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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 31. Dezember 2022

Oper Frankfurt a.M.: EUGEN ONEGIN

Zweite Wiederaufnahme



EUGEN ONEGIN


 Maria Bochmanova (Tatiana) und Daniel Schmutzhard (Eugen Onegin)
Foto: Barbara Aumueller

Lyrische Szenen in drei Akten und sieben Bildern von Peter I. Tschaikowski 

Text vom Komponisten und Konstantin S. Schilowski nach dem gleichnamigen Roman (1830) von Alexander S. Puschkin


In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln


Musikalische Leitung: Karsten Januschke Inszenierung: Dorothea Kirschbaum

Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Orest Tichonov Bühnenbild: Katja Haß

Kostüme: Wojciech Dziedzic Licht: Joachim Klein

Chor: Tilman Michael Dramaturgie: Norbert Abels

Eugen Onegin: Domen Križaj / Mikołaj Trąbka (28. Januar, 3. Februar 2023) Tatiana: Elizabeth Reiter / Nombulelo Yende (28. Januar, 3. Februar 2023) Lenski: Kudaibergen Abildin / Jonathan Abernethy (28. Januar, 3. Februar 2023) Olga: Katharina Magiera / Marvic Monreal (28. Januar, 3. Februar 2023)

Fürst Gremin: Thomas Faulkner / Kihwan Sim (28. Januar, 3. Februar 2023) Larina: Julia Moorman

Filipjewna, Amme: Elena Zilio Triquet: Michael McCown Saretzki: Frederic Jost

Ein Hauptmann: Pilgoo Kang / Thomas Faulkner (28. Januar, 3. Februar 2023) u.a. Chor und Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester


Wiederaufnahme: Samstag, 7. Januar 2023, um 19 Uhr im Opernhaus

Weitere Vorstellungen: 15. (18 Uhr), 20., 28. Januar, 3. Februar 2023

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr

Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)



v.l.n.r. Daniel Schmutzhard (Eugen Onegin) und Arseny Yakovlev (Lenski)        
Foto: Barbara Aumueller        

Anlässlich der Premiere von Eugen Onegin 2016 an der Oper Frankfurt wurden zwei Meisterwerke vom Publikum bestaunt: Zum einen die mit „lyrische Szenen“ untertitelte Oper von Peter I. Tschaikowski (1840-1893), zum anderen das raumfüllende Mosaik, das die Werktätigen Russlands beim Aufbau des Sozialismus zeigt. In Kleinstarbeit hatten die Theatermalerinnen und -maler der Oper Frankfurt dieses beeindruckende Bild für die Inszenierung von Dorothea Kirschbaum per Hand gestempelt. Nun bot es im ersten Teil des Abends das Bühnenbild der Frankfurter Neuproduktion von Tschaikowskis Oper nach dem Roman von Alexander S. Puschkin.

Russland: Tatiana, die empfindsame Tochter der Gutsbesitzerin Larina, verliebt sich in den abgeklärten Dandy Eugen Onegin, den ihr Lenski, der Verlobte ihrer lebenslustigen Schwester Olga, vorstellt. An zentraler Stelle in der Oper schreibt die schüchterne Tatiana einen Brief, in dem sie dem Angebeteten ihre Liebe offenbart. Doch Onegin erklärt ihr kühl, dass er nicht für die Ehe geschaffen sei. Gelangweilt von der Atmosphäre in der Provinz macht er Olga schöne Augen und erregt so die Eifersucht seines Freundes Lenski. Der Streit mündet in ein Duell, das Lenski nicht überlebt. Onegin flieht vor seiner Schuld und entdeckt zu spät seine Gefühle für Tatiana.

     Maria Bochmanova (Tatiana) und 
         Daniel Schmutzhard (Eugen Onegin)
Foto: Barbara Aumueller
Die musikalische Leitung dieser zweiten Wiederaufnahme liegt erstmals bei Karsten Januschke, welcher der Oper Frankfurt bis 2015 – zuletzt als Kapellmeister – verbunden war. Hier dirigierte er jüngst die Wiederaufnahmeserie von Händels Tamerlano. Neue Namen – fast gänzlich aus dem Ensemble – gibt es zu vermelden: Der slowenische Bariton Domen Križaj (Eugen Onegin) stellte sich in der Partie des Albert in Massenets Werther 2020/21 als neues Ensemblemitglied vor. Seit 2013/14 zählt die amerikanische Sopranistin Elizabeth Reiter (Tatiana) zum festen Frankfurter Sängerstamm. 2022/23 wird sie u.a. in der Titelpartie von Carl Orffs Die Kluge zu erleben sein. Der aus Kasachstan stammende Tenor Kudaibergen Abildin ist hier seit 2022/23 fest engagiert und hat zudem Partien wie Tamino (Die Zauberflöte) übernommen. Seit 2009/10 gehört die Altistin Katharina Magiera zum Frankfurter Ensemble, wo sie bisher in zahlreichen Partien zu erleben war. An der Opéra National de Paris gastiert sie kürzlich als Page (Strauss’ Salome) und Dritte Dame
(Die Zauberflöte). Der englische Bass Thomas Faulkner (Fürst Gremin) begann seine Laufbahn im Opernstudio der Oper Frankfurt und zählt seit 2016/17 zum Ensemble des Hauses. In der ersten Wiederaufnahme des Eugen Onegin 2017 sang er noch die Partie des Hauptmanns, den er auch jetzt – wenn er nicht als Fürst Gremin eingesetzt ist – in einigen Vorstellungen verkörpern wird. Neu in der Produktion sind zudem die Gäste Julia Moorman (Larina) und Pilgoo Kang (Ein Hauptmann) – beide ehemalige Opernstudio-Mitglieder – sowie Frederic Jost (Saretzki), während die großartige Sängerdarstellerin Elena Zilio (Filipjewna) und Ensemblemitglied Michael McCown (Triquet) mit der Produktion bereits vertraut sind. Auch die Alternativbesetzungen stammen fast alle aus dem Frankfurter Ensemble und Opernstudio.

