Gefühlsecht IV
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Mittwoch, 13. Februar 2013
Gefühlsecht IV. Eine Kurzgeschichte von Gabriele Behrend
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Dienstag, 12. Februar 2013
Im Kino angelaufen: "Cirque du Soleil: Worlds Away" von James Cameron
James Cameron bringt als Produzent zusammen mit Regisseur Andrew Adamson die berühmte Cirque-du-Soleil-Show auf die Kinoleinwand, und zwar in 3D.
In "Cirque du Soleil: Worlds Away" geht es wie in der Bühnenshow, die seit 1984 die Massen begeistert, um eine Mischung aus Artistik, Theaterkunst und Livemusik.
Erstmals können kleine und große Fans epischer Magie die artistischen und akrobatischen Darbietungen des legendären Zirkus in den Kinos bestaunen. Anhand der Geschichte eines jungen Paares, das getrennt wird und sich auf die Suche nach einander begibt, werden die Zuschauer in die traumhaften und aufregenden Welten des Cirque du Soleil entführt. Dabei erleben sie die größten Highlights und magischsten Momente der zahlreichen Shows, die durch ihr fesselndes Zusammenspiel aus Akrobatik, Tanz, Schauspielerei, Grazie, Geschicklichkeit, Wagemut und Kunstformen aus aller Welt bereits Millionen Menschen weltweit begeistert haben.
Die junge Mia (Erica Linz) besucht einen altmodischen Zirkus und verliebt sich in einen Akrobaten, der bei ihrem Anblick stürzt und dabei statt auf den Manegenboden in ein Paralleluniversum gelangt. Mia folgt ihm und durchschreitet auf ihrer Suche nach ihm die sieben magischen Welten des Cirque du Soleil: "O" ist eine Geisterwelt mit unsichtbaren Wesen und einem furchterregenden fliegenden Schiff; in "KÀ" ist die normale Raumwahrnehmung außer Kraft gesetzt; "Mystère" ist die Welt der Luftakrobaten; "Viva Elvis" bietet Artistenaction zur Musik vom King; in "Criss Angel Believe" spricht Mia mit einem tanzenden Hasenkopf; in "Zumanity" versucht eine Schlangenfrau den Akrobaten ins Wasser zu locken und "The Beatles Love" ist bestimmt vom Zirkuslied "Being for the Benefit of Mr. Kite". Zum Abschluss der fantastischen Reise treffen sich die Verliebten endlich zu einem Ballet in der Luft.
Kinostart war der 07. Februar 2013 – im Verleih von Paramount Pictures.
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Heute Nacht in Saarbrücken: Fish - Die Studentenparty, wie immer dienstags
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Ganztägig in Saarbrücken: Carina Hartmann - Wüstenzauber
Café Kostbar
Nauwieser Str. 19
66111 Saarbrücken
Reisen ist ihre Leidenschaft und Fotografieren ist ihr Medium, um dieser Leidenschaft Ausdruck zu verleihen. Ob Neuseeland, Sardinien oder Kanada - Carina Hartmann sucht nach dem Ungewöhnlichen und versucht das eigentlich Unmögliche, nämlich "nicht wiederkehrende Augenblicke im Bild festhalten". Es geht ihr darum, die mitreissende Schönheit der Natur und die ergreifende Weite von Landschaften im Bild neu auf sich wirken zu lassen und dadurch die Welt aus allen Perspektiven kennen zu lernen.
Wüstenzauber, ihre aktuelle Ausstellung beginnt mit der Vernissage am Sonntag, den 13. Januar 2013. Hier bringt die Fotografin dem Betrachter die Schönheit Namibias näher. Im Jahr 2011 bereiste sie das Land ausgiebig und hielt ihre Eindrücke in einer wunderbaren Fotoserie fest. Selbst immer noch fasziniert erzählt Carina Hartmann, dass "die grenzenlose Weite, eine einzigartige Tierwelt, die bewegende Vergangenheit... - einfach der große Facettenreichtum von Namibia" dazu führten, dass "ich letztes Jahr mein Herz an dieses Land verlor."
Und vielleicht verlieren Sie im Café Kostbar auch das ein oder andere Herz an die ein oder andere ihrer beeindruckenden Natur- und Landschaftsaufnahmen.
Weitere Informationen erhalten Sie auf www.bloggerella.de.
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Heute Abend in Darmstadt: Faschingsfete mit Balu Band, The Clouds
Faschingsfete im halbNeun mit der BALU BAND und THE CLOUDS
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Musikalisches Urgestein rockt Fasching!
