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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 22. Juni 2012

Fantasien zur Nacht: MEIN LEBEN ALS KÜCHENTISCH von Annette Kallweit

Angefangen hatte alles recht harmlos.
Als meine alte Frau Wittig starb, war ich maßlos traurig. Ihr halbes Leben lang hatte sie ihr Tagwerk an meiner Seite verbracht. Bohnen schnibbeln, Kartoffeln schälen, Zwiebeln hacken. Nur selten gönnte sich Frau Wittig eine Tasse Kaffee und die Muße, einfach nur dazusitzen und Selbstgespräche zu führen. Frau Wittig erhielt nie Besuch, daher sprach sie oft und gerne mit sich selbst. Schimpfte und fluchte und weinte auch zwischendurch. Manchmal packte sie derartig die Wut, dass sie kräftig auf mich einschlug und ich mir den alten Tischläufer zurück wünschte, den sie kürzlich in Brand gesteckt hatte.

Frau Wittig wurde immer sonderlicher. Und irgendwann brach sie direkt vor meinen Augen zusammen und wurde erst Tage später abgeholt. Ich trauerte. Auch wenn wir nie ein sehr inniges Verhältnis zueinander hatten, es eher langweilig in ihrer kleinen Küche zuging, so hatten wir uns doch gegenseitig ins Herz geschlossen und schließlich viele Jahre miteinander verbracht.

Kurz nachdem Frau Wittig aus ihrer Wohnung transportiert wurde, kamen fremde Menschen in die Küche gestürmt, packten mich bei den geschwungenen Beinen und schleppten mich auf die Straße. Dort stellten sie mich ab und ließen mein schönes altes Holz vom Regen durchnässen. So stand ich also da und konnte mir bereits lebhaft ausmalen, wo ich letztendlich landen würde. Irgendwo in einer Müllverbrennung würde ich ein ähnlich trauriges Ende finden wie meine Frau Wittig.

So blies ich also Trübsal und erschreckte mich förmlich, als eine sanfte Hand über mich strich. Schon lange war ich nicht mehr mit so viel Bedacht angefasst worden. Mühsam versuchte ich das dazugehörige Gesicht im schwachen Licht der Straßenlaterne auszumachen. Man kann schon mit Fug und Recht behaupten, dass es wohl beiderseits Liebe auf den ersten Blick war. Die junge Frau, die mich so gedankenverloren berührte, hatte strahlend blaue Augen und ein wundervolles Lächeln. Sie war nicht im eigentlichen Sinne schön, aber sie hatte diese gewisse Ausstrahlung, die selbst in dunkelster Nacht das Leben irgendwie heller machte.

„Du bist jetzt meiner“ sagte sie leise und hob mich mit einer Kraft hoch, die ich ihr so gar nicht zugetraut hätte.
Langsam ging sie die Straßen entlang und sang dabei leise vor sich hin. Ich mochte ihren leisen Gesang und freute mich bereits über mein neues Leben an der Seite dieser durchaus harmonisch wirkenden Person.

Zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nicht wissen, dass sie ein echter Wildfang war. Diane hatte ein sehr abwechslungsreiches Leben. Das war ich von meiner alten Frau Wittig nicht gewohnt.
Dianes Küche war groß und warm und hell und sie platzierte mich in die Nähe des Fensters, so dass ich immer mal die Vögel beobachten konnte, wenn sie unterwegs war. Und sie war viel unterwegs! Auf mir wurden keine Lebensmittel mehr zubereitet und gegessen wurde in den seltensten Fällen. Nun gut, sie bestellte schon mal etwas und verschlang es dann eher im Schnellverfahren anstatt sich Zeit zu lassen. Diane war eher als unruhiger Mensch zu bezeichnen, jedoch ruhte sie dennoch in sich und empfing viele Freundinnen, mit denen sie nächtelang an meiner Seite hockte. Unzählige Rotweinflaschen wurden über mich hinweg geschoben. Kerzen hinterließen ihren heißen Wachs und aus den Tabakkrümeln, die auf mir herum gestreut wurden, hätte ich schachtelweise Zigaretten herstellen können.

Ich mochte diese Gespräche unter Frauen. Sie waren meist von sehr inniger Art. Es wurde viel gelacht und es wurde ebenso viel geweint. Ich hatte riesigen Spaß, endlich war mal was los in der Bude und ich war geliebter Teil dieses Ganzen. Immer wenn Diane bei mir saß, ließ sie auch ganz sanft ihre Fingerspitzen über mich hinweg spazieren. Sie war mein. Meine Diane.

Bis zu der Nacht als Diane diesen Mann mit nach Hause brachte. Sie saßen stundenlang auf dem Balkon vor meinem Fenster, aber ich konnte nicht verstehen, worüber sie sprachen. Immer wieder mal tänzelte Diane durch die Küche, um Getränkenachschub zu holen und entschwand dann wieder zu ihm nach draußen. Ich war wütend! Ich wollte auch an diesem Gespräch teilhaben. Aber ich hörte nur ihre leisen Stimmen und albernes Lachen. Ja, es klang albern für mich. Vielleicht weil ich da schon ahnte, was möglicherweise zwischen den Beiden passieren könnte.

Ein neuer Tag breitete sich schon am Himmel aus, als Diane und der Mann eng umschlungen durch die Küche stolperten. Ohne dass sie zu küssen aufhörten hob er Diane mit einem Ruck hoch und setzte sie auf mich. Was dann folgte war eine Demütigung! Ich sah Dianes herrlichen Hintern auf und ab wippen und wurde dabei in einem Stakkato durch die Küche geschoben, dass mein altes Holz knirschte und krachte. Dieses wilde Gerammel würde ich nicht mehr lange durchhalten und dieses Gestöhne wurde immer lauter und unerträglicher für meine Seele.

Dianes letzter Schrei war auch mein letzter Tag in ihrem Leben. Mit einem ohrenbetäubenden Lärm krachte ich unter Dianes Po zusammen und brach mir alle Knochen.

In Einzelteilen landete ich wieder unter einer Straßenlaterne.
Und was soll ich sagen?
Es regnete wieder in Strömen.
Diane hatte eine neue Liebe gefunden, die sie ab jetzt mit ihren Fingerspitzen in höchste Wonnen versetzte.

