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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 27. März 2016

Ostern im Nationaltheater Mannheim

SCHAUSPIELHAUS
+ An und Aus 
Roland Schimmelpfennig
Karfreitag, 25. März, 20.00 Uhr
Sonntag, 3. April, 16.00 Uhr
+  Die Heilige Johanna der Schlachthöfe 
Bertolt Brecht
Karsamstag, 26. März, 19.30 Uhr
Dienstag, 29. März, 19.30 Uhr
+Viel Lärm um nichts
William Shakespeare
Ostersonntag, 27. März, 19.30 Uhr
+ Herrinnen
Theresia Walser
Ostermontag, 28. März, 19.00 Uhr


OPERNHAUS
+ Farewell!
Kevin O’Day Ballett
Karsamstag, 26. März, 19.00 Uhr
+ Symphonie Nr. 9 D-Moll
Ludwig van Beethoven
Ostersonntag, 27. März, 18.00 Uhr
+ Die Zauberflöte 
Wolfgang Amadeus Mozart
Ostermontag, 28. März, 18.00 Uhr 

An und Aus (DSE) von Roland Schimmelpfennig bei den Autorentheatertagen in Berlin

(c) Christian Kleiner


Roland Schimmelpfennigs Stück An und Aus, das im Januar am Nationaltheater Mannheim in der Inszenierung von Schauspielintendant Burkhard C. Kosminski seine deutschsprachige Erstaufführung feierte, ist zu den diesjährigen Berliner Autorentheatertagen eingeladen. Im Rahmen des Festivals vom 11.-25. Juni 2016 werden Gastspiele bemerkenswerter Inszenierungen deutschsprachiger Gegenwartsdramatik gezeigt.

Mehr als 50 Produktionen haben die Dramaturginnen und Dramaturgen des DT mit Unterstützung der Journalistin Barbara Behrendt gesichtet. NebenAn und Aus (DSE) wurden zehn weitere Stücke eingeladen: LSD – Mein Sorgenkind. Eine Kette glücklicher Zufälle von Thom Luz (Theater Basel), Nirgends in Friede (Antigone) von Darja Stocker nach Sophokles (Theater Basel), Bilder von uns von Thomas Melle (Schauspiel Bonn), In einem dichten Birkenwald, Nebel von Henriette Dushe (Landestheater Detmold), Lupus in Fabula von Henriette Dushe (Schauspielhaus Graz),Glaubenskämpfer von Nuran David Calis (Schauspiel Köln, Stirb, bevor du stirbst, Komödie von Ibrahim Amir (Schauspiel Köln), Ramstein Airbase: Game of Drones, Projekt von Jan-Christoph Gockel (Staatstheater Mainz), I’m searching for I:N:R:I (eine Kriegsfuge) von Fritz Kater (Schauspiel Stuttgart) sowie Elfriede Jelineks Schatten (Eurydike sagt) vom Badischen Staatstheater Karlsruhe.

Neben den Gastspielen werden bei den Autorentheatertagen drei Stücke (aus 175 Einsendungen) in Inszenierungen des Deutschen Theaters, des Burgtheaters Wien und des Schauspielhauses Zürich ihre Uraufführung bzw. Preview erleben. Mit einer Voraufführung von Stefan Hornbachs Über meine Leiche  (vom Burgtheater Wien) wird das Festival am 11. Juni eröffnet, am 24. Juni wird Dominik Buschs Das Gelübde (vom Schauspielhaus Zürich) uraufgeführt. Am 25. Juni feiert Jakob Noltes Gespräch wegen der Kürbisse (vom Deutschen Theater Berlin) seine Uraufführung.



An und Aus (DSE) von Roland Schimmelpfennig:

Ein kleines Hotel am Hafen. Jeden Montag treffen sich hier drei Paare, die sich  untereinander betrügen, ohne zu wissen, dass im Zimmer nebenan der eigene Mann, die eigene Frau mit einer anderen, einem anderen im Bett liegt. Der junge Mann mit der Brille, der im Hotel arbeitet, kennt alle Gäste und ihre heimlichen Treffen. Auch er ist verliebt. Aber das Mädchen, das er liebt, arbeitet oben auf dem Berg und kann dort nicht weg. Plötzlich ein kurzes Flackern − Licht aus, Licht an. Was sich im Hotel und draußen abspielt, wird zu einer surrealen Bilderwelt vergrößert. Nichts bleibt, wie es ist.

am 18. Juni am DT Berlin mit einem Nachgespräch mit dem Autor Roland Schimmelpfennig, dem Regisseur Burkhard C. Kosminski und dem Dramaturgen Ingoh Brux.

An und Aus (DSE) am Nationaltheater Mannheim: 3. und 15. April 2016

Samstag, 26. März 2016

Contemporary Dance: Freedom Ballet



Freedom ballet 
original movie scenes.
Alquimia - Serving girl

HKW Berlin: Zeit der Unruhe

Zeit der Unruhe. Über die Internationale Kunstausstellung für Palästina 1978

Sa, 19. März 2016 — Mo, 09. Mai 2016


Collectif de peintres antifascistes beim Malen eines Transparents für die Demonstration 
am 1.5.1976 zur Kritik der Kulturpolitik der Regierung. | Foto: César, Quelle: Claude Lazar