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halbNeun Theater Sandstr. 32 64283 Darmstadt Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
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Faschingsfete im halbNeun Theater mit den Darmstädter Classic Rock Bands SPRINGFLUTE und BALU Get ready to rumble..... |
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Dichterhain: BAUERNHOCHZEIT UFF HESSISCH von Anner Griem
Bauernhochzeit
uff
Hessisch
Die Fraa, die wo eisch habb
Kaa Fettel und kaa Bleed
Zwa Brist wie moi Muck
Un en Hinnern wie de Fuchs
Die Fiß inde Gummischau
Unne Recksche ibbern Laab
Hoad e Lache wie Schallmai
Schdeid midde Hinkel uff
Nemmd aach glasch de Grobbe
Dud e schee Flaschworschd roi
Domed eisch ned verrobbe
Weckd misch zoard meddem Kuss
Und nermd misch inde Oarm
Ach hunneisch kaan Verdruss
Nur - oan Mongel hoaddse doch
Des koann eisch goar ned leide
Oamoal in zwanzisch Doach
Gedse meddem Settche ford
Inde Schdad noach Frankeford
Des soin ihne ihre Frauesache
Dadavo deed eisch nix verschdehn
Doanoach kemmdse oagedibbeld
Wie die Henn unnerm Gockel
Solong se kaa Eier leschd
Ging misch dess aach nix oa
Woas soll eisch doa noch mache
Eisch binnen Hessebauer
Un grisch kaa anner Fraa
Eisch woar aach boim Parrer
Der hoad nur bleed geguggd
Hoad e Grinse sisch verbisse
Eisch hädd e gude Fraa
Des wüssd eisch doch
Hoadde Oarm um misch geleschd
Un hoad des doann gesproche
Mein Sohn, Du siehst das falsch
Deine süße Frau Gemahlin
Geht in Frankfurt mit Elisabeth
In den Dom zur Beichte
Ich selber hab’s mit angesehen
Und kann es nur bezeugen
Sie ist ein gottesfürchtig Weib
Die Fraa, die wo eisch habb
Kaa Fettel und kaa Bleed
Zwa Brist wie moi Muck
Un en Hinnern wie de Fuchs
Die Fiß inde Gummischau
Unne Recksche ibbern Laab
Hoad e Lache wie Schallmai
Schdeid midde Hinkel uff
Nemmd aach glasch de Grobbe
Dud e schee Flaschworschd roi
Domed eisch ned verrobbe
Weckd misch zoard meddem Kuss
Und nermd misch inde Oarm
Ach hunneisch kaan Verdruss
Nur - oan Mongel hoaddse doch
Des koann eisch goar ned leide
Oamoal in zwanzisch Doach
Gedse meddem Settche ford
Inde Schdad noach Frankeford
Des soin ihne ihre Frauesache
Dadavo deed eisch nix verschdehn
Doanoach kemmdse oagedibbeld
Wie die Henn unnerm Gockel
Solong se kaa Eier leschd
Ging misch dess aach nix oa
Woas soll eisch doa noch mache
Eisch binnen Hessebauer
Un grisch kaa anner Fraa
Eisch woar aach boim Parrer
Der hoad nur bleed geguggd
Hoad e Grinse sisch verbisse
Eisch hädd e gude Fraa
Des wüssd eisch doch
Hoadde Oarm um misch geleschd
Un hoad des doann gesproche
Mein Sohn, Du siehst das falsch
Deine süße Frau Gemahlin
Geht in Frankfurt mit Elisabeth
In den Dom zur Beichte
Ich selber hab’s mit angesehen
Und kann es nur bezeugen
Sie ist ein gottesfürchtig Weib
Doa
bin eisch widder hoamgegange
Un hoad e schleschd Gewisse
Ei eisch Debb, woas mach eisch doann
Woar eisch doann besoffe?
Inde Hoand en Blummeschtrauß
Hun eischs ihr gebeischd
doa hoadse de Oarm um misch gelescht
Oh, Du Mein Dummerchen,
Oh, Du mein dummer Mann
Un hoad e schleschd Gewisse
Ei eisch Debb, woas mach eisch doann
Woar eisch doann besoffe?
Inde Hoand en Blummeschtrauß
Hun eischs ihr gebeischd
doa hoadse de Oarm um misch gelescht
Oh, Du Mein Dummerchen,
Oh, Du mein dummer Mann
(c) Anner
Griem
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Montag, 11. Februar 2013
UNENDLICHER ROMAN von Severin Groebner
Lesen Sie Monat für Monat einen neuen Teil eines unendlichen Romans vom Kabarettisten Severin Groebner:
Der unendliche Roman
1 – Das unfertige Filmscript
Der unendliche Roman
Textauszug:
1 – Das unfertige Filmscript
Nach der Betrachtung des Polansky-Films „Die neun Pforten“ ist mir spontan die österreichische Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ eingefallen und ich habe daher beschlossen, ein Remake des Polanski-Films in Angriff zu nehmen mit dem Titel „Die neun Pfoten“.
Darin sollten drei dreibeinige Hunde die kryptische Hauptrolle spielen, während Johnny Depp versucht die jeweils fehlenden Haxen zu finden. Als er sie endlich findet und in einem irischen Landsitz um Mitternacht zu einem Dreieck formt, verwandeln sich die drei Hunde in Athos, Portos und Aramis, denen jeweils ein Arm fehlt.
Hier wird es ein wenig Überzeugungsarbeit bei den „Vier Pfoten“ brauchen, um denen klar zu machen, dass auch Musketiere Tiere sind.