Die Produktion wird vom Hessischen Rundfunk in Kooperation mit Deutschlandradio Kultur aufgezeichnet. Der Hessische Rundfunk überträgt auf hr2-kultur am Samstag, dem 26. November 2016, um 20.05 Uhr, Deutschlandradio folgt am Samstag, dem 14. Januar 2017, um 19.05 Uhr.

Montag, 26. Dezember 2022

Kinderarbeit weltweit noch praktiziert - so viele Beschäftigte wie Deutschland Einwohner hat





Kinderarbeit ist neben der Frauenausbeutung eine gravierende Missachtung des Menschseins, zeugt von keinerlei humaner Entwicklung, brüchiger Kultur und brutaler Ausbeutung aus materiellen Gründen. Terre des Hommes informiert, dass rund 79 Millionen Mädchen und Jungen weltweit unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen schuften müssen. Indien, scheinbar so traditionsreich und entwickelt, tausende Gottheiten und viele große heilige Stätten, ist nach wie vor brutal gegen seine Einwohner. 

Im Nordosten Indiens sind es zum Beispiel 30.000 Kinder, die Mica schürfen. Es wird in das in Computern, Handys, Autoteilen und Haushaltsgeräten verwendet. Viele Farben und Kosmetikprodukte wie Lippenstifte enthalten das glitzernde Mineral. In teilweise selbst gegrabenen, bis zu 20 Meter tiefen Schächten hocken die Kinder und schürfen Mica.

Immer wieder ereignen sich tragische Unfälle, ungesicherte Schächte stürzen ein. Erwachsene wie Kinder werden schwer verletzt oder verschüttet und ersticken unter den Erdmassen. "Die Mine hat meine Mutter verschluckt", erzählt ein Mädchen, "die Decke ist einfach eingestürzt. Nur mein Vater und ich haben uns befreien können.« Das liegt schon zwei Jahre zurück, aber immer noch muss das Töchterchen trotz dieses schrecklichen Verlusts weiterhin mit der lebensgefährlichen Arbeit Geld verdienen. Auch ihre Großmutter arbeitet jetzt unter Tage. Alle drei verdienen sie etwa 100 Rupien am Tag, das sind 1,10 Euro. Das ist viel zu wenig, aber in ihrer Region ist der Abbau des Minerals die einzige Einkommensmöglichkeit.

Natürlich macht die harte Arbeit bei bis zu 45 Grad Hitze und staubiger Luft die Kinder auch
krank. Viele leiden unter Atemwegserkrankungen, werden in den Erdlöchern von Schlangen gebissen und schneiden sich beim Schürfen an dem scharfkantigen Mica. Sie können nicht zur Schule gehen und werden ihrer Kindheit beraubt. 

Ohne ausländische Hilfe würde sich kein Mensch um die Menschen, vor allem Kinder kümmern. Schulbesuch, saubere Behausungen und bessere Arbeitsbedingungen müssen von außen, sogar aus dem Ausland eingerichtet und durchgesetzt werden. Die indische Regierung versagt hier und unternimmt nichts oder zu wenig. Hilfsorganisationen wie Terre des Hommes und andere kümmern sich um die Kinder, damit sie bald weg von dieser Ausbeutung kommen, und bitten um Unterstützung.

Samstag, 24. Dezember 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2899

 



Une minute de danse par jour
21 12 2022 / danse 2899
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier


 19:47 Gentilly. It's the Winter Solstice. In the depths of the longest night of the year, we turn on lights, to thank for the gifts that the year that is coming to an end has brought us, to plant the seeds of our intentions for the new year and to accompany the return of the light. Starting tomorrow, the days will begin to get longer.
Music: Loreena McKennith

Wie feiern wir Weihnachten?

 

Infografik: Amen versus Prost | Statista



Statistik: Feiern Sie dieses Jahr Weihnachten? | Statista



Infografik: So viel teurer wird das Weihnachtsessen 2022 | Statista



Infografik: Das kommt Weihnachten auf den Tisch | Statista

Sonntag, 18. Dezember 2022

Dienstag, 13. Dezember 2022

„Härtefallfonds statt frieren“


Die Forderung in der Überschrift stammt von der streitbaren VdK-Präsidentin Verena Bentele, für die die Übernahme des Dezember-Gasabschlags nicht für arme Menschen reicht. Bund und Länder haben sich auf die Gaspreisbremse zum 1. März geeinigt. Geprüft werden soll, ob sie bereits am 1. Februar in Kraft treten kann. Frau Bentele meint jedoch, dass der Februar für die Gaspreisbremse zu spät sei.

"Der Winter fängt früher an. Die Menschen müssen jetzt schon heizen und haben hohe Kosten, die sie nicht bezahlen können. Die Übernahme des Dezember-Gasabschlags ist eine Hilfe, reicht aber für Menschen mit sehr wenig Geld nicht. Wir brauchen jetzt einen Härtefallfonds, sonst müssen die frieren, die ihre Rechnungen nicht bezahlen können, egal ob sie mit Gas, Öl oder Pellets heizen. Wir fordern die Übernahme der tatsächlichen Kosten, anstatt nur ein zinsloses Darlehen zu gewähren. Dafür müssten sich viele dann verschulden. Mit einem zinslosen Darlehen wird das Problem nur aufgeschoben, nicht gelöst.

