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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 17. Oktober 2013

Heute Abend: Gypsy-Swing mit dem neuen Häns'che Weiss Ensemble

17.10.2013, 20 Uhr, unterhaus, Mainz

The New Häns'che Weiss Ensemble

Gypsy-Swing
Konzert 2013


Eine Gitarre, Häns'che Weiss. Ein Kontrabaß, Vali Mayer. Bassist und Sänger der Sonderklasse, seit über 30 Jahren an Häns'ches Seite. Ein Piano, Micky Bamberger, Häns'chens Neffe, ein Sinto der jungen Generation, der innovative Akzente setzt, und doch die gleiche musikalische Sprache spricht.

Und noch eine Gitarre: Im Ensemble-Projekt gesellt sich der langjährige Gitarrist des leider viel zu früh verstorbenen Titi Winterstein zum Trio, Holzmanno Winterstein.

"The New Häns'che Weiss Ensemble" spielt eleganten Swing, lässigen Jazz, gemixt mit einem Spritzer Folklore oder einer Prise Valse Musette. Exzellentes Handwerk gepaart mit immensem Feeling. Unter den Händen dieser Ausnahmemusiker verlieren Standards nichts von ihrer zeitlosen Schönheit und erklingen dennoch in neuem Glanz. Rasante Riffs, schwindelerregende Tonfolgen, sprudelnde Läufe in atemberaubendem Tempo wechseln mit sanften, innig vorgetragenen Balladen. Federleicht fliegen ihre Finger über Saiten und Tasten. Die typischen Temposteigerungen kommen mit einer fast beängstigenden gemeinsamen Präzision, der allgegenwärtige, swingende und vorwärtstreibende Rhythmus ist einfach da.

Trotzdem ist ihre Performance voller Witz und Spontanität. Und in Vali Mayer hat Häns'che Weiss einen Partner, der grandios die zungenbrecherische Kunst des "Scat"-Gesangs beherrscht, Kehlkopfartistik par excellence.

Doch die technische Virtuosität der Vier ist es nicht alleine. Ihr Gypsy-Jazz kommt aus dem Bauch, aus dem Herzen.

Traditionell. Modern. Spannend.



Karten: € 20,- / ermäßigt € 15,- (zzgl. VVK-Gebühr)

Good Sounds: KATY PERRY 07, Last Friday Night

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! MEHR

Im Rahmen des 2. Deutsch-Russischen Kulturfestivals Mannheim: JAHRESZEITEN (Ausstellung) in der Häusserstraße 10-12, Heidelberg


Jahreszeiten
Ausstellung

„Времена года“.
Выставка акварели. Российские и германские мотивы. Художник
Валентин Карпович.

Aquarellausstellung mit Motiven aus allen Jahreszeiten
überwiegend aus Deutschland und Russland von Valentin
Karpovich

Jüdische Kultusgemeinde, Häusserstraße 10-12
69115 Heidelberg

Öffnungszeiten: Mo - Do: 11:00 - 17:00 Uhr; So: 11:00 -
13:00 Uhr
Dauer der Ausstellung: bis 27.10.2013

Good Sounds: KATY PERRY 06, Teenage Dream

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! MEHR

Auszug aus: 7 Männer für Emma von Jo Berger

Wer sieben gute Bücher hat,
braucht keine Menschen mehr.
Börries Freiherr von Münchausen (1874-1945)


Ich hätt´ gern sieben Männer,
dann bräucht ich keine Bücher mehr.

Emmas Leben läuft aus dem Ruder. Insbesondere die Sache mit der Liebe bereitet ihr schlaflose Nächte. Nach der Trennung von einem unerträglichen Perfektionisten muss die junge Frau nicht nur ihre Frustpfunde auf den Hüften loswerden, sondern in erster Linie das Vertrauen die Männerwelt und - vor allen Dingen - in sich selbst wiedererlangen. Doch das starke Geschlecht macht es Emma nicht leicht. Tritt es nun in Form von diversen Schönlingen auf, als steife Vorgesetzte im Büro oder als herzlose Automechaniker.
Wie gut, dass es beste Freundinnen und Weinschorle gibt.



Denkmal unter der Dusche (aus: 7 Männer für Emma, Jo Berger)