In den 1970er Jahren engagierten sich Künstler*innen weltweit in antiimperialistischen Solidaritätsbewegungen. Ausgehend von derInternationalen Kunstausstellung für Palästina 1978 in Beirut unternimmt Zeit der Unruhe eine spekulative Geschichtsschreibung der Netzwerke: Kollektive in Paris, Rom und Tokio; Künstlerverbände in Damaskus, Casablanca, Berlin und Warschau; Biennalen in Venedig, Bagdad und Rabat und Museen in Santiago de Chile, Kapstadt und Managua. Die von Kristine Khouri und Rasha Salti kuratierte Ausstellung nimmt sich der Problematik einer vorwiegend mündlich überlieferten Geschichte an und untersucht dabei kritisch die Mechanismen der Kanon-Konstruktion
Die Internationale Kunstausstellung für Palästinawurde im Frühjahr 1978 an der Beirut Arab University im Libanon eröffnet. Veranstaltet von der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), umfasste die Ausstellung etwa 200 von Künstler*innen aus fast dreißig Ländern gestiftete Werke und verstand sich als Kern eines Museums im Exil. In Gestalt einer Wanderausstellung sollte dieses die Welt bereisen, um schließlich nach Palästina heimgeführt zu werden. Während des Einmarschs der israelischen Truppen und der Belagerung Beiruts 1982 wurden die Gebäude, in denen sich die Sammlung und auch die Büros der Sektion Bildende Kunst und des Zentralen Informationsbüros der PLO befanden, zerstört.

Zeit der Unruhe. Über die Internationale Kunstausstellung für Palästina 1978 ist eine Dokumentations- und Archivausstellung, in deren Mittelpunkt die Geschichte und der geschichtliche Kontext der Ausstellung für Palästina von 1978 stehen. Sie präsentiert, vermittelt und verkörpert Themen und Fragen, die für die Recherche dieser Geschichte maßgeblich waren. Dafür verwendet sie neben der Reproduktion historischer Dokumente auch Videomontagen aus Archivmaterial und Filmen ebenso wie Interviews mit Zeitzeugen und Textdokumente. Sie kartografiert die Beziehungen zwischen verschiedenen Konstellationen von Künstler*innen und Gruppen, die sich durch eine gemeinsame politische Haltung und Solidarität verbunden fühlten und setzt bei Palästina an, um sich darauf aufbauend auch dem Rest der Welt zu widmen. Die Recherche zu anderen, zeitgleich zurInternationalen Kunstausstellung für Palästina als „Museum im Exil“ konzipierten Wanderausstellungen – zum Beispiel das Museo Internacional de la Resistencia Salvador Allende und Artists Against Apartheid – hat eine Form der museologischen Praxis zu Tage gefördert, die noch nicht lange zurück liegt und doch schon in Vergessenheit geraten ist. Gleichzeitig haben die Verbindungslinien zur Ersten Arabischen Biennale in Bagdad (1974) und der 1976er Biennale in Venedig bisher unbekannte Kartografien einer gemeinsamen Geschichte aufgedeckt.

Die erste Station von Zeit der Unruhe wurde alsPast Disquiet vom 20. Februar bis 1. Juli 2015 im Museu d'Art Contemporani de Barcelona gezeigt (MACBA). Die vom HKW veranstaltete zweite Version hinterfragt die Mechanismen der Kanon-Konstruktion in Diskurs und Historiografie der Kunst. Zudem legt sie vor dem Hintergrund des Kalten Krieges offen, welche Beziehungen zwischen Kunst und künstlerischer Praxis in den beiden deutschen Staaten und den Motiven der antiimperialistischen Solidaritätsfront, insbesondere des Kampfs für Palästina bestanden.


Mehr Informationen

Zeit der Unruhe ist einer der Ausgangspunkte für die Konferenz A History of Limits. Zum Auftakt des Langzeitprojekts Kanon-Fragen hinterfragt sie die Fundamente der institutionellen Kanon-Bildung und entwirft die Kunst- und Kulturgeschichte neu als Geschichte des Aushandelns von Grenzen.

Zeit der Unruhe wird kuratiert von Kristine Khouri und Rasha Salti und wurde 2015 vom Museu d´Art Contemporani de Barcelona (MACBA) konzipiert und präsentiert. Die Berliner Ausstellung 2016 ist eine Produktion des Hauses der Kulturen der Welt und des MACBA. Recherche gefördert durch Rana Sadik und Samer Younis, Sharjah Art Foundation, Arab Fund for Arts and Culture (AFAC), ZedGrant, A.M. Qattan Foundation und Tensta konsthall.

Im Rahmen von Kanon-Fragen 2016-2019

Hintergrundinfo zu BACH IN BRAZIL












WO LIEGT OURO PRETO? –
DER REALE UND DER FIKTIONALE ORT DER HANDLUNG

Ouro Preto (dt. „schwarzes Gold“) ist eine Stadt mit knapp
100.000 Einwohnern im Bundesstaat Minas Gerais ca. 300 km
nördlich von Rio de Janeiro in Brasilien. Die Altstadt ist seit
1980 als Unesco-Weltkulturerbe verzeichnet, d.h. als eine
besonders erhaltenswerte einzigartige Kulturstadt.
Natürlich hätten die Filmemacher irgendeine malerische Stadt
mit Barockkirche irgendwo in der Welt auswählen können, mit
einem Hintergrund der brasilianischen Landschaft versehen
und einfach behaupten können, es sei die Stadt in Brasilien,
in der Martens Freund Karl lebte und wo der ängstliche Erbe
jetzt seine Bach-Noten abholen soll. Und aus irgendeinem
ganz anderen Ort hätte man auch noch die Jugendarrestanstalt
drehen und im Filmschnitt ergänzen können. So setzen das
ja viele Filme zu einer einheitlichen Geschichte zusammen
mit ihren Location Scouts, Produktionsdesignern und Cuttern.
Doch der Filmemacher Ansgar Ahlers wollte einen echten
Bach-Ort in Brasilien und keinen behaupteten für seine
Geschichte: Er hatte gelernt, dass Johann Sebastian Bachs Musik
großen Einfluss auf brasilianische Komponisten hatte; er
hatte selbst vor Ort gesehen, dass es in Brasilien noch heute
viel unzerstörte barocke Kunst und Architektur gibt und sich
darin brasilianische und alte deutsche Städte wie z.B. Leipzig
und Bückeburg ähnlich sind; und er hatte gehört, dass die
Originalhandschrift des berühmten deutschen Komponisten
seines ARIOSOs bis heute verschollen ist. Auch hatte er aus den
Medien erfahren, dass ein seinerzeit offenes Multi-Kulti-Land
wie Brasilien mehr und mehr arme Menschen von den öffentlichen
Plätzen und insbesondere auch Stränden der Copacabana ausgrenzt.
Ein Land der Gegensätze von Hochkultur einerseits und Ausgrenzung
andererseits.

