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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 30. November 2014

Seit 22.11. in Kaiserslautern: Apocalypse Now – Visionen von Schrecken und Hoffnung

Visionen von Schrecken und Hoffnung: Max Beckmanns aquarellierte Lithographie
„Apokalypse – Gott wird abwischen alle Tränen“ von 1942
(Staatsgalerie Stuttgart, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014)


Apocalypse Now – Visionen von Schrecken und Hoffnung
Umfangreiches Begleitprogramm zu mpk-Ausstellung

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) spannt in der Ausstellung „Apocalypse Now! — Visionen von Schrecken und Hoffnung in der Kunst vom Mittelalter bis heute“ vom 22. November bis 15. Februar einen großen kunst- und kulturhistorischen Bogen und versammelt Werke auf Papier von karolingischer Zeit bis in die jüngste Gegenwart. Vertreten sind Originalwerke so bedeutender Künstler wie Lucas Cranach der Ältere, Albrecht Dürer, Hans Baldung genannt Grien, Martin Schongauer, John Martin, Odilon Redon, Lovis Corinth, Otto Dix, Ernst Ludwig Kirchner, Max Beckmann, Wassily Kandinsky, Ludwig Meidner, Louis Soutter, Franz Masereel, Jan Koblasa und Rune Mields. Neben Führungen und Gesprächen in der Ausstellung, die unter der Schirmherrschaft der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer steht, bietet das mpk in Kooperation mit der Evangelischen Akademie der Pfalz und der Stiftskirchengemeinde Kaiserslautern ein umfangreiches Begleitprogramm. So gibt es eine Andacht am Dienstag, 25. November, um 18 Uhr in der Stiftskirche mit anschließendem Gespräch in der Ausstellung mit Pfarrer Andreas Henkel und Dr. Heinz Höfchen, im Januar folgt ein Gottesdienst. Außerdem finden Diskussionsrunden mit Theologen, Publizisten und Psychotherapeuten über facettenreiche Aspekte der Thematik Apokalypse statt. Die Vorträge behandeln Fragestellungen wie die Deutung von Gewaltexzessen, die Verarbeitung von traumatischen Erfahrungen bis hin zum aktuellen politischen Terror des Dschihadismus. Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, ist mittwochs bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr und dienstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Infos unter www.mpk.de.

Heute Morgen in Kaiserslautern: Götter und Amoretten in Butter Kunst(früh)stück zur Sonderausstellung „Sonja Alhäuser“

Barock anmutend: Sonja Alhäusers Skulptur aus Neusilberguss „Nickel Neptun“ von 2013
(Foto: Rosa Lübbe, Berlin, Courtesy Galerie Michael Schultz, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014)


Götter und Amoretten in Butter
Kunst(früh)stück zur Sonderausstellung „Sonja Alhäuser“

Beim Kunst(früh)stück am Sonntag, 30. November, um 11 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) entführen Kuratorin Dr. Annette Reich und die Künstlerin Sonja Alhäuser in die Sonderausstellung „Endgericht, Butter- und Neusilberskulpturen; Zeichnungen”. Sie gehen unter anderem folgenden Fragen nach: Beschwören die zwischen 2009 und 2014 entstandenen Götterstatuen und Amoretten ein Endzeitszenario herauf oder führen sie in ihrer sinnlichen Opulenz überschwänglichen Genuss vor Augen? Handelt es sich um sinnlich-ästhetische Gebilde oder um Verkörperungen existenzieller Befindlichkeiten der Gegenwart? Sonja Alhäuser stellt im Gespräch ihre aus Butter beziehungsweise Ziehmargarine modellierten, barock anmutenden Figuren vor, die sie in Kühlvitrinen präsentiert. „Das kleine Willkommen”, 2009 entstanden, oder „Lehnendes Hallo” aus dem Jahre 2010 zeigen jeweils einen überdimensionalen Putto, der, umgeben von kleineren Engelsfiguren, eingezwängt an die Grenzen seiner Behausung stößt. Der transparente Kühlraum hält gefangen und bietet zugleich lebenserhaltenden Schutz. Andere, in Neusilber gegossene Skulpturen füllt die Künstlerin mit allerlei Esswaren, die zum genussvollen Verzehr einladen. Der Betrachter als Akteur findet sich in einer Welt zwischen Tragik und Komik wieder, in der er selbst Teil des Werdens und Vergehens ist. Er fragt sich, ob er hier ausgelassene Lebensfreude oder nahendes Unheil sieht. Der doppeldeutige Titel „Endgericht” unterstreicht die ambivalente Botschaft.

Nach der Vorspeise in der Ausstellung lädt ein Frühstücksbuffet im Foyer des Museums zum Verweilen ein. Die Gäste können in lockerer Atmosphäre untereinander und mit der Künstlerin ins Gespräch kommen. Die teilweise eigens für die Präsentation im mpk entstandenen Arbeiten der 1969 in Kirchen im Westerwald geborenen und heute in Berlin lebenden Künstlerin Sonja Alhäuser werden parallel zu der umfangreichen Ausstellung „Apocalypse Now! Visionen von Schrecken und Hoffnung in der Kunst vom Mittelalter bis heute” im Oberen Foyer des mpk gezeigt. Um verbindliche Anmeldung mit Vorauskasse bis 21. November unter der Telefonnummer 0631 3647-201 oder per Mail (info@pfalzgalerie.bv-pfalz.de) wird gebeten. Das Frühstücksbüffet kostet 15 Euro pro Person; Kinder zahlen sechs Euro und Familien (zwei Erwachsene mit zwei Kindern bis 12 Jahre) 35 Euro. Infos unter www.mpk.de.

Kindesmissbrauch in England

Jimmy Savile +

Die "WELT" hat einen Artikel über Kindesmissbrauch in England veröffentlicht, der wohl wie ein Streichholz in einem hochexplosiven Fass wirken sollte. Regierungsmitglieder und Prominente stünden im Verdacht, Pädophile gedeckt zu haben oder gar selbst zu einem Ring zu gehören. In den 70er-, 80er-Jahren sollen tatsächlich Übergriffe gewaltigen Ausmaßes passiert sein, bis hin zu Kinderschändungen und M o r d e n.    

Die Londoner Polizei ermittelt mit einer 40-köpfigen Sonderkommission vor allem wegen bekannt gewordener und weiter vermuteter Morde an Kindern. Bekannte Persönlichkeiten stünden kurz vor der Verhaftung. Die Innenministerin Theresa May wies gegenüber der BBC darauf hin, dass dies nur "die Spitze des Eisbergs" sei.

2012 bereits belastete der Labour-Abgeordnete Tom Watson den verstorbenen und dekorierten BBC-Moderator Jimmy Savile in einem "Pädophilennetzwerk mit Verbindungen zum Parlament und der Downing Street". Savile hatte man nach seinem Tod nachgewiesen, Hunderte Mädchen und junge Frauen über einen Zeitraum von 50 Jahren missbraucht zu haben. Er wurde geschützt, wohl von der Queen und früher Thatcher. Auch ein bereits verstorbener Freund von ihm, Sir Cyril Smith, wird mit etwa 150 pädophilen Straftaten schwer belastet.  

