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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 9. Dezember 2017

HKW Berlin: Freedom in the Bush of Ghosts


Freedom in the Bush of Ghosts

Lene Berg, Stalin by Picasso or 
Portrait of Woman with Moustache, 
facade-banner, 2008 | Courtesy the artist

Im Begleitprogramm der Ausstellung Parapolitik, Kulturelle Freiheit und Kalter Krieg thematisiert die Konferenz Freedom in the Bush of Ghosts den in der Kunst ausgefochtenen Kampf um die kulturelle Hegemonie und Bedeutungshoheit im Kalten Krieg. Der „Busch der Geister“, auf den der Titel der Veranstaltung anspielt, nimmt Bezug auf eine Sphäre, die sich jenseits des öffentlichen Wissens verortet, in der Bedeutung zerfällt und sich neu konstituiert. In ihr kreuzen sich die Wege von Kunst und Geheimdiensten wie dem CIA, die beide – wenn auch mit unterschiedlichen Zielen und Mitteln – eine subversive und kontersubversive Parapolitik betreiben. Freedom in the Bush of Ghosts leitet sich ab von Amos Tutuolas My Life in the Bush of Ghost (1954), der als erster nigerianischer Roman der Moderne gilt. Der Autor stand in Verbindung zu den vom CIA verdeckt gesponserten MBARI Clubs. Der junge Held, von dem Tutuola erzählt, kann aus der Gefangenschaft fliehen und findet dennoch keine Freiheit. Er gerät vielmehr in eine absurde Grenzwelt voll sprechender Symbole und Trugbilder, in der sich das System der Bedeutungsproduktion permanent verschiebt.
Die Beitragenden der Konferenz erörtern die Produktion von Bedeutung in der und durch die Kunst sowie die Rolle Intellektueller in der Kulturdiplomatie des Kalten Krieges. Vorträge und Diskussionen betrachten die ideologischen Konstrukte der Freiheit in jener Zeit und setzen sich mit dem Verständnis von künstlerischer und kultureller Autonomie im liberaldemokratischen Konsens auseinander, der die „Moderne nach dem Kalten Krieg“ bis heute prägt.

Mit Alessandro Balteo-Yazbeck, Clare Davies, Kodwo Eshun, Anselm Franke, Nida Ghouse, Paz Guevara, Angela Harutyunyan, Patrick Iber, Nataša Ilić, Alexander Keefe, Christian Kravagna, Antonia Majaca, Jaleh Mansoor, Museum of American Art in Berlin

Freitag 15.12.
16h
Einführung

Mit Anselm Franke, Nida Ghouse, Paz Guevara & Antonia Majaca
16.15h
Patrick Iber: The Many Meanings of Freedom in the Cultural Cold War

Vortrag
17.15h
Anselm Franke: Notes on the Legacy of the CCF

Kurzvortrag
17.30h
Angela Harutyunyan: Socialist Realism and the Concept of the Ideal

Vortrag
19h
Museum of American Art in Berlin: American Tutti-Frutti

Vortrag
20h
Antonia Majaca: In Uncertain Terms: Hallucinating the Canon

Kurzvortrag
20.15h
Jaleh Mansoor: The Black / Red Square Repeated: Echo, Perseveration or Renewal? Notes on the Reiteration of a Political Trope

Vortrag
21.15h
Gespräch

Mit Patrick Iber, Angela Harutyunyan, Jaleh Mansoor, Moderation: Antonia Majaca
Gespräch


Samstag 16.12.
13h
Einführung

Mit Anselm Franke, Nida Ghouse, Paz Guevara & Antonia Majaca
13.15h
Chronoscope 1951, 11pm

Mit Alessandro Balteo-Yazbeck
Film und Diskussion
14.45h
Paz Guevara: Exhibition as Medium

Kurzvortrag
15h
Alexander Keefe: The living arts of ancient TV: Indian culture and US television, 1955

Vortrag
16h
Vortrag von Nataša Ilić

Vortrag
17.30h
Clare Davies: One World through Art: Abby Weed Grey and the Parapolitics of Non-Western Art in the 1960s and 70s

Vortrag
18.30h
Gespräch

Mit Clare Davies, Nataša Ilić & Alexander Keefe, Moderation: Antonia Majaca
Gespräch
19h
Kodwo Eshun: ‘The Colony is a Prison’: Richard Wright’s Political Diagnostics on the ‘Redemption of Africa’ in the Gold Coast

Vortrag
20.30h
Nida Ghouse: Ghosts in the Bush of Freedom

Kurzvortrag
20.45h
Christian Kravagna: Encounters with Masks. Counter-primitivism in 20th Century Black Art

Vortrag
21.45h
Gespräch

Mit Kodwo Eshun & Christian Kravagna, Moderation: Nida Ghouse & Anselm Franke
Gespräch

Die besten Orte in Europa, um dem Winter zu entfliehen




Der Winter hat gerade erst begonnen, da träumen die ersten schon von wärmeren Temperaturen. Wem es schon jetzt in den Fingern juckt, den kalten Winter zu verkürzen, ohne weit weg zu fliegen, sollte Urlaub in Valetta (Malta), Lissabon (Portugal) oder Athen (Griechenland) machen. Die drei Städte locken mit den wärmsten Durchschnittstemperaturen in Europa, wie die Grafik von Statista zeigt. Laut Daten von Current Results bietet Malta Urlaubern auch in der kalten Jahreszeit Temperaturen von durchschnittlich 15,8 Grad. In Lissabon erwarten Touristen milde 15,2 und in Athen 14,3 Grad.