Als ich dann unsanft in diesem großen orangefarbenen Lastwagen landete, entfuhr mir noch ein letztes Seufzen:
„Frau Wittig, ich komme!“

Dichterhain: NORMAL NULL 10 von Hermann Mensing


normal null 10 

hände hoch
ausziehen
hinlegen
sagt der inspektor für lebensfragen
sie sind angeklagt
wie
fragt man
und zieht unbemerkt
ein manuskript aus der tasche
einen kontoauszug
und einen kaufvertrag
für ein auto mit bad

der inspektor wirft einen blick
aber der verliert sich im staubsauger
mit dem der mann hantierte
eh der inspektor kam
und nun weiß er nicht weiter
aber ich habe doch sagt er
schon möglich sagt der mann
der am boden liegt
aber sie hätten und das haben sie nicht

scheiße sagt der inspektor
sehen sie sagt der mann
vielleicht einen kaffee auf den schreck
der inspektor errötet
im dienst sagt er dürfe er nicht
ach kommen sie
sagt der mann
hat ja keiner gesehen


(c) Hermann Mensing, Münster (hermann-mensing.de) 

Donnerstag, 21. Juni 2012

Experimentelles von ECM: BOLD AS LIGHT von Stephan Micus



Stephan Micus
Bold as Light

Instrumente: Raj Nplaim, Bass Zither, Akkord-Zither, bayerische Zither, Nohkan, Sho-, Sprach-, Kalimba, Shakuhachi, Sinding
ECM 2173 CD 6025 274 3086 (7) Release: Oktober 2010

"Die Idee, sich an einen Tisch zu setzen und auf dem Papier etwas herzustellen, ist mir völlig fremd. Um mit einem Musikstück rauszukommen, muss ich den Klang erfahren, das Instrument in meinen Händen halten."

Stephan Micus (1953) hat eine spezielle und intensive Beziehung zu den zahlreichen Instrumenten, die er spielt. Viele der Instrumente, von denen einige aus Asien oder Afrika stammen, repräsentieren uralte musikalische Traditionen, einige von ihnen sterben aus, während andere gerade noch das Zeug zu Museumsexponaten haben. Aber in Micus' Händen werden sie wieder lebendig. Er experimentiert mit neuen klanglichen Möglichkeiten und spielt oft die Instrumente in anderer Weise als die  lokalen Akteure, die er während seiner weiten Reisen kennen gelernt hat. Improvisierend wartet er mit überraschenden Kombinationen von Instrumenten auf, deren melodische Linien er separat in einen Multi Track Recorder spielt. Die sich daraus ergebenden polyphonen Strukturen sind umwerfend und geheimnisvoll schön.


Die drei wichtigsten Protagonisten in Micus' "Bold As Light" sind die Raj Nplaim, eine Bambusflöte mit Metallzunge aus Laos, die Nohkan, eine Bambusflöte aus Japan, und Männerstimmen, die natürlich alle von Micus selbst gesungen werden. Er holte sich seine Inspiration für den Gesang aus der faszinierenden mehrstimmigen Gesangswelt von Georgien und Bulgarien, die im frühen Mittelalter durch das tägliche Singen sowie die Liturgie der orthodoxen Kirche bestimmt wurde. Auf der letzten Strecke bereiten die ineinander verwobenen Stimmen den Weg für die japanische Sho (Mundharmonika) und verbinden somit verschiedene klangliche Welten in einem insgesamt soliden, trotz divergierenden Klangfarben guten Zusammen.

Jedes Instrument ist eine Kultur, eine ästhetische und religiöse Welt.
Micus: "Das Raj Nplaim ist ein Instrument der Hmong, die in Laos, Thailand, Vietnam und China leben. Obwohl der Klang anders ist, handelt es sich um eine horizontal gehaltene Bambusrohrflöte, in der ein kleines Metallrohr im Mundstück vibriert, wenn man hineinbläst. Der Sound macht sie mit der einer Mundharmonika oder eines Akkordeons verwandt. In der Tat sind diese Instrumente Prototypen für die chinesischen und japanischen Mundharmonikas, die Shent und dem Sho, was wiederum Vorläufer unseres Akkordeons und Bandoneons waren."


Micus sucht mit diesen Instrumenten und ihren Aussagen die Nähe des japanischen Nô-Theaters, wo Musik, Tanz und Kostüme eine außerirdische Realität schaffen. "Die Musik des  ist vielleicht die seltsamste von Menschen konzipierte Musik auf diesem Planeten", sagt er. "Es ist sehr schwierig, sich anzupassen. Wenn einem das nicht gelingt, ist eine  -Komposition einfach Folter, aber gelingt sie, ist es ein außergewöhnliches Erlebnis, weil es frei von aller Wahrnehmung der Zeit ist."


"Bold As Light" ist Stephan Micus' 19. Album bei ECM.

Dichterhain: LIEBE von Birgit Burkey




Liebe dreht sich im Kreis,
sie schwankt zwischen
Verlangen und Vergessen,
alles nur eine Illusion?


In deinen Bernsteinaugen
versuche ich zu lesen,
ich schaue in einen Spiegel,
entdecke meine Trauer.


Wellen rauschen leise,
dein Blick schmerzt,
die Luft riecht nach Meer
und Abschiedstränen.

© Birgit Burkey, www.rsd-radio.de

Mittwoch, 20. Juni 2012

Buchbesprechung: HOFFMANN VON FALLERSLEBEN, Biographie von Bernt Ture von zur Mühlen


 An die Gegenwartvergötterer

Ach ! wir sind zu sehr befangen
in der eigenen Schlechtigkeit,
daß wir immer noch verlangen
immer nach der besseren Zeit.

Doch wir wollen uns bestreben,
wollen tun, wie ihr es tut,
und so ganz dem Guten leben
ohne allen Zweifelsmut.

Und wir wollen nicht mehr streiten,
wollen sehen, wie ihr es seht;
O wie gut sind unsere Zeiten,
und wie gut doch alles geht !

Gut ist alles, was bestehet,
und wie gut, daß ihr noch bleibt,
und für uns noch hört und sehet,
und für uns noch denkt und schreibt !