Der Staat fordert, dass die Bürgerinnen und Bürger sparen sollen. Leider fehlt es jedoch generell an mittel- und langfristigen Lösungsvorschlägen, die das Sparen für viele Menschen möglich machen. Wir brauchen deutlich mehr staatliche Hilfen, damit sich auch Menschen mit wenig Geld eine energiesparende Heizung leisten können. Einkommensschwache Haushalte brauchen Zuschüsse, um sich energiesparende Geräte wie Kühlschränke und Waschmaschinen überhaupt erst anschaffen zu können.

Wir begrüßen daher die vorgeschlagene Preisbremse für Öl, Pellets und Flüssiggas. Sie folgt der bisherigen Logik der Bremse für leitungsgebundenes Erdgas und Fernwärme: Ab einer Verdoppelung der Preise werden 80 Prozent der Kosten übernommen.

Mit dem Beschluss werden die Haushalte rückwirkend entlastet. Das ist gut, da sich viele Verbraucherinnen und Verbraucher im Vorfeld für den Winter bevorratet haben. Jetzt ist entscheidend, dass die Entlastung in möglichst kurzer Zeit bei den Betroffenen ankommt. Ich appelliere an die Länder, die Auszahlung unbürokratisch zu regeln und die Haushalte jetzt unkompliziert zu unterstützen. Es darf jetzt keine mehrseitigen Anträge geben.

Wir brauchen weiterhin einen Härtefallfonds für Haushalte, die die verdoppelten Preise für Gas und Strom nicht zahlen können. Das ist übrigens auch die ursprüngliche Empfehlung der Gaskommission. Weiterhin gibt es Unternehmen, die an den hohen Energiekosten verdienen. Wenn die hohen Gewinne nicht endlich angemessen versteuert werden, sind die Härtefallfonds nichts als eine indirekte Subventionierung von deren hohen Gewinnen.“

Sonntag, 11. Dezember 2022

Lena Belkina & Violina Petrychenko - Agnus Dei from REQUIEM FOR MARIUPOL

 

Lena Belkina - Passion for Ukraine

 




Keine Nation in der Geschichte verfügt über eine so große Anzahl an Liedern im Vergleich zu denen, die vom ukrainischen Volk geschaffen wurden. Die UNESCO hat eine beeindruckende Phono-Bibliothek mit Volksliedern aus aller Welt zusammengestellt. Der Fonds der Ukraine hat ungefähr 15.500 Lieder und steht damit mit großem Abstand an erster Stelle. Die ukrainischsprachige Volksmusik entstand in der Zeit des 9. Jahrhunderts während der Gründung der Kyiwan Rus, die Autoren der Texte der meisten Lieder sind bereits vergessen. Viele Komponisten erforschten und arrangierten sie im Lauf der Zeit, hauptsächlich für Gesang und Klavier, und verwandelten sie in eine Lied-Romanze.

Zeitgenössische Musik: Symphony No 3 in C major Christian Johannes Ihmels 1993

 


Samstag, 10. Dezember 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2888

 

Une minute de danse par jour 
10 12 2022 / danse 2888
One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier


19h09, TGV Paris - Saint-Étienne.
Il paraît qu’il neige. 
It looks like it's snowing.

Fantasien zur Nacht (Video): Break free

 

Break Free
from
Henry Driftwood

Sonntag, 4. Dezember 2022

Umsatzentwicklung im Buchhandel bis Oktober 2022


(statista/Bernhard Weidenbach)  Weiterer Rückgang im Buchhandel: Im Oktober 2022 ist der Umsatz der Vertriebswege Sortiment, Bahnhofsbuchhandel, Warenhäuser, E-Commerce im deutschen Buchhandel im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6 Prozent gesunken. Der Umsatz im September 2022 hatte einen Rückgang von rund 4,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats August 2021 zu verzeichnen.

Umsatzanteile der einzelnen Sparten und Editionsformen

Die Editionsform Taschenbuch konnte im Oktober 2022 im Vergleich zum Vorjahr den höchsten Zuwachs Umsatzzuwachs verzeichnen (3,4 Prozent). Die anderen Editionsformen und Warengruppen mussten teils erhebliche Umsatzrückgänge verbuchen. Die Editionsform Hörbuch/Audiobook war die Warengruppe oder Editionsform mit dem größten Umsatzrückgang.

Entwicklung der Umsatzanteile im Jahr 2021

Auf das ganze Jahr 2021 bezogen, hat die Warengruppe Belletristik im Vergleich zum Vorjahr mit einer Steigerung um 5,7 Prozent das höchste Wachstum der Warengruppen verzeichnen können.

Der deutsche Buchhandel hatte im Jahr 2021 insgesamt geschätzt rund 9,63 Milliarden Euro umgesetzt. Dies stellt gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 330 Millionen Euro dar. Die Warengruppe Belletristik hatte im Jahr 2021 mit 31,9 Prozent größten Umsatzanteil.

Samstag, 3. Dezember 2022

Lust auf Schokolade nimmt zu



(statista/Frauke Suhr) Die Weihnachtszeit rückt näher und damit auch die Hauptsaison der Schokoladenindustrie. In Deutschland ist der Pro-Kopf-Absatz von Schokolade in den letzten Jahren gestiegen – ein Trend, der sich auch in den kommenden Jahren weiter fortsetzen wird, wie eine Prognose des Statista Consumer Market Outlook zeigt.

Ein Kilo Schokolade mehr als noch in 2012 werden die Deutschen im Jahr 2025 voraussichtlich kaufen. Bis dahin soll der Konsum auf 6,3 Kilo pro Kopf steigen. Die beliebteste Schokolade zur Advents- und Weihnachtszeit ist laut einer respondi-Studie von 2018 Lindt, gefolgt von Ferrero, Milka und Kinder Schokolade.


