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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 15. April 2022

Neunkirchen / Saar: Osterprogramm

 Punkrock

Snuff

Special Guests: The Rumperts & The Feelgood McLouds 

Samstag, 19. März 2022

20 Uhr

Stummsche Reithalle Neunkirchen 

Die englische Punkrock-Legende Snuff kommt nach Neunkirchen 

Am Samstag, dem 19. März, um 20 Uhr macht die englische Punkrock-Legende Snuff zusammen mit The Rumperts und The Feelgood McLouds Station in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

Die Punkrock-Legende Snuff wurde 1986 in London als Trio gegründet und gehört zu den bekanntesten Punkrock-Bands der Insel. Das aktuelle Line-up besteht aus Sänger und Schlagzeuger Duncan Redmonds (Vocals/Drums), der inzwischen auch bei der Fun-Punk-Legende Toy Dolls Schlagzeug spielt, Gitarrist Loz Wong, Bassist Dan Goatham, Lee Murphy an der Hammondorgel und Oli Stewart an der Trombone. Insbesondere durch die für eine Punkrockband doch eher ungewöhnliche Einbeziehung der Hammondorgel und der Trombone haben Snuff ihren ganz eigenen Stil entwickelt. Die Band hat unzählige Alben u. a. bei Fat Wreck Cords, dessen Chef Fat Mike (NOFX) als großer Fan der Band gilt und dem bandeigenen Label 10 Past 12 Records veröffentlicht. Gerade hat die Band ihr großartiges Coveralbum „Potatoes and Melons Wholesale Prices Straight from the Lock Up” von 1997 zusammen mit Bonustracks als Vinyl via SBÄM Records neu aufgelegt.

The Rumperts sind eine Punkrock-Band aus Österreich und eine der heißesten neuen Bands bei SBÄM Records. Die Band beschreibt sich selbst als „Malefronted Girlband playing Punk Rock“. Im letzten Sommer hat die Band ihr Debütalbum „Escapism“ veröffentlicht und brennt darauf endlich auf Tour zu gehen.

Als Opener ist die Irish-Folk-Punk-Band The Feelgood McLouds mit von der Partie. Die sechs Saarländer klingen, als würden sich NOFX und die Dropkick Murphys in einem Irish Pub zu einer endlosen Party treffen. Das US-Trio The Venomous Pinks musste die Tour leider pandemiebedingt absagen.

Die Veranstaltung findet unter den geltenden Corona-Schutz- und Hygiene-Maßnahmen gemäß der 2G PLUS Regel statt. Aktuelle Informationen und eventuelle kurzfristige Änderungen sind auf der Homepage (www.nk-kultur.de) einzusehen.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 19,20 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich.



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Familienmusical

Tarzan – Das Musical

Theater Liberi

 

Sonntag, 20. März 2022

15:00 Uhr

Neue Gebläsehalle Neunkirchen


Am Sonntag, dem 20. März (Nachholtermin vom 7.3.2021), um 15 Uhr wird „Tarzan – Das Musical“ des Theater Liberi in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen aufgeführt.

Aufeinandertreffen zweier Welten: Im Musical-Highlight „Tarzan“ erlebt das Publikum gemeinsam mit dem Titelhelden ein atemberaubendes Dschungel-Abenteuer. Spektakuläre Eigenkompositionen, jede Menge Spannung und ein Hauch Romantik sorgen für ein unterhaltsames Live-Erlebnis für die ganze Familie.

Das für seine modernen Familienmusicals bekannte Theater Liberi inszeniert die hundert Jahre alte Geschichte von Edgar Rice Burrough in einer zeitgemäßen Version. Fantasievolle Kostüme, eine verspielte, farbenprächtige Kulisse und atmosphärische Lichteffekte erschaffen die Dschungelwelt, in der Tarzan zu Hause ist. Musikalisch wird dem Publikum eine abwechslungsreiche Reise durch verschiedene Genres geboten, die mit imposanten Arrangements und großen Emotionen beeindruckt. Ein bestens ausgebildetes Ensemble sorgt dafür, dass Charaktere, Musik und Kulissen auf der Bühne zu einem einzigartigen Ganzen verschmelzen.

Eine junge Familie erleidet Schiffbruch und wird - kaum an der afrikanischen Küste gestrandet - von wilden Tieren angegriffen. Zurück bleibt ein kleiner Junge, der allein und verwaist von der Affendame Kala aufgenommen und wie ihr eigenes Kind großgezogen wird. Doch obwohl Tarzan bei den Affen ein Zuhause und in dem Affenmädchen Tee auch eine gute Freundin findet, lässt ihn der Anführer Kerchak auch nach Jahren noch spüren, dass er nicht wirklich zu ihnen gehört. Das Gefühl, seinen Platz in der Welt erst noch finden zu müssen, wird noch stärker, als Tarzan zum ersten Mal auf Menschen trifft. Professor Porter, seine neugierige Tochter Jane und die zwielichtige Olivia Clayton befinden sich auf einer Expedition, um den Dschungel zu erforschen. Im Laufe der Zeit kommen sich Tarzan und Jane immer näher, doch dann überschlagen sich die Ereignisse und Tarzan und seiner Affenfamilie droht große Gefahr…

Die Veranstaltung findet unter den geltenden Corona-Schutz- und Hygiene-Maßnahmen statt. Aktuelle Informationen und eventuelle kurzfristige Änderungen sind auf der Homepage (www.nk-kultur.de) einzusehen.

Karten für die Veranstaltung von Theater Liberi in Zusammenarbeit mit der Neunkircher Kulturgesellschaft sind zum Preis von 26  (PK1), 23  (PK2) und 19  (PK3), bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und Reservix, unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich. Für Kinder bis 14 Jahre gibt es jeweils 2 Euro Rabatt.



