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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 23. März 2013

Mandelblütenfest in der Südpfalz: Gleiszellen-Gleishorbach

Dieses Jahr indoor
Mandel-Blütenfest & Mandel-Sinfonie

An einem der schönsten rosaroten Flecken des Bad Bergzaberner Landes, an der Dionysius Kapelle in Gleiszellen-Gleishorbach, werden die Rosa Wochen mit dem Mandelblütenfest am 23. und 24. März gefeiert.
Samstag ab 13.00 Uhr laden wir Sie herzlich ein, mit uns auf dem Mandelpfad zu wandeln und kulinarische Genüsse aus Keller, Küche, Confiserie rund um die Mandel kennenzulernen.


Um 14 Uhr wird das Mandelblütenfest durch die Landrätin Frau Theresia Riedmaier, Verbandsbürgermeister Hermann Bohrer, Geschäftsführer des Tourismusvereins Bad Bergzabern Tobias Kelter und dem Ortsbürgermeister Sven Ball offiziell eröffnet.

Anschliessend wird die erste Führung (auch Sa 17 Uhr und So 16 Uhr) über den Mandelpfad stattfinden, bei der Sie Wissenswertes rund um die Vielseitigkeit der Mandel erfahren und an den ansprechenden Ständen bei unseren Ausstellern geniessen und mit allen Sinnen erleben können.
Mit leckeren Gerichten "Rund um die Mandel" bewirtet Sie das Team des Hotels "Südpfalz Terrassen", die Katholische Kirchengemeinde verwöhnt Sie mit Kaffee und hausgemachten Kuchen u Torten, die Gleiszeller Muskatellerwinzer präsentieren Ihre Weinspezialitäten.
Sonntag ab 13.00 Uhr unterhalten die Klingenmünsterer Schoppensänger mit frühlingsfrischem Liedgut.

Verführen will der Bad Bergzaberner Chocolatier Herzog mit seinen "Pfälzer Cantuccini", feinstem Mandelgebäck, das mit duftendem Mandellikör aus dem Weingut Wissing wunderbar harmoniert. Harmonie und Verführung bietet auch die "Mandelsinfonie", verschiedene erlesene Mandelpralinen aus dem Hause Herzog, perfekt in Szene gesetzt mit einem im Barrique Fass ausgebauten Cabernet Dorsa aus dem Weingut Muskatellerhof.

Ergänzend: "DU FÜHLST DICH ROSA" Bilderausstellung 23.03.-07.04.2013
Weingut/Weinstube Wissing, Winzergasse, Gleiszellen

Dichterhain: ORTE 5 von Volker Friebel

Orte


Salmendinger Kapelle

Das Glöcklein der Kapelle
schweigt still, geht auch der Wind mal rau
durch buntes Blattwerk, hohes Gras,
weht auch der Wolken Schatten
hart über kahle Felder hin.



Im Inneren
Nach der Stille der Alb
Verkehrsgetöse an der Bushaltestelle.
Pfeffingen. Warten auf Heimfahrt.
Im Inneren meines Schädels
zirpen noch immer die Grillen.



Weihnachtslieder

Aus dem Busfenster schau
in das Winterklirren. Tübingen.
Ein Mann mit Ziehharmonika
bewegt seinen Mund.
Meine eigene Stimme
summt Weihnachtslieder dazu.
Der Bus fährt über die Neckarbrücke,
doch dieses Klingen ist immer noch da,
und es wird stärker.


(c) Volker Friebel

Aus: Nachricht von den Wolken. Gedichte und Haiku. 2. Ausgabe 2009.

Freitag, 22. März 2013

Fantasien zur Nacht: ICH WOLLTE DIR DEN ABEND SCHENKEN

 

Ich wollte Dir den Abend schenken

Ich wollte Dir den Abend schenken,
vielleicht sogar die nahe Nacht,
gefühlvoll Deine Hände lenken,
ich hat´ schon drüber nachgedacht.

Ich dachte an die alten Küsse,
die ich vor Ewigkeit geschmeckt,
die sinnlich schönen Hochgenüsse,
nun hab ich Dich wohl doch verschreckt.

Ich wollt mal wieder Abendessen,
ein richtig schönes Lustmenü.
Vergiss es, ich werd´s auch vergessen,
es war wohl doch noch viel zu früh.

Zu früh? … O nein, das wär gelogen,
ich hab längst keinen Hunger mehr,
wie Du, so hab auch ich betrogen,
und glaub mir, es fiel gar nicht schwer.

********

Ich wollte Dir den Abend schenken,
vielleicht sogar die Nacht danach,
doch lässt sich so etwas nicht lenken,
selbst wenn ich es Dir fast versprach.

