Laut einer Umfrage von Infratest Dimap hat Kanzlerin Angela Merkel das gestrige TV-Duell gewonnen. Die meisten Medien sind sich aber einig, dass sich auch Schulz besser präsentieren konnte als erwartet. Für die SPD ist wenige Wochen vor der Bundestagswahl ein Aufschwung nötig, wie die Grafik zu den aktuellen Sonntagsfragen zeigt.
Andere Kanzlerkandidaten gibt es nicht vor der Kamera, insofern kann auch kein Mensch beurteilen, ob ein dritter, vierter oder fünfter mehr zu bieten gehabt hätte. Natürlich ist es auch angesichts der Wählergunst unsinnig über einen geeigneten Kandidaten bei anderen Parteien nachzudenken, die es niemals an die Spitze schaffen werden. Also muss man nehmen, was da ist. Am 24.09. kann man dann das Kreuzchen setzen, das weitere Runden Politik ermöglichen soll, die man ja auch nicht immer will.
Andere Kanzlerkandidaten gibt es nicht vor der Kamera, insofern kann auch kein Mensch beurteilen, ob ein dritter, vierter oder fünfter mehr zu bieten gehabt hätte. Natürlich ist es auch angesichts der Wählergunst unsinnig über einen geeigneten Kandidaten bei anderen Parteien nachzudenken, die es niemals an die Spitze schaffen werden. Also muss man nehmen, was da ist. Am 24.09. kann man dann das Kreuzchen setzen, das weitere Runden Politik ermöglichen soll, die man ja auch nicht immer will.
Beim TV-Duell der Kanzlerkandidaten am Sonntagabend konnte die Amtsinhaberin die Zuschauer mehr überzeugen als ihr Herausforderer. Das zeigt eine Blitz-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest Dimap. Demnach überzeugte sie auch die bisher unentschlossenen Wähler, wie die Grafik von Statista zeigt. Im Profilvergleich punktet hingegen Martin Schulz durch seine Bürgernähe. Der in den letzten Monaten schnell zurechtgebastelte Kandidat wurde als deutlich angriffslustiger eingeschätzt als die Kanzlerin. Bei der doch ziemlich wichtigen Kompetenz, Argumentation und Glaubwürdigkeit liegt allerdings die Kanzlerin vorn.











Die Pose der dargestellten Frau weckt nach Dafürhalten der Jury Assoziationen mit der Darstellung eines „Blow-Jobs“/Oralbefriedigung eines Mannes in einem Pornofilm oder Pornoheft. Nur dass die abgebildete Frau in dieser Szene nicht etwa einen Penis lutscht, sondern ein nicht definierbares Lebensmittel. Diese Darstellung reduziert nach Meinung der Jury die Frau zum reinen Sexobjekt und suggeriert ihre sexuelle Verfügbarkeit. Dieser Eindruck wird verstärkt durch den Text „Heiß, heiß, Baby!“, was Assoziationen mit den entsprechenden Anfeuerungsrufen in Porno-Filmen hervorruft. Es erklärt sich weder, was das nicht definierbare Lebensmittel, noch eine daran lutschende Frau, noch der Slogan „Heiß, heiß, Baby!“ mit einem Fitness-Studio zu tun haben könnte. Das beworbene Produkt – ein Fitnessstudio – hat keinen Produktbezug zu der dargestellten Frau in der abgebildeten Pose.
Die Brüste einer Frau mit „Glocken“ zu vergleichen könnte poetisch sein – „Glocken“ für weibliche Brüste ist im Deutschen jedoch eher als derber und abwertender Jargon-Ausdruck gebräuchlich. Auf dem Bild hält eine nackte Frau alte, schalenartige Metallteile vor ihre Brüste. Diese nackte Brustpartie wird dabei im Zentrum des Bildes inszeniert, der Kopf der Frau ist nicht zu sehen. Das Individuum, die Frau, soll nach Ansicht der Jury auch gar keine Rolle spielen, nur ihr nackter Körper wird instrumentalisiert, um Metallschrott in Szene zu setzen. Die sexualisierte Darstellung des Frauenkörpers dient lediglich als Blickfang. Die Frau wird auf ihren Busen reduziert, ohne dass ihr nackter Körper oder verdeckter Busen direkten Produktbezug hätte. Im Zusammenhang mit einem Ankauf von Schrott dann von „alten Glocken“ zu sprechen, die man gönnerisch auch „nehmen“ würde, ist zusätzlich diskriminierend und wertet nach Ansicht der Jury nicht nur Frauen generell, sondern gerade alte und ältere Frauen in unerträglicher Weise ab.
Hier wird der sandbedeckte Po einer Frau in einem knappen Bikinihöschen bildfüllend in Szene gesetzt. Die Jury ist der Meinung: Diese Darstellung eines Frauenhinterns am Strand hat mit dem beworbenen Ausbildungsberuf des Gärtners (der Gärtnerin? Sie wird übrigens nicht einmal textlich erwähnt) nichts zu tun, denn hier wird ganz bewusst das sexualisierte Körperteil einer Frau als Blickfang instrumentalisiert. Nach Auffassung der Jury wird die Frau in der Darstellung reduziert auf dieses eine Körperteil, ihren Hintern, was zugleich auch Assoziationen von sexueller Verfügbarkeit weckt – durch den Text „Magst Du’s dreckig?“, der nach Ansicht der Jury an die Sprache in Porno-Filmen und der Anbahnungssituation im Prostitutions-Milieu erinnert.