Auch Deutschland spiegelt diese Gegensätze mancherorts.
Aus all dem formte sich die Idee des Filmemachers von einer
Mischung aus Kulturhistorie und aktuellem sozialem Missstand
und er wollte an Plätzen drehen, die diese Elemente realistisch
in sich vereinen. Ouro Preto war dieser Ort – mit Barockkirche,
verwinkelten Gassen, einer Telefonzelle auf einem Hügel, einer
Jugendarrestanstalt mit großem Hof und mit viel Lebensfreude
auch unter den armen, teils ausgegrenzten Bewohnern.

So hat sich der Drehbuchautor und Regisseur eine Geschichte
ausgedacht über jemanden, der an einem brasilianischen Ort
ein altes Bach-Manuskript wiederfindet und damit aber nicht
nur dieses Stück Papier. Sondern dass es bis heute möglich ist,
Bachs deutsche Barock-Kompositionen, die weltberühmt sind,
mit brasilianischen Klängen zu mischen. Und dass es möglich
ist, einen alten, in seinen Gewohnheiten eingefrorenen Mann
durch arme, aber fröhliche Kinder wieder lebensmutiger zu
machen. Dazu müssen die unterschiedlichen, d.h. einander
fremden Lebensweisen und die Gemeinsamkeiten in der Kultur
erkannt und anerkannt werden. Dafür wählte er Ouro Preto in
Brasilien und Bückeburg in Deutschland als Gegensatz-Orte, in
denen die beiden konträren Pole der Figurenkonstellation aus
BACH IN BRAZIL – hier der alte Lehrer Marten/dort die nicht
geförderten inder und Jugendlichen – aufblühen können,
weil sie Fremdes, Neues kennenlernen. Im Mittelpunkt stand
für den Autor, Regisseur und Produzenten dabei der heitere
Komödienton, nicht das Sozialdrama, wie manche vielleicht
erwarteten.





Freitag, 25. März 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Romeo und Julia


Romeo und Julia ( Ballett von Hector Belioz) 
in der Opera Bastille, Paris
Musik: Alquimia - Jock'o' Hazeldean

Ballet scenes from Roméo et Juliette, Ballet by Sasha Waltz.
Extract from the ballet and introduction by Brigitte Lefèvre, Director of Dance for the Paris Opera.
The legend of the martyred lovers of Verona, immortalised by Shakespeare, is revisited for the Paris Opera Ballet by one of the key figures of contemporary dance, Sasha Waltz. To Berlioz’s dramatic symphony, combining music, song and dance, the choreographer evokes all the emotion inherent in this tragic love story. Performed at the Opera Bastille from May 7th to 20th 2012.
Music from the album Alquimia "Forever" - itunes.apple.com/us/album/forever/id261095657.
amazon.com/Forever-Alquimia/dp/B000T9BO20.

Letzten Sonntag in Berlin: My Right is Your Right!

My Right is Your Right! 
Carnival Al-Lajiìn_Al-Lajiàat

Karnevaleske Demonstration

Die Macher*innen des Carnival Al-Lajiìn_Al-Lajiàat berufen sich mit Michail Bachtin auf die widerständige Tradition des Karnevals und auf sein Potenzial, echten Wandel anzustoßen. Geflüchtete, Kulturschaffende und Aktivist*innen um das Theaterkollektiv Refugee Club Impulse (RCI) rufen dazu auf, gemeinsam kreativ und vielstimmig den Protest zurück auf die Straße zu bringen: gegen unmenschliche Massenunterkünfte und Rassismus; für das Recht sich frei zu bewegen, unabhängig von Herkunft und Status.

Donnerstag, 24. März 2016

Gerade abgeschlossen im HKW Berlin: MIGRATING SPACES



Migrating Spaces
Architektur und Identität im Kontext türkischer Remigration


Im aktuellen Diskurs um Migration und Integration gibt es einen bislang nur wenig beachteten Aspekt: Die Migration von Räumen. Mit den Menschen wandern auch Räume und Bilder, kulturelle Praktiken und Lebensweisen. Am Beispiel von Häusern der „Almancı“, der zurückgekehrten, ehemaligen Türkischen Gastarbeiter, hat Stefanie Bürkle das spannungsreiche Beziehungsgeflecht zwischen deutsch-türkischer Identität und gebautem Raum untersucht. Neben der Publikation der Kunst- und Forschungsarbeit, zeigte eine begehbare Rauminstallation aus Videos, Mappings, Bildern und Collagen facettenreiche und überraschende Einblicke in das Leben und die geschaffenen Räume der Rückkehrer in die Türkei.
privat

Ein Kunst –und Forschungsprojekt von Stefanie Bürkle, TU Berlin. Gefördert von der VolkswagenStiftung.

Neu-Isenburg: Julia Dawson ist die zweite Anny Schlemm-Preisträgerin

Jury und Kandidatinnen des Anny Schlemm-Preises 2016:
Bürgermeister der Stadt Neu-Isenburg Herbert Hunkel,
Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, Maria Panthiukhova,
Mezzosopran, Juri Masurok, Studienleiter der Oper Frankfurt,
Preisträgerin Julia Dawson, Mezzosopran, Almut Hein, Künstlerische Betriebsdirektorin
und Stellvertreterin des Intendanten der Oper Frankfurt,
Jessica Strong, Sopran, und Konzertveranstalter Karl-Werner Joerg.