Hoffmann von Fallersleben, 1841 (Unpolitische Lieder II)

  

Bernt Ture von zur Mühlen
Hoffmann von Fallersleben
Biographie
Göttingen 2010, 405 S., 15 Abb., geb., 
Schutzumschlag, 24,90 € (D), Wallstein Verlag

Bekannt ist Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) vor allem durch das Verfassen des "Deutschlandliedes", das später zur deutschen Nationalhymne erklärt wurde. Auch seine Kinderlieder wie "Alle Vögel sind schon da" oder "Ein Männlein steht im Walde" sind nach wie vor populär. Doch der Autor dahinter ist erstaunlich im Dunkeln geblieben. Dabei war sein Leben durchaus bewegt: Schon während seiner Studentenzeit in Göttingen und später in Bonn faszinierte ihn das Volkslied und er sammelte in der Folge der Brüder Grimm viel Material. In der Revoluti­onszeit wurde er politisiert, doch vor allem seine Leistungen im philologischen Bereich sind überaus beachtenswert. 
Er machte zahlreiche wichtige Entdeckungen von Handschriften und alten Liederbüchern, baute sich selbst eine wertvolle Büchersammlung auf und traf mit vielen prominenten Zeitgenossen zusammen. Lange Zeit arbeitete er als Bibliothekar in Breslau, bis er wegen seines politischen Engagements und der Bedeutung, die seine Lieder im Zuge der Revolution von 1848 gewannen, fliehen musste. In der Folge gab es kaum einen deutschen Staat, der ihn nicht des Landes verwies. 1949 heiratete er und lebte einige Jahre in Weimar und später als   Bibliothekar des Herzogs von Ratibor in Corvey, wo seine Ehefrau jung starb.
Bernt Ture von zur Mühlen hat das bewegte Leben des Hoffmann von Fallersleben erforscht und in einer gut lesbaren Biographie zusammengetragen. Dabei hinterfragt er vor allem die Selbststilisierung, die der Dichter schon früh vornahm, und macht auch auf menschliche Schwächen aufmerksam. So zeichnet er ein Porträt eines leidenschaftlichen, rastlosen, aber auch unbequemen Philologen, dessen Werk von kaum schätzbarer Bedeutung für die Nachwelt ist.


Der Autor
Bernt Ture von zur Mühlen, geb. 1939, Buchwissenschaftler. Zahlreiche buchwissenschaft­liche Publikationen. Zuletzt erschienen: Napoleons Justizmord am deutschen Buchhändler Johann Philipp Palm (2003).


Das Lied der Vögel


Wir Vögel haben's wahrlich gut,
Wir fliegen, hüpfen, singen.
Wir singen frisch und wohlgemut,
Das Wald und Feld erklingen.


Wir sind gesund und sorgenfrei,
Und finden, was uns schmecket;
Wohin wir fliegen, wo's auch sei,
Ist unser Tisch gedecket.


Ist unser Tagewerk vollbracht,
Dann zieh'n wir in die Bäume,
Wir ruhen still und sanft die Nacht
Und haben süße Träume.


Und weckt uns früh der Sonnenschein,
Dann schwingen wir's Gefieder,
Wir fliegen in die Welt hinein
Und singen unsre Lieder.


Verlags-News: BASTEI LÜBBE LÄDT ZUM KINDERSOMMERFEST EIN

Zum zweiten Mal lädt der Bastei Lübbe Verlag herzlich zum Sommerfest ein: Am Samstag, den 23. Juni 2012, ab 12.00 Uhr im Bastei Lübbe Verlag, Schanzenstraße 6-20, 51063 Köln.

Rechtzeitig zum nahenden Ferienstart – und an einem EM-freien Samstagmittag – gibt es auf dem Bastei Lübbe-Gelände wieder viel Spannendes, Lustiges und Aufregendes für kleine und große Besucher zu entdecken. Ab 12 Uhr lesen auf der Bühne im Foyer Kinderbuchautoren wie Schauspieler und Comedian Markus Majowski, der jetzt mit seiner abenteuerlichen Kindergeschichte »Modjo und Mütze« sein Debüt geschrieben hat. Der Verlag freut sich sehr, dass Stefan Gemmel, der gerade auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz mit 10.780 Kindern den ersten Leseweltrekord in der Kategorie »Größtes Publikum bei der Lesung eines einzelnen Autors« aufgestellt hat, da sein wird. Für die kleineren Gäste steht der bühnenerfahrene Autor Jens Reinländer mit seinem breit gefächerten Musik- und Leseprogramm bereit. 

Kleine Hexen sind ebenfalls versorgt: Sabine Städing liest aus ihrem Hexenbuch »Magnolia Steel« und verrät uns, wie aus einem stinknormalen Mädchen eine waschechte Hexe wird. Beim Kinderschminken darf sich jedes Kind auch äußerlich verwandeln lassen: Abrakadabra, simsalabim! Im Greg-Zeichenkurs kann man sein künstlerisches Talent unter Beweis stellen und den mittlerweile zum Megastar avancierten Character Greg (»Von Idioten umzingelt«) zeichnen. Wem das zu langweilig ist, darf auch gerne Origami-Yodas falten – oder einfach den Cologne Cheerdancers bei ihrer Show zuschauen. Und wer es gar nicht bis zum abendlichen EM-Spiel aushält, kann schon ein bisschen auf unserer großen Torwand üben.

Dichterhain: HERMINE von Heidi Huber


Eine Flunder, die Hermine
selten hatte Date-Termine.
Sie verglich sich mit den  Fischen,
die ihr nun so gar nicht glichen.
Weil ihr fehlte Symmetrie,
sie geriet in Hysterie.


Ob sie's geschafft, sich selbst zu lieben,
bleibt ein Buch mit Siegeln sieben.

(c) Heidi Huber 

Dienstag, 19. Juni 2012

Zurzeit im Kino: ACT OF VALOR - die No 1 der US-Kinocharts, ein Kriegsfilm

ACT OF VALOR
Echte Navy Seals. Explosiv. Bewegend. Authentisch.

