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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 3. Juli 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 993





Une minute de danse par jour
02 10 2017
danse 993 
One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): 7_3 Holy water from Lady Celebrity




7_3 Holy water from Lady Celebrity 

CANNABIS: Strafverfolgung stoppt Dealer nicht


(Statista/RBocksch) Für medizinische Zwecke verwendetes Cannabis ist in Deutschland mittlerweile erlaubt. Als Droge sind Blüten und Harz der Pflanze aber weiterhin illegal - die Nutzer beeindruckt dies offenbar wenig.

Rund 31.000 illegale Geschäfte mit Cannabis hat die deutsche Polizei im letzten Jahr erfasst. Zwar sind die Zahlen im Vergleich zu 2018 leicht zurückgegangen, nichtsdestotrotz bewegen sie sich noch immer auf einem ähnlichen Niveau wie die Jahre zuvor - das zeigt auch die Statista-Grafik. Insgesamt erlebte 2019 einen Rückgang im illegalen Cannabis-Handel von nur etwa einem Prozent.

Laut UN-Drogenbericht 2020 konsumieren weltweit etwa 192 Millionen Menschen Cannabis, was die Pflanze mit den vielseitigen Eigenschaften zur meistgenutzten Droge macht. Im Vergleich zu anderen Drogen sind die Auswirkungen von Cannabis eher weniger verheerend. Rund 66 Prozent der Drogentoten weltweit starben an Missbrauch von Opioiden wie beispielsweise Heroin und Fentanyl.


Infografik: Strafverfolgung stoppt Dealer nicht | Statista

Donnerstag, 2. Juli 2020

ECM Kurzmeldung: ARCTIC RIFF vom MARCIN WASILEWSKI TRIO, JOE LOVANO


































Marcin Wasilewski Piano
Slawomir Kurkiewicz Double Bass
Michal Miskiewicz Drums
Joe Lovano Tenor Saxophone


Nach einer ersten musikalischen Zusammenarbeit beim polnischen Bielsko-Biala Jazz Festival im Jahr 2006 kreuzten sich die Wege des US-amerikanischen Tenorsaxophonisten Joe Lovano und des Marcin Wasilewski Trios nur gelegentlich im Vorrübergehen. Heute veröffentlicht ECM die erste Aufnahme dieser kreativen Allianz mit neuen Melodien von Marcin und Joe, kollektiven Improvisationen sowie zwei Variationen von Carla Bleys Klassiker "Vashkar".

Das erstmalige Zusammentreffen des dynamischen Trios um Marcin Wasilewski mit dem US-Tenoristen Joe Lovano und seinem voluminösen Ton bringt eine besondere Musik von konzentriertem, tiefem Gefühl hervor, in der Lyrik und Kraft ideal ausgewogen scheinen. Diese Allianz spielt auf Arctic Riff vier neue Kompositionen von Marcin und eine von Joe sowie Carla Bleys Klassiker "Vashkar" (in zwei Variationen), dazu kollektive Improvisationen mit starkem Input aller vier Musiker; Slawomir Kurkiewicz' Bass-Spiel kommt in dem spontan entstandenen Stück "Arco" besonders gut zur Geltung. Joe wird mit dem polnischen Trio im Herbst bei einer Reihe ausgewählter Konzerte auftreten. Arctic Riff wurde im August 2019 im französischen Studio La Buissonne aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.

"Arctic Riff" ist auf CD, 2-LP und über die digitale Domain erhältlich.





Montag, 29. Juni 2020

Rund 1.300 Drogentote pro Jahr


Anlässlich des Weltdrogentags am 26.06. sollte man mal wieder einen Blick auf die relativ konstant bleibenden Zahlen werfen. 

(Statista/FSuhr) Im Jahr 2018 sind laut Angaben der Drogenbeauftragten der Bundesregierung 1.276 Menschen in Folge ihres illegalen Drogenkonsums gestorben - vier mehr als im Vorjahr.

