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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 10. April 2015

Studieren in NRW mit der Theaterflat on board!

Wie die WAZ berichtet, wird Studieren in Ruhrpott-Städten noch interessanter. Wer von den Studenten gar Theater liebt ist im Moment in BOCHUM, DORTMUND und WUPPERTAL bestens versorgt. Und zwar gratis oder gegen einen symbolischen Betrag. Die Studentenflat in diesen Städten erlaubt das kostenlose Besuchen von Vorstellungen gegen Miniobulus, Anmeldung/Reservierung und Studentenausweisvorlage. Und es kommt noch toller, weitere Städte wollen sich anschließen, Duisburg und Essen beispielsweise!

B O C H U M
Das Schauspielhaus Bochum hat einen sehr großen Ruf und viele sehr interessante Produktionen. Die allein 43.218 Studierenden an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) zahlen nur 1 Euro pro Person, der (Knüller für das Theater!) automatisch mit dem Semesterbeitrag eingezogen wird. Das Theater hat ca. 90.000 Euro im Jahr mehr und die Studis FREE-FLAT. Dasselbe gilt auch für die Technische Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum sowie die Hochschule für Gesundheit. Bislang haben ca. 4.800 Strudenten dies wahrgenommen. 
Karten kann man bis zu drei Tage vor Vorstellungsbeginn an der Theaterkasse reservieren. Ohne Reservierung kann man ab 30 Minuten vor Aufführungsbeginn nachfragen, ob noch Plätze frei sind.

D O R T M U N D
"Master of Arts für umme" heißt es in Dortmund. Die Studenten der Fachhochschule bekommen dort pro Vorstellung zwei Tickets gegen Vorlage des Studentenausweises. Die FH bezahlt dies aus Hochschulmitteln. Kartenabholung und Reservierungen sind mit Erscheinen des jeweiligen Monatsspielplanes für FH-Studenten möglich.
Die 30.000 Studenten der TU-Dortmund bekommen nur eine Karte gegen Vorlage ihres Ausweises und zahlen einen um 1,50 Euro erhöhten Semesterbeitrag. Sie haben eine maximale Reservierungsfrist von nur 14 Tagen. Das Angebot beginnt eine Woche vorher oder am Vorstellungstag an der Abendkasse. Gastspiele, Premieren und Sonderveranstaltungen sind außen vor.

W U P P E R T A L
Für Veranstaltungen der Wuppertaler Bühnen mit Schauspiel, Oper und Sinfoniekonzerten lautet das Motto "Bühne frei für Studierende" plus eine weitere Person. In dieser Stadt mit der alten wilhelminischen Schwebebahn und vielem mehr tragen Asta und Hochschul-Sozialwerk die Kosten je zur Hälfte. Die Studenten zahlen pro Semester einen Euro innerhalb des Semesterbeitrags, der sich trotzdem nicht erhöht hat. Über die Hotline der „Kulturkarte“ kann ab dem 10. Tag vor der Veranstaltung reserviert werden und müssen bis 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse gegen Vorlage des Studentenausweises abgeholt werden. Ohne Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen.

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Noch bis 13. Januar in Essen: Im Farbenrausch – Munch, Matisse und die Expressionisten

Maurice de Vlaminck


Die „Fauves“, die sogenannten Wilden in der französischen Kunst, stehen im Mittelpunkt einer wunderbaren expressionistischen Ausstellung im Museum Folkwang, Essen.

Henri Matisse, André Derain, Maurice de Vlaminck, Edvard Munch und die jungen deutschen und russischen Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Wassily Kandinsky, Gabriele Münter und Franz Marc werden mit ihren unvergleichlich farbenfrohen Bildern gezeigt

"In den fauvistischen Bildern sollte die Farbgebung nicht mehr der illusionistischen Darstellung eines Gegenstandes dienen. Die malerische Aussage entstand aus dem Zusammenklang der Farbflächen. Typisch für die meisten Werke sind ihre leuchtenden Farben. Die Überlegungen zur Darstellung des Raumes sind jedoch ebenso wesentlicher Bestandteil der Bildkomposition.[4][1]