(c) Ute AnneMarie Schuster
Aus: "
Zartlieblich möcht ich Dich berühren"

Heute Abend in Darmstadt: Der Blaue Engel, Blaubarts Geheimnis und TUNNEL AM ENDE DES LICHTS



19:30 Uhr | Kleines Haus | Staatstheater Darmstadt
Der blaue Engel
Nach dem Roman von Heinrich Mann | Stück mit Musik von Peter Turrini

Inszenierung Martin Ratzinger

„Riecht es hier nicht nach Unrat?“ Respektlos begegnen die Schüler des Kleinstadt-Gymnasiums ihrem Lehrer, Professor Rath. Doch die Verachtung beruht auf Gegenseitigkeit. Auch der vorzeitig gealterte Ordinarius ist gepeinigt vom Hass auf seine Schüler. Seinen Mangel an natürlicher Autorität versteckt der zurückgezogen lebende, zur Verwahrlosung neigende Einzelgänger hinter Schroffheit und Boshaftigkeit. Nur um seinen arrogantesten Widersacher, den Sohn des Konsuls Lohmann, moralisch zu diskreditieren, begibt er sich auf die Suche nach der Künstlerin Rosa Fröhlich, der Lohmann in seinem Aufsatzheft huldigte. Im einschlägig bekannten Lokal „Zum Blauen Engel“ wird Rath schließlich fündig. Dort trifft er nicht nur auf die Barfußtänzerin Rosa, sondern auch auf seine Schüler. Und wie diese zieht Rosa auch Rath in ihren Bann. Ohne dass er sich dagegen wehren könnte, lässt er alle Verantwortung für sich und seine erzieherische Aufgabe fahren, verfällt Rosa immer mehr, heiratet sie schließlich. Damit einher geht Raths gesellschaftlicher Niedergang. Vom Schuldienst suspendiert, finanziell ruiniert und moralisch diffamiert wird sein Haus zum Treffpunkt der Honoratioren, denen Rosa zu Diensten ist. Bis eines Tages der verhasste Lohmann wieder auftaucht …
Heinrich Manns 1904 entstandenes, atmosphärisch dichtes, brillant gezeichnetes Sittenbild der Wilhelminischen Ära stellt die Doppelmoral des Bürgertums an den Pranger. Immer wieder hat die Geschichte des skurrilen Professors, der in später Leidenschaft zu einer Kleinstadtkurtisane den Boden unter den Füßen verliert, Autoren, Filme- und Theatermacher inspiriert. Bekannt wurde sie vor allem durch den Stummfilm Der blaue Engel von Josef von Sternberg mit Emil Jannings und Marlene Dietrich aus dem Jahr 1930.


19:30 Uhr | Großes Haus | Staatstheater Darmstadt
Blaubarts Geheimnis
Stephan Thoss | Musik von Henryk Górecki und Philip Glass





Die berüchtigte Figur des frauenmordenden Ritters Blaubart steht im Mittelpunkt des Orchester-Ballettabends, der im Herbst 2011 zweifach nominiert war für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST. Die Uraufführung von Stephan Thoss zu Musik von Henryk Górecki und Philip Glass spürt den unterschiedlichen Märchenmotiven nach und deckt dabei verborgene Geheimnisse des Menschen Blaubart auf.
Dieser ist bei Thoss, anders als in der ursprünglichen Fassung des Märchens von Charles Perrault, kein brutaler Frauenschlächter, der die Leichen der ermordeten Gattinnen sorgsam in einem Zimmer seiner Burg verbirgt. Vielmehr fragt Thoss nach der Dynamik der Beziehung zwischen einem erfahrenen Mann und einer jungen Frau. Blaubart und Judith sind bei ihm ein Paar, das einen Weg zueinander sucht. Ihre Voraussetzungen dafür sind schwierig, denn die Ausgangspunkte könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Blaubart schon auf eine Reihe von Beziehungen zurückblicken kann, ist Judiths romantisches Bild von der Liebe noch nicht durch negative Erfahrungen geprägt. Wird es ihr gelingen, die früheren Frauen ihres Mannes, quasi die „Leichen in seinem Keller“, zu akzeptieren? Gelingt es ihm andererseits, die Spuren und Verletzungen zu überwinden, die das Scheitern der Beziehungen in seiner Seele hinterlassen hat? Blaubart führt seine Frau durch die unwirkliche Atmosphäre der Zimmer seines Schlosses und nimmt sie dabei mit auf den Weg durch das Labyrinth seiner Seele. Er ist bereit, für die gemeinsame Zukunft seine dunklen Rätsel mit ihr zu teilen, aber vor dem letzten Geheimnis schreckt auch er zurück.


DIE BUSCHTROMMEL: "TUNNEL AM ENDE DES LICHTS"
Politisches Kabarett vom Feinsten
am Fr, 22.03.13 Beginn: 20:30 Einlass: 19:00
halbNeun Theater Sandstr. 32 64283 Darmstadt Tel.: 06151 23330 (Abendkasse)
Artist
Preise (EUR): VVK AK  
freie Sitzplatzwahl:
18.60
19.00
  freeplace

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Ermaessigt fuer Berechtigte
Entsprechende Berechtigungsausweise mitbringen!
Kleinkunst, die nett unterhält, reicht ihnen nicht. Literarisches Kabarett mit poetischen Texten können sie nicht. Comedy über Frauen und über Männer wollen sie nicht. Unter der Gürtellinie kennen sie sich nicht aus, Haut und Strapse wollen sie Ihnen nicht zumuten. Aber eines kann die BUSCHTROMMEL garantieren: Sie wird Sie nicht langweilen.

Wenn Sie anspruchsvolle Unterhaltung und politisches Kabarett mögen, gerne etwas auch zwischen den Zeilen entdecken und das Lachen mal im Hals stecken bleiben darf, dann sind Sie hier richtig. Erfahren Sie Neues über Bewährungshilfe für aussteigewillige Freie Demokraten, was zur Zeit gerade billiger zu kaufen ist: Griechenland oder eine Doppelgarage in der Uckermark, und und...

