SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Montag, 31. Juli 2017

Neues von ECM: Nach der Sommerpause, Part I

Im Juli kam es zu einer Atempause in der Veröffentlichungsaktivität von ECM. Deshalb hier schon ein Blick in den nächsten Monat – am 25. August erscheinen drei Jazz-Neuheiten:

Vijay Iyers ECM-Veröffentlichungen haben international reichlich Lob erfahren. Und doch erreicht der Keyboarder und Komponist auf seinem fünften Album für das Label seit 2014 nochmal ein neues Level. Far From Over präsentiert sein Sextett aus virtuosen Improvisatoren – mit den Bläsern Graham Haynes, Steve Lehman und Mark Shim und einem Rhythmusgespann aus Bassist Stephan Crump und Schlagzeuger Tyshawn Sorey.

Tim Berne ist von der New York Times als “Saxophonist und Komponist von granitharter Überzeugung” beschrieben worden. Incidentals, das vierte Album seiner Band Snakeoil, ist zugleich das zweite (nach You’ve Been Watching Me 2015) in jener Quintettbesetzung, bei der seine Kerngruppe um Klarinettist Oscar Noriega, Pianist Matt Mitchell und Schlagzeuger/Vibraphonist Ches Smith um den Gitarristen Ryan Ferreira erweitert wird. Incidentals erscheint rechtzeitig für eine Snakeoil-Tournee durch Nordamerika im September und Oktober, der dann im November Konzerte in Europa folgen.

Auch Gary Peacocks Trio mit dem Pianisten Marc Copland und dem Schlagzeuger Joey Baron erntete im Jahr 2015 mit seinem ersten ECM-Album Now This viel Anerkennung auf beiden Seiten des Atlantik. Die US-Website All About Jazz schrieb: „Die Musiker sind immer ganz im Moment: hörend, reagierend, wissend, wann sie spielen müssen und wann nicht.“ Diese Worte würden genauso für Tangents passen, das neue Album der Gruppe. Die kraftvolle, durch poetische Zurückhaltung temperierte Virtuosität des Trios belebt Eigenkompositionen von Peacock, Copland und Baron genauso wie eine freie Improvisation voll dunkler Atmosphäre und zwei Klassiker, die gemeinhin mit Bill Evans assoziiert werden: „Blue in Green“ und „Spartacus“.

Sonntag, 30. Juli 2017

Kaiserslautern: Bezirksverband Pfalz fördert acht Kulturinitiativen mit insgesamt 20.000 EUR


Mit rund 20.000 Euro fördert der Bezirksverband Pfalz acht bedeutsame Kulturinitiativen und -projekte; das hat der Ausschuss für Kunst, Kultur, pfälzische Geschichte und Volkskunde beschlossen. So erhält die Protestantische Stiftskirchengemeinde Neustadt an der Weinstraße für die Ausrichtung des Projekts „Neustadter Herbst – Festival für alte Musik“, das erstmals vom 3. bis 12. September veranstaltet wird, 3.000 Euro. Es steht unter der Leitidee „Revolution, Reformation, Repräsentation“ und greift mit Programmpunkten aus Gotik, Reformation, Renaissance, Barock, Klassik und Romantik Epochen und Episoden der Neustadter Stadtgeschichte auf und verzahnt sie mit der Musik. Das Programm bietet Schauspiel- und Musikstücke sowie Tanzdarbietungen und Kurse für Orgel und Cembalo sowie Renaissance- und Barocktanz. Über weitere 2.000 Euro für ihre Ton-Licht-Bild-Inszenierung „Kleiner Mond und Löwenstein“ kann sich die Neustadter Protestantische Stiftskirchengemeinde ebenfalls freuen. Innerhalb einer Stunde sollen die Besucher an fünf Terminen im Oktober und November im Kirchenraum das Zusammenwirken von Musik, Licht und Text mit allen Sinnen erleben und auf diese Weise die Kirche und ihre Geschichte kennen lernen. 3.000 Euro gehen auch an Friederike Zeit aus Deidesheim für das Projekt „Intonation – Deidesheimer Kunsttage“, an dem sich im Frühjahr internationale Künstler beteiligt hatten. Hasan Şahbaz aus der Türkei, Heidi Bach Hentze aus Dänemark, Simon Zsolt József aus Ungarn, Svein Narum aus Norwegen sowie Johannes Nagel und Friederike Zeit aus Deutschland arbeiteten zehn Tage in Deidesheim und stellten ihre Werke vor.