Cyril Smith +

http://www.welt.de/vermischtes/article134755777/Sex-Luegen-MI5-und-200-vermisste-Kinder.html

Samstag, 29. November 2014

Fantasien zur Nacht (Film): GRACIE




Gracie

Fantasien zur Nacht (Film): CHANGEABLE



CHANGEABLE from Bubulcus

Verlagsmisere: Bei den "Kieler Nachrichten" sollen Stellen abgebaut werden


Bei den "Kieler Nachrichten" kommt es zu einem Stellenabbau. Laut "Newsroom.de" sollen "im redaktionellen Bereich mittelfristig 30 Prozent aller Arbeitsplätze" gestrichen werden. Aktuell sind mehr als 100 Redakteure für das Medienhaus in der schleswig-holsteinischen Landeshauptstadt tätig.

Deutscher Handelskongress 2014 - Alles bleibt anders im Einzelhandel

Mit modernen Konzepten, dem Aufbau eigener Online-Welten und einer personalisierten Ansprache stellt sich der deutsche Einzelhandel auf die fortschreitende Digitalisierung ein. Sorge bereitet der Gesetzgeber, der die unternehmerischen Spielräume zunehmend einengt. In Berlin ermunterten Experten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft die Branche, den Wandel mutiger zu gestalten und die Konsumenten als Innovationspartner einzubinden. 

Anhaltender Online-Boom, spürbare Frequenzrückgänge, gesetzliche Mehrauflagen: Der stationäre Handel in Deutschland befindet sich in keiner einfachen Situation. Gleichwohl ist er alles andere als verloren. Entscheidend für künftigen Erfolg sind neben dem tiefgehenden Kundenverständnis vor allem aktives Beziehungsmanagement und offene Innovationskultur. Diese Analyse zogen Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft auf dem Deutschen Handelskongress 2014 im Maritim Hotel Berlin, an dem rund 1.300 Gäste teilnahmen. Die Leitveranstaltung für die Branche und ihre Partner stand in diesem Jahr unter dem Motto "Handel neu denken". 

Anhand erfolgreicher Projekte und mutiger Konzepte illustrierten mehr als 100 Referenten aus dem In- und Ausland, welches Potenzial die Digitalisierung auf Basis veränderter Konsummuster und alternativer Lebensentwürfe für stationäre Anbieter hat. Dafür aber müssten diese auf ihre Kunden zugehen, ihnen genauer zuhören und sie vor allem besser verstehen lernen. "Big Data" war in diesem Kontext ein Schlagwort auf dem Kongress. Im Strukturwandel der Branche gäben die Konsumenten den Takt vor und würden damit zu "aktiven Gestaltern der Wertschöpfungskette", betonte Josef Sanktjohanser als Präsident des Handelsverbandes Deutschland (HDE) in seiner Eröffnungsrede: "Der Handel bleibt, aber anders!" Dabei sei er allerdings auf die Unterstützung durch die Politik angewiesen, etwa in Form investitionsfreundlicher Rahmenbedingungen. "Die Bundesregierung macht derzeit oft leider das Gegenteil", kritisierte Sanktjohanser unter dem Eindruck immer neuer Belastungen. Die Große Koalition konzentriere sich in ihrer Arbeit auf Umverteilung und Regulierung - dies nehme den Händlern entscheidende Spielräume, den tiefgreifenden Umbruch aktiv und erfolgreich zu gestalten, mahnte Sanktjohanser. Als Beispiele für eine wachstumshemmende Politik" nannte er die Rente mit 63 und den gesetzlichen Mindestlohn. Eindringlich forderte der HDE-Präsident die Regierungskoalition dazu auf, den Strukturwandel der gut 400.000 Betriebe mit ihren 3,1 Millionen Beschäftigten "mit geeigneten Maßnahmen" zu begleiten. 

Ein Regulierungsmoratorium ließ sich Bundesarbeits-und Sozialministerin Andrea Nahles auf dem Deutschen Handelskongress zwar nicht abringen. Dennoch betonte sie in ihrer Rede die Bereitschaft zum konstruktiven Miteinander: "Das gesamte Kabinett hat ein Interesse daran, die erheblichen Herausforderungen, vor denen Ihre Branche steht, positiv zu begleiten." Wenn allerdings Selbstregulierung und Selbstverwaltungsstrukturen der Wirtschaft oder einzelner Branchen nicht mehr funktionierten, müsse die Politik eingreifen, mahnte die Ministerin. Den Appell von Sanktjohanser, weitere Gesetze "mit Maß zu machen und insbesondere die Ausführungsbestimmungen nicht zu bürokratischen Monstern werden zu lassen", konterte Nahles mit der Aufforderung, "im Gespräch zu bleiben und Ihre Interessen einzubringen; in jedem Fall werde ich diesen Dialog einer weiteren gesetzlichen Tätigkeit vorschalten". 

Auch Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, ging auf dem von ZDF-Journalistin Dunja Hayali moderierten zweitägigen Kongress auf die Branche zu. Selbstkritisch räumte Dobrindt in seiner Rede ein, die Koalition habe "in der Tat den Handel bisher nicht so stark adressiert, wie wir dies im Bereich der Mobilität oder der Industrie getan haben". Zu den vorrangigsten Aufgaben der Politik zähle, für mehr soziale Marktwirtschaft in der digitalen Ökonomie zu sorgen und den Rahmen für einen flächendeckenden Zugang zu modernen Breitbandtechnologien zu setzen. Als Beispiel nannte Dobrindt die "Netzallianz digitale Wirtschaft", die 2015 acht Milliarden Euro in den Breitbandausbau investieren will. Zugleich warb Dobrindt dafür, "Big Data" als Chance zu begreifen. Komplexe Technologien und große Datenmengen bildeten die Grundlage für neue Wertschöpfung, sagte der Minister: "Wer glaubt, er könne künftiges Wirtschaftswachstum vom Datenwachstum abkoppeln, wird nichts anderes tun als unsere Gesellschaft vom Wohlstand abzukoppeln." Auch in den parallel veranstalteten Strategieforen, der erstmals errichteten Speakers' Corner und auf der kongress-begleitenden Messe mit rund 50 Ausstellungsständen war "Big Data" eines der Streitthemen. Die Sammlung immer größerer Datenmengen mache allein Sinn, wenn deren Auswertung für die Wirtschaft mit einem konkreten Nutzen verbunden sei, so der Tenor. Statt des Buzzwords "Big Data" solle in der Praxis der Begriff "Smart Data" geprägt werden. 