Damit bleibt die Zahl der Drogentoten hierzulande seit einigen Jahren auf einem ähnlich hohen Niveau, wie die Statista-Grafik zeigt. Die meisten Todesfälle gehen auf Überdosierungen von Opioiden wie Heroin oder Morphin zurück, in 2018 waren es 629 Fälle.

Die Vereinten Nationen rechnen jedoch damit, dass der weltweite Drogenkonsum im Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie steigen wird. Gründe dafür sind hohe Arbeitslosenzahlen und weniger Geld für Präventionsprogramme. Die am häufigsten konsumierte illegale Droge weltweit ist Cannabis; die meisten Schäden verursachen Opioide.

Freitag, 26. Juni 2020

Fantasien zur Nacht (Video): Danse 879 / Dansez le Macron






Une minute de danse par jour
10 06 2017
danse 879 
One Minute of Dance a Day 
from 
Nadia Vadori-Gauthier 



12h50, rue de l’Université, Paris 7e. Danse macabre avec mes élèves avant une répétition pour le spectacle au Monfort.
3:22 p.m., Universitéi street, Paris 7th. Macaber Dance with my sudents before a rehearsal for the Monfort show.

Fantasien zur Nacht (Video): Marsèlleria





Marsèlleria | Jacopo Miliani, Male Male Malen,
Mon ami Pierrot mon ami performance 

MUSEUM ANGEWANDTE KUNST Frankfurt a.M.: ANETTE LENZ. à propos

Foto: promo MAK

Ausstellungseröffnung
ANETTE LENZ. à propos (02.07.2020–03.01.2021)
1. Juli, 14–22 Uhr

Die in Paris lebende deutsche Grafikdesignerin Anette Lenz zählt zu den einflussreichsten Gestalter*innen der Gegenwart.

Aus einem Misstrauen gegenüber kommerzieller Werbung heraus hat sie neue Strategien für die visuelle Kommunikation im öffentlichen Raum entwickelt. Ihr teilweise anarchisches, immer lustvolles und experimentelles Spiel mit Typografie, Farbe, Fotografie und Film brachte außergewöhnliche Plakatserien, Bücher, Ausstellungsdesigns und die visuellen Identitäten mehrerer französischer Städte, Theater und Museen hervor. In einer nach wie vor männlich dominierten und von ökonomischen Faktoren bestimmten Kommunikationswelt vertraute sie stets auf die eigene Einmaligkeit, wodurch sie zu einer Vorreiterin einer neuen Generation von Grafikdesignerinnen geworden ist.

In ihrer ersten großen Einzelausstellung in Deutschland kontextualisiert, ironisiert und kommentiert Anette Lenz ihr eigenes Lebensgefühl. Sie verwandelt die Museumsräume in begehbare grafische Welten, die visuelle Kommunikation als sinnlich-poetischen Denkanstoß erlebbar machen. Die Wirkung ihrer Arbeiten macht uns nicht zu Konsument*innen, sondern ermöglicht uns, am Ideenreichtum und der Ausdruckskraft von Grafikdesign teilzuhaben.

Das MAK lädt Sie herzlich ein zur Ausstellungseröffnung am Mittwoch, den 1. Juli. Statt Vernissage  können Sie die Ausstellung am 1. Juli von 14 bis 22 Uhr jederzeit kostenfrei besuchen. 

Donnerstag, 25. Juni 2020

Evidenz: 7.000 zusätzliche Rechtsextreme durch AfD-Flügel

EXTREMISMUS

(Statista/MBrandt) Innenminister Horst Seehofer (CSU) hat die Vorstellung des Verfassungsschutzberichtes 2019 abgesagt. Erste Zahlen haben trotzdem ihren Weg in die Öffentlichkeit gefunden. So berichtet der Spiegel, dass die Anzahl der Rechtsextremen auf 32.080 gestiegen ist - darunter 13.000 gewaltorientierte Nazis. Der Grund für den massiven Anstieg ist, dass der Inlandsgeheimdienst erstmal die geschätzt 7.000 Anhänger des völkischen AfD-"Flügels" zu den Rechtsextremisten gezählt hat. Das wollte der Dienstherr der Verfassungsschützer übrigens verhindern, wie Recherchen des Redaktionsnetzwerks Deutschland zeigen. Demnach wollte Seehofer Junge Alternative und "Flügel" aus dem Bericht heraushalten. Das war mit der Behörde aber nicht zu machen, die laut einem internen Schreiben “Unverständnis bei Politik, Medien und Öffentlichkeit" befürchtete.