Ein Hoch auf das politische Kabarett! ... Kritische Künstler wie die beiden Münsteraner ,Buschtrommler‘ Andreas Breiing und Ludger Wilhelm halten die Demokratie am Leben, gerade indem sie ihr genauer als andere auf die Finger schauen. (Neue Westfälische) 

Heute Abend in Frankfurt: Scattered Crowd, Otello, Kimberlit


Scattered Crowd
Eine Installation von William Forsythe
21. - 24. März 2013  
Bockenheimer Depot, Frankfurt am Main

Tickets zu den Öffnungszeiten vor Ort.
Öffnungszeiten 17.00 bis 21.00 Uhr
Der Eintrittspreis beträgt € 2,- / € 1,-

Unzählige weiße Luftballons, in der Schwebe gehalten von einer wogenden Klangwelle; eine emporgestiegene Landschaft von Beziehung, Distanz, Menschen und Leere, von Vereinigung und Entscheidung. Dieser prächtige, atemberaubende Raum, Choreograf William Forsythes »Scattered Crowd«, nimmt durch die Zuschauer Gestalt an. Durch ihr Gefühl für Proportion und Zeit, Stillstand und Bewegung, beleben und verändern sie die Konfigurationen, aus denen diese sich ständig wandelnde, ekstatische Welt besteht.

 
OTELLO
Giuseppe Verdi
1813 - 1901
Dramma lirico in vier Akten
Text von Arrigo Boito nach The tragedy of Othello, the Moor of Venice (1603) von William Shakespeare
Uraufführung am 5. Februar 1887, Teatro alla Scala, Mailand


In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Dauer: ca. 2 3/4 Stunden inkl. einer Pause  



Otello, der in der Seeschlacht siegreiche venezianische Statthalter Zyperns, wird jubelnd auf Zypern begrüßt. Fähnrich Jago aber hasst den Mohren, der ihn zugunsten des jungen Cassio bei der Beförderung übergangen hat. Durch perfektes Intrigieren entehrt er die Integrität seines Rivalen und schürt darüber hinaus Otellos Eifersucht, indem er ihm suggeriert, dass Cassio der Geliebte seiner Gattin Desdemona ist. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Die Eifersuchtstragödie kulminiert schließlich in Otellos Mord an Desdemona und seinem eigenen Freitod. 
 
Diese Oper »öffnet« sich nicht (im Wortsinne der üblichen Ouvertüre), sie bricht herein und stürmt drauflos. In den tosenden Wellen seiner eigenen grausamen Geschichte versucht Otello obenauf zu schwimmen. Es gelingt ihm nur für kurze Zeit. Das Stigma, das ihm mit der schwarzen Hautfarbe angeheftet ist, vermag er nur für eine gewisse Zeit zu tilgen. Desdemona, in ihrer bedingungslosen und unnachgiebigen Liebe kein zartes Pflänzchen, sondern eine Streiterin für Vergebung und Güte, ist ihm zur Seite und gleichzeitig gegenübergestellt. Für die Partie konnte Leah Crocetto, ein Jungstar der Musikwelt, gewonnen werden. Ihre Antithese ist Jago, getrieben vom Glauben »an einen grausamen Gott«. Sein Credo gehört zu den kraftvollsten Momenten in Verdis spätem Meisterwerk. Klug, und auf seine bösartige Weise ungeheuer einfühlsam, erkennt Jago, wie Otello wieder zurück auf einen Pfad der Traumatisierung und der Gewalt zu lenken ist. Der Seelensturm verschlingt sowohl Desdemona als auch »den Mohren von Venedig«.


Kimberlit. Ein Bestiarium
Kevin Rittberger
Vorwärts wir verlassen Europa. Es hat uns nichts mehr zu sagen.


Ein geheimnisvoller Falke zieht am Himmel seine Kreise. Seine wachsamen Augen sind auf die Erde gerichtet, auf ein zerfallendes Europa, auf nordafrikanische Diamantenjäger, auf fliegende Tiger, rollende Füchse und Leoparden, die deutschen Exportschlager der Rüstungsindustrie. Und auf eine kleine Reisegruppe, die sich auf den abenteuerlichen Weg in die Wüste macht. Aber wer ist der Jäger, wer der Gejagte? Kevin Rittbergers Bestiarium führt durch einen globalen Zoo der Kampfmaschinen, durch eine Welt, in der durch die Jagd die maßlose Gier und Dekadenz des Menschen offenbart werden.

Kevin Rittberger schreibt zum zweiten Mal ein Auftragswerk für das Schauspiel Frankfurt. Er zählt zu den wichtigsten Nachwuchsautoren. Seine Stücke wurden u. a. in Hamburg, Wien und Düsseldorf aufgeführt, er war zu den Mühlheimer Theatertagen eingeladen, war Stipendiat des Deutschen Literaturfonds und gewann mit dem Stück »Puppen« das Hans-Gratzer-Stipendium.

Samuel Weiss inszenierte u. a. am Schauspiel Stuttgart, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg und am Oldenburgischen Staatstheater.


Uraufführung im Frankfurt LAB im Rahmen der Frankfurter Positionen 2013, eine Initiative der BHF Bank Stiftung.