Mit weiteren 3.000 Euro fördert der Bezirksverband Pfalz das Zustandekommen des Films „Hiwwe wie driwwe – Pfälzisch in Amerika“ von Christian Schega aus Landau. Er beschäftigt sich mit der pfälzischen Migrationsgeschichte und dem daraus resultierenden Relikt des pennsylanisch-deutschen Dialekts. Der rund 90 Minuten dauernde Streifen, der als lebhafte, lustige und moderne Kino-Dokumentation gedacht ist, soll in der Pfalz und in Pennsylvania entstehen. 3.000 Euro fließen auch dem Historischen Verein der Pfalz in Speyer für seine Tagungsreihe 2017 bis 2019 zu. Der Bildungsgeschichte der Pfalz vom 16. bis 20. Jahrhundert ist die diesjährige Tagung am 24./25. November auf dem Campus Landau gewidmet. Die Veranstaltung im kommenden Jahr befasst sich mit der Spätantike und dem Frühmittelalter in der Pfalz. Forschungsschwerpunkt 2019 soll die Sozialgeschichte der Pfalz werden. Mit 3.000 Euro unterstützt der Bezirksverband Pfalz den Songcontest „Vocal Heroes – Die Pfalz sucht die junge Stimme 2017“ des Fördervereins für das Europäische Jugend Musical Festival, für das der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder die Schirmherrschaft übernommen hat. Am Gesangswettbewerb, bei dem pädagogische Aspekte im Vordergrund stehen, können sich Jugendliche ab 14 Jahren beteiligen. Mit maximal 3.000 Euro kann die Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (apk) für die Aktualisierung ihrer Homepage rechnen. Sie porträtiert alle 140 Mitglieder mit ausführlichem Lebenslauf, Einführungstexten, Informationen zu Ausstellungen, Publikationsverzeichnissen und Bildmaterial ihrer Werke. 1.000 Euro gibt der Bezirksverband Pfalz dem Verein Projekt [51] in Neustadt-Lachen-Speyerdorf für seine Veranstaltungsreihe „Wem gehört die Stadt? Bürger in Bewegung – Klima als Manifest“, die noch bis Oktober läuft. Neben einer Reihe von Filmaufführungen mit anschließender Diskussion (im Neustadter Roxy-Kino) finden eine Ausstellung mit etwa 15 Künstlern, Vorträge, Lesungen, Künstlergespräche und Musikveranstaltungen statt.

Samstag, 29. Juli 2017

Fantasien zur Nacht (Video): dirty mind



dirty mind 

10. Festival „Politik im Freien Theater“ in München zum Thema REICH


Die Jury sichtet bis zum Juli 2018 freie Theaterproduktionen

Vom 01. bis 11. November 2018 findet in München das 10. Festival „Politik im Freien Theater“ statt. Das von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb im Dreijahresturnus an wechselnden Orten veranstaltete Festival präsentiert zehn deutschsprachige Produktionen sowie fünf internationale Gastspiele.

Unter dem Motto REICH möchte sich die Münchner Ausgabe des Festivals schwerpunktmäßig mit Fragen nach wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Ungleichheiten und damit häufig einhergehenden Machtasymmetrien auseinandersetzen.

Die Schere zwischen „arm“ und „reich“ öffnet sich immer weiter – sowohl im lokalen und nationalen als auch im globalen Maßstab. Dem Wohlstandsgefälle innerhalb von Deutschland und Europa sowie der spezifischen Situation in München wird ebenso zentrale Bedeutung zukommen wie der postkolonialen Situation, die beispielsweise in Form der Flüchtlingsthematik immer drängendere und sehr grundsätzliche Fragen an Wirtschaft, Politik und Kultur stellt.