Johnny Depp selbst wird von Leonardo die Caprio gespielt, der wiederum D’Artangnan ist und spätestens jetzt kann man auch eine Rolle für Sean Connery hineinschreiben. (...)
Morgen Abend in Neunkirchen: KALENDER GIRLS
Theaterreihe
Kalender
Girls
Schauspiel
von Tim Firth mit Gaby Gasser, Manon Straché u. a.
Dienstag,
12. Februar 2013
20.00
Uhr
Neue
Gebläsehalle Neunkirchen
Am
Dienstag,
dem 12. Februar 2013, gastiert die Komödie am Kurfürstendamm im
Rahmen der Theaterreihe mit dem Stück Kalender Girls
ab
20 Uhr in der neuen Gebläsehalle Neunkirchen.
Die
Komödie basiert auf dem englischen Erfolgsfilm „Calendar Girls“.
Ein hochkarätiges Ensemble sorgt für prickelnde Unterhaltung. Annie
und Chris, zwei Frauen in den besten Jahren, pflegen im örtlichen
Frauenclub ihre Freundschaften, organisieren Basare und basteln für
gute Zwecke. Als Annies geliebter Mann an Leukämie stirbt, will sie
ihm ein ungewöhnliches Denkmal setzen. Statt den alljährlichen
Benefiz-Kalender mit Tier- und Landschaftsfotos zu bestücken,
schlägt sie ihren Freundinnen vor, selbst vor die Kamera zu treten
und zwar nackt! Nach anfänglichem Zögern wird der gewagte Vorschlag
angenommen. Das Projekt Pin-Up-Kalender stößt auf ungeahntes
Interesse, aber die Freundschaft von Annie und
Chris wird auf eine Bewährungsprobe gestellt.
Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 18 Euro (1. Preiskategorie) und 15 Euro (2. Preiskategorie) (8 Euro für Schüler) bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 - 9790777 und online unter: www.nk-halbzeit.de erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 20 Euro (1. Preiskategorie) und 17 Euro (2. Preiskategorie) (10 Euro für Schüler).
Nächsten Freitag: Myzel entdecken - die Künstlerwerkgemeinschaft Kaiserlautern lädt ein
Wir haben mit unserer Aktion "Myzel entdecken" vor fast einem Jahr begonnen. Seither "myzelieren" wir, noch fast unsichtbar, mit kleineren, poetischen, witzigen, absurden Aktionen in der Stadt Kaiserslautern herum. Die Dokumentationen, kleine Filme und Fotostrecken, sind auf unserer Website als virtuelle Fruchtkörper zu finden. Auf vielen Schaufensterscheiben in der Stadt findet man daneben aber bereits materielles, aufgeklebtes Myzel vor, in Form von giftgrünen Verästelungen, die sich im Laufe der Zeit immer mehr ausbreiten werden ...
Im Keller des ehemaligen "Gondrophons"//Schneiderstrasse 12//Ecke Fruchthallstrasse//hat sich nun ein neuer Myzelableger gebildet.
Er ist ab Freitag 15.02. bis Sonntag 24.02. dort aufzuspüren:
Vernissage 15.02., 18 Uhr,
Finissage 24.02., 18 Uhr,
täglich 16 bis 20 Uhr.
Er ist ab Freitag 15.02. bis Sonntag 24.02. dort aufzuspüren:
Vernissage 15.02., 18 Uhr,
Finissage 24.02., 18 Uhr,
täglich 16 bis 20 Uhr.
Weitere Veranstaltungen u.a.: 17.02., 18 Uhr "DIE DA", ein tragikomisches Schauspiel um eine Obdachlose von Christiane Reiff mit der Pfalztheaterschauspielerin und KWG-Mitglied Hannelore Bähr.
Grüne Myzelstränge führen von oben nach unten u.a. zu der Installation unserer Gastkünstlerinnen die "Platzrehe" und zu dem gemalten Leinwandbild, dem "Mural" aus Columbia, eine Gemeinschaftsarbeit amerikanischer Künstler und der KWG-Künstler Klaus M.Hartmann und Silvia Rudolf. Von hier ausgehend sind neue Kunst-Pilze am Entstehen.
Grüne Myzelstränge führen von oben nach unten u.a. zu der Installation unserer Gastkünstlerinnen die "Platzrehe" und zu dem gemalten Leinwandbild, dem "Mural" aus Columbia, eine Gemeinschaftsarbeit amerikanischer Künstler und der KWG-Künstler Klaus M.Hartmann und Silvia Rudolf. Von hier ausgehend sind neue Kunst-Pilze am Entstehen.
Rosenmontag in Saarbrücken
| 13:11 Uhr | Rosenmontagszug Burbach
Hochstraße Burbach, Saarbrücken
|
| 13:33 Uhr | Traditioneller Ziehwänschesumzug
Markt Riegelsberg,
Riegelsberg
|
19:31 Uhr
Fubbes - Die Sitzung
Haus Gabriel, Riegelsberg
|
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Rosenmontagstreiben in Mainz
11. Februar 2013, 11.11 Uhr, Rosenmontagszug in Mainz am Rhein
"Der Rettungsschirm für Groß und Klein, ist Fassenacht in Mainz am Rhein."