Infografik: Die besten Orte in Europa, um dem Winter zu entfliehen | Statista 

Freitag, 8. Dezember 2017

Fantasien zur Nacht (Video): Caminho





caminho / Der Weg

Komödie bei Weltkino: Almuth und Rita

Ein Jahr ist vergangen, seitdem sich Rita mit Almuth angefreundet hat. Doch jetzt muss Rita einen harten Schicksalsschlag verkraften. Almuth steht ihr zur Seite, dabei hat sie selbst Probleme: Ihre Tochter will den untreuen Ehemann verlassen und zieht mit ihren zwei Kindern kurzerhand bei ihr ein. Währenddessen hat Rita mit finanziellen Sorgen zu kämpfen, ist aber zu stolz, Almuth um Hilfe zu bitten. Umso mehr stört sie deren Wegwerfmentalität. Der große Krach ist vorprogrammiert und Rita kündigt. Können die Frauen ihre Freundschaft noch retten?

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Zuschauer: Die beiden großen Charakterdarstellerinnen Senta Berger und Cornelia Froboess liefern sich in diesen ebenso tiefsinnigen wie amüsanten Tragikomödien von Regisseur Nikolai Müllerschön ein mitreißendes Schauspielduell. Die mit viel Gefühl und leisem Humor inszenierten Filme machen Lust aufs Leben und erzählen davon, wie viel Reife und Mut es benötigt, um mit vereinten Kräften auch die Schattenseiten zu meistern.

Deutschland 2014/2016
Regie: Nikolai Müllerschön

Donnerstag, 7. Dezember 2017

Die neuen Stars der Heranwachsenden: Lieber YouTuber als Schauspieler





Bis in die 90er waren Teenie-Idole vor allem bekannt aus Fernsehen und Radio. Heute erreichen die Lieblingsstars der 10- bis 18-Jährigen ihre Fans zum Teil nur noch über das Internet und sind Instagrammer, Influencer und Youtuber.

Letztere sind mittlerweile bei Kindern und Jugendlichen so beliebt, dass sie Schauspieler und Sportler als Idole überholt haben. So gaben in einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom nur 18 Prozent der Befragten an, ihr Lieblingsstar sei Schauspieler. Bei den Sportlern sind es 23 Prozent. Lediglich Musiker und Bands liegen mit 38 Prozent noch vor den Youtubern mit 36 Prozent, wie die Grafik von Statista zeigt.

 
 

Deutschland in Zeitraffer: Mannheim at Night




MANNHEIMATNIGHT - 
eine Hommage an die Quadratestadt

Mittwoch, 6. Dezember 2017

Oper Frankfurt: Les vêpres siciliennes / Die sizilianische Vesper (Verdi)

Ensemble

Les vêpres siciliennes / Die sizilianische Vesper

Giuseppe Verdi 1813-1901
Oper in fünf Akten
Text von Eugène Scribe und Charles Duveyrier nach dem Libretto Le Duc d‘Albe (1839)
Uraufführung am 13. Juni 1855, Opéra, Salle de la rue Le Peletier, Paris
Premiere am 16. Juni 2013 in Frankfurt a.M.


Samstag, 09. und 16. Dezember 2017, Beginn: 19.00 Uhr
Dauer: ca. 3 Std. inkl. 1 Pause
Opernhaus


Musikalische Leitung Stefan Soltesz
Regie Jens-Daniel Herzog
Szenische Leitung der Wiederaufnahme Hans Walter Richter

In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer


Leonardo Caimi (Henri) und Barbara Haveman (Hélène)
Zeitgleich mit dem blutig endenden Aufstand der Sizilianer gegen die nicht minder brutale Fremdherrschaft des Hauses Anjou, als dessen unmittelbarer Anlass der entwürdigende Umgang der Besatzer mit den einheimischen Frauen am Ostermontag des Jahres 1282 gilt, vollzieht sich wie immer bei Verdi eine höchst private Geschichte. Sie zeitigt den Stoff vom klassisch ödipalen Vater-Sohn-Konflikt zwischen dem französischen Gouverneur Montfort und seinem illegitimen Sohn Henri, einem jungen Sizilianer. Hinzu kommt dessen Verhältnis zu Hélène, der von den Franzosen gedemütigten Schwester des Herzogs Friedrich von Österreich, deren Bruder am Stückbeginn bereits von den Eindringlingen umgebracht worden ist. Regisseur Jens-Daniel Herzog hat diesen zeitlosen Stoff in die späten sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts transferiert, in die Zeit des Protestes, aber auch des einsetzenden Terrors.

Statistik: Welche Fondssparpläne gute Renditen bieten


Die Deutschen sparen fleißig weiter – trotz anhaltender Nullzinspolitik der EZB. Wie die Infografik von Statista zeigt, sind Fondssparpläne als Geldanlage gut geeignet. Wer in den letzten 30 Jahren monatlich 100 Euro in deutsche Aktienfonds angelegt hat, kann heute im Schnitt über 123.000 Euro verfügen. Das entspricht einer jährlichen Rendite von rund sieben Prozent. Die Renditen von internationalen Aktienfonds fallen etwas geringer aus. Euro-Mischfonds, Euro-Rentenfonds, internationale Rentenfonds und offene Immobilien-fonds rentieren z. T. deutlich niedriger. In allen Fällen hatten die Sparer 36.000 Euro investiert. Alle Fondskosten einschließlich des maximalen Ausgabeaufschlags sind eingerechnet. Steuerliche Aspekte wurden nicht berücksichtigt. 

Eventuell sind auch die zurückliegenden Jahre als Ausnahme zu sehen und können auf die nächsten 30 Jahre keine Wiederholung finden. Bei der allgemein sehr bedürftigen Zinslage für Anleger, gerade für umsatzschwächere Selbstständige mit Sicherheitsbewusstsein extrem schlecht(!), wird eine Orientierung in diese Richtung fast unausweichlich. Irgendwoher muss ja eine Abpufferung im Alter kommen, die nicht gerade mit 1:1-Perspektive (Ein- und Auszahlung) finanziert werden soll. Manche machen es sich bequem und verlassen sich (teilweise schon seit Geburt) auf den staatlichen Kostenträger.