Die Wurzeln des Fauvismus entstammen dem Impressionismus, Ziel war aber, der Flüchtigkeit impressionistischer Bilder entgegenzuarbeiten, um dem Werk mehr Dauer (frz. durée) zu verleihen." (wikipedia)
Mit der Ausstellung führt das Museum Folkwang die Arbeit Karl Ernst Osthaus’ fort, der ab 1906 Werke der Fauves, der Expressionisten und Edvard Munchs zeigte und für die Sammlung erwarb. Die Ausstellung "Im Farbenrausch – Munch, Matisse und die Expressionisten" zeigt anhand von Schlüsselwerken die besondere Rolle des Fauvismus. 

Zur Homepage des Museum Folkwang gelangen Sie hier.

Montag, 27. Februar 2012

Kinorückblick: PINA (2011) von Wim Wenders

Pina
Der Tänzer
stummes
Muskelspiel
die Membranen
berührt
Paradox?

(c) Heidi Huber, * 1945, schreibt seit vielen Jahren Gedichte und hat bereits
mehrere Bände veröffentlicht. 
Das Gedicht entstand nach dem Besuch des Films.


Die Tänzerin Pina Bausch zählt zu den bedeutendsten Choreografinnen der Welt, sie wurde 1940 in Solingen geboren, in Essen und New York ausgebildet, und übernahm 1973 die Leitung des Balletts in Wuppertal, das dann zum Tanztheater wurde. Pina Bausch griff Versatzstücke aus Oper, Operette und historischer und aktueller Unterhaltungsmusik auf und formt expressive, düstere, lebendige, lustige, provokative, erotische und archaische Szenen daraus, die oft im Kontrast zur Musik stehen. Das Automaten-, Puppenhafte der Menschen, oft der Frau, fällt stark auf. Ausdrucksstarke Bühnen- und Kostümbilder werden mit dem Einsatz von Elementarem, wie Wasser und Erde, verbunden. Das Dasein und dessen erdrückende Gewalt bestimmen das Leben der Kreatur Mensch, was metaphorisch immer wieder zum Ausdruck kommt.
Wim Wenders faszinierende Hommage an die 2009 verstorbene Choreografin Pina Bausch und ihr Tanztheater Wuppertal, thematisiert und zelebriert ihren Tanz ganz hervorragend. 3D wird zur Intensivierung der Wahrnehmung und des Erlebens eingesetzt. Wenders konnte den Film nur noch alleine fertigstellen, da Pina Bausch während der Vorbereitung starb. Die Darstellung ihres Werkes wurde zu einem Rückblick und einer Hommage an ihre Sichtweisen. Tanzen hautnah, spür- und einatembar, prickelnd und begeisternd, vermittelt durch Stücke, die Bausch selbst ausgewählt hat: "Sacre du printemps" (1975), "Kontakthof" (1978), "Café Müller" (1978) und "Vollmond" (2006), teilweise in Wuppertal, oft an, in und unter der Schwebebahn getanzt, begeistern eineinhalb Stunden lang. Kontraste von Alltag und Ästhetik im Schwimmbad oder in der Industrieanlage platzieren Tanz als einen Versuch, Realität zu verändern und in Frage zu stellen. So auch eine Performance in der Schwebebahn, zwischen Exorzismus und Monsterauftritt im monotonen Alltag. Zwischen den Tanzszenen werden die Ensemble-Mitglieder und ihre Sicht von Pina Bausch in ihrer Originalsprache mit Untertiteln gezeigt, dabei die Kamera als bezwingende Beobachtungsinstanz, die teilweise den Versuch der Tänzer, dem Betrachtetwerden auszuweichen, zeigt ... In weiteren Ausschnitten konfrontiert Wenders Jugend und Alter in gleitenden Übergängen... Ein schöner Ausschnitt aus dem Schaffen Pina Bauschs, ein seltener, sehr ungewöhnlicher Film. Schade, dass er so früh endet.