(c) Leo Postl

Der Wettbewerb um den Anny-Schlemm-Preis der Stadt Neu-Isenburg wurde am letzten Sonntag, dem 28. Februar 2016 in der Hugenottenhalle der Stadt Neu-Isenburg ausgetragen. Einstimmig wählte die Jury die Mezzosopranistin Julia Dawson zur Preisträgerin des Anny-Schlemm-Preises 2016.

Angetreten waren drei Sängerinnen, die sich mit jeweils zwei Titeln präsentierten: Julia Dawson, Maria Pantiukhova und Jessica Strong. Begleitet wurden sie dabei vom Frankfurter Opern- und Museumsorchester unter der Leitung von Sebastian Zierer. Die drei jungen Sängerinnen hatten sich bereits bei einer Vorauswahl im November 2015 im Rahmen einer Soiree im Holzfoyer der Oper Frankfurt für das Finalkonzert qualifiziert.

 Preisträgerin Julia Dawson mit ihrer Urkunde
(c) Leo Postl
Höchstes Niveau bescheinigten die Jury und auch die Zuhörer allen Sängerinnen. In lebhaften Pausendiskussionen, während sich die Jury separat beriet, wurden alle möglichen Konstellationen erörtert. Die Jury des Anny Schlemm-Preises, die aus Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, Bürgermeister Herbert Hunkel, Almut Hein, Künstlerische Betriebsdirektorin und Stellvertreterin des Intendanten der Oper Frankfurt, Juri Masurok, Studienleiter der Oper Frankfurt, der Vertreter der Anny Schlemm-Franz Völker-Gesellschaft Neu-Isenburg Dieter Otto und dem Konzertveranstalter Karl-Werner Joerg bestand, verständigte sich auf die jüngste Teilnehmerin im Finale des zweiten Anny Schlemm-Preises. Besonders in der Cavatine des Pagen aus Meyerbeers „Les Huguenots“ wusste die 24-jährige zu überzeugen. Größtes Potential bei gleichermaßen hoher Musikalität und darstellerischer Überzeugungskraft verhalfen der jungen Kanadierin zu der mit 6000 € dotierten Auszeichnung, die alle 5 Jahre verliehen wird und mit einem Engagement an der Oper Frankfurt verbunden ist.


Preisträgerin Julia Dawson bei ihrem Auftritt
(c) Leo Postl
Julia Dawson gehört dem Opernstudio der Oper Frankfurt seit der Spielzeit 2015/16 an. Sie debütierte kürzlich im Rahmen von Liederabenden im Kennedy Center Washington und der Merkin Concert Hall New York. Zuvor war sie u. a. an der Opera Philadelphia, beim Aspen Music Festival und an der Academy of Vocal Arts zu erleben. Das Repertoire von Julia Dawson umfasst u. a. die Partien Siébel (Faust), Zulma (L’Italiana in Algeri), Javotte (Manon), Dorabella (Così fan tutte), Sesto (La clemenza di Tito), Zerlina (Don Giovanni), Cherubino (Die Hochzeit des Figaro), Drusilla/Pallade (L’incoronazione di Poppea), Ginevra (Ariodante) und Rosina (Der Barbier von Sevilla). Die kanadische Sängerin wurde mehrfach ausgezeichnet, u. a. bei den „Metropolitan Opera National Council Auditions“ sowie mit dem „George London Foundation Award“.

Mittwoch, 23. März 2016

Contemporary Dance: Réquiem from ANA COTORÉ





Réquiem from ANA COTORÉ

LIBERA ME
Libera me, Domine, de morte æterna,
in die illa tremenda,
quando coeli movendi sunt et terra.
Dum veneris judicare sæculum per ignem.
Tremens factus sum ego et timeo,
dum discussio venerit atque ventura ira.
Dies iræ, dies illa, calamitatis et miseriæ,
dies magna et amara valde.
Requiem æternam dona eis, Domine,
et lux perpetua luceat eis.

HKW Berlin: Documentary Across Disciplines

(c) Ed Park
Documentary Across Disciplines
Herausgeber: Erika Balsom und Hila Peleg
Verlag: Haus der Kulturen der Welt, Berlin / The MIT Press, Cambridge, MA and London, 2016
328 Seiten, Englisch
Book design: John Morgan Studio, London
ISBN: 978-0-262-52906-8
Preis: 22 €

Erhältlich im Shop des Haus der Kulturen der Welt und im Buchhandel, Versandbestellungen über den Webshop

Introduction and Table of Contents [PDF]

Dokumentarische Praktiken erheben kaum noch den – ohnehin uneinlösbaren – Anspruch auf Objektivität. Im Unterschied zum Ansatz einer möglichst unvermittelten Beobachtung begreifen heutige Verfahren das Dokumentarische nicht mehr als neutrales Abbild der Wirklichkeit, sondern als eine Form der Realitätsbewältigung durch die Arbeit mit Bildern und Erzählungen. Ausgehend von dieser Erkenntnis versammelt die Anthologie Interventionen auf der Basis aktueller Diskurse: was das Dokumentarische ist, was es bedeutet, und was es heute leisten kann. Gleichzeitig unterzieht Documentary Across Disciplines historische Praktiken einer Neubewertung im Lichte neuer Entwicklungen.

Mit Beiträgen von Ariella Azoulay, Zach Blas, Christa Blümlinger, Stella Bruzzi, Lucien Castaing-Taylor und Véréna Paravel im Gespräch mit Ben Rivers, Kris Fallon, Evgenia Giannouri, Sylvère Lotringer, Ben Lerner, Sohrab Mohebbi, Volker Pantenburg, Christopher Pinney, Eyal Sivan im Gespräch mit Antonia Majaca.