Wer behauptet, Autofahren macht keinen Spaß, lügt. Täglich fuhr ich mit Leidenschaft eine halbe Stunde einfache Strecke ins Büro und wieder zurück. Auf der Autobahn. Dort nämlich, besonders im Sommer, wenn sich Stoßstange an Stoßstange auf dem heißen Asphalt vorwärts schob, konnte ich so richtig abschalten. Alle Fenster heruntergekurbelt, mein Kopftuch adrett zusammengebunden, Ellenbogen zum Fenster raushängend fühlte ich mich wie Grace Kelly auf der Küstenstraße. Mit der einzigen Ausnahme, dass es auf der A5 etwas voller war und ich nirgends die Leitplanken durchbrechen und den Abhang hinunterstürzen konnte. Deutschlands Autobahnen waren sicher.
Ich zählte mich zu der Gattung der gediegenen Golf-Fahrer. Das Auto war sicher und robust und verlieh der Fahrerin einen Hauch Understatement. Dass der Auspuff nur noch an einer Schraube hing, die Füllung aus den Sitzen kam und die Zündkerzen schon mal irgendwie zündender gewesen waren, zählte nicht. Ich liebte mein Auto, sprach mit ihm und es antwortete mir mit einem zärtlichen »Pottpott«. Auch bei hundert Sachen.
Geschafft! Acht Uhr abends, und ich war endlich zu Hause. Aufatmend riss ich mir die Business-Klamotten vom Leib und warf sie über den Stuhl. Meine Füße taten weh. Ich begutachtete meine schmerzende Ferse. Sie wurde von einer riesigen Blase gekrönt. Ich hatte mal gelesen, Leder neuer Schuhe würde schön weich, wenn man reinpinkelte, aber ich konnte mich nicht dazu durchringen, den Trick auszuprobieren.
Was nützten mir schöne weiche Schuhe, wenn der Geruch jede Gesellschaft vertrieb?
Mein Anrufbeantworter blinkte heftig. Ich drückte auf Wiedergabe.
»Hallo, Emma, ich bin’s! Ich würde dich gerne treffen. Vielleicht morgen? Im Café Dreh in Heidelberg um sieben? Ruf mich doch zurück. Meine Nummer hast du ja.«
Wer war Ich bins? Den Schuh noch in der Hand steckte ich mir eine Zigarette zwischen die Lippen und kramte nach meinem Feuerzeug. Die Stimme kam mir irgendwie bekannt vor. Eine männliche und warme Stimme. Mal überlegen. Wen hatte ich letztes Wochenende kennengelernt, der mir seine Telefonnummer gegeben hatte? Au Backe, Samuel! Samuel war der Barkeeper in unserer Lieblingskneipe und ein wirklich lustiger Geselle. Leider so gar nicht mein Typ. Barkeeper waren immer die auserwählten Opfer liebesbedürftiger Solistinnen. Aber Lynn und ich waren nicht liebesbedürftig. Und schon gar nicht zählten wir uns dem Kreis schnatternder Hühner zugehörig, die aufgereiht am Tresen hockten und auf ein Körnchen vom Bauern hofften. Nein, wir waren selbstbewusste, beruflich erfolgreiche Frauen, die wussten, wo’s langgeht. Wir ragten durch unseren Charme weit über die Menge der sich anbiedernden Weibchen heraus. Die Barkeeper flogen auf uns, nicht wir auf sie.
Siehste, Hagen, anderen Männern gefalle ich. Auch mit Schwabbelschenkeln.
Ich hatte mich wohl dazu hinreißen lassen, mit Samuel zu flirten, rein der Übung halber. Irgendwann hatte er mir seine Telefonnummer zugesteckt, und Lynn gab ihm meine. Biest! Da hatte ich den Salat.
Andererseits, Salat war gesund und super, wenn man abnehmen wollte, und Samuel war ein netter, lieber Anfang-Dreißiger, der nur nebenberuflich hinter der Bar stand. Und er hatte große blau strahlende Augen mit für einen Mann ungewöhnlich langen Wimpern. Und er war Skorpion.
Überredet. Ich würde ihn anrufen. Skorpion! Das passte zu einem Löwen wie mir! Ich hatte zu meinem letzten Geburtstag ein Löwe-Buch geschenkt bekommen. Es stand weit hinten im Regal, versteckt hinter Leitfaden Finanzierung, Nieten in Nadelstreifen und Ganz legale Steuertricks. Ich zog es hervor und blätterte. Ah, da. Der Löwe und sein Liebeshoroskop. Löwe und Skorpion. Ein wahres Feuerwerk der Leidenschaft. Huh! Gesucht und gefunden. Der eine kann ohne den anderen nicht sein. Ergänzung und Harmonie in allen Lebenslagen. Löwenherz, was willst du mehr?
Ich griff zum Telefon und wählte.
»Zweiler?«
Eine Frauenstimme. Na, super. Verheiratet, zwei Kinder und einen Kombi in der Garage.
»Weber mein Name. Ich bin eine Kollegin von Samuel und habe ein paar Fragen wegen des Meetings. Ist er zu sprechen?«
Gut gebrüllt, Löwin.
»Moment bitte. Mein Sohn ist noch unter der Dusche. Ich sehe mal nach, ob er ans Telefon kommen kann, ja?«
»Ähm … ja. Bitte. Danke.«
Sohn! Ich bat Samuel innerlich um Verzeihung. Warum musste ich auch gleich an Betrug, Hinterlist und Untreue denken?
»Saaaaamueeel! Teeeleefoon!«, hörte ich Mutti rufen. »Eine Frau Weber!«
Ein erwachsener Mann, der noch bei Muttern wohnte? Na, auch nicht das Gelbe vom Ei. So einer war es gewohnt, sich bekochen und betüddeln zu lassen. Wo sind meine frischen Socken? Und ist das gute Hemd schon gebügelt, und was gibt es denn zu essen, hörte ich ihn in Gedanken.
»Hallo, Emma. Das freut mich aber, dass du so schnell zurückrufst!« Er hatte meinen Nachnamen behalten. Pluspunkt.
»Ja. Ähm, sorry. Habe ich dich unter der Dusche rausgeholt?« Immerhin, keine völlig abstoßende Vorstellung.
»Nein, ist schon okay. Ich komme gerade vom Sport, da springe ich danach immer schnell unter die Dusche.«
»Hm. Ja.« Huch, ich war ja aufgeregt. Wie das denn? »Wir können uns gern treffen. Morgen im Café Dreh. Um sieben?«
»Schön. Super. Freu mich.«
Vielleicht hatte ja bis morgen einer von uns gelernt, wie man sich unterhielt, ohne zu stottern, sonst würde dieses Date gewaltig in die Hose gehen.
Jetzt machte ich es mir erst mal gemütlich. Ein Gläschen Rotwein, sanfte Musik und mein Tagebuch. Ich schlüpfte in meine Lieblings-Löchersocken und musste bei ihrem Anblick unwillkürlich an Hagen denken. Was er jetzt wohl machte? Entweder arbeitete er noch, oder er überprüfte seine Kontoauszüge. Oder er schlief vor dem Fernseher, bei einer politischen Debatte. Alles andere als politische Debatten und Wirtschaftsmagazine war Schund. Er sollte sich ein Denkmal aufstellen lassen. Denkmal!
Da sagte die Oma zu Klein-Frieder: Guck, Enkel, das ist ein Bild von Opa. Denkmal ganz fest an ihn, dann lebt er in dir weiter. So oder so ähnlich musste das Wort entstanden sein.
Genüsslich streckte ich die Füße auf dem Tisch aus und öffnete mein Tagebuch. Der Anblick weißer, unbeschriebener Seiten entzückte mich immer wieder aufs Neue. Es war ein schönes Gefühl, diese reinen Seiten mit kräftiger blauer oder schwarzer Tinte zu beschreiben. Nur hatte ich die dumme Angewohnheit, das Datum oben auf die Seite zu schreiben und dann in Gedanken zu verfallen. Eine Stunde später erwachte ich aus der Trance und hatte nicht eine Zeile zu Papier gebracht. Meistens kritzelte ich dann im Telegrammstil ein paar Informationen für die Nachwelt: anstrengender Tag heute. Viel gearbeitet. Stress. Immer noch zu fett! Muss abnehmen. Müde jetzt. Gute Nacht.
Wie würde wohl der Abend mit Samuel werden? Schließlich waren da nur wir beide. Keine anderen Menschen, die uns über eventuelle peinliche Schweigeminuten hinweghelfen könnten. Was, wenn wir uns rein gar nichts zu sagen hätten?
»Nette Kneipe hier.«
»Mhm. Nett.«
»Bist du öfter in der Stadt unterwegs?«
»Na ja, halt samstags. Du?«
»Ja. Auch.«
»Mhm.«
»Mhm.«
Grauenvoll! Wenn das eintrat, schwor ich mir, würde ich in alle Schuhe dieser Welt strullen.
[...]

