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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 16. März 2012

Heute 20:30 Uhr, im Rahmen der Jazz-Reihe „New Sounds“ das Oliver Maas-Trio und Hornstrom in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen/Saar


Die neue Reihe „New Sounds“ befasst sich gezielt mit dem „jungen deutschen Jazz“. Musikern soll die Möglichkeit gegeben werden, ihre eigenen Projekte und Ideen auf die Bühne zu bringen, mit besonderem Augenmerk auf Individualität und künstlerischen Anspruch.

Mittwoch, 7. März 2012

Irisch-zünftiger Freitagabend mit den Seldom Sober in der Stummschen Reithalle, Neunkirchen/Saar



Irish Folk hält, was er verspricht, auch wenn er von Nichtiren gespielt wird - wenn er gut gespielt wird. Und Seldom Sober spielt ihn klasse, eine saarländische Gruppe. Man merkt es nur, wenn sie ihren Dialekt sprechen oder Gälisch. Denn das lernt man auch mit einem Sommerkurs pro Jahr in Ireland in langer Zeit nicht so schnell ... Seldom Sober darf übrigens nicht verwechselt werden mit Seldom Sober Company, die auch Irish Folk spielen. Allerdings keine Saarländer!

Letzten Freitag, den 2. März '12, spielte Seldom Sober mit Dances, Tunes und Saufliedern auf und heizte dem Publikum in der gut erwärmten Halle schnell ein. Nicht nur die hart an der Hitze mit ein paar Schlückchen Bier arbeitenden und moderierenden Eva Edlinger, absolut überzeugender Gesang, und dominant durch Stimme und Gitarre Wolfgang Schuhmann, der seit 30 Jahren Irland besucht und liebt, auch eigene irische Songs schreibt, sondern auch die anderen Mitglieder der Band: der sehr virtuose Rudi Schömann mit Irish Flute, Querflöte, Wooden-Böhmflöte, Tin Whistle, Low Whistle und der schottischen Small-Pipe, die stilvoll bunt gestylte Regina Steffen mit ihrer noch zurückhaltenden stimmigen Mandoline und Stimme, außerdem aus St. Wendel Roland Schmitt mit Akustikgitarre (Akkordbegleitung und Akustikbass), Sven Biehl aus Püttlingen mit Cajon und Bodhrán, der für stimmungsvolle Percussion sorgte, und an der Fiddle ebenfalls sehr gekonnt Solveig, die Ulrich Leibrock bis Sommer ersetzt.
Irische Lieder besingen ja ganz oft die leidvolle Vergangenheit der Iren, die Not, das Auswandern, die Arbeitslosigkeit, der Kampf gegen die Krone. Es sind ihre Mythen und Realitäten, seit Jahrhunderten besungen. Das Repertoire an diesem Abend bestand aus großen, wohlklingenden irischen Liedern. Los ging's auch hier mit "O'Sullivan", einem Marsch aus County Clare, es folgte ein Lied über Fremdarbeiter in England von dem berühmten "Streets of London"-Ralph McTell, das "It's a long Way from Clare to here" hieß. Die irische Hungersnot im 19. Jahrhundert wurde in "Spancill Hill" besungen. Viele verdingten sich zur Arbeit in Übersee und fuhren auf den sogenannten Seelenverkäufern in die USA. Die Missernten und Hungersnöte forderten von den Iren 1 Mio Tote. Im Lied träumt ein Auswanderer in Kalifornien von der Heimat. Die "Lispelnde Fee" besuchte uns, bei der man nur einen Wunsch freihat, aber nicht immer erfüllt bekommt, "Seetang" wurde auf Gälisch kredenzt, das fast so klingt wie der Dialekt im saarländischen Wadrill, wie Roland Schmitt einwarf. In der "Rocky Road to Dublin" wird ein Landbewohner besungen, der nach Dublin will, bestohlen und betrogen wird, mit den Schweinen reisen muss, bis er ankommt. Große Romantik in "Die Hütte an Lough Tay", ein echter Meditationsort südlich von Dublin. (Ob es nur an der gigantischen Whiskeybar liegt?) In "The Star of County Down" bringt eine Wunderschöne den Wanderer dazu, alle Laster aufzugeben, Rauchen, Trinken, Spielen ... Sex wohl kaum. Ein Lied von den Dubliner's über eine Amazone hinterher. Mit drei schottischen Liedern und der Small-Pipe ging es mit den Frauen im Jacobitter-Zeitalter zum Schafott und fielen 3 trunkene Polizisten auf, die Streifenfahrt und der dritte die Sirene spielten.
Es folgten noch etliche gute Lieder an diesem langen Abend, davon seien das Liebeslied "Black is the Colour of my true Love's Hair" und die "Spanish Lady" von den Dubliners (durch eine Polka erweitert) genannt, die "Jacobites", ebenfalls aus dem Jacobitter-Zeitalter, wo es noch Männer gab wie im 13. Jahrhundert ... Braveheart, schwärmte Eva Edlinger.
Noch ein bisschen Tanz an diesem Abend und ein Fass Irish Lager und/oder Guiness, und die Irish Night wäre noch perfekter gewesen und hätte noch länger gedauert ...


Sonntag, 4. März 2012

Harry Rowohlt in Neunkirchen/Saar


Foto: © Martin Kunze

Harry Rowohlt liest und erzählt am Sonntag, den 04.03.2012, 20.00 Uhr - Stummsche Reithalle
AUSVERKAUFT!Harry Rowohlt ist der ungekrönte König der Vorleser, der Erzähler, der Wortzauberer. Ein Abend mit Rowohlt ist nicht nur eine Lesung, sondern ein brillantes Feuerwerk aus Kolumnen, Briefen, Vierzeilern, Kommentaren, Übersetzungen, Exkursen und Dialogen mit dem Publikum. Harry Rowohlt hat die Abschweifung zur Kunstform entwickelt, und immer, wenn er über seine Brillengläser hinweg ins Publikum schaut und sagt: „Da fällt mir ein...“, dann kann man sich schon mal auf eine Anekdote mit einer geschliffen formulierten Pointe freuen. Der Übersetzer, Vorlesekünstler, Kolumnist und Gelegenheits-Schauspieler der „Lindenstraße“ besitzt neben seiner grandiosen Bühnenpräsenz einen Brummbass, der sich sofort in die Gehörgänge schmeichelt – ein Naturereignis.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Für Sie besucht: A Soulful Christmas im Bürgerhaus Neunkirchen

Monika Groß, Markus Bill, Dieter Meier (u.l.)
Dem Publikum entgegeneilend präsentierte sich im 7. Jahr die sensationelle saarländische Weihnachtsshow "A Soulful Christmas 2011", die die Zuschauer auf mehreren Ebenen abholt.
Es wird sehr guter Gesang geboten, ob von Markus Bill oder Monika Groß, gekonnte Tanzeinlagen und Bewegungschoreografie, wobei Markus Bill der Wirbelwind und gekonnte Dancer auf der Bühne ist. Monika Groß wird erst am Ende bei "Run, Moni, Run" auf der Bühne herumgescheucht.
Wir erleben theatralischen Ausdruck in der Gestik und Mimik, Musikstücke voller (fast schon religiöser) Tiefe und Pathos, überschäumender Lebenslust und mit Swing und Drive à la Broadway, kritische, emotionale, witzige und nachdenkliche Texte und hier muss als eine reizvolle Darbietung in der Darbietung die lustige, in drei Teilen ins Programm gestreute Weihnachtsgeschichte vom Schweinnachtsmann hervorgehoben werden. Dieter Meier vom Dudweiler Statt-Theater mimt als Dialektkenner und Umschaltkünstler in verschiedenen Mundarten die Versammlung der Weihnachtsmänner, die mangels Wahl ein Schwein zum Weihnachtsmann ernennen, das seine Arbeit dann doch sehr gut macht.
Am Ende des Abends noch mal Dieter Meier mit einem unvergesslichen Whiskeycream-Rezept, das niemals fertiggestellt wird.
Background-Vocals, Christian Hautz (Guitar), Tobias Klee (Keyboard)
Was ebenfalls dazugehört sind der häufige Stimmungswechsel, eben das Broadway-Feeling mit einem schicken dreiköpfigen Go-Go-Chor und Young-Ladies-Background-Vocals sowie komödiantische Einlagen, mehrfache Anläufe das Propagandistenhandwerk durch Hinweise auf die CD-Angebote zu verfeinern, eine starke Musikbegleitung durch die Band und eine fantasievolle Lightshow. Außerdem Versprecher, Pech, Pleiten und Pannen sowie Blackouts bei der Ansage! Publikumsbeteiligung wird ab einem bestimmten Punkt Pflicht, die Zuschauer dürfen mitsingen, üben noch schnell was ein, stellen sich und schwingen Leuchtstäbchen wie beim Pink-Floyd-Konzert früher die Feuerzeuge. Sogar das Weihnachtsbäumchen auf jedem Tisch muss zu Beginn erst mal fast wie ein Maibäumchen aufgerichtet und geschmückt werden. Zum Glück hatte ich einen befähigten Tischnachbar, seine Begleiterin eine perfekte "Schnipperin" ;-)  Mit "Winter in Kanada", "Slay Ride", "Es ist für uns die Zeit angekommen", "Oh lasset uns anbeten", einer Mitschnipp-Nummer "Me and my Drum", "It's Christmas Time", George Michaels "Last Christmas" und "Petit Papa Noel" kann man sich mehrfach so richtig in diese emotionale Weihnachtswelle werfen und surfen. Jedenfalls der, der einen Sinn dafür hat. Geboren wurde die Idee 2004 von den Neunkirchenern Musikern Christian Hautz und Tobias Klee und ab 2005 jedes Jahr in die Tat umgesetzt. Dieses Jahr das letzte Mal im Bürgerhaus, da die Neunkirchener eine neue Bühne im alten Hüttengelände neben der Stummschen Reithalle einrichten. Ein prall gefüllter Abend, der einen in die Weihnachtszeit katapultierte, ob man es wollte oder nicht.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

9. bis 11.12.2011: Weihnachten neu arrangiert in "Soulful Christmas" (jetzt schon ausverkauft)

9. bis 11.12.2011, jeweils 20 Uhr
Bürgerhaus, Marienstraße 2, 66538 Neunkirchen

Seit nunmehr sechs Jahren sind Monika Groß und Markus Bill in der Weihnachtszeit auf der Bühne präsent und schaffen es mit ihrer Weihnachtsshow Soulful Christmas, das Publikum in weihnachtliche Stimmung zu versetzen und in ihm den Geist der Weihnacht erwachen zu lassen. Weihnachtliche Klassiker und klassische Weihnachtslieder werden neu arrangiert, eingebettet in eine handverlesene Weihnachtsgeschichte, die der charismatische Erzähler Dieter Meier mit seinem unnachahmlichen Wortwitz und Mimik am offenen Kamin zum Besten gibt. Die Akteure verbinden Gesang, Entertainment und Moderation zu einer Show in der Show, unterstützt durch eine professionelle Band. Dieses etwas andere Weihnachts-Kultur-Erlebnis bedient sich einer atmosphärisch dekorierten Bühne und einer perfekt abgestimmten Licht- und Videoshow. Und eine schöne Bescherung gibt’s auch: die Präsentation der ersten Soulful-Christmas-Live-CD!