Fastnacht in Mainz, weltberühmt und heiß geliebt. Rosenmontag - der Höhepunkt der närrischen Kampagne. Ganz Mainz ist auf den Beinen und verwandelt die Innenstadt in ein farbenfrohes Meer.- Zugverlauf im Stadtplan
(Klickpfad: Themenauswahl, Besucher-Service, Feste und Messen) - Webcam
Närrisches Treiben Dom/Markt (11.2.2013)
Fastnachtspartys am Rosenmontag
Der Rosenmontagszug, mit seinen politischen Motivwagen, Schwellköppen, Musikzügen, Fahnenträgern und Garden bahnt sich seinen Weg entlang der feiernden, tanzenden Menge. Über eine halbe Million Besucher nehmen Jahr für Jahr die Einladung der Mainzer Bevölkerung an und erleben mit ihnen zusammen diesen höchsten Mainzer "Feiertag" live!
GEFÜHLSECHT III. Eine Kurzgeschichte von Gabriele Behrend
Gefühlsecht III
Am frühen Morgen des 15. Mai 2024 erschüttert ein kleiner Erdstoß das Münchner Umland. Während ich mich noch frage, ob das tatsächlich ein Erdbeben gewesen ist oder ob ich nur falsch geträumt habe, piepst mein Pager los. Arbeitstreffen! Krisensitzung! Ich springe in meine weiße Hemdbluse und die True-Emotion-Leggings – inzwischen ist dieser Aufzug mein Markenzeichen geworden, ebenso wie der schwarze Pagenkopf – und mache mich auf den Weg. Im Taxi atme ich mich auf ein höheres Bewusstseinslevel, was mir einen klaren Kopf für das Meeting beschert und obendrein meine Farbgebung kontrolliert. Fear is no option, schießt es mir kurz durch den Sinn, dann sind wir schon vor dem Konzern vorgefahren. Ich steige aus und begebe mich dann so schnell es geht zum Konferenzraum.
Herb steht vor uns und erklärt mit seiner sonoren Stimme, dass der Erdstoß die neu gebaute CO2-Speichereinheit in München-Puchheim beschädigt hat. Durch einen kleinen Riss in der Betonverschalung strömt das CO2 wieder aus. Es ist nichts Weltbewegendes, es droht keine Gefahr und die Reparatur wird in den nächsten vierundzwanzig Stunden abgeschlossen sein. Er nickt mir zu: Mein Auftrag ist es, den Text für die PK zu schreiben, den Lola in einer Stunde einer Meute Journalisten verkaufen wird.
Lola scheint in Gedanken abwesend zu sein. Ich schnappe sie mir, nachdem Herb das Meeting beendet hat.
»Alles in Ordnung bei dir?«
Sie wehrt ab. Setzt ein strahlendes Lächeln auf, das ihre Augen nicht erreicht. Das Orange färbt sich kurz dunkel, bevor es zu seinem Strahlen zurückkehrt.
»Danke, Jade, alles in Ordnung. Ich muss mich auf die PK vorbereiten.« Damit dreht sie sich um und verschwindet in Richtung Meditationsraum.
Ich schnappe mir meine Kladde und fahre aufs Dach hinauf. Die besten Ideen kommen mir inzwischen, wenn ich an der Dachkante sitze und mit den Beinen baumle. Immer ganz nah am Abgrund. Ich grinse. Ein Teil von mir ist echt krank. Dann konzentriere ich mich jedoch und schreibe eine weitere Beruhigungsrede ans Journalistenvolk, etwas, das ich jede zweite Woche mache und mir inzwischen direkt aus den Fingerspitzen aufs Papier fließt.
Eine Stunde später treffen wir uns in dem Raum direkt hinter der Pressebühne. Lola nimmt die ausgedruckte Rede in die frisch manikürten Hände, liest sie aufmerksam und murmelt die Worte mit leiser Stimme mit. So stellt sie sich auf den Text ein, durchlebt ihn ein erstes Mal, macht sich die Satzmelodie zu eigen. Dann schüttelt sie die Haare zurück, strafft die Schultern, streckt sich und setzt das Lächeln auf, mit dem sie die Hälfte der im Raum anwesenden Männer auf den ersten Blick flachlegt.
»Gut?«, fragt mich ihr Blick.
Ich hebe den Daumen. Gut. Alles Gut.
Fünf Minuten später tritt sie hinter das Mikro, begrüßt die Journaille und lässt ihren Zauber spielen. Ich habe mich inzwischen in den Pressesaal geschlichen, sitze in der letzten Bank und bin wie immer hingerissen von ihr. Da fällt mir ein unstetes Flackern auf. Es zieht sich über ihr ganzes eng anliegendes Etuikleid, so als ob das Orangerot eine Phasenverschiebung in den Komplementärkontrast erfährt. Einen Moment später hat sie sich wieder im Griff, aber ich bin nicht die Einzige gewesen, die das Flackern wahrgenommen hat. Schon sehe ich zwei Reporter vor mir die Köpfe zusammenstecken. Schon höre ich, wie sie etwas flüstern.
