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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 26. August 2018

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM SEPTEMBER 2018


Sonntag, 9. September 2018, um 18.00 Uhr im Opernhaus

Premiere / Frankfurter Erstaufführung

TRI SESTRY (DREI SCHWESTERN)

Oper in drei Sequenzen von Peter Eötvös (*1944)
In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Dennis Russell Davies und Nikolai Petersen; Regie: Dorothea Kirschbaum

Mitwirkende: Ray Chenez (Irina), David DQ Lee (Mascha), Dmitry Egorov (Olga), Mikołaj Trąbka (Andrei), Eric Jurenas (Natascha), Mark Milhofer (Doktor),  Krešimir Stražanac (Tusenbach), Barnaby Rea (Soljony), Thomas Faulkner (Kulygin), Iain MacNeil (Werschinin), Alfred Reiter (Anfisa), Isaac Lee (Rodé), Michael McCown (Fedotik)

Weitere Vorstellungen: 12., 14., 20., 23. (15.30 Uhr; mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren), 30. September, 3. (18.00 Uhr) Oktober 2018

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Der Ungar Peter Eötvös (*1944) gehört zu den renommiertesten Komponisten und Dirigenten der Gegenwart, seine Werke erscheinen regelmäßig auf den Spielplänen internationaler Konzert- und Opernhäuser. In Frankfurt war 2008/09 seine Oper Angels in America im Bockenheimer Depot zu erleben, gefolgt von der Uraufführung des Musiktheaters Der goldene Drache 2013/14 am selben Ort. Bei Tri sestry (Drei Schwestern) handelt es sich um eines der ersten und erfolgreichsten Bühnenwerke des Komponisten. Der Uraufführung am 13. März 1998 an der Opéra de Lyon folgten bis heute über 20 Neuproduktionen an unterschiedlichen Bühnen, zuletzt etwa in Berlin, Zürich und Wien.


Das Libretto von Eötvös’ Tri sestry entstand als Zusammenarbeit von Claus H. Henneberg mit dem Komponisten. Die auf dem gleichnamigen Drama (1901) von Anton P. Tschechow beruhende Oper ist in drei Sequenzen unterteilt, die jeweils den Blick unterschiedlicher Protagonisten auf das sich partiell wiederholende Geschehen fokussieren: Nach dem Tod ihrer Eltern leben Irina, Mascha und Olga, die Töchter des Generals Prozorow, zusammen mit ihrem Bruder Andrei und dessen Frau Natascha in einem kleinen russischen Provinzstädtchen. Die Erinnerung an ihre glückliche Zeit in Moskau ist allgegenwärtig, die Gegenwart jedoch erscheint trost- und hoffnungslos. Trotzdem bringt keine der handelnden Personen die Energie auf, ihrem Leben eine entscheidende Wendung zu geben.

Die musikalische Leitung liegt bei dem amerikanischen Dirigenten Dennis Russell Davies, dessen internationale Karriere stark von der Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik geprägt ist. Nach Chefpositionen u.a. in Stuttgart, Bonn und Linz übernimmt er 2018/19 die Künstlerische Leitung der Filharmonie Brno. Ihm zur Seite steht als Co-Dirigent der Frankfurter Kapellmeister Nikolai Petersen. Die Inszenierung stammt von Dorothea Kirschbaum, die der Oper Frankfurt seit 2013 als Regieassistentin verbunden ist. Hier erarbeitete sie u.a. Schönbergs Pierrot Lunaire 2015/16 im Bockenheimer Depot und Tschaikowskis Eugen Onegin 2016/17 im Opernhaus. Die Oper Frankfurt folgt hinsichtlich der Besetzung der drei Schwestern den ursprünglichen Intentionen des Komponisten und präsentiert mit dem US-Amerikaner Ray Chenez (Irina), dem Kanadier David DQ Lee (Mascha) und dem Russen Dmitry Egorov (Olga) drei international erfolgreiche Countertenöre. Die übrige Besetzung besteht aus Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt sowie Gästen.



Mittwoch, 12. September 2018, um 19.30 Uhr im Bockenheimer Depot

Premiere / Deutsche Erstaufführung
LOST HIGHWAY
Musiktheater von Olga Neuwirth (*1968)
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Karsten Januschke; Regie: Yuval Sharon
Mitwirkende: John Brancy (Pete), Hugo Armstrong (Fred), Elizabeth Reiter (Renee / Alice),
David Moss (Mr. Eddy / Dick Laurent), Rupert Enticknap (Mystery Man), Samuel Levine (Andy / Wärter / Arnie), Juanita Lascarro (Mutter von Pete), Jörg Schäfer (Vater von Pete), Nicholas Bruder (Ed / Detective Hank), Jim Phetterplace jr. (Al / Detective Lou / Gefängnisdirektor), Jeff Hallman (Arzt / Der Mann); Ensemble Modern

Weitere Vorstellungen: 16., 17., 19., 21., 23. September 2018

Alle diese Vorstellungen beginnen um 19.30 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung der Aventis Foundation, des Kulturfonds Frankfurt RheinMain
und des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Preise: € 25 bis 80 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Der Kinofilm Lost Highway (1997) von David Lynch ist eine faszinierende Verbindung aus 
Psychothriller, Horror und Film noir. Das von Lynch zusammen mit Barry Gifford verfasste Drehbuch diente der österreichischen  Komponistin Olga Neuwirth (*1968) als Grundlage für ihr gleichnamiges Musiktheater, dessen Libretto sie gemeinsam mit der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek verfasste. Die Uraufführung erfolgte 2003 beim Steirischen Herbst in Graz. Aus der „Fallstudie eines Menschen, der mit seinem Schicksal nicht fertig wird“ (Gifford) entwickelt Neuwirth ein Werk mit überaus ambitionierter Erzähltechnik und fieberhaften Szenenwechseln. Ihre Partitur ist die höchst komplexe Notation eines intermedialen Geflechts mit aufwändiger Liveelektronik und der Integration von Videotechnik, die die fiktionalisierte Realität verstärkt ins Virtuelle kippen lässt.