Infografik: Lust auf Schokolade nimmt zu | Statista 

Montag, 28. November 2022

So sympathisch sind Tech-Milliardäre den Deutschen


(statista/Florian Zandt) Tesla- und Twitter-Chef Elon Musk ist in den Augen der Deutschen der unsympathischste Tech-Milliardär. Das geht aus einer gemeinsamen Umfrage von Statista und YouGov hervor, in dem Teilnehmer:innen zu den Aushängeschildern großer Tech-Konzerne befragt wurden. Wie unsere Grafik zeigt, spielt nur Meta-Chef Mark Zuckerberg in einer ähnlichen Liga.

44 Prozent der Befragten gaben an, Zuckerberg unsympathisch zu finden, bei Musk waren es rund 53 Prozent. Bei rund einem Drittel der Befragten genießt Bill Gates, womöglich auch durch seine philantropischen Unternehmungen im Rahmen der Bill & Melinda Gates Foundation, Sympathien, ein Viertel jedoch sind Gates gegenüber skeptisch. Besonders auffallend: Hinsichtlich des Bekanntheitsgrad scheint es Apple-CEO Tim Cook nicht gelungen zu sein, Steve Jobs zu übertreffen. Rund die Hälfte der Befragten kennen Cook nicht, bei Larry Page, einem der beiden Google-Gründer, sind es 59 Prozent.

Die Google-Mutter Alphabet, Apple, Amazon, Meta und Microsoft werden in der Regel unter dem Akronym GAMAM zusammengefasst und gelten mit einem Gesamtumsatz von rund 1,4 Billionen US-Dollar im Fiskaljahr 2021 als die bedeutendsten Tech-Unternehmen weltweit. Laut Daten von Companies Market Cap sind die einzigen nicht-westlichen Firmen, die hinsichtlich der Jahresumsätze an die GAMAM-Gruppenmitglieder heranreichen, der südkoreanische Elektronik-Spezialist Samsung mit 241 Milliarden US-Dollar Umsatz in den vergangen vier Quartalen sowie die Amazon-Konkurrenten Jingdong Mall und Alibaba, die im selben Betrachtungszeitraum 155 respektive 124 Milliarden US-Dollar umsetzen konnten. Alle drei übertreffen Microsoft und Meta, an Apple, Amazon und Alphabet reichen sie allerdings nicht heran.  


Infografik: So sympathisch sind Tech-Milliardäre den Deutschen | Statista

Samstag, 26. November 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2844

 

Une minute de danse par jour
27 10 2022 / danse 2844
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier


21h16, Passerelle du Cambodge, Paris 14e, Une danse au dessus du périphérique

Fantasien zur Nacht (Video): Alles über die weibliche Klimax

 

KLIMAX 

from Bea Höller 

Kaiserslautern: Pfalzpreise Lebenswerk an Reinhold Gondrom und Erwin Wortelkamp

Die Preisträger und Preisträgerinnen bei der Pfalzpreis-Gala (von links):
Dr. Sven Gütermann, Mirjam Fischer, Reinhold Gondrom, Erwin
Wortelkamp, Anna Plett, Miriam Malthaner und Reiner Voß mit dem
Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder.          (Foto: Agentur view)

 

Spannend und kurzweilig ging es bei der Pfalzpreis-Gala des Bezirksverbands Pfalz im gut besuchten Pfalztheater Kaiserslautern zu, denn die Preisträgerinnen und -träger blieben bis zum letzten Moment geheim. Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder überreichte je einen Lebenswerkpreis im Bereich Medien und Bildende Kunst (Plastik) und je einen Pfalzpreis und Nachwuchspreis beim Medienpreis Pfalz und dem Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde (à 10.000 beziehungsweise 2.500 Euro). Die zwölf Nominierten wurden mit Text und Bild vorgestellt und die Preisträger interviewt. „Ich freue mich außerordentlich, dass wir uns in diesem Rahmen wieder treffen können“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder zu Beginn. Die Medien hätten gerade in der heutigen Demokratie eine wichtige Rolle des Vermittelns und Erklärens von Zusammenhängen. Er erläuterte: „In diesem Jahr hatten wir drei Lebenswerkpreise und eine ganze Reihe an Nominierten, so dass es zwei Veranstaltungen gibt. Das heißt in knapp einer Woche vergeben wir noch den Zukunftspreis Pfalz“. Er erwähnte, dass der Bezirksverband Pfalz insgesamt rund 50.000 Euro in diesem Jahr ausschüttet, um die Talente seiner Region zu würdigen und zu fördern. Auch die Nominierten, die nicht zum Zug kämen, würden nicht leer ausgehen, denn sie erhielten beim Hauptpreis 500 Euro beziehungsweise 200 Euro beim Nachwuchspreis. „Die Vergabe von Pfalzpreisen hat eine lange, fast 70-jährige Tradition, die der Bezirksverband Pfalz gerne pflegt“, so Wieder. Deshalb seien im Laufe der Zeit immer wieder neue Preise hinzugekommen und die Richtlinien angepasst worden. Wieder dankte den Jurys aus Fachleuten, die mit viel Kompetenz ihre Entscheidungen getroffen hätten.

