ANKA ZINK: "LEBEN IN VOLLEN ZÜGEN"
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Premiere
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halbNeun Theater + Sandstr. 32 + 64283 Darmstadt + Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
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Der moderne Mensch,
von Fernweh geplagt, holt den Rollkoffer vom Schrank oder den
Funktionsrucksack, aktiviert Jack Wolfskin oder die Strandschläppchen –
und zieht los, auf der Suche nach dem Glück. Dann steht er am Gepäckband
in Antalya und sucht stattdessen nach dem Koffer. Im Lost &
Found-Büro versteht die polnische Praktikantin das angelernte VHS-Türkisch nicht. Babylon today. Es gibt nur ein Motiv für einpacken, auspacken, suchen, finden, anpassen, durchhalten, Termine einhalten: Um berichten zu können, dass man es geschafft hat! Dass man angekommen ist. Das Programm von ANKA ZINK handelt von der modernen Sehnsucht des Reisens: der Routine zu entfliehen – und der Erleichterung, sie endlich wieder zu haben. Als Kabarettistin permanent ‚on Tour‘, ist sie Fachfrau für Reisen aller Art und zeigt Möglichkeiten auf, wie man nahezu heil sogar dort ankommt, wo man auch hin wollte. Brillantes Feuerwerk der Pointen. (Westfälische Nachrichten) |
Mein Blog informiert Sie über Termine, Neuigkeiten, Wissenswertes, Skurriles und Bewundernswertes aus dem Bereich der Künste, Kino, Fotografie, Bücherwelt und vieles mehr. Die Welt ist bunt! Auch in meinem Blog. Geben Sie ihr im PC 30 Sekunden Zeit zu starten oder 5 Sekunden im Handy! Welcome to my blog and feel free to leave a comment in English or French! World is colorful! Also in my blog. Give it 30 seconds to start in your PC and 5 in your phone.
TEUFELSKINDER von Jules Amedée Barbey D'Aurevilly
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Freitag, 25. Januar 2013
Heute Abend in Darmstadt: LEBEN IN VOLLEN ZÜGEN von und mit Anka ZinkAnka
Heute Abend in Ramstein: DER OPA mit Karl Dall
Freitag 25. Januar 2013, 20:00 Uhr
Haus des Bürgers
Am neuen Markt 4
66877 Ramstein
Telefon: 06371-592-222
Telefax: 06371-592-218
E-Mail: hdb@ramstein-miesenbach.de
Internet: www.ramstein-miesenbach.de
Kartenservice:
Telefon: 06371-592-220
Telefax: 06371-592-218
Mo-Fr: 09:30-12:30 Uhr und 14:00-17:30 Uhr
Kabarett
Alt werden wollen alle, nur alt sein will keiner...
Eigentlich hat sich Karl Dall seit Jahren von seinen eigenen Bühnenprogrammen verabschiedet. Doch nun schlägt er noch einmal zu: Das Solostück „Der Opa“ ist ein Volltreffer der Unterhaltungskunst! Oder wie Karl Dall selbst sagt: „Das ist die Rolle meines Lebens!“
Ein Mann beschließt nach Jahren harter Arbeit, einmal Ferien auf den Kanarischen Inseln zu machen. Er glaubt sich im Paradies. Ein paar Minuten nach dem Einchecken bittet eine junge Frau ihren Begleiter aufzustehen, um diesem Mann seinen Platz anzubieten. Da merkt er, dass er an einem Punkt ohne Wiederkehr angekommen ist. Alt geworden, so dass es die Menschen sehen können. Und das auch noch in einem anderen Land!
Der Opa ist ein witziges und rührendes Theaterstück über das Unvermeidliche, den Alterungsprozess. Was passiert, wenn die Kinder das Haus verlassen? Was passiert, wenn das Haus sich nun wieder mit Kindern füllt? Das sind jetzt aber die Kinder der eigenen Kinder. Was passiert, wenn Ihre Tochter einen Mann heiraten will, der unfähig ist, sich selbst zu versorgen? Und wie geht man damit um, wenn der Arzt einem die blaue Pille verschreibt?
Der Opa stammt aus der Feder des isländischen Erfolgsautors Bjarni Haukur Thorrson (Hi Dad), der mit seinen Stücken das Publikum in vielen Ländern begeistert. Er selbst wollte Karl Dall in der Rolle des Opas sehen, der dieses Angebot mit großer Freude und Begeisterung annahm.
Preise:
28,--/25,--/20,-- €
Haus des Bürgers
Am neuen Markt 4
66877 Ramstein
Telefon: 06371-592-222
Telefax: 06371-592-218
E-Mail: hdb@ramstein-miesenbach.de
Internet: www.ramstein-miesenbach.de
Kartenservice:
Telefon: 06371-592-220
Telefax: 06371-592-218
Mo-Fr: 09:30-12:30 Uhr und 14:00-17:30 Uhr
Karl Dall ist – „DER OPA“
Kabarett
Alt werden wollen alle, nur alt sein will keiner...
Eigentlich hat sich Karl Dall seit Jahren von seinen eigenen Bühnenprogrammen verabschiedet. Doch nun schlägt er noch einmal zu: Das Solostück „Der Opa“ ist ein Volltreffer der Unterhaltungskunst! Oder wie Karl Dall selbst sagt: „Das ist die Rolle meines Lebens!“
Ein Mann beschließt nach Jahren harter Arbeit, einmal Ferien auf den Kanarischen Inseln zu machen. Er glaubt sich im Paradies. Ein paar Minuten nach dem Einchecken bittet eine junge Frau ihren Begleiter aufzustehen, um diesem Mann seinen Platz anzubieten. Da merkt er, dass er an einem Punkt ohne Wiederkehr angekommen ist. Alt geworden, so dass es die Menschen sehen können. Und das auch noch in einem anderen Land!
Der Opa ist ein witziges und rührendes Theaterstück über das Unvermeidliche, den Alterungsprozess. Was passiert, wenn die Kinder das Haus verlassen? Was passiert, wenn das Haus sich nun wieder mit Kindern füllt? Das sind jetzt aber die Kinder der eigenen Kinder. Was passiert, wenn Ihre Tochter einen Mann heiraten will, der unfähig ist, sich selbst zu versorgen? Und wie geht man damit um, wenn der Arzt einem die blaue Pille verschreibt?
Der Opa stammt aus der Feder des isländischen Erfolgsautors Bjarni Haukur Thorrson (Hi Dad), der mit seinen Stücken das Publikum in vielen Ländern begeistert. Er selbst wollte Karl Dall in der Rolle des Opas sehen, der dieses Angebot mit großer Freude und Begeisterung annahm.
Preise:
28,--/25,--/20,-- €
Heute Abend in Saarbrücken: Ein Abend für Bernd Eichinger
Bernd Eichinger und Frau Katja |
Ein Abend für Bernd Eichinger
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http://www.saarlaendis... | |||||
25.01.2013 19:30 Uhr | |||||
Lesung und Filmvorführung von »Der Bernd«. Zu Gast sind die Autorin
Katja Eichinger (»BE«) und der Regisseur Carlos Gerstenhauer (»Der
Bernd«). Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Festival Max-Ophüls-Preis. |
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Dichterhain: 3 Haiku/Senyru von Saskia Pasión
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Hexentanz,
Kerzen,
Saskia Pasión,
Senyru
Donnerstag, 24. Januar 2013
Wie war es bei HEINZ SAUER & MICHAEL WOLLNY in Neunkirchen?