Morgen Früh, 0:05 Uhr: Mitternachtskrimi (Teil 2, Hörspiel Dradio Kultur)

Mitternachtskrimi, 23.03.2013, 0:05 Uhr
Dachse im Eulenlicht oder Die Suche des Peter Talion (2)
Von Edward Boyd


Aus dem Englischen von Marianne de Barde und Hüben von Bechtolsheim
Regie: Heiner Schmidt
Mit Christian Brückner, Jochen Busse, Lana Löber, Karin Schroeder, Wolfgang Büttner, Heidemarie Rohweder, Manfred Zapatka, Antje Hagen, Manfred Georg Herrmann und Hans Röhr
Produktion: SWF 1975
Länge: 37'29 Min.


»Es waren dunkle Zeiten
Für die Kommune,
Als ich mich dort in einer
dunklen Nacht
Einfand.
Zwischen den Dorfbewohnern
Und der Alternativgesellschaft
Hatte es Schwierigkeiten gegeben
- Die per Gewaltanwendung
Temporär beizulegen
Mir gelungen war -
Und die Geschöpfe im Innern
Der Arche
Waren verunsichert und nervös.
Und jetzt noch ich.
Und Fragen.
Wer ist er?
Was will er hier?
Wen sucht er,
Und warum?
Gute Fragen, und prädisponiert
Für noch bessere Antworten -
Zu gegebener Zeit -
Aber was mich zunächst
interessierte, war:
Wer in der Kommune
Hatte mir meine Pistole geklaut?«

(Aus dem Hörspiel-Manuskript)


Teil 3 am 30. März 0.05 Uhr


DeutschlandradioKultur, UKW, MW, LW, Digital,
DAB, Frequenzen auf deutschlandradio.de oder
Tel. 0221 345-1831
 

Dichterhain: STADT von Birgit Heid



Stadt



Geheime Wege sind recht kurz, sie führen
hin zu den verstaubten Spiegelsälen
hier und dort. Auch Gassen noch erzählen
von den Ritzen, die nur Katzen spüren.

Am schmalen Haus unterm Balkon wacht zarter
Flieder übers Technikum. So ein-
geklemmt und zwischen Alt und Neu, allein
und unbeachtet blüht er fremd. Kein harter

Windstoß hat ihn je zerzaust. Es zehren
Jahreszeiten an dem Haus. Die Wege
bleiben kurz, auch wenn sie über Stege

führen, welche halb die Welt durchqueren.
Die Kreise schließen sich beinahe wieder,
die fremden Melodien sind unsre Lieder.            



(c) Birgit Heid                                                             

Donnerstag, 21. März 2013

Buchhinweis: VERFLIXTES WOLFSGEHEUL von Veronika Aretz

Veronika Aretz
Verflixtes Wolfsgeheul


Nadine ist ein ganz normales zwölfjähriges Mädchen …


Also gut – ihr Leben ist alles andere als normal: Sie ist die Hüterin des Trigonischen Friedenskristalls der Sieben-Welten und sie wurde vor 37 Jahren auf die Erde geschickt, um den kostbaren Stein vor den Feinden ihrer Welt zu beschützen.

Und hier sitzt sie nun fest, immer noch zwölf Jahre alt – und schon wieder kommt sie in eine neue Schule! Dort gerät sie auch gleich an eine Clique, die die Schüler terrorisiert. Ihr Banknachbar Yannik scheint sie komplett abzulehnen und dann taucht zu allem Überfluss auch noch ihr Englischlehrer auf, den sie von früher kennt und vor dem sie schon einmal ihr Geheimnis verbergen musste.

Nach all dieser Aufregung wird ihr eines klar: Sie will endlich wieder nach Hause! Also setzt sie den Kristall ein, um ihren Eltern zu zeigen, wo sie zu finden ist. Doch damit lockt sie vor allem die gefährliche Schwarze Seite an …

Ein fantastischer Kinder- und Jugendroman für Leser ab 10 Jahren – mit über 100 lustig illustrierten Kommentaren im Manga-Stil.


Dresdner Buchverlag, Aretz Verlag, 272 Buchseiten, gebunden 17,90 €, E-book 6,99 €


Am Samstag in Neunkirchen: David Middendorp Dance Company in der Neuen Gebläsehalle


David Middendorp Dance Company
Tanztheater aus Den Haag


Samstag, 23. März 2013, 20:00 Uhr, Neue Gebläsehalle Neunkirchen


Am Samstag, dem 23. März 2013 gastiert das Tanztheater David Middendorp Dance Company ab 20:00 Uhr in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.
David Middendorp gehört zu einer faszinierenden aufstrebenden Generation neuer holländischer Künstler, die durch ihre Kreativität und Energie auch überregional auf sich aufmerksam machen. Middendorp lässt modernen Tanz auf beeindruckende Weise mit Computer- und Videoanimation verschmelzen und nicht nur das junge Publikum ist von seinen Werken begeistert. Zu sehen sein werden die vier Choreographien „25 Minutes Universe“, „Kruimeldief“, „Blue Journey“ und „Three Rooms“. David Middendorp begann seine Tanzausbildung am Koninklijk Conservatorium in Den Haag und an der Rotterdamse
Dansacademie. Ein Stipendium brachte ihn an die renommierte Juilliard School in New York.