Einig waren sich die Teilnehmer des Deutschen Handelskongresses, dass das Wissen um die Bedürfnisse und die Erwartungen der Konsumenten gerade im Wettbewerb mit reinen Online- und Direktanbietern - ungeachtet der Kernkompetenzen des stationären Handels - erfolgsentscheidend sei. Es sei wesentlich zu verstehen, was für die eigene Klientel wichtig sei - und nicht, was die Technik möglich mache, begründete Dorothea Ern-Stockum, Deutschland-Geschäftsführerin der Unternehmensberatung Kurt Salmon. Umso überraschter zeigte sie sich angesichts der Ergebnisse einer mit dem HDE durchgeführten Studie, nach der das Thema Personalisierung vom stationären Handel "bisher gar nicht so hoch bewertet" werde. Der Handel müsse "raus aus seiner reaktiven Rolle und anfangen, seine Konsumentenbeziehungen aktiv zu managen". Als Konsequenz sieht Ern-Stockum auf die hiesige Branche einen "maßgeblichen" Change-Management-Prozess zukommen. 

Die Herausforderung, vor der insbesondere viele kleinere Händler, aber auch sein eigens Haus stünden, illustrierte Riccardo Sperrle, Chief Information Officer der Tengelmann-Gruppe: "Wir bauen gerade an der Brücke zwischen alter und neuer Welt, auf der wir aber schon stehen müssen." Und, könnte man hinzufügen, die unbedingt die Stützpfeiler der Politik benötigt - auch und gerade auf dem Gebiet der Stadtentwicklung. 

Ermutigende Signale in diesem Zusammenhang kamen von der zuständigen Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks. In ihrer Rede bekräftigte sie auf dem Deutschen Handelskongress, das Handels- und Dienstleistungsgewerbe sei "wichtiger Kernbestand einer urbanen Mitte, auch in Zeiten des digitalen Wandels". Das Ziel ihres Ressorts sei, Städte und Dorfkerne gerade im ländlichen Raum zu erhalten. "Wir müssen diese als Kristallisationspunkte für das Umfeld bewahren", so Hendricks. Die Ministerin nahm aber auch die Branche in die Pflicht. "Der Handel muss sich die Frage beantworten, wie er in Zukunft die Menschen erreicht, die ihn nicht mehr erreichen", sagte Hendricks mit Blick auf den demografischen Wandel, "ich ermuntere Sie, eigene Logistikkonzepte aufzubauen."

 Zuvor hatte Prof. Dr. Werner Reinartz, Direktor des Instituts für Handelsforschung (IFH) an der Uni Köln, erste Ergebnisse einer auf drei Jahre angelegten Studie präsentiert. Demnach verbuchten abseits der Ballungsräume fast zwei Drittel der Händler in den vergangenen zwölf Monaten deutliche Frequenzrückgänge. In den kommenden sechs Jahren sieht Reinartz bis zu 50.000 stationäre Betriebe gefährdet. Umso leidenschaftlicher warben die Referenten auf dem Deutschen Handelskongress für eine neue Innovationskultur. 

Eine Schwierigkeit dabei sei, solche Innovationen voranzutreiben, die die Kunden auch wirklich wollten, sagte Dr. Stephan Zoll, Vice President Ebay Deutschland. Das, betonten alle Redner, gelinge nur, indem sich Unternehmen öffneten, ihre Kunden in den Prozess integrierten und diesen auf allen Kanälen einen emotionalen Mehrwert böten. 

Béatrice Guillaume-Grabisch, Vice President Zone Europe beim Schweizer Nestlé-Konzern, bedauerte in ihrem Vortrag, in der Handelslandschaft herrsche oft der Denkansatz vor, den bestehenden Kuchen zu verteilen, "statt den Kuchen größer zu machen". Sie warb für einen Schulterschluss mit der Industrie, skizzierte beispielhaft erfolgreiche Nestlé- Kooperationen mit Google im Internet sowie mit Media Markt in Belgien. Guillaume-Grabisch: "Ohne die Unterstützung durch den Handel hätten wir diese Erfolge niemals erzielen können." 

"Sammeln Sie Erfahrungen", ermunterte Rick Batye, ehemaliger Vice President & General Manager von Amazon Fresh, auf dem Deutschen Handelskongress, "finden Sie heraus, was funktioniert." Das erfordere Mut und eine gründliche Datenanalyse. "Gehen Sie forsch vor", appellierte Batye, "aber beginnen Sie klein und halten Sie die Dinge einfach - beißen Sie in jedem Fall immer nur so viel vom Ganzen ab, wie Sie schlucken können!" Auch andere internationale Referenten rieten dem deutschen Handel zu mehr Experimentierfreude. 

Traditionell werden auf dem Deutschen Handelskongress herausragende Organisationen und Menschen ausgezeichnet, die ihr Geschäft mit Weitblick, Mut und Leidenschaft betreiben. In diesem Jahr gingen die Handelspreise an das Modehaus Loden-Frey in München (Kategorie "Managementleistung Mittelstand") und die Otto Group in Hamburg ("Managementleistung Großunternehmen"). Peter Pohlmann, Gründer der Poco-Möbelmärkte, erhielt den "Lifetime-Award". Zum "Gesicht des Handels" 2014 wurde Edda Scholz gekürt, Verkäuferin bei Au Chérie in Dresden. Au Chérie bietet Kleidung und Accessoires für Frauen und Kinder an.

Pfalzpreis für Kunsthandwerker, Plastiker und Komponisten

Vom Bezirksverband Pfalz geehrt: Die Pfalzpreisträger 2014 
mit dem Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder (zweiter von rechts)

Bezirksverband Pfalz zeichnet Kunsthandwerker, Plastiker und Komponisten aus
Pfalzpreis-Gala präsentiert Nominierte und Gewinner

18 Nominierungen für Pfalz- sowie Nachwuchspreise in den drei Kategorien Kunsthandwerk, Bildende Kunst (Plastik) und Musik (Popularmusik) und zwei Lebenswerkpreise präsentierte der Bezirksverband Pfalz bei der Pfalzpreis-Gala  im Pfalztheater Kaiserslautern. „Dafür schüttete er 2014 insgesamt 32.200 Euro aus und betreibt damit Talent- und Nachwuchsförderung in der Region“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder. Wie sehr dem Regionalverband die Kultur am Herzen liege, zeige die diesjährige Preisvergabe. Seit über 60 Jahren engagiere sich der Bezirksverband Pfalz auf diesem Gebiet und trage so zur Attraktivität der Region bei, so Wieder weiter. Erstmals würdige er das lebenslange Schaffen in Form von Lebenswerkpreisen, die in diesem Jahr an die Keramikerin Lotte Reimers sowie posthum an den Bildhauer Franz Bernhard gingen. Die Pfalzpreise seien mit je 10.000 Euro, die Nachwuchspreise mit je 2.500 Euro dotiert. Die Nominierten erhielten eine Anerkennungsprämie von 500 Euro beziehungsweise 200 Euro.

