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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 30. November 2008

Kunst: Weihnacht im Waldschlösschen, Kaiserslautern, 29.11.-14.12.2008

Wie schön Weihnachten sein kann mit geschmackvoller Kunst, ohne Watte und Friteusengeruch oder zwanghafter Dauerberieselung, zeigt die Ausstellung "Weihnacht im Waldschlösschen", Kaiserslautern, Bremerstraße 12, zwischen 29.11. und 14.12.2008. Mit buntem Programm für Kinder und Erwachsene, wobei ein Teil der Einnahmen in die Hilfsfonds für bedürftige Familien und Kinder in Kaiserslautern fließt.

Kunstkeramik + Malerei + Bildhauerei + Fotografie

Kommentar zum Gesehenen schau hier



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Sonntag, 23. November 2008

Psychologie: Abstrakte Kunst regt das Denken an!


Geht es euch auch so, dass abstrakte Kunst einen anspricht und fesselt, eine Ausstrahlung hat und beruhigt oder anregt? Schaut nur mal das Bild von Mondrian an, das bereits mit einfachster Komposition einfach und aufgeräumt, farbenfroh und aussagekräftig w i r k t!

Ja, das ist auch kein Wunder, denn der Psychologe Richard Latto von der Universität Liverpool hat es jetzt wissenschaftlich bestätigt, dass abstrakte Formen und Linien wie auch Farben positive Gefühle beim Betrachter hervorrufen, weil die Aussage des Künstlers ebenfalls auf emotionaler Ebene, aber durchaus komponiert stattfand. Das Erzählerisch-Narrative und Erlerntes wie Soziales wirken außerdem bei der Beeinflussung unseres Gehirns.

Mein Tipp: Bilder selbst herstellen und dominant in der Wohnung wirken lassen. Nicht Feng Shui, sondern Mondrian heißt das Zaubermittel! Oder beides ...

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Kunst: Geheimnisvoller Staubniederschlag aus Köln


Staub, eines der leidigsten Themen aller Zeiten... er dringt ein, legt sich nieder, muss mit viel Aufwand weggewischt und beseitigt werden und hält einen immer auf Trab. Er ist Vorbote der Vergänglichkeit, des Todes, Kurier des statisch-immergleichen Werdens und Vergehens, das alles zum Blühen und Erliegen bringt, und Spielball der entfesselten Dynamik, die alles wegweht, wegpustet....

Bei trash/treasure aus Köln wird Staub zum Objekt des Begehrens, durch Gucklöcher und in aufwändigen Installationen geheimnisvoll beleuchtet sieht man Staub, zusammengeballt (oder zusammengerottet?) in der Ecke, in neuer Form, verändert und coloriert, im Kontext von Andy Warhols Pop Art und Spielbergs außerirdischer Geheimnisfülle, vergrößert und verfremdet, von der Decke herab sich auf gigantischen Spinnweben anschleichend...

Ein ganz eigenwilliger Gang der Dinge, die Sichtweise verändert, angepasst zunächst an die graue Wüste, im Ergebnis jedoch geheimnisvoll, bunt, fesselnd. Eine Meisterkunst des Ungewöhnlichen... Der Betrachter als Voyeur des Zerfalls....


STAUB

Staub-Movie

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Musik: Islands Zauber und US-Trauma

Beim Spazierengehen im Net bin ich über diese Musik gestolpert, die wirklich sehr überzeugend wirkt. Jóhannsson, gefunden bei Liisa.

Ein wenig erinnert sie an das fulminante Stück von Samuel Barber "Adagio for strings, op.11"

Zwei Musikerlebnisse von tiefem Eindruck....


Jóhann Jóhannsson - Melodia (Guidlines for a Space Propulsion Device...)

Samuel Barber - Adagio for strings, op.11


Techno-Barber-Fassung mit interessanter Diashow!

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Sonntag, 16. November 2008

Film: Mit Wolke 9 auf Wolke 7?