(c) Jo Berger bzw. chichilli verlag

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Let me introduce ...: RICHARD BURKINSHAW - Kunst und Musik


Good Sounds: KATY PERRY 05, Wide Awake

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! MEHR

Ausstellungseröffnung in der 


Über 30 interessante, farbenprächtige, verträumte, verwunschene und verspielte Werke von Harma-Regina Rieth sind ab heute in meiner Online-Galerie zum Thema zu sehen. 


Die Ausstellung trägt den Titel: "Die Frau und ihre Verbundenheit mit der Natur bei Harma-Regina Rieth"

Diese und andere Ausstellungen finden in den nächsten Monaten anlässlich ihres 60. Geburtstages am 16.10.2013 statt.

Die Ermordung der Studentin Gabriele Z. aus Litauen - ein Schlag ins Gesicht der Stadt Mannheim


Gabriele Z.
In der Aula des Mannheimer Schlosses kamen etwa 1000 Bürger und Studenten zusammen, um gemeinsam mit der Mutter und dem Bruder der ermordeten Studentin Gabriele Z. aus Litauen zu gedenken. Die Trauerfeier wurde auch ins Freie in den Ehrenhof übertragen, weil zahlreiche Bürger spontan ihre Anteilnahme vor dem Schloss bekundeten. Die zwanzig Jahre alte Frau wurde auf dem Nachhauseweg von einer Party der BWL-Fachschaft überfallen, vergewaltigt und ermordet.
Die Tat hat Entsetzen in Mannheim hervorgerufen, Studentinnen nehmen nachts verstärkt ein Taxi oder machen sich in Gruppen auf den Heimweg. Der Unisport hat die Zahl der Selbstverteidigungskurse für Frauen erhöht, und die Linksjugend fordert einen Nachtbus in den Jungbusch, wo auch Gabriele gewohnt hat. 

Der Rektor der Mannheimer Universität Ernst-Ludwig von Thadden war fassunglos und suchte eine Erklärung: "Es hätte jeden von uns treffen können. Gabriele hat es getroffen." Man werde sich Gedanken machen müssen, so der Rektor, was Stadt und Universität tun können, um Studenten, die hierher kommen, besser zu schützen. Die junge Frau kam nach zwei Jahren Studium in Vilnius nach Mannheim, sie konnte Deutsch schon von der Schule her und engagierte sich zu Hause bereits in einem Verein für studentischen Austausch. Nach dem Bachelorstudium wollte sie auch ihren Master an der Universität abschließen. 
Die Studentenschaft organisierte einen Lichtermarsch zum Tatort im Anschluss an die Trauerfeier als Zeichen der Betroffenheit der Studenten über das, was mit ihrer Kommilitonin, die als freundlich, schüchtern und humorvoll galt, geschehen ist.
Ein Drama für die Angehörigen, ein Drama für die Stadt, die ihre Studenten sonst gut behütet glaubte. In einer Großfahndung untersucht die Polizei und eine SoKo das gesamte Umfeld der Studentin, um Anhaltspunkte für die Tat zu bekommen. Die Polizei glaubt fest daran, den Täter dingfest machen zu können.