Infografik: 7.000 zusätzliche Rechstextreme dank AfD-Flügel | Statista

Dienstag, 23. Juni 2020

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern beteiligt sich an „Kurzen Nacht der Kultur“

Setzt Kindergeschichte in Szene:
Pfalztheater-Schauspielerin Hannelore Bähr

(Foto: Pfalztheater)







Spannendes Programm in 
Kooperation mit dem Pfalztheater

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, beteiligt sich am Samstag, 27. Juni, von 18 bis 20.30 Uhr an der „Kurzen Nacht der Kultur“ mit einer Open Air-Lesung und mit Tanz in Kooperation mit dem Pfalztheater sowie Backstage-15-Minuten-Führungen. Zunächst streiken die Farben und das gleich vor der Tür! Die lustige und spannende Kindergeschichte wird von Schauspielerin Hannelore Bähr mitreißend in Szene gesetzt. Davide Degano und weitere Tänzer und Tänzerinnen des Pfalztheaters schenken dem kühl-funktionalen Hintereingang des Museums eine neue Atmosphäre. Eigens zur „Kurzen Nacht der Kultur“ gibt es Backstage-Führungen der erst am folgenden Dienstag eröffneten Ausstellungs-Trias „de Natur“: Bernard Descamps, Peter Lang und Melanie Wiora zeigen in den Medien Fotografie, Druckgraphik und Video unterschiedliche Annäherungen an Naturbilder. Die Besucherinnen und Besucher haben vorab die Gelegenheit, Hintergründe zu den Werken und der Ausstellungskonzeption kennenzulernen. Auch Julia Steiner ist mit ihren wuchernden Raumzeichnungen mit im Natur-Boot. Wer Interesse hat, sollte sich zu den Veranstaltungen unter Angabe der Adresse unter anmeldung@mpk.bv-pfalz.de verbindlich anmelden. An den 15-Minuten-Führungen können maximal nur fünf Personen teilnehmen. Lesung und Tanz finden Open Air statt, die bei Regen leider entfallen müssen; die maximale Teilnehmerzahl liegt bei knapp 50 Personen.

Um 18 Uhr startet die Führungsreihe, die erste Einblicke mit den Kuratoren bietet: Jacqueline Rhein stellt das Bildmotiv „Licht“ bei Peter Lang (geboren 1965 in Holzkirchen) vor. In einer Grafik mit reduzierter Farbigkeit diverse Lichtintensitäten künstlerisch umzusetzen, zeugt von der hohen Qualität, die seine Druckgrafiken auszeichnet. Die Arbeiten zeigen keine realen Darstellungen isländischer Landschaften und Lichtspektakeln des Himmels, vielmehr abstrahiert der Künstler die von der Natur inspirierten Erscheinungen und Phänomene. Durch die souveräne Verwendung unterschiedlicher Drucktechniken wird die Flüchtigkeit der Lichtereignisse deutlich. Um 18.15 Uhr beginnt dann die Lesung für Kinder „Streik der Farben“ mit Hannelore Bähr. „Wir müssen reden!“ – statt der Farbe Rot findet Duncan in seinem Schulrucksack einen Stapel Briefe von seinen Buntstiften. Alle haben endlich einmal die Möglichkeit, ihre Meinung zu sagen. Um 18.30 Uhr folgt eine Führung zur Landschaftsfotografie von Bernard Descamps (1947 in Paris geboren) mit Dr. Sören Fischer. Der Künstler widmet sich in seinen Schwarzweiß-Fotografien auf eindrückliche Weise dem Thema der Natur. Sie setzen entrückte Naturausschnitte aus Island und anderen Gegenden ins Bild, beschreiben vergängliche, kurzlebige Muster in der Natur, beispielsweise Vogelformationen oder karge Schneefelder. Der Mensch jedoch ist stets abwesend. Gleichzeitig lenkt der fotografische Blick die Aufmerksamkeit auf eine scheinbare Unberührtheit der Natur, die aufgrund des menschlichen Einflusses auf das Ökosystem als (künstlerische) Illusion enttarnt werden muss.
Beleben den Hinterhof des Museums: 
Tänzer und Tänzerinnen des Pfalztheaters
(Foto: Pfalztheater)