Mittwoch, 13. April 2022

Kusel an Ostern: Indie-Festival mit Vectralkoerper DJSet nach den Auftritten von 16.-18.04.2022


das bisschen Totschlag - CLOUD'S ON FIRE (Official Video)


WILLKOMMEN IM DSCHUNGEL XI

Endlich wieder zum traditionellen Ostertermin findet die elfte Ausgabe des WILLKOMMEN IM DSCHUNGEL Festivals diesmal vom 16.-18. April im KULTURZENTRUM KINETT in Kusel statt.

An allen drei Tagen mischen sich internationale Indie-Acts mit den Szenegrößen aus der Region. Das Festivalticket kostet 10,- im VVK, an der Abendkasse sind jeden Tag 10,- zu entrichten.

Die bisher bestätigten Bands sind:
(Achtung, kurzfristige Änderungen und Überraschungen sind in Kusel immer möglich) 

Samstag, 16.04.2022 spielt die modernste deutsche Band DAS BISSCHEN TOTSCHLAG, unsere Lieblingsband aus Caen VEIK (wurden schon von Steve Lamacq bei der BBC gespielt, FUZZ CLUB mussten eine zweite Auflage der Platte pressen), die belgischen Newcomer FRANKIE und ODA ADA (spielen in Brüssel mit den heißesten Newcomern WET LEG, UV-TV Indie/Post Punks aus Queens, New York und unser Eigengewächs, mittlerweile an der Folkwang Hochschule in Essen für Populäre Musik, KAT KIT mit Band.

Sonntag, 17.04.2022 spielen nach heutigem Stand: Die SURFING HORSES, das belgische Indie Power Trio ENDZ und die beiden Saarbrücker Bands TAUSEND AUGEN (This Charming Man Records) mit Synthie Krautrock und YAGOW Psych Rock, die ihr 2021 bei crazysane records erschienenes Album THE MESS zum ersten Mal überhaupt live präsentieren.

Am Montag, 18.04.2022  klingt das Festival mit den GIRLS OF DOOM LAGOON aus dem Kreis Kusel, einer Soloperformance von KAT KIT und dem Istanbuler Künstler UMUT ADAN, Turkish Psychedelia, aus.

An allen Tagen gibt es nach dem Live-Programm ein Vectralkoerper DJSET ...

Demnächst im Kino: Maidan, Willi und Zlatan

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Maidan

Regie: Sergei Loznitsa

Dokumentarfilm

VOD und Wiederaufführung im Kino

DVD-Start: 15. April 2022

Verleih/Vertrieb: Grandfilm


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Haute Couture - Die Schönheit der Geste

Regie: Sylvie Ohayon

Besetzung: Nathalie Baye, Lyna Khoudri, Pascale Arbillot, Claude Perron

Kinostart: 21. April 2022

Verleih: Happy Entertainment


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Willi und die Wunderkröte

Regie: Markus Dietrich

Besetzung: Willi Weitzel, Ellis Drews, Miriam Stein,

Ferdinand Dörfler, Suzanne von Borsody

Kinostart: 12. Mai 2022

Verleih: Majestic Filmverleih


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I Am Zlatan

Regie: Jens Sjögren

Besetzung: Granit Rushiti, Dominic Andersson Bajraktati, Cedomir Glisovic,

Merima Dizdarević, Håkan Bengtsson

Kinostart: 19. Mai 2022

Verleih: Telepool


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Dear Memories – Eine Reise mit dem Magnum Fotografen Thomas Hoepker

Regie: Nahuel Lopez

Dokumentarfilm

Kinostart: 30. Juni 2022

Verleih: DCM


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Dark Glasses - Blinde Angst

Regie: Dario Argento

Besetzung: Ilenia Pastorelli, Asia Argento, Andrea Gherpelli, Andrea Zhang

Kinostart: 07. Juli 2022
Mediabook ab: 29. Juli 2022

Verleih: Alamode Filmverleih


Samstag, 9. April 2022

Fantasien zur Nacht (Video): Daddy, May I by the Raindoggs?

 

Daddy May I by the Raindoggs
from Raindogg 

Oper Frankfurt a.M.: Einführung zu "Lohengrin" von Richard Wagner

 



Fantasien zur Nacht (Video): MARANA

 

MARAÑA
from
Sebastiano Toma

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2638

 

Une minute de danse par jour
04 04 2022 / danse 2638
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): Katie "Daydream"

 

BTS: Katie "Daydream"

Donnerstag, 7. April 2022

Nachdenken über den russischen Überfall in der Ukraine

 


IG Bürger denken mit: 

Ukraine: Tapfere Kämpfer gegen russische Zerstörungsmaschine 


Schauspiel Frankfurt im April

Wegen Corona und Krankheitsfällen im Ensemble mussten die Proben zu »Unheim« abgebrochen werden. Die Uraufführung verschiebt sich in die nächste Spielzeit, das neue Premierendatum wird so bald wie möglich bekanntgeben.

Dafür wird die Premiere von »Erinnern Verändern« des Jungen Schauspiels ab 02. April im Historischen Museum nachgeholt. Außerdem feiert – mit rund anderthalb Jahren Verspätung – endlich Lisa Nielebocks Inszenierung von Goethes »Die Wahlverwandtschaften« im Schauspielhaus Premiere.

Zudem erwarten Sie diesen Monat wieder verschiedene Sonderveranstaltungen: Uwe Zerwer liest in seinem Programm »Sage mir, ist dies ein Traum?« Briefe von Heinrich von Kleist und das Showmagazin »Bis die Lampe explodiert«, moderiert von Fridolin Sandmeyer, geht in die zweite Runde. Auch das Literaturhaus Frankfurt ist wieder mit einer Lesung zu Gast: Karl Ove Knausgård stellt seinen neuen Roman »Der Morgenstern« vor. Des Weiteren können Sie das Gastspiel »Danke, Deutschland!« in den Kammerspielen erleben. Die 51. Ausgabe der Römerberggespräche widmet sich dem Ukraine-Krieg und der neuen Welt-Unordnung.