Good Sounds: KATY PERRY 04, Roar

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! MEHR

Im Rahmen des 2. Deutsch-Russischen Kulturfestivals Mannheim: EinBlick (Ausstellung) in der Jungbuschstraße 17


2. Deutsch-Russisches Kulturfestival in Mannheim vom 12.10. bis 26.10.2013

EinBlick (Ausstellung)
- Deutschland mit russischen Augen und Russland mit deutschen Augen - 
Фотовыставка „Взгляд“. Германия - русскими, а Россия - немецкими
глазами

Die Gruppe FOMA17, Trixi Jansen und Bettina Franzke richten ihre Blicke auf das Andere: FOMA17 zeigt mit „Mosaik der Wahrnehmung“ ihre Sicht auf Deutschland, während die deutsche Fotografin Trixi Jansen durch „Traumraum – Lebensraum“ und Bettina Franzke mit ihrem aktuellen fotografischen Reisebericht den Gegenblick auf Russland eröffnen.

Dauer der Ausstellung: 12.10.-17.11.2013
Öffnungszeiten: samstags, 15:00-18:00 Uhr und nach Vereinbarung mit Alexander Bergmann (0151-12936269) sowie während des Nachtwandels (25.10.-26.10.2013)

FOMA17: Alexander Bergmann, Lys, Larissa Dubjago, Anna Marschall, Anton Duckart, Tatiana Gratchev, Elena Ivchenko

laboratorio17, Jungbuschstraße 17, 68159 Mannheim

Good Sounds: KATY PERRY 03, California Gurls feat. Snoopy Dog

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche!  MEHR


Harma-Regina Rieth wird 60! Ich gratuliere

Harma-Regina Rieth: Feuchtgebiete



Herzliche Gratulation 

an Harma-Regina Rieth 
zu ihrem heutigem Jubiläum

In der Galleria Artistica otto sind über 30 Werke von ihr zum Thema "Die Frau und ihre Verbundenheit mit der Natur bei Harma-Regina Rieth" zu sehen. Sie sind alle unverkäuflich. Wer jedoch ein Bild besonders mag, kann ein zweites bei ihr bestellen.

Die Kunst ist frei, eine Selbstverständlichkeit? Nicht bei allen Menschen und nicht in allen Ländern. Manche fühlen sich bedroht durch Kunst, sprechen ihr Inhalt, Form und Qualität ab, sind schockiert und gedemütigt, wenn sie sich Dinge anschauen sollen, die sie nicht mögen oder die sie ablehnen. Oder wenn die Kunst gar aus dem Konkurrenzumfeld stammt. Wölfe unter Wölfen sind die schlimmsten, oder reicht es, wenn wir sagen: Künstler unter Künstlern?

Harma Regina Rieth hat vor über 13 Jahren diese für sie leidige Erfahrung machen müssen, ein belastender Prozess der Verleumdung, der noch dazu parallel zu einer Erkrankung verlief. Völlig überflüssige, unsinnige und abwegige Diskussionen um heiße Luft! Sie hat auch dies überstanden in ihren 60 Lebensjahren, die sie heute, am 16.10.2013, vollendet.

Sie hat sich stets der Kunst gewidmet, das ist die stolze Bilanz ihres häufig von Krankheiten durchsetzten Lebens. Sie verbrachte mehr Zeit zu Hause, im Krankenhaus oder in Kuren als andere Kinder. In Dutzenden von Bildern, etliche einfach verschenkt oder wie sie es nennt: in gute Hände gegeben – bzw. einem guten Zweck geopfert, und in Dutzenden von Aktionen für Kinder, Mitmenschen, Gemeinden, ihr Dorf, die Feuerwehr hat sie das festgehalten, was sie immer bewegt hat: den Mensch, vorwiegend die Frau, oft sogar sich selbst, im Einklang oder im Widerstreit mit der Natur, außerdem die Umwelt, die Mitmenschen und last not least das Schicksal.
Deswegen spricht sie auch von MenschenBildern = HarmaBildern.

Den Umweltthemen widmet sie sich seit 1973 - vorwiegend mit Tusche und Graphit.
1978 hatte sie ihre erste öffentliche Ausstellung in Nahbollenbach und Fischbach, und zwar vorwiegend Ölbilder, der Mensch im Mittelpunkt.
1983 trat sie dem Europäischen Kulturkreis, Herrsteiner Kreis und Kunstverein Obere Nahe bei. Unter den Titeln Kupfer-Kunst-Kaprice, FACETTENReich und FrauenBilder-Bogen organisierte sie auch Ausstellungen zum Thema Frauen.
Die eigentlich 40 Jahre HarmaKunst sind 35 Jahre HarmaKunst in der Öffentlichkeit.

Ihre Bilder sind gegenständlich, leben, sind farbenfroh. Sie teilen mehr als eine Botschaft mit, fordern zu Interpretation und zum Gespräch auf, weil sie etliche Hinweise geben, denen der interessierte Betrachter nachgehen will. Manchmal sind sie in gewisser Weise aufdringlich, provokativ, wollen bewegen und erschüttern, bisweilen sogar schockieren.

Oder sie sind einfach pfiffig und nehmen das ein oder andere auf den Arm. Ganz aktuell ihre Interpretation der „Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche oder für die kommende Ausstellung im Februar 2014 die Frau als Opfer von Werbe- und Konsumgesellschaft. Einige ihrer Bilder sind Allegorien, die subjektive Wahrnehmungen und Erlebnisse in allgemeingültige Aussagen übertragen.