Lotte Reimers, 1932 in Hamburg geboren, gehört zu den bedeutendsten Keramikerinnen Deutschlands und hat sich nicht nur durch ihr eigenes Schaffen, sondern auch als Mitbegründerin und langjährige Leiterin des Museums für moderne Keramik in Deidesheim einen Namen gemacht. Ihre Steinzeug-Gefäße sind frei aufgebaut, teilweise mit aus der Umgebung gefundenen Naturmaterialien – Steinen, Erden und Aschen – glasiert und bei hohen Temperaturen oft mehrmals gebrannt, um Ton und Glasur das Letzte abzuverlangen. Mit dem Pfalzpreis für Kunsthandwerk wurde der Metallgestalter und Metallbaumeister Sebastian Schreiber aus Ludwigshafen, Jahrgang 1989, ausgezeichnet, der mit präzis gearbeiteten Objekten aus unterschiedlichen Metallen überzeugte. Über den Nachwuchspreis konnte sich der 1983 geborene Tischler Philipp Heinrich aus Gleisweiler freuen.
Franz Bernhard, 1934 im tschechoslowakischen Neuhäuser geboren und 2013 in Jockgrim gestorben, zählte zu den wichtigsten deutschen Bildhauern der Gegenwart. Mit seinen aus Holz und Eisen gefertigten Großplastiken im öffentlichen Raum setzte er bleibende, unverwechselbare skulpturale Zeichen. Dabei gelang ihm, die beiden wesensfremden Werkstoffe zu einem Körper zusammenzufügen. Christine Fischer aus Ludwigshafen, Jahrgang 1950, konnte den Pfalzpreis für Bildende Kunst, der in diesem Jahr in der Sparte Plastik ausgelobt war, erzielen; sie setzt sich in ihren Arbeiten mit existenziellen Themen wie Leben und Tod, Werden und Vergehen auseinander und kombiniert dabei alltägliche Fundstücke mit textilen Objekten, deren amorphe Gestalt fragil und verletzlich wirken. Als Nachwuchspreisträger überzeugte der 1983 in Ludwigshafen geborene Michael Dekker, dessen Arbeit ganz aus dem Geiste des Dekonstruktivismus geschaffen ist: zersägt und zerlegt und neu zusammengefügt.
Bei der Musik, bei dem insbesondere Blues, Jazz, Soul, Rhythm and Blues, Chanson, Schlager, Rock, Pop oder Hip-Hop gefragt war, wurde der Pfalzpreis diesmal nicht vergeben. Den Nachwuchspreis gewann Nathalie Hoyer, 1992 in Kirchheimbolanden geboren, mit der Gruppe „The RedSteps“ aus Frauenstimmen, die durch einen attraktiven und gut abgemischten Vokalsatz mit schlichter, gut eingefügter Gitarrenbegleitung überzeugte. Tanja Hermann und Günther Fingerle vom Pfalztheater moderierten den kurzweiligen Abend im Großen Haus. Für die musikalische Gestaltung sorgte das Orchester des Pfalztheaters unter Leitung des stellvertretenden Generalmusikdirektors Markus Bieringer mit Auszügen aus dem Erfolgsmusical „West Side Story“. Weitere Infos finden sich unter www.pfalzpreise.de.

Freitag, 28. November 2014

Fantasien zur Nacht (Film): idée fixe



idée fixe from Carly O'Neil 

Fantasien zur Nacht (Film): L'amour dure trois minutes




L'amour dure trois minutes von Thylanefilms

Buchhinweis: how to get Gelassenheit von Patrick Lynen



Ein Buch, das schon vor Veröffentlichung bereits auf Platz 40 im offiziellen Verkaufsrang bei Amazon geklettert ist. Ein Buch, das nicht besser in unsere Zeit passen könnte. Ein Buch, das insbesondere vor Weihnachten viele Menschen berühren dürfte.
Der Autor war bereits die vergangenen Tage im Frühstücksfernsehen bei RTL Television und in der mit dem deutschen Radiopreis ausgezeichneten Talksendung "Mensch Otto" von Bayern 3.

how to get Gelassenheit von Patrick Lynen  - WUNDERvolle Gedanken für mehr Gelassenheit
Patrick Lynen arbeitet als Trainer, Coach und Zukunftsdenker in ganz Europa. Er ist ein Meister des Wandels, hat schon viele unterschiedliche Dinge in seinem Leben gemacht, und kennt sich daher gut mit Brüchen und Wechseln aus. Er war Zeitungsausträger, Aushilfe bei McDonalds, Werbesprecher für große Marken wie Coca-Cola oder Opel, Radiomoderator bei SWR3, Lockvogel bei »Verstehen Sie Spaß?«, Mitarbeiter bei der Harald-Schmidt-Show, Redenschreiber, Ideenentwickler, Getränkeproduzent, Vermieter von Eifeltraum-Ferienhäusern, Kommunikationstrainer, Coach für Führungskräfte, Buch-Autor, Berater für verschiedene Branchen, Referent für zahlreiche Universitäten und Akademien – darunter die renommierte ARD.ZDF Medienakademie.

Jetzt noch buchen: Bad Bergzaberner Land in der Weihnachtszeit

Mittwoch, 24. Dezember
21.30 Uhr Einstimmung mit Orgel und Trompete zur Christmette, St. Martinskirche Bad Bergzabern
22.00 Uhr Christmette, St. Martinskirche Bad Bergzabern

Donnerstag, 25. Dezember
10.30 Uhr Feierliches Hochamt, St. Martinskirche Bad Bergzabern
11.00 Uhr Weihnachten im Landhaus Wilker
Landhaus Wilker, Hauptstraße 31, 76889 Pleisweiler-Oberhofen, Tel.: 06343/700 700
Von 11:00 – 15:00 Uhr weihnachtlicher Brunch zum Preis von € 28,00 p. P.
Ab 17:30 Uhr Abendessen à la carte/ Menü.
Wir bitten um Reservierung unter 06343/700 700.
14.00 Uhr Wanderung mit Überraschungsziel
Der Pfälzerwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Wir führen Sie durch Wald und Flur und zeigen Ihnen die herrlichen Kulturlandschaften des Bad Bergzaberner Landes (ca. 7 km)
Die Führung ist kostenlos –Dauer ca. 3 Stunden.
Einkehr während der Wanderung.
Treffpunkt am Haus des Gastes, in Bad Bergzabern.
Die Wanderungen haben mittlere Steigung, daher empfehlen wir festes Schuhwerk.
18.30 Uhr Walking/Nordic-Walking – Normal- und Power-Walking
Die Walker und Nordic Walker treffen sich zum Training am
Parkplatz Kneippstraße – es wird je nach Können in bis zu
4 Gruppen gewalkt. Ort: Bad Bergzabern