Der Krieg in der Ukraine macht sehr betroffen, unsere Solidarität gilt dieser Tage den Opfern und Schutzsuchenden. Ihnen möchten das Schauspiel helfen und hat dafür die Spendenaktion »Das goldene Tuch« ins Leben gerufen. Nach den Vorstellungen werden Mitglieder des Ensembles sich in den Foyers mit goldenen Tüchern aufstellen. Wir freuen uns über jede Geldspende, sei sie groß oder klein, die Sie in die Tücher werfen möchten. Die Spenden kommen dem gemeinnützigen Verein Oboz e.V. zugute, der gezielt Hilfe für ukrainische Krankenhäuser leistet.


PREMIEREN



ERINNERN VERÄNDERN

Fragile Verbindungen #3

Konzept und Regie: Martina Droste und Jorma Foth

Performance Junges Schauspiel ab 14 Jahren

Das Junge Schauspiel geht mit den Exponaten der Stadtlaborant:innen im Historischen Museum auf künstlerische »Spurensuche im Heute« zum Thema »Frankfurt und der NS«. Welche Gefühle lösen die Recherchen zu Spuren des NS-Unrechts in der Gegenwart aus? Ein vielstimmiger junger Chor fragt danach, wie sich durch historisches Unrecht geprägte Strukturen heute gemeinsam überwinden lassen.

MIT Ayse Alatas, Joel Brahm, Jonas Garnatz, Jared Afework Gebru, Livia Jarnagin, Svenja Kaiser, Louis Umbach AM 02./05. April HISTORISCHES MUSEUM



DIE WAHLVERWANDTSCHAFTEN

nach Johann Wolfgang von Goethe / Regie: Lisa Nielebock

Als das Ehepaar Eduard und Charlotte beschließt, Freund Otto und Charlottes Ziehtochter Ottilie zu sich zu holen, passiert das, was passieren muss: Eduard verliebt sich in Ottilie und Otto fühlt sich zu Charlotte hingezogen. Das Kräfteverhältnis von Freiheit und Notwendigkeit steht zur Disposition und die Frage im Raum, ob Liebe aus freiem Willen besteht.

MIT Torsten Flassig, Marta Kizyma, Manja Kuhl, Heiko Raulin AM 14./17./18./29. April SCHAUSPIELHAUS


EXTRAS

SAGE MIR, IST DIES EIN TRAUM?

Uwe Zerwer liest Briefe von Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist hat nicht nur die schönsten deutschen Verse geschrieben, sondern auch die eindrücklichsten Briefe, die Zeugnis ablegen von seiner kompromisslosen Suche nach Wahrheit und Glück.

Ensemblemitglied Uwe Zerwer hat für diesen Abend aus den zahlreichen Briefen Heinrich von Kleists einen Text zusammengestellt, der uns das Leben, Fühlen und Denken dieses großen Dichters anschaulich vor Augen führt.

MIT Uwe Zerwer AM 01. April KAMMERSPIELE


BIS DIE LAMPE EXPLODIERT

SHARE! – The Show: Hashtag #LivingInABox

Wo leben die Leute: Hinterm Mond, über dem Durchschnitt oder unter der Armutsschwelle? Einzelhaus, Doppelhaus, Reihenhaus, Penthouse-Wohnungen, sanierter Altbau, alternder Neubau, ausgebauter Bauwagen – Wohnformen sind so unterschiedlich, wie die Menschen selbst. Aber wie wählen wir, wie wir wohnen wollen, oder bleibt uns keine Wahl? In der zweiten Folge des theatralen Showmagazins »Bis die Lampe explodiert« rätseln wir über Wohnkonzepte, Wohngemeinschaften und Wohnwagen.

MIT alten Friends und entfernten Bekannten LIVE-MUSIK Max Mahlert & Band EINRICHTUNG Lukas Schmelmer, Katrin Spira AM 05. April BOX


KARL OVE KNAUSGÅRD: DER MORGENSTERN

Das Literaturhaus Frankfurt zu Gast im Schauspiel

Er ist Norwegens berühmtester Gegenwartsautor. Sein sechsbändiges, rücksichtslos autobiografisches Projekt wurde in über 30 Sprachen übersetzt. Nun erscheint ein neuer Roman von Karl Ove Knausgård: »Der Morgenstern«. Aus der Sicht von neun Menschen während einiger Hochsommertage erhalten wir Einblicke in eine aus dem Gleichgewicht geratene Welt. Ihnen allen unerklärlich ist das Auftauchen eines neuen Sterns am Himmel, den auch die Wissenschaft nicht wirklich erklären kann. Verheißt er Gutes oder steht Böses bevor? Das Gespräch in deutscher und englischer Sprache führt Andreas Platthaus (F.A.Z.).

MIT Karl Ove Knausgård MODERATION Andreas Platthaus ES LIEST Christoph Pütthoff AM 07. April SCHAUSPIELHAUS


DANKE, DEUTSCHLAND!

Gastspiel der Theaterakademie Hamburg

von Dor Aloni & Greg Liakopoulos / Regie: Dor Aloni

Danke, Deutschland, für: Bach, Gustaf Gründgens, Göring, Martin Luther, den Ewigen Juden, Faust I, diese wunderschönen Jahre in Hamburg, Faust II, die Förderung von jungen, hochbegabten jüdischen Studierenden, Mercedes-Benz, die Toast Bar, die Aufarbeitung der Geschichte, das deutsche Bier und die deutsche Kunst. Eine Hamburger Theaterlegende spielt Chopin am Klavier, während ein sogenannter Führer an die Macht kommt. Eine junge Schauspielerin will ganz nach oben. Faust III wird aufgeführt. Und Gott verliert endlich seine berüchtigte Ruhe, wegen eines Zweifelnden, der aus dem Fegefeuer springt. Ein Stück über gefallene Engel und die Kunst, die stets verneint und das mit Recht.