Infografik: Welche Fondssparpläne gute Renditen bieten  | Statista

Dienstag, 5. Dezember 2017

Highlights der Frankfurter Oper im Dezember 2017


v.l.n.r. Schmidt, Werther und Johann
(c)
Wolfgang Runkel

Freitag, 8. Dezember 2017, um 19.30 Uhr im Opernhaus
Vierte Wiederaufnahme
WERTHER
Lyrisches Drama in vier Akten (fünf Bildern) von Jules Massenet
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Lorenzo Viotti / Hartmut Keil; Inszenierung: Willy Decker
Mitwirkende: Julie Boulianne (Charlotte), Louise Alder (Sophie), Mario Chang (Werther),
Sebastian Geyer (Albert), Barnaby Rea (Johann), Franz Mayer (Le Bailli), Peter Marsh (Schmidt), Constantin Neiconi (Brühlmann), Jianhua Zhu (Kätchen)

Weitere Vorstellungen: 10., 13., 18., 30. Dezember 2017, 5., 7. Januar 2018 (Oper für Familien, 18.00 Uhr; pro Erwachsenen-Kaufkarte maximal drei Tickets für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 18 Jahre gratis, empfohlen ab 8 Jahren)

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr
Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

„Auch Goethe hätte sicherlich applaudiert, diese Premiere in der Frankfurter Oper dürfte ihm gefallen haben. (...) Unglaublich stimmig und intensiv wurde hier Massenets Werk in Szene gesetzt. (...) So aufgeführt wie in Frankfurt, beweist sich Massenets Werther als wahrer Publikumsmagnet und zeigt wieder einmal, dass große Gefühle auch heute noch sehr en vogue sind.“ So urteilte das Internetportal Klassik.com nach der Premiere der nach Goethes Briefroman entstandenen Oper von Jules Massenet (1842-1912). Das Werk in der Inszenierung von Willy Decker feierte als Originalproduktion der Nederlandse Opera Amsterdam am 11. Dezember 2005 seine Frankfurter Premiere.
Zum Inhalt: Werther liebt Charlotte, doch diese ist mit Albert verlobt und weist den schwärmerischen jungen Mann zurück. Am Sterbebett ihrer Mutter hat sie versprochen, Albert zum Mann zu nehmen. Nach der Hochzeit treffen sich Charlotte und Werther erneut, und sie muss feststellen, dass er ihr nicht gleichgültig ist. Auch Werthers Zuneigung zu ihr ist nicht geringer geworden. Von der Ausweglosigkeit der Situation überzeugt, bittet Werther Albert um dessen Pistolen, er will sich auf eine längere Reise begeben. Der inzwischen misstrauisch gewordene Ehemann zwingt seine entsetzte Frau, die Waffen herauszugeben. Voll dunkler Vorahnungen eilt Charlotte dem Unglücklichen nach, doch sie kommt zu spät – tödlich verwundet stirbt er in ihren Armen.
Die musikalische Leitung dieser vierten Wiederaufnahme einer Produktion aus der Spielzeit 2004/05 hat der Schweizer Lorenzo Viotti inne und legt damit sein Hausdebüt in Frankfurt vor. Der Sohn des renommierten Dirigenten Marcello Viotti ist Gewinner bedeutender Wettbewerbe und dirigiert den Werther vor Frankfurt am Stadttheater Klagenfurt, danach am Opernhaus Zürich. Weitere Gastengagements führten ihn in der Vergangenheit u.a. an die Staatsoper Stuttgart und Dresden. Auch die frankokanadische Mezzosopranistin Julie Boulianne (Charlotte) gastiert erstmals in Frankfurt. Die Titelpartie in Rossinis La Cenerentola führt sie an die Opéra de Montréal, zu ihren weiteren Plänen gehört u.a. Annio in Mozarts La clemenza di Titus am Théâtre du Capitole in Toulouse. Angeführt von Mario Chang (Rollendebüt als Werther), Louise Alder (Sophie), Sebastian Geyer (Albert), Barnaby Rea (Johann) und Chorsolistin Jianhua Zhu (Kätchen) gehören alle weiteren Neubesetzungen zum Ensemble der Oper Frankfurt. Dessen Mitglieder Franz Mayer (Le Bailli) und Peter Marsh sowie Chorsolist Constantin Neiconi (Brühlmann) hingegen sind bereits seit der Premierenserie mit dabei.


Dienstag, 19. Dezember 2017, um 20.00 Uhr im Opernhaus
Liederabend
MARIANNE CREBASSA, Mezzosopran
ALPHONSE CEMIN, Klavier
Lieder von Maurice Ravel, Francis Poulenc, Claude Debussy, Gabriel Fauré und Henri Duparc

Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach
Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Keine Geringere als „L’Artiste lyrique 2017“ (Victoires de la Musique Classique) lädt zu ihrem ersten Frankfurter Liederabend: Marianne Crebassa. Mit einer ebenso zarten wie charismatischen Präsenz und einer einmalig agilen Stimme, die frisch und farbenreich leuchtet, weiß die junge französische Mezzosopranistin wahrlich zu locken – ganz gleich, ob sie in den Kleidern von Glucks Orphée, Händels Irene, Mozarts Dorabella, Cherubino oder Sesto (kürzlich mit aufsehenerregendem Erfolg bei den Salzburger Festspielen 2017), Halévys Mélusine, Offenbachs Fantasio, Ravels L’Enfant, Bernard Herrmanns Isabella Linton oder Marc-André Dalbavies Charlotte Salomon steckt. Wie mühelos und spielerisch Marianne Crebassa immer wieder in die (Hosen-)Rollen ihres Stimmfachs schlüpft, hat sie nicht nur auf den Opernbühnen von Montpellier, Paris, Amsterdam, Berlin (Staatsoper), Mailand, Wien und Chicago, sondern auch mehrfach beim Festival de Radio France sowie beim Festival de Saint Denis, beim Mostly Mozart Festival in New York unter Beweis gestellt. Darauf verweist die Exklusivkünstlerin von ERATO auch mit dem kecken Titel ihres ersten Soloalbums an der Seite des Mozarteumorchesters Salzburg unter der musikalischen Leitung von Marc Minkowski: Oh, Boy! Wer könnte solch einer charmanten
Einladung widerstehen?

Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Heute Workshop in Hamburg für Migrationsbetroffene: Unsere Visionen zur Vernetzung und Stärkung

Das W3-Haus
Unsere Visionen zur Vernetzung und Stärkung
Di, 05.12.2017,
17:00 bis 19:30
Workshop


Die W3 lädt migrantische Selbstorganisationen, Einzelpersonen, Interessierte und Engagierte ein, Erfahrungen auszutauschen, gemeinsame Ziele und Visionen zu erarbeiten sowie ihre Vernetzung zu stärken und auszubauen. Dabei soll es auch um die von der Mehrheitsgesellschaft an migrantische Communities und Organisationen herangetragene Forderung der „Integration“ gehen, die oft auch an finanzielle Förderung gekoppelt ist. Nach einem Inputreferat über den Begriff der Integration sowie wichtige Gegenkonzepte, gibt es Raum für Fragen und gemeinsames Arbeiten: Wie gehen wir/einzelne von uns mit dieser Forderung um? Was ist unsere Haltung dazu? Und wie können wir mit dieser arbeiten? Welche Austausch- und Vernetzungsforen benötigen wir dafür? Welche Kooperationen benötigen wir um handlungsfähig zu bleiben? Mit diesen Fragen wollen wir uns auch in den Folgemonaten auseinandersetzen.Wir freuen uns auf Beteiligung jeglicher Art.


Diese Veranstaltung wird durch die Freie und Hansestadt Hamburg/Bezirksamt Altona im Rahmen des „Hamburger Integrationsfonds“ gefördert.
Ort: Im Saal der W3, Nernstweg 32-34
Preis: * Eintritt - frei nach eigenem Ermessen wählbar *

Kampf für die Freiheit: ELSER (Film)




Georg Elser (Christian Friedel, 2.r.) und seine Familie sind in der von Nazis 
dominierten Dorfgemeinschaft unerwünscht
 (c) Lucky Bird Pictures



Die Geschichte: Während der Jubiläumsrede Hitlers am 8. November 1939 wird ein Mann an der Grenze zur Schweiz wegen des Besitzes verdächtiger Gegenstände festgenommen. Nur Minuten später explodiert im Münchner Bürgerbräukeller unmittelbar hinter dem Rednerpult des „Führers“ eine Bombe und reißt acht Menschen in den Tod. Der Mann ist Georg Elser (Christian Friedel), ein Schreiner aus dem schwäbischen Königsbronn. Als man bei ihm eine Karte des Anschlagsortes und Sprengzünder findet, wird er dem Chef der Kripo im Reichssicherheitshauptamt Arthur Nebe (Burghart Klaußner) und dem Gestapochef Heinrich Müller (Johann von Bülow) zum Verhör überstellt. Von ihnen erfährt Elser, dass sein Vorhaben gescheitert ist - dass der Mann, den er töten wollte, um das Blutvergießen des gerade begonnen Weltkriegs zu verhindern, den Bürgerbräukeller 13 Minuten vor der Explosion verlassen hat. Tagelang wird Elser von Nebe und Müller verhört, tagelang hält er ihren Fragen stand. Bis er schließlich gesteht - und die Geschichte seiner Tat schildert. So erinnert sich Elser, wie der Nationalsozialismus langsam in seinem Heimatdorf metastasierte. Wie er versuchte, sich gemeinsam mit seinem besten Freund Josef Schurr (David Zimmerschied) und wenigen anderen dagegen zu stellen. Wie er Elsa (Katharina Schüttler) kennen lernte, sich in sie verliebte, sich wegen seiner Pläne aber von ihr, seinen Freunden und seiner Familie abwenden musste. Und wie er schließlich handelte - wie er die Bombe baute und am Anschlagsort in nächtelanger Arbeit einbaute. Er, der seine Tat ganz allein beging, wie er Nebe und Müller immer wieder beschwört, die ihn foltern, um Hintermänner zu finden. Nach den Verhören kommt er in die KZs Sachsenhausen und Dachau - wo Georg Elser schließlich auf Befehl Hitlers am 9. April 1945 ermordet wird. Nur wenige Tage vor Ende des Kriegs.



ELSER (2015)

Regie: Oliver Hirschbiegel
Besetzung: Christian Friedel, Johann von Bülow, Katharina Schüttler, Burghart Klaußner

Montag, 4. Dezember 2017

Neu in Neunkirchen / Saar: 1. Neunkircher Christmas Gala



1. Neunkircher Christmas Gala

Freitag - 08.12.2017 20:00 - Neue Gebläsehalle

Mit u. a. dem Silent Explosion Orchestra, Cindy Berger, Frank Nimsgern & Thomas Siffling

Am Freitag den 08. Dezember verwandelt sich die Neue Gebläsehalle Neunkirchen in ein weihnachtlich, musikalisches Mekka der saarländischen Musikwelt, wenn die 1. Neunkircher Christmas Gala das Licht der Welt erblickt. Musikalisch wird Big Band Jazz vom Feinsten geboten mit Kevin Naßhan und seinem Silent Explosion Orchestra, außerdem werden Stargäste wie Cindy Berger, Frank Nimsgern und Oliver Strauch mit von der Partie sein, moderiert wird der Abend von Thomas Siffling.

Das Silent Explosion Orchestra um den jungen, saarländischen Schlagzeuger Kevin Naßhan hat sich im Jahr 2014 gebildet und besteht aus jungen Profimusikern aus dem Saarland, Mainz, Wiesbaden und Köln. Neben der 17-köpfigen Band sind die Sänger Svenja Hinzmann und Andreas Braun fester Bestandteil des Ensembles. Unterstützt wird das Orchestra an diesem Abend von niemand geringerem als Cindy Berger. Die deutsche Schlagersängerin feierte in den 1970-er Jahren große Erfolge mit ihrem Cindy & Bert Duo. Seit einigen Jahren ist die Musikerin aus Völklingen auch mit Soloprojekten erfolgreich, unter anderem als Teilnehmerin bei der TV-Show ‚Let’s Dance‘.

