Montag, 22. April 2013 I 19.30 Uhr I Albert-Schweitzer-Saal, Reinhold-Frank-Str. 48a
Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit 2013
„An Luthers Geburtstag brannten die Synagogen“
Zur Wirkungsgeschichte von Luthers Judenfeindschaft im 3. Reich
Vortrag von Sibylle Biermann-Rau
Pfarrerin in Albstadt-Ebingen
Es bleibt eine brennende Frage: Warum konnte die Zerstörung jüdischen Lebens im Nationalsozialismus überhaupt geschehen inmitten eines Volkes, das sich zum Christentum bekennt?
Sibylle Biermann-Rau, die Referentin und Autorin des gleichnamigen Buches, geht der Frage nach, wie man sich im Dritten Reich außerhalb und innerhalb der Kirche auf Luthers judenfeindliche Äußerungen berufen hat. Es wird aufgezeigt, welche Auswirkungen die auch von Luther genährte Judenfeindschaft auf das Verhalten der Protestanten gegenüber den Juden hatte, wieso es nicht nur bei den Deutschen Christen, sondern auch in der Bekennende Kirche nicht zu einer klaren Solidarität gekommen ist – abgesehen von Ausnahmen wie z.B. Elisabeth Schmitz, die unter anderem eine Denkschrift gegen die Judenverfolgung verfasst hat.
Schließlich geht es um die Frage an die Evangelische Kirche in Deutschland, ob nicht das Reformationsjubiläum ein geeigneter Zeitpunkt wäre, sich in einem deutlichen Wort öffentlich von Luthers Judenfeindschaft zu distanzieren.
Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Karlsruhe e.V.
in Kooperation mit der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Postfach 210452
76154 Karlsruhe
Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit 2013
„An Luthers Geburtstag brannten die Synagogen“
Zur Wirkungsgeschichte von Luthers Judenfeindschaft im 3. Reich
Vortrag von Sibylle Biermann-Rau
Pfarrerin in Albstadt-Ebingen
Es bleibt eine brennende Frage: Warum konnte die Zerstörung jüdischen Lebens im Nationalsozialismus überhaupt geschehen inmitten eines Volkes, das sich zum Christentum bekennt?
Sibylle Biermann-Rau, die Referentin und Autorin des gleichnamigen Buches, geht der Frage nach, wie man sich im Dritten Reich außerhalb und innerhalb der Kirche auf Luthers judenfeindliche Äußerungen berufen hat. Es wird aufgezeigt, welche Auswirkungen die auch von Luther genährte Judenfeindschaft auf das Verhalten der Protestanten gegenüber den Juden hatte, wieso es nicht nur bei den Deutschen Christen, sondern auch in der Bekennende Kirche nicht zu einer klaren Solidarität gekommen ist – abgesehen von Ausnahmen wie z.B. Elisabeth Schmitz, die unter anderem eine Denkschrift gegen die Judenverfolgung verfasst hat.
Schließlich geht es um die Frage an die Evangelische Kirche in Deutschland, ob nicht das Reformationsjubiläum ein geeigneter Zeitpunkt wäre, sich in einem deutlichen Wort öffentlich von Luthers Judenfeindschaft zu distanzieren.
Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Karlsruhe e.V.
in Kooperation mit der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Postfach 210452
76154 Karlsruhe
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