Darsteller
Echte U.S. Navy SEALs, Roselyn Sanchez, Alex Veadov,
Jason Cottle und Nestor Serrano

Regie
Mike McCoy & Scott Waugh

Seit  24. Mai 2012

Länge: 110 Minuten

Ein furioser Action-Thriller, wie er  so noch nie im Kino zu sehen war: Aktive Elitesoldaten spielen die Hauptrollen in einer fiktiven Geschichte, die auf realen Einsätzen basiert: Die Nummer 1 der US-Kinocharts!
Eine CIA-Agentin ist in Costa Rica von einem international gesuchten Waffenschmuggler und dessen Privatarmee verschleppt worden. Für ihre Rettung kommt nur eine Spezialeinheit in Frage: die Navy SEALs um den erfahrenen Lt. Rorke. Bei der Befreiung decken die Männer eine unmittelbar bevorstehende Terrorbedrohung von unvorstellbarem Ausmaß auf. Nur mit einer hoch riskanten Geheimoperation können die Terroristen gestoppt werden. Sie führt Rorke und seine Männer mitten hinein in das Rückzugsgebiet der Terroristen - das von Drogenkartellen kontrollierte Grenzgebiet zwischen Mexiko und den USA…

Jeden Moment können sie zu einem Einsatz gerufen werden, von dem sie möglicherweise nicht zurückkehren werden. Dem Zug von U.S. Navy SEALs um Lieutenant Commander Rorke ist bewusst, dass jede Mission die letzte sein kann. Nicht von ungefähr werden sie nur dann gerufen, wenn die Sicherheit ihres Landes auf dem Spiel steht und alle anderen Optionen ausgeschöpft sind. Gerade deshalb genießen die Männer ihre Freizeit an ihrem Stützpunkt in San Diego: Jede freie Minute mit den Familien wird genutzt, man surft, sitzt vor dem Lagerfeuer, die Atmosphäre ist entspannt. Special Warfare Operator Chief Dave ist der beste Freund von Rorke. Wenn sie keine Uniformen tragen. Da kann er es sich dann erlauben, Rorke ein bisschen aufzuziehen: Seine Frau ist schwanger, und die Aussicht darauf, Vater zu werden, macht den mit allen Wassern gewaschenen Mann unsicher.

Doch wenn Rorke und Dave im Dienst sind, wenn sie ihre Uniformen angelegt haben, gibt  es keinen Zweifel, wer das Sagen hat, wer die  Befehle erteilt: Da ist Dave der zweite Mann im Glied, der die Anordnungen Rorkes ohne Widerspruch an den Zug weitergibt, der außerdem aus dem Kampfexperten Ajay, dem Scharfschützen Weimy, dem Kommunikationsspezialisten Ray, dem „Frontmann“ Sonny, dem besonnenen Mikey und dem Verhörexperten Van O besteht. Die neue Mission lässt nicht lange auf sich warten. Es brodelt förmlich in den Krisenherden: Auf eine amerikanische Schule auf den Philippinen wird ein Terroranschlag verübt, bei dem auch der US-Botschafter der Region getötet wird. Zeitgleich wird die CIA-Agentin Morales (ROSALYN SANCHEZ) in Costa Rica während ihrer verdeckten Ermittlungsarbeit gegen den internationalen Drogenbaron Christo (ALEX VEADOV) entführt und von den Männern Christos in deren gut befestigtes Lager in den Dschungel verschleppt, wo sie gefoltert wird.

Rorkes Truppe erhält den Marschbefehl: Die Männer sollen Morales befreien und sicherstellen, was sie über Christos Aktivitäten in Erfahrung gebracht hat.

Die Regisseure Mike McCoy („Dust to Glory“) und Scott Waugh („Step into Liquid“) sind u.a. auch erfolgreiche Produzenten von Actionfilmen und Stuntmen. Für ihren Film entschieden sich die Regisseure für den unkonventionellen Ansatz, die Hauptrollen mit U.S. Navy SEALs zu besetzen. An ihrer Seite steht eine Riege hochkarätiger Schauspieler mit u.a. Roselyn Sanchez („The Game Plan“, „Rush Hour 2“), Alex Veadov („Helden der Nacht“) und Nestor Serrano („The Insider“). Das Drehbuch stammt von „300“-Autor Kurt Johnstad .
Die Kombination aus spektakulären Actionsequenzen, der realistischen Darstellung von Rettungseinsätzen und mitreißender Emotionalität machen ACT OF VALOR zu einem einzigartig spannenden Kinoerlebnis.

