Wer allergisch ist gegen Frühblüher, hat dieses Jahr schon im Januar den Frühling spüren können. Seitdem blühen Hasel und Erle, zurzeit sind's die Birken. Betroffene sollen rechtzeitig ihre Medikamentendosis erhöhen, um gar nicht erst Symptome zu entwickeln.
Sicher ist man nirgends, auch in Städten nicht. Es ist sogar eher so, dass Pollenallergene unter dem Einfluss von Umweltgiften vermehrt freigesetzt werden. Auch ganzjährige Allergene, etwa Milben, breiten sich durch immer besser beheizte Wohnräume ordentlich aus.
Hinzu kommen neuartige Allergene wie die Pollen des Beifußblättrigen Traubenkrauts (Ambrosia artemisiifolia), so die aktuelle Ärztezeitung. Angeheizt werde die Situation auch durch die Klimaerwärmung: Immer längere Blühperioden bewirken, dass die Allergiesaison einfach früher beginnt und länger dauert.
Auch betreffen Allergien früher die Patienten und können durch erhöhte Hygiene und länger aktivem Immunsystem auch ältere Menschen ab 60 das erste Mal betreffen.
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