ECM-Musiker Nana Vasconcelos gestorben



Nana Vasconcelos (1944-2016)

Nana Vasconcelos, the unique Brazilian percussionist, singer and berimbau master has died in his hometown of Recife, aged 71. His vivid playing conjured echoes of the rainforest, scurryings in the undergrowth, the sudden flap of bird-wings, animal calls, the crackle of flames, cloudbursts and more. He busked on street corners, played with symphony orchestras, breakdancers, and with all manner of improvisers. In Brazil he first gained a reputation as a member of Milton Nascimento’s group, and he arrived in Europe in early 1970s as a member of Gato Barbieri’s band, basing himself initially in Paris. His highly productive association with Egberto Gismonti was begun on the often thrilling ECM recording Dança das Cabeças in 1976 and continued on albums including Sol do meio Dia, Duas Vozes and Nana’s 1979 leader date Saudades, for which Gismonti wrote the orchestral arrangements. (Egberto and Nana were due to revive their musical association this year, and a tour of the Far East had been booked for April.)
Vasconcelos was one third of the magical Codona group with Don Cherry and Collin Walcott whose ECM recordings are reprised in the box set The Codona Trilogy. “Codona was the best collaboration in my life because it was a really unpredictable situation,” Vasconcelos told writer N. Scott Robinson in 2000. “Codona was true improvisation; freedom. Because it was true collaboration, three different persons, three different backgrounds put together.”
Nana Vasconcelos also appears on ECM albums with Pat Metheny, Jan Garbarek, Pierre Favre and Arild Andersen.

Dienstag, 22. März 2016

Frankfurter Oper. Konzertreihe gegen Fremdenhass






Michael Mendl
(c) Frank Wartenberg









Unter dem Motto Oper ohne Grenzen – Konzert für eine offene Kultur findet am

Sonntag, dem 3. April 2016, um 11.00 Uhr im Opernhaus

der Frankfurter Oper ein Beitrag innerhalb einer von der Deutschsprachigen Opernkonferenz unter ihrem Vorsitzenden Bernd Loebe initiierten Konzertreihe gegen Fremdenhass statt.

Mitglieder der Deutschsprachigen Opernkonferenz sind die Hamburgische Staatsoper, die Staatsoper Berlin, die Deutsche Oper Berlin, die Komische Oper Berlin, die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg, die Oper Köln, die Oper Frankfurt, die Staatsoper Stuttgart, die Bayerische Staatsoper München, die Sächsische Staatsoper Dresden und die Oper Leipzig. Assoziierte Mitglieder sind die Wiener Staatsoper, das Opernhaus Zürich, das Royal Opera House Covent Garden London, die Opéra National de Paris und das Teatro alla Scala Mailand.

Der Idee folgend, dass sich möglichst viele der in der Opernkonferenz organisierten Häuser beteiligen, findet damit in Frankfurt nach dem Auftakt an der Semperoper Dresden und einem der Initiative gewidmeten Ballettabend an der Oper Leipzig nun die dritte Veranstaltung der Reihe statt. Weitere Konzerte sollen am 18. April 2016 an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg (im Opernhaus Düsseldorf) und am 29. Mai 2016 an der Deutschen Oper Berlin folgen. Dabei entsendet jedes Haus einen oder mehrere „Botschafter“, die damit die Internationalität der im Opernbetrieb beschäftigten Künstlerinnen und Künstler demonstrieren, deren Arbeit ohne Toleranz und gegenseitigem Respekt nur schwer möglich wäre. Für ihren Auftritt verzichten alle Mitwirkenden auf ihre Gage.


Pumeza Matshikiza       (c) Martin Sigmund
Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, hat zur aktuellen Debatte eine klare Position: „Opernbühnen waren schon immer das Forum, in dem brisante politische Problemstellungen thematisiert werden. Deshalb ist es nur folgerichtig, wenn sich jetzt die Musiktheater in Deutschland zusammenschließen, um mit künstlerischen Mitteln für eine weltoffene, vorurteilsfreie Gesellschaft zu plädieren. Als Vorsitzender der deutschsprachigen Opernkonferenz bin ich stolz darauf, dass wir gemeinsam mit unserem Konzert eine derart geschlossene Position gegen Fremdenhass demonstrieren können.“

Zu den Mitwirkenden der Frankfurter Matinee zählen aus dem hiesigen Ensemble u.a. der amerikanische Tenor Michael Porter, die Deutschen Björn Bürger (Bariton) und Andreas Bauer (Bass) sowie der südafrikanische Bass Vuyani Mlinde. Von den Partnerbühnen entsandt werden u.a. die südafrikanische Sopranistin Pumeza Matshikiza (Staatsoper Stuttgart), ihre rumänische Fachkollegin Adela Zaharia (Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg), die polnische Mezzosopranistin Adriana Ferfezka (Deutsche Oper Berlin), ihre Landsfrau und Fachkollegin Karolina Gumos (Komische Oper Berlin), die russische Mezzosopranistin Anna Goryachova (Opernhaus Zürich) sowie der südafrikanische Tenor Levy Sekgapane (Semperoper Dresden), der türkische
Bariton Kartal Karagedik (Staatsoper Hamburg), seine Fachkollegen Jonathan Michie aus den USA (Oper Leipzig) und Miljenko Turk aus Kroatien (Oper Köln) und der afroamerikanische Bass Ryan Speedo Green (Staatsoper Wien). Am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchester wechseln sich Generalmusikdirektor Sebastian Weigle und der griechische Dirigent Constantinos Carydis ab, der hier ab 5. Juni 2016 Bizets Carmen dirigieren wird. Die Moderation übernimmt der renommierte Schauspieler Michael Mendl, in Frankfurt zuletzt zu Gast für Lachenmanns Das Mädchen mit den Schwefelhölzern.