Freitag, 26. Dezember
10.30 Uhr Hochamt, St. Martinskirche in Bad Bergzabern
11.00 Uhr Weihnachten im Landhaus Wilker
Landhaus Wilker, Hauptstraße 31, 76889 Pleisweiler-Oberhofen, Tel.: 06343/700 700
Von 11:00 – 15:00 Uhr weihnachtlicher Brunch zum Preis von € 28,00 p. P.
Ab 17:30 Uhr Abendessen à la carte/ Menü.
Wir bitten um Reservierung unter 06343/700 700.
14.00 Uhr Naturspaziergang: Unsere NATUR - ein großes GESCHENK!
Erleben Sie auf diesem Spaziergang große und kleine Naturwunder, die Ihnen zeigen, dass die Natur so viel zu geben hat! Kommen Sie mit auf einen Erlebnis-Spaziergang in bekannte und unbekannte Park-Ecken. Bei Regen Alternativprogramm im Hotel.
Kosten: kostenfrei,
Treffpunkt: Eingang Hotel im Park Friedrichsruhe, Kurtalstr. 57, Bad BergzabernLeitung: Andrea Köhler, Heilpraktikerin f. Psychotherapie, Naturerlebnis-Coach
14.00 Uhr 14.00 Uhr Wanderung mit Überraschungsziel
Der Pfälzerwald ist das größte zusammenhängende Waldgebiet Deutschlands. Wir führen Sie durch Wald und Flur und zeigen Ihnen die herrlichen Kulturlandschaften des Bad Bergzaberner Landes (ca. 7 km)
Die Führung ist kostenlos –Dauer ca. 3 Stunden.
Einkehr während der Wanderung.
Treffpunkt am Haus des Gastes, in Bad Bergzabern.
Die Wanderungen haben mittlere Steigung, daher empfehlen wir festes Schuhwerk.
18.oo Uhr Weihnachtskonzert in der Kath. Kirche St. Martin, Bad Bergzabern
für Trompete und Orgel.
Pascal Broßardt (Trompete) und Heinrich Grimm (Orgel) spielen Werke von Henry Purcell, James Hook, G. Ph. Telemann u.a. für Orgel solo und Trompete & Orgel.
Der Eintritt ist frei. Spenden sind willkommen.

Samstag, 27. Dezember
18.00 Uhr Adel verpflichtet – AD rian Rinck von Godramstein
BEST OF EVERGREENS & PLUS BELLES CHANSONS
IN THE STILL OF THE NIGHT träumen auch sie von LOVE FOR SALE …oder LA MER ? L’ACCORDÉONISTE denkt natürlich NIGHT & DAY nur an LES FEUILLES MORTES. Wenn JOHNNY dann I’VE GOT YOU UNDER MY SKIN haucht oder ALL OF ME sich mal wieder SO IN LOVE fühlt, dann sind Sie mittendrin im Weihnachts-Konzert. Keine ganz STILLE NACHT aber ein Geschenk glanzvoller Art SOMEWHERE OVER THE RAINBOW, denn CHEEK TO CHEEK trifft JAZZ auf CHANSON, unverschämt gefühlvoll und unvergessen. MON DIEU, MY FAVORITE THINGS verklingt schneller AS TIME GOES BYE. Hommage an Piaf/Porter & all die anderen großartigen Künstler denen man heute noch einen roten Teppich ausrollen würde – direkt vor dem Haus des Gastes oder anderswo.Elke Jäger schenkt allen ihre Liebe & Stimme begleitet von Adrian Rinck am Piano. MEET YOU AT CHRISTMAS im KONZERT-SAAL im Restaurant Haus des Gastes, Bad Bergzabern
Die Weihnachts-Geschenk-Idee
Tickets: VVK € 14 , AK € 17
Musikhaus ERLO – Bad Bergzabern oder tel. Reservierung unter: 06343 – 7650
unter: 06342 – 9 22 78 88


Sonntag, 28. Dezember
20.00 Uhr Marcel Adam im Haus des Gastes
In unzähligen Konzerten in Deutschland und Frankreich begeistert Marcel Adam eine immer größer werdende Fangemeinschaft. Einige seiner Lieder sind mittlerweile Klassiker geworden. Er interpretiert deutsche und französische Chansonklassiker und am 28. Dezember ist er wieder im Haus des Gastes bei seinen Fans mit seinem Programm „Das besondere Weihnachtskonzert“.
Es ist jetzt eine Tradition geworden dass Marcel Adam im Haus des Gastes in Bad Bergzabern zwischen Weihnachten und Neujahr auftritt.
Er kommt wieder mit seiner Band, das Duo „ la fine équipe“ plus seinem Sohn Yann Loup Adam.
Vater und Sohn haben ja dieses Jahr, getrennt jeweils eine CD vorgestellt:
Marcel im März seine neue und allerletzte CD „ Merci“ und Yann Loup im Oktober seine erste Scheibe: „ Carte de visite“.
Selbstverständlich werden sie Titel ihrer jeweiligen CD interpretieren, aber auch bekanntere Chansons und Lieder, die das treue Publikum vom Marcel erwartet, sind im Programm.
Und weil wir ja in der Weihnachtszeit sind, auch ein paar Stücke die zur Zeit passen. Das Ganze wie gewohnt vom Lothringischen Liedermacher bei gewohnter beste Laune .

Eintrittspreis: 21,00 Euro zzgl. VVK-Gebühr, VVK: Tourist-Information, Tel. 06343 / 98966-0

ECM-News: Marcin Wasilewski Trio, Hilliard Ensemble und noch viel mehr

Auf dem vierten ECM-Album des Marcin Wasilewski Trios gibt es einen besonderen Gast, den schwedischen Saxofonisten Joakim Milder. Zu den Affinitäten, die die vier Musiker gemeinsam haben, gehört auch die Liebe zur Musik von Krzyzstof Komeda. Dessen Thema „Sleep Safe and Warm“, einst für Roman Polankis Film „Rosemary’s Baby“ geschrieben, taucht hier wieder auf. Wie immer kombiniert das Wasilewski Trio eigene Kompositionen mit einer Auswahl an Coverversionen: Herbie Hancocks „Actual Proof“, „Message in A Bottle“ von Police, und Slawomir Kurkiewicz‘ Arrangement einer Komposition von Grazyna Bacewicz. Dies ist der zweite ECM-Auftritt für das Trio in diesem Jahr nach dem glänzenden Einsatz als Jacob Youngs Rhythmusgruppe auf dessen Album Forever Young.

Für das Album Mbókò hat der in New York lebende, aber in Kuba geborene und aufgewachsene Pianist und Komponist David Virelles die Rhythmen afrokubanischer religiöser Rituale in eine Musik des 21. Jahrhunderts umgeformt, in der Mysterien und versteckte Bedeutungen mitschwingen.
Der Untertitel des Albums – „Sacred Music for Piano, Two Basses, Drum Set and Biankoméko Abakuá” – verweist sowohl auf den ritualistischen Hintergrund der zehn Stücke als auch ihren Sound: Mit dem Klavier als Lead-Stimme, daneben dem doppelten Bordunton der beiden Bässe und der polythmischen Percussion aus einem konventionellen Schlagzeugset und dem alles prägenden Biankoméko mit seinen vier Trommeln, gespielt von Román Diaz.