Ein weiterer Musik-Entrepreneur des Saarlandes ist der aus Saarbrücken stammende Frank Nimsgern. Der Komponist, Produzent, künstlerische Leiter, Dozent, Gitarrist und Pianist überzeugte in den letzten Jahre vor allem durch etliche Musicalkompositionen für u. a. den weltbekannten Friedrichstadt-Palast in Berlin. Ebenfalls tourte der Tausendsasa mit den unterschiedlichsten musikalischen Projekten quer über den Globus. Von der Filmmusik zu mehreren Tatort-Folgen, dem Titelsong der ‚Can you see the light‘ Show von Siegfried & Roy in Las Vegas oder der Auszeichnung mit dem deutschen Fernsehpreis der ARD ‚Goldene Europa‘. Frank Nismgern ist ein wahrlich ein Allrounder seines Faches und ein besonderer Gast im Rahmen der Christmas Gala.

Abgerundet wird das Programm des Abends durch den in Saarbrücken geborenen Schlagzeuger Oliver Strauch. 1990 wurde er mit der Förderpreis der Stadt Saarbrücken, 1996 mit dem Förderstipendium des Deutsch-Französischer Kulturrats in Paris ausgezeichnet. Bevor er 2005 in den "Drummer's Directory-The World Greatest Drummer's“ aufgenommen wurde. Oliver Strauch hat bei über 40 CD-Produktionen als Leader und Sideman mitgewirkt, ist 2011 mit dem europäischen Jazzpreis, JTI-Jazz Award und 2016 mit dem "Landespreis Hochschullehre“ ausgezeichnet worden. Ein absoluter Grant für einen grandiosen Groove.

Moderieren wird diesen besonderen Abend kein Unbekannter. Der Trompeter, Kurator, Kulturmacher und zuweilen auch äußerst charmante Moderater Thomas Siffling führt beschwingt durch das Programm. Der Wahl-Mannheimer besticht schon seit etlichen Jahren als Gastgeber der Christmas Gala im Mannheimer Nationaltheater und gilt auch als hervorragender Moderator.

Somit ergibt sich ein Programm wie es besser für die Einstimmung in die Weihnachtszeit nicht sein könnte und ein absolutes Veranstaltungshighlight zum Jahresende im wunderschönen Neunkirchen.

Einlass: 19.00 Uhr

09.12.17/ Kinderveranstaltung in Hamburg: Äthiopien

Afrika, mein Afrika – Erzähle mir dein schönes Land: Äthiopien

Sa, 09.12.2017,
14:00 bis 17:00
Konzert und Gespräch
Mit Martha Teferra und Marc-Jonas Ashitey
 
Einladung zum Kinderevent "Afrika, mein Afrika – Erzähle mir dein schönes Land": Äthiopien

In dieser Reihe von F.A.R.D. e.V. Afrikanische Frauen für Wiederaufbau und Entwicklung präsentieren Menschen aus verschiedenen afrikanischen Ländern die Geschichte und Kultur des Kontinents anhand von landestypischen, traditionellen Geschichten, Mythen, Sagen und Märchen mit Musikinstrumenten für Kinder im Alter von 6 bis 9 Jahren.

Wir freuen uns sehr, Dich dabei zu haben!

Eintritt: frei
Eine Voranmeldung ist erforderlich unter: info@fard-ev.org oder 0176-23483887

7 Grammys an ECM und seine Künstler

Die Recording Academy hat am 28.11.17 die Nominierungen für die 60. Grammy Awards bekannt gegeben, von denen sieben an ECM und seine Künstler gehen. Die Nominierungen umfassen ECMs Produktionen in der zeitgenössischen Komposition wie auch im Jazz.

Der armenische Komponist Tigran Mansurian erhält zwei Nominierungen, ebenso der US-amerikanische Jazzsaxophonist Chris Potter. Weitere Nominierungen gibt es für den ungarischen Komponisten György Kurtág, den britischen Komponisten Gavin Bryars und den Produzenten Manfred Eicher.
  • Chris Potters The Dreamer Is The Dream stellt sein neues Quartett mit David Virelles, Joe Martin und Marcus Gilmore vor und ist als ‚Jazz Album of the Year‘ nominiert. Potter erhielt zudem eine Nominierung für das ‚Best Improvised Jazz Solo‘ in dem Stück ‚Ilimba‘ aus dem gleichen Album.
  • Tigran Mansurians bewegendes Requiem, das dem Gedenken an die Opfer des Völkermords an den Armeniern gewidmet ist und vom Münchner Kammerorchester und dem RIAS-Chor Berlin eingespielt wurde, erhält Nominierungen als ‚Best Contemporary Classical Composition‘ und ‚Best Choral Performance‘.
  • Mit seinen Vertonungen von Thomas Traherne für den Chor ‚The Crossing‘ auf dem Album The Fifth Century erhält Gavin Bryars ebenfalls eine Nominierung für die ‚Best Choral Performance‘.
  • György Kurtágs 3 CD-Set Sämtliche Werke für Ensemble und Chor, eingespielt vom Asko | Schönberg-Ensemble und dem niederländischen Rundfunkchor unter der Leitung von Reinbert de Leeuw, ist als ‚Best Classical Compendium‘ nominiert.
  • Manfred Eicher wurde nominiert als ‚Classical Producer of the Year‘ für seine Produktionen von Tigran Mansurians Requiem, Valentin Silvestrovs Hieroglyphen der Nacht (mit Anja Lechner und Agnès Vesterman), Momo Kodamas Point and Line – Debussy und Hosokawa, Meredith Monks On Behalf Of Nature, und für Rímur vom Trio Mediaeval mit Arve Henriksen.