Auf dem Programm stehen Ouvertüren, Arien und Ensembles aus Opern von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini, Gaetano Donizetti, Michail I. Glinka, Giacomo Puccini, Erich Wolfgang Korngold und Richard Strauss. Zum Abschluss erklingen Melodien aus Musicals von Leonard Bernstein und Andrew Lloyd Webber.


Andreas Bauer  (c) Barbara Aumüller
Karten zum bewusst niedrig gewählten Einheitspreis von € 10 auf allen Plätzen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich. Zudem wird nach der Veranstaltung unter den Zuschauern für ein lokales humanitäres Hilfsprojekt gesammelt werden.

Die südafrikanische Sopranistin Pumeza Matshikiza kommt von der Staatsoper Stuttgart, der deutsche Bass Andreas Bauer ist Ensemblemitglied der Oper Frankfurt. Der renommierte Schauspieler Michael Mendl übernimmt die Moderation der Veranstaltung.


Montag, 21. März 2016

Neu im Kino: BACH IN BRAZIL von Edgar Selge (für Schulen geeignet)




Eine Erbschaft, ein Original-Notenblatt Bachs, verschlägt den graumausigen Musiklehrer Marten Brückling nach Brasilien. So gar nicht in seiner Komfortzone wird ihm vor der Rückreise sein Gepäck geklaut. Doch es kommt noch schlimmer: Er muss seinem Helfer Candido versprechen, in der Jugendstrafanstalt Musikunterricht zu geben. Dabei zeigt sich, dass Bach und Brückling besser nach Brasilien passen als gedacht.


Völlig unerwartet erfährt der ehemalige Musiklehrer Marten Brückling (Edgar Selge), dass ihm ein einst nach Brasilien ausgewanderter Jugendfreund die Original-Abschrift eines Blattes von Johann Sebastian Bach, angefertigt von dessen jüngstem Sohn, Johann Christian Bach, hinterlassen hat. Der kleine Haken dabei: Marten muss die Erbschaft persönlich antreten. Er zögert. Auf Drängen seiner ehemaligen Kollegin Marianne (Franziska Walser) fliegt er dann aber doch nach Ouro Preto, eine bunte Barockstadt inmitten der brasilianischen Berge. Kurz vor der Heimreise mit dem wertvollen Erbstück wird ihm sein Gepäck mit allen Papieren und dem Notenblatt gestohlen. Marten will verzweifeln. Doch er bekommt Hilfe angeboten vom Einzigen weit und breit, der Deutsch spricht, von Candido (Aldri da Anunciação).

Candido arbeitet in der örtlichen Jugendstrafanstalt. Er ist herzlich und zuvorkommend, knüpft jedoch eine Bedingung an sein Hilfsangebot: Marten soll den Kindern der Anstalt Musikunterricht geben. Marten fühlt sich unsicher. Aber er beginnt mit den Kindern Stücke von Bach zu üben. Schnell merkt er, wie leidenschaftlich sie bei der Sache sind. Mehr noch: Während er selbst nur streng vom Blatt spielen kann, haben die Kinder die Musik offenbar im Blut und improvisieren die Stücke mit ihren eigenen Rhythmen und Instrumenten. Durch die Arbeit mit ihnen lebt Marten Brückling in Ouro Preto neu auf und schließt die Kinder immer mehr in sein Herz. Sie wiederum sehen in ihm und in der Musik eine Möglichkeit, ihrem Alltag zu entfliehen. Für Marten Brückling hat mit der Reise nach Brasilien ein neues Leben begonnen. Doch dann wird sein gestohlenes Gepäck gefunden, und sein altes Leben holt ihn wieder ein...

regie - ansgar ahlers
drehbuch - ansgar ahlers, soeren mening
besetzung - edgar selge, franziska walser, pablo vinicius, aldri anunciacao, marilla gabriela, stepan nercessian
länge - 91 min




Sonntag, 20. März 2016

Sachbuch: Einfach nur weg. Die Flucht der Kinder


Ute Schaeffer
Einfach nur weg. Die Flucht der Kinder
Hoffen auf ein Leben nach dem Überleben. Nie zuvor gab es weltweit so viele Flüchtlinge unter 18 Jahren. Die Zahlen steigen, auch in Deutschland. Sie kommen alleine, sie habe ihre Familien verlassen oder haben keine mehr.
 

  • Originalausgabe / dtv premium
  • Auch erhältlich als E-Book (EPUB)
  • Die Schicksale hinter den Schlagzeilen
  • Die Autorin interviewte sechs Monate lang zwölf Jugendliche, die in diesem Band zu Wort kommen
  • Ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle und den Maltesern
  • Mit dem Erlös dieses Buches werden Flüchtlingsprojekte unterstützt
  • Die Autorin ist vom 17.3.- 19.3. zu Gast auf der Leipziger Buchmesse

Samstag, 19. März 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Banda Osiris - Rossella zu Filmszenen aus CAMILLE CLAUDEL


Banda Osiris - Rossella

Camille Claudel was a French sculptor and graphic artist 
(8 December 1864 – 19 October 1943)
Video scenes by film "Camille Claudel" (1988).
Music by the Banda Osiris - Rossella

Freitag, 18. März 2016

Fantasien zur Nacht (Video): Numero February 2014-Lindsey Wixson



Numero February 2014-Lindsey Wixson

Event-Frühling in Trier: Von DAVID GARRETT bis LOS FASTIDIOS

ELVIS- Das Musical!
Donnerstag, 17. März, Trier – Arena, Beginn: 20.00 Uhr

JOGIS ELEVEN
Donnerstag, 17. März, Trier – Europahalle, Beginn: 20.00 Uhr

SVBWAY TO SALLY – NEON- Ekustik Tour 2016
Freitag, 18. März, Losheim – Eisenbahnhalle, Beginn: 20.00 Uhr