Michael Wollny und Heinz Sauer |
Am Freitag, den 18.01.2013, um 20:30 Uhr, fand in der Stummschen Reithalle die CD-Präsentation zum Album "Don’t Explain" von Heinz Sauer (81) und Michael Wollny statt. Eine einzigartige Begegnung, die die beiden Musiker wohl in erster Linie aufgrund der besonderen Konstellation suchten: der alte, sehr anerkannte Musiker mit seiner riesigen Erfahrung und seinem speziellen Stil und der junge, prämierte, kreative Musiker, der zu den befähigsten Jazzmusikern der neuen Generation in Deutschland zählt und mit seinem präparierten Klavier und seinen Klanggebäuden mit weiten Toren ebenfalls einen uniquen Stil pflegt.
In einem fesselnden Dialog sprachen das teils wimmernde, gequälte und jammernde, teils atemlos eilende und erzählende Saxofon des Altmeisters Heinz Sauer und das zwischen Zartheit und heftigen Attacken mit Sturmwarnung sowie Klangfluten oszillierenden Klaviers von Michael Wollny miteinander, der schon einige äußerst überzeugende Alben vorgelegt hat. Und so bot sich dieses außergewöhnliche musikalische Erlebnis auf drei Ebenen zur Wahrnehmung an: der alte Mann und der junge Jazz, zwei Musiker reflektieren sich und ihre Position gegen das Leben sowie das Alter und das Leid.
Tief eingeprägt wird bei uns das Bild des lässig-legèren Saxofonisten Heinz Sauer mit den großen Händen zurückbleiben, seine teils zurückhaltende, teils erschöpfte Beherrschung seines Instrumentes. Die zaghafte, aber dennoch starke Prosa einer langen Lebensgeschichte mit dem sensiblen jugendlichen Rebell und Thundermaker Michael Wollny an der Seite. Ein Stück episches Jazztheater, das an das Theaterstück „ Das ABC unseres Lebens“ von Jean Tardieu (Urauff. 1959) erinnert, eine Alltagsdarstellung in Art eines polyphones Gedichtes für die Bühne. Auf hohem Abstraktionsniveau treffen sich deren beiden Symphonien des Lebens.
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Stummsche Reithalle,
Veranstaltungen Neunkirchen/Saar
Heute Abend in Limburgerhof: WALTER SITTLER SPIELT ERICH KÄSTNER
Donnerstag 24. Januar 2013, 20:00 Uhr
Kleine Komödie
Theater am Burgunderplatz
67117 Limburgerhof
Telefon: 06236-67811
Telefax: 06236-8731
Die Fortsetzung der Lebensgeschichte Erich Kästners
Dort, wo die erfolgreiche Produktion „Als ich ein kleiner Junge war“ endet, beginnt der zweite Teil der Geschichte: Walter Sittler erzählt, im Ensemble mit den sechs Musikern unter der Leitung Libor Simas, die Lebensgeschichte Erich Kästners weiter. Gemeinsam begeben sich die sieben Protagonisten auf einen Streifzug durch das Leben eines Moralisten, porträtierten einen „konsequenten deutschen Poeten“ (Hermann Kesten) - in Gedichten, Briefen und Kurzgeschichten. Sie erzählen vom Rausch Berlins in den Zwanziger Jahren – und vom Kater, der darauf folgte. Und sie beschreiben die Liebe, die Kästner zeitlebens zu seiner Mutter verband. Und so zählen die Erinnerungen Erich Kästners an gemeinsam mit seinen Eltern verbrachte Weihnachtsabende zu den Höhepunkten dieses bewegenden Stücks - mal melancholisch, manchmal ernst, immer aber mit viel Herz und Humor. Erich Kästner ist einer der wichtigsten Chronisten des vergangenen Jahrhunderts, ein humorvoller Beobachter und scharfzüngiger Mahner von nicht bremsbarer Aktualität. Er glaubte, wie die Psychoanalytiker, man müsse zur Kindheit zurückgehen, um die Neurosen der Menschheit zu heilen. Er glaubte an Erziehung und Bildung, an den Frieden und die Humanität, und predigte sie den Kindern wie den Erwachsenen. Mit über 200 Vorstellungen und mehr als 80.000 Besuchern zählt der erste Teil „Als ich ein kleiner Junge war“ zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Theaterproduktionen der letzten drei Jahre. Der große Schauspieler Walter Sittler wieder in einer großartigen Titelrolle. Ein Theatererlebnis!
Preise:
30,--/27,--/24,--/21,-- €
Kleine Komödie
Theater am Burgunderplatz
67117 Limburgerhof
Telefon: 06236-67811
Telefax: 06236-8731
Walter Sittler spielt Erich Kästner
"Prost, Onkel Erich! Oder: Vom Kleinmaleins des Seins
KomödieDie Fortsetzung der Lebensgeschichte Erich Kästners
Dort, wo die erfolgreiche Produktion „Als ich ein kleiner Junge war“ endet, beginnt der zweite Teil der Geschichte: Walter Sittler erzählt, im Ensemble mit den sechs Musikern unter der Leitung Libor Simas, die Lebensgeschichte Erich Kästners weiter. Gemeinsam begeben sich die sieben Protagonisten auf einen Streifzug durch das Leben eines Moralisten, porträtierten einen „konsequenten deutschen Poeten“ (Hermann Kesten) - in Gedichten, Briefen und Kurzgeschichten. Sie erzählen vom Rausch Berlins in den Zwanziger Jahren – und vom Kater, der darauf folgte. Und sie beschreiben die Liebe, die Kästner zeitlebens zu seiner Mutter verband. Und so zählen die Erinnerungen Erich Kästners an gemeinsam mit seinen Eltern verbrachte Weihnachtsabende zu den Höhepunkten dieses bewegenden Stücks - mal melancholisch, manchmal ernst, immer aber mit viel Herz und Humor. Erich Kästner ist einer der wichtigsten Chronisten des vergangenen Jahrhunderts, ein humorvoller Beobachter und scharfzüngiger Mahner von nicht bremsbarer Aktualität. Er glaubte, wie die Psychoanalytiker, man müsse zur Kindheit zurückgehen, um die Neurosen der Menschheit zu heilen. Er glaubte an Erziehung und Bildung, an den Frieden und die Humanität, und predigte sie den Kindern wie den Erwachsenen. Mit über 200 Vorstellungen und mehr als 80.000 Besuchern zählt der erste Teil „Als ich ein kleiner Junge war“ zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Theaterproduktionen der letzten drei Jahre. Der große Schauspieler Walter Sittler wieder in einer großartigen Titelrolle. Ein Theatererlebnis!