Um 19 Uhr stellt Dr. Svenja Kriebel die Natur bei Julia Steiner als Wechselspiel von Leben und Tod vor. Ihre Kunst zeichnet sich durch große Ambivalenzen aus. Vieles von dem, was sich auf den ersten Blick einstellt, wandelt sich und entzieht sich plötzlich. Der Kreislauf von Leben und Tod ist dabei von zentraler Bedeutung. Videokunst von Melanie Wiora (1969 in Waiblingen geboren) steht um 19.30 Uhr mit Jacqueline Rhein auf dem Plan. Sich von der Natur gefangen nehmen lassen, ihre Urkraft und Schönheit zu erfahren, das ist mit ihrer Videoarbeit „Rise and Fall“ (2015) möglich. Mit einem Schritt befindet sich das Publikum nicht nur im Raum der Sonderausstellung „Urkraft der Natur“, sondern auch inmitten eines Naturschauspiels, das sich durch den Bildausschnitt und die Perspektive nicht unmittelbar als solches zu erkennen gibt. Erst bei längerer Betrachtung kristallisiert sich aus den langsam ineinander übergehenden Strukturen und Formen der eigentliche Kontext: die bildgewaltige Eruption eines Geysirs.

mpk-Direktorin Dr. Britta E. Buhlmann führt um 20 Uhr durch die Julia Steiner-Ausstellung „Am Saum des Raumes“. Die Pinselzeichnungen der Künstlerin haben weder einen konkreten Anfang noch ein konkretes Ende; Referenzpunkte, die uns den Bildraum einem realen Raum zuordnen lassen, fehlen. Damit erhalten die Zeichnungen eine besondere Dynamik, die staunen lässt. „forgotten notion“ heißt es um 20.30 Uhr im Hinterhof des Museums, wenn eine Tanzgruppe des Pfalztheaters den Abschluss bietet und diesen wenig beachteten Raum choreografisch belebt.












Montag, 22. Juni 2020

Weltweiter Flugverkehr noch immer am Boden


(Statista/MJanson) Das Corona-Virus beeinträchtigt den weltweiten Flugverkehr immer noch deutlich. Die Statista-Grafik zeigt die prozentuale Veränderung der Anzahl der Abflüge aus 6 Ländern sowie der weltweiten Abflüge für jede Woche in diesem Jahr ab Montag, dem 6. Januar 2020. Jede Woche wurde mit der entsprechenden Woche im Jahr 2019 verglichen. Die Erhebung stammt von dem Reisedatendienst OAG. In allen 6 Ländern und weltweit sind die Zahlen weiterhin im zweistelligen negativen Bereich. Am stärksten ist der Rückgang derzeit in Hongkong, Italien und Deutschland. In Deutschland sind die Abflugzahlen in der zweiten Juniwoche um rund 89 Prozent eingebrochen. In China erholt sich die Anzahl seit Anfang Mai langsam aber stetig. Weltweit hat sich die Zahl der Abflüge in der laufenden Woche bereits um 65 Prozent gegenüber der Vergleichswoche aus dem Vorjahr verringert.