Mit den U.S. Navy SEALs als ständige Berater an ihrer Seite arbeiteten die Filmemacher das Drehbuch von ACT OF VALOR immer weiter aus. Der ausführende Produzent Leitman über das Drehbuch: „Gemeinsam versuchten wir die wichtigsten Krisenherde auf der Welt zu identifizieren. Wir stießen u.a. auf die Probleme mit den Drogenkartellen im Norden von Mexiko. Wir beschlossen, sie aufzugreifen und in einer Handlung unterzubringen, in der die USA direkt bedroht werden.“
Als es daran ging, die U.S. Navy SEALs ihre Rollen spielen zu lassen, ließen ihnen die Filmemacher jeden erdenklichen Spielraum: Sie selbst sollten entscheiden, was sich echt anfühlte und glaubwürdig war und was nicht. „Wir ließen sie im Film bei den Einsätzen so miteinander kommunizieren, wie sie es im wahren Leben gewohnt sind“, erklärt Waugh. „Sie werfen mit Abkürzungen um sich und benutzen ein ganz bestimmtes Vokabular. Vielleicht versteht man nicht jedes Wort. Aber uns war diese Authentizität unendlich wichtig, weil wir wollten, dass das Publikum wirklich miterlebt, wie ein solcher Einsatz abläuft, was in ihrer Welt passiert. Wenn wir ihnen Dialoge gaben, winkten sie häufig ab und erläuterten, dass sie das ganz anders sagen würden. Und das war dann eigentlich auch immer besser als das, was wir geschrieben hatten.“
Genauso wichtig war aber auch die wortlose Kommunikation zwischen den U.S. Navy SEALs. Wenn sie im Feld sind, oder „down range“, wie sie es nennen, dann müssen sie sich oft in völliger Stille miteinander verständigen. „Ihre Körpersprache und ihre Handbewegungen sind ungemein subtil und sagen oft mehr als 1000 Worte“, sagt Waugh. „Die Szenen werden mit einer ganz eigenen Spannung aufgeladen, weil das Publikum gezwungen ist, genau zuzuhören, so wie sie es tun. Vielleicht hört man das Knacken eines Zweiges oder den Ruf einer Eule oder das Brüllen eines Affen in den Baumwipfeln – oder war es vielleicht doch der Feind? Wir wollten diese Momente, kurz bevor die Hölle losbricht, unbedingt festhalten.“
Special Warfare Operator First Class Ray sagt: „Scotty und Mike passten sich immer sehr schnell unseren Bewegungen an. Ein paar Szenen gab es, da mussten wir langsamer agieren, als wir es eigentlich bei einem richtigen Einsatz tun würden. Unsere Muskeln sind es gewöhnt, Dinge auf eine gewisse Weise in einer gewissen Geschwindigkeit zu machen, aber sie wussten, was auf der Leinwand am besten aussehen würde, und wir vertrauten ihnen.“
Selbst die herausragenden Actionszenen des Films wurden von den U.S. Navy SEALs selbst entworfen. „Die komplette Planung der Operationen überließen wir ihnen“, meint McCoy. „Es gab keinen Typen in Hollywood, der um drei Uhr morgens in seiner Unterwäsche am Schreibtisch saß und sich ausdachte, wie die jeweilige Mission auszusehen hatte. Wir zeigen, wie es wirklich ablaufen würde.“
Zunächst beschrieben die Filmemacher den U.S. Navy SEALs das grundlegende Szenario. Dann wurden sie gebeten, ihre Operation exakt so zu planen, wie sie das in der wahren Welt tun würden. „Wir sagten ihnen beispielsweise: Da ist ein Bösewicht in einem 60 Meter langen Boot in der Karibik, und er hat zwei Boote an seiner Seite zur Bekämpfung von Angreifern“, erzählt McCoy. „Dann packten sie ihre weißen Tafeln aus und entwarfen ihren Einsatz. Davon ausgehend, überlegten wir uns, wie und wo wir unsere Kameras platzieren würden. Dann verschmolzen wir zu einem Zug und nahmen das Ziel ins Visier.“
Bei den Actionszenen kamen bis zu zwölf Kameras zum Einsatz, die die Einsätze minutiös aus allen erdenklichen Winkeln festhielten. Die Navy erlaubte erstmals, dass ein SSGN-Unterseeboot in einem Film gezeigt wird. Weil sich das U-Boot die meiste Zeit unter Wasser befindet, damit seine Position nicht geortet werden kann, wurde den Filmemachern exakt 45 Minuten Zeit eingeräumt, die Szene unter Dach und Fach zu bringen, in der die U.S. Navy SEALs mit einem Boot zum U-Boot gebracht werden und in das Vehikel klettern.

Dichterhain: ASPHALT von Anner Griem

Asphalt

Es war bestimmt
Euer Schicksal
Alte Herren, Freunde, Genossen
Hier ich – dort ihr
Auf Erden oder unter der Scholle
Nicht der Wechsel
Der Niedergang entsetzt
Wir, hingestellt und demaskiert
Die Blöße der Haut, leicht
Bläulich angelaufen unter
Grünem Tang, die Lippen verblasst
Beschränkte Horizonte
Intelligent dargestellt
Spurrillen auf asphaltierten Landstraßen
Wassergefüllt gestern
Staubtrockenes verwehen heute
Entsetzlicher Asphalt

(c) Anner Griem, Cannobio

Montag, 18. Juni 2012

2012-Szenario 3: DIE VERGLÜHENDE SONNE von Stefan Vieregg




Das wohl entsetzlichste Szenario ist die verbrennende, sterbende Sonne. 
















Auch der Sonne kann der Sprit ausgehen, nicht nur den 6 Mio Hartz-IV-Beziehern, die mit dem letzten Tropfen noch auf einen regulären Parkplatz oder an den Straßenrand gelangen. Dieses Kraftwerk Sonne, das nichts ist als ein einziger Kernfusionsreaktor, braucht um Wasserstoffatome zu Helium zusammenzupressen, lediglich WASSERSTOFF. Und dieser Vorrat ist begrenzt.

Bekommt sie zu wenig davon, wird sie größer und größer, heller und greller, bevor sie verglüht, verlischt wie eine sterbende Ölflamme in der Gartenleuchte, die nach Nahrung leckt und lechzt, bis sie aufgeben muss. Schon heute wächst sie täglich und wird heller. Geht der Sprit aus, kollabiert die Sonne, was wieder eine Kernfusion in Gang setzt, nun wird Helium zu Kohlenstoff verbrannt. Die Sonne wird heißer als zuvor ... Ist es soweit, merken wir das ganz schön schnell.

Eine verdammte Hitze umhüllt uns und wird immer stärker, Milliarden Backöfen legen los und heizen uns ein ... Ein Vorteil, dennoch tödlich für uns, das Kohlendioxid verschwindet, das Co2-Problem ist beendet. Die Erdkruste wird so gegrillt, dass alles entweicht, was da gespeichert war. Und die Gravitatiosnkräfte der Planeten fallen aus... die Erde bleibt stehen, keine Drehung mehr. Schon gar nicht mehr um die eigene Achse, höchstens noch um den heißen Brei herum. Eine Seite bleibt immer der Sonne zugewandt. Sie ahnen, was kommt? Ja, diese Seite verbrennt allmählich bis zur Unkenntlichkeit, die Gewässer, Meere verdampfen, wir haben mindestens 70 Grad Lufttemperatur, ansteigend ...

Salzwüsten an Meeres Stelle breiten sich aus, die Oberfläche wird rot, weil das Eisen rostet. Mit diesem malerischen Todesmake-up birst die heiße Kruste auf, während hinten - im Schatten - noch eisige Temperaturen von etwa 200° minus herrschen, kilometerdicke Eisschichten sich bilden, bis auch dort die Hitze zu wirken beginnt, durch die Mitte ins Eis. Auch der Mond beginnt zu dampfen ...Ist es soweit, wird die Erde von der sich ausweitenden Sonnenhitze entweder verschlungen, es folgen die Planeten, Merkur, Venus etc. Oder sie ist schwerstinvalide, verbrannt und vereist... Die Supersonne jedoch wird irgendwann explodieren und noch einmal einen tödlichen heißen Sonnengasnebel ausschicken ...