Karten für die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Saarlouis sind zum Preis von 21 Euro (1. Preiskategorie) und 18 Euro (2. Preiskategorie) (9 Euro für Schüler) bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional, unter der Tickethotline 0651 - 9790777 und online unter: www.nk-halbzeit.de erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 23 Euro (1. Preiskategorie) und 20 Euro (2. Preiskategorie) (11 Euro für Schüler).

Heute Abend in Mannheim: New Jazz Voices, Die Zweifler und Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel

New Jazz Voices

Morgen, 20 Uhr, 14,90 €
Schatzkistl, Augustaanlage 4-8, 68165 Mannheim
mit Stjerne Gisel, begleitet am Klavier von Daniel Prandl, Thomas Stabenow (Kontrabass), Holger Nesweda (Schlagzeug)

Thomas Stabenow (Kontrabass), Holger Nesweda (Schlagzeug) und ein Pianist präsentieren eine herausragende Sängerin der Musikhochschule Mannheim oder der Popakademie. Erleben Sie die Stars von morgen in authentischer Jazzclub-Atmosphäre! Am 21.03. freuen wir uns auf Stjerne Gisel! Begleitet wird sie von Daniel Prandl am Klavier.

Das Motto an diesem Abend lautet: "Heart & Soul".
Auf wen könnte dieser Begriff besser passen als auf Stevie Wonder mit seinen Kompositionen wie “Isn’t She Lovely” oder “Lately”, dazu werden Stücke aus dem gleichnamigen Album des Jazz-Pianisten Cedar Walton und Bassisten Ron Carter präsentiert. Mehr “Heart & Soul” geht nicht!


Kabarett & Comedy



Die Zweifler

Morgen, 20 Uhr
Klapsmühl' am Rathaus, D 6, 3, 68159 Mannheim
Kabarettprogramm "machtdochnix"

Michael Angierski und Elmar Thüner
 

Wir befinden uns im Jahre Eins nach Wulff. Ganz Deutschland ist von Sauberkeit besetzt: saubere Energien, saubere Lösungen, saubere Politiker, saubere Geschäfte. Ganz Deutschland? Nein! Aber es macht doch nix, wenn nicht alles so ganz sauber läuft, solange man nur sauber hinbekommt, dass die Richtigen davon profitieren. Sonst haben die von ihrer Macht doch nix. Und was sind denn schon ein paar geklaute Zitate oder versenkte Milliarden?! Da muss doch erst mal jemand dahinterkommen, und mit dem Wutbürger wird man schon fertig, denn der macht doch nix. Doch den haben schon manche unterschätzt, und auch die ZWEIfler machen etwas, nämlich sich kabarettistische Gedanken über große und kleine Ungereimtheiten im Menschlichen wie im Allzumenschlichen.

Und wenn Sie nicht alles gleich beim ersten Mal verstehen: Macht doch nix, dann kommen Sie halt noch einmal.


Theater
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (UA)
von Theresia Walser
Morgen, 20 - 21:30 Uhr
Nationaltheater - Schauspielhaus, Am Goetheplatz 1, 68161 Mannheim


„Wo kein Volk ist, muss auch nicht gewunken werden.“

Drei Diktatorengattinnen haben sich zu einer Pressekonferenz versammelt. Anlass ist die geplante Verfilmung ihres Lebens. Redlich versucht ein Dolmetscher, zwischen den Frauen zu vermitteln, menschliche Seiten hervorzuheben – und befördert wider Willen einen Wettstreit des Monströsen, in dem schon kleinste Missverständnisse fatale politische Verwerfungen auslösen. Dabei sind die drei Damen längst nicht mehr im Amt. Die Männer von Frau Margot und Frau Imelda sind unfriedlich verstorben und der von Frau Leila steht aktuell „vor so einem grotesken holländischen Gericht, Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Die Gründe für ihre Vertreibung ins Exil kann keine von ihnen nennen. Als handele es sich um die netten Leute von nebenan, plaudern sie über Partys bei Stalin, Handküsse von Mao und Geschenke, die Castro ihnen überreichte. Selbst Mordanschläge oder Aufstände werden nonchalant wie notwendige Übel abgehandelt. Obwohl die Zeitläufte eine deutlich andere Sprache sprechen, weigern sich die drei buchstäblich, ihre Uhren umzustellen, und befinden unisono, dass ihre Biographien viel zu überwältigend seien, um in einen banalen Film zu passen; allein die Oper könnte das angemessene Medium sein ...

In Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel führt Theresia Walser ihre Beschäftigung mit der Problematik des Bösen auf der Bühne, begonnen in ihrem Stück Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm, fort und dreht dessen Perspektive um 180 Grad: Waren es dort drei Schauspieler, die erzählen, wie es war, Hitler bzw. Goebbels darzustellen, sind es hier drei einstige Politikerinnen (Ähnlichkeiten mit realen Personen sind weder zufällig noch unbeabsichtigt), die mit der Repräsentation ihrer Selbst-Wahrnehmung hadern. Zwischen dem leibhaftigen Gegenstand, der Verkörperung der Macht, und seinem Abbild klafft ein immer größerer Riss, der die eigentlichen Abgründe enthüllt – und der befreiendes Gelächter provoziert.

Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel ist nach Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm, Monsun im April, Herrenbestatter und Die ganze Welt (das sie zusammen mit Karl-Heinz Ott geschrieben hat) das neue Auftragswerk von Theresia Walser für das Schauspiel des Nationaltheaters.