Sonntag, 3. Dezember 2017

München: Der Dezember in den Kammerspielen

1922 wurde Bertolt Brechts Stück „Trommeln in der Nacht“ an den Münchner Kammerspielen von Intendant Otto Falckenberg uraufgeführt. In seiner Inszenierung des Stückes stellt sich Hausregisseur Christopher Rüping nun heute vor, wie diese Uraufführung wohl ausgesehen hat. Premiere ist am 14. Dezember in der Kammer 1. Am Ende von Brechts Stück entscheidet sich ein Kriegsheimkehrer für sein privates Glück und gegen den revolutionären Spartakus-Aufstand, dessen Anhänger die Redaktionen im Berliner Zeitungsviertel besetzen wollen. Und damit scheitern. Aber schon während Bertolt Brecht sein Stück schreibt und auch im Laufe seines folgenden Lebens hadert er immer wieder mit diesem Ende, das er als junger Mann schrieb. Könnte der Kriegsheimkehrer sich auch für die Revolution entscheiden statt für das Privatleben? Christopher Rüping stellt in seiner Inszenierung die Frage: Was wäre gewesen, wenn...? Zwei Inszenierungen mit jeweils einem anderen Schluss sind alternierend zu sehen: „Trommeln in der Nacht“ von Bertolt Brecht und „Trommeln in der Nacht“ nach Bertolt Brecht.

Am 15. und 16. Dezember findet in allen drei Häusern der Kammerspiele die zweite Ausgabe des von der Band The Notwist kuratierten Festivals „Alien Disko“ statt. Entscheidendes Kriterium bei der Auswahl der KünstlerInnen war und ist der Mut zum Experiment. Es geht um Sounds und Klänge, die Genres und Territorien aufbrechen. Um KünstlerInnen, die neue Zusammenhänge herstellen. Die eingeladenen InterpretInnen kommen aus allen Teilen der Welt und zeigen in einem ausufernden Fest, dass Musik keine Grenzen kennt.

Außerdem freuen wir uns, am 02. und 03. Dezember die neue Arbeit von She She Pop, die gemeinsam mit dem Musikensemble zeitkratzer entsteht, in der Kammer 2 zu zeigen: „The Ocean is Closed“ feiert die Musik und das Spiel an sich.

Darüber hinaus stehen auch im Dezember neue Ausgaben der Reihen „Episode“ (am 04. Dezember mit Helene Hegemann zu „Game of Thrones“), „Jahrhundertbriefe“ (am 07. Dezember lesen Walter Hess und Jochen Noch aus dem Briefwechsel zwischen Lion Feuchtwanger und Arnold Zweig), der Ensemblereihe „Katastrophe“ (am 13. Dezember feiert Hassan Akkouch „Kartoffelparty“) u.v.m. auf dem Spielplan.

Drohnenperspektive: Split, Croatia 2017






Samstag, 2. Dezember 2017

Fantasien zur Nacht (Video): Narcisse





narcisse

Das kulturelle Deutschland stellt sich mehr denn je der multinationalen Herausforderung


Der Kompetenzverbund Kulturelle Integration und Wissenstransfer (KIWit) steht für gemeinsame Diversität in Kunst und Kultur

Gemeinsamkeiten zumindest im künstlerischen Raum entfalten, die Bevölkerung erreichen, Kulturscouts zu den Menschen schicken


Die Mitglieder des Kompetenzverbundes Kulturelle Integration und Wissenstransfer (KIWit) betrachten Teilhabe an Kunst und Kultur als wichtigen Baustein einer zeitgemäßen Einwanderungsgesellschaft und wollen deshalb diversitätsbewusstes Handeln von EinzelakteurInnen und Institutionen fördern. Dazu braucht es ein systematisches Konzept der Qualitätsentwicklung und -sicherung, das im kritischen Austausch von Kunstschaffenden und -vermittlerInnen, ForscherInnen, UnternehmerInnen, PolitikerInnen, zivilgesellschaftlichen Initiativen und Kultureinrichtungen und -administration entwickelt werden muss. Der Kompetenzverbund begreift die Künste als zentrales und verbindendes Element.

Die VerbundpartnerInnen stellen sich der komplexen Herausforderung mit ihren vielseitigen Kompetenzen: So bietet die Bundesakademie Wolfenbüttel Weiterbildung und Beratung für MultiplikatorInnen und bundesgeförderte Kultureinrichtungen und koordiniert darüber hinaus alle Aktivitäten von KIWiT Die an das Haus der Kulturen der Welt angebundene Onlineplattform www.kultur-oeffnet-welten.de bietet ein Forum, das die Transformationsprozesse in der kulturellen Praxis kritisch reflektiert und diversitätsorientierte KulturakteurInnen sichtbar macht. Die Stiftung Genshagen versteht sich als künstlerisches Labor für und mit Leitungspersonal und EntscheiderInnen aus Kultur und Wirtschaft und baut ihre Arbeit am Netzwerk Kulturelle Bildung und Integration weiter aus. Grenzüberschreitende, europäische Impulse werden aufgenommen und weitergegeben. Das netzwerk junge ohren speist Wissen von zivilgesellschaftlichen Initiativen, insbesondere der TeilnehmerInnen von „Kultur öffnet Welten“, in den Verbund ein und setzt sich dafür ein, künstlerische Praxis diskriminierungsfrei und gleichberechtigt zu gestalten. Der Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen (NeMO) befördert post-/und migrantische AkteurInnen und Perspektiven und sichert damit den Transfer von diversitätsorientierten Kompetenzen und Standards für unsere Einwanderungsgesellschaft.

KIWit wird mit seinen VerbundpartnerInnen deutschlandweit Workshops, Fortbildungen und künstlerische Labors durchführen und darüber hinaus mit weiteren PartnerInnen kooperieren.

Die Online-Plattform „Kultur öffnet Welten“ ist Teil des Kompetenzverbundes KIWit. Sie bietet denjenigen Kulturschaffenden und Institutionen eine Plattform, für die kulturelle Teilhabe ein grundlegendes Anliegen ist. Gemeint ist damit eine bewusste Planung, Umsetzung und Vermittlung kultureller Angebote für Menschen aller Altersgruppen, unabhängig von ihrer sozialen Lage, einer Beeinträchtigung oder ihrer ethnischen Herkunft.