Preise:
30,--/27,--/24,--/21,-- €
Labels:
Erich Kästner,
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Frieden,
Humanität,
Kindheit,
Limburgerhof,
Psychoanalyse,
Theater,
Walter Sittler
Dichterhain: MAUERFREMD von Birgit Heid
Mauerfremd
Die Tage vergehen mit Blick auf die
Fenster die dunklen berühren mich
nicht es sind doch nur Fenster hell
rahmend und vorhangfrei Wochen
vergingen das Schild längst entfernt
und der wärtige Platz trägt stolz seine
Wunden bereit für ein neues die Bäume
vorm Haus hängen voll anderer Blicke
und die Treppen nie wieder betreten
den Moderduft atmen die Folgenden
gräme mich nicht ich hab sie
beschrieben it happend it´s real
das sollte genügen die Sicht auf die
Burgen wird bleiben doch sollte ich
andere Wege begehen ich hab hier
nichts mehr die Monate gingen ich
wusst es doch drang es mich nicht
der Anschein blieb gleich ich war früher
schon selten nur hier da bemerkt man
Veränderung nicht nicht gleich
jedenfalls doch die Tage vergehen die
Wochen die sich zu Monaten dichten
doch dieses Gefühl ist noch fremd
mauerfremd wie die Person vor der Tür.
(c) Birgit Heid
Die Tage vergehen mit Blick auf die
Fenster die dunklen berühren mich
nicht es sind doch nur Fenster hell
rahmend und vorhangfrei Wochen
vergingen das Schild längst entfernt
und der wärtige Platz trägt stolz seine
Wunden bereit für ein neues die Bäume
vorm Haus hängen voll anderer Blicke
und die Treppen nie wieder betreten
den Moderduft atmen die Folgenden
gräme mich nicht ich hab sie
beschrieben it happend it´s real
das sollte genügen die Sicht auf die
Burgen wird bleiben doch sollte ich
andere Wege begehen ich hab hier
nichts mehr die Monate gingen ich
wusst es doch drang es mich nicht
der Anschein blieb gleich ich war früher
schon selten nur hier da bemerkt man
Veränderung nicht nicht gleich
jedenfalls doch die Tage vergehen die
Wochen die sich zu Monaten dichten
doch dieses Gefühl ist noch fremd
mauerfremd wie die Person vor der Tür.
(c) Birgit Heid
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Mauerfremd
Mittwoch, 23. Januar 2013
Neues bei Trikont (Our own Voice): SCHWARZ GOLD BLAU von Textor
TEXTOR
Schwarz Gold Blau
Trikont 2012, als LP und als CD
Textor, bekannt als ein Teil der Kinderzimmer Productions, war immer schon mehr als das. Vor allem musikalisch hat er stets weiter gedacht. Das beweist er jetzt mit „Schwarz Gold Blau", einer ungewöhnlichen Platte von ungewöhnlichen Musikern über einen ungewöhnlichen Protagonisten. Alles klingt nach Rückwärts- oder Parallelspielen, aber versetzt, vieles passt gar nicht zusammen. Was Textor aus seiner Zeit als Rapper mitgebracht hat, ist dieses ungeheure Talent für Sprache und die Gabe, durch Geschichten eine Welt entstehen zu lassen. Ein Reim muss sich nicht nur reimen, er muss einen Klang haben. Eine Geschichte erzählt sich nicht nur über den Inhalt, sondern auch über die Form, und diese Geschichte ist eine, die uns allen wohlbekannt ist, es aber auch wert ist, neu erzählt zu werden.
„... Diesmal wollte ich mir ruhig anschauen, was mir beigebracht wurde, also auch sehen, was ist und nicht nur das, was sein sollte, ich wollte sortieren, was bleiben darf und was gehen muss ..." Textor
Da steht der junge Mann in der Großraumdiskothek in der Nähe einer süddeutschen Kleinstadt. Nachdem er den Samstagnachmittag mit Kiffen, Playstation spielen und Vorglühen verbracht hat, lässt er den Samstagabend vergehen, indem er weiter Alkoholabusus betreibt, mit seinen Kumpeln dummes Zeug redet und auf die Ärsche der Frauen, die sich vor ihm bewegen, starrt. Er wirkt wie ein Klischee. Wenn da nur nicht dieser Klang wäre: Dieses tiefe Grummeln eines Kontrabasses, das nach anderthalb Minuten einsetzt, will nicht so recht passen. Es deutet schon das drohende Gewitter an, das über unseren jungen Helden hereinbrechen wird.
„... da gibt es ein kurzes Zeitfenster in den 20ern und 30ern, urbane Musik auf Deutsch von hauptsächlich jüdischen Künstlern, in der eine Nähe zwischen klassischer Musik und Pop der Zeit sichtbar wird, die es so nicht mehr gibt ... " Textor
Textor erzählt, nein, singt und rappt auf „Schwarz Gold Blau" in elf Stücken liebevoll die lückenhafte Biografie des jungen Manns aus dem Opener „Lift off". Dazu spielt Rüdiger Kurz' Ensemble Akkordsport auf: zwei Geigen, ein Cello, ein Kontrabass, ein Klavier, eine Gitarre. Kein Schlagzeug, denn den rhythmischen Zug kann man auch mit anderen Mitteln erreichen, durch die alte, schlagzeuglose Rhythmus-Section aus den 40ern. Hier und da wird ein elektrischer Bass gesetzt, ersetzt ein Rhodes das Piano, ergänzen ein paar elektronische Sampeleien den Klang, und wofür das alles? Um nichts weniger als ein Leben und eine Reise und ein Land zu erschaffen.
Genauer gesagt Westdeutschland, mit dem Gefühl, dass Helmut Kohl einem auf der Brust sitzt und Dieter Thomas Heck dieses bizarre Erlebnis moderiert, aber mit Trio und Kraftwerk im Ohr, die Kompositionen von Werner Heymann und Mischa Spoliansky spielen, während man in seinem Poesiealbum die Einträge von Marlene Dietrich und Hildegard Knef anstaunt. So laufen auch die musikalischen und textlichen Zitate durch die Lieder, Alles, was einem lieb oder verhasst oder beides ist erkennt man im korrekten Moment wieder: In der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine, was hat Dich bloß so ruiniert. Heiter Skelter, Kreuzberger Nächte, Der wilde wilde Westen, der gleich hinter Hamburg anfängt, und zwar genau im Wagen vor mir. Rata rata ratatatata.
„... Es ist wohl kein Zufall, dass der erste Song an dem ich gearbeitet habe „Fahr mich nach Hause" war, denn die erste große Frage ist: Wo und wie ist zu Hause?" Textor
Denn hier sind wir auch ständig auf der Reise - A7 und B19 als Bezugsstrecken durch West-D - von Berlin über Hamburg nach Neu Ulm. Der Weg weg beschreibt auch den Weg dorthin, und dann lässt „Neu Ulm", diese vierminütige rhythmisierte, gereimte Aufzählung all der deutschen Kleinstädte, in denen man gerade nicht ist, Autobahnen vor dem geistigen Auge entstehen und erinnert an Orte, die es nur in den Verkehrsnachrichten gibt - die Walldorfs, Wieslochs, Rauenbergs des Landes, in denen noch nie ein Mensch gewesen ist.