 

Beim Medienpreis Pfalz wurde Reinhold Gondrom für seine Lebensleistung gewürdigt. Laudatorin Kerstin Bachtler vom SWR zeichnete unterhaltsam seine wirtschaftliche Erfolgsstory nach; er sei aber auch „ein faszinierender Mensch“. 1950 in Bayreuth geboren, habe Gondrom den deutschen Buchhandel nachhaltig beeinflusst und zu einer der größten Buchhandelsketten im deutschsprachigen Raum entwickelt. Nach seiner Ausbildung zum Druckfachmann folgte – geprägt durch das Elternhaus – ebenfalls die des Buchhändlers. Danach zog es ihn in viele große Städte, wo er Berufserfahrung in führenden Buchhandelsunternehmen sammelte. 1975 kam Gondrom schließlich aus Oxford (England) nach Kaiserslautern. Er habe neue Impulse für den Buchhandel mithilfe eines modernisierten und einladenden Konzepts gesetzt, das seine Buchhandlung auch als Event-Ort populär machte, und galt als der erste Unternehmer in Deutschland, der großflächige Buchhäuser entwickelte und seine innovativen Ideen selbst oder als Franchise-Geber in andere Städte brachte. Gondrom, der Buddelschiffe sammle, habe seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Seemannschaft gesehen, das heiße „alle müssen zusammenhalten und es darf keine Hierarchie geben“. Jede und jeder sei gleich viel wert. Mit großem Teamgeist habe er sein Unternehmen geführt. Viele Buchhändler in Deutschland hätten seine Philosophie übernommen. Für Autorenlesungen, die heute alltäglich seien, dürfe er als wichtiger Initiator gelten. Als Verleger habe er vor allem Pfälzer Autorinnen und Autoren gefördert.

 

Der Fotograf Reiner Voß gewann den Medienpreis Pfalz für seine Fotoserie, mit der er den Klimawandel und seine Folgen in der Pfalz eindringlich dokumentiert. Unerbittlich zielen seine Fotografien darauf ab, die Menschen aufzurütteln, wenn er beispielsweise ausgetrocknete Seen, vertrocknete Böden, von Dürre gezeichnete Ackerflächen, auf denen kaum noch etwas wächst, festhält. Dabei kommt in den kontrastierenden und Angst einflößenden Schwarz-Weiß-Bildern eine gar apokalyptische Ästhetik zum Einsatz. SWR-Redakteur Patrik Sommer, der Voß interviewte, meinte, er habe sich einem „heiklen und schwierigen Thema“ gewidmet. Voß sprach darüber, dass diese „kaputte Natur“, der er auf Spaziergängen begegnet sei, „große Sorgen in mir auslösen, besonders was die Geschwindigkeit der Veränderung betrifft.“ Darüber hinaus waren Markus Clauer sowie Michael Konrad und Uwe Herrmann nominiert. Mit dem Nachwuchspreis wurden Miriam Malthaner, Lea Schann und Anna Plett für ihr Zeitungsprojekt „Jugend gegen Antisemitismus“ ausgezeichnet, bei dem systematisch und journalistisch bemerkenswerte Arbeit auf Interesse an der Vergangenheit und jüdisches Leben in Deutschland trifft. Thematisiert werden verschiedene Aspekte der Geschichte jüdischer Familien unter der Nazi-Herrschaft bis hin zur Auseinandersetzung mit heute vorzufindendem Antisemitismus. Nominiert waren außerdem Julian Erbersdobler sowie Linda Schwind.

 

Den Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde erhielt der Historiker Dr. Sven Gütermann für seine Untersuchung „Reformation und Konfessionsbildung in Speyer“, bei der er die Jahre 1538 bis 1580 in den Blick nahm. Aufgrund einer intensiven Auswertung der Quellen kommt er zu dem Ergebnis, dass die offizielle Ein- und Durchführung der Reformation in Speyer erst nach dem Augsburger Religionsfrieden (1555) möglich war. Das gut lesbare Buch ist ein Grundlagenwerk zur Speyerer Reformationsgeschichte. Dr. Benjamin Müsegades und Prof. Dr. Markus Raasch mit Team waren ebenfalls nominiert. Über den Nachwuchspreis konnte sich Mirjam Fischer freuen, die mit ihrer Bachelorarbeit „Die ‚große‘ Hungersnot um 1770-1772 in Oggersheim und den umliegenden Gemeinden“ die Jury überzeugte. Auf der Grundlage des sorgsam ausgewählten Quellenmaterials konnte sie einen eindrucksvollen und umfangreichen Einblick in die wirtschaftlichen Verhältnisse der damaligen Zeit in Oggersheim und Umgebung ermöglichen. Zu den Nominierten gehörten auch Julia Gilfert und Felix Maskow.

 

Der Künstler Erwin Wortelkamp hatte eigentlich schon im vergangenen Jahr den Lebenswerkpreis zuerkannt bekommen, doch da coronabedingt keine Gala stattfinden konnte, erfolgte nun seine Ehrung. Laudatorin Prof. Dr. Beate Reifenscheid, Direktorin des Ludwig Museum in Koblenz, würdigte den Bildhauer, aber auch Maler und Zeichner sowie Professor und Lehrer in ihrer Laudatio. „Er liebt die Kommunikation und hat viel bewegt.“ Der Mensch rücke als soziales Wesen in den Fokus. Es gebe sowohl große, grobe und spröde Arbeiten als auch ganz filigrane und verletzliche. Er verwende Bronze, aber gerne und vorwiegend auch Holz, das ein Sinnbild unseres Lebens sei. Seine skulpturale Sprache verdichte er auf Wesentliches, reduziere auf eine jeweils sinnstiftende Form, die in den unmittelbaren Dialog mit dem Raum treten – dem städtischen oder rein naturbelassenen Umfeld – und die Blicke bannen würde. Beeindruckt ging sie auch auf Wortelkamps Projekt mit 50 Künstlern und Künstlerinnen „Kunst im Tal“ im Westerwald ein, wo er auch lebe und mit dem er Mitte der 1980er Jahre begonnen habe. Erwin Wortelkamp wurde 1938 in Hamm an der Sieg geboren. Von 1960 bis 1965 studierte er Bildhauerei und Kunstpädagogik an der Kunstakademie München; von 1969 bis 1973 engagierte er sich in der von ihm ins Leben gerufenen Informationsgalerie „ateIier nw 8“ in Beindersheim und Frankenthal. Von 1973 bis 1985 und 1995/96 folgten Lehrtätigkeiten an Gymnasien, unter anderem in Frankenthal, und Hochschulen. Neben Patrik Sommer, der angeregt hatte, dass der Bezirksverband Pfalz einen Klimaschutzpreis ausloben solle, interviewten Thomas Stüber von RPR1 Miriam Malthaner und Anna Plett (Lea Schanne konnte nicht teilnehmen), der Historiker Stefan Schaupp Mirjam Fischer und die Historikerin Dr. Charlotte Glück Dr. Sven Gütermann. Moderiert wurde die Gala auf charmante Weise und in bewährter Manier von Günther Fingerle. Die musikalische Gestaltung der Gala übernahm die Pfalzphilharmonie Kaiserslautern unter Leitung des zweiten Kapellmeisters Anton Legkii; es kamen Stücke von Verdi, Donizetti, Schnittke, Andrew Lloyd Webber und Tschaikowsky zu Gehör; als Solistinnen traten Monika Hügel und Astrid Vosberg auf.

