Beim angeschlagenen Riesen Weltbild beginnen die Kündigungen
Ob der heiß diskutierte Holtzbrinck-Konzern die insolvente Verlagsgruppe übernehmen kann, steht in den Sternen. Die größte Antwort des deutschen Verlagswesens auf den Buchversender und Autorendienstleister/Verleger Amazon hat ein ordentliches Leck bekommen. Die Interessenten THALIA und BASTEI-LÜBBE (an Teilbereichen) haben sich zurückgezogen.
Die Belegschaft wartet nun auf die Angabe der Zahlen, wie viele Arbeitsplätze gekippt werden müssen.
Wie im Vorfeld angekündigt, werden wohl mehrere Hundert Arbeitsplätze gestrichen. Nachdem bereits etliche Mitarbeiter das sinkende Schiff freiwillig verlassen haben, bleiben noch 1.800 Wartende, die den Tagesbetrieb weiterführen.
Ende März wird die Zahlung des Insolvenzgeldes auslaufen. Die Gehälter der verbleibenden Angestellten werden aus Unternehmensmitteln und auf anderen Wegen bezahlt. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet von einem Finanzierungskonzept über den 31. März hinaus, das der Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz und die Unternehmensberatunmg Roland Berger gemeinsam erarbeitet hätten.
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