 

Heute in Bad Bergzabern: Ausstellung Francis Heintz


Kunstausstellung vom 11.März 2013 bis 13.Mai 2013
Südpfalz Therme (Kurtalstraße 27, DE-76887, Bad Bergzabern)


Der aus Frankreich stammende Künstler Francis Heintz arbeitet auf sandbestrahlter Leinwand Kupfer, Keramik, Holz und Farbe ein und schafft so seine Bilder. Der Künstler stellt seit 2003 aus. In ca.150 Ausstellungen u.a. im Elsass, Lyon, Paris, Pontartier zeigte er seine Kunstwerke den Betrachtern.

"Vom Wasser zur Erde", "Zeichen und Spuren " erzählen seine Kunstwerke.

Dichterhain: ELENOR RIGBY von Walter Brusius (mit Zeichnungen von Bernhard Kilchmann)







Elenor Rigby.


Ganz am Ende der Stadt ein Turm. Und hier fand man Gunwein. Einen Bleistift in der Hand, zeichnete er eine Skizze der Landschaft. Immer wieder weht der Wind das Haar ins Gesicht.
In der Stadt troff derweil eine Flüssigkeit aus den Wänden, ein Schweiß. Unklar ist, ob ihn die Häuser selber absonderten. Oder ist es der Schweiß der Bewohner, die wirklich ein schweißtreibendes Leben führen? Allerlei Säfte schwitzen sie aus.
Und irgendein Gott taucht von Zeit zu Zeit den Federhalter in den Schweiß und schreibt damit Briefe an einen andren Gott.
Der Wind blies einen Wirbel nach dem andern ins Haar. Hätte man dem Wind einen Kamm in die vielen, vielen Hände drücken sollen?
Über das graubraune Gras unten gingen Schafe, ein Mann mit einem großen Hut auf dem Kopf ging hinter ihnen her.
Als das fand sich schon auf Gunweins Block.
Er selber trug die Jacke, die dem Schäfer unten fehlt.
Auf einem Bleistift ging der Mann durch die Stadt.
Das Leben ist schwer und vor allem langweilig. Kaum einmal passiert etwas, was das Herz wirklich erfreut.
Der Turm stand selber wie ein Bleistift. Manchmal wünscht sich der Zeichner, dass der Turm die Bodenhaftung verliert, dass er schwebt.
Unabhängig von Zeit und Raum. Vom Dasein in dieser schrecklichen, traurigen Stadt.
Gunwein ließ den Bleistift fallen, die Schafe fraßen ihn auf. Nun wuchsen ihnen lange Beine. Die Beine waren auf einmal doppelt so lang.
Der Schäfer fand nun Schutz unter ihrem Bauch.
In Gunweins Herz aber wohnt ein Vogel. Er hat hier sein Nest.
Aber der Vogel ist ein Junggeselle, nie hält er nach einer Vögelin Ausschau.
Brombeerhecken mit den letzten Blättern krochen über die Wiesen. Einmal lang, einmal lang gestreckt.
Jahr für Jahr breiten sich diese Hecken mehr und mehr aus.
In einem Buch lag eine gepresste Schlüsselblume. In den Jahren ihres Daseins hatte sie im Buch das Schwarz der Buchstaben aufgesogen, es getrunken wie ein Vogel am Bach.
Der Wind brachte den Zeichner zurück in die Stadt.
Der Wind machte einen Buckel, auf dem sich Gunwein wiederfand.
Gunwein betrat auf dem Nachhauseweg die Reinigung, wo man ihm das weiße Hemd aushändigt.
Reinigung stand in großen Buchstaben an diesem Haus. Das war das Selbstverständlichste der Welt.
Elenor Ribgy war der Name der Stadt. An dem Punkt lag sie, an dem das Land am weitesten in das Meer ragt; hier treffen sich Wolken, Land und Meer seit Urzeiten.
Man sprach Englisch in dieser Stadt. Aber Gunwein ist Schwede.
Der Pfarrer stand hinter der Theke der Reinigung. „Die Frau ist krank, ich vertrete sie heut, ich spring für sie ein.“
Dieses Hemd, Hochwürden. Jede Nacht lege ich es ins Bett. Ich sitze davor, vor dem Bett und schaue das Hemd an, wie es schläft jede Nacht. Hin und wieder muss das Hemd gereinigt werden.“
Gunwein. Dafür ist die Reinigung doch da. Bringen Sie das Hemd zu uns, wenn es der Reinigung bedarf. Die Frau hier, die Sie sonst bedient, ist meine Schwester.“
Ach, Hochwürden. Ich bedanke mich.“
Der Vorfall ist deswegen erwähnenswert, weil der Pfarrer ganz schwarz gekleidet war, in ein bodenlanges, pechschwarzes Gewand, auf dem Kopf saß, sogar ein viereckiger Hut; der Kopf macht ihn nicht rund.
Gunwein betrat die Gasse mit dem Hemd, das nun in ein durchsichtiges Papier eingeschlagen.
In eine andre Gasse.
Der Fluss trug das Spiegelbild der Kirche. Das Gemäuer, auf dem Wasser schwamm das Bild der schweren Steine. Im Turm der Kirche, die schon im vierzehnten Jahrhundert hier steht, hängt das Kleid einer Frau aus Eisen, das ist die Glocke.
Wenn man die Glocke läutet, so hört man kein Klingen, sondern das Lachen einer Frau. Das ist den Leuten von Elenor Rigby peinlich, so hat man die Glocke schon seit fünfhundert Jahren nicht mehr geläutet.