Das Gastspielprogramm wird von einer Fachjury kuratiert. Die Jury besteht aus jeweils einer/m Vertreter/in der drei veranstaltenden Institutionen:

Sophie Becker, Künstlerische Leitung Spielart-Festival, Spielmotor München e.V.
Christoph Gurk, Dramaturg und Kurator, Münchner Kammerspiele
Milena Mushak, Referentin und Leiterin des Festivals „Politik im Freien Theater“, Bundeszentrale für politische Bildung, Berlin

sowie vier externen Theaterexpertinnen:

Johanna-Yasirra Kluhs, freie Dramaturgin und Kuratorin Interkultur Ruhr, Duisburg
Christine Milz, Performerin und Dramaturgin, Zürich
PD Dr. Sandra Nuy, Politik- und Medienwissenschaftlerin, Universität Siegen
Dr. Azadeh Sharifi, Theaterwissenschaftlerin, Ludwig-Maximilians-Universität München

Freitag, 28. Juli 2017

Fantasien zur Nacht (Video): Hysteria Machine




Hysteria Machine

Faltsch-Wagoni-Wetterfrosch: Schreibfaulheit mit Terminen

Hi Freunde,

bin schreibfaul, drum nur ein Foto vom Damenwal, wie er in die Lach&Schieß schippert ...

Euer W.-F.







Sa 22.07.
19 Uhr
MurnauFestival Kulturknall >>>Best-of Faltsch Wagoni
Do 27.07.
Fr 28.07.
Sa 29.07.
MünchenLach & Schieß >>>Der Damenwal - Meer als Glück
So 06.08.
Matinee 12 Uhr
WormsTheaterbegegnungen "Zur Sprache" im Rahmen der Nibelungen-Festspiele
Heylshofpark >>>
Deutsch ist Dada
Mi 13.09.ThiersteinKulturhammer
RadioSpitzen-Gastspiel mit Alfons, Lisa Catena und Faltsch Wagoni
Radio-Aufzeichnung für BR2
Fr 22.09.
14.05 Uhr
Sa 23.09.
20.05 Uhr
Bayern2
Hörfunk


Wiederholung
RadioSpitzen
Live-Mitschnitt vom 13.09. (Teil 1)
Fr 29.09.KölnBürgerhaus Stollwerck >>>Der Damenwal - Meer als Glück
Sa 30.09.FrankfurtNeues Theater Höchst >>>Der Damenwal - Meer als Glück
Fr 06.10.
14.05 Uhr
Sa 07.10.
20.05 Uhr
Bayern2
Hörfunk


Wiederholung
RadioSpitzen
Live-Mitschnitt vom 13.09. (Teil 2)
Fr 06.10.HerbrechtingenKultur im Kloster >>>Ladies first, Männer Förster
Sa 07.10.Bad WurzachAdler Dietmanns >>>Vorpremiere:
Auf in den Kampf, Amore!
Fr 13.10.NabburgSchmidt-Haus >>>Vorpremiere:
Auf in den Kampf, Amore!
Sa 14.10.RegensburgTurmtheater >>>Vorpremiere:
Auf in den Kampf, Amore!
Di 17.10.
Mi 18.10.
Do 19.10.
Fr 20.10.
Sa 21.10.
MünchenLach & Schieß >>>Premiere:
Auf in den Kampf, Amore!