Ein anderer Teil ihrer Werke widmet sich den eigenen Kindern und seit 4 Jahren (bevorzugt) den Enkelkindern.
Paul, vier Jahre jetzt, war das erste Enkelkind. Es folgten Moritz fast drei Jahre und Frida
zweieinhalb Jahre.
Es entstanden verstärkt Serien mit Kindermotiven – so 2012 das großformatige Bild „Vergangenheit – Zukunft – Gegenwart“, in dem sie die drei Enkelkinder im Bildmittelpunkt, im Geschehen präsentiert. Es handelt sich dabei um die Serien „…und Kinder haben Hunger“, „Schutzengel“, „Kinder der Erde“, „Kinder im Krieg“.

Liebe und Sexualität, Magie und Selbstporträts fehlen ebenso wenig wie Landschaftsbilder, die ihr sehr gut gelingen und deutlich ihren Pinselstrich zeigen. Nur malen möchte sie Landschaftsbilder sehr selten. Denn für sie gibt es Wichtigeres.

Harma-Regina berichtet zurückblickend, dass die Kindheit zwar schöne Erlebnisse mit sich brachte, aber eben auch eher bescheidene Lebensumstände und viel Krankheit.
Die Künstlerin wurde als drittes Kind ihrer Mutter geboren, die allerdings erst 19 Jahre zählte und in dieser Situation eher überfordert war.
Sie hatte wenig Zeit für ihr drittes Kind, missachtete es sogar, für Harma ein Gefühl, vergessen worden zu sein. Bei ihrer Tante Brigitta und Oma Alwine jedoch fühlte sie sich willkommen.
Ihre Mutter eher wirklichkeitsfremd und sich in die Traumwelt der Drei-Groschen-Romane flüchtend, der Vater egoistisch, ungerecht und ein nicht selten gewalttätiger Choleriker, musste sie sich zwischen fünf Kindern behaupten lernen, was ihr nicht immer gelang. Kraft gab ihr der Name Harma, der Hermelin bedeutet, also eine seltene Erscheinung, als finnischer Nachname aber auch Schatz, so erklärte ihr es der Opa Otto.
Und diese Bedeutungszuweisung gab ihr Stärke! Opa Otto schenkte ihr mit 10 Jahren auch den ersten Ölfarbkasten zum Malen.
Mit 12 Jahren malte sie bereits die Felsenkirche ansehnlich.

Mit 15 verkaufte sie erstmals zwei Bilder, nämlich Landschaftszeichnungen, in einer Idar-Obersteiner Buchhandlung.
Mit 16 Jahren erlitt sie bei einem schweren Unfall eine Gehirnquetschung und schwere Verletzungen an der Wirbelsäule, mit den Folgeschäden hat sie noch heute zu kämpfen …
Sie hatte auch zeitlebens Probleme mit den Atemwegen und sah ihren Hausarzt öfter als manches Familienmitglied. Und genau der schenkte ihr auch Bleistifte und Zeichenblätter, damit sie nicht mit Kohle, Streichhölzern und Bröckelgips allein malen musste. Als Gegenleistung für die geschenkten Zeichenblätter, Bleistifte und Farbstifte erbat er sich bei jedem Krankenbesuch eine Zeichnung von ihr. Die erste Bildersammlung ihrer frühen Werke entstand sozusagen schon in den 50er und 60er Jahren als sein Privatbesitz.
Ebenso geprägt haben sie auch die Fahrten in die Kur, wo man unzärtlich in den Zug geschubst und eng wie die Hühner auf der Stange im Zugabteil wieder einmal bis zum Zielort in der Fremde aushalten musste.

Auch wenn sie in all den Jahren schwer daniederlag, die Krankheit sie oft „zeichnete“ und sie in diesem Zusammenhang von starken Ängsten und sogar Nahtodfantasien spricht, dachte sie immer an ihre charakterstarke Oma Alwine, die für sie eine Vorbildfunktion hatte. Alwine war kämpferisch, zielstrebig, gradlinig, stets für alles offen, das Gespräch suchend, unerschrocken, konfrontationsbereit, aber auch kompromiss- und hilfsbereit. Diese Eigenschaften färbten schon früh auf sie ab und bestimmten und prägten oftmals auch Harma-Reginas Leben. Sie war der Maßstab sozusagen. Für Harma lebt die Oma Alwine in ihr weiter.
Auch das Malen war ihr schon immer Hilfe und Motivation, half ihr immer wieder auf die Füße. Ohne die tatkräftige Unterstützung ihrer Familie, durch ihren Mann Gerhard und die Kinder Torsten und Janina hätte sie viele Schaffensprozesse nicht abschließen können.
Oder doch? Denn sie ist ja, wie sie sagt, ein Steinbeißer, ein Rotachat in der hiesigen Edelsteinregion im Sternzeichen der Waage - sie pendelt sich ein und alles ist in Balance.

Ich wünsche ihr – und das tue ich selbstverständlich auch in Ihrem Namen – für ihren weiteren Lebensweg alles, alles Gute, viel Glück und Gesundheit! 

Good Sounds: KATY PERRY 02, E.T.

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! Heute zeigt sie auch mal Body pur! MEHR


Heute im Rahmen des 2. Deutsch-Russischen Kulturfestivals Mannheim: DIE INNERE WELT - ein Film von Alexander Borodynja


2. Deutsch-Russisches Kulturfestival in Mannheim vom 12.10. bis 26.10.2013

Mi. 16.10., 19:30 Uhr, Eintritt 7€ / 6€
CinemaQuadrat, Collinistraße 5, 68161 Mannheim

Die Innere Welt
Ein Film von Alexander Borodynja,
präsentiert vom Verein Internationale Volkskultur (VIV) e.V.