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Aus: Atelierheft 12 von Walter Brusius, Bad Kreuznach. Ferner sind im Heft enthalten weitere Geschichten und vor allem Zeichnungen von Bernhard Kilchmann (Tusche, Bleistift, Computergrafik).

Alle Hefte sind beim Autor in seinem Atelier oder bei TABERNA LIBRARIA, Mannhei­mer­str. 80, 55545 Bad Kreuz­nach, www.antiquariat-bad-kreuznach.de, für ca. 9 EUR erhältlich. 

Der Autor im Interview (über Heft 12)


Der Zeichner Bernhard Kilchmann


Geboren in Altdorf, Schweiz

Nach einer kaufmännischen Ausbildung in Luzern studierte er die Fächer Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Mozarteum, in Salzburg.
Auf eine dreijährige Assistenzzeit an der Kölner Oper folgten eigene Bühnenentwürfe an verschiedenen Theatern.
Sein Raum für Franz Lehárs „Das Land des Lächelns“ wurde am Anhaltischen Theater Dessau mit dem Publikumspreis „Bestes Bühnenbild der Spielzeit 2005“ ausgezeichnet, und am Theater für Niedersachsen, Hildesheim, kreierte er 2010 die Gesamtausstattung zu einer erfolgreichen Inszenierung von Giuseppes Verdis „Aida“.
Seine Illustrationen zu der Erzählung „Die Köche“ sind bereits die zweite Zusammenarbeit mit Walter Brusius, dessen farbigen, assoziationsreichen Erzählstil er durch das Medium Zeichnung umsetzt.


Bernhard Kilchmann: Wolke 2






Bernhard Kilchmann: Reiter








Bernhard Kilchmann: Yeti








Bernhard Kilchmann: Ich



Mittwoch, 20. März 2013

Buchvorstellung: MIT HERZLICHEN GRÜSSEN von Andrea Bajani



Haben Sie schon mal diesen bittersüßen Beigeschmack eines freundlichen Entlassungsschreibens wahrgenommen? Der wohlwollende, aber ablehnende Grundton, vielleicht auch einfach aus dem Team höflich hinausgeleitet, die Gründe verschleiert, beschönigt?

Was wäre, wenn ein Betrieb tatsächlich anfinge, wahre Lobeshymnen zu schreiben, so dass die Gefeuerten gar nicht merkten, dass sie gekündigt sind? Genau darum geht es in dem ungewöhnlichen Roman von Andrea Bajani.  In einem von der Firmenleitung angeregten Wettbewerb sticht ein junger Kollege alle anderen aus. Der Erzähler wird zum Nachfolger des gefeuerten Verkaufsleiters und übernimmt dessen Stil. Er multipliziert die Freundlichkeit, ist gefesselt von der Persönlichkeit des Entlassenen und versucht in dessen Leben einzutauchen ... Seine maßgeschneiderten honigsüßen Briefe überzeugen durch ihre brillante Rhetorik und vermitteln dem Empfänger, dass seine Entlassung nur zu seinem eigenen Besten geschehe. Fortan ist er der neue Stern am Firmenhimmel, mit seiner Karriere geht es steil bergauf – seinen Kollegen gilt er nur noch als der »Killer«. Zunächst ist ihm der Erfolg unangenehm, doch bald werden die Arbeitsbedingungen immer aberwitziger. Eines Tages wird er unerwartet zum Ersatzvater der Kinder des Ex-Verkaufsleiters, der im Krankenhaus liegt. Einmal im Monat pflegen sie ein Eingeborenen-Dinner, und dem muss sich nun auch der neue Papa fügen. Sie speisen splitternackt und jeder darf sich benehmen, wie er will. In seinem Privatleben bricht fröhliche Anarchie aus und er entdeckt, dass es auch ein Leben außerhalb der Firma gibt ...


Andrea Bajani
Mit herzlichen Grüßen
Aus dem Italienischen von Pieke Biermann
144 Seiten
8,90 € [D]

Heute Abend in Frankfurt/Main der große Einstieg in die Kulturreihe „Literarisch-kulturelle Impressionen“ des Vereins Lesen & Kultur für alle

Ein griechischer Abend der besonderen Klasse

Der im letzten Jahr gegründete Lese-und Kulturförderverein Lesen & Kultur für alle e.V., Münster in Hessen, bietet im Rahmen seiner regelmäßigen Veranstaltungen bei der Interkulturellen Bühne, Frankfurt am Main, unter dem Reihentitel „Literarisch-kulturelle Impressionen“  am 20. März 2013, ab 20:00 Uhr in Alt Bornheim 32, einen griechischen Abend der besonderen Klasse an. Kombiniert werden eine Lesung von Jannis Plastargias mit griechischer Musik von Ungebügelt-Asideroti.

Jannis Plastargias, hat sich bereits mit seinem Jugendroman „Plattenbaugefühle“ einen Namen gemacht. Der aus Frankfurt stammende Autor gestaltet die Lesung mit seinem neu erschienen Buch "Meine Mutter
Griechenland".
Dieses Buch erzählt von Geschichten über Integration, Heimat, Fremde, Sprache und Sehnsucht.