Infografik: Weltweiter Flugverkehr noch immer am Boden | Statista

Samstag, 20. Juni 2020

Fantasien zur Nacht (Video): SHIBUI




SHIBUI by YVY 

Fantasien zur Nacht (Video): Quan ses bistis volaven (Katal.: Wenn ... fliegen)





Company Au Ments
Quan ses bistis volaven
Choreography
by 
Tomeu Gomila - 2000 

HKW Berlin: Neue Wege für die Weltliteratur


Freitag, 19. Juni 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 973




Une minute de danse par jour 
12 09 2017
danse 973 
One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): VB62 von Caroline Smulders



VB62 - Teaser from Caroline Smulders 


Vanessa Beecroft was born in Genoa (Italy) in 1969 and currently lives and works in Los Angeles. Her work has been shown internationally since 1993, and often presents provocative social commentary and critique. Beecroft is noted for her innovative performances and unconventional approach to the creation of images and communication. Since 2008 sculpture is the genre that the artist has been exploring and “redefining”, together with performance art, in what has increasingly become an investigation and synthesis of the terrain vague that unites “the arts of time and the arts of space”. “The unnatural juxtaposition between the life and warmth of the bodies and the cold stillness of stone - says the artist - highlights the melancholy and fascination of sculpture”.

Her performances consist of tableaux vivants that comprise real people often naked, that are placed by the artist in museums or gallery spaces. silent, indifferent, and scantily dressed and either stroll about or sit down slowly, following a choreography painstakingly prepared by the artist down to the very last detail. With their pale and bored-looking expressions, these female beauties who lack passion or aims seem to have lost all pleasure and fecundity, and represent a model of beauty capable of re-appropriating the body and sucking out the vitality.

Fantasien zur Nacht (Video): Showreel 2020





Showreel 2020 - Normal Magazine

Veranstaltungswirtschaft: Aktion „Night of Light“ in der Nacht vom 22. auf den 23. Juni



Die Veranstaltungswirtschaft leidet besonders unter der Corona-Pandemie. Mit der Aktion "Night of Light" will die Eventbranche auf ihre Notlage aufmerksam machen. Dabei sollen in der Nacht vom 22. auf den 23. Juni 2020 zwischen 22 Uhr und 1 Uhr Event-Locations, Spielstätten, Gebäude und Bauwerke in über 250 Städten in rotem Licht erstrahlen. Jegliche Art von größeren Veranstaltungen sind aufgrund der COVID-19 Krise nicht mehr möglich. Ob Business Events, Tagungen, Kongresse, Konzerte, Sportveranstaltungen, Theater - überall dort, wo Menschen sich sonst zusammenfinden, dürfen Veranstaltungen aktuell nur unter umfangreichen, behördlichen Auflagen und mit großem Aufwand für wenige Gäste durchgeführt werden. Für die gesamte Veranstaltungsbranche ist das eine Katastrophe.

Vor wenigen Wochen haben sich unter dem Eindruck dieser Situation erstmals Betreiber von Mannheimer Veranstaltungshäusern sowie Mannheimer Veranstalter zusammengefunden, um einen Austausch zu starten und sich gegenseitig in dieser schweren Krise zu unterstützen. Mit dabei sind die SAP Arena, das Maimarktgelände, der Rosengarten, die Alte Feuerwache, das Capitol, das Rhein Neckar Theater, das Schatzkistl, Ella & Louis und BB Promotion.

Bastian Fiedler, Geschäftsführer der m:con erklärt dazu: „Ein Haus wie unser Congress Center Rosengarten wochenlang leer zu sehen – vor allem zu einer Zeit, in der sich ein Kongress an den anderen reiht – fühlt sich falsch an. Auch wenn der Schub, den die Digitalisierung durch diese Zeit erfahren hat, sicherlich lange nötig war, wird uns und auch unseren Kunden und Partnern gleichzeitig bewusst, wie wichtig der persönliche Kontakt zwischen den Menschen ist.“

Der Geschäftsführer von BB Promotion Matthias Mantel meint:  „Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft und hoffen bald wieder zu einem normalen Veranstaltungsbetrieb zurückkehren zu können. Digitale Formate, die derzeit an vielen Orten Konzerte und Theater übertragen, können niemals die direkte Interaktion ersetzen. Die Night of Light ist deshalb eine wichtige Initiative, um auf die Notlage der Branche hinzuweisen.“

Capitol Geschäftsführer Thorsten Riehle ergänzt: „Auch wenn wir jetzt wieder in den kleineren Häusern Besucher zulassen bedeutet das nicht, dass wir die Auswirkungen der Pandemie überwunden haben. Das Gegenteil ist der Fall, denn wir müssen, um die Regeln umzusetzen, mehr Geld ausgeben und das bei weniger Besuchern. Wirtschaftlich ein Wahnsinn.“

Deshalb sei der regelmäßige Austausch in der Gruppe sehr wichtig, um sich gegenseitig über die Reaktion der Besucher auf die getroffenen Maßnahmen, das Kaufverhalten oder die entsprechende Umsetzbarkeit in Kenntnis zu setzen.