Der Kompetenzverbund KIWit wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

Heute Abend in Neunkirchen / Saar: "Ausnahmezustand" mit Florian Schroeder

Florian Schroeder
Neues Programm "Ausnahmezustand"!

Samstag - 02.12.2017 20:00 - Neue Gebläsehalle


"Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft", sagt der Teufel Mephisto bei Goethe. Was würde er heute sagen, im permanenten Ausnahmezustand unserer Zeit?

Sie alle wollen zu den Guten gehören! Aber kommen Sie damit auch dorthin, wo Sie hin wollen? Oder nur in den Himmel? Und wenn „Gutmensch“ ein Schimpfwort ist, wollen Sie dann nicht doch lieber böse sein? Nur: Die Bösen sprengen sich in die Luft, glauben an die Erlösung im Jenseits und produzieren zu viel CO2. Die Guten essen Eier von glücklichen Hühnern und tragen Uhren, die ihnen sagen, wie viele Schritte sie heute noch machen müssen. Sie wollen frei sein und sind doch Gefangene der Technik. So glauben die Guten fest an das iPhone 10s und die erlösende Kraft des BioSupermarkts. Fundamentalismus meets Foodamentalismus.

In Zeiten ansteigender Hysterie stellt Florian Schroeder die Fragen, auf die es wirklich ankommt: Wie kommt das Böse in die Welt? Und wie kriegen wir es da wieder raus? Wie nahe Gut und Böse, Liebe und Hass, Freund und Feind beieinander liegen weiß jeder, der einmal morgens um sieben am Straßenverkehr teilgenommen hat. Aber wenn es Gott wirklich gibt, kann es weder Terror, noch Amok, noch Hass geben. Warum gibt es dann Facebook?

Kabarett: Torsten Sträter im Mainzer Unterhaus



Torsten Sträter - Als ich in meinem Alter war!

Torsten Sträter (* 4. Sept. 1966 in Dortmund), gelernter Herrenschneider, 
deutscher Horror- und Comedy-Schriftsteller, Slam-Poet und Kabarettist.

Freitag, 1. Dezember 2017

Fantasien zur Nacht (Video): Untitled Film Stills




Untitled Film Stills ('Sailor')

2./3.12.17 - Hamburg: Internationaler Kurs zu globaler Solidarität mit Theatermethoden

Lokale und Globale Solidarität:
hehre Utopie – oder gelebte Vision?

Sa, 02.12.2017, 10:00 bis So, 03.12.2017, 10:00
Theaterpädagogische Auseinandersetzung
Mit Sofia Casarrubia und Dominik Werner (Transition Theater Marburg)
Enrapture Media auf Unsplah

Wir sind Menschen. Wir sind ältere und jüngere Menschen. Wir sind Menschen mit und ohne Fluchterfahrungen. Wir haben verschiedene Erfahrungen mit Privilegien und Diskriminierungen. Wir alle haben Migrationsgeschichten in unseren Familien. Wir sind auf der Suche nach einem solidarischen Miteinander und bewegen uns dabei in lokalen und globalen Machtstrukturen. Wir sind alle voller Vorurteile und Stereotype. Wir sind motiviert für unser gesellschaftliches Engagement und stoßen uns an eigenen Grenzen…

Diese Begegnung lädt Menschen ein, die sich in verschiedenen gesellschaftlichen Räumen individuell oder gemeinschaftlich engagieren. Durch Theatermethoden werden wir uns mit vielfältigen Lebensrealitäten und Erfahrungen für eine enkeltaugliche Welt beschäftigen. Anhand folgender Fragen wollen wir in Austausch gehen:

  • Was ist meine Motivation um mich zu engagieren?
  • Wo stoße ich an Grenzen und welchen Herausforderungen kann ich wie begegnen?
  • Wie können wir uns gegenseitig ermutigen, empowern und ­solidarisch in Verbindung gehen?

Zu diesem Workshop laden wir dich gezielt ein, wenn du Lust hast, ohne große Worte und auf spielerischem Weg mit anderen Menschen in einen Dialog zu treten. Vorerfahrungen im Theater sind nicht erforderlich. Sprache soll kein Hindernis sein. Wir sprechen Deutsch, Französisch, Spanisch und Englisch und kümmern uns bei Bedarf gerne um Übersetzung in weitere Sprachen. Die einzige Limitierung ist, dass unser Raum Platz für 25 Menschen bietet.

Anmeldung mit Angaben zu sprachlichen Einschränkungen und Ermäßigungswunsch bitte unter:

zeitAlter@w3-hamburg.de oder Tel: 040 398053-83

Ort: Gängeviertel (Fabrique), Probebühne, Valentinskamp 34a (Hof), 20355 Hamburg

Samstag, 2. Dezember 10:00 - 18:00
Sonntag, 3. Dezember 10:00 - 13:30

Wir bitten um Anmeldung per Email an: zeitalter@w3-hamburg.de

Eine Veranstaltung vom Projekt zeitalter - Generation Global
www.w3-hamburg.de/zeitalter

In Kooperation mit der Probebühne im Gängeviertel

+++ English version +++

Local and Global solidarity: a utopist idea or a vision to be realized by all of us? - Theater Workshop

December 2 (10AM-5PM) + December 3 (10AM-1:30PM) at Probebühne in Gängeviertel

with Sofia Casarrubia und Dominik Werner (Transition Theater Marburg)

Dear Friends and colleagues,
we would like to invite you for a theater workshop at the beginning of December. The idea is to bring together people who all call Hamburg their home, but have different backgrounds and thus live in different communities and areas of the city and do not usually meet up in daily life.
A common interest to which you feel somewhat attached to should however be the idea of contributing to positive change (be it in small or big steps), being intrigued about creating a better world (be it at local or global scale) or trying to make visions of solidarity and community in your own surrounding happen…
If these thoughts sound familiar to you - and if you at the same time encounter personal doubts and structural challenges in your daily struggle to work towards your goals – then you should join us!
Our workshop will give you the chance to exchange with other like-minded people, regardless of differing personal perspectives, positions and experiences.
The methods used in the workshop will be based on the civic education concept of the Theater of the Oppressed and will involve interactive and rather playful non-verbal methods which do not require any skills or experience in acting.