Als Deutscher mit griechischem Namen besitzt er das nötige Gespür, um so manches Klischee zu enttarnen und augenzwinkernd auf den Punkt zu bringen.
Die wechselnden Erzähler der Geschichten spiegeln die Erfahrungen des Autors wider: „Es gibt weder „die Deutschen“ noch „die Griechen“, wir werden alle von so vielen Menschen und Dingen geprägt, aber auch von unserem eigenen Charakter, von unseren Erfahrungen, von unseren Stärken und Schwächen – wir sind alle so verschieden vom anderen, dass wir uns teilweise so fremd vorkommen“.


Seine Lesung wird musikalisch umrahmt von der griechischen Band Ungebügelt-Asideroti. 
2005 wurde die Gruppe von Christos Mintzas und Alexis Anastassiou gegründet. Sie spielen traditionelle griechische Musik mit einer Auswahl an Liedern der Genres "Smirneiko" und "Rembetiko", die zwischen 1900 und 1945 entstanden.
Beide Sänger berühren mit ihrer Stimme die Seele der Menschen und gleichzeitig bringen sie mit ihrer sehr stimmungsvollen Musik Leben in die Räume, so dass es einem schwerfällt, sich nicht von den Stühlen zu erheben.




Heute Abend in der Südpfalz: Marcel Adam, Zu Gast bei Liselotte von der Pfalz und Yesterday – A Tribute to The Beatles

Kandel, Stadthalle, Kultursaal
Marcel Adam: "La fine Équipe", 20 Uhr
Chansons – Lieder – Mundart – Comédie (mehr lesen)

Marcel Adam ist einer der bekanntesten Chansonniers, Liedermacher, Autoren, Komponisten und Interpreten aus dem nordfranzösischen und süddeutschen Raum. Geschichten, die das Leben schreibt, prägen seine Texte und Melodien, füllen diese mit viel Humor und Gefühl, und lassen keinen Zuhörer ungerührt.
30 Jahre Bühnenerfahrung, auch im Bereich Kabarett und Comedy, machen sein Programm zu einem unvergesslichen Erlebnis. In Begleitung von Christian di Fantauzzi, dem Meister am Knopfakkordeon, und dem saarländischen Gitarristen Christian Conrad ist sein Auftritt ein Ohrenschmaus, ein wahres Vergnügen, ein Publikumsmagnet.
In unzähligen Konzerten in Deutschland und Frankreich begeistert Marcel eine ständig wachsende Fangemeinde. Seine Tourneen führen ihn immer weiter von den südlichsten Zipfeln der Republik bis in die nördlichste Spitze.
Einige von Adams Liedern sind mittlerweile Klassiker geworden und dürfen auf keinem Konzert fehlen. Dennoch - er belässt es nicht dabei. Er geht zurück zu seinen Wurzeln, interpretiert deutsche und französische Chansonklassiker von Piaf bis Moustaki, von Nena bis Wader.
Der sympathische Mundart-Dichter ist auch der Verfasser und Sprecher der Kultfigur „Schompierre“, die seit über 13 Jahren wöchentlich bei der Saarlandwelle über Mirabellenschnaps, Gott und die Welt philosophiert.
Am 14. März 2011 wurde seine Studio-CD mit dem Titel „Halleluja!“ veröffentlicht, und so hat er nicht nur die Lieblingsstücke seiner Fans im Gepäck, man darf sich auch immer auf einige neue Lieder und Zwischenkommentare freuen.

Karten: 16 Euro (Mitglieder, Schüler und Studenten: 13 Euro)
Einlass ab 19.00 Uhr
Vorverkauf: Elektro Schöttinger in Kandel, Tel 07275/1354


KulturKeller in der Gutsschänke Völcker: »Zu Gast bei Liselotte von der Pfalz«, 19:30 Uhr; € 10.00

Es werden Lieblingsgerichte Liselottes angeboten und Tafelmusik wie in Versailles live gespielt.
Barock als Kunst und Lebensstil
- Ess- und Trinksitten bei Louis XIV. in Versailles und die Folgen der Fresslust am Hofe
- Szene: „Liselotte empört sich“

Die Schänke ist ab 17:30 Uhr geöffnet. Reservierung erbeten. Verbindliche Anmeldung:
Gutsschänke Völcker 06321- 9583944, info@gutsschaenke-voelcker.de, Mobil 0178 29 78 10 2.
www.gutsschaenke-voelcker.de

Gutsschänke Völcker, An der Eselshaut, 15 67435 Mußbach


Yesterday – A Tribute to The Beatles - Die große Silver Beatles Jubiläumstournee

Sie sehen aus wie die Beatles, sie bewegen sich wie die Beatles, sie klingen wie die Beatles. Und mit dem typischen Humor der vier weltberühmten Liverpooler erobern sie sich die Herzen der Fans. Wenn die "Silver Beatles" mit Songs wie "Let it be", "Help", "Penny Lane" oder "Hey Jude" auf der Bühne stehen, scheint die Zeit um 50 Jahre zurückgedreht. Und wenn tausend Kehlen ihr "Yeah, yeah, yeah" erwidern ist das Gestern ganz nah, dann liegt ein Hauch Revolution in der Luft.
Stadthalle Speyer
Obere Langgasse 33, 67346 Speyer
Preis: 1. Kategorie: €49,90; 2. Kategorie: €44,90; 3. Kategorie €39,90
Vorverkauf: Tourist-Information Speyer, Maximilianstraße 13