Wenn sich an dieser Aktion weitere Betroffene in der Region dieser Initiative anschließen wollen, finden Sie weitere Informationen auf www.night-of-light.de.

MIGRATION: Immer mehr Menschen sind auf der Flucht



(Statista/FSuhr) Im Jahr 2019 befanden sich rund 80 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht - so viele wie noch nie seit Beginn der Uno-Aufzeichnungen. Das meldet das Flüchtlingshilfswerk UNHCR in einem aktuellen Report. Die Zahl entspricht mehr als einem Prozent der Weltbevölkerung.

Wie die Statista-Grafik zeigt, hat die Zahl der weltweit Geflüchteten und Vertriebenen somit im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich zugenommen, von 70,8 Millionen in 2018 stieg sie auf 79,5 Millionen Menschen in 2019. Gründe für die Flucht waren unter anderem Verfolgung, Gewalt, Kriege und Konflikte sowie Menschenrechtsverletzungen in den Herkunftsländern.


Infografik: So viele Menschen sind weltweit auf der Flucht | Statista

Mittwoch, 17. Juni 2020

Rundfunkbeitrag wird 2021 steigen


(Statista/MBrandt) Etwa acht Milliarden Euro spült der Rundfunkbeitrag (bis 2012 GEZ) in die Kassen der öffentlich-rechtlichen Sender. In der Vergangenheit sind immer wieder Stimmen laut geworden, die eine Erhöhung des Beitrags fordern. Der liegt seit 2015 bei 17,50 Euro im Monat. Zuvor musste jeder Haushalt 17,98 Euro an den Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio überweisen. Ab 2021 wird der Beitrag um 86 Cent auf 18,36 Euro steigen. Das legt der Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag fest, der heute von allen Regierungschefs unterzeichnet wird.


Infografik: Rundfunkbeitrag könnte 2021 steigen | Statista 

Montag, 15. Juni 2020

Die Corona-App steht ab heute Abend zum Download zur Verfügung

Ab 15.06. abends können sich interessierte Bürger die neue Corona-App zur Nachverfolgung von Kontakten mit Infizierten herunterladen, das teilte die Bundesregierung mit.  
Regierungssprecher Steffen Seibert betonte, dass die Verwendung eine "vollkommen freiwillige Entscheidung jedes Bürgers" sei. Es entstünden niemandem Nachteile, die App könne jederzeit wieder gelöscht werden. Belohnungen gebe es allerdings nicht für die Verwendung. 
Die Bundesregierung erhoffe sich eine rege Teilnahme, um eine hohe Transparenz der Infektion zu zu erhalten. 
Die App kann nur auf Smartphone-Handys installiert werden und soll Nutzer warnen, wenn sie bedenklichen Kontakt zu einem Corona-Infizierten hatten. Die betreffende Person leuchtet dann auf und zeigt wie, die Infektion weiterverlaufen, sprich an andere Menschen weitergegeben werden könnte. Die jeweiligen Handybesitzer sollen dann zur Testung gehen, wenn sie Kontakt hatten. Die Warnung kann der Nutzer dann seinerseits für Menschen freigeben, mit denen er Kontakt hatte. So wird ein möglicher Infektionsweg bzw. eine Ansteckungsvernetzung simuliert, um gezielt testen zu können. Die Bundesregierung sichert eine anonymisierte Datenverarbeitung samt dezentraler Speicherung zu. Im Ernstfall kann jedoch ein Handynutzer auch geortet und zur Mitarbeit aufgefordert werden.