Презентация фильма Александра Бородыни „Внутренний мир“.
В главной роли - художник Александр Шмидт.
И еще один короткометражный фильм – сюрприз.

Wie es bei den Werken von Alexander Borodynja oft der Fall ist, mischt dieser Film mehrere verschiedene Genres zusammen. Hier kann man vielleicht von einem „Doku-Märchen“ sprechen.
Im „Doku-Anteil“ schafft ein Maler (gespielt vom Mannheimer Künstler Alexander Schmidt) gerade vor der Kamera ein Ölgemälde. Und parallel dazu entwickelt sich eine „Märchen-Handlung“, mit ihrem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse. Zwei Frauen versuchen die Aufmerksamkeit des Künstlers zu gewinnen - eine Galeristin (gespielt von Marina Miresova-Feider) und ein hübsches Model (Miriam Pozdena). Als Ergänzung zum Film „Die Innere Welt“ zeigen wir noch einen Überraschungs-Kurzfilm.
Die teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen sowie das Publikum sind anschließend zum gemeinsamen Gespräch eingeladen. 



Good Sounds: KATY PERRY 01, Firework

Katy Perry - Katheryn Elizabeth Hudson - ist mit 29 Jahren bereits als Wachsikone in Madame Tussauds in Sydney, Bangkok und New York sowie in anderen Wachsfigurenkabinetten von Wien und Las Vegas verewigt. Geboren am 25. Oktober 1984 in Santa Barbara, Kalifornien entdeckte sie ihre Liebe zur Musik ganz brav in der Kirche! 
Als Pastorentochter wurde sie erfolgreich mit Gospels konfrontiert, erst später trat Queen und Freddie Mercury in den Vordergrund. Die US-amerikanische Sängerin und Songschreiberin begann als Katy Hudson. Ihr Debutalbum blieb kommerziell erfolglos, obwohl es angeblich breiten Anklang in der christlichen Musikszene fand. Um Verwechslungen mit der Schauspielerin Kate Hudson zu vermeiden, taufte sie sich um zu Perry. Ihr erstes Mainstream-Album kam 2005, im Mai 2008 wurde die erste Single I Kissed a Girl aus ihrem nachfolgenden Album One of the Boys ein Nummer-1-Hit in Kanada und im Juni auch in den USA und Australien. In Deutschland erreichte sie zunächst Platz 2, dann schnell Platz 1. Ebenso erfolgreich die zweite Single Hot N Cold, der sich bei uns acht Wochen durchgehend auf 1 halten konnte. Am 6. November 2008 moderierte Perry die MTV Europe Music Awards 2008 und gewann die Auszeichnung als Bester Newcomer. Für den ECHO 2009 war sie in der Kategorie Hit des Jahres nominiert. Auch im Jahr 2009 durfte Perry zum zweiten Mal die wichtigste europäische Preisverleihungs-Show moderieren. Katy kann gut mit den deutschsprachigen Privatmedien ProSieben und ProSieben Austria, die sie für ihre Imagewerbung einsetzen.
Ende September 2010 wurde auf der Videoplattform YouTube ein Vorab-Video aus einer Folge der Kinderserie Sesamstraße veröffentlicht, in der Katy Perry mitspielte. Der Ausschnitt sollte in einer der nächsten Folgen veröffentlicht werden. Einige amerikanische Eltern stießen sich jedoch an der aus ihrer Sicht zu knappen Bekleidung Perrys und veranlassten die Macher mit kritischen Videokommentaren dazu, die Szene nicht auszustrahlen.
2011 éine große Welt-Tournee, um ihr drittes Studioalbum Teenage Dream zu bewerben. Katy Perrys Manager dicht an den Medien verschafften ihr einen Auftritt in der Fernsehserie How I Met Your Mother, in der Simpsons-Folge The Fight Before Christmas (Staffel 22, Episode 8) spielt sie als reale Person mit und im 2011-Film Die Schlümpfe spricht Perry in der englischsprachigen Originalfassung die Schlumpfine.

Mit ihrer Single Last Friday Night (T.G.I.F.) kam sie 2012 wieder an der Spitze der US-Charts, und zwar als erste Frau, die mit fünf aus einem Album (Teenage Dream) ausgekoppelten Singles Platz 1 in den USA-Charts erreichte, was vorher nur Michael Jackson mit seinem Album Bad schaffte.

Single Nr. 6, Part of Me, ebenfalls Platz 1 der US- und UK-Charts. Ein autobiographischer Film, der von ihrer bisherigen Karriere und ihrem Leben handelt, bekam in der Kategorie „Choice Summer Movie: Comedy/Music“ 2012 einen Teen Choice Award und im am 25. September dieses Jahres wurde Katy Perry als Woman of the Year von den Billboard Hot 100 gewählt. Sie unterstützte Amtsinhaber Barack Obama bei der Präsidentschaftswahl 2012 durch einige musikalische Auftritte wie dem 30 Days to Victory-Konzert.

Ihre 2013-Single Roar ihres neuen Albums Prism konnte Platz eins der Billboard Hot 100 erreichen.

Meine Gedichteklassiker: AN HOLDERLIN von Georg Heym

Hölderlin vor seiner Erkrankung

An Holderlin
[Gemeint ist der große deutsche Dichter Friedrich Hölderlin, der geistig erkrankte und in Tübingen bis zum Tod Jahrzehnte in Umnachtung lebte. Anm. Red.]

Und du starbst auch, du Sohn des Frühlings?
Du, dessen Leben war wie lauter
Strahlende Flammen in Nachtgewölben,
Aus denen die Menschen stets vergeblich
Nach Ausweg und Befreiung suchen?