Kaiserslautern: Auf den Punkt gebracht

Metaphysisches Ambiente:
Lucio Fontanas Gemälde „Concetto spaziale attese“ von 1966/67
(Foto mpk, © VG Bild-Kunst, Bonn 2017)


Auf den Punkt gebracht
Gespräch in der Ausstellung „Schnittstellen“ und Publikumsberatung

„Auf den Punkt gebracht: Klassiker der Moderne“ heißt das besondere Gespräch in der Ausstellung „Schnittstellen“ am Mittwoch, 2. August, von 12.30 bis 12.45 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Die konkret-konstruktive Kunst ist eine prägende Stilrichtung des 20. Jahrhunderts, die in ihren künstlerischen Auswirkungen weiter virulent erscheint und eine kraftvolle Tradition begründet hat. Die Ausstellung „Schnittstellen“ zeigt unter anderem Beispiele zweier Klassiker der Moderne und prominenter Vertreter dieser wichtigen Kunstform: Edouardo Chillida ist mit mehreren Arbeiten zu sehen, besonders seine Radierungen mit ihrer zupackenden, konkreten Dramatik und Dynamik sind von herausragender Qualität; im Gespräch wird auch „Concetto spaziale attese“ von Lucio Fontana intensiv analysiert, ein grandioses Bild, das die „Schnittstelle“ in ein metaphysisches Ambiente überführt. Der Eintritt ist frei.

Am gleichen Tag findet nachmittags von 14.30 bis 17 Uhr eine Publikumsberatung statt. Dr. Heinz Höfchen begutachtet bis zu fünf Gemälde, Graphiken oder Plastiken ohne Wertangabe und gibt Auskunft, was er darüber weiß. Die Beratung kostet fünf Euro.

Donnerstag, 27. Juli 2017

Museum Angewandte Kunst in Frankfurt a.M.: Picknick-Zeit

Picknick-Zeit

6. Mai – 17. September 2017



Picknick bei der Royal Henley Regatta, 2016, Foto: Julian Gerchow


Ein Picknick im Grünen, déjeuner sur l’herbe – das gemeinsame Speisen in der Natur erfreut sich weltweit großer Beliebtheit.

Bereits die alten Griechen schätzten es und spätestens mit der Erfindung des Picknickkorbs im England des 18. Jahrhunderts wurde das Mahl im Freien zum gesellschaftlichen Ereignis. Aktuell lässt sich gerade in den westlichen Großstädten ein Revival des Picknicks beobachten, ob beim stilvoll arrangierten „Dîner en Blanc“ oder bei fröhlichen Ausflügen ins Grüne mit Kind, Kegel und Klappgrill.

Mit Picknick-Zeit beschäftigt sich erstmals eine große Ausstellung umfassend mit dem Phänomen Picknick und folgt der Faszination des Speisens unter freiem Himmel quer durch verschiedene Zeiten und Kulturkreise. Wie etwa sieht ein prunkvolles Mahl während der königlichen Ruder-Regatta im englischen Henley aus, wie picknickt man auf den höchsten Bergen der Welt, wie im Orient oder im Japan der Kirschblüte? Auf über 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche erzählen Picknick-Utensilien unterschiedlichster Form, Machart und Herkunft, zahlreiche Objekte, Installationen, Fotografien und Filme vom Variantenreichtum einer beliebten Kulturpraxis.
So unterschiedlich die Picknick-Rituale rund um den Globus aussehen, so groß ist auch die Vielfalt der speziell für diesen Anlass entwickelten Utensilien: Wundervoll dekorierte japanische Lack-Picknicksets aus der Zeit um 1800 aus dem Victoria and Albert Museum in London etwa weisen auf ihre Verwendung durch eine hochentwickelte höfische Gesellschaft hin. Elegant-stabile Lederkoffer der Firma Louis Vuitton wurden in Frankreich für Auto- und Motorradfahrten ins Grüne entwickelt, Designprodukte aus Kunststoff stehen für pragmatischen Komfort. Speziell erdachte Tische und Stühle, Kleidung, Fächer und Schirme ergänzen die Auswahl.

Das Picknick gehört zur kulturellen Praxis aller sozialer Schichten, kann verfeinertes Ritual ebenso wie ungezwungene Alltagspraxis sein. Ob beim High Society Event oder der fröhlichen Landpartie: Das Teilen von Speis und Trank verbindet und stiftet Gemeinschaft; das Picknick in der Natur ist von spielerischer Freiheit geprägt, es kann Entspannung, Ungezwungenheit und bestenfalls die Überwindung gesellschaftlicher Unterschiede ermöglichen.