War in WOLKE 9, einem Film von Andreas Dresen aus diesem Jahr. Er ist sehr umstritten, weil Liebe zwischen alten Menschen, auch körperliche Liebe gezeigt wird. Eine Liebe im Alter mit traurigem Ausgang: Eine 64-Jährige verliebt sich in einen 76-Jährigen und verlässt ihre 30-jährige Ehe, der Verlassene (um die 70) bringt sich um, stirbt, das bleibt unklar. Die neue Liebe ist bös überschattet. Ein bedrückendes Ende.

Der Film wirkt fast sozialistisch realistisch, wie der Naturalismus um die Jahrhundertwende 1900... die aktuelle Realität im Osten ... Welche Alten hauen in diesem Alter noch ab und verlassen ihre Ehe, auch wenn sie langweilig ist? Vielleicht die Aufbruchstimmung im Osten, auch aus den zwischenmenschlichen Zwängen auszubrechen. Sind das so viele? Es wirkt zu wagemutig, den neuen Lenz einzugehen und so wie dieser Film gemacht ist, macht er keine Lust aufs Altsein, er ist zu realistisch. Auch wenn der 76-Jährige die Frau wie ein Junger auf dem Boden vernascht, das Verliebtsein wirkt nicht überzeugend. Man bemitleidet den verlassenen Mann, für den eine Welt zusammenbricht, weil alles zuvor im Lot war. Wenn auch die Empfindungen der Frau nachvollzogen werden können, weil ihr Ehemann einen Tick hat und das Immergleiche die Ehe dominiert. Er ist Bahnfan, hört sich die verschiedenen Geräusche von Zügen auf Schallplatten an und fährt Bahn, weil er es liebt, wahllos durch die Gegend zu fahren. Da macht eine Frau schon was mit.
Hätte mir dennoch einen Mutmach-Film, eher ein Märchen gewünscht. Ein zweites Mal muss ich ihn nicht sehen. Wer hat andere Erfahrungen mit dem Film gemacht?

Freitag, 7. November 2008

Musik: Newcomer 1 - Marit Larsen

Hier aus der Newcomer-/Unknown-Ecke, gefunden bei Charming Quark: eine lieblich-süße Stimme aus Norwegen, die verdammt gut aussieht. Noch nie etwas gehört, aber manchmal sind die Unbekannten echt klasse.

MARIT LARSEN: Fuel 2008

Sonntag, 2. November 2008

Buch: 100 Millionen ... und kein Ende

Nein, das ist kein Spendenaufruf für die Banken und Manager ..... auch kein Gewinnaufschrei (schön wär's) ...


Es geht um Paolo Coelho, den 100-Millionen-Bücher-Mann. Coelho, der einen Teil seines Vermögens - er startete 1994 so richtig mit dem Schreiben („Am Ufer des Rio Piedra saß ich und weinte“) - in seine selbst gegründete Stiftung „Instituto Paulo Coelho“ investierte, ist ein engagierter und sozial denkender Mensch. 1947 geboren, aus der Familientradition ausgebrochen, Jurist, Theater-/Drehbuchautor, Hippie, drogensüchtig, als Oppositioneller verschleppt und gefoltert, Songtextschreiber und schließlich Autor, hat Coelho im letzten Drittel seines Lebens einen unglaublichen Erfolg zu verbuchen. Die Themen, Inhalte und Hintergründe in seinen Büchern sind in lateinamerikanischer Tradition von aktivem Christentum geprägt.

Bewundernswert, wie er und seine Frau helfen. Seine Hilfsgelder fließen zu hilfsbedürftigen Kindern, alten Menschen und dienen der Bekanntmachung brasilianischer Literatur. Die Übersetzungen in andere Sprachen werden finanziert. Und er setzt sich intensiv, mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln (ca. 400.000 $ im Jahr), für die Armen Brasiliens ein. 2007 wurde er zum UN-Friedensbotschafter berufen.

Ich finde, sein Engagement ist wirklich nachahmenswert. Er reiht sich in die Galerie der großen Lateinamerikaner ein, zu denen eben auch Gabriel García Márquez, Pablo Neruda oder Mercedes Sosa gehören.