MIT Paul Behren, Eva Bühnen, Miguel Jachmann, Raha Emami Khansari, Paula Weber und Nikita Diament (Live-Musik) AM 14. April KAMMERSPIEL


51. RÖMERBERGGESPRÄCHE

Nie wieder Frieden?

Der Ukraine-Krieg und die neue Welt-Unordnung

Der 24. Februar 2022 bedeutet für Europa ein böses Erwachen. Bisherige außenpolitische Normen und diplomatische Regeln wurden durch den das Völkerrecht verhöhnenden russischen Überfall auf die territoriale Integrität eines freien Landes in ihren Grundfesten erschüttert, nicht zuletzt ein traditionell verankerter Pazifismus. Die mit dem Fall der Mauer entstandene Hoffnung auf ewigen Frieden in Europa scheint als Illusion entlarvt worden zu sein. Worauf werden wir uns in Zukunft überhaupt noch verlassen können? Was sollen wir tun? Was dürfen wir hoffen?

MODERATION Hadija Haruna-Oelker, Alf Mentzer AM 30. April CHAGALLSAAL


VORSCHAU

RAINALD GREBE – DAS MÜNCHHAUSEN­KONZERT

Für sein sechstes Solo hat Rainald Grebe einen alten Schmöker zur Hand genommen: »Des Freiherrn Münchhausen wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande« aus dem Jahr 1786. Die meisten Menschen haben gleich ein paar Bilder von Münchhausen im Kopf: Wie er auf einer Kanonenkugel reitet, wie er sich am eigenen Schopfe aus dem Sumpf zieht… Münchhausen ist ein Schwadroneur, ein Auftischer, der sich in unserer Gegenwart der Fake News wohlfühlen würde. Rainald Grebe begibt sich auf eine musikalische Reise in die Welt der Lügen und Halbwahrheiten, der Hochstapeleien, Übertreibungen und Verschwörungstheorien. Und alles ist wahr!

MIT Rainald Grebe AM 06. Mai SCHAUSPIELHAUS Der Vorverkauf läuft.



REPERTOIRE



DER DISKRETE CHARME DER BOURGEOISIE

von PeterLicht und SE Struck nach Luis Buñuel / Regie: Claudia Bauer

Eigentlich wollen sich die sechs unbekümmert privilegierten Freunde nur zum Kochkreis treffen, aber ständig kommen ihnen die merkwürdigsten Vorfälle dazwischen. Claudia Bauer überführt Buñuels Oscar-prämiertes surrealistisches Traumspiegelkabinett in eine heutige urbane Upper-Middleclass-Bubble mit hohem Wiedererkennungswert.

MIT Kubin, Kuschmann, Linder, Sandmeyer, Schubert, Tumba, Vögler, Voigtländer sowie Lüdtke und Waitz (Live-Kamera) AM 08./09./16./22./23. April, 01. Mai SCHAUSPIELHAUS


HEDDA GABLER

nach Henrik Ibsen / Regie: Mateja Koležnik

»Das Dämonische in Hedda: Sie will einen anderen beeinflussen. Ist das geschehen, verachtet sie ihn.« (Ibsen) Mateja Koležnik zeigt Ibsens wohl rätselhafteste Frauenfigur aus moderner Perspektive in diesem bilderstarken, präzisen Psychogramm einer unbändigen Verzweiflung.

MIT Flassig, T. M. Graf, Kubin, Linder, Schröder, Vögler AM 10./15. April SCHAUSPIELHAUS


MICHAEL KOHLHAAS

nach Heinrich von Kleist / Regie: Felicitas Brucker

Der Bürger wird zum Terroristen – oder zum Rebell? Felicitas Brucker untersucht in Kleists berühmter Novelle die Frage nach den Grenzen der Legitimität von Widerstand und Gewalt.

MIT S. Graf, Grunert, Kreutinger, Nowak, Redlhammer, Reiß AM 02./06./30. April SCHAUSPIELHAUS


ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT!

ETERNAL PEACE

Stückentwicklung und Regie: Alexander Eisenach

Grönland 2104. Die Klimakriege sind vorbei, in der jungen demokratischen Republik scheinen die Bruchlinien des 21. Jahrhunderts überwunden. Doch dann trüben beunruhigende Nachrichten aus dem alten Machtzentrum Europa das grönländische Glück. Es beginnt ein Trip in diese aussortierte Ecke der Welt, wo Grenzen egal sind, weil alles am Rand liegt.

MIT Benetz, Dietrich, Ecks, Kubin, Kuschmann, Pütthoff und Lüdtke (Live-Kamera) AM 11. April KAMMERSPIELE



ÄNDERUNGEN IN UNSEREM HYGIENEKONZEPT

Laut Hessischer Corona-Schutzverordnung ist das Tragen einer medizinischen Maske ab dem 02. April 2022 nur noch in ausgewählten Bereichen verpflichtend. Auch die Test-/Nachweispflicht beim Einlass entfällt. Die Pandemie ist aber noch nicht vorbei, die Infektionszahlen bleiben hoch. Zu Ihrem eignen Schutz und aus Rücksicht auf die Gesundheit der anderen Besucher:innen empfehlen wir Ihnen deshalb, Ihre medizinische Maske im gesamten Haus und während der Vorstellung aufzubehalten.