„Dick Laurent is dead.“ Über die Sprechanlage seines Hauses vernimmt der Jazzmusiker Fred 
diesen Satz, und es öffnet sich das Tor zu einem parallelen Universum. Auf einer Party behauptet ein mysteriöser Mann, zur selben Zeit auch in Freds Schlafzimmer anwesend zu sein. Kurz darauf findet sich dieser blutverschmiert über die zerstückelte Leiche seiner Frau gebeugt dort wieder. In irreal verschobenen Situationen gerät Freds Wahrnehmung aus den Fugen…

Die musikalische Leitung des Ensemble Modern liegt bei Karsten Januschke, der bis 2014/15 als 
Kapellmeister an der Oper Frankfurt verpflichtet war. Ein Doppelabend aus Ernst Křeneks Der Diktator und Viktor Ullmanns Der zerbrochene Krug führte ihn jüngst an die Bayerische Staatsoper München. Der US-amerikanische Regisseur Yuval Sharon gibt im Sommer 2018 mit Lohengrin sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen, nachdem er mit unkonventionellen und medienübergreifenden Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht hat. Die Besetzungsliste vereint Sänger und Schauspieler aus der freien Szene und dem Ensemble: Der amerikanische Bariton John Brancy (Pete) gastierte in Frankfurt zuletzt als Moralès / Dancaïro in Bizets Carmen. Sein Landsmann, der Schauspieler Hugo Armstrong (Fred), war 2017 u.a. in den Filmen Roman J. Israel, Esq. und Lucky zu erleben. Auch der Vokalkünstler David Moss stammt aus den USA. Neuwirth schrieb die Partien Mr. Eddy / Dick Laurent für seine Stimme. Die Sopranistin Elizabeth Reiter (Renee / Alice), gleichfalls Amerikanerin, ist seit 2013/14 Frankfurter Ensemblemitglied.



Samstag, 22. September 2018 um 19.30 Uhr im Opernhaus

Vierte Wiederaufnahme
TOSCA
Melodramma in drei Akten von Giacomo Puccini
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Lorenzo Viotti; Regie: Andreas Kriegenburg
Mitwirkende: Malin Byström (Floria Tosca), Stefano La Colla (Mario Cavaradossi),
Dario Solari (Baron Scarpia), Brandon Cedel (Cesare Angelotti), Franz Mayer (Der Mesner), Michael McCown (Spoletta), Barnaby Rea (Sciarrone), Knabensolist des Mainzer Domchores (Ein Hirte) u.a.
Weitere Vorstellungen: 27. September, 5., 14. (18.00 Uhr), 18., 20. Oktober 2018
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

 Am 16. Januar 2011 kam an der Oper Frankfurt die aktuelle Tosca-Produktion in der Regie von Andreas Kriegenburg heraus. Danach konnte man in der Frankfurter Rundschau über diese Neuinszenierung des Meisterwerks von Giacomo Puccini (1858-1924) lesen: „»Oper darf nicht nur Traditionspflege sein«, hat Andreas Kriegenburg einmal sinngemäß gesagt, denn Oper werde ja von heutigen Menschen gemacht. Dass Kriegenburg Puccinis Figuren trotzdem nicht brutal ins Heute zerrt, sondern sie in ihren eigentlich zeitlosen Gefühlswelten belässt, ist sein Verdienst – zumal diese bis ins Heute wirken.“ In einer Rundfunkrezension auf SWR2 war zu hören: „Rundum fulminant ging es zu. Große Stimmen, ein prachtvoll disponiertes Orchester, klare Bilder, eine
perfekte Inszenierung.“

Zur Handlung dieses „Opern-Krimis“: Im Rom des Jahres 1800 versucht die schöne Sängerin Floria Tosca, ihren Geliebten, den Maler Mario Cavaradossi, aus den Fängen des brutalen Polizeichefs Scarpia zu retten. Dieser fordert als Preis für die Freilassung des Malers von Tosca eine gemeinsame Nacht, danach sollen sie und Cavaradossi, vertuscht durch die Scheinhinrichtung des Geliebten, Rom unbehelligt verlassen dürfen. Tosca willigt ein. Im Affekt ersticht sie den überraschten Scarpia, der aber selbst im Tod die Zügel des Geschehens fest in der Hand hält...
Die musikalische Leitung dieser vierten Wiederaufnahme einer Produktion aus der Spielzeit 2010/11 liegt bei Lorenzo Viotti, den Puccinis Meisterwerk zuvor auch an das New National Theatre Tokyo führt. Ab 2018/19 übernimmt der Schweizer den Chefposten beim Gulbenkian Orchesters in Lissabon. 2017/18 legte der Sohn des renommierten Dirigenten Marcello Viotti mit Massenets Werther sein umjubeltes Hausdebüt in Frankfurt vor. Zu seinen Plänen gehören u.a. Puccinis La Bohème am Stadttheater Klagenfurt sowie Bizets Carmen an der Hamburgischen Staatsoper und an der Opéra National de Paris. Die schwedische Sopranistin Malin Byström gibt als Tosca ihr Frankfurt-Debüt.
Kürzlich erhielt sie in London den International Opera Award als „Sängerin des Jahres“. Zu ihren jüngsten Auftritten gehören Donna Anna und Donna Elvira (Don Giovanni) an der New Yorker Metropolitan Opera, Jenůfa, Fedora und Feldmarschallin (Der Rosenkavalier) an der Königlichen Oper Stockholm sowie Elena (I vespri siciliani) und Salome am Royal Opera House Covent Garden London.
Nach seinem Haus- und Rollendebüt als Pollione in Bellinis Norma 2017/18 kehrt Stefano La Colla als Cavaradossi zurück nach Frankfurt; eine Partie, die er kürzlich auch in Rom sang, gefolgt von Auftritten als Calaf in Puccinis Turandot an der Deutschen Oper Berlin. 2019 ist der Italiener als Cavaradossi auch an der Münchner Staatsoper zu erleben. Der aus Uruguay stammende Bariton Dario Solari debütierte in Frankfurt 2015/16 als Stankar in Verdis Stiffelio. Zu seinen aktuellen Engagements gehören Verdis Nabucco an der Oper Leipzig und Escamillo in Bizets Carmen an der Israeli Opera in Tel Aviv. Ensemblemitglied Brandon Cedel singt erstmals in dieser Produktion die Partie des Angelotti, während alle übrigen besetzten Sänger mit der Inszenierung bereits vertraut sind.