Du starbst. Denn diese griffen töricht
Nach deiner reinen Flamme aus
Und löschten sie, denn immer ward
Das Große diesem Tier verhaßt.

Dir senkte die Moira
Unendliches Leid auf den zarter schwingenden
Geist herab,
Da hüllte der Gott seinem frommen Sohn
Dunkelnde Binden um das gemarterte Haupt.


Georg Heym


Georg Heym

(* 30. Oktober 1887 in Hirschberg, Schlesien; † 16. Januar 1912 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Er gilt als einer der wichtigsten Lyriker des frühen literarischen Expressionismus und wurde nur 27 Jahre alt.

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Dienstag, 15. Oktober 2013

Classic Rock up to date: LOVE IS STRONG von den Rolling Stones


5. Fotofestival Mannheim-Ludwigshafen-Heidelberg


+++ Unter dem Titel Uprooted / Exil befasst sich die Ausstellung des Fotofestivals in der Kunsthalle Mannheim mit Heimatlosigkeit, Entwurzelung, Exil und Migration. Die fotografischen Arbeiten werden in die von Bogomir Ecker kuratierte Ausstellung Nur Skulptur! integriert, Dokumentarfotografie und Skulptur treten in einen spannenden Dialog.

Haltestelle: Kunsthalle
Straßenbahn 3, 4, 5, 6
Bus 60, 63

Friedrichsplatz 4 | 68165 Mannheim
Tel.: +49 (0)621 - 293 64 52/30
 

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+++ Unter dem Titel Community befasst sich die Ausstellung des Fotofestivals im Kunstverein Ludwigshafen mit Jugendkultur in Bezug auf Gangs, Clans und Interessengemeinschaften. Die Festivalkuratorin hat gemeinsam mit der Direktorin des Kunstvereins Ludwigshafen, Barbara Auer, eine großflächige Projektion erdacht, für die der aus Ludwigshafen stammende DJ Jens Wienand TRUETILLDEAF die musikalische Begleitung zusammengestellt hat.

Haltestelle: Berliner Platz
Straßenbahn 4, 7, 8, 10
Bus 74, 75, 76, 77


Haltestelle: Ludwigshafen Mitte
S-Bahn 1, 2


Bismarckstraße 44–48 | 67059 Ludwigshafen
Tel.: +49 (0)621 - 52 80 55

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+++ Zur Ausstellung in der Halle 02 wurde der chinesische Fotograf Liu Jie, ehemaliger Stipendiat der Magnum Foundation, eingeladen. Präsentiert wird seine Serie Migrant Nations in der sich Liu Jie mit dem wachsenden Phänomen der Wanderarbeit in China befasst. Immer mehr Menschen ziehen vom Land in die Städte, ihre Angehörigen müssen sie allerdings meist zurück lassen. Familien werden getrennt, Kinder wachsen bei den Großeltern auf, die alten sozialen Strukturen werden aufgelöst.

Haltestelle: Hauptbahnhof Süd
Bus 33, 721Haltestelle: Czernyring
Bus 22, Bus M33
Haltestelle: Czernybrücke Süd
Straßenbahn 22

Güteramtsstraße 2 | 69115 Heidelberg
Tel.: +49 (0)6221 - 33 8 999-0   

Classic Rocker up to date: JOY von Mick Jagger


Im Kino gestartet: Auf den zweiten Blick, von Sheri Hagen

Auf den zweiten Blick

Regie: Sheri Hagen

Mit Anita Olatunji, Michael Klammer, Ingo Naujoks
Deutschland


Nachdem Kay (Anita Olatunji) plötzlich und ohne jede Vorwarnung erblindet, trennt sich ihr Verlobter Falk (Michael Klammer) von ihr, weil er mit der neuen und sehr schwierigen Situation nicht zurechtkommt. Nun möchte die Radiomoderatorin unabhängig sein und schafft sich deswegen jegliche Hilfe für die Alltagsbewältigung eines blinden Menschen an, die es in Deutschland gibt. Wegen der maßlosen Enttäuschung über ihren Ex-Verlobten fällt es ihr jedoch zunehmend schwerer, anderen Menschen, insbesondere Männern, zu vertrauen. Neben Kay gibt es auch noch Benjamin (Ingo Naujoks) und Elena (Nele Rosetz), Till (Pierre Sanoussi-Bliss) und Pan (Milton Welsh): Zwei sehbehinderte Paare, die versuchen, ihr Leben in Berlin so angenehm wie möglich zu gestalten.

Classic Rock: WIRE TO WIRE von Razorlight

Razorlight ist eine englisch-schwedische Band um den Sänger Johnny Borrell, dem früheren Bassisten der Libertines. MEHR


Wir lernen Kurpfälzisch 04

Schwetzinger Spargeldenkmal


Karge Ausbeute auch beim e, aber immerhin:

-e - oftmals für die Ortsendung „-heim“ (Dossenheim -> Dossene, Eppelheim -> Ebbele, Kirchheim -> Kärsche, Handschuhsheim -> Hendesse; Sinsheim -> Sinse/Sinsene)
ebband (sehr oft auch: ebba) - jemand
ebbes - etwas
Eemenze - Ameisen
Eischhännsche, Eischhändl - Eichhörnchen
Elwedridsche - in den pfälzischen Wäldern heimisches Fabelwesen, ähnlich dem bayerischen Wolpertinger („Elwedridsche fonge“ - nichts (Rechtes) tun)
Erwäd - Arbeit (Erwerbstätigkeit)