Museum Angewandte Kunst in Frankfurt a.M.
Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog von 396 Seiten mit 400 Abbildungen. Beiträge von international renommierten Fachleuten erörtern und vertiefen die zahlreichen Themen der facettenreichen Ausstellung. Der Katalog ist im Museum zum Preis von 29 Euro erhältlich, im Buchhandel kostet er 32 Euro.


Kuratorin: Dr. Charlotte Trümpler

Kuratorische Assistenz: Leonie Wiegand

Mittwoch, 26. Juli 2017

Statistik: Warum in die Ferne schweifen? Urlaub zu Hause

Die Sommerurlaubssaison ist eröffnet und viele Urlauber brechen in die Ferne auf. Doch auch in den heimischen Gefilden lässt es sich gut erholen. Laut einer aktuellen Umfrage von YouGov verbringen 70 Prozent der Einwohner aus Mecklenburg Vorpommern ihren Urlaub gerne im eigenen Bundesland. Und auch viele Bayern erholen sich gerne "dahoam" (66 Prozent).

Anders sieht es in Sachsen-Anhalt und in Bremen aus: Wie die Statista-Infografik zeigt, verbringen hier nur 34 Prozent bzw. 29 Prozent ihren Sommerurlaub gerne in der eigenen Region. Für die repräsentative Umfrage hatte das Forschungsinstitut 2.076 Erwachsene aus Deutschland befragt.
Risikofaktoren sind jedoch immer sommerliche "Regen- und Eiszeiten".


Infografik: Warum in die Ferne schweifen? | Statista 

Dienstag, 25. Juli 2017

Sommerwerft in Frankfurt a.M.: Auf einsamen Straßen

Di. 25.07.   Auf einsamen Straßen 

17:45 COOLANOVA
(Lounge, Pop, Jazz, Latin, Ambient)
http://coolanova.de

Die Harmonie der Elemente - Lounge und
Club - Feuer und Eis - Himmel und Erde
- COOLANOVA ist die geschmackvolle Verbindung
elektronischer Klanglandschaften,
angetrieben von hypnotischen Grooves, gewürzt
mit jazzigem und weltmusikalischem
Flair. Die Songs sind vielschichtig und nuancenreich.
Musik zum Zuhören und Texte, die
persönlich und mit Tiefgang erzählen.

18:50 Tarq Bowen (Blues, Soul, Alternative)
http://tarqbowen.com

Dem Briten eilt der Ruf eines Geheimtipps
voraus. „Marvin Gaye meets Jeff Buckley“: So
hallt es aus London herüber. Bowen ist ein
Soulman, aber er ist auch in Folk und Blues
zuhause, entlockt mit dem Bottleneck seiner
Gitarre erdige Glissandi, zu denen er den
Kraftvollen Shouter gibt. Roh und rau ist die
Energie seiner Lieder. Sinnlich und sensibel
seine Interpretationen. (Detlef Kinsler)

20:00 Poetry-Slam
http://facebook.com/poetry.slamffm
Moderation: Dirk Hülstrunk und Jürgen Klumpe.

Der Wettkampf der Worte, die Show für
Bühnen- und Performancepoesie. Wahnwitzige
Wortspiele, dramatische und traurige
Geschichten, Erfundenes, Wahres und Wahrscheinliches,
Gereimtes und Ungereimtes –
alles ist möglich, wenn es selbstverfasst,
ohne Hilfsmittel in sieben Minuten vorgetragen
wird. Präsentiert von Kulturnetz
Frankfurt e.V.

20:10 Tongärtner (akustischer Alternative-Pop)
http://tongaertner.de

Tongärtner sind ein Trio, das seinen ganz eigenen
Klanggarten hegt und Indie-Rock mit
eingängigen Popmelodien und deutschen
Texten verbindet. Durch die Besetzung mit
Akustikgitarren, Höfner-Bass und Cajón sind
die drei Musiker aus Frankfurt die ideale
Besetzung für Wohnzimmerkonzerte und
Klub-Bühnen.