KLAUS HOFFMANN – Sehnsucht – am Flügel: Hawo Bleich
Samstag, 19. März, Trier – Europahalle, Beginn: 20.00 Uhr

SEMINO ROSSI – Amor - Die schönsten Liebeslieder aller Zeiten 
Freitag, 1. April, L-Differdange – Centre Sportif, Beginn: 19.30 Uhr

! AUSVERKAUFT: RALF SCHMITZ – „Aus dem Häuschen“ 
Samstag, 2. April, Neunkirchen, Neue Gebläsehalle, Beginn: 20:00 Uhr


* NEU * im Vorverkauf: 

KEVIN SECONDS & STEVE SOTO – Live & acoustic
Montag, 18. April 2016, Saarbrücken, Karate Klub Meier Saarbrücken
Wir freuen uns, mit KEVIN SECONDS den Frontmann der Hardcore Punk-Ikonen 7 SECONDS mit seinem Solo-Programm am 18. April in Saarbrücken begrüßen zu dürfen. Mit dabei an diesem Abend ist zudem der wunderbare Mr. STEVE SOTO, Bassist der ADOLESCENTS und ehemals auch bei AGENT ORANGE aktiv. Das ganze dann noch in den heiligen Hallen des Karate Klub Meier - besser kann ein gemütlicher Punkrock-Abend eigentlich nicht aussehen. 

BAD COP / BAD COP - Live 2016 
Freitag, 6. Mai 2016, Trier, Lucky´s Luke
Eine All-Girl-Punkrock-Combo aus Los Angeles mit Debütalbum auf Fat Wreck Chords? Klingt vielversprechend und das ist es auch. Natürlich tauchen bei "female fronted" Bands in dem Genre oft die selben Vergleiche auf. Und tatsächlich stehen BAD COP / BAD COP auch in der Tradition illustrer Kapellen wie TILT, der DANCE HALL CRASHERS oder der DONNAS - ohne jedoch ansatzweise wie eine schlechte Kopie zu klingen. 

DAVID GARRETT – Recital-Tournee 2016
Sonntag, 8. Mai 2016, Saarbrücken, Congresshalle
DAVID GARRETT wird mit einem ausgewählten Programm und Werken von Niccolò Paganini, Pablo de Sarasate und Fritz Kreisler am 8. Mai im Rahmen seiner Recital-Tour in der Congresshalle in Saarbrücken auftreten. Der Starviolinist begibt sich damit auf die Spuren seiner künstlerischen Vorbilder, die die schönsten und anspruchsvollsten Meisterwerke der Geigenliteratur ihrer Zeit virtuos interpretiert und komponiert haben. Begleitet wird DAVID GARRETT bei seinen Konzerten im Mai 2016 von seinem langjährigen Klavierpartner Julien Quentin.

THE BABOON SHOW – „The World Is Bigger Than Your“ Tour
Montag, 9. Mai 2016, Saarbrücken, Garage/kl. Klub
The Baboon Show sind längst kein Geheimtipp mehr und haben sich in den vergangenen Jahren durch ihre unfassbar guten Liveauftritte, egal ob als Headliner oder als Gast bei Donots oder Die Toten Hosen, einen hohen Bekanntheitsgrad und einen ausgezeichnet Ruf erspielt. Wohin der Weg diese Band noch führen wird, wird die Zukunft zeigen, erst mal kommen die Schweden jedenfalls mit ihrem siebten Album „The World Is Bigger Than You“ am 9. Mai in den kleinen Klub der Garage nach Saarbrücken.

THE BELLRAYS – Live 2016

Dienstag, 31. Mai 2016, Trier, Lucky´s Luke
Das Motto der BELLRAYS aus Riverside, Californien „Blues is the teacher, Punk is the preacher“. Frontsängerin Lisa Kekaula und Bob Vennum bringen Rock´n´Soul an die Mosel! Gefühlvoller Gesang, der nichts an Wucht und Leidenschaft zu wünschen übrig lässt, trifft auf den markanten THE BELLRAYS Rock. Die Live Show am 31. Mai in der Luke in Trier wird diesen Sound unterstreichen und die Menschen begeistern. 

BEARTOOTH– Live 2016
Sonntag, 19. Juni 2016, Trier, Mergener Hof 
Beartooth wurden bereits 2014 bei den Kerrang!- und Metal Hammer Golden Gods-Award für das Album „Disgusting“, ein vergangenheitsbewusster Hardcore-Brocken mit hymnenhaften Refrains und einer Top 10 Platzierung in den US-Hard Rock Charts, als bester Newcomer nominiert. Die US-Hardcore-Neulinge um Sänger Caleb Shomo sind nun zurück in Deutschland! Die Musik von Beartooth birgt eine wunderschöne Ehrlichkeit, die Shomos einfacher und einziger Intention, dem Schreiben von Songs, entspringt. 

LOS FASTIDIOS – Live 2016
Samstag, 16. Juli 2016, Saarbrücken, Garage/kl. Klub
Mit LOS FASTIDIOS aus Verona gastiert eine der wichtigsten antifaschistischen Streetpunk-/Oi-Bands Italiens am 16. Juli im Kleinen Klub der Garage in Saarbrücken. Neben der passenden Message vereinen LOS FASTIDIOS in ihrem Sound das Beste aus Punkrock, melodischem Hardcore, Rock ’n’ Roll und Ska - hohe Tanzbarkeit ist somit garantiert und ein feuchtfröhlicher Abend im kleinen Klub vorprogrammiert.

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Tickets für unsere Veranstaltungen gibt es bundesweit bei allen bekannten CTS Eventim Vorverkaufsstellen sowie unter der Tickethotline: 0651-99 4 11 88. 