Nach mehr als 20 seit Mitte der 80er Jahre für ECM aufgenommenen Alben beschließt das Hilliard Ensemble seine Diskografie mit einer letzten Neueinspielung: Transeamus, eine Sammlung polyphoner Gesänge – für zwei, drei und vier Stimmen – aus dem England des 15. Jahrhunderts. Schon die erste ECM-Aufnahme des britischen Vokalensembles enthielt Musik vom Hof Heinrich des VIII.. Mit Transeamus kehrt nun die musikalische Reise der Gruppe durch die Zeiten zu diesem Ausgangspunkt zurück. Das Album enthält viele Lieblingsstücke der Gruppe aus dieser Ära, darunter bisher nicht aufgenommene Titel aus ihren Konzertprogrammen, von Komponisten wie John Plummer, Walter Lambe und William Cornysh.

Dances and Canons ist sowohl für die Komponistin Kate Moore wie für die Pianistin Saskia Lankhoorn ein ECM-Debüt. Moore ist 1979 in England geboren und lebt heute in den Niederlanden (wo sie bei Louis Andriessen studierte). Jedoch hat Australien, wo sie aufwuchs, den stärksten Einfluss auf ihre schöpferische Phantasie ausgeübt, seine  natürlichen Klanglandschaften haben sich in ihrer Musik in hypnotisch-strömende Puls-Muster und sich verlagernde Klangschichten verwandelt. In der holländischen Pianistin Lankhoorn (ebenfalls 1979 geboren) hat Moore eine engagierte und kongeniale Interpretin gefunden. Moore und Lankhoorn arbeiten seit 2003 regelmäßig zusammen. Das Programm des Albums enthält Kompositionen für Soloklavier, aber auch für zwei, vier und mehr Klaviere.

ECM-Debüt für die in Athen geborene und in München lebende Komponistin Konstantia Gourzi: „Welche historischen Stimmen mischen sich in die gegenwärtige Klangsprache einer Komponistin, deren kulturelle Wurzeln im Geburtsland der Rhetorik liegen, die aber auswandert, um in die kompositorische Lehre des europäischen Konstruktivismus zu gehen?“, fragt Ingrid Allwardt im Booklet-Text. „Welche wortlosen Gesänge als Anklänge verronnener Zeit fädeln sich in die klangliche Gegenwart ihrer instrumentalen Lieder?“ Music for piano and string quartet liefert die Antworten. Mit Ausnahme des frühen „noch fürcht‘ ich“, 1993 komponiert, sind alle Werke des Albums jüngeren Datums. Es enthält einige Klavierminiaturen, Stücke, die Lachenmann, Kurtág, Raue, Abbado, Barenboim und Rexrodt gewidmet sind, zwei Streichquartette sowie Werke für Streichquartett und Klavier. Die Pianistin Lorenda Ramou und das Ensemble Coriolis liefern engagierte Interpretationen.

Donnerstag, 27. November 2014

Angebote im Bad Bergzaberner Land Anfang Dezember

5. Dezember 2014
16.00 Uhr Weihnachtlicher Karolinenmarkt in Bad Bergzabern
Der Weihnachtsmarkt, benannt nach der Herzogin Karoline, lädt zum Stöbern und Geißen rund um das Schloss Bergzaberns ein. An beiden Wochenenden erwarten Sie stimmungsvolle Programm Highlights wie Bläserkonzerte, Weihnachtsmärchenlesungen und weihnachtliche Stadtführungen.

Haus des Gastes – Bad Bergzabern 20.00 Uhr: The Original USA Gospel Singers & Band

Erleben Sie eine schwungvolle und atemberaubende Gospelshow. Bei den Original USA Gospel Singers bleibt kein Zuschauer ruhig auf seinem Platz sitzen.

Mit Songs wie: Joshua fit the battle, Nobody knows, Sometimes I feel like a motherless child, Go down Moses, Hail Mary, Down by the riverside, Oh happy day, Swing low sweet chariot, I got shoes, Go tell it on the mountain, His eyes on the sparrow, I will sing Hallelujah und vielen mehr.

Die afro-amerikanische Gospelgruppe mit Live-Band und großer Licht- und Bühnenshow bringt das ursprüngliche Gefühl der schwarzen Gospelkultur authentisch nahe und erzählt deren Geschichte. Von der Entstehung bis zur heutigen Zeit, von Mahalia Jackson bis James Cleveland, vom Einfluss der Karibik bis zur Weihnachtsgeschichte. Das Ensemble umfasst ausgewählte Spitzensänger, hervorragende Solosänger und -musiker, die in einem zweistündigen Programm all das bieten, was Gospel so schön macht: Emotionalität, Religiosität und pure Lebensfreude.

Das Ziel jeder Vorstellung der Original USA Gospel Singers ist es, Menschen durch die immense spirituelle Kraft der einzelnen Songs einander näher zu bringen. Wichtiger Bestandteil jeder Show ist die aktive Teilnahme des Publikums. Hand in Hand erleben die Zuschauer die Kraft der echten Gospelmusik. Die Emotionen, die dabei geweckt werden, machen den Abend zu einem Ereignis, an das sich jeder Besucher noch lange erinnern wird.

Eintrittspreis: 28,00 Euro / 22,00 Euro

Kartenvorverkauf: Tourist - Information Bad Bergzaberner Land , Tel. 06343 / 98966-0, Spiel und Spaß, Tel. 06343 / 5174

oder




20.30 Uhr Musikantebuckl Oberotterbach,
Biber Herrmann – accoustic Folk und Blues


"Biber Herrmann ist einer der authentischsten und wichtigsten Folk-Blues-Künstler in unserem Lande und darüber hinaus. Den traditionellen Blues spielt er mit einer Lebendigkeit, die Herz und Seele berührt. Seine eigenen Songs greifen den Blues auf und führen ihn weiter zu einer Musik, die ihre eigene Sprache, Färbung und Tiefgang gefunden hat. Ich schätze unsere Zusammenarbeit sehr. He‘s a real soul brother, und glauben Sie mir, ich weiß, von was ich rede.“

Kein Geringerer als der legendäre Konzertveranstalter Fritz Rau, der neben den Rolling Stones und Eric Clapton die ganze Welt-Elite des Blues, Rock und Pop nach Deutschland und Europa gebracht hat, adelt den Songwriter und Gitarristen mit diesen Worten. Auf seinem aktuellen Album „Love & Good Reasons“ steuert er mit rauchiger Stimme auf die verborgenen Winkel der Seele zu, erzählt von Liebe und Schatten, von Brüchen und Neuanfängen und dem unbedingten Drang, seinen eigenen Träumen und Visionen zu folgen. Dabei richtet er seinen Blick ebenso auf die politisch-soziale Weltbühne und bezieht Stellung zu Themen wie Krieg, Terror und Umweltpolitik. Wenn der Saitenzauberer dann zur Blechgitarre greift, zelebriert er einen leidenschaftlichen und glaubwürdigen Blues, bei dem die Zeit still zu stehen scheint.

Eintritt 12,00 Euro, näheres unter www.musikantebuckl.de

Reservierungen unter 01 52 – 02 137 459 oder info@musikantebuckl.de werden empfohlen.