 

 



Kaiserslautern - mpk-Gesprächswerkstatt: Welche Kunst darf ins Museum?

Vom Fachbereich Neuere und
Neueste Kunstgeschichte der
Universität Heidelberg:
Prof. Dr. Henry Keazor
(Foto: Universität Heidelberg)

  

Kuratorin der Schirn Kunsthalle,
Frankfurt: 
Dr. Ingrid Pfeiffer
(Foto: Schirn Kunsthalle)   

In der Gesprächsreihe „mpk:positionen“ führt Direktor Steffen Egle am Dienstag, 29. November, um 19 Uhr ein hochrangig besetztes Podiumsgespräch in der „mpk:Gesprächswerkstatt“ im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1 (Eintritt frei). Dabei steht die Frage „Welche Kunst darf ins Museum?“ im Mittelpunkt. Es geht darum, nach welchen Maßstäben und Kriterien Museen Kunst bewerten – und ob diese Kriterien zeitlos sind und wer eigentlich entscheidet. Erläutert wird auch das Thema, ob die Museen in der „Kanonisierung“ von künstlerischen Positionen noch eine uneingeschränkte Rolle in der Zeit von Social Media und anderen medialen Hypes noch eine uneingeschränkte Rolle spielen, die man ihnen traditionell zuschreibt – oder gerade wegen dieser neuen Entwicklungen.

Direktor des Heidelberger
Kunstvereins: Sǿren Grammel
(Foto: Kunstverein Heidelberg)

 

mpk-Direktor Steffen Egle diskutiert diese Fragen mit Sǿren Grammel, Direktor des Heidelberger Kunstvereins, Prof. Dr. Henry Keazor, Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte, Universität Heidelberg, und der Kuratorin Dr. Ingrid Pfeiffer von der Schirn Kunsthalle, Frankfurt. Das Publikum ist ausdrücklich aufgefordert, eigene Fragen zu dieser Veranstaltung mitzubringen.


 



















World of Drones: Die Mavic 3 startet auf dem Mount Everest!

Everest-Überflug

 

Das 8KRAW-Team beschloss, den Everest mit einer DJI Mavic 3 zu besteigen, um eine unvergleichliche Aussicht aufzunehmen.

1. März 2022: Die Planung

27. Mai 2022: Aufstieg & Flug

27. Mai 2022: Aufstieg & Flug

Das 8KRAW-Team ist das Erste, das eine Drohne vom Gipfel des Everest gestartet hat.

27. Mai 2022: Aufstieg & Flug

Die DJI Mavic 3 hat die Schönheit dieses beeindruckenden Gipfels und seiner Umgebung aus 9.232 m Höhe eingefangen und die gesammelten Daten werden bereits von DJI-Ingenieuren für die Entwicklung zukünftiger Drohnentechnologie genutzt.

YuanZong Wang

Gründer von 8KRAW

„Mit der leichten und zuverlässigen Mavic 3 haben wir den Everest aus einer neuen Perspektive gesehen. Dafür bin ich sehr dankbar.“












Samstag, 19. November 2022

Fantasien zur Nacht (Video): danse 2847

 

Une minute de danse par jour
30 10 2022 / danse 2847
One Minute of Dance a Day
from
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): BRUTA

 

BRUTA - Josefina Gorostiza
from Carolina Bonfanti Mele


Die laufende Arbeit begann in der Gründungsresidenz von Festival Casa in London.

Tanzen, um mich zu animalisieren, zu bestialisieren, zu verdummen.

Donnerstag, 17. November 2022

Literarischer Verein der Pfalz: Der neue Adventskalender ist da!


Und wieder ist es soweit: Pfälzer schreiben Adventskalendergeschichte(n). Der neue Adventskalender des Literarischen Vereins der Pfalz ist erschienen. Für jeden Tag im Advent finden Sie eine kleine vorweihnachtliche Erzählung oder ein Gedicht der immer aktiven und emsigen Literaturproduzenten aus dem Weinland. Die Texte stammen ausschließlich von Mitgliedern des Literarischen Vereins. 
Der Bogen spannt sich von kurzen historischen Geschichten über besinnliche und humorvolle Schilderungen bis zu modernen Gedichten. 
Der Kalender in Form eines DIN-A5-Heftes kann bei Birgit Heid per E-Mail (birgit-heid@t-online.de
) oder telefonisch (0177-2386039) erworben werden. Er kostet 5 Euro. Der Literarische Verein der Pfalz ist ein Traditionsverein mit beträchtlichem Alter, der das literarische Schaffen in der Pfalz fördert. Er freut sich über Nachwuchs, der die Tradition aufgreift und junge Töne ins Geschehen wirft. Wollen Sie/ihr auch Literatur schaffen? Nehmen Sie Kontakt mit Birgit Heid auf, treten Sie bei und erfreuen Sie andere Menschen mit Ihren Zeilen, oder stimmen Sie sie nachdenklich...