Vorne steht Lola und gerät ins Stocken, etwas, das ihr noch nie passiert ist, jedenfalls nicht, solange ich bei dem Verein dabei bin.
»… lang erprobte Technik … absolut sicher …«
Wieder erschauert das Etuikleid, diesmal in Schwarz.
»… den Berechnungen unserer Physiker zufolge … kein Grund zur Besorgnis …«
Lola greift sich an die Stirn. Die Reporter werden unruhig.
»Irgendwelche Fragen?« Sie lächelt wieder. Doch man sieht ihr ein Unbehagen an, das sie einfach nicht verleugnen kann, auch wenn das Kleid jetzt wieder rot ist.
Der Fatzke, der vor mir sitzt, erhebt sich. »Eine Frage, Frau Martinez. Wen wollen Sie hier für dumm verkaufen? Nicht nur, dass hier Leute sitzen, die sehr wohl Ahnung von der Materie haben, wir haben auch alle Augen im Kopf. Wir wissen, dass Sie uns täuschen wollen, Madame. Also raus damit: Was verschweigen Sie?«
Lola hält sich am Pult fest. »Nichts!«, schleudert sie ihm erregt entgegen. Dann holt sie tief Luft, sammelt sich, sortiert sich, ihr Lächeln und ihren Tonfall. »Wenn Sie keine weiteren Fragen haben, erkläre ich die Pressekonferenz hiermit für beendet.« Schon sammelt sie die Blätter der Rede ein, da erhebt sich unter den anwesenden Reporten ein Sturm:
»Wie sicher sind die Speichereinheiten wirklich?«
»Welche Gefahren ergeben sich für die Anwohner, wenn neue Gasspalten entstehen?«
»Droht uns allen der Erstickungstod?«
»Wird der Standort Puchheim nach diesen Ereignissen neu diskutiert?«
»Wird Puchheim geschlossen?«
Lola feuert ihre Antworten wie aus einem Maschinengewehr in die Menge. Doch ihr Kleid schwankt in seiner Farbe dabei und alles, was sich aus ihrem Mund überzeugend anhört, wird schon eine Etage tiefer der Lüge gestraft.
Schließlich erhebt der Fatzke erneut seine Stimme:
»Ist es nicht so, dass die Stadt Groß-München die Baugenehmigung erst nach jahrelanger Bestechung erteilt hat? Ist es nicht weiter so, dass unabhängige Experten schon damals den Standort als unsicher eingestuft haben? Und ist es letztlich nicht auch so, dass einzig und allein die Sicherheit der Puchheimer Anlage Folgeaufträge für weitere umstrittene CO2-Speichereinheiten nach sich zieht?«
Lola schwankt leicht.
»Was wollen Sie damit sagen?«
»Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass diese PK eine einzige Farce ist. Nichts, was Sie sagen, ist glaubhaft – und genau das wird morgen in allen Zeitungen stehen. Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen.«
Stille senkt sich über den großen Raum. Alle Augen ruhen gespannt auf Lola. Doch bevor sie etwas erwidern konnte, seufzt der Fatzke deutlich hörbar. Die Köpfe wenden sich wieder zu ihm herum. Ich komme mir vor wie in einem verdammten Tennismatch.
»Vielleicht«, sinniert er, »hat unsere werte Frau Pressesprecherin ja auch nur Angst. Hätte ich auch, wenn ich in nächster Nähe zu einem defekten CO2-Speicher wohnen würde. Sie leben doch in Puchheim, nicht wahr, Frau Martinez?«
Lola erstarrt. Ihr Kleid ist während der letzten Minuten immer dunkler geworden, nun glimmt nur noch ein orangener Funken in einem Meer aus Schwarz. Mit einem unterdrückten Aufschrei stürmt sie aus dem Raum.
Fortsetzung folgt
AUS: Gabriele Behrend - HUMANOID. Ab sofort beim p.machinery-Verlag erhältlich. Die Geschichte erreichte beim Marburg-Award 2011 den zweiten Platz.
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Sonntag, 10. Februar 2013
Im Kino angelaufen: PARKER mit Jennifer Lopez
“Don't steal from people who can't afford it and don't hurt people who don't deserve it.”
P A R K E R
mit Jason Statham und Jennifer Lopez
seit 7. Februar im Kino
seit 7. Februar im Kino
Action-Experte Jason Statham zeigt als knallharter und nervenstarker Berufskrimineller PARKER erneut, dass er Kampf- und Schauspielkunst gleichermaßen beherrscht. Sexy und souverän spielt Jennifer Lopez an seiner Seite eine verschuldete Immobilienmaklerin, die sich an Parkers Fersen heftet. Der packende Action-Thriller von Taylor Hackford ist seit 7. Februar 2013 im Verleih der Constantin Film in den Kinos.
