CD Nationaltheater Mannheim |
Das Nationaltheater zählte in der Spielzeit 2014/2015 insgesamt 373.421 Besucher in 1.299 gespielten Vorstellungen. Mit den Besucherzahlen knüpft das NTM an seine bisherigen Spitzenzahlen von 2010/2011 an.
„Wir verzeichnen die besten Besucherzahlen seit vier Jahren, sieht man von der vorangegangenen Spielzeit ab, die durch das Festival Theater der Welt maßgeblich gekennzeichnet war. Vergleicht man außerdem die 1.299 Vorstellungen mit den zurückliegenden Spielzeiten der vergangenen Jahre, so ist eine deutliche Steigerung erkennbar. Die belegt, dass das Haus seinen urbanitäts- und identifikationsstiftenden Auftrag, Angebote für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, nicht nur in künstlerisch-qualitativ herausragender, sondern auch in quantitativer Hinsicht voll aufgreift“, so der Geschäftsführende Intendant Dr. Ralf Klöter.
Die Oper verzeichnete in der Spielzeit 2014/2015, auf die sich die im Oktober 2015 erhaltenen Auszeichnungen Opernhaus des Jahres sowie Uraufführung des Jahres von Lucia Ronchettis Esame di mezzanotte beziehen, bei 276 Vorstellungen insgesamt 177.184 Besucher. Dies entspricht rund 5.900 Zuschauern mehr als in der Spielzeit 2012/2013, in der turnusgemäß ebenfalls kein Mannheimer Mozartsommer stattfand und daher im direkten Vergleich zur Spielzeit 2014/2015 steht. Auch die Neuproduktionen Die lustige Witwe, La Wally oder Wake up and dream – Ein Cole-Porter-Songbook waren beim Opernpublikum sehr beliebt und stießen auf große Nachfrage.
Das Schauspiel kann an seinen Besucherrekord der Vorspielzeit anknüpfen. Insgesamt 125.011 Zuschauer besuchten insgesamt 555 Vorstellungen. Allein bei den Schillertagen waren 21.000 Zuschauer zu Besuch. Vergleicht man die Spielzeit 2014/2015 mit der Spielzeit 2012/2013, in der die biennal ausgerichteten Internationalen Schillertage ebenfalls stattfanden, konnte die Gesamtbesucherzahl um rund 3.200 Zuschauer gesteigert werden. Insbesondere die Produktionen Herrinnen (UA), Homo faber, Viel Lärm um Nichts, Emilia Galotti oder Die Räuber wurden vom Publikum besonders gut angenommen und sorgten für ein volles Schauspielhaus.
Das Kevin O´Day Ballett Nationaltheater Mannheim steigerte im Vergleich zur Spielzeit 2013/2014 seine Besucherzahlen um 6.327 auf 30.878 Zuschauer. In 63 Vorstellungen begeisterte das Ballettensemble sein Publikum u.a. mit PURE, 2 Gents oder Casanova. Gleichzeitig konnte das Ballett seine Einnahmen um rund 114.000 € erhöhen.
In 2014/2015 knüpfte der Schnawwl ebenfalls an seinen Besucherrekord an. In 384 gespielten Vorstellungen strömten 30.552 Besucher zu den Spielstätten des Schnawwl. Publikumslieblinge waren hier u.a. die Neuproduktionen Schreimutter oder Du Hitler(DSE) sowie die Repertoirevorstellungen Freche Fläche (UA) und König Hamed und das furchtlose Mädchen. Seit der laufenden Spielzeit 2015/2016 wird der Schnawwl zusammen mit der Jungen Oper und dem Jungen Tanz als vierte Sparte des Nationaltheaters unter dem Begriff Junges Nationaltheater geführt.
Die Auswertung und Veröffentlichung der Zahlen erfolgt dem Standard des Deutschen Bühnenvereins, der alle Gastspiele, Sonderveranstaltungen und vollständige Rahmenprogramme mit einbezieht. Alle aufgeführten und weiterführenden Zahlen werden im Frühjahr 2016 in der Jahresstatistik des Deutschen Bühnenvereins veröffentlicht.
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