Freitag, 28. September 2018, um 19.00 Uhr im Opernhaus

Zweite und letzte Wiederaufnahme
RUSALKA
Lyrisches Märchen in drei Akten von Antonín Dvořák
In tschechischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle; Regie: Jim Lucassen

Mitwirkende: Karen Vuong (Rusalka), Gerard Schneider (Prinz), Claudia Mahnke (Fremde Fürstin), Andreas Bauer (Wassermann), Katharina Magiera (Ježibaba, die Hexe),
Florina Ilie (1. Waldelfe), Julia Moorman (2. Waldelfe), Kelsey Lauritano (3. Waldelfe)
Božidar Smiljanić (Heger / Jäger), Julia Dawson (Küchenjunge)
Weitere Vorstellungen: 7. (18.00 Uhr), 13., 21. (18.00 Uhr), 27. (Oper für Familien, 18.00 Uhr; pro Erwachsenen-Kaufkarte maximal drei Tickets für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre gratis, empfohlen ab 8 Jahren) Oktober 2018

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr

Übernahme einer Produktion der Opéra National de Lorraine in Nancy (Premiere: 30. September 2010)
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Die Eröffnungspremiere der Saison 2013/14 an der Oper Frankfurt verlegte Rusalka von Antonín 
Dvořák (1841-1904) in ein Naturkundemuseum – bezeichnendes Bild für eine Geschichte, in der es zentral um den Umgang des Menschen mit der Natur geht. Sowohl Publikum als auch Presse waren angetan von dieser Sicht auf das Werk. In der Gießener Allgemeinen Zeitung war zu lesen: „Jim Lucassen heißt der junge Wunderregisseur, dem es auf ruhige, aber faszinierende Art gelingt, hinter Glas abgelegte Geschichte und heute gelebte Gegenwart unvereinbar aufeinanderprallen zu lassen. (...) So fein und durchdacht der junge Niederländer die Sänger führt, so handwerklich ansprechendüberzeugt sein selbst entworfenes Bühnenbild.“ Und der Rezensent des Darmstädter Echo prophezeite: „Diese Rusalka könnte ein Liebling des hiesigen Publikums werden.“

Zum Inhalt: Die Nixe Rusalka ist verzweifelt. Sie möchte ein menschliches Wesen werden, um das 
Herz des Prinzen zu gewinnen. Erfüllung dieses sehnlichen Wunschs verspricht ihr die Hexe Ježibaba. Rusalkas Menschwerdung ist jedoch an die ewige Liebe des Prinzen gebunden, andernfalls sind beide verflucht. Tatsächlich verliebt sich der Königssohn in das Mädchen. Am Tag der Hochzeit aber verrät er sie, sein Treuebruch besiegelt den Fluch. Zu spät bereut der junge Mann sein Handeln und stirbt am Kuss Rusalkas. Sie selbst verschwindet für immer im See.

Generalmusikdirektor Sebastian Weigle stand bereits anlässlich der Premierenserie dieser Produktion am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Auch ein Großteil der besetzten Sängerinnen und Sänger aus dem Ensemble sind mit der Inszenierung bereits durch ihre Mitwirkung bei der Premiere bzw. der ersten Wiederaufnahme vertraut, darunter Karen Vuong (Rusalka), Claudia Mahnke (Fremde Fürstin), Andreas Bauer (Wassermann) und Katharina Magiera (Ježibaba). Neu besetzt ist die Partie des Prinzen mit dem österreichisch-australischen Tenor Gerard Schneider, der ab der Saison 2018/19 das Ensemble der Oper Frankfurt verstärken wird. Der junge Sänger erhielt seine Ausbildung bei Edith Wiens an der New Yorker Juilliard School und am National Opera Studio des Royal Opera House Covent Garden in London. Während seiner Zeit im Young Artist Program der Salzburger Festspiele 2014 sang er die Partie des Ruiz in Verdis Il trovatore neben Placido Domingo und Anna Netrebko. Als die drei Waldelfen sind neue Mitglieder des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt: die rumänische Sopranistin Florina Ilie, ihre amerikanische Fachkollegin Julia Moorman und die japanisch-amerikanische Mezzosopranistin Kelsey Lauritano. „Ensemble-Neuzugang“ Božidar Smiljanić ist in den Partien des Hegers und Jägers zu erleben, während die 2017/18 aus dem Opernstudio ins Ensemble übernommene Julia Dawson den Küchenjungen übernimmt.



Dienstag, 11. September 2018, um 20.00 Uhr im Opernhaus

Liederabend
GÜNTHER GROISSBÖCK, Bass
MALCOLM MARTINEAU, Klavier
Lieder von Johannes Brahms, Sergei W. Rachmaninow, Robert Schumann und Peter I. Tschaikowski
Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach
Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Dass „die Kunst da beginnt, wo sich die körperliche Arbeit mit der Seele verbindet“, ist keine leere 
Behauptung. Der Bass Günther Groissböck stellt seine Äußerung mit jedem seiner zahlreichen weltweiten Opern- und Konzertauftritte immer wieder aufs Neue unter Beweis. Seine Nominierung für den renommierten International Opera Award 2018 ist ein weiterer Beleg dafür. An der Oper Frankfurt gibt der gebürtige Niederösterreicher – ehemaliges Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper und des Opernhauses Zürich – seinen Einstand mit einem Liederabend, zeigt sich also gleich ganz direkt, ohne Kostüm und Maske, ohne die Begleitung eines großen Orchesters. Bei einem Blick in den Terminkalender des Basses scheint das Recital wie ein kurzes Luftholen zwischen den vielen Kostümwechseln dieses Jahres, in dem die Wagner-Partien überwiegen: Auf Hermann Landgraf von Thüringen (Tannhäuser) an der Deutschen Oper Berlin, König Marke (Tristan und Isolde) an der Nationale Opera Amsterdam, Daland (Der fliegende Holländer) an der Hamburgischen Staatsoper und bei den Pfingstfestspielen Baden-Baden, Gurnemanz (Parsifal) an der Opéra National de Paris und Heinrich der Vogler (Lohengrin) an der Wiener Staatsoper folgt Fasolt (Das Rheingold) am Royal Opera House Covent Garden in London und an der Metropolitan Opera in New York, wohin er 2018/19 auch als Alter Hebräer (Samson e Dalila) und Hunding (Die Walküre) zurückkehrt.

Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Samstag, 25. August 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Lala

Pfälzer Poetenfest 2018: Mit Komponiertem, Geschriebenem und Gedichtetem den Tag genießen

Location:
Kulturscheune Bachstelznest
Annweiler-Queichhambach,
Queichtalstraße 25 

Auch in diesem Jahr rentiert sich ein Besuch beim 

Pfälzer Poetenfest am Samstag, 25.8. von 14 bis 21.30 Uhr

Über 20 Autorinnen und Autoren werden ihre Texte zum Thema „Brüche, Umbrüche, Aufbrüche“ lesen. Zwischendurch gibt es musikalische Beiträge und Pausen. Es werden kleine Speisen und Getränke gereicht.

Kommen Sie, wie es Ihnen gefällt. Es gibt keine festen Eintrittzeiten.


Der Eintritt ist wie immer frei, Spenden sind willkommen! 


Bücher und CDs einheimischer Autoren zum Kaufen!