Samstag, 6. Dezember
11.00 Uhr Weihnachtlicher Karolinenmarkt in Bad Bergzabern
Der Weihnachtsmarkt, benannt nach der Herzogin Karoline, lädt zum Stöbern und Geißen rund um das Schloss Bergzaberns ein. An beiden Wochenenden erwarten Sie stimmungsvolle Programm-Highlights wie Bläserkonzerte, Weihnachtsmärchenlesungen und weihnachtliche Stadtführungen.

17.00 Uhr RITTERSAAL
AN NIKOLAUS MIT „HANS TRAPP“

Noch heute wird im Elsass den Kindern mit dem „Belzebub Hans Trapp“ gedroht. Folgsam und brav sollen die Kleinen sein - ganz im Gegensatz zum einstigen Raubritter der Burg & garstigem Feind des Klosters Wissembourg.

Wenn er sein Unwesen trieb, erschien er schwarz gekleidet, mit Zipfelhut, Rute & Stiefeln. Bis auf den weißen Bart scheint er mit der grausigen Sängerin Elke Jäger doch einige schön-schräge Parallelen zu haben. Allerdings könnte sie mit diesem Konzert auch etwas gut machen & genau dort einen Nikolaus-Sack voller Chansons präsentieren. Mit ihrem Programm „JE CHANTE“ gastiert Elke Jäger gemeinsam mit Ralf Bethke & son accordéon spécial im stilvollen Ambiente des Rittersaals auf Burg Berwartstein bei Erlenbach/Dahn. Bringen Sie ruhig Ihre unartige Brut mit, die Rute liegt bereit.

Ticket-Reserv. Tel.: 06343 – 7650


VVK € 12,00 erm.: € 9,00 AK € 14,00

Frisch bei ECM: Keith Jarrett / Charlie Haden: Last Dance






Keith Jarrett / Charlie Haden: Last Dance

Keith Jarrett and Charlie Haden broaden the scope of their duo project to showcase jazz classics like Thelonious Monk’s “Round Midnight” and Bud Powell’s spritely “Dance Of The Infidels”. Love songs, however, are to the fore in this selection, with tender versions of “My Old Flame”, “My Ship”, “It Might As Well Be Spring”, “Everything Happens To Me”, and “Every Time We Say Goodbye” as well as versions of “Where Can I Go Without You” and “Goodbye” which are every bit as touching as the Jasmine renditions. “When we play together it’s like two people singing”, said Jarrett of his reunion with Haden. The intentions of the song are honoured, the shades of meaning in a melody or a lyric explored instrumentally. As Charlie Haden put it, “Keith really listens, and I listen. That’s the secret. It’s about listening.” The music of Last Dance was recorded at Keith Jarrett’s home studio.


ECMPlayer

Weihnachts-Bücherbasar der Pfalzbibliothek in Kaiserslautern

Haben Sie Samstagmittag schon was vor?

Kommen Sie zum Weihnachts-Bücherbasar der Pfalzbibliothek Kaiserslautern:
Der Duft von selbstgemachten Kuchen und frisch gebackenen Waffeln weht Ihnen um die Nase; dazu reichen wir heißen-aromatischen Punsch und Kaffee.
Traditionell wird die gemütliche Atmosphäre durch unser Antiquariat ergänzt. Zu günstigen Preisen gibt’s Sachbücher aus unterschiedlichen Fachgebieten. Bücherfreunde und -sammler können in Ruhe nach einem Schnäppchen stöbern.
Homemade Yellow Cake Mix
Gaby Kiessling mit ihrem Instrument
Dieses Jahr bieten wir die besondere Gelegenheit wertvolle Nachschlagewerke aus unserem Bestand zu erwerben.

Von 11 bis 12 Uhr liest Gerd Becht Gedichte und Prosa um das Motto
„Die Pälzer vun domols bis Weihnachte“.
Dazu lässt Konzertspielerin Gaby Kiessling ihre Zither erklingen.
Oder besuchen Sie unsere derzeitige Ausstellung „Edition Cuadro“ zur modernen Buchkunst.
Besonderer Hinweis zu den Öffnungszeiten

-         Donnerstag den 27.11.2014 hat die Pfalzbibliothek aufgrund einer Personalversammlung
erst ab 14 Uhr bis 16 Uhr geöffnet


-   Zu den Feiertagen hat die Bibliothek dieses Jahr bis zum 23.12. geöffnet.
Wir sind dann im neuen
Jahr wieder ab Montag 5. Januar für Sie da.









Weihnachts-Bücherbasar
Samstag 29. November, 10-14 Uhr
www.Pfalzbibliothek.de , Bismarckstr. 17, Kaiserslautern

Mittwoch, 26. November 2014

Jetzt in Frankfurt a.M. und im Internet: Boiler Room im Museum Angewandte Kunst

MITTWOCH, 26. NOVEMBER 2014, 20-24 UHR


Boiler Room
Eine Nacht mit Ata Macias und Gerd Janson im Museum Angewandte Kunst 


Musik für alle! Im Rahmen der Ausstellung "Give Love Back. Ata Macias und Partner" kommt das beliebte Musikkonzept des Boiler Room von London nach Frankfurt ins Museum Angewandte Kunst. An einem Abend stellen Ata Macias und Gerd Janson vier Stunden lang ihr Können als DJ unter Beweis. Wer keinen Platz mehr im Foyer findet, kann trotzdem teilnehmen: über das Internet, jederzeit und an jedem Ort.
Alle, die am 26. November also nicht im Foyer des Museum Angewandte Kunst dabei sind, können via Internet zuhören sowie nach Lust und Laune darüber twittern oder chatten.
Eintritt mit Anmeldung frei.
Anmeldung und Information:
create.angewandte-kunst@stadt-frankfurt.de
Tel. 069-212 38522
Live-Übertragung im Internet

Zusammenschluss in der Ostschweizer Verlagsbranche: Appenzeller Verlag übernimmt orte Verlag


Auf den 1. Januar 2015 übernimmt der Appenzeller Verlag den orte Verlag. Mit dem Verkauf trifft der orte Verlag eine nachhaltige Nachfolgeregelung, die Marke orte – vor allem bekannt für Lyrik, Krimis und die Literaturzeitschrift – bleibt bestehen und wird unter dem Dach des Appenzeller Verlags weiterentwickelt.

Die Literaturzeitschrift orte und der orte Verlag wurden 1974 von Werner Bucher in Zürich gegründet. 1989 zog Werner Bucher zusammen mit seiner Frau Irene Bosshart Bucher nach Zelg-Wolfhalden AR, wo sie im «Kreuz» Verlag und Wirtschaft betrieben. 2006 erfüllten sie sich den Traum einer eigenen Liegenschaft in der «Rütegg» und verlegten Verlag und Wirtschaft nach Oberegg AI. Der orte Verlag brachte in den 40 Jahren seines Bestehens über 150 Bücher heraus und publizierte 180 Nummern der orte Literaturzeitschrift. Der 76jährige Werner Bucher hatte mit dem langjährigen orte-Mitarbeiter Virgilio Masciadri den idealen Nachfolger gefunden. Der Übergang der Verlagsgeschäfte an Virgilio Masciadri konnte allerdings nicht abgeschlossen werden, da Virgilio Masciadri  im Mai 2014 50jährig einem Krebsleiden erlag.