Dienstag, 15. November 2022

Oper Frankfurt a.M.: Kurzvideo zu DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG

 





DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG

Richard Wagner 1813–1883


Inszenierung Johannes Erath
Musikalische Leitung Sebastian Weigle
Premiere 6. November 2022
Video © Thiemo Hehl
Redaktion Franziska Schmidt, Holger Engelhardt

VdK: „Gut, dass die einmalige Soforthilfe beschlossen ist“


Der Bundesrat hat am heutigen Montag den Weg für die einmalige Soforthilfe für Gas- und Fernwärmekunden freigemacht. Dazu erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele:

„Gut, dass die einmalige Soforthilfe für Gas- und Fernwärmekunden beschlossene Sache ist. Verbraucherinnen und Verbraucher, die die Kosten für Öl-, Holzpellets- oder Nachtspeicherheizungen nicht bezahlen können, sitzen weiterhin im Kalten und warten auf Hilfen. Sie dürfen von der Politik nicht vergessen werden. Deshalb muss die Bundesregierung zügig weitere konkrete Entlastungen vorschlagen. Es kann nicht sein, dass es eine Frage des Energieträgers ist, ob man staatliche Hilfe in dieser Energiekrise erhält oder nicht.“

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM NOVEMBER 2022


Sonntag, 6. November 2022, 16 Uhr im Opernhaus

Premiere

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG

Nicholas Brownlee (Hans Sachs)     
Foto: Barbara Aumüller

Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Sebastian Weigle / Takeshi Moriuchi; Inszenierung: Johannes Erath

Mitwirkende: Nicholas Brownlee (Hans Sachs), Andreas Bauer Kanabas (Veit Pogner),

Michael Nagy (Sixtus Beckmesser), Magdalena Hinterdobler (Eva), Claudia Mahnke (Magdalene),

AJ Glueckert (Walther von Stolzing), Michael Porter (David) u.v.a.

Weitere Vorstellungen: 11. (17 Uhr), 20., 27. November, 3., 9. (17 Uhr), 17. Dezember 2022

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 16 Uhr

Preise: € 16 bis 190 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Die Meistersinger von Nürnberg von Richard Wagner (1813-1883) beruhen als einziges der vollendeten Werke des Komponisten auf seiner eigenen Erfindung. Er berief sich dabei auf verschiedene historische und literarische Quellen, darunter auch Originalschriften des Hans Sachs. Zudem handelt es sich bei den Meistersingern – neben dem Liebesverbot (1836) – um Wagners einzige komische Oper. Er selbst äußerte sich dahingehend, dass das Werk als Satyrspiel zu Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg (1845) gesehen werden könne: Den adeligen Minnesängern stehen demnach die spießigen Nürnberger Meister wie in einer Parodie gegenüber. Die Helden beider Opern jedoch – Tannhäuser bzw. Stolzing – sind hier wie dort Kämpfer gegen die Konventionen. Die erfolgreiche Uraufführung der Meistersinger von Nürnberg ging 1868 an der Münchner Hofoper über die Bühne, wobei das Werk eine rasche Verbreitung genoss. Die letzte Inszenierung an der Oper Frankfurt feierte 1993 unter der musikalischen Leitung von Michael Boder und in der Inszenierung von Christof Nel Premiere.

Nürnberg, Mitte des 16. Jahrhunderts: Der Goldschmied Veit Pogner hat anlässlich eines traditionell am Johannisfest stattfindenden Gesangswettbewerbs die Hand seiner Tochter Eva als ersten Preis ausgelobt. Dies freut den Stadtschreiber Sixtus Beckmesser, hat er doch schon länger ein Auge auf das Mädchen geworfen. Aber auch der junge Ritter Walther von Stolzing hat sich in Eva verliebt, doch wird er nicht zum Wettbewerb zugelassen, da dieser nur Handwerksmeistern offen steht. Unter den wachsamen Augen des Schusters Hans Sachs versucht nun dessen Lehrling David, Stolzing mit den Wettbewerbsregeln vertraut zu machen, damit dieser die Meisterprüfung bestehen möge. Der Plan geht gründlich schief, und der darauf folgende zweite Akt endet mit einer ordentlichen Prügelei. Durch das Eingreifen des Schusters kann Beckmesser schließlich ausgeschaltet werden, so dass Stolzing zum Wettbewerb zugelassen wird und Eva alsbald in die Arme schließen kann.

20 Jahre nach seinem Hausdebüt übernimmt Sebastian Weigle in seiner 15. und letzten Spielzeit als Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt die musikalische Leitung dieser Produktion. Zu seinen weiteren Plänen für diese Spielzeit zählen Tannhäuser zunächst am Royal Opera House Covent Garden in London und anschließend an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Regisseur Johannes Erath ist regelmäßiger Gast an der Oper Frankfurt, wo er zuletzt 2019 Szymanowskis Król Roger inszenierte. Zu seinen aktuellen Projekten gehört u.a. Berlioz’ Les Troyens an der Oper Köln. Seit 2020/21 ist der amerikanische Bassbariton Nicholas Brownlee (Hans Sachs) im Ensemble der Oper Frankfurt beheimatet, wo er zuletzt als Bartóks Herzog Blaubart äußerst erfolgreich war. Gleichfalls zum festen Frankfurter Sängerstamm zählen u.a. Andreas Bauer Kanabas (Veit Pogner), Claudia Mahnke (Magdalene), AJ Glueckert (Walther von Stolzing) und Michael Porter (David). Michael Nagy (Sixtus Beckmesser) war von 2006 bis 2011 fest in Frankfurt engagiert. Seine Pläne mit Werken Richard Wagners umfassen Amfortas (Parsifal) und Alberich (Der Ring des Nibelungen) an der Wiener Staatsoper. Ihr Frankfurt-Debüt legt Magdalena Hinterdobler (Eva) vor, die bis vor kurzem das Ensemble der Oper Leipzig verstärkte. In weiteren Partien, vor allem als Meister, finden sich (ehemalige) Ensemblemitglieder und nur wenige Gäste. 2