Kontakt
Neue Mainzer Straße 17
60311 Frankfurt am Main

info@schauspielfrankfurt.de
www.schauspielfrankfurt.de

Kartentelefon

069.212.49.49.4

Mo-Fr 9-19 Uhr
Sa und So 10-14 Uhr


Mittwoch, 6. April 2022

Museum angewandte Kunst (MAK) Frankfurt a.M.: IDEOLOGIEN (Afrika)

 

Ausstellungsansicht RAY 2021 IDEOLOGIEN / Installation view RAY 2021 IDEOLOGIES

IDEOLOGIEN
RAY Fotografieprojekte Frankfurt / RheinMain
Bis 24. April 2022

Nur noch bis zum 24. April haben Besucher:innen die Möglichkeit, Arbeiten der Künstler:innen Yagazie Emezi, Mohau Modisakeng und Yves Sambu in der Ausstellung IDEOLOGIENRAY Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain zu betrachten. Die gezeigten fotografischen und filmischen Werke befassen sich direkt oder indirekt mit den historischen Missbräuchen und dem Medienbild „Afrikas“. Sie präsentieren eine aus den afrikanischen Gesellschaften heraus geführte Auseinandersetzung mit Geschlecht, Armut, Schönheit, Körper, Identität und den Folgen von Rassismus für den einzelnen Menschen und die Gemeinschaft.

Mehr erfahren

Dienstag, 5. April 2022

The Tiger Lillies: OnePenny Opera

 

Montag, 4. April 2022

Besuch im Museum angewandte Kunst (MAK) Frankfurt a.M.: Führung inklusive

Öffentliche Führungen
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Alle aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen finden Sie auf unserer Webseite.

Anmeldung unter create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de oder 069 212 38522.

Sonntag, 3. April, 15 Uhr
Öffentliche Führung
Das weiße Quadrat. Richard Meier in Frankfurt

Mittwoch, 6. April, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
Zur Frage: Was ist angewandte Kunst?

Mittwoch, 13. April, 18.30 Uhr
Öffentliche Kuratorenführung mit Prof. Matthias Wagner K
IDEOLOGIENRAY Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain

Mittwoch, 20. April, 18.30 Uhr
Öffentliche Führung
Das weiße Quadrat. Richard Meier in Frankfurt

Sonntag, 24. April, 15 Uhr
Öffentliche Führung
IDEOLOGIENRAY Fotografieprojekte Frankfurt/RheinMain

Die Führungen sind im Eintrittspreis inbegriffen.

Mehr erfahren

Samstag, 2. April 2022

Fantasien zur Nacht (Video): Litanies

 

Litanies H264 k

from Peter Sparling 

Oper Frankfurt a.M. im April 2022

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM APRIL 2022


Fedora (auch in der Projektion) und Loris Ipanow sowie Ensemble im Hintergrund
(Bildnachweis: Monika Rittershaus)
























Sonntag, 3. April 2022, 
um 18 Uhr im Opernhaus 
Premiere / Frankfurter Erstaufführung

FEDORA

Melodramma in drei Akten von Umberto Giordano

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Lorenzo Passerini; Inszenierung: Christof Loy
Mitwirkende: Nadja Stefanoff / Asmik Grigorian (Fedora),

Jonathan Tetelman / Giorgio Berrugi (Loris Ipanow), Nicholas Brownlee (De Siriex),
Bianca Tognocchi (Olga Sukarew), Frederic Jost (Gretch), Bianca Andrew (Dimitri),
Peter Marsh (Desiré), Michael McCown (Rouvel), Thomas Faulkner / Anthony Robin Schneider (Cirillo),
Gabriel Rollinson (Borow), Pilgoo Kang (Lorek) u.a.

Weitere Vorstellungen: 8., 10. (18 Uhr), 16., 18. (18 Uhr), 21., 23. (18 Uhr), 28. April, 6., 14. Mai 2022

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: 15 bis 182 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Übernahme
einer Produktion der Königlichen Oper Stockholm, Premiere 10. Dezember 2016
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins Sektion Oper

Ursprünglich war Fedora von Umberto Giordano (1867-1948) bereits 2020/21 als Frankfurter
Erstaufführung
im Rahmen einer Übernahme von der Königlichen Oper Stockholm geplant, wo sie
2016 in der Regie von Christof Loy Premiere gefeiert hat. Doch wie bei so vielen Projekten
vereitelte Corona auch dieses Vorhaben, so dass die Aufführungen nun nachgeholt werden:
Die am 17. November 1898 im Teatro Lirico in Mailand uraufgeführte Fedora ist ein packender
Verismo-Thriller, dessen Uraufführung auch deshalb ein überragender Erfolg war, weil daran zwei
große
Sängerstars ihrer Zeit mitwirkten: Gemma Bellincioni und Enrico Caruso, für den Giordano
die kurze Arie „Amor ti vieta“ komponierte. Doch auch die Titelpartie war und ist ein dankbares
Vehikel namhafter Diven: Maria Callas (wenn auch undokumentiert), Renata Tebaldi, Magda
Oliviero, Mirella Freni oder Angela Gheorghiu sind nur einige Sängerpersönlichkeiten, die das
Werk zu „ihrem“ Stück gemacht haben.