Außer eben unser Freund aus der Großraumdiskothek, der ja nun doch irgendwo sein Leben bestreiten muss. Wir treffen ihn (oder jemand, der er sein könnte) immer wieder in verschiedenen Zuständen, wir rauchen mit ihm sonntagnachmittags die ersten Kippen auf dem Parkplatz „Vorm Schleckermarkt" oder stehen in dieser schrecklichen Disko und wissen nicht wohin vor lauter peinlicher Berührtheit. Mal spielt die Musik voller Streicher ganz exakt am Kitsch vorbei. Dann wieder gibt es zurückgenommene Arrangements, die sich ganz dem melancholischen Text unterordnen, oder fröhlich hüpfende Melodien, die positive Empfindungen erzwingen. Denn letztlich, so viel sei schon verraten, geht ja alles gut aus.
„... ich wollte mich dem Eckigen, Kühlen, Verkopften, Sehnsuchtsvollen und Wehmütigen trotz allem nähern, anerkennen, was ich mir nicht aussuchen konnte und respektieren, wofür ich mich entschieden habe ... " Textor
Die elf Stücke von „Schwarz Gold Blau" sind irgendwo zwischen dem deutschen Lied und dem amerikanischen Song angesiedelt. Das erklärt auch die Instrumentierung: Das Tanzorchester muss anders als normal sein, weil es normal nicht gibt - schon gar nicht im Leben des jungen Mannes. Textor beherrscht die Kunst, Geschichten zu erzählen, die wir alle kennen. Er macht liebevoll das sichtbar, was wir eigentlich alle hinter dem Klischee entdecken könnten, wenn wir nur einmal hinsehen würden. In diesen elf Liedersongs entsteht ein Kaleidophon, in dem statt bunten Glasscherben die Musik, Melodie, Rhythmus und Text sich verschiebend blitzen, die sich zu einem fragmentarischen, gebrochenen Ganzen zusammensetzen. Jemand singt „Ich" für Dich, nennt einen Namen, und es fühlt sich wahr und gut und schön an.
„... so akustisch, so trocken, so unsentimental wie möglich. Genau wie die Geschichte, die das Album erzählen soll." Textor
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Textor,
Trikont
Noch bis 07.07.2013 zu sehen: Komisches Volk! - Drôle de peuple!
Komisches Volk! - Drôle de peuple! Politische Karikaturen zu Deutschland von PLANTU
Historisches Museum Saar
Schlossplatz 15
66119 Saarbrücken
Schlossplatz 15
66119 Saarbrücken
+49 (0)681/ 506-4502
Seit 18.11.2012
bis 07.07.2013
bis 07.07.2013
PLANTU’s Karikaturen erscheinen seit 40 Jahren in der großen überregionalen französischen Tageszeitung „Le Monde“, ab 1985 täglich auf der Titelseite, und seit zwei Jahrzehnten beim Wochenmagazin „L`Express“. Dadurch haben sie das Deutschlandbild vieler Franzosen nachhaltig geprägt.
Mit seinen deutsch französischen Paaren von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle bis Angela Merkel und Nicolas Sarkozy hat PLANTU gewissermaßen Ikonen der Karikatur geschaffen, die in unterschiedlichen politischen Kontexten auftauchen.
In 8 Abteilungen präsentiert die Ausstellung ein breites Themenspektrum von der Ost- und Entspannungspolitik Willi Brandts über den Nato-Doppelbeschluss und die Stationierung von Mittelstreckenraketen, die Friedens- und Umweltbewegung, den Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung, Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit, den Prozess der europäischen Einigung, die Einführung des Euro bis hin zur aktuellen Eurokrise und zu Fragen der Globalisierung.
Die Ausstellung ist eine für die Präsentation in Saarbrücken modifizierte Fassung einer Wanderausstellung, die der PLANTU-Kenner und -Freund Walter Fekl, ehemals Universität Frankfurt a. d. Oder, kuratiert hat. Von ihm stammt auch der als Begleitpublikation zur Ausstellung unter dem Titel „Drôle de peuple! – Komisches Volk!“ erschienene Katalog von 160 Seiten mit vielen, teilweise farbigen Abbildungen.
Die Ausstellung im Historischen Museum Saar fügt sich sowohl thematisch als auch zeitlich perfekt ein in die Feierlichkeiten aus Anlass des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages über die deutsch-französische Zusammenarbeit durch Konrad Adenauer und Charles de Gaulle am 22. Januar 1963 und ist somit ein wichtiger Beitrag zu dem von der saarländischen Landesregierung hierzu organisierten Frankreichjahr.
Eintritt: 3 € /1,50 €
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr, So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Sa 12-18 Uhr, montags geschlossen
Kontakt: Reiner Jung, Tel.: +49 (0)681 506-4502, Fax: +49 (0)681 506-4590,
E-Mail: r.jung@hismus.de
Internet: www.historisches-museum.org
Kleine philosophische Gedanken über die Zeit ... von Karin Michaeli
Die Zeit
Manchmal sehe ich Menschen nach Jahrzehnten und nichts, aber auch nichts deutet darauf hin, dass eine „Zeit“ zwischen uns lag.
Manchmal besuche ich Orte, die ich Jahrzehnte nicht sah und ich spüre keine Zeit in mir.
Ich frage mich, ob es die „Zeit“ überhaupt
gibt. Menschen versuchen seit Jahrtausenden, die Zeit festzuhalten, sie
zu katalogisieren. Künstlich festzulegen, wann ein Jahr beginnt und
wann es aufhört.
Und wir machen diesen Quatsch alle mit.
Warum? Weil wir in einer Kunstgesellschaft leben, die für alles ein
Konstrukt erfindet. So ist auch die Zeit ein willentliches menschliches
Konstrukt. Ich wage mittlerweile zu bezweifeln, dass es sie wirklich
gibt.
Wir werden auf die Welt geboren, wachsen
heran, durchlaufen verschiedene Institutionen und denken uns, es sei „an
der Zeit“, einen Beruf auszuüben, sind dafür aber möglicherweise noch
viel zu kindlich, um zu wissen, WAS genau wir denn machen sollen.
Alles packen wir Menschen in einen
zeitlichen Rahmen, um uns die Welt, das Leben zu erleichtern. Wir
schaffen kleine Kästchen für uns und da wird das alles hineingepackt:
die Zeit, das Alter, die Heirat, die Fortpflanzung, der Tod.
Aber wir sehen auch immer wieder, dass
genau der Tod sich an keine Zeiten hält. Er kommt, wann er will, zu wem
auch immer er will.
Auch die Einsamkeit hält sich an keine
Zeiten – baue ein Haus mit Deiner Liebsten, bekomme Kinder mit ihr und
dann verschwindest Du mit Deiner Sekretärin in der Mittagspause im Wald
und treibst es mit ihr auf dem Rücksitz und fängst an sie wirklich zu
lieben. Haus, Frau und Kind werden Dir egal – die Zeit fragt nicht
danach, wen Du wann liebst.
