Neu herausgekommen: Pfälzer Literatur- und Kulturzeitschrift |
Texte aus und über Edenkoben
„Chaussee“-Ausgabe mit interessanten Beiträgen erschienen
In der aktuellen Ausgabe der pfälzischen Literatur- und Kulturzeitschrift „Chaussee“ steht ausnahmsweise ein Ort mit seiner Umgebung im Mittelpunkt: Edenkoben (was so viel wie Paradiesstall bedeutet). Seit der Gründung des „Künstlerhauses“ gehen hier Autorinnen und Autoren aus nah und fern ein und aus und hinterlassen ihre literarischen Spuren. Das Heft enthält viel Lyrik sowie Prosa von heimischen Literaten bis zu Schriftstellern der Weltliteratur wie Inger Christensen, Oskar Pastior, Mila Haugova oder Wolfgang Hilbig, der mit seiner Lebensgefährtin Natascha Wodin einige Jahre in Edenkoben lebte. Entscheidendes Kriterium bei der Auswahl der Texte war, dass Edenkoben und seine Umgebung Thema, Inspirationsquelle oder Entstehungsort sein mussten. Sodann gibt es ein Interview mit Hans Thill, dem künstlerischen Leiter des Künstlerhauses Edenkoben, und einen Beitrag über das Herrenhaus in Edenkoben, ebenfalls ein Ort der Kultur. Im allgemeinen Teil findet sich unter anderem ein spannender Essay von Wolfgang Diehl, der „Die Crux mit der Literatur“ beleuchtet und der Frage nachgeht, ob die Pfalz ein literaturfeindliches Land ist. Rezensionen interessanter Neuerscheinungen runden die 120 Seiten starke Ausgabe der „Chaussee“ ab. Heft 33 ist für fünf Euro im Buchhandel sowie über den Online-Buchshop des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, www.pfalzgeschichte.de, erhältlich (ISSN 1436-1442). Ein Abonnement mit zwei Ausgaben pro Jahr kostet zehn Euro frei Haus und kann telefonisch unter 0631 3647-121 bestellt werden.
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