Der Verlobte von Fürstin Fedora Romazow fällt in St. Petersburg einem vermeintlich politischen Attentat
zum Opfer. Schnell wird Graf Loris Ipanow als Hauptverdächtiger ermittelt. Monate später trifft die Fürstin
Loris auf einem Ball in ihrem Pariser Palais und sieht den Moment ihrer Rache gekommen. Der Graf hat
sich unsterblich in sie verliebt und gesteht, ihren Verlobten tatsächlich getötet zu haben. Fedora bittet
Loris, später wiederzukommen. Schnell schreibt sie einen Brief an den russischen Polizeichef, in dem sie
ihn des Mordes an ihrem Geliebten anklagt. Nachdem Loris zurückgekehrt ist, muss Fedora hören, dass
ihr Verlobter sie mit Loris’ Frau betrogen und dieser ihn daraufhin in Notwehr erschossen hat. Nun kann
auch Fedora ihre Gefühle nicht mehr verbergen. Das Liebespaar flieht vor der Polizei ins Berner
Oberland. Dort erfährt Loris durch einen Brief vom Tod seines Bruders und seiner Mutter, ausgelöst
durch die Nachforschungen der Geheimpolizei in St. Petersburg. Er schwört, an der unbekannten
Denunziantin Rache zu nehmen. Als er jedoch erkennen muss, dass es sich dabei um Fedora handelt,
verflucht er sie. Voller Schuldgefühle vergiftet sie sich, und Loris verzeiht der Sterbenden.

Der junge italienische Dirigent Lorenzo Passerini zählt neben seinem Frankfurter Hausdebüt
Puccinis La Bohème in Sydney und Toulouse, Bellinis La sonnambula in Neapel und Rossinis
Il barbiere di Siviglia in Essen zu seinen aktuellen Aufgaben. Die aus Chemnitz stammende
Sopranistin Nadja Stefanoff (Fedora) ist seit 2014/15 Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz,
wo sie zuletzt u.a. als Cileas Adriana Lecouvreur erfolgreich war. Der in Chile geborene und in den
USA aufgewachsene Tenor Jonathan Tetelman (Loris Ipanow) machte kürzlich als Cavaradossi
in Puccinis Tosca am Theater an der Wien auf sich aufmerksam. Zu den Alternativbesetzungen
gehören
Asmik Grigorian (Fedora) und Giorgio Berrugi (Loris). Die übrigen Partien sind fast alle
mit Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt.



Elsa und Ensemble
(Bildnachweis: Barbara Aumüller) 

















Samstag, 9. April 2022, um 17 Uhr im Opernhaus
Dritte
Wiederaufnahme

LOHENGRIN

Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung: Sebastian Weigle; Inszenierung: Jens-Daniel Herzog

Mitwirkende: AJ Glueckert (Lohengrin), Rachel Willis-Sørensen (Elsa von Brabant), Wolfgang Koch (Friedrich von Telramund), Dshamilja Kaiser (Ortrud, seine Gemahlin), Anthony Robin Schneider (Heinrich der Vogler), Domen Križaj (Der Heerrufer) u.a

Weitere Vorstellungen: 15., 17. (15.30 Uhr), 24., 29. (18 Uhr) April 22. Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 17 Uhr

Preise: 15 bis 149 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Die Inszenierung des Lohengrin aus der Saison 2008/09 stammt von Jens-Daniel Herzog, der
seit 2018 als Intendant das Nürnberger Staatstheater leitet. In seiner Sicht geht es in Wagners
Werk um Sehnsuchtsprojektionen und -räume, in denen sich insbesondere die weibliche
Hauptpartie der Oper, Elsa von Brabant, bewegt. Herzog hat dies mit der Welt des Kinos
übersetzt, und er fand damit eine für Publikum und Presse stimmige Deutung der romantischen
Oper. Hier einige Auszüge aus den Presseveröffentlichungen nach der Premiere am 3. Mai 2009:
„So gelingt Jens-Daniel Herzog in Frankfurt ein beeindruckendes Opern-Debüt, das in vielerlei
Hinsicht mit den Sehnsüchten der Menschen spielt und das ganz ohne Schwan (SWR2 /
Journal am Mittag). „Virtuos balanciert Herzog in seiner bisher vielleicht besten Opernarbeit
zwischen Ernst und Scherz und unterläuft plausibel auch die parareligiös-patriotischen Züge,
die zu den weniger bekömmlichen Ingredienzien des Werkes gehören“ (Frankfurter
Rundschau). „Mächtiger Applaus für eine klug erdachte und hochspannende Inszenierung
und eine packende musikalische Umsetzung in einem großen Opernabend, der Bayreuth zur
Ehre gereichen würde (Darmstädter Echo).


Eine heimtückische Intrige des machtgierigen Grafen von Telramund und seiner
Gattin Ortrud gegen Elsa von Brabant die Schwester des verschollenen, angeblich ermordeten
Herzogs Gottfried und ihre Rettung durch den ihr unbekannten Ritter Lohengrin sind die
zentralen Handlungsstränge von Wagners Oper. Nach diversen Provokationen der Intriganten
kulminiert das Geschehen im Brautgemach nach der Hochzeit von Elsa und Lohengrin: Elsa
bricht das Tabu, ihn niemals nach seinem Namen zu fragen, und wird am folgenden Tag von
Lohengrin verlassen. Die Verschwörer scheinen gesiegt zu haben, doch da kehrt Gottfried auf
wundersame Weise zurück