Gleichzeitig mit dem Kauf des orte Verlags löst sich der Appenzeller Verlag per 1. Januar 2015 aus der NZZ-Mediengruppe heraus. Das Verlagsgeschäft wird in der von Marcel und Yvonne Steiner gegründeten Appenzeller Verlag AG weitergeführt. Die Appenzeller Verlag AG mit den Verlagen Appenzeller Verlag, orte Verlag, Toggenburger Verlag und edition punktuell wird ihren Sitz in Schwellbrunn haben und 10 Mitarbeitende beschäftigen.

Die Wurzeln des Appenzeller Verlags reichen ins Jahr 1844 zurück, wo sich Firmengründer Michael Schläpfer als Verleger und Drucker liberaler Kampfschriften einen Namen machte. 1996 wurde aus der Druck und Verlag Schläpfer & Co. AG die Appenzeller Medienhaus AG mit dem Appenzeller Verlag als eine von drei Sparten. Gleichzeitig wurde die Firma an die St. Galler Tagblatt AG verkauft und wurde so Teil der NZZ-Mediengruppe. Im Appenzeller Verlag sind unter der Verlagsleitung von Marcel Steiner über 300 Bücher, verschiedene Kalender sowie die Monatszeitschrift Appenzeller Magazin erschienen.

Wir vom orte-Verlag freuen uns, nach dem schwerwiegenden Verlust von Virgilio Masciadri für den Verlag doch eine gute Zukunft gesichert und in Marcel Steiner einen sehr kompetenten Nachfolger gefunden zu haben.

Werner Bucher & Irene Bosshart

Wie war's bei HOMO FABER von Max Frisch in Mannheim?

(c) Hans Jörg Michel

Um gleich mit einem großen Lob zu beginnen: Die Inszenierung des HOMO FABER von Max Frisch (1957) durch Georg Schmiedleitner am Nationaltheater Mannheim ist eine der interessantesten Inszenierungen im Rhein-Main-Neckar-Raum der letzten Zeit. Gesehen am 22.11.2014.

Den technischen Background des Stückes aufgreifend und eine bühnenwirksame, nicht realistische, aber metaphorische Realität schaffend, die einem wichtigen deutschsprachigen Roman des 20. Jahrhunderts entspringt, fesselt HOMO FABER in Mannheim die volle Spieldauer. Die fehlende Pause stört hier gar nicht mehr. Max Frischs auktorialer, monologisierender Bericht über ein Geschehen in der gerade zurückliegenden Jetztzeit, die Rückblenden in die Vergangenheit, das Einschieben von Handlungssituationen bzw. Erlebtem als scheinbar gegenwärtiges Geschehen -  eigentlich Zitate aus Fabers Leben - , der Blick in die nicht mehr stattfindende Zukunft, aber auch in die vorweg erzählte Zukunft des Erlebten. Das ständige Reflektieren und Rechtfertigen des Handelns in der Vergangenheit fordern den Rezipient nicht nur im Roman, auch in Volker Schlöndorffs Film und in Schmiedleitners Inszenierung. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmilzen immer wieder zu einem als einheitlich empfundenen Geschehen, Walter Faber, dem schaffenden Mensch, einem Ingenieur, durch sein Leben folgend. Hinzu kommt eine Vierfachbesetzung der Faber-Figur und der anderen Männerrollen Herbert Hencke, Joachim Hencke, Williams, Prof. O und Kellner, wobei sich Schmiedleitner hier von einigen Figuren im Roman trennt, Williams und den Kellner dagegen betont. Michael Fuchs, Boris Koneczny, Reinhard Mahlberg, Jacques Malan changieren die Rollen und die Perspektiven, ohne kostümmäßige Veränderungen an der Faber-Figur vorzunehmen. Dies gilt auch für Herberts ehemalige Geliebte Hanna (Almut Henkel) und weniger für seine Tochter Elisabeth (Michaela Klamminger), die ebenfalls verschiedene Frauenrollen spielen. Alle Schauspieler überzeugen sehr, holen sehr viel aus den Rollen heraus. So dreht sich das Karussell auf (sprichwörtlich von der technik verwirklichten) wackligem Boden um die Zeit, die Figuren, die Orte, die Inhalte, ja, den ungeheuren Inhalt des Inzests.

Max Frisch konstruierte quasi aus den Inhalten eines autopsychoanalytischen Gesprächs, einer Selbstoffenbarung und -beichte einen Roman und Schmiedleitner ein Bühnengeschehen rund um die Gedanken und Einsichten, Erinnerungen und Zweifel, Gewissensbisse und kriminologischer Erschließung des Tatbestands. Fabers Bericht über sein Leben reißt nach einer Magenoperation wegen Magenkrebs ab. Vom Tod des berichtenden Ichs ist auszugehen.


(c) Hans Jörg Michel
So wird der Inzest, obwohl er Vater und Tochter nicht bewusst war, symbolisch gerächt, denn auch Fabers Tochter Sabeth, mit der er ein Verhältnis beginnt (wobei es angeblich nur zu einer sexuellen Begegnung kam), stirbt durch einen Sturz auf den Kopf, der nur passieren konnte, weil Faber nackt (!) aus dem Meer ihr wegen eines Schlangenbisses (wir denken an die Genesis) entgegeneilend sie erschreckt und zum Zurückweichen und Stolpern veranlasste. Faber, ein Egoist, ein Frauenfeind, einer, der Probleme mit Frauen hat, ein Technikfreak, einer der Roboter mag, der seine Freundin Hanna, eine nach Zürch geflohene Jüdin, schwängerte, aber nur von "seinem" Kind sprach und sie damit in die Flucht schlug, die Schluss machte und ihn 1936 beruflich nach Bagdad gehen ließ. Er meinte, dieses Kind wäre gar nicht geboren und Elisabeth/Sabeth sei die Tochter von Joachim Henke, dem Bruder von Herbert, der im ominösen Flug in der Super-Constellation von New York im Schneesturm startend und in der Hitze Mexikos in der Wüste notlanden musste, neben ihm saß. Joachim war der Ehemann Hannas, und Elisabeth wiederum hielt ihn für ihren Vater. Erst als das Unglück mit Sabeth passierte, nach einer Art Flitterwochen in Frankreich, die Mutter an den Unglücksort in Akrokorinth (GR) reiste, und Faber alles erzählt, wird ihm klar was passiert ist. Er hat das in der menschlichen Geistesgeschichte noch größere Tabu als Königsmord, das Inzestverbot, gebrochen! Im Hintergrund der Bühne stimmungsvoll beleuchtete Flugzeugturbinen, stumme Zeugen der schicksalhaften Abstürze im Leben und in der Gesinnung. Eine Riesengangway verdeutlicht außerdem das Auf und Ab im Leben durch Schaukeln. Fabers Pläne, Hanna nach seiner Operation zu heiraten, werden sich nie mehr erfüllen ... Die Chance war nur einmal da.

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