So funktioniert die Corona-Warn-App         (Westfälische Rundschau)

Wie eine Corona-Tracing-App funktioniert     (Deutschlandfunk)

Kaiserslautern: Blick nach vorne - Das Pfalztheater singt und spielt und klingt wieder! Volles Angebot erst wieder 2021/22

Große antike Tragödie: Sophokles‘ „Antigone“
(Foto: Pfalztheater)


Aufführungen für Abonnentinnen und Abonnenten

Wenn auch in kleinen Schritten – aber nach wochenlangem Stillstand erwachen Proberäume, Werkstätten und Bühnen des Pfalztheaters Kaiserslautern wieder zu neuem Theater-Leben! Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf und hinter der Bühne brennen darauf, wieder an ihre Wirkungsstätte zurückkehren zu dürfen, um für ihr Publikum da sein zu können. In enger Abstimmung mit dem Bezirksverband Pfalz wird das Pfalztheater vor Ende dieser ungewöhnlichen Spielzeit noch einmal für Abonnentinnen und Abonnenten öffnen und mit kleinen – musikalischen wie dramatischen – Kostbarkeiten das schmerzlich entbehrte Theater-Live-Erlebnis zurückerobern.

Exklusiv und kostenfrei sind nun Abonnentinnen und Abonnenten zu folgenden Vorstellungen eingeladen: Lieder- und Arienabend mit Polina Artsis und Daniel Kim am Samstag, 20. Juni, um 19.30 Uhr und Sonntag, 21. Juni, um 18 Uhr, Kammerkonzert mit Mitgliedern des Orchesters des Pfalztheaters am Samstag, 27. Juni, um 19.30 Uhr und Sonntag, 28. Juni, um 18 Uhr und Sophokles‘ Tragödie „Antigone“ am Freitag und Samstag, 3. und 4. Juli, jeweils um 19.30 Uhr. Die Abende dauern jeweils eine Stunde und zehn beziehungsweise 20 Minuten; Pausen finden nicht statt. Pro Aboplatz kann eine Karte gebucht werden, allerdings steht nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung. Die Abo- und Telefonkasse ist für Buchungen am Freitag, 12. Juni, und Dienstag, 16. Juni, jeweils von 9 bis 13 Uhr unter der Telefonnummer 0631 3675-207 oder -209 erreichbar; die Karten werden zugeschickt.

Für Publikum wie auch Theaterschaffende waren die zurückliegenden Wochen eine schwierige Zeit, mit vielen Nöten und Sorgen, sei es im familiären oder im beruflichen Umfeld. Das Thema Covid-19 wird den Alltag vorerst weiterhin mit seinen Unwägbarkeiten und Herausforderungen begleiten. Auch das Theater wird lernen, auf veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren, und neue, kreative Wege gehen. Auf einen dieser Wege möchte das Pfalztheater seine Abonnentinnen und Abonnenten in den kommenden zwei Jahren gerne mitnehmen. So macht das Kaiserslauterer Theater für die nächste Spielzeit unter Einhaltung der gebotenen Abstandsregeln ein eingeschränktes Angebot; zunächst einmal nur im Großen Haus, hoffentlich bald auch wieder auf der Werkstattbühne. Das bedeutet, dass die Abonnements in der Spielzeit 2020/21 ruhen. Die Abonnentinnen und Abonnenten haben damit in der nächsten Spielzeit die Chance, ihre etwa durch Vorstellungsausfall erworbenen, virtuellen Gutscheine einzulösen und darüber hinaus Karten zu ermäßigten Preisen zu erwerben. Es kann sich trotz aller Einschränkungen auf ein vielfältiges Programm freuen.

Das Publikum wird die Schauspiel-, Musiktheater- und Tanz-Ensembles und das Orchester des Pfalztheaters von völlig neuen Seiten kennenlernen. Näheres wird Ende Juni bekanntgegeben. Intendant Urs Häberli lädt die Theaterfans herzlich ein, das Pfalztheater durch eine außergewöhnliche „Intermezzo-Spielzeit“ zu begleiten. In der Spielzeit 2