World of Drones: 10 Passagierdrohnen 2018 auf dem Markt zu haben





00:00 - Passenger Drone: the most Advanced Manned Autonomous VTOL for On Demand Aviation and Personal Use http://passengerdrone.com 01:25 - Scorpion 3: like an ordinary motorcycle, but it can fly https://www.hoversurf.com/scorpion-3 02:20 - Ehang 184: autonomous aerial vehicle http://www.ehang.com/ehang184 03:40 - Aero X hoverbike: an aircraft created by Aerofex http://aerofex.com 06:40 - Lilium Jet: the world's first all-electric VTOL jet https://lilium.com 08:15 - Aeromobil 4.0: a unique combination of car and airplane, a truly flying car https://www.aeromobil.com 11:12 - Volocopter: the the first manned, fully electric and safe VTOLs in the world https://www.volocopter.com/en 12:45 - AgustaWestland Project Zero: a hybrid tiltrotor/fan-in-wing aircraft http://bit.ly/2ETb6Ab 15:17 - Larry Page's New Flying Motorcycle 16:20 - Dubai's RTA

Freitag, 24. August 2018

Fantasien zur Nacht (Video): ROPE




ROPE : FEATURING GISELLE PALMER


ROPE is a film series documentary produced and directed by Eric Minh Swenson on the contemporary Southern California art scene. ROPE is a film that focuses on the intricate beauty and and ornate process of rope bondage as art and liberation from sexual norms. The film features Damon Pierce as rope artisan and bondage rigger. ROPE will present an in-depth look behind Pierce's passion as a BDSM educator and extreme performance artist. The film will also provide an impassioned view and joy among both sexes.

ROPE will be filmed under the direction of Eric Minh Swenson throughout Los Angeles. For more info on Swenson and other projects please visit his website at thuvanarts.com.

Fantasien zur Nacht (Video): DOWN

Statistik: Dem Zoll gehen immer wertvollere Produkte ins Netz


Produktfälschungen sind ein Problem für die deutsche Wirtschaft, dessen Ausmaß laut Statistiken des deutschen Zolls immer noch Anlass zur Sorge gibt. Fälscher kopieren dabei in letzter Zeit zunehmend höherpreisige Originale. Denn wie die Infografik von Statista zeigt, ist die Anzahl der beschlagnahmten Waren in den letzten Jahren rückläufig – ihr Wert ist aber deutlich gestiegen. Die meisten Fälschungen kommen aus China. Am häufigsten gehen den Zollfahndern Produkte aus dem Bereich des persönlichen Zubehörs ins Netz: Designer-Sonnenbrillen, Uhren, Schmuck oder Taschen führen die Liste an. Es folgen Schuhe, Körperpflegeprodukte und Kleidung. 

Die ganze Liste wäre mal interessant, denn es sind auch reguläre Waren dabei, die aber teils aus Gründen der ungenügenden Betriebserlaubnis (die bei Spielwaren und Hobbyartikeln in vielen Fällen vorliegt, aber überprüft werden soll), des Verbotscharakters oder der fehlenden Zulassung beschlagnahmt werden.


Infografik: Dem Zoll gehen immer wertvollere Produkte ins Netz | Statista


Ein Vergleich zu Betäubungsmitteln ist hier leider nur in Gewichtsangaben möglich, so beschlagnahmte der deutsche Zoll in 2017 und in kg

Kokain    7.040

Sonstige    6.846
Marihuana    2.824
Amphetamine    498
Haschisch   448
Metamphetamin (Crystal)    83
Heroin    62
Opium   24

Mittwoch, 22. August 2018

HKW Berlin: Divers, flussabwärts, künstlerisch, vertrauensvoll | Diverse, downstream, artistic, trustful


Location:
Haus der Kulturen der Welt

John-Foster-Dulles-Allee 10
10557 Berlin


Wer diesen wahnwitzigen Sommer mit viel Kultur erleben will, hat in Berlin wie immer viele Möglichkeiten. Das Haus der Kulturen der Welt gehört ganz sicher dazu. Ein buntes, alternatives, "avantgardistisches" Programm:


The State of the ArtsInstitutions
Wie gerecht ist der Kulturbetrieb?
Die Bevölkerung in Deutschland ist divers. Warum sind es Kulturinstitutionen dann nicht? Von Diversität in Kultureinrichtungen über migrantische Communities als kulturelle Mitgestalter*innen bis hin zu neuen Ansätzen der Kulturellen Bildung in urbanen wie ländlichen Räumen: Beim Fachtag erarbeiten Akteur*innen aus Kultur, Politik und aktivistischen Gruppen in vier Workshops Strategien für mehr kulturelle Teilhabe. Mit einer Keynote von Peggy Piesche, moderiert von Prasanna Oommen

Mehr zum Programm und zur Anmeldung…

Di 4.9. Workshops mit Anmeldung, Eintritt frei

Meandering Mississippi. Map by Harold N. Fisk,
U.S. Army Corps of Engineers, 1944 | 
Geological Investigation of the Alluvial Valley
of the Lower Mississippi River



Vom Mississippi bis nach Mumbai
Forschungsprojekt, Konferenz
Das Anthropozän ist aus gegenwärtigen Debatten nicht mehr wegzudenken. Bis 2019 untersucht Mississippi. An Anthropocene River die Transformationsprozesse anhand der Mississippi-Region. Von den Bergbaugebieten im Norden bis zu Hi-Tech-Zentren im Delta: Wie zeigt sich der menschliche Einfluss entlang des Flusslaufs? Beim Tag der Offenen Tür der Bundesregierung wird das Forschungsprojekt in Berlin vorgestellt. Welche Auswirkungen der Mensch auf die Natur in Indien hat, diskutiert HKW-Intendant Bernd Scherer im Goethe-Institut Mumbai.
Mehr zu Der Naturzustand in Indien auf goethe.de (auf Englisch)…

Do 23.–Sa 25.8. Der Naturzustand in Indien, Goethe-Institut Mumbai, Konferenz mit Anmeldung, Eintritt frei
Sa 25. & So 26.8. Tag der Offenen Tür der Bundesregierung, Kulturzelt am Potsdamer Platz 11, Eintritt frei


Artistic gestures and practices of thought
Publizieren im Kontext der Kunst
Wie lassen sich künstlerische Gesten und Praktiken des Publizierens verknüpfen? In Buchpräsentationen, Lesungen und Gesprächen stellen Künstler*innen und Autor*innen gängige Formen des Schreibens und Veröffentlichens in Frage. Mit Transformationen im gegenwärtigen Taiwan beschäftigt sich der Filmemacher und Zeichner KAO Jun-Honn. Autor Walid Sadek stellt seine Aufsatzsammlung The Ruin to Come über das Leben im Nachkriegslibanon vor. Weitere Beiträge von Nida Ghouse, Paola Yacoub u.v.a.
Mehr zum Programm…

Do 23.8.14h Buchpräsentationen, Lesungen, Gespräch, auf Englisch, Eintritt frei


Technosphere Magazin
Wie vertrauenswürdig ist Technologie?
Vertrauen ist ein Grundpfeiler der Technosphäre. Es hält wirtschaftliche, politische und soziale Beziehungen intakt – bis sie zerbrechen. Im neuen Dossier Trust diskutiert Webentwicklerin Kei Kreutler die in Blockchain-Technologien dezentralisierten Entscheidungsprozesse. Gender Studies-Theoretikerin Kalindi Vora untersucht Verschiebungen der Vertrauensverhältnisse zwischen Leihmüttern und Eltern. Weitere Beiträge von Benjamin Bratton, Anna Echterhölter, Nick Srnicek, Kaushik Sunder Rajan u. a.