Inhalt: Parker (Jason Statham) ist ein professioneller Dieb und, wenn nötig, auch ein Killer. Der Vater (Nick Nolte) seiner Freundin verschafft ihm einen neuen „Job“ mitsamt neuen Partnern. Doch nach dem Überfall wird Parker von diesen vermeintlichen Partnern nicht nur um seinen Anteil erleichtert, sondern auch fast getötet. Parker, ein Mann mit Prinzipien, schwört Rache. Er folgt seinen Killern, die einen millionenschweren Coup planen, nach Palm Beach. Im Mekka der Reichen gibt sich Parker als vermögender Texaner aus, der eine Villa kaufen will. Dabei hilft ihm die verschuldete und gelangweilte Immobilienmaklerin Leslie Rodgers (Jennifer Lopez), die seinem Schwindel schnell auf die Spur kommt und ganz eigene Interessen an Parker hat …
Der Bestseller-Roman „Flashfire“ von Donald E. Westlake alias Richard Stark lieferte die Vorlage für PARKER. Regisseur Taylor Hackford, der für „Ray“ mit dem Oscar nominiert wurde, hatte vorher schon mit Filmen wie „Blood in Blood out“ und „Im Auftrag des Teufels" auf sich aufmerksam gemacht.
Darsteller: Jason Statham, Jennifer Lopez, Michael Chiklis, Wendell Pierce, Clifton Collins Jr., Bobby Cannavale, Patti Lupone und Nick Nolte
Regie: Taylor Hackford
Kamera: J. Michael Muro
Drehbuch: John J. McLaughlin nach dem Roman „Flashfire“ (dt. Titel “Irgendwann gibt jeder auf“) von Richard Stark
Produzenten: Les Alexander, Jonathan Mitchell, Steven Chasman, Taylor Hackford, Sidney Kimmel, Matthew Rowland
Produzenten: Les Alexander, Jonathan Mitchell, Steven Chasman, Taylor Hackford, Sidney Kimmel, Matthew Rowland
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Jennifer Lopez,
Kino
Heute in Kaiserslautern: Hexe Hillary und Kaspar Häuser Meer
Hexe Hillary geht in die Oper (ausverkauft)
Ein Kinderstück mit Musik von Peter LundTheodor-Zink-Museum, 16:00 - 17:00 Uhr
Ein Kinderstück mit Musik von Peter Lund
Für Kinder ab 5 Jahren.
Premiere 19|01|2013 | Scheune Theodor-Zink-Museum
„Und, meine Damen und Herren, unser heutiger Gewinner ist…: Hexe Hillary!“
Die kleine aufgeweckte Hexe ist ganz aus dem Häuschen, als sie diesen Satz in der Radiosendung „Kultur für Kurze“ hört. Sie hat gewonnen! Doch was? Kurz darauf weiß sie es: Es sind zwei Freikarten für die Oper. Das ist ja super, denkt sie – doch was, bitte schön, ist die Oper? Als wenig später der Postbote vor ihrer Tür steht und ihr einen Umschlag mit ihrem Gewinn überreicht, ist sie völlig ratlos. Denn in diesem Umschlag sind zwei Stückchen Papier. Was soll sie denn damit?
Für Kinder ab 5 Jahren.
Premiere 19|01|2013 | Scheune Theodor-Zink-Museum
„Und, meine Damen und Herren, unser heutiger Gewinner ist…: Hexe Hillary!“
Die kleine aufgeweckte Hexe ist ganz aus dem Häuschen, als sie diesen Satz in der Radiosendung „Kultur für Kurze“ hört. Sie hat gewonnen! Doch was? Kurz darauf weiß sie es: Es sind zwei Freikarten für die Oper. Das ist ja super, denkt sie – doch was, bitte schön, ist die Oper? Als wenig später der Postbote vor ihrer Tür steht und ihr einen Umschlag mit ihrem Gewinn überreicht, ist sie völlig ratlos. Denn in diesem Umschlag sind zwei Stückchen Papier. Was soll sie denn damit?
Nun will sie aber doch genau wissen, was Oper ist. Schnell sucht sie in ihrem Hexenbuch „Die kleine Hexe von A bis Zett“ und wird tatsächlich fündig: „Oper ist Theater, wo alle nur singen“, steht da geschrieben. Komisch, denkt Hillary, was ist das denn für ein seltsamer Fluch – ein Singfluch? Aber in ihrem schlauen Buch steht noch mehr: „Sachfragen beantwortet gern und unkompliziert:
Maria Bellacanta, staatlich geprüfte Hexe und Opernsängerin.“ Kurz entschlossen zaubert Hillary sich Maria Bellacanta her und erfährt von ihr bald, was Oper genau ist, welcher Zauber ihr innewohnt, welche Gefühle man mit Gesang und mit der Stimme ausdrücken kann, wer die Beteiligten an einer Opernaufführung sind und wie wundervoll es sein kann, sich für einen Opernbesuch schick zu machen und mit vielen Gleichgesinnten im Zuschauerraum zu sitzen und der Musik zu lauschen.
Maria Bellacanta, staatlich geprüfte Hexe und Opernsängerin.“ Kurz entschlossen zaubert Hillary sich Maria Bellacanta her und erfährt von ihr bald, was Oper genau ist, welcher Zauber ihr innewohnt, welche Gefühle man mit Gesang und mit der Stimme ausdrücken kann, wer die Beteiligten an einer Opernaufführung sind und wie wundervoll es sein kann, sich für einen Opernbesuch schick zu machen und mit vielen Gleichgesinnten im Zuschauerraum zu sitzen und der Musik zu lauschen.