Classic Rock: HEY YOU - Pink Floyd

Pink Floyd ist eine 1965 gegründete britische Rockband. Mit ihrer Musik und der klanglichen und visuellen Gestaltung ihrer Platten und Bühnenauftritte schuf sie, begleitet von großem kommerziellem Erfolg, einen unverwechselbaren und seinerzeit völlig neuartigen Stil. Die Angaben über die Zahl ihrer verkauften Tonträger schwanken zwischen 260 und 300 Millionen. MEHR

Jetzt im Kino: 00 Schneider 2 - Im Wendekreis der Eidechse



00 Schneider 2 - Im Wendekreis der Eidechse
Regie: Helge Schneider
Mit Helge Schneider, Rocko Schamoni, Tyree Glenn Jr. und mehr
Eine Komödie, ab 6 freigegeben


Rocko Schamoni
An Kommissar 00 Schneider (Helge Schneider) ist die Zeit nicht spurlos vorübergegangen, doch trotz seines vorangeschrittenen Alters gehört der Kommissar noch lange nicht zum alten Eisen. Erst kürzlich hat er einen gefährlichen Sittenstrolch hinter Gitter gebracht und damit die Straßen seiner Stadt wieder etwas sicherer gemacht. Doch kaum scheint sich alles ein wenig zu beruhigen, erschüttert eine ganze Reihe von Missetaten den beschaulichen Ort: ein Tabakladen wird überfallen, auf einem Bauernhof ist ein Huhn spurlos verschwunden und zudem häufen sich sexuelle Übergriffe auf unbescholtene Bürgerinnen. Die Verbrechen tragen eindeutig die Handschrift des Kettenrauchers Jean-Claude Pillemann (Rocko Schamoni), der aufgrund seiner reptilienhaften Art sich zu bewegen auch "die Eidechse" genannt wird. 00 Schneider muss sein ganzes polizeiliches Können unter Beweis stellen, um den gefährlichen Intelligenzverbrecher zu fassen und hinter Gitter zu bringen. Skurril, verblüffend, unkonventionell, wie immer alle Erwartungen demontierend und Klischees bemühend und auflösend, lässt sich Schneider weder durch Mordanschläge noch durch Zahnschmerzen von der Fährte abbringen.

Good Sounds: JOHANNES OERDING 07, Sommer

Johannes Oerding belegte am 26. September 2013 für Hamburg beim Bundesvision Song Contest 2013 mit Nichts geht den zweiten Platz. Geboren wurde er am 26. Dezember 1981 im westfälischen Münster und wuchs in Geldern-Kapellen am Niederrhein auf. MEHR

Dichterhain vertont: WO BLEIBT IHR NUR, GENOSSEN MEINER ZEIT? (Erich Mühsam), gesungen von Christoph Holzhöfer


Interpretiert von Christoph Holzhöfer


Wo bleibt ihr nur, Genossen meiner Zeit?


Wo bleibt ihr nur, Genossen meiner Zeit?
Ich schau zurück und kann euch kaum noch sehn.
Ein wirres Stimmentosen hör ich weit,
Weit hinter mir und kann es nicht verstehn.

Ich ruf euch zu, doch euer Echo fehlt
Den Laut, der rein aus meiner Stimme klingt.
Ich wink euch her. Doch ihr, wie unbeseelt,
Horcht tauben Ohrs, ob euch ein Stummer singt.

Vergebne Zeichen! Aus den Zähnen pfeift
Mißtönig euer ärgerlicher Spott.
Kommt nie die Zeit, da ihr die Zeit begreift?
Tritt nie aus finstern Kirchen euer Gott?


Erich Mühsam, 1878-1934, aus: Wüste - Krater - Wolken, 1. Auflage 1914

Über den Autor:
Erich Kurt Mühsam wurde am 6. April 1878 in Berlin geboren und in Folge der Verhaftungswelle am Tag des Reichstagsbrandes von den Nationalsozialisten verhaftet und am 10. Juli 1934 von der SS-Wachmannschaft des KZ Oranienburg ermordet. Er wuchs in Lübeck als Sohn eines Apothekers und langjährigen Abgeordneten der Bürgerschaft auf, fiel schon in der Schule durch sein kritisches politisches Denken und Handeln auf und gehörte dem Judentum an. Mühsam war ein kämpferischer deutscher Schriftsteller, Publizist mit anarchistischen Überzeugungen und Antimilitarist. Er wagte in Zeiten, wo es keine Akzeptanz dafür gab, provokativ eine befristete homosexuelle Lebensgemeinschaft mit Johannes Nohl und zählte zu den Erzfeinden des Nationalsozialismus, weil er frühzeitig das Ausmaß des Verderbens für die Bürger erkannte und bekämpfte. Der Schriftsteller geriet wegen seiner sozialdemokratischen oder sozialistischen Anschauungen immer wieder in Konflikt mit dem Gesetz, versuchte ein Obdachlosenasyl für Entrechtete in München einzurichten und war als politischer Aktivist maßgeblich an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt, wofür er zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt wurde, aber nach fünf Jahren im Rahmen einer Amnestie freikam. In der Weimarer Republik setzte er sich in der Roten Hilfe für die Freilassung politischer Gefangener ein. Erich Mühsam war mit Heinrich Mann, Frank Wedekind, Lion Feuchtwanger, Fanny zu Reventlow, Oskar Maria Graf und vielen anderen kritischen Geistern in München und Deutschland befreundet.