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The State of the ArtsInstitutions
How Fair is the Cultural Sector?
Germany’s population is diverse, so why aren’t its cultural institutions? From diversity in cultural institutions to immigrant communities as co-creators of culture to new approaches in cultural education in both urban and rural areas: At the symposium, actors from the arts, politics, and activist groups will take part in four workshops to draw up strategies for more cultural equality. With a keynote address by Peggy Piesche, moderated by Prasanna Oommen.
More about the program and registration…
Tue, Sep 4, 2pm: Workshops in German, registration requested, free admission

From the Mississippi to Mumbai
Research project & conference
The Anthropocene has become integral to contemporary debates. Until 2019, Mississippi. An Anthropocene River will examine transformation processes based on the Mississippi basin. From mining zones in the north to the high-tech centers in the delta: How is the human impact along the river manifested? On Federal Government Open Day the research project will be presented in Berlin. How humans affect nature in India, will be discussed by HKW director Bernd Scherer at the Goethe-Institut Mumbai.

Artistic gestures and practices of thought
Publishing in the Art Context
How can artistic gestures and publishing practices be linked? In book presentations, readings, and talks, artists and authors challenge conventional forms of writing and publishing. The filmmaker and illustrator KAO Jun-Honn deals with transformations in modern-day Taiwan. Author Walid Sadek presents his collection of essays about life in post-war Lebanon The Ruin to Come. Further contributions by Nida Ghouse, Paola Yacoub, and others.
More about the program…
Thu, Aug 23, 2pm: Book presentations, readings, talks, in English, free admission
Facebook Event

© Nina Jäger, 2018
Technosphere Magazine
How Trustworthy is Technology?
Trust is a pillar of the technosphere. It keeps economic, political, and social relationships intact—until they shatter. In the new dossier on Trust, web developer Kei Kreutler discusses the decentralized decision processes in blockchain technologies. Gender studies theorist Kalindi Vora examines shifts in the trust relationships between surrogate mothers and parents. Further articles by Benjamin Bratton, Anna Echterhölter, Nick Srnicek, Kaushik Sunder Rajan, and others.



Dienstag, 21. August 2018

Statistik: Die chronischen Zocker


2 von 3 Japaner zocken Computer- und Videospiele. Das geht aus Daten des Statista Digital Media Outlooks hervor. Dagegen hat die deutsche Spielebegeisterung noch Luft nach oben - rund 31 Prozent werden 2018 Geld für Games ausgeben. Das Potential für weiteres Wachstum ist also da. Aber auch jetzt schon geht es der Branche hierzulande gut. Laut game, dem Verband der deutschen Games-Branche, ist der Umsatz 2017 um 15 Prozent gewachsen. Allerdings geht nur ein kleiner Teil der Erlöse auf deutsche Produktionen zurück.

Infografik: 2 von 3 Japanern zocken | Statista 

Sonntag, 19. August 2018

Amnesty International: Taner Kilic in der Türkei nach über einem Jahr Untersuchungshaft wieder freigelassen

Wir sind erleichtert, dass unser türkischer Kollege Taner Kılıç endlich auf freiem Fuß ist. Über 400 Tage musste er unschuldig hinter türkischen Gefängnisgittern verbringen, obwohl alle Anklagepunkte mit Beweisen widerlegt wurden. Seine Inhaftierung ist ein überdeutlicher Beleg dafür, wie in der Türkei die Justiz instrumentalisiert wird, um jene zu verfolgen, die die Menschenrechte verteidigen", sagt Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland. 

Hinter uns liegen mehr als ein Jahr Kampagnenarbeit und unermüdlicher Einsatz. Seit gestern ist Taner wieder sicher zu Hause bei seiner Frau und seinen Töchtern. Vielen Dank an alle, die sich für ihn eingesetzt haben!

Doch das Verfahren gegen ihn und zehn weitere Menschenrechtlerinnen und -rechtler, darunter der deutsche Menschenrechtstrainer Peter Steudtner, ist immer noch anhängig. 

Nach seiner Freilassung müssen die türkischen Behörden nun auch das Verfahren gegen Taner einstellen. Die internationale Staatengemeinschaft bleibt insgesamt weiter gefordert gegenüber der türkischen Regierung auf die Achtung der Menschenrechte und rechtsstaatlicher Prinzipien zu drängen. 

Trotz Freude und Erleichterung sind wir immer noch wütend und fassungslos – aber vor allem entschlossen. Wütend über alles, was Taner Kılıç während seiner Haft entbehren musste. Fassungslos, dass die haltlosen Anklagen gegen ihn und die "Istanbul 10" immer noch nicht fallengelassen wurden. Aber wir sind entschlossen, unseren Einsatz für die Menschenrechte in der Türkei fortzusetzen. 

Wir werden weiter für die Freilassung aller kämpfen, die sich für die Menschenrechte einsetzen und die im Zuge der Repressionen in der Türkei zu Unrecht ins Gefängnis gesperrt wurden.

Unsere Entschlossenheit braucht deine Ausdauer. Ohne deine Unterstützung durch Briefe an gewaltlose politische Gefangene, durch Aktionen und durch viele, viele kleine und große Spenden, ist ein solcher Erfolg nicht möglich. Bitte stehe weiterhin an unserer Seite.

Menschen wie Taner Kılıç und unzählige weitere in der Türkei und anderswo, die sich friedlich für die Menschenrechte und Meinungsfreiheit einsetzen, sind zunehmend in Gefahr. Sie brauchen deine Unterstützung. Indem du für Amnesty International spendest, verteidigst du Menschenrechte und Meinungsfreiheit weltweit. 