Kaspar Häuser Meer zum letzten Mal (ausverkauft)
Schauspiel von Felicia ZellerWerkstattbühne, 20:00 - 21:30 Uhr
Schauspiel von Felicia Zeller
Premiere 11|10|2012 | Werkstattbühne
Alltag in einem deutschen Jugendamt: Kollege Björn ist krank und hinterlässt einen großen Stapel unbearbeiteter Akten, um die sich drei hoffnungslos überlastete Jugendamtssozialarbeiterinnen jetzt auch noch kümmern müssen.
Die frisch von der Fachhochschule abgegangene Annika scheitert an den eigenen Ansprüchen und der Überforderung als alleinerziehende Mutter. Barbara, die schon seit 20 Jahren in der Verwaltung tätig ist, hat ihren Idealismus längst verloren und die hektisch arbeitende Silvia versucht das Loch von Müdigkeit und scheinbarer Ergebnislosigkeit mit Hilfe von Alkohol zu füllen.
Von einer verantwortungsvollen Bearbeitung der Fälle von Kindesmisshandlung kann in diesem Amt nicht mehr die Rede sein. Die dauernde Angst vor dem „Zu-Spät-Kommen“, die ständige Überforderung und das Bemühen darum, schneller zu sein, prägen den beruflichen Alltag. In einem wahnwitzigen Wortschwall liefern sich die drei Damen vom Jugendamt einen Wettlauf mit der Zeit. Felicia Zeller hat eine bitter-grausame Satire über den unlösbaren Widerspruch zwischen Ideal und Wirklichkeit geschrieben. Die Figuren reden sich um Kopf und Kragen und sie versuchen vergebens, in ihrem Sprachrausch die Wirklichkeit hinter sich zu lassen. Ihr Scheitern ist komisch und schrecklich zugleich. Zwischen Lachen und Entsetzen liegt hier nur ein Wimpernschlag. 2008 hat Felicia Zeller für „Kaspar Häuser Meer“ den Publikumspreis der Mülheimer Theatertage erhalten.
Heute jede Menge Kindermaskenbälle, ein großer Maskenball am Abend und Ballett um 14:30 Uhr in Saarbrücken
Die Saarbrücker Congresshalle verwandelt sich ab der Weiberfaasenacht zur närrischen Hochburg des Saarlandes. Mit aufwändiger Dekoration und tollen Lichteffekten, DJs, Radiosendern und Kulinarik wird die Halle zu einem tobenden Narrenhaus. Super Bands werden die Stimmung mit heißen Rhythmen anheizen und für Partylaune Nonstop sorgen. Am Samstag geht's weiter um 20 Uhr und am Sonntag noch eins obendrauf:
10.02. Maskenball - 19:30 Uhr
69,-- EUR mit ital. Buffet
"Liebe in schwarz-weiß", 14:30 Uhr, Staatstheater
Unerfüllte Wünsche und Sehnsüchte, das Bedürfnis nach Nähe und Zärtlichkeit, mit Worten nicht zu fassende Attraktion, die Überwältigung der eigenen Zweifel: All das kann in einem Blick, einem Augenaufschlag, einem Aufeinander-Zugehen oder Voneinander-Weggehen aufgehoben sein. Die großen Meister der Filmkunst haben solche Momente in Nahaufnahmen oder Totalen auf Zelluloid gebannt.Marguerite Donlon wird im Zusammenspiel von Schwarz-Weiß-Filmausschnitten und Tanz die wirklich emotionalen Momente im Leben zeigen: bewegende Liebesszenen, lange Abschiede (»Casablanca«-Style), rührende Begegnungen, tiefe Gefühle. Und da spannt sich der Bogen zu Richard Wagners Oper »Tristan und Isolde«, die auf seinerzeit unerhörte Weise die Konsequenzen unbedingten Lieben-Wollens zum Ausdruck gebracht hat, sowie zu den Klängen ausgewählter Sätze aus den Sinfonien Gustav Mahlers, in denen eine bis dahin ungekannte Subjektivität des Erlebens von Mensch, Natur und Welt ausgestellt wurde.
Das ist der Stoff für ein abendfüllendes Ballett, welches den Betrachter dazu ermutigt, sich in das Mysterium der Liebe zu versenken.
ab 14:00 Uhr Kinderbetreuung, anschließend Senioreninitiative Theatertreff.