Nachdem sich Generalmusikdirektor Sebastian Weigle dem Frankfurter Publikum in der
aktuellen Spielzeit bisher mit so unterschiedlichen Werken wie Rimski-Korsakows Die Nacht vor
Weihnachten und Lehárs Die lustige Witwe präsentierte, steht er nun tatsächlich erstmals bei
dieser Produktion am Pult seines Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Auch bei den
besetzten Sänger*innen dieser dritten Wiederaufnahme-Serie handelt es sich durchgängig um
neue Namen: Seit 2016/17 verstärkt AJ Glueckert (Lohengrin) das Ensemble der Oper
Frankfurt, wo er jüngst Herodes in Strauss’ Salome und Don José in Bizets Carmen sang. Der
Schwanenritter führte den amerikanischen Tenor 2021 auch zu den Tiroler Festspielen Erl. Die
gleichfalls aus den USA stammende Rachel Willis-Sørensen (Elsa von Brabant) gibt ihr
Hausdebüt. Zu ihren jüngsten Gastspielen gehören u.a. Desdemona in Verdis Otello, Marguerite
in Gounods Faust und Rosalinde in Strauß’ Die Fledermaus an der Wiener Staatsoper sowie
Mimì in Puccinis La Bohème an der Dresdner Semperoper und Ellen Orford in Brittens Peter
Grimes an der Bayerischen Staatsoper in München. Der Bariton Wolfgang Koch (Friedrich Graf
von Telramund) stammt aus Bayern und gastierte 2006 erstmals an der Oper Frankfurt als Hans
Sachs in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg, gefolgt von den Titelpartien in Aribert
Reimanns Lear und Wagners Der fliegende Holländer sowie von Borromeo in Pfitzners
Palestrina. Aktuell verkörpert er hier Barak in Strauss’ Die Frau ohne Schatten. Ihr Hausdebüt in
Frankfurt gab Dshamilja Kaiser (Ortrud) 2019 als Adalgisa in Bellinis Norma, gefolgt von Flora
in Menottis The Medium und ihrem Einspringen als Bizets Carmen. Seit 2017/18 ist die
Mezzosopranistin Ensemblemitglied am Theater Bonn, wo sie u.a. auch als Ortrud auftrat einer
Partie, die sie auch 2019/20 bei den Tiroler Festspielen Erl sang. Der österreichisch-
neuseeländische
Bass Anthony Robin Schneider (Heinrich der Vogler) und der slowenische
Bariton Domen Križaj (Der Heerrufer) gehören beide zum Frankfurter Ensemble.



Ensemble
 (Bildnachweis: Wolfgang Runkel)




Freitag, 22. April 2022,
um 19 Uhr im Opernhaus
Zweite
Wiederaufnahme 

LA GAZZA

LADRA


Melodramma in zwei Akten von Gioacchino Rossini

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung: Karsten Januschke; Inszenierung: David Alden
Mitwirkende: Florina Ilie (Ninetta, Dienstmädchen), Božidar Smiljanić (Fernando Villabella, ihr Vater), Dietrich Volle (Fabrizio Vingradito), Marvic Monreal (Lucia, seine Frau), Francisco Brito (Gianetto, sein Sohn), Kihwan Sim (Gottardo, Bürger-meister), Carlos Andrés Cárdenas (Isacco, Händler), Karolina Makuła (Pippo, Bauernbursche), Michael McCown (Antonio, Kerkermeister) u.a.

Weitere Vorstellungen: 1., 7., 15., 20. (19 Uhr) Mai 2022
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18 Uhr
Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

La gazza ladra (Die diebische Elster) von Gioacchino Rossini (1792-1868) feierte am 30. März
2014 in der Regie von David Alden Premiere an der Oper Frankfurt. Alden war es gelungen, nicht
nur den heiteren Facetten des Werkes und damit dem typischen Stil von Rossinis Buffo-Opern
gerecht zu werden, sondern auch die gleichermaßen im Werk vorhandenen
gesellschaftspolitischen, geradezu revolutionären Untertöne herauszuarbeiten. So konnte man
etwa in der nach der Premiere erschienen Kritik im Darmstädter Echo lesen: „Das Melodram über
dreieinhalb Stunden zwischen Komik und Tragik in der Schwebe zu halten, den der Commedia
dell’Arte
entlehnten Elementen ebenso gerecht zu werden wie dem Pathos eines auf Verdi
vorausweisenden Bühnendramas, erfordert von der Regie nicht nur langen Atem, sondern großes
stilistisches Fingerspitzengefühl.“


Zur Handlung: Ninetta ist Dienstmädchen im Hause eines reichen Pächters und mit dessen Sohn
Gianetto verlobt. Als der junge Mann aus dem Krieg heimkehrt, ist sie überglücklich, denn nun
soll Hochzeit sein. Gleich darauf jedoch fällt ein schlimmer Verdacht auf das Mädchen: Die Frau
des Pächters vermisst einen silbernen Löffel, und alle Umstände sprechen gegen Ninetta. Sie
wird verhaftet und soll nach geltendem Kriegsrecht hingerichtet werden. Doch im letzten Moment
wird die wahre Schuldige entdeckt, eine „diebische Elster“. Erleichtert schließen sich die
Verliebten in die Arme.


Anlässlich der zweiten Wiederaufnahme der Produktion aus der Spielzeit 2013/14 weist der
Besetzungszettel eine Reihe neuer Namen auf: Die musikalische Leitung liegt nun bei Karsten
Januschke, welcher der Oper Frankfurt von 2008 bis 2015 zuletzt als Kapellmeister
verbunden war. Hier gastierte er daraufhin u.a. 2018 mit Olga Neuwirths Lost Highway und ein
Jahr später mit Händels Tamerlano im Bockenheimer Depot sowie 2020 mit dem Pergolesi-Doppel
aus La serva padrona und Stabat mater im Opernhaus. Zu seinen aktuellen Dirigaten gehören
Mozarts Don Giovanni und Così fan tutte am Nationaltheater Prag sowie Die Zauberflöte an der
Staatsoper Stuttgart. Als Gast steht Francisco Brito (Gianetto) auf dem Besetzungszettel. Der
argentinische Tenor ist mit der Produktion bereits seit der Premiere vertraut, als er von 2011 bis
2013 Mitglied im Opernstudio der Oper Frankfurt war. Zu seinen aktuellen Auftritten gehört die
Titelpartie in Rossinis Le comte Ory am Opernhaus Zürich. Auch die beiden Ensemblemitglieder
Kihwan Sim (Gottardo) und Michael McCown (Antonio) sind mit der Produktion bereits vertraut.
Alle weiteren Partien sind mit (ehemaligen) Ensemblemitgliedern der Oper Frankfurt neu besetzt.