AI




Samstag, 18. August 2018

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM AUGUST 2018

 Desdemona und im Hintergrund Emilia
(Foto: Barbara Aumüller)



Sonntag, 19. August 2018, um 15.30 Uhr im Opernhaus
(mit kostenloser Betreuung von Kindern zwischen 3 und 9 Jahren)

Dritte und letzte Wiederaufnahme
OTELLO
Dramma lirico in vier Akten von Giuseppe Verdi
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Henrik Nánási; Regie: Johannes Erath
Mitwirkende: Roberto Saccà (Otello), Evez Abdulla (Iago), Olesya Golovneva (Desdemona),
Katharina Magiera / Tanja Ariane Baumgartner (Emilia), Arthur Espiritu (Cassio),
Jaeil Kim (Rodrigo), Kihwan Sim / Thomas Faulkner (Lodovico),
Magnús Baldvinsson (Montano), Anatolii Suprun (Ein Herold)
Weitere Vorstellungen: 23., 26. (18.00 Uhr) August, 2., 13., 16. (18.00 Uhr) September 2018
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Die aktuelle Frankfurter Produktion des Otello, der vorletzten Oper von Giuseppe Verdi (1813-1901), feierte am 4. Dezember 2011 Premiere im Opernhaus. Die Kritik bescheinigte Regisseur Johannes Erath eine „szenisch konzentrierte“ (Offenbach-Post) und „handwerklich gekonnt gearbeitete“ (Opernwelt) Inszenierung. Laut Wiesbadener Kurier sorge „die Intensität von Johannes Eraths Personenführung für die Vergegenwärtigung der Tragödie. Die Spannung zwischen den Figuren ist stets greifbar (...).“ Nun wird die aus der Spielzeit 2011/12 stammende Arbeit des gebürtigen Württembergers, der in Frankfurt zuletzt 2017/18 die Uraufführung von Arnulf Herrmanns Der Mieter inszenierte, in stark veränderter Besetzung zum dritten und letzten Mal wiederaufgenommen.
Als Otello gibt der deutsch-italienische Tenor Roberto Saccà sein Rollendebüt an der Oper
Frankfurt, wo er zuvor bereits im Rahmen seines Fachwechsels als Mozarts Idomeneo (2012/13) und als Bacchus im Strauss’ Ariadne auf Naxos (2014/15) zu erleben war. Die zuletzt genannte Partie führte den international erfolgreichen Sänger kürzlich auch an die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, zuvor war er 2017 als Loge in Das Rheingold bei den Bayreuther Festspielen zu  erleben. Der aus Aserbaidschan stammende Bariton Evez Abdulla (Iago) ist seit 2016/17 Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, wo er aktuell als Don Carlo in Verdis Ernani zu erleben ist. Nach dem Iago wird er in Frankfurt auch noch Don Carlo di Vargas in Repertoirevorstellungen der Neuproduktion von Verdis La forza del destino (Die Macht des Schicksals) singen. Die Russin Olesya Golovneva (Desdemona) gab 2014/15 als Dvořáks Rusalka ihr Hausdebüt in Frankfurt, 2016/17 gefolgt von Auftritten als Mimì in Puccinis La Bohème. Zu ihren aktuellen Engagements gehören Desdemona am Staatstheater Wiesbaden und Verdis Violetta am Theater Bonn. Arthur Espiritu (Cassio) ist Amerikaner mit philippinischen Wurzeln und war in Frankfurt erstmals 2015/16 als Rinuccio in Puccinis Gianni Schicchi zu erleben. Aktuell singt er die
Partie des Gualtiero in Bellinis Il pirata am Theater St. Gallen. Auch der ungarische Dirigent Henrik Nánási ist in Frankfurt kein Unbekannter: Nach einer Reihe von Auftritten gastierte er im Haus am Willy-Brandt-Platz zuletzt mit Rossinis La gazza ladra (Die diebische Elster). Bis 2016/17 versah er den Posten des Generalmusikdirektors an der Komischen Oper Berlin und ist seither freiberuflich tätig. Verschiedene Aufgaben werden ihn an die Opernhäuser von Paris, London, Rom und New York führen. Alle weiteren Partien sind mit Mitgliedern des Ensembles und des Opernstudios der Oper Frankfurt besetzt, wovon wenige mit der Produktion bereits vertraut sind.

Zum Inhalt: Otello, der Statthalter Venedigs auf Zypern, hat sich seinen Fähnrich Iago zum Feind gemacht, indem er ihn anlässlich einer Beförderung übergangen hat. Durch eine geschickt eingefädelte Intrige kann Iago den eifersüchtigen Otello von der angeblichen Untreue seiner Gattin Desdemona überzeugen. Blind gegenüber den Beteuerungen ihrer Unschuld erwürgt er sie auf dem gemeinsamen Lager und stürzt sich schließlich – als er seine Verblendung bemerkt – in sein Schwert.



Samstag, 25. August 2018, um 18.00 im Opernhaus
  Papageno  (Foto: Barbara Aumüller)
(Oper für Familien; pro Erwachsenen-Kaufkarte maximal drei Tickets für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre gratis, empfohlen ab 8 Jahren)

Fünfzehnte und letzte Wiederaufnahme
DIE ZAUBERFLÖTE
Große Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
In deutscher Sprache

Musikalische Leitung: Simone Di Felice / Sebastian Weigle / Florian Erdl; Inszenierung: Alfred Kirchner
Mitwirkende: Angela Vallone / Kateryna Kasper / Louise Alder (Pamina),
Matthew Swensen / Michael Porter / David Portillo (Tamino),
Iurii Samoilov / Sebastian Geyer / Gordon Bintner (Papageno),
Ambur Braid / Danae Kontora / Gloria Rehm (Königin der Nacht),
Andreas Bauer / Alfred Reiter (Sarastro), Theo Lebow / Peter Marsh / Michael McCown (Monostatos), Julia Moorman (Papagena), Božidar Smiljanić / Brandon Cedel (Sprecher),
Kirsten MacKinnon / Karen Vuong (Erste Dame), Nina Tarandek / Cecelia Hall (Zweite Dame), Katharina Magiera / Judita Nagyová (Dritte Dame), Gerard Schneider / Michael McCown (Erster Geharnischter), Anatolii Suprun / Thomas Faulkner (Zweiter Geharnischter), Pere Llompart (Priester), Solisten des Kinderchores der Oper Frankfurt (Drei Knaben)
Weitere Vorstellungen: 1., 8. (18.00 Uhr), 15., 21., 29. September, 19., 23. (14.00 und 19.00 Uhr), 25. (18.00 Uhr) Dezember 2018

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) feierte in der Inszenierung von
Alfred Kirchner und in der Ausstattung von Michael Sowa und Vincent Callara am 3. Oktober 1998 Premiere an der Oper Frankfurt. Nun wird die Produktion unglaubliche 20 Jahre später zum fünfzehnten und unweigerlich letzten Mal wiederaufgenommen, wobei es sich beim ersten Termin der Serie am 25. August 2018 um die 160. Aufführung handelt. In der Frankfurter Rundschau war über eine der letzten Wiederaufnahmen zu lesen: „Immer schon war die Zauberflöte ein Erfolgsstück. (...) Bis heute hat sich daran nichts geändert, auch die jüngste Frankfurter Inszenierung (...) ist eine Erfolgsgeschichte.“ Nun geht diese Story zu Ende, aber nicht ohne dem Publikum die Möglichkeit zu bieten, sich von der lieb gewonnenen Menagerie der „wilden Tiere“ – bestehend aus Libelle, Tarantel und dem Kaffee servierenden Hasen – zu verabschieden…

Für viele Zuschauer war und ist Die Zauberflöte der traditionelle Einstieg in die Welt der Oper: Mit Hilfe einer magischen Flöte befreien Prinz Tamino und der Vogelfänger Papageno die junge Pamina, Tochter der Königin der Nacht, aus dem Palast Sarastros. Doch bevor es so weit ist, müssen alle eine Reihe gefährlicher Prüfungen bestehen und an dieser Aufgabe wachsen.

