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Samstag, 21. November 2015

Deutsche Herzstiftung ruft bundesweit zum persönlichen Herzinfarkt-Risiko-Test auf

(c) Deutsche Herzstiftung

Herzinfarkt: Wie gefährdet sind Sie?

Jährlich sterben mehr als 55.000 Menschen am Herzinfarkt und über 60.000 durch plötzlichen Herztod in Deutschland, weil viele der Betroffenen zu spät oder gar nicht von ihrer Herzerkrankung und den Risikofaktoren, die sie verursacht haben, wussten. Um Menschen vor einer lebensbedrohlichen Situation wie Herzinfarkt oder plötzlichen Herztod zu schützen, rufen Herzexperten der Deutschen Herzstiftung zum kostenfreien Herzinfarkt-Risiko-Test auf, der leicht verständlich nach den wichtigsten Risikofaktoren für die koronare Herzkrankheit (KHK), die meist dem Herzinfarkt und dem plötzlichen Herztod vorausgeht, und der online unter www.herzstiftung.de erreichbar ist (auch als Faltblatt erhältlich bei der Deutschen Herzstiftung unter Tel. 069 955128-400).

Der Test erfasst die Risikofaktoren Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen, Stress und ungesunde Ernährung, die sich schädigend auf die Herzkrankgefäße auswirken und zu den Risikokrankheiten Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) führen. „Gesunde wie Herzpatienten, bei denen noch keine koronare Herzkrankheit diagnostiziert wurde, bekommen eine Einschätzung ihres persönlichen Herzinfarkt-Risikos und den Hinweis, ob eine ärztliche Untersuchung notwendig ist. Das kann Tausende Betroffene vor einem lebensbedrohlichen Krankheitsverlauf bewahren“, betont Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung.

Die meisten Risikofaktoren sind beeinflussbar
Das persönliche Risikoprofil wird anhand von 14 schnell zu beantwortenden Fragen und der erreichten Punktzahl ermittelt. Am Ende steht das Ergebnis mit einer Einordnung des Risikos und entsprechenden Ratschlägen. Ein schlechtes Testergebnis bedeutet nicht, dass man dem Herzinfarkt hilflos ausgeliefert ist, sondern es dient als Aufforderung, etwas für die Gesundheit zu tun. „Am besten sollte man einen Internisten oder Kardiologen aufsuchen, um gemeinsam eine Strategie gegen den Herzinfarkt zu entwickeln“, rät Prof. Meinertz. Denn bis auf erbliche Belastung, Alter und Geschlecht sind alle Risikofaktoren beeinflussbar. „Heute lässt sich fast immer die Infarktgefährdung mit Lebensstiländerungen und unter Umständen mit Medikamenten, Stent-Behandlung und Bypassoperation drastisch verringern.“

Frühwarnsystem für „stille Killer“ Bluthochdruck und Diabetes
Durch den Risiko-Test können bislang unentdeckte, aber potenziell lebensbedrohliche Erkrankungen wie die „stillen Killer“ Bluthochdruck und Diabetes in den Fokus des nächsten Check-ups beim Hausarzt rücken. Bluthochdruck mit schätzungsweise 20 Millionen Betroffenen in Deutschland wird von den Patienten lange nicht gespürt und fällt häufig erst auf, wenn er Schäden an den Organen verursacht. Die Folgen sind Herzinfarkt, Schlaganfall und Herzschwäche. Oder Diabetes: Falsche Ernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht begünstigen eine Diabetes-Erkrankung. Diabetes beschleunigt die Schädigung der Gefäßinnenhaut der Herzkranzgefäße (Arteriosklerose). Das Herzinfarktrisiko steigt bei Diabetikern gegenüber Nicht-Diabetikern um das Sechsfache bei Frauen und um das Vierfache bei Männern.

Die beste Strategie: regelmäßige Kontrollen
Da die Risikokrankheiten unbemerkt über lange Jahre die Gefäße ruinieren, ist es die beste Strategie, spätestens ab dem 40 Lebensjahr Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin regelmäßig zu kontrollieren, ab dem 50. Lebensjahr halbjährlich. Bei Patienten mit genetischer Belastung, auch bei übergewichtigen Kindern und Erwachsenen, kann die Kontrolle ab 40 zu spät sein, weil Diabetes und Bluthochdruck sehr früh auftreten können. Die Devise heißt: Jeder sollte möglichst früh seine Risikofaktoren kennen.

Der kostenfreie Herzinfarkt-Risikotest ist online unter www.herzstiftung.de erreichbar oder als Faltblatt erhältlich bei der Deutschen Herzstiftung unter Tel. 069 955128-400.

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