Also, auch diese Aussichten reichen, uns fertig zu machen, das hält ja keiner aus, sich so etwas vorzustellen, manche können vor lauter Denken schon nicht mehr die Notdurft in ihre Überlegungen miteinbeziehen...

Wir haben einen Trost: Es ist alles Theorie, wird sehr wahrscheinlich erst in Hunderten Millionen oder Milliarden Jahren stattfinden, wobei die Erde schon zuvor 1000 andere Tode gestorben sein kann... 2012 findet d a s also garantiert nicht statt!

(c) Stefan Vieregg   

Heidelberger Poetikvorlesungen und Events mit Patrick Roth

Freitag, 22. Juni 2012, 19.00 Uhr

Die Bild-Flamme

Erste Poetikvorlesung mit Patrick Roth
Einführung: Privatdozentin Dr. Michaela Kopp-Marx, Universität Heidelberg, Germanistisches Seminar
Alte Universität, Aula
Grabengasse 1 ∙ 69117 Heidelberg
Eintritt frei

Donnerstag, 28. Juni 2012, 19.00 Uhr

Der Stimmen-Brunnen

Zweite Poetikvorlesung mit Patrick Roth
Neue Universität, Hörsaal 13
Grabengasse 3 ∙ 69117 Heidelberg
Eintritt frei

Donnerstag, 5. Juli 2012, 19.00 Uhr

Die vermählende Kamerafahrt

Dritte Poetikvorlesung mit Patrick Roth
Neue Universität, Hörsaal 13
Grabengasse 3 ∙ 69117 Heidelberg
Eintritt frei

Freitag, 29. Juni 2012, 20:00 Uhr

In My Life. 12 Places I Remember

Film von Patrick Roth
Kulturhaus Karlstorbahnhof
Am Karlstor 1 69117 Heidelberg
Filmvorführung und Gespräch mit Patrick Roth
Eintritt: 6,50 €

Sonntag, 17. Juni 2012

35. Stadtfest in Neunkirchen / Saar mit vollem Programm




Von Freitag, 22. Juni bis Sonntag, 24. Juni lädt Neunkirchen/Saar zu seinem mittlerweile 35. Stadtfest ein. 
Über die Jahre hinweg hat sich das Neunkircher Stadtfest zu einem der erfolgreichsten Feste im südwestdeutschen Raum entwickelt, bei dem neben all dem Treiben in den Straßen immer noch Raum für das gemütliche Zusammensein mit Freunden und Bekannten bleiben soll. So finden sich neben „Partyzonen“, wie in der Lindenallee oder am Stummplatz, auch eher gemütliche Bereiche, wie die Bühne am Hammergraben mit ihren gemütlichen Cafes und schattigen Bäumen.
Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher wieder ein hochkarätiges und vielseitiges Programm, das auf den drei Bühnen mit Jazz, Blues, Folk bis hin zu Rock-Pop und Kabarett für jeden Geschmack etwas bereit hält. Mit dabei sind unter anderem „Acoustic Revolution“, eine der zurzeit erfolgreichsten deutschen Folk-Rock-Bands und dreifacher Gewinner des „Deutschen Rock- und Pop-Preis“. „Lava“, die Band um den Gitarristen von Xavier Naidoo, sind ebenso wieder mit dabei und werden am Stummplatz rocken, wie „Groovin Affairs“, die das Finale der Champions League in diesem Jahr musikalisch begleiteten. Mit ihrer Band „Vanden Plas“, unter anderem auch bekannt durch Musical- und Rockoper-Produktionen am Pfalztheater, schlagen Günter Werno und Andy Kuntz rockige Töne an; mit dem Duo „Piano Soul Bar“ zeigen sie auf der Bühne am Hammergraben, dass sie auch als Akustik-Duo Weltklasse sind. 
Ausführliche Künstlerinformationen siehe REGIONALE EVENTS
Doch das Neunkircher Stadtfest bietet noch viel mehr als nur Musik. Auch Straßenkünstler von internationalem Format werden wieder für manche Überraschung sorgen. Abgerundet wird das Stadtfestangebot durch kulinarische Spezialitäten aus aller Welt und aus der Region, sowie ausgewählten Markthändler und Kunsthandwerkern mit abwechslungsreichem Angebot. Für die kleinen Stadtfestbesucher bietet die Kinderkommission der Stadt Neunkirchen auf dem Parkplatz der Sparkasse in der Pasteurstraße ein abwechslungsreiches Programm an.

Das Programmheft mit allen Informationen rund um das Stadtfest liegt an zahlreichen Stellen in Neunkirchen aus; weitere Informationen sind unter www.nk-stadtfest.de erhältlich.

Das PROGRAMM: 

Freitag, 22. Juni 2012
Bühne Stummplatz
18:00 Offizielle Eröffnung des Stadtfestes durch Oberbürgermeister Jürgen Fried
18:45 Acoustic Revolution (Folk meets Rock & Pop)
21:30 Groovin Affairs (Funk-, Soul- und Popcover)
23:00 Feuerwerk

Bühne Unterer Markt
18:30 Blues Himmel (Blues)
21:30 Grautvornix (Deutschrock)

Bühne Hammergraben
17:30 Sammy Vomacka (Ragtime, Blues und Jazzguitar)
19:30 Andreas Puhl und Amby Schillo (Coversongs)
21:30 Fritz & Pat (Pop, Rock & Blues Coversongs)
23:15 Martin Preiser Trio feat. Andrea Reichhart (Midnight Jazz)

Straßenshows
Pyrografie
Gina Ginella

Samstag, 23. Juni 2012
Bühne Stummplatz
13:00 Kreisjugendorchester (Unterhaltungsmusik)
15:00 Son Jong-Ho Classic Taekwon-Do (Koreanische Kampfkunst)
16:00 Motion-Arts-Authentic-Wing-Tsun (Wing-Tsun Kampfkunst)
17:00 Polizeisportverein Neunkirchen (Ju-Jutsu Vorführung)
18:00 Karate Dojo Neunkirchen (Japanische Kampfkunst)
19:00 Acoustic Fun Orchestra (Fun Cover)
22:00 Lava (Pop, Rock, Soul; mit dem Gitarristen von Xavier Naidoo)

Bühne Unterer Markt
14:30 Groovestation (Soul, Pop & Disco-Funk)
17:00 NKA (Programm der Neunkircher Karnevalsvereine)
19:00 The Les Clöchards (Deluxe Acoustic Street Music von Country bis Pop)
21:30 The Soulfamily (Soul, Funk und R'n'B)