Die Zeit fragt nicht, wann Du Hunger oder
Durst hast – manchmal liegst Du Tage in den Bäumen und magst weder
sprechen noch sterben. Dann bist Du zeitlos.
Kennen die Tiere eine Zeit? Nein! Sie
haben ihre biologische Uhr, die sie wachwerden lässt und die sie in den
Schlaf schickt – ohne Tagesschau.
Kennen die Banken, die Hedgefonds eine
Zeit? Nein! Sie machen zu Zeiten, wo wir überhaupt nicht damit
rechnen, die Welt kaputt! Der Ölpreis, kennt der eine Zeit? Eine
Winterzeit, wo wir angewiesen sind auf den Stoff? Nein – gnadenlos
liegt er jetzt bei 95 Euro pro 100 Liter. Hat sich innerhalb 10 Jahren
zeitlos verdoppelt.
Aber dennoch arbeiten sie mit der Zeit,
die Politiker, die Ölmagnaten und die Banken. Wenn bis zu einem
bestimmten Termin bestimmte Leute auf ihr Gehalt verzichten, dann, ja
dann gibt es wieder mal eine kleine Zulage für die stets hungrigen
zeitlosen Banken.
Sie arbeiten alle mit der Zeit: die
Schönheitschirurgen, die die Alterslefzen abschneiden, die Politiker,
die, die Milliarden ausschütten an das Bankenpack, die Kriegstreiber,
die nicht aufhören mit ihrem ständigen Bombardement. Alles nur eine
Frage der Zeit, bis auch die letzten sogenannten unliebsamen Diktatoren
vom Stuhl gewischt sind. Zu welchem Zweck, frage ich mich? Was kommt
denn danach? Ja, die Zeit wird es richten, bis irgendwann in jeder
Stadt der Welt Mac Donalds innerhalb kürzester Zeit Dir den Hunger
stillt.
Ich behaupte, es gibt sie nicht, die Zeit.
Es gibt Erlebtes, es gibt die Geschichte der Menschheit – aber es läuft
alles auf irgendeine Art und Weise parallel.
Der Vollmond, die Sterne und die Sonne –
sie sind zeitlos und unschuldig. Die Natur hat ihre sich stets
wechselnden Momente der Erneuerung, des Sterbens und des
Wiederauferstehens.
Gott oder das „höchste Wesen“ sind
ebenfalls zeitlos. Das macht doch irgendwie Mut – oder? Ich möchte mich
von der Zeit verabschieden, ja – aber nicht von meiner Uhr. Sie ist nur
ein kleines Signal, mich zu einer bestimmten Zeit einzustellen. Aber
Zeit? Das hat nichts mit der Uhr zu tun – weil ich denke: Es gibt sie
nicht.
(c) Karin Michaeli, Düsseldorf
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Banken,
Hedgefonds,
Kapital,
Leben,
Philosophie,
Tod,
Zeit
Dienstag, 22. Januar 2013
Neue DVD: GIRLFRIEND EXPERIENCE - AUS DEM LEBEN EINES LUXUS-CALLGIRLS
Schaupielerin, Musikerin, ehemalige Pornodarstellerin und „It-Girl" Sasha Grey spielt die Hauptrolle in Steven Soderberghs (bekannt von „Ocean's 11", „Magie Mike") faszinierender wie intimer Innenansicht des glitzernden Kosmos aus Hochfinanz, Luxus und erotischen Reizen. Authentisch und ohne falsche Scham seziert Soderbergh die verführerische Welt aus Obsession, Lust und knallhartem Business und beweist sich damit einmal mehr als unerschrockener wie visionärer Filmemacher von Format.
„Girlfriend Experience" gehört weniger in die Riege von Steven Soderberghs Blockbustern, wie z.B. die Ocean-Filme. Vielmehr gilt das experimentelle Meisterwerk als unautorisierter Vorgänger seiner gefeierten Komödie „Magie Mike". Der Stripper Mike ist der männliche Gegenentwurf zur High End-Escortdame Chelsea. „Girlfriend Experience" oszilliert zwischen Kapitalismuskritik und Erotik sowie der verführerischen, als auch trügerischen Authentizität, der von Sasha Grey dargestellten Chelsea.
Diese bietet ihren zahlungskräftigen Kunden das Komplettpaket: körperliche Genüsse und die Garantie, nicht das Gefühl haben zu müssen, sich eine Prostituierte gekauft zu haben. Chelseas Geheimnis: Sie behandelt ihre Kunden nicht als Freier, sondern wie Freunde. Doch die Finanzkrise macht selbst vor dem Luxus-Sex-Sektor nicht Halt und Chelseas tatsächlicher Partner hat zunehmend Probleme mit ihrem Job. Wie krisensicher ist käufliche Liebe wirklich?
Für mich ein Film, der Krisenbewältigung und Call-Girl-/Escort-Milieu als gekauftes Gesprächsglück durch sehr viele Gesprächsmitschnitte und "typisch amerikanische" Konversationen darstellt. Der Film ist ungewöhnlich, wartend, beobachtend, analysierend und legt sein Schwergewicht auf erzählte Wirklichkeiten, oberflächlich einerseits, engagiert andererseits. Immer im Hintergrund mitschwingend die Gefahr dieses Jobs, dass einer der Freier austicken könnte. Dem ein oder anderen könnte er zu langatmig und unsexy sein. Man wartet und wartet auf das Handwerk, dies bleibt aber Nebensache und Business.
Labels:
Girlfriend Experience,
Koch Media,
Steven Soderbergh
Die beliebtesten Gedichte in Woche 2 / 2013
- Der Zuspruch hat gegenüber der Vorweihnachtszeit generell etwas zugenommen. Bei den Gedichten landete (unter 100 Direktaufrufe plus ca. 2500 Besucher, die die Veröffentlichung bislang im Blog sahen) mit geringen Unterschieden auf Platz 1: Viktoria Vonseelen.
1 Dichterhain: AUFBRUCH von Viktoria Vonseelen
2 Dichterhain: WENN DER WIND von Ljiljana Graffé
Dichterhain: LEBENSKUNST von Karin Michaeli
3 Dichterhain: ZURÜCK ZU MIR von CG Ohsa
- Auffällig stark mit über 100 Direktaufrufen über externe Links plus weitere Blogbesucher im Prosabereich, in jedem Fall jedoch vor den Gedichten liegend, sind
1 (11) Und wenn sie nicht gestorben sind ... EINE TIERISCH GUTE BAND - ein modernes Märchen
von Siglinde Goertz
2 Fantasien zur Nacht: WIE IM MÄRCHEN von Kat Marcuse
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2013,
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Die beliebtesten Gedichte der Woche,
Karin Michaeli,
Kat Macuse,
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Siglinde Goertz,
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Nächsten Dienstag in Rüsselsheim: DIE NACHT DER TENÖRE
Dienstag 29. Januar 2013, 20:00 Uhr
Theater Rüsselsheim, Am Treff 7, 65428 Rüsselsheim
Telefon: 06142-832630 oder 832631
Telefax: 06142-832606
E-Mail: service@theater-ruesselsheim.de
Internet: www.theater-ruesselsheim.de
„Die Nacht der 5 Tenöre“: In Singen präsentierten die fünf Vollblutmusiker ihr neuestes Programm „Musica con Passione“ – Musik mit Leidenschaft. Welcher Titel könnte besser passen für diesen mitreißenden Querschnitt durch die große Welt der Oper! Begleitet werden die Tenöre vom renommierten Olovdiv Symphonic Orchestra unter der Leitung des international gefragten Dirigenten Nayden Todorov.
