samsung Electronics oder UMC vom erhöhten Bedarf und der gleichzeitigen Lieferungsverknappung in den beiden Pandemiejahren und konnten ihre Umsätze unter anderem durch günstige Preisentwicklung und hohe Auslastung steigern.

Laut Analyst:innen von TrendForce blieb der taiwanesische Hersteller TSMC, der für die Produktion von Chips für iPhones bekannt ist, interessanterweise aber auch für Intel Chips fertigt, Marktführer im Bereich der Halbleiter-Foundries. Apple war 2021 für rund 25 Prozent des TSMC-Gesamtumsatzes von etwa 57 Milliarden US-Dollar verantwortlich. Insgesamt besitzen die fünf umsatzstärksten Foundries einen Marktanteil von etwa 90 Prozent. Mit Globalfoundries aus den USA befindet sich ein einziger nicht im ostasiatischen Raum angesiedelter Hersteller in den Top 8, im ersten Quartal 2022 belief sich dessen Marktanteil auf rund sechs Prozent. Um die Marktstellung US-amerikanischer Chipproduzenten auszubauen, hatte der US-Kongress im Juli den CHIPS for America Act verabschiedet, der der Industrie zusätzliche finanzielle Mittel zur Produktion und Forschung bereitstellen soll.


Infografik: Die unbekannten Giganten der Chipindustrie | Statista

Montag, 8. August 2022

Neues bei ECM im August 2022




Bei ECM geht es weiter: Am 17. August wird Heiner Goebbels 70 Jahre alt – zwei Tage später, also am 19. August, erscheint als Koproduktion von ECM und dem Bayerischen Rundfunk sein neues Album A House of Call – My Imaginary Notebook mit dem Ensemble Modern Orchestra unter dem Dirigenten Vimbayi Kaziboni.

A House of Call ist ein Zyklus mit Rufen, Aufrufen, Beschwörungen, Sprechakten und Gedichten für großes Orchester. Zur Geltung kommen darin Klänge und Stimmen, die Heiner Goebbels im Rahmen von Reisen, Recherchen und zufälligen Begegnungen aufgenommen und gesammelt hat. In dem säkularen “Responsorium” begleitet und unterstützt das Orchester die Stimmen – manchmal antwortet es ihnen, manchmal fordert es sie auch heraus. A House of Call wurde im September 2021 im Münchner Prinzregententheater aufgenommen.

Am gleichen Tag wie A House of Call erscheint mit Face à Face eine gemeinsame Aufnahme von Barre Phillips und György Kurtág Jr.. Der Doyen der improvisierten Musik am Kontrabass und der in der avantgardistischen elektronischen Musik versierte György Kurtág Jr. – Sohn des größten zeitgenössischen ungarischen Komponisten – teilen eine tiefe Leidenschaft, Musik im Moment zu erschaffen. Mit seinem subtilen Einsatz von Synthesizern und digitaler Perkussion formt György für Barre Phillips stets changierende Räume – ein akustisches Labyrinth – die in Manfred Eichers detailliertem Mix klar beleuchtet werden. Face à Face wurde in den Studios La Buissonne in Südfrankreich aufgenommen.

Freitag, 5. August 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2758

 



Une minute de danse par jour
02 08 2022 / danse 2758
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

21h21, Au gré du Lot, Lot. Fin de journée mauve.

u gré du Lot, Lot. Purple end of the day.
Au gré du Lot, Lot. Purple end of the day.
Au gré du Lot, Lot. Purple end of the day.

Fantasien zur Nacht (Video): CASK - Trailer 2019

 


CASK - Trailer 2019 

from
Alma Dance Theater


Neu im Kino: Lieber Kurt, Alles über Martin Suter.Außer die Wahrheit, Der Passfälscher und mehr

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Sweet Disaster

Regie: Laura Lehmus

Besetzung: Friederike Kempter, Lena Urzendowsky, Florian Lukas

Kinostart: 11. August 2022


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Lieber Kurt

Regie: Til Schweiger

Besetzung: Til Schweiger, Franziska Machens, Levi Wolter, Jasmin Gerat,

Heiner Lauterbach, Marie Burchard, Peter Simonischek

Kinostart: 15. September 2022


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Jeepers Creepers: Reborn

Regie: Timo Vuorensola

Besetzung: Sydney Craven, Imran Adams, Jarreau Benjamin

Kinostart: 15. September 2022


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Peter von Kant

Regie: François Ozon

Besetzung: Denis Ménochet, Isabelle Adjani, Hanna Schygulla

Kinostart: 22. September 2022



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Der Bauer und der Bobo

Regie: Kurt Langbein

Mit Christian Bachler, Florian Klenk

Kinostart: 30. September 2022



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Alles über Martin Suter. Ausser die Wahrheit.

Regie: Andre Schäfer

mit: Martin Suter, Margrith Nay Suter, Ana Suter, Stephan Eicher,

Benjamin von Stuckrad-Barre

Kinostart: 06. Oktober 2022


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Mona Lisa and the Blood Moon

Regie: Ana Lily Amirpour

Besetzung: Jeon Jong-seo, Kate Hudson, Craig Robinson, Ed Skrein, Evan Whitten

Kinostart: 06. Oktober 2022


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Der Passfälscher

Regie: Maggie Peren

Besetzung: Louis Hofmann, Jonathan Berlin, Luna Wedler, Nina Gummich

Kinostart: 13. Oktober 2022


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The Devil's Light

Regie: Daniel Stamm

Besetzung: Jacqueline Byers, Christian Navarro, Virginia Madsen,

Ben Cross, Colin Salmon

Kinostart: 27. Oktober 2022


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Crimes of the Future

Regie: David Cronenberg

Besetzung: Léa Seydoux, Kristen Stewart, Viggo Mortensen, Scott Speedman

Neuer Kinostart: 10. November 2022