Peter Marsh (Knusperhexe)
Foto : Barbara Aumüller

Samstag, 12. November 2022, um 18.00 Uhr im Opernhaus

Dritte Wiederaufnahme

HÄNSEL UND GRETEL

Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Leo Hussain / Takeshi Moriuchi; Inszenierung: Keith Warner

Mitwirkende: Bianca Andrew / Katharina Magiera (Hänsel),

Monika Buczkowska / Kateryna Kasper (Gretel),

Liviu Holender / Sebastian Geyer (Peter, Besenbinder),

Barbara Zechmeister / Claudia Mahnke (Gertrud, sein Weib),

Peter Marsh / Michael McCown (Die Knusperhexe),

Nombulelo Yende (Sandmännchen), Hyoyoung Kim (Taumännchen)

Weitere Vorstellungen: 18. November, 1., 8., 15., 19., 22., 26. (18 Uhr) Dezember 2022

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.30 Uhr

Preise: € 16 bis 155 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Die Märchenoper Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck (1854-1921) gehört zu den Kernwerken des Repertoires. So manche*r Zuschauer*in zählt dieses Stück zu den ersten Eindrücken, die er/sie – oftmals im Kindesalter – in einem Opernhaus gewonnen hat. Umso größer war die Erwartung des Publikums an die Neuinszenierung des britischen Regisseurs Keith Warner zu Beginn der Spielzeit 2014/15. Ein Aspekt der Inszenierung ist das Plädoyer für das Lesen, indem gezeigt wird, wie Literatur die Phantasie der Kinder anregen kann. Eine Besonderheit ist sicherlich auch die Gestaltung der vierzehn Engel, welche Warner als historische Figuren zeichnet, die sich allesamt um das Wohl von Kindern verdient gemacht haben. „Üppig, prall und lebendig ist dieses Zauber-Märchenspiel auf der Bühne: ein einziger großer Rausch aus Licht, kleinen Tricks und mal verblüffenden, mal naiven Illusionen“, so konnte man nach der Premiere am 12. Oktober 2014 in einer Kritik auf Deutschlandradio Kultur / Fazit hören. Nun kehrt die Produktion – nachdem sie bereits 2020/21 wiederaufgenommen werden sollte, jedoch kurz vor der ersten Aufführung der Serie Corona-bedingt verschoben werden musste – zum dritten Mal auf den Spielplan zurück.

Die Handlung folgt dem bekannten Märchen: Die Geschwister Hänsel und Gretel verirren sich beim Beerenpflücken im Wald. Dort treffen sie nicht nur auf das Sand- und das Taumännchen, sondern auch auf die zwielichtige Knusperhexe, die sie gefangen nimmt. Die Kinder können sich aber aus den Fängen der Alten befreien und retten damit auch die Lebkuchenkinder, die vor ihnen ihr Los geteilt hatten.

Die musikalische Leitung der Wiederaufnahme hat der international tätige Dirigent Leo Hussain. Nach seinem Debüt an der Oper Frankfurt 2010/11 mit Ravels L’Heure espagnole und de Fallas La vida breve stand der Brite später u.a. bei Weinbergs Die Passagierin, Puccinis Tosca, Bizets Carmen und zuletzt für Cimarosas L’italiana in Londra am Pult des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters. Zu den neu in die Produktion einsteigenden Mitgliedern aus dem Frankfurter Ensemble gehören Bianca Andrew (Hänsel), Monika Buczkowska (Gretel), Liviu Holender und Sebastian Geyer (im Wechsel als Peter, Besenbinder) sowie aus dem Opernstudio der Oper Frankfurt Nombulelo Yende (Sandmännchen) und Hyoyoung Kim (Taumännchen). Angeführt von Peter Marsh und Michael McCown, die sich in der Partie der Knusperhexe abwechseln, sind alle übrigen Sänger*innen einschließlich der Alternativbesetzungen bereits mit der Produktion vertraut.


Marina Viotti
Foto: David Ruano
Dienstag, 29. November 2022, um 19.30 Uhr im Opernhaus

Liederabend

MARINA VIOTTI, Mezzosopran

TODD CAMBURN, Klavier

ANTOINE BROCHOT, Kontrabass

About Last Night – Lieder von Maurice Ravel, Buena Vista Social Club, Francis Poulenc,

Kurt Weill, Johannes Brahms, Benjamin Britten, Jacques Brel u.a.

Preise: € 16 bis 109 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) 3


Zu Klavier- und Kontrabassklängen von Ravel, Buena Vista Social Club, Poulenc, Weill, Brahms, Britten, Jacques Brel u.a. spinnt Marina Viotti einen Recital-Faden About Last Night und reflektiert über den einen Menschen, „to whom I sing: We will be happy forever and have many children…“ So vielfältig wie das Programm ihres ersten Frankfurter Liederabends ist auch der Werdegang der Schweizer Mezzosopranistin, die 2019 bei den International Opera Awards ausgezeichnet wurde: Erst nach einem Flötenstudium und der Beschäftigung mit Jazz, Gospel und Heavy Metal (sowie einem Master in Philosophie und Literatur) verschrieb sie sich ganz dem Gesang und ist mit Partien wie Händels Bradamante, Mozarts Dorabella, Rossinis Rosina, Verdis Maddalena oder Strauß’ Prinz Orlofsky längst auf Bühnen wie den Staatsopern in Dresden, München und Berlin, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona und der Mailänder Scala angekommen.

Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 - 212 49 49 4 erhältlich.