Preise:
45,--/39,--/33,--/27,-- €
Theater Rüsselsheim, Am Treff 7, 65428 Rüsselsheim
Telefon: 06142-832630 oder 832631
Telefax: 06142-832606
E-Mail: service@theater-ruesselsheim.de
Internet: www.theater-ruesselsheim.de
Die Nacht der 5 Tenöre
„Musica con Passione“
Wenn sich fünf stimmgewaltige Tenöre aus den renommiertesten Opernhäusern zusammentun und gemeinsam auf Tour gehen, dann darf sich das Publikum auf ein Klassik-Highlight der besonderen Art freuen. Vor allem, wenn es sich dabei um die berühmten Opernsänger Vincenzo Sanso, Luigi Frattola, Orfeo Zanetti, Stoyan Daskalov handelt. Komplettiert wird das Quintett in der Spielzeit 2012/13 durch den Ausnahme-Tenor Christian Lanza. Ihm wurde das musikalische Talent bereits in die Wiege gelegt: Christian ist der Enkel des weltberühmten Opernsängers Mario Lanza! Die Startenöre begeistern seit über einem Jahrzehnt Tausende Opernfreunde auf zahlreichen Tourneen durch ganz Europa mit ihrer begehrten Show.„Die Nacht der 5 Tenöre“: In Singen präsentierten die fünf Vollblutmusiker ihr neuestes Programm „Musica con Passione“ – Musik mit Leidenschaft. Welcher Titel könnte besser passen für diesen mitreißenden Querschnitt durch die große Welt der Oper! Begleitet werden die Tenöre vom renommierten Olovdiv Symphonic Orchestra unter der Leitung des international gefragten Dirigenten Nayden Todorov.
Preise:
45,--/39,--/33,--/27,-- €
Heute Abend in Mutterstadt: DIE WEIBER RELOADED
Dienstag 22. Januar 2013, 20:00 Uhr
Palatinum, Bohligstr. 1, 67112 Mutterstadt
Ein Wiedersehen mit den vier beliebten Frauen und ihren zwei groovigen Musikerinnen. Sie toben, lachen und singen wieder zwei Stunden lang und geben Alles. Sie sind die neuen „Powerfrauen“ von heute! Sie haben Kinder geboren, Männer versorgt und entsorgt, Eltern gepflegt und es ALLEN recht gemacht. Sie teilen Sorgen und Nöte, halten zusammen und nehmen trotzdem kein Blatt vor den Mund. Doch wie viel Ehrlichkeit verträgt eine Freundschaft? In „Weiber Reloaded“ werden Sie auf eine harte Probe gestellt. Mit welchen weiblichen Mitteln finden Sie wieder zueinander?
Also Leute, zieht euch bunt und nicht zu warm an, trommelt eure besten Freundinnen zusammen, bringt super Laune und Kreislauftropfen mit, denn der Saal tobt - „Die Weiber“ sind wieder da!
Preise:
25,-- / 22,--/19,--/16,-- €
Palatinum, Bohligstr. 1, 67112 Mutterstadt
Die Weiber Reloaded
Die heiß ersehnte Fortsetzung von „Klimawechsel“: „Die Weiber Reloaded“
KabarettEin Wiedersehen mit den vier beliebten Frauen und ihren zwei groovigen Musikerinnen. Sie toben, lachen und singen wieder zwei Stunden lang und geben Alles. Sie sind die neuen „Powerfrauen“ von heute! Sie haben Kinder geboren, Männer versorgt und entsorgt, Eltern gepflegt und es ALLEN recht gemacht. Sie teilen Sorgen und Nöte, halten zusammen und nehmen trotzdem kein Blatt vor den Mund. Doch wie viel Ehrlichkeit verträgt eine Freundschaft? In „Weiber Reloaded“ werden Sie auf eine harte Probe gestellt. Mit welchen weiblichen Mitteln finden Sie wieder zueinander?
Also Leute, zieht euch bunt und nicht zu warm an, trommelt eure besten Freundinnen zusammen, bringt super Laune und Kreislauftropfen mit, denn der Saal tobt - „Die Weiber“ sind wieder da!
Preise:
25,-- / 22,--/19,--/16,-- €
Heute in Saarbrücken: Veranstaltungen zum Frankreichjahr
Spezialitätentag Frankreich in der Uni-Mensa
Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Französische Spezialitäten in der MensaDie Mensa der Universität des Saarlandes bietet am Saarbrücker Campus im Rahmen des Frankreich-Jahrs ein typisches Gericht aus Frankreich an.
Zudem informiert die „Junge Botschafterin” der Saarbrücker
Partnerstadt Nantes über Austauschprogramme und Arbeitsmöglichkeiten in
Frankreich. Wer möchte, erfährt zudem interessante Details über Nantes.
Darüber hinaus erhalten Besucher Informationen über die verschiedenen Programme, Angebote und Aktivitäten des Deutsch-Französischen Jugendwerkes. | |||||||||||
| Jazz live - Fraternités 2012
Saarländischer Rundfunk, Saarbrücken
International aufstrebende Jazz-DuosIm Rahmen der Reihe "Jazz live with Friends" präsentieren der Saarländische Rundfunk und das Goethe-Institut zum Frankreichjahr ein Musikprojekt zweier international aufstrebender Jazz-Duos: die Brüder David und Thomas Enhco (Frankreich) sowie die Brüder Julian und Roman Wasserfuhr (Deutschland).
Das Konzert findet im Großen Sendesaal des Funkhauses Halberg statt.
Die Tickets kosten 12 Euro und sind im SR-Shop im Musikhaus Knopp, Futterstraße, erhältlich. | ||||||||||
Marianne und Michel - Entwicklungsleitlinien der deutsch-französischen Beziehungen
Verhältnis von Frankreich und Deutschland auf neuer BasisMit dem Elysée-Vertrag wurde das Verhältnis von Frankreich und Deutschland auf eine neue politische Basis gestellt, die bis heute trägt. Frankreich und Deutschland begannen im Rahmen des europäischen Prozesses ihre Beziehungen neu zu gestalten.Über die Jahrzehnte entwickelte sich zwischen „Marianne und Michel“, repräsentiert durch die jeweiligen deutschen Regierungs- und französischen Staatschefs, ein freundschaftliches Verhältnis, was vorübergehenden Dissens in Einzelfragen nicht ausschloss. Prof. Dr. Reiner Marcowitz, Historiker und Inhaber eines Lehrstuhls für Deutschlandstudien an der Universität Lothringen, wird in seinem Überblick über 50 Jahre deutsch-französische Beziehungen nicht nur deren bilateralen, sondern auch ihre gesamteuropäischen wie transatlantischen Dimensionen behandeln. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation der Deutschen Atlantischen Gesellschaft mit der Volkshochschule Regionalverband Saarbrücken statt. Der Eintritt ist frei. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch bei einem Umtrunk. |
DER VERLORENE RETTER von Artem Zolotarov
"Man muss sich
gegenseitig helfen, das ist ein Naturgesetz."