Donnerstag, 17. März 2016

ECM im März mit Frühlingspower: Vijay Iyer, Wadada Leo Smith, Ferenc Snétberger, Nik Bärtsch

A cosmic rhythm with each stroke präsentiert den Pianisten Vijay Iyer zusammen mit jenem Musiker, den er als seinen „Helden, Freund und Lehrer“ bezeichnet, den Trompeter Wadada Leo Smith. Vijay hat bei früheren Gelegenheiten schon ausgiebig mit Wadada musiziert; das vorliegende Album stellt nun die erste Dokumentation ihrer Duo-Arbeit dar. Produziert wurde das Album von Manfred Eicher im Oktober 2015 im Avatar Studio in New York. Das Kernstück des Albums ist die fesselnde Titelsuite, gewidmet der indischen Künstlerin Nasreen Mohamedi (1937-1990). Vijay Iyer und Wadada Leo Smith werden A cosmic rhythm with each stroke im März 2016 im New Yorker Metropolitan Museum of Art vorstellen – im Rahmen einer großen Ausstellung, die Nasreen Mohamedis Kunst und Schriften gewidmet ist. Die „Suite für Nasreen‘ wird auf dem Album eingerahmt von Vijay Iyers Komposition „Passage“ und Smiths Schlussstück „Marian Anderson“, das der großen US-amerikanischen Opernsängerin Marian Anderson gedenkt.

Ferenc Snétbergers ECM-Debüt In Concert präsentiert den gefeierten ungarischen Gitarristen mit einem Soloauftritt in der Liszt-Akademie in Budapest. Snétbergers achtteilige, mit Improvisationsteilen reichlich durchsetzte Suite mit dem Titel „Budapest“ bezieht subtil Einflüsse aus der brasilianischen Musik aus dem Flamenco, dem Jazz und der Klassik, wie auch aus Snétbergers Roma-Hintergrund. Als Zugabe offeriert er den Harold Arlen-Evergreen „Somewhere Over The Rainbow“.

Am 18. März folgt ein neues Album von Nik Bärtsch:

Nach drei Studioalben (Stoa, 2006, Holon,2008, und Lyria, 2010) und einer Live-Doppel-CD (2012) mit seiner elektrisch verstärkten Gruppe RONIN veröffentlicht der Schweizer Keyboarder und Komponist nun erstmals seit gut anderthalb Jahrzehnten wieder ein Album mit seiner ursprünglichen Formation MOBILE. Dieses 1997 entstandene akustische Quartett wird auf dem neuen Album Continuum auf drei Modulen durch ein Streichquintett zum Kammerensemble erweitert.
Am 15. März gastiert Nik Bärtsch’s Mobile Extended im Rahmen der Yellow Lounge im Berliner Berghain– Gästelistenanfragen richten Sie bitte bis 14. März, 18 Uhr per E-Mail an mich.

Bei ECM New Series erscheinen ebenfalls am 18. März zwei Neuheiten:

Mirror ist das erste ECM-New-Series-Album mit Musik des 1969 geborenen estnischen Komponisten Tõnu Kõrvits, der hier auf verschiedenen Ebenen seine Verbindung zur Musik seines Heimatlandes herausstellt. Das Album beginnt mit einer Fantasie über ein Lied von Veljo Tormis. Genau wie dieser ältere Komponist ist auch Kõrvits von Volksliedern und archaischen Musiktraditionen beeinflusst, die ihr Echo in seinen kultivierten, vielschichtigen und labyrinthisch verzweigten Stücken finden. Seine Musik wird hier vom Talliner Kammerorchester und dem Kammerchor der Estnischen Philharmonie unter Tõnu Kaljustes kundigem Dirigat sowie der Solistin Anja Lechnerinterpretiert. In Tasase Maa (“Lied der Ebene”), dem frischen Arrangement einer Tormis-Melodie, ist Kadri Voorand die Gesangssolistin, begleitet von den Streichern und von Tõnu Kõrvitz an der Kantele, der estnischen Kastenzither.

Das 1978 gegründete Orchestre de chambre de Paris gilt als eines der führenden europäischen Kammerorchester.Thomas Zehetmair wurde 2012 zum Chefdirigenten und künstlerischen Berater des Ensembles berufen. Die nun erscheinende Aufnahme mit Werken Robert Schumanns, eingespielt im Februar 2014 im Théâtre des Champs-Elysées, zeigt ihn in einer Doppelrolle als Solist und Dirigent. Zehetmairs kenntnisreiche Annäherung an Robert Schumann ist von ECM New Series bereits mit dem Zehetmair Quartett dokumentiert worden – in Form einer Aufnahme zweier Schumann-Streichquartette, die 2003 neben anderen Preisen auch mit dem Album of the Year Award der Zeitschrift Gramophone ausgezeichnet wurde. Mit dem Kammerorchester hat Zehetmair für das jetzt vorliegende Album die Sinfonie Nr. 1 in B-Dur op. 38, („Frühlingssinfonie“, 1841), die Fantasie C-Dur für Violine und Orchester op. 131 (1853) und das Konzert für Violine und Orchester in d-Moll WoO 23 eingespielt.

Für April sind Veröffentlichungen von Wolfert BrederodeMasabumi Kikuchi, Markus Stockhausen im Duo mitFlorian Weber, dem Danish String Quartet sowie von Miranda Cuckson mit Blair McMillen vorgesehen. Detailiertere Informationen zu diesen Alben in Kürze.

Mittwoch, 16. März 2016

Wofür es sich lohnt zu leben

Das sind die reichsten Frauen der Welt

Kennen sie Alice Walton? Oder Maria Franca Fissolo? Hinter vielen großen Konzernen und Familienunternehmen stehen Frauen mit milliardenschweren Vermögen. Das aktuelle Ranking von „Forbes“ zeigt, wer vorn liegt.