Please email or call us for applications: zeitAlter@w3-hamburg.de or Tel: 040 398053-83

It is not necessary to speak fluent German – a basic knowledge will do and we can cater for translation needs. Also, there is no compulsory monetary contribution, if you cannot afford it. Please indicate your special needs with your application, we are happy to meet them.

Ort: Gängeviertel, Valentinskamp 34a (Hof), Probebühne
Preis: Spende 10,- bis 25,-€ nach Selbsteinschätzung inkl. Mittagsimbiss

Komödie: DER VOLLPOSTEN (Weltkino, Italien)



Checco Zalone hat das, wovon andere nur träumen: eine unbefristete Festanstellung in der Landesverwaltung für Jagd und Fischerei. 

Seine alles andere als arbeitsintensive Position sichert ihm nicht nur Geschenke der vorsprechenden Antragsteller, sondern auch die uneingeschränkte Hingabe seiner Dauerfreundin. Doch dann beschließt die Regierung eine Reform der öffentlichen Verwaltung und Checco wird vor die Wahl gestellt: Kündigung oder Versetzung.

Stur klammert er sich an seine ihm heilige Festanstellung. Doch die eiskalte Beamtin Sironi will Checco loswerden und entsendet ihn an immer abgelegenere Orte, sogar weit über die Grenzen Italiens hinaus. Genüsslich nimmt die freche Culture-Clash-Komödie um den liebenswerten Macho Zalone Beamtentum und kulturelle Klischees auf die Schippe, feiert das italienische Lebensgefühl und lässt natürlich auch die Romantik nicht zu kurz kommen.

In seinem Heimatland ließ DER VOLLPOSTEN selbst Blockbuster wie STAR WARS hinter sich: Fast 10 Millionen Kinozuschauer kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus!


(c) Maurizio Raspante



Originaltitel: Quo Vado?
Italien 2016
Regie: Gennaro Nunziante

L'Arpeggiata & Lucilla Galeazzi - Diridindin - Voglio Una Casa

Donnerstag, 30. November 2017

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: Robbenspeck an Gift und Galle

2. Dezember, 10-14 Uhr

Kostenfreie Parkplätze finden Sie im Hof

Der Duft von selbstgebackenem Kuchen und Punsch wird wieder durch die Räume der Pfalzbibliothek ziehen. Traditionell wird das gemütliche Beisammensein mit Ihnen durch das Antiquariat ergänzt. Bücherfreunde und -sammler können in Ruhe nach einem Schnäppchen stöbern.Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Ihre Renate Flesch mit Team


Robbenspeck und Punschduft

Programm ab 10 Uhr:
  • Selbstgebackener Kuchen + alkoholfreier Punsch
  • Hochwertiges pfälzisches Antiquariat
  • Gemütliches Beisammensein
Ab 11 Uhr:
  • Buchpremiere mit Andreas Fillibeck: "Robbenspeck an Gift und Galle", das erste satirische Kochbuch.
Im Anschluss:
  • Versteigerung der hauseigenen Nordmann-Tanne zum eigenen Gebrauch (s.u.: Steckbrief)
  • Bücher-Weihnachtsbasar mit Andreas Fillibeck

Mittwoch, 29. November 2017

Haben Sie sich schon gewundert? Der Moustache im November als Zeichen einer Männergesundheitsbewegung

Männer, lasst wachsen – es ist Movember

Prostatakrebs macht 15 Prozent der Krebsdiagnosen bei Männern aus. 2012 starben laut der WHO weltweit geschätzt 307.000 Männer an der Erkrankung. Die Movember Foundation aus Australien will über große Aufklärungskampagnen und Gesundheitsprojekte zu Prostata- und Hodenkrebs dazu beitragen, die Sterberate zu senken.

Als Prostatakrebs bezeichnet man eine bösartige Wucherung der Vorsteherdrüse - in Deutschland mit Abstand die häufigste Krebsart bei Männern. Im Jahr 2012 gab es über 63.000 neue Fälle in Deutschland. Viele Männer erhalten die Diagnose Krebs aufgrund einer Früherkennungsuntersuchung, ohne die sie vermutlich nie etwas von ihrer Erkrankung erfahren hätten. Auf der anderen Seite trägt die hohe Lebenserwartung in Deutschland mit dazu bei, denn Tumoren der Vorsteherdrüse treten meistens erst im fortgeschrittenen Alter auf.
Männer sterben eher selten an Prostatakrebs: 2012 lag die Zahl der dokumentierten Todesfälle bei etwa 13.000. Zum Zeitpunkt der Diagnose sind Betroffenen durchschnittlich 71 Jahre alt. Die Ursachen sind unklar.

Hodenkrebs ist eine bösartige Erkrankung, die in einem der beiden Hoden beginnt und im weiteren Verlauf auch Nebenhoden und Samenleiter erfassen kann. Bei den meisten Patienten kann Hodenkrebs geheilt werden. Mit einem Anteil von etwa 1,6 Prozent aller Krebsneuerkrankungen ist Hodenkrebs eine eher seltene Tumorerkrankung.  

Das Erkennungszeichen der Aktivisten ist der Schnurrbart – der Moustache. Diesen lassen sich Männer im November, dem „Movember“-Monat wachsen. Das Wort „Movember“ ist übrigens ein Schachtelwort aus Moustache + November.

Nicht nur im November ist der Schnurrbart beliebt, 14 Prozent der deutschen Männer nennen ihn generell als beliebteste Bartform.



Infografik: Männer, lasst wachsen – es ist Movember | Statista