Bühne Hammergraben
16:30 Smokin’ Strings (Coversongs)
18:30 Langhals & Dickkopp (Mundart-Comedy)
21:00 Noel Walterthum, Christoph Kleuser et "Les voleurs de je t´aime" (Chanson)
23:15 Jutta Brandl Quartett (Midnight Jazz)

Straßenshows
Pyrografie
Zirkus Meer
Gina Ginella

Sonntag, 24. Juni 2012
Bühne Stummplatz
11:30 Musikfreunde Hangard (Unterhaltungsmusik)
14:00 Wasserphantasie (Musical)
15:00 Dancepoint NK (Tanz-Show)
16:00 Changes (Funk-, Soul & Pop Cover)
19:00 Elliot (Rock & Pop Cover)

Bühne Unterer Markt
10:30 Ökumenischer Gottesdienst
13:00 Jubiläumsprogramm des Kulturverein Neunkirchen e.V.
19:30 Marx, Rootschilt, Tillermann (A Cappella & mehr)

Bühne Hammergraben
14:00 Piano Soul Bar feat. Helmut Engelhardt (Cover von Rock bis Musical)
16:30 Christof Scheid (Mundart Comedy))
18:00 Susan Weinert Synergy Duo (Jazz)
20:00 Die Schoenen (Chanson)

Straßenshows
Pyrografie
Zirkus Meer
Gina Ginella

Jubiläumsprogramm des Kulturverein Neunkirchen e.V.

Samstag, 23. Juni & Sonntag, 24. Juni 2012
Ausstellung in der Christuskirche:
- Künstlerkreis Neunkirchen: Bilder & Objekte
- Malkasten Neunkirchen: Bilder & Objekte
- Historischer Verein Neunkirchen e.V. Infostand (Bücher usw.)

Samstag, 23. Juni 2012
Christuskirche
15:00 Zupforchester Neunkirchen-Wiebelskirchen
In den Pausen:
Unterhaltung durch Pantomime Dietmar Feiok (Theaterverein Die Kulisse Neunkirchen e.V.)

Sonntag, 24. Juni 2012
Bühne Unterer Markt
13:00 MV Harmonie Wiebelskirchen (Unterhaltungsmusik)
14:30 Musikfreunde Münchwies (Unterhaltungsmusik)
16:00 Stadtkapelle Neunkirchen (Unterhaltungsmusik)
17:30 Evolution Lady Singers (Frauenchor)
18:30 Anton-Bruckner-Chor (Männerchor)

Weiteres Programm in der Christuskirche
Die Evangelische Kirchengemeinde öffnet die Pforten und bietet in der Christuskirche ein ansprechendes Programm: Eine Ausstellung der Künstlergruppe BoDiKlex, eine Quilt-Ausstellung, ein Stand des Diakonischen Werkes, sowie ein Schachturnier. Musikalisch abgerundet wird das Programm durch den Shantychor und die Band der Lebenshilfe e.V.

Kinder feiern Stadtfest (neuer Standort Parkplatz Sparkasse / Pasteurstr.)
Das Kinderprogramm der Kinderkommission und des Kinderbüros der Kreisstadt Neunkirchen

Samstag, 23. Juni 2012
14:00 bis 18:00 Uhr   
Buntes Bühnenprogramm und vielfältige Kreativ-Aktionen

Sonntag, 24. Juni 2012
12:00 bis 18:00 Uhr   
Buntes Bühnenprogramm und vielfältige Kreativ-Aktionen

NUR ZUSAMMEN SIND WIR STARK! von Eva Grothe-Schneider

gemeinsam sind wir stark! (Foto: Robert Bosch Stiftung- Foto aus der KITA in Bruchhausen/Arnsberg)
Die Stadt Arnsberg (Hochsauerlandkreis) sucht auf vielfältige Weise nach Wegen, um den Bedürfnissen und Interessen älterer Menschen gerecht zu werden. Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft Gießener Frauenverbände in Kooperation mit dem Frauenbüro der Stadt Gießen berichtete im Februar Marita Gerwin, Leitererin der Arnsberger „Fachstelle Zukunft Alter“ sehr anschaulich über ihre Arbeit. Die Zuhörer zeigten sich tief beeindruckt, was dort offenbar für ein generationsübergreifendes Miteinander getan wird. Kinder beispielsweise spielen mit den Alten, lernen mit ihnen, tanzen, basteln und machen Zirkus. Familien würden mit ihren demenzkranken Angehörigen nicht allein gelassen, so die Diplom-Sozialpädagogin. Und die Initiative für die vielfältigen Aktivitäten und Ideen gehe nicht nur von den städtischen Mitarbeitern, sondern von den Einwohnern selbst aus.

Den gesamten Artikel im Gießener Anzeiger lesen Sie unter folgendem Link:

http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-gie...

Samstag, 16. Juni 2012

Interview mit Petra Neumayer zum Buch "Heilen mit Zahlen"



Heilen mit Zahlenschwingungen

„Wie eine Stimmgabel können wir mit einer Schwingung, die auf unseren Organismus trifft, in Resonanz gehen und mitschwingen. Auch Zahlen und Zahlenreihen transportieren Schwingungen; dabei können wir eine Frequenz auswählen, die uns zuträglich ist, die genau auf unser individuelles Anliegen oder eine Beschwerde passt, damit diese disharmonische Schwingung wieder in die richtige Balance kommt." Bestseller-Autorin Petra Neumayer („Medizin zum Aufmalen", zusammen mit Roswitha Stark) präsentiert ihren neuen Ratgeber „Heilen mit Zahlen". Darin beschreibt sie verschiedene Heilsysteme von der Zahlenmystik bis zum spirituellen Codesystem, präsentiert heilende Zahlencodes für diverse Anliegen und Beschwerden und gibt zahlreiche praktische Anleitungen und Anwendungsbeispiele.

