Bild: (c) Jüdisches Museum Wien |
Noch bis 15.03.2014, Rathaus Mainz, Jockel-Fuchs-Platz, 55116 Mainz
Mo-Fr. 8.00-18.00 Uhr
Sa. 9.00-14.00 Uhr
Humor ist ein wesentlicher Bestandteil jüdischen Lebens. Er reflektiert das innnerjüdische Verhalten und spiegelt den Umgang mit einer oft feindseligen Umwelt. Und er ist ein schier unerschöpfliches Thema - dessen sind sich die Ausstellungsmacher vom jüdischen Museum in Wien sicher. Für die Ausstellung ,,Alle meschugge?' haben sie Filmausschnitte, Tondokumente und Objekte aus Nachlässen der Größen des jüdischen Humors zusammengetragen, aber auch Programmhefte, Requisiten und Archivalien. Unterstützung erhielten sie dabei vom Deutschen Kabarettarchiv in Mainz, das einige wichtige Originale aus seinem Bestand zur Verfügung gestellt und eigens für die Präsentation in Mainz eine kleine Zusatzausstellung zu Werner Finck und seiner Katakombe erstellt hat.
Die zahlreichen Exponate spiegeln und dokumentieren das breite Spektrum jüdischen Humors, ausgehend von seinen Wurzeln in Osteuropa bin hin zu Ephraim Kishon in Israel und Billy Wilder, Mel Brooks und Woody Allen in Hollywood. Sie zeigen die jiddische Tradition, in der auch der jüdische Witz seine Wurzeln hat und den Humor in Wien und Berlin in den 1920er- und 30er-Jahren, der Zeit nach 1945, aber auch das Lachen im Exil und im Angesicht der Shoah.
Der Eintritt ist frei.
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