Die musikalische Leitung dieser Aufführungsserie liegt im Wechsel bei Kapellmeister Simone Di Felice und Generalmusikdirektor Sebastian Weigle sowie beim Ersten Kapellmeister des Theaters Pforzheim, Florian Erdl. Er assistierte Weigle 2017/18 bei der Einstudierung von Strauss’ Capriccio und wird zudem von ihm 2018/19 Repertoirevorstellungen von Schrekers Der ferne Klang übernehmen. Im Gegensatz zu Sebastian Weigle stehen seine jungen Kollegen erstmals bei dieser Produktion der Zauberflöte am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Auch die
Sängerbesetzung weist – unglaublich bei der langen Laufzeit des Stückes – eine ganze Reihe neuer, fast ausnahmslos aus Ensemble und Opernstudio der Oper Frankfurt stammender Namen auf: Als Pamina wechseln sich Angela Vallone und Louise Alder ab, genauso wie „Neuzugang“ Matthew Swensen und Michael Porter als Tamino sowie Iurii Samoilov und Gordon Bintner als Papageno. Ebenfalls erstmals besetzt in der Produktion sind Theo Lebow als Monostatos, das neue Opernstudio-Mitglied Julia Moorman als Papagena sowie das neue Ensemblemitglied Božidar Smiljanić und Brandon Cedel als Sprecher. Kirsten MacKinnon, 2017/18 erfolgreich als Ines in Meyerbeers L’Africaine – Vasco da Gama, singt erstmals in dieser Produktion die Erste Dame sowie „Neuzugang“ Gerard Schneider den Ersten und Opernstudio-Mitglied Anatolii Suprun den Zweiten Geharnischten. Einziger Gast bei den neubesetzten Sängerinnen ist Gloria Rehm als alternativ besetzte Königin der Nacht. Die Sopranistin ist seit 2014/15 Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden und war 2017/18 erstmals in Frankfurt als Blonde in Mozarts Die Entführung aus dem Serail zu erleben. Alle weiteren aufgeführten Sängerinnen und Sänger haben im Laufe der Zeit schon einmal in dieser Produktion der Zauberflöte gesungen.

Fantasien zur Nacht (Video): Sunni





Sunni: Way You Talk About Me 

Freitag, 17. August 2018

Fantasien zur Nacht (Video): FALLEN ANGEL





Fallen Angel

Die Drogenhauptstädte Europas


Antwerpen ist die europäische Hauptstadt des Kokains, dicht gefolgt von London. Aber auch bei Metamphetaminen, also Chrystal Meth, ist die belgische Stadt auf dem ersten Platz, wenn man die Konzentration im Abwasser der Städte vergleicht. Bei MDMA belegt sie den zweiten Platz. Die Europäische Bobachtungsstelle für Drogen und Drogenkonsum führt diesen Vergleich regelmäßig durch, indem sie eine Woche lang täglich Abwasserproben aus Städten in 18 europäischen Ländern entnimmt. Beim Konsum von Crystal Meth folgen auf Antwerpen die beiden nordrhein-westfälischen Städte Dülmen und Dortmund.

Infografik: Die Drogenhauptstädte Europas | Statista 

Donnerstag, 16. August 2018

Kaiserslautern: Bezirksverband Pfalz fördert acht Initiativen


Viele seiner Werke entstanden im KZ Theresienstadt: 
der österreichische Komponist, Dirigent und Pianist 
Viktor Ullmann




24.000 Euro für Kulturprojekte
Bezirksverband Pfalz fördert acht Initiativen

Mit 24.000 Euro fördert der Bezirksverband Pfalz acht bedeutsame Kulturinitiativen und -projekte; das hat der Ausschuss für Kunst, Kultur, pfälzische Geschichte und Volkskunde beschlossen. 5.000 Euro erhält der Verein Ludwigshafen setzt Stolpersteine für die Realisierung der Kammeroper „Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung“. Das einstündige Werk nach einem Libretto von Peter Kien hat Viktor Ullmann im Konzentrationslager Theresienstadt komponiert; beide starben 1944 in Auschwitz. Die Oper ist als Aufschrei von Künstlern gegen das NS-Regime zu verstehen. Die Regie übernimmt Hansgünther Heyme, die musikalische Leitung liegt in Händen von Generalmusikdirektor Uwe Sandner vom Pfalztheater, wo die Oper 2019 auf dem Spielplan steht. Die Premiere im Dezember in Ludwigshafen soll anlässlich der 80. Wiederkehr der Reichspogromnacht für eine umfassende Gedenkarbeit eingesetzt werden. Über 4.000 Euro kann sich das Herxheimer Dorftheater für sein Projekt „Rosa B. – ein Frauenleben zwischen den Welten“ freuen, das vom Gedenkbeirat am Pfalzklinikum Klingenmünster angestoßen wurde. Rosa Tritschler und Ben Hergl vom Chawwerusch-Theater setzen die Geschichte von Rosa B., einer Patientin der Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster, während und nach der Zeit des Nationalsozialismus um. Das Stück soll im kommenden Jahr im Chawwerusch Theatersaal in Herxheim und im Pfalzklinikum aufgeführt werden.