Was hat Sie dazu inspiriert, sich in Ihrem neuen Buch so eingehend mit zahlenbasierten Heilansätzen zu beschäftigen?
Neumayer: Als ich das erste Mal über das Heilen mit Zahlenschwingungen hörte, habe ich vor meinem inneren Auge sofort eine Brücke gesehen zwischen der Neuen Homöopathie und der Numerologie, zwischen Erich Körbler und Pythagoras: Ob Heilen mit Zeichen, Farben oder Tönen - gemeinsamer Nenner ist, dass alle Erscheinungsformen oder Frequenzen von Zahlen durchdrungen sind, die letztendlich die innere Ordnung der ganzen Schöpfung repräsentieren. Also warum nicht gleich auf direktem Wege mit den Schwingungen der Zahlen arbeiten?

Die Schnittstellen zur Neuen Homöopathie in „Medizin zum Aufmalen" sind augenfällig. Worin bestehen die Unterschiede zu den Körbler'schen Strichcodes und wie lassen sich beide Ansätze sinnvoll kombinieren?
Neumayer: Grundsätzlich lassen sich alle Bausteine aus der Schwingungsmedizin optimal in ein ganzheitliches Heilkonzept integrieren. Bei der Auswahl dieser Bausteine - Symbole, Zahlen, Farben, Bachblüten etc. - sollte man auf seine Intuition vertrauen oder mit einem energetischen Testsystem austesten, was es für die Unterstützung zur Heilung jetzt braucht: einen Körbler'schen Strichcode, eine Heilzahl, eine Farbe, alle drei? Es geht also nicht darum zu werten, was besser oder schlechter ist, sondern auszuwählen, was im Moment individuell gebraucht wird.

Zahlenmystik, Numerologie oder Kabbalah - das geheimnisvolle Wissen über die verborgene Bedeutung der Zahlen ist uralt und in allen Kulturen verbreitet. Wie lassen sich diese Erkenntnisse mit modernen wissenschaftlichen Methoden, etwa aus der Quantenphysik, in Einklang bringen?
Neumayer: Gerade die Quantenphysik schlägt eine Brücke von der modernen Wissenschaft zu den Erkenntnissen vieler Mystiker. Während sich im 17. Jahrhundert die Wissenschaft zum mechanistischen Weltbild hin orientierte und postulierte, dass es keinerlei Verbindung zwischen Geist und Materie gibt, wartet die Quantenphysik heutzutage mit den gegenteiligen Erkenntnissen auf. Um es mit den Worten Professor Dürrs zu sagen: „Im Grunde gibt es Materie gar nicht." Materie ist eine Art geronnener Geist, hinter dem reines Bewusstsein steht.

Das Geburtsdatum oder auch der eigene Name haben in der kosmischen Numerologie eine geradezu schicksalhafte Bedeutung, die das Leben beeinflusst. Wie können hieraus Heilimpulse gewonnen werden?
Neumayer: Im Universum gibt es keine Zufälle. So repräsentiert der Tag der Geburt die Grundenergie des Lebens. Auch Laute, wie sie in Namen vorkommen, repräsentieren spezielle Schwingungen: Ordnet man den einzelnen Buchstaben Zahlen zu, so erhält man die Zahl seines Namens - man spricht auch von Persönlichkeitszahl -, die viel verrät über Anlagen und Charaktermerkmale.

Immer und überall sind wir von Zahlen umgeben, die weit mehr Bedeutung für uns haben, als ihr numerischer Wert vermuten lässt Wenn es möglich ist, aus Zahlencodes Heilimpulse zu empfangen, kann auch das Gegenteil der Fall sein. Gibt es so etwas wie „gesundheitsschädliche" Zahlen?
Neumayer: Nein, meiner Meinung nach nicht. Zahlen als solches sind neutral, es gibt keine guten oder schlechten Zahlen. Und wenn wir eine Zahl für ein bestimmtes Anliegen auswählen, dann befassen wir uns ja ganz aktiv mit dieser Heilzahl und versuchen, durch verschiedene geistige Techniken mit ihrer Schwingung in Resonanz zu gehen. Man könnte sagen, dass es sich ähnlich wie mit dem berühmten Ausspruch aus der Astrologie verhält: „Die Sterne zwingen nicht, sie machen nur geneigt." Sehr sensible Menschen schützen sich jedoch beispielsweise vor den zahlenbasierten Strichcodes auf Lebensmittelverpackungen, damit diese Information nicht auf die Nahrung übertragen wird. Hier hilft es, den Strichcode auf der Verpackung einfach durchzustreichen.

Die Zahlencodes des russischen Geistheilers Grigori Grabovoi stehen für eine Renaissance der Numerologie, die sich nicht nur auf die Heilung von Erkrankungen bezieht, sondern ebenso auf die harmonische Entwicklung der Welt und die Rettung aller Wesen. Wie schätzen Sie diesen hohen Anspruch ein?
Neumayer: Ich bin froh um diese Weltanschauung und diesen allerhöchsten Anspruch. Sie zeugt von der Erkenntnis, dass wir keine isolierten Wesen sind, sondern im Kontext mit allen Wesen, ja dem ganzen Universum stehen. Es geht um die Vervollkommnung der Seele und das Einssein mit dem Schöpfer.

Wenn wir uns mit bestimmten Zahlen beschäftigen, erfährt der Körper eine bestimmte Frequenz, die sich auf unser System auswirkt Wie kann man sich das vorstellen und woher weiß ich, welche Zahlen für mich wichtig sein können?
Neumayer: Wie eine Stimmgabel, die in Resonanz geht und mitschwingt, können auch wir mit Schwingungen, die auf unseren Organismus treffen, in Resonanz gehen. Hören wir eine schöne Melodie, dann können wir mit ihr mitschwingen, mitsingen, dadurch verändert sich gleich unsere Stimmung, wir werden fröhlich. Bei „Heilen mit Zahlen" wählen wir für uns selbst in Form eines Zahlencodes eine Frequenz aus, die uns zuträglich ist, die genau auf unser individuelles Anliegen oder eine Beschwerde passt, damit diese disharmonische Schwingung wieder in die richtige Balance kommt. Gehen wir also mit einer unseren Organismus stärkenden Schwingung einer Zahlenreihe in Resonanz, dann kann sich unsere Eigenschwingung auf diese Frequenz einstellen. Man kann Zahlencodes intuitiv auswählen, bestimmte Testverfahren anwenden oder sie geistig empfangen. Wie das geht, habe ich in meinem neuen Buch ausführlich beschrieben.