 Roxana und König Roger
(der zuletzt Genannte
auch in der Projektion)
(Bildnachweis: Monika Rittershaus)

















































Samstag, 30. April 2022, 
um 19.30 Uhr im Opernhaus
Erste Wiederaufnahme

KRÓL ROGER

Oper in drei Akten von Karol Szymanowski

In polnischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung: Sylvain Cambreling; Inszenierung: Johannes Erath
Mitwirkende: Nicholas Brownlee (König Roger), Jane Archibald (Roxana), Gerard Schneider (Der Hirte),
Samuel Levine (Edrisi), Alfred Reiter (Der Erzbischof), Marvic Monreal (Die Diakonissin)


Weitere Vorstellungen: 8. (18 Uhr), 13., 21., 28. Mai 2022
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr Preise: € 15 bis 116 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf

Der polnische Komponist Karol Szymanowski (1882-1937) legte mit Król Roger (König Roger) seine
zweite Oper vor, die am 19. Juni 1926 im Teatr Wielki in Warschau uraufgeführt wurde. Trotz seiner
höchst individuellen Klangsprache verbreitete sich das Werk auch im Ausland relativ zügig. Es zeigt
einen Helden im Zwiespalt zwischen der strengen christlichen Kirche und einer den Genüssen des
Lebens zugewandten Lebensart. Letztere entspricht der Sicht auf die mediterrane Welt, der
Szymanowskis stete Aufmerksamkeit galt. Das Interesse an dem Werk ist niemals völlig versiegt, was
sich nach der Premiere am 2. Juni 2019 auch in einer Radiokritik auf BR-KLASSIK niederschlug:
[Regisseur] Johannes Erath bringt König Roger an der Oper Frankfurt als Mysterium auf die
Bühne,
nicht als Erzähloper, sondern als musikalisches Psychogramm. Dass ihm das so fantastisch
gelingt, liegt vor allem an der Bühne, die ihm Johannes Leiacker gebaut hat. Leiacker schafft einen
strengen, durch klare Linien aufgeteilten schwarz-weißen Bühnenraum. Es ist ein zeitloser Ort, in
dem Gut und Böse, Schwarz und Weiß streng getrennt sind, und sich die Wirklichkeit unmerklich in
magische Realität verwandelt. Das kann nur Oper!“


Ein junger Hirte, Anhänger des Gottes Dionysos, sorgt für Verwirrung am Hofe König Rogers.
Schon bald sieht sich der Herrscher in einen Konflikt zwischen dem Festhalten am christlichen
Glauben und der Hingabe an die Lebenslust hineingezogen. Der Widerstand des Erzbischofs wird
überwunden, und das Volk beginnt mitsamt seiner Königin Roxana, Rogers Ehefrau, dem Kult um
den verführerischen Jüngling anzuhängen. Die Gefühle brechen sich in einem wilden Tanz Bahn.
Schließlich
will auch Roger selbst, bestätigt von seinem arabischen Berater Edrisi, dem Hirten
folgen. Während aus der Ferne die Stimmen der Königin und des Volkes dem neuen Kult huldigen,
begrüßt Roger mit einer Hymne die aufgehende Sonne.

Als musikalischer Leiter der ersten Wiederaufnahme dieser Produktion aus der Spielzeit 2018/19
kehrt der premierenbewährte Sylvain Cambreling zurück an die Oper Frankfurt, der er von 1993
bis 1997 als Generalmusikdirektor und Künstlerischer Intendant vorstand. Davor wirkte der
Franzose von 1981 bis 1991 als Generalmusikdirektor des Théâtre Royal de La Monnaie in
Brüssel und war nach seiner Zeit in Frankfurt von 1999 bis 2011 Chefdirigent des SWR
Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Ab 2012 bekleidete er den Posten des
Generalmusikdirektors der Staatsoper Stuttgart und übernahm ab der Spielzeit 2018/19 in
Nachfolge des verstorbenen Jeffrey Tate den Posten des Chefdirigenten bei den Symphonikern
Hamburg. Der amerikanische Bassbariton Nicholas Brownlee (König Roger) wechselte 2020/21
aus dem Ensemble des Badischen Staatstheaters Karlsruhe an die Oper Frankfurt. Hier war bzw.
ist er u.a. als Jochanaan (Salome), Geisterbote (Die Frau ohne Schatten) und Blaubart (Herzog
Blaubarts Burg) zu erleben. Jüngste Engagements führten ihn als Colline (La Bohème) an die
Metropolitan Opera und die Bayerische Staatsoper sowie einspringenderweise als Enrico VIII. in
Donizettis Anna Bolena an die Wiener Staatsoper. Zudem kehrte er als Paolo Albiani in Verdis
Simon Boccanegra ans Opernhaus Zürich zurück. Jane Archibald (Roxana) sprang in Frankfurt
2007/08 als Königin der Nacht in Mozarts Die Zauberflöte ein und kehrte 2018/19 für die
Wiederaufnahme von Strauss’ Daphne, in der sie die Titelpartie verkörperte, zurück an die Oper
Frankfurt. Ihre Laufbahn führte die Sopranistin u.a. an die Metropolitan Opera in New York, die
Mailänder Scala, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Opéra National de Paris
und die Deutsche Oper Berlin. Zu ihren aktuellen Verpflichtungen gehören u.a. Händels Alcina
beim Glyndebourne Festival 2022. Die übrigen Partien sind fast alle mit Mitgliedern des
Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt, wobei Gerard Schneider (Der
Hirte) bereits bei der Premiere mit von der Partie war.

Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter
www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 - 212 49 49 4 erhältlich.