KiTZ Theaterkumpanei in Ludwigshafen wird mit 4.000 Euro für ihre Theaterfestivals KinderInsel in Otterstadt und Deidesheim gefördert. Geplant sind insgesamt 17 Vorstellungen mit fünf Stücken für Kinder zwischen vier und zehn Jahren; dabei hat die Truppe vor allem Kindergärten, Grundschulen, Orientierungsstufen weiterführender Schulen sowie junge Familien im Blick. Während das Theaterfestival in Otterstadt im Juni stattfand, ist es in Deidesheim für 26. bis 31. August geplant. Der Förderverein Europäisches Jugend Musical Festival in Herxheim wird vom Bezirksverband Pfalz mit 3.000 Euro für seine diesjährige Veranstaltung vom 29. September bis zum 3. Oktober bedacht. Das zum achten Mal organisierte Festival mit etlichen Workshops wird alle zwei Jahre durchgeführt und will die musikalische Entwicklung junger Menschen und den Austausch von Ensembleleitern mit professionellen Künstlern und anderen Musicalgruppen aus Deutschland und dem Ausland fördern. Die teilnehmenden Ensembles bewerben sich zugleich um den Deutschen Jugend Musical Preis, der bei der Abschluss-Gala verliehen wird. Weitere 3.000 Euro fließen dem Landkreis Kusel für das Kunstprojekt „wolkenhain.aktion.18 – Blick: Winkel“ mit dem Ingo Bracke zu, bei dem die Wasserburg in Reipoltskirchen während der Sommermonate bis 25. August nach Einbruch der Dunkelheit Gegenstand von Licht- und Klanginstallationen ist; hierfür verwendet der Künstler unter anderem Motive des in Reipoltskirchen getauften Tiermalers Johann Heinrich Roos. Zum Projekt gehören auch bemalte Kuben auf der Kunstwiese der Burg, eine Ausstellung, Konzerte und Kinder-Workshops.

Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens bekommt der Kunstverein Speyer 2.000 Euro für seine Jubiläumsausstellung „Congratulations – Meisterschüler gratulieren dem Kunstverein“, die vom 25. August bis 23. September zu sehen ist. Die sich beteiligenden acht Künstler kommen aus Deutschland, Großbritannien, Kolumbien, Korea, Polen und den USA und sind ehemalige Absolventen deutscher Kunsthochschulen; zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Die Protestantische Stiftskirchengemeinde in Neustadt an der Weinstraße veranstaltet bis Anfang September ihren zweiten Neustadter Orgelsommer und wird mit 2.000 Euro bezuschusst. Der Titel der zehn Veranstaltungen lautet „Orgeln und Industriekultur in der Neustadter Stiftskirche und dem Lambrechter Tal“; nachgezeichnet wird die Entwicklungsgeschichte der Tasteninstrumente. 1.000 Euro fließen der Tagungsstätte mit Wallfahrtskirche in Waldfischbach-Burgalben für die Rosenberger Musiktage zu. Die vier Konzerte fanden bereits im Frühjahr statt.

Mittwoch, 15. August 2018

World of Drones: TRINITY - VTOL Tricopter-Drohnenflugzeug made in Germany








How to perform a mission with the Quantum-Systems Trinity.
Learn which steps are necessary to set up the Trinity (preflight checks and mission preparations)

Finally launch the drone and monitor it during its mission. The landing process is easy and straightforward.

Für Landvermesser, Profipiloten, Fotografen und viele andere Zwecke.

Dienstag, 14. August 2018

Bayern und Österreich dürfen zuerst: Sauerkrautkoma

Erfolgsautorin Rita Falk, Sebastian Bezzel,Lisa Maria Potthoff, Simon Schwarz u. a. gehen auf große Kinotour durch Bayern & Österreich


„Das können Sie sauber vergessen, Herr Bürgermeister. Ich gehe ganz sicher nicht nach München.“ Doch genau das macht Provinzpolizist Franz Eberhofer in SAUERKRAUTKOMA, er wird nämlich dahin „strafversetzt“. Hauptdarsteller Sebastian Bezzel wird die Großstadt, nach der Premiere am 6. August, schnell wieder verlassen, denn ab dem 8. August geht er gemeinsam mit Bestseller-Autorin Rita Falk auf Kinotour. In über 30 bayerischen und österreichischen Städten stellen sie die Krimikomödie persönlich vor. Bei einigen Stationen werden sie dabei von Susi alias Lisa Maria Potthoff und Rudi alias Simon Schwarz u.a. unterstützt.

Maibaumschändung, Sauerkrautüberdosis, verpatzte Heiratsanträge – der Eberhofer steht mal wieder vor schweren kriminalistischen und kulinarischen Herausforderungen. Ab dem 9. August ist SAUERKRAUTKOMA in den bayerischen Kinos zu sehen.

Sonntag, 12. August 2018

Terre des Femmes: Den Kopf frei haben, ohne Prostitution leben und unversehrt im Islam bleiben



1) DEN KOPF FREI HABEN! - Petition „Kinderkopftuch“
Häufig werden Minderjährige bereits in der frühen Kindheit verschleiert. Die Verschleierung bedeutet nicht nur eine „harmlose“ religiöse Bedeckung des Kopfes. Sie markiert Mädchen als Sexualwesen und steht für deren geschlechtsspezifische Diskriminierung. Ihre Bewegungsfreiheit wird eingeschränkt und die Entwicklung eines natürlichen Körperbewusstseins behindert.

Wir wollen, dass Mädchen ohne Kopftuch und Verschleierung groß werden - bei uns und anderswo. Deshalb startet TERRE DES FEMMES die Unterschriftenaktion DEN KOPF FREI HABEN!.

Gleich Petition unterschreiben auf
www.frauenrechte.de.


2) „Für eine Welt ohne Prostitution“
Warum muss Prostitution auch in Deutschland abgeschafft werden? Huschke Mau, Ella e.V., Leni Breymaier, MdB, Inge Bell, TDF-Vorstandsfrau und Sabine Constabel, Sisters e.V., fordern, dass es endlich an der Zeit ist, auch in Deutschland das abolitionistische Modell einzuführen. Bisherige Vorbilder sind die Länder Schweden, Kanada und Frankreich. Dort ist Sexkauf verboten und statt der Prostituierten werden die Freier kriminalisiert. In Deutschland floriert hingegen die Prostitution. Vor allem Frauen aus Osteuropa sind aus finanzieller Not als Prostituierte tätig.


3) Schädigende traditionelle Praktiken verhindern
Aufgrund patriarchaler Strukturen, in denen Mädchen und Frauen eine untergeordnete Rolle zugewiesen bekommen, sind sie in ihrer Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung massiv eingeschränkt. Diese geschlechtsbasierte Form der Unterdrückung zeigt sich in traditionellen Praktiken, die das Leben von Mädchen und Frauen nachhaltig beeinträchtigen. Die Folgen äußern sich beispielsweise bei rund 650 Millionen Mädchen und Frauen, die zwangs- und/oder frühverheiratet wurden sowie bei mehr als 200 Millionen Frauen weltweit, deren Genitalien verstümmelt sind. Mädchen brauchen Zugang zu Bildung und haben das Recht auf freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit, jenseits von Gewalt und Unterdrückung. Mütter müssen gestärkt werden, ihre Töchter zu schützen.