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Saarbrücken
Blick ins Atelier: Stefano Bianco
Busto
anno 2007
Pietra di Vicenza gialla
Basamento in pietra di Vicenza grigia
anno 2007
Pietra di Vicenza gialla
Basamento in pietra di Vicenza grigia
cm. 60 x 40 - h cm. 70
Stefano Bianco was born in Milan on 19th May 1947. He started his activity in the eighties with the "hand made“ bricks. His activity ranged over several fields, from figurative to integrated sculpture, indoor architecture, passing through design: fireplaces, tables, lamps and objects come from a research on the interaction between art and every day life. In 1990 he held his “scuplture lessons” at the social centre Garibaldi in Milan. The ”exhibition” (if we can call it like this) ”Perdiletto” in 1992 saw the participation of great names of the artistic Italian culture such as Michelangelo Antonioni, Luca Formenton, Yoshi Nagasaka and Kőbi Wiesendanger, Alessi designer (il Giorno 24th April 1993 - Corriere della Sera 25th April 1993). In 1997 he moved to the hills in the castle Dal Verme of Zavattarello and collaborated to the restoration of the old castle creating several works.
During
the following years he got nearer to the sacral art realizing the
S.Gottardo stone pulpit which is placed in 1999 in the Jubilar
church of S.Luca in Pavia. In
2000 he started to carve a Verona stone altar showing a pomegranate
tree symbol of the San Giovanni di Dio brotherhood for the Church. On
the 21st October 2001 in Albuzzano (Pv) five bas-relieves in Sarnico stone representing the
history of the village were placed in the counselling Chamber
of the Town Hall.
On
the 25th April 2003, on the occasion of the commemoration of the
liberation of Italy, two bas-relieves representing events of the
Second World War are unveiled.
Lately
the artist has been devoting himself to developing his formal
research and using the potential of the Internet has been keeping in
touch with international realities. However he is still dedicating
his work to private purchasers.
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Dichterhain: BILD EINS - Skurriles von Walter Brusius
Bild eins
Der
König hielt den Finger in die Landschaft, auf dem Finger fuhr ein
Zigeunerwagen. Darin saß Mecki Messer, der Zigeuner, der eine
lebende Amsel aß.
Aus
jeder Feder, die in der Luft flog, flog ein neuer Vogel.
Der
König kratzte mit einem Messer an der Tür seiner Frau. Er kratzte
etwas Farbe ab, mit der er sich die Lider färbte.
Dunkel
im Gesicht.
Der
König hatte ein dunkles Grün unter den Augen. Er klappte das Messer
zu und steckte es in die Tasche.
Die
Frau erschrak auf dem Bett, sie hatte das Zuklappen des Messers
gehört.
Nun
war sie tot.
Das
war eine Ausnahme, meistens gehen die Dinge des Lebens gütlicher
aus.
© Walter Brusius
Der Künstler arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach als freischaffender Maler und unterhält dort ein Atelier.
Der Künstler arbeitet und lebt seit 1982 in Bad Kreuznach als freischaffender Maler und unterhält dort ein Atelier.
Er hat in Köln studiert.
Vor etwa zehn Jahren begann er parallel zur Malerei Geschichten zu
schreiben.
Im Eigenverlag sind bisher
einige kleine Bücher erschienen und seit zwei Jahren seine
Atelierhefte. Er verkauft sie im Atelier an einen kleinen
interessierten Kreis und in einer dortigen Buchhandlung. Sie sind
auch abonnierbar. Neben seinen Ausstellungen veranstaltet er
regelmäßig Lesungen. Ziel ist, die Atelierhefte nicht selbst zu
illustrieren, sondern andere Künstler in Form einer Koproduktion
dazu einzuladen.
Samstag, 9. Februar 2013
Fantasien zur Nacht: ZUNGENZAUBER von Kerstin Seidel
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Heute Abend in Kaiserslautern: So oder so - Hildegard Knef
Foto von Hans-Jürgen Brehm-Seufert |
Eine Biografie von Gilla Cremer
Werkstattbühne
Mit Hannelore Bähr als Hildegard Knef und Frank Kersting als Mr. Frank.
„Frau Knef, wie viele Koffer haben Sie in Berlin? War Hollywood die Erfüllung Ihrer Träume? Hatten Sie ein Verhältnis mit Gregory Peck? Mit Henry Miller? Mit Boris Vian? Ihr Leben ist wie eine Achterbahn – wird Ihnen nie schwindelig? Kochen Sie gern? Leiden Sie immer noch an Lampenfieber? Sind Sie immer noch „Die Sünderin“? Glauben Sie noch daran, dass rote Rosen einfach so vom Himmel regnen? Sie haben 54 Filme gedreht, über 100 eigene Chansons herausgebracht, Auszeichnungen und Preise erhalten, Bestseller geschrieben – Sie sind pleite, ein Weltstar lebt von Armenhilfe – Hildchen, wie konnte das passieren?“ Gilla Cremer führt den Zuschauer in einer bunten Collage aus Interviews, Liedern, Gedichten und ihren Büchern durch Stationen aus dem Leben der Diva Hildegard Knef. Das Solostück blickt hinter die Fassade eines deutschen Stars und zeigt das Porträt einer starken Frau. „So oder so“ ist eine Liebeserklärung an eine vielseitig begabte Künstlerin, eine wirkliche Entdeckungsreise für alle, die „die Knef“ als Klatsch- und Schlagertante verbucht hatten, ein bewegender Abend für ihre Verehrer und eine ungewöhnlich unterhaltsame Lektion in deutscher Geschichte.
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