22:00 Kurzfilme: „Hessen Choreografies“



Biennale für aktuelle Fotografie 2017/Rhein-Neckar: Start am 08.09.2017


Biennale für aktuelle Fotografie 
Farewell Photography 09/09 – 05/11/2017
Newsletter #3
de

Eröffnung: 8/9/2017, 19 Uhr, Port25 - Raum für Gegenwartskunst

en

Opening: 9/8/2017, 7 pm, Port25 - Raum für Gegenwartskunst
Erste Einblicke

In den kommenden Newslettern stellen wir die einzelnen Ausstellungen der Biennale 2017 vor. Dazu haben wir Fragen an teilnehmende Künstlerinnen und Künstler gestellt. 
First Insights

In the upcoming newsletters we will present the individual exhibitions of the Biennale 2017 alongside a Q & A with the participating artists.
F&D Cartier,  Wait and See (Installation aus historischen Fotopapieren, unfixiert, Transformer Station, Cleveland, OH), 2016, variable Größe, Collection of Fred and Laura Ruth Bidwell © F&D Cartier / F&D Cartier, Wait and See (Installation of Vintage Photo Papers, unfixed, Transformer Station, Cleveland, OH), 2016, variable dimensions, Collection of Fred and Laura Ruth Bidwell © F&D Cartier
F&D Cartier  
Wait and See
F&D Cartier  
Wait and See
Das Künstlerpaar beschäftigt sich mit grundlegenden Elementen der analogen Fotografie: mit Licht und fotosensiblem Material. Für die Ausstellung 1x1 der Kamera fertigen sie eine ortsspezifische Installation aus unberührten historischen Fotopapieren an. Die Papiere stammen aus den Jahren 1890 bis 1980. Sie werden an den Museumswänden ausgerichtet und reagieren auf die Lichtsituation in den Ausstellungsräumen des Wilhelm-Hack-Museums: Die schwarz-weißen Blätter entwickeln sich nach und nach von bunten zu dunklen monochromen Flächen.
Eine Frage an Françoise und Daniel Cartier

Eure erste Arbeit, die auf unberührte Fotopapiere zurückgreift, habt ihr 1998 angefertigt. Was hat euch damals dazu bewegt euch mit dem Material der Fotografie zu beschäftigen, anstatt neue Motive herzustellen? Bekommt eure Praxis angesichts der fortgeschrittenen Digitalisierung heute eine andere Bedeutung als sie Ende der 1990er Jahre hatte, als diese Debatte noch ganz am Anfang stand?

A   Angesichts der neuen Technologie der Digitalfotografie und der Bilderflut während der 90er Jahre, begannen wir uns mit der Bedeutung von Bildern und den Entscheidungen auseinanderzusetzen, die hinter der Aufnahme von Bildern stehen. Im Bewusstsein, dass sich die Ära des Silbergelatinepapiers dem Ende neigt, entschieden wir uns es als einfaches Mittel für die Aufzeichnung von Zeit und Licht zu verwenden, um so das Potenzial hinter der Leerstelle des nie aufgenommenen oder nie abgezogenen Bildes zu hinterfragen. Wir erwecken diese Bilder zum Leben, fixieren sie nicht, sondern beobachten ihre stetige Veränderung. Langsamkeit. Wait and See.

Eine Perspektive, die in der Fotografieszene erst seit wenigen Jahren größere Aufmerksamkeit zu erfahren scheint.
The artist couple focuses on the essential elements of analogue photography: light and photosensitive material. For the exhibition How Your Camera Works they produce an site specific installation consisting of untouched vintage photographic paper. The paper originates from 1890 to 1980. It is displayed on the walls of the Wilhelm-Hack-Museum and reacts to the light environment of the exhibition space: the black-and-white sheets gradually develop from multicoloured to dark monochrome surfaces.

One question to Françoise and Daniel Cartier

Q  Your first work, which makes use of untouched photographic papers, was produced in 1998. Why did you decide to focus on the materiality of photography, rather than taking new photographs? Considering the omnipresence of digital image-production today, do you feel the meaning of your practice changed since the 1990s, when the debate around the change from analogue to digital first appeared?

Confronted with the emergence of digital photographic technologies and the overflow of images during the 1990s, we began to question the meaning of images and the motivations that lead to their production. Conscious that the era of silver gelatin photographic paper was coming to an end, we decided to use it as a simple means to capture time and light in order to question the potential of the void left by the unrecorded or undeveloped image. We bring these images to life, observing their ever-changing evolution without fixing them. Slowness. Wait and See.


A position that seems to have gained increasing attention from the photography community only in recent years.
F&D Cartier, Wait and See (Belichtungsproben im Atelier), 20. März 2015 © F&D Cartier / F&D Cartier,  Wait and See (studio tests), March 20th, 2015 © F&D Cartier
Wait and See ist Teil der Ausstellung

1 × 1 der Kamera 

Was verspricht und was verfehlt das Material?

Wilhelm-Hack-Museum I
Wait and See is part of the exhibition

How Your Camera Works

What does the material promise, what does it miss?

Wilhelm-Hack-Museum I
Mit der Digitalisierung haben sich die chemische Basis der Fotografie sowie die traditionellen Produktionsbedingungen von Bildern verändert. Die von Kathrin Schönegg kuratierte Ausstellung, 1 x 1 der Kamera, beleuchtet diesen Wandel des Materials und dessen Aussagekraft auf das Medium Fotografie. Dafür wird der Blick durch den Sucher umgekehrt. Im Zentrum stehen das Innere der Kamera und die Logik der Fotografie selbst.
Digitisation has changed both the chemical basis of photography and the traditional production conditions of images. The exhibition How Your Camera Works, curated by Kathrin Schönegg, highlights this transition and its significance for the medium of photography. The gaze through the viewfinder is reversed. At the centre of this exhibition lies the inside of the camera and the logic of photography itself.
Weitere Informationen
More Information
Teilnehmende 1x1 der Kamera / Participants How Your Camera Works

Cuthbert Bede, Kilian Breier, F & D Cartier, Sara Cwynar, Joseph Maria Eder, Philipp Goldbach, Vesko Gösel, Jochen Lempert, Peter Miller, Floris M. Neusüss, Adrian Sauer, Gaston Tissandier, Louis Vignes / Charles Nègre, Hermann Vogel, Max Wolf
Wilhelm-Hack-Museum

Berliner Straße 23
D-67059 Ludwigshafen am Rhein



Öffnungszeiten 

Di / Mi / Fr   11-18 Uhr
Do               11-20 Uhr
Sa / So        10-18 Uhr 



Tel: (0)621 504 3045 / 3411
Mail: hackmuseum@ludwigshafen.de


Opening Hours

    Tue / Wed / Fri    11 am - 6 pm
Thur                    11 am - 8 pm
     Sat / Sun             10 am - 6 pm


Führungen und Veranstaltungen
Guided Tours and Events
Journal

Insgesamt neun Gastautoren begleitenFarewell Photography in unserem Journal. Mehr demnächst unterwww.biennalefotografie.de
Journal

Nine guest authors will cover Farewell Photography for our journal. Available soon at www.biennalefotografie.de.
 
"Als wir es sahen, wussten wir, das Bild war befreit worden. Es war nicht länger an die alten Regeln gebunden. Der Wandel hatte schon vor Jahren begonnen, kurz nachdem Stewart Brand verkündete: „Information wants to be free“ – Information will frei sein."

In: Das Neue Bild von David Levi Strauss
"When we saw it, we knew that the image had been set free. It was no longer bound by the old rules. The change began years ago, soon after Stewart Brand proclaimed that information wants to be free."


In: The New Image by David Levi Strauss