Klausstraße 31, in der ehemaligen Rotationshalle der Hersfelder Zeitung
Renate Wandel
Jürgen Lindhorst
Bad Hersfeld
Die Ausstellung "Guernica - Gaza" mit Exponaten des palästinensischen Künstlers Mohammed Al Hawajri ist unmittelbar nach der Präsentation in der Bad Hersfelder Galerie "Rotation31", ab Sonntag, den 21. September 2025, im DUHA CAFÈ Iserlohn, Wermingser Straße 43, 58636 Iserlohn geöffnet.
Veranstaltet wird die Ausstellung von der Europa Union Märkischer Kreis e.V.
Einführende Worte zur Vernissage am Sonntag, den 21. September, um 12 Uhr, richtet Frau Dr. Gabriele Maria Schulte-Kurteshi an die Gäste.
HINWEIS:
Genau diese Bilderserie stand 2022 auf der Documenta wegen Antisemitismus im Kreuzfeuer der Kritik. Die Staatsanwaltschaft Kassel prüfte, ob bei einzelnen Kunstwerken auf der Documenta der Anfangsverdacht eines strafbaren Verhaltens vorlag. Ein Fachgremium der documenta stellt im Abschlussbericht klar, dass dieses Kunstwerk als antisemitisch gelte. Die Prüfung bezog sich auf das Werk „People‘s Justice“ des indonesischen Künstlerkollektivs „Taring Padi“ und die Bilderserie „Guernica Gaza“ des palästinensischen Künstlers Mohammed Al Hawajri (siehe unten).
Ich persönlich kenne diese Serie nur punktuell, möchte aber jedem, der sich für vorliegende Ausprägungen des palästinensischen Antisemitismus interessiert, eine eigene Prüfung der Bildersprache des Künstlers empfehlen. Ich nehme hier ausdrücklich Abstand von allen islamischen wie fanatischen Versuchen, Israel und das Judentum zu verunglimpfen, und möchte hier nur hinzufügen: "Auf eigene Gefahr!". Es können krasse, verunglimpfende und beleidigende Szenen und Aussagen dargestellt sein.
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/umstrittene-ausstellung-im-bahnhof-langendreer-abgesagt-100.html
https://www.soziopolis.de/guernica-gaza.html
Im öffentlich zugänglichen Onlinebereich hat man keinen Anlass an Antisemitismus zu denken. Schauen Sie hier:
https://universes.art/de/nafas/articles/2014/al-hawajri/img/13























Und als Besonderheit erotische Schnittbilder der Krimi-Autorin Candida C. Stapf aus Stuttgart, die stark an asiatische Schnittkunst und Schattenspiele erinnern, aber einen eigenen Platz in der modernen Kunst eingenommen haben durch ihre sehr anspruchsvolle, handwerklich hochwertige Komposition und ästhetische Aussagekraft. Sie verwendet dabei alle Arten von Papieren von handgeschöpftem japanischem chiyogami-Papier über venezianisches Künstlerpapier bis zu handelsüblichen Geschenkpapieren und Tortenunterlagen, alle geschmackvoll, bunt und schön. Candida Stapf überzeugt ferner durch sehr ästhetisch mit Papier beklebte Buddhas und einer ungewöhnlichen Idee, Urnen aus geeignetem Zellulosematerial mit völlig anderen Dekors zu versehen, sodass die Traurigkeit und Depressivität einer Beerdigung durch das Gewahrwerden von Farbenfreude, Lebensbejahung und Neuinterpretation der Beisetzung an Wirkkraft verliert.


