Die untergehende Sonne kämpft gegen
das Leuchten und Flackern der Neonbuchstaben auf dem Parkplatz.
Nachdem die letzten Autos das Weite gesucht haben, gehen die Lichter
aus, und die Nacht setzt zu ihrer Patrouille an. Allein der Wind
wirbelt abenteuerlustige Herbstblätter herum, die ihren Müttern vor
langer Zeit entrissen, auf die erlösende Härte und Stille der
Winterböden warten. Doch der Winter ist nicht jedem ein Freund. Eine
vermummte Gestalt stolpert die Straße entlang. Sie trägt einen
alten Militärmantel, dem, aus seinem Gefecht gegen den Lauf der
Zeit, zahlreiche Löcher und notdürftig geflickte Wunden geblieben
sind. Die Flasche in seiner Rechten ist noch halb voll und der
fehlende Rest wärmt seine Innereien, so dass er die Kälte kaum
spürt. Hinter der Mülltonne breitet er sein Nachtlager aus – ein
Pappestück und einen Sack. In seinen Augen ebbt der Schmerz und die
Flut der Erinnerungen übermannt ihn.
„Wie wars heute in der Praxis,
Papa?“
„Wie immer, Schatz. Frau Müller
war diese Woche zum vierten Mal bei mir. Sie hat sich den Zeigefinger
an einer Raviolidose geschnitten und bekam Panik. Aber ich konnte sie
überzeugen, dass eine Amputation nicht nötig sei und die Wunde mit
einem Wundpflaster versorgt.“
„Oje, die Frau nervt dich doch
bestimmt ohne Ende?“
„Manchmal schon. Aber sie kann
nichts dafür. Nachdem ihr Mann gestorben ist, hat sie nicht mehr
viel zu tun. Da ist jeder menschliche Kontakt wie ein Kur für die
Seele.“
Die kleine Familie war gerade auf
dem Weg nach Hause. Sie hatten in ihrem Lieblingsrestaurant zu Abend
gegessen und freuten sich auf den Dvd-Abend, den der Vater ihnen
versprochen hatte. Als Arzt war er nur selten für solche
Freizeitaktivitäten zu haben, aber dieses Mal wurde er mit sanfter
Gewalt von seiner Frau gezwungen und freute sich sogar, dass ihn
endlich jemand aus seinem Praxis-Alltag befreien konnte.
Auf der Landstraße war es ruhig.
Der Mercedes glitt durch die Dunkelheit und das weiß-blaue Neonlicht
der Frontleuchten schnitt zwei Kegel in das vom Regen geschwärzte
Asphaltfleisch. Vater Uwe hielt das Lenkrad sicher und konzentrierte
sich auf die Straße. Der Regen setze wieder ein und kleine Tropfen
benetzten die Scheibe des Wagens. Die Sicht wurde immer schlechter.
Nach wenigen Minuten kamen die Scheibenwischer den Wassermassen kaum
mehr nach und Uwe schaltete die sie auf die höchste Stufe. Eine
letzte Kreuzung war noch zu überqueren, bis die heimische Garage als
sicherer Hort vor dem Regenschauer bereitstand. Die Ampel winkte
einladend gelb, da zu dieser späten Stunde kein großes
Verkehrsaufkommen die Kreuzung mehr belastete. Uwe hielt an der
Kreuzung, schaute zu beiden Seiten und setze den Wagen wieder in
Bewegung, dabei vergaß er den richtigen Gang einzulegen, so dass das
Getriebe, nach einem kurzen Aufschrei, seine Arbeit versagte und das
Brummen des Motors verstummte. Nur noch das monotone Regenrauschen
war zu hören war.
„Ach Uwe, immer wieder dasselbe
mit dir“, sagte die Mutter. „Gib dich nicht auf, lern Hupen und
Schalten“, ergänzte sie scherzhaft.
„Ist gut Schatz, wir haben alle
herzhaft gelacht.“
Keiner der Wageninsassen bemerkte,
wie sich ein zu schnell fahrender Transporter ihnen näherte. Dessen
Fahrer wiederum tippte gerade eine kleine Liebesnachricht für seine
Frau ins Handy.
Der Transporter prallte mit voller
Wucht in den Familienwagen.
Als er die Augen aufmachte, fand er
sich in einem Krankenhauszimmer wieder. Eine Infusion beschwerte
seinen Arm und um seinen Kopf ertastete er einen Verband. In seinem
Kopf war es leer, nur der Regen prasselte immer noch und wusch alles
fort. Ein Flimmern machte sich bemerkbar und ihm wurde klar, dass er
unter Medikamenteneinfluss stand. Wie oft hat er selbst Patienten
betäubt, um sie von ihrem Schmerzen zu erlösen und nun war er
selbst der Patient. Die Zimmertür ging auf und eine Schwester kam
herein. Ihr folgte der Arzt.
„Herr Bonn, es freut mich, dass
Sie wieder bei uns sind. Wie geht es Ihrem Kopf?“
„Was ist passiert? Wo ist meine
Familie?! Wo sind meine Kinder!?!“
„Herr Bonn, Sie brauchen jetzt
Ruhe, viel Ruhe und Erholung. Das ist das Wichtigste.“
„Sagen Sie mir, wo meine Kinder
sind!“
Der Arzt schaute verlegen zu Boden,
dann kam er näher ans Bett, legte seine Hand auf Uwes Schulter.
„Es tut mir Leid. Es gab einen
schrecklichen Autounfall in den Sie uns Ihre Familie verwickelt
wurden und... Sie... ähm.“
Er stockte und suchte nach dem
richtigen Worten. Seine Augen ließen Mitgefühl erahnen, spiegelten
aber nur die routinierte Schauspielkunst eines Profis. Er senkte den
Blick wieder zu Boden, zählte innerlich bis drei und sagte: „Es
tut mir Leid. Keiner außer Ihnen hat den Unfall überlebt. Dass Sie
noch am Leben sind, ist auch ein Wunder.“
Das Flimmern wurde wieder stärker,
dazu kam ein Piepen und Pfeifen. In Uwes Kopf blähte sich etwas auf
und platzte, was ihn bewusstlos werden ließ.
Nach drei kräftigen
Schlücken ist die Flasche leer, wobei gut die Hälfte des Gesöffs
auf seinem Mantel landet. Uwe greift in die Tasche und sucht nach
Geld, sucht nach dem, was er vor kurzem noch in Überfluss hatte und
was ihm jetzt fehlt, um den damaligen Überfluss wieder kurz aufleben
zu lassen. Die schmutzige Hand holt ein paar Cent heraus, und ihm
wird klar, dass es für keine Flasche mehr reichen wird. Benebelt und
durchnässt rollt er sich auf die Seite, um die gewohnt albtraumvolle
Nachtruhe zu empfangen.
Ein plötzliches
Krachen zieht ihn aus dem Schlaf. Benebelt macht er die verquollenen
Augen auf. Beim Blick nach vorne erkennt er, was den Lärm verursacht
hat. In zehn Metern Entfernung, direkt neben dem Parkplatz, stehen
zwei Autowracks. Rauch qualmt aus den Motorhauben, die Scheiben sind
zerbrochen und eines der Fahrzeuge liegt mit den Rädern nach oben.
Plötzlich
durchfährt ein Ruck seinen Körper. Er springt auf und setzt sich in
Bewegung. Sein Kopf ist plötzlich klar, seine Augen wach; er ist
bereit, Gelerntes umzusetzen, Leben zu retten, einfach zu helfen. Am
Unfallort angekommen, findet er zwei bewusstlose Fahrer.
Blutüberströmt liegen beide in den Autowracks. Hektisch zieht er
beide hinaus und versorgt sie notdürftig – stabile Seitenlage,
Beatmung, Blutung stoppen. Doch eines der Opfer blutet weiter, der
Blutstrom will nicht aufhören, egal was er macht, es scheint
aussichtslos. Mit einem Druckverband presst er die Wunde zu. Minuten
vergehen, die ihm wie Stunden vorkommen bis er Krankenwagensirenen
näher kommen hört. Sanitäter springen aus den Wagen und rennen zu
den Verletzten. Alles ist wie früher, denkt er sich, es ist alles
wieder wie früher.
Am nächsten Tag
überschlagen sich die Zeitungen mit Sensationsschlagzeilen:
„Schwerer Autounfall, beide Fahrer überleben wie durch ein
Wunder.“
„Prost,
auf euch, Jungs“, sagt er zu sich selbst, als er die neue
Kornflasche zum Mund führt. Es ist wieder Abend und die Kälte
frisst sich heute stärker in sein Fleisch. Sie haben ihn mit keinem
Wort erwähnt. Traurig blickt er zu Boden und zählt bis drei. Die
zusammengeknüllte Zeitung dient heute als Kissen. Wenigstens
etwas...
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Montag, 21. Januar 2013
Anspruchsvolles von ECM: Drei Jazz-Neuheiten im Januar
Neu bei ECM im Januar:
"Hymns/Spheres", Keith Jarretts seinerzeit von der Kritik gefeierte Begegnung mit der Dreifaltigkeitsorgel der Benediktinerabtei von Ottobeuren aus dem Jahr 1976, ist nun, von den originalen Analogbändern gemastert, erstmals komplett auf CD erhältlich. (11.1.)
"Panagia" ist Stephan Micus 20. Album für ECM. Die Veröffentlichung fällt mit seinem 60. Geburtstag des Musikers zusammen. Das griechische Wort Panagia ist einer der Namen der Gottesmutter Maria - für das Album hat Stephan Micus in seinem Studio auf Mallorca sechs griechische Gebete aus dem siebten Jahrhundert vertont. (18.1.)
"Concert In Athens" ist ein außergewöhnliches Live-Album, das frische Einsichten in die Musik Eleni Karaindrous bietet. Im November 2010, fünf Jahre nach jenem Konzert, dessen Mitschnitt unter dem Titel Elegy Of The Uprooting veröffentlicht wurde, kehrte die griechische Komponistin mit einem neuen Programm und dem Camerata Orchestra unter Alexandros Myrat in den Athener Megaron-Konzertsaal zurück. Als Gastsolisten standen unter anderem Kim Kashkashian und Jan Garbarek mit auf der Bühne. Das Programm umfasste diesmal sowohl Werke für Theater und Film (von denen einige erstmals auf der Konzertbühne vorgestellt wurden) als auch Kompositionen, die eigens für die konzertante Aufführung geschrieben wurden. (25.1.)
Noch bis 10.02.2013:
Die Ausstellung ECM eine kulturelle Archäologie im Münchner Haus der Kunst erfährt weiter ein lebhaftes internationales Medienecho. Unter den Veröffentlichungen ist auch ein Artikel in der New York Times, den ich all jenen empfehle, die sich für die visuelle Gestaltung der ECM-Alben interessieren. Sie finden ihn unter
Die Ausstellung ist noch bis 10. Februar 2013 zu sehen. Das begleitende Konzertprogramm geht am Samstag, 26. Januar mit einem Solokonzert von Anja Lechner sowie einem Auftritt des Sprechkünstlers Christian Reiner in die nächste Runde. Tags darauf konzertieren an gleicher Stelle Gidon Kremer, Giedre Dirvanauskaite und Danil Grishin. Im Februar folgen Abende mit dem Stefano Battaglia Trio, Charles Lloyd & Jason Moran, dem Tomasz Stanko NY Quartet und als Abschluss Jan Garbarek & the Hilliard Ensemble.
Die genauen Daten der Konzerte finden Sie unter http://www.hausderkunst.de.
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Heute beginnt das 1-wöchige Max Ophüls-Filmfestival
Start des 34. Filmfestivals Max Ophüls Preis
SAARBRÜCKEN | |||
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Mit der traditionellen "Blauen Stunde" hat am 12. Januar der
Kartenvorverkauf für das 34. Filmfestival Max Ophülas Preis begonnen.
Filmplakat des 34. Filmfestivals Max Ophüls Preis
Politische und gesellschaftskritische Filme spielen beim diesjährigen
Festival eine dominierende Rolle. Nach Angaben der Künstlerischen
Leiter Gabriella Bandel und Philipp Bräuer macht sich in diesem Bereich
eine "gewisse Verstärkung" bemerkbar.Mit Martin Schreiers "ROBIN HOOD" wird das Festival wird am Montag, 21. Januar, um 19.30 Uhr im Cinestar eröffnet. Daneben gibt es ein umfassendes Rahmenprogramm während der Festivalwoche. In Lolas Bistro, dem Festivalclub, treffen sich von Dienstag bis Freitag ab 22 Uhr Besucher, Regisseure & Co. nach einem aufregenden Kinotag. Für Filmschaffende gibt es während der Branchentage Pitchings, Workshops, Masterclasses und weitere Fachveranstaltungen. 156 WettbewerbsfilmeAus knapp 1.000 Einreichungen sind insgesamt 156 Filme zu sehen. 62 von ihnen laufen in den Wettbewerben Spielfilm, Dokumentarfilm, Kurz- und mittellanger Film und konkurrieren um ein Preisgeld in der Gesamthöhe von 103.500 Euro.Auch in diesem Jahr besuchen namhafte Gäste das Festival: Der legendäre Kameramann und diesjährige Ehrenpreisträger Michael Ballhaus wird in Saarbrücken erwartet sowie der diesjährige Ehrengast, der Regisseur Oskar Röhler. Darüber hinaus gehören unter anderem zu den Gästen: Die Schauspielerin Hannelore Elsner, die am Festivalfreitag in der Alten Feuerwache aus dem Buch „BE“ der Eichinger-Witwe Katja Eichinger lesen wird, sowie Heiner Lauterbach, Dominic Raacke und Armin Rohde. | |||
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