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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 12. Mai 2014

Zehn Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker beim Pfalzpreis nominiert

Jury fürs Kunsthandwerk unter Vorsitz von Bezirkstagsvize Manfred Petry 


Spannendes Rennen um den Haupt- und Nachwuchspreis

Ein spannendes Rennen um den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis und den mit 2.500 Euro dotierten Nachwuchspreis versprechen die Nominierungen zum diesjährigen Wettbewerb um den Pfalzpreis für das Kunsthandwerk, der alle drei Jahre vom Bezirksverband Pfalz ausgeschrieben und von der Handwerkskammer der Pfalz mit organisiert und veranstaltet wird. 38 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker hatten sich in diesem Jahr beworben, 24 Teilnehmer wurden für den Wettbewerb und die begleitende Ausstellung im Herbst zugelassen, wovon fünf für den Pfalzpreis nominiert sind. Weitere fünf Kandidatinnen und Kandidaten, die bei der Ausschreibung das 30. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten, dürfen auf den Nachwuchspreis hoffen.

Für den Pfalzpreis nominiert wurden die Edelstein- und Schmuckdesignerin Claudia Adam und Jörg Stoffel aus Stipshausen, die aus einer Weinflasche des Weingutes Bassermann-Jordan aus dem Jahr 1912 Schmuck gefertigt haben, die Keramikerin Karin Flurer-Brünger aus Klingenmünster, die die Jury mit einer schwarzbrandigen Gefäßgruppe aus dem Kohlenmeiler beeindruckt hat, der Musiker und Instrumentenbauer Heiko Plank aus Kaiserslautern, der individuelle Gitarren in Einzelfertigung baut, die Edelstein- und Schmuckdesignerin Jennifer Sauer aus Stipshausen, die Edelsteine und Edelmetalle mit Naturprodukten kombiniert, und der Metallgestalter Sebastian Schreiber aus Ludwigshafen, der mit handwerklich präzis gearbeiteten Objekten aus unterschiedlichen Metallen überzeugte und vor zwei Jahren den Bundessieg im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks erzielte. Über eine Nominierung für den Nachwuchspreis freuen sich der Tischler Philipp Heinrich aus Gleisweiler, die Fotografin Melanie Hubach aus Erpolzheim, der Tischler Lars Liebel aus Jockgrim, der Tischler Johannes Metzmann aus Kleinkarlbach und die Goldschmiedin Jona Parr aus Kaiserslautern.




Zur Jury unter Vorsitz von Bezirkstagsvize Manfred Petry gehörten Karin Bille, Leiterin der Formberatungsstelle der rheinland-pfälzischen Handwerkskammern, Dr. Patricia Brattig, Kuratorin am Museum für angewandte Kunst in Köln, Svenja Kriebel, Abteilungsleiterin für Angewandte Kunst am Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Uli Lamp, Vorsitzender des Kunstfördervereins Donnersbergkreis und Rainer Wadewitz, Vorstandsvorsitzender des Berufsverbands Kunsthandwerk Rheinland-Pfalz. Die Preisverleihung, bei der auch die Preisträger bekannt gegeben werden, findet im Rahmen einer Pfalzpreis-Gala am Samstag, 25. Oktober, im Pfalztheater in Kaiserslautern statt. Die begleitende Ausstellung zum Pfalzpreis für das Kunsthandwerk läuft vom 26. Oktober bis 23. November im Theodor-Zink-Museum/Wadgasserhof in Kaiserslautern.

Freitag, 10. Dezember 2010

Rheinland-pfälzische Künstler: Horst Schwab, Kusel


Horst Schwab: "Drei Frauen II", Acryl
Beim alljährlichen Wochenende der Offenen Ateliers in Rheinland-Pfalz führte mich dieses Jahr der Weg zu Horst Schwab und seiner Frau Irmela in Kusel-Diedelkopf. Der ehemalige Gymnasiallehrer für Kunst und Deutsch, Jahrgang 1935, zählt zu den renommiertesten Künstlern in Rheinland-Pfalz. 1973 hat er den Pfalzpreis für Malerei erhalten, 1974 die Verdienstmedaille des Landkreises Kusel, 1980 bekam er den ersten Preis bei einer Ausschreibung in Koblenz und schuf eine Steinplastik zur Erinnerung an den ersten Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Dr. Peter Altmeier, am Rheinufer, unweit des Deutschen Ecks. 1994 überreichten die Pfälzer Kunstfreunde die Picassomedaille. Dutzende von sehr bekannten Malschülern wie Marc Owen und und Michael Seyl, um nur zwei zu nennen, und viele Hunderte von Gymnasialschülern erhielten entscheidende und prägende Impulse von ihm.

Weitere Bilder: koblenz.de
deutschland-panorama.de











Horst Schwab strahlt eine konzentrierte Ruhe in der Bewegung aus, ein engagierter und vielseitig interessierter Mensch, der nach Inhalten und Aussagen forscht, zusammenfasst und moderiert. Seine Galerie eine Fundgrube. Der Ausdruck seiner Bilder entsteht teils durch eine ungeleitete, teils durch eine skizzierte Zielvorstellung. Sie findet ihren Weg über die wolkenhafte, manchmal intensiv farblich komponierte, manchmal zurückhaltend dunkel und schattenhaft angelegte Hintergrundgestaltung im wenig intensiven Farbenmix zu einer bizarren Konturengewinnung durch Ölkreiden, dunkle oder schwarze Farben. Seine Körper zeigen sich picassohaft verzerrt und überdimensioniert, mal diese oder jene Fruchtbarkeit in den Vordergrund schiebend: eine Natürlichkeit des Menschlichen in einer eher unnatürlichen, verfremdeten und düsteren Umgebung. Die Konturen, das Körperliche und fleckenhafte Farbareale dominieren die Realität, sie sind präsent, form- und inhaltsstiftend, allein oder in der Gruppe. Das Weibliche, Üppige in der Schöpfung, im Anblick begegnet uns immer wieder als Blickfang und Mittelpunkt des Geschehens.
Horst Schwab: "Rad der Zeit", Linolschnitt
Dennoch bleibt er nie in einer Einseitigkeit verfangen. Variationen und Werke mit einem allegorischen Anspruch, das Sein der Dinge und des Menschen in einem starken Bild zu verankern, verwenden Techniken und Materialien verschiedenster Art und Handschrift. Seine Malerei schafft starke abstrakte Momentaufnahmen, mit dynamischen, aber auch statuenhaften Komponenten. Die Collagen präsentieren sich modern, pop-artig - die Furniercollagen wiederum stellen Natur und Gestaltung in einen mystischen, dem deutschen Expressionismus verwandten Zusammenhang. Die Holzskulpturen des Künstlers bieten Formandeutungen ohne Feingestaltung, seine Bronzen wieder kraftvoll und massig. Das Feuer als gestaltende Kraft bei seinen Holzobjekten, eine versengte, verbrannte Geige erstummt und dennoch mit Klang in ihrem Kasten fixiert. Seine Holzschnitte zwischen Picassos Entmaterialisierung und expressionistischem Eintauchen in ungewöhnliche Farben fesseln meist ohne Detailverlockung. Ganz besonders gelungen in ihrem Genre erscheinen mir seine Linolschnitte, die Torsi, surrealistische Welten und allegorisch-religiöse Motive schaffen, die wie Bühnenbilder der Moderne wirken.
Horst Schwab: "Zwei Torsi", Linolschnitt-Collage, Variante II
Ich freue mich auf viele weitere neue Werke von ihm, die ihm und uns hoffentlich nicht vergönnt sein werden.


Weitere Bilder in winner's cool blog (Kleine Werksschau ab 25.02.2011)












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Donnerstag, 1. April 2010

Endlich: die pfälzische Oscar-Verleihung für Musik!

Seit 1953 zeichnet der Bezirksverband Pfalz alle zwei Jahre in den Kategorien

LITERATUR,
BILDENDE KUNST (inkl. Video, Graphik, Fotografie, Neue Medien) und
[jetzt neu:] MUSIK (inkl. Musiktheater) aus.

Es gibt nunmehr 3 Hauptpreise zu je 10.000 EUR und
3 Nachwuchspreise für Bewerber bis 30 Jahre zu je 5.000 EUR.

Alle Künstler sollen einen sachlichen oder persönlichen Bezug zur Pfalz haben.

Bewerbungen für Literatur und Musik sollen eingehen bis 15. April 2010
für Bildende Kunst von 19. bis 21. Mai 2010

im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern.

Weitere Informationen und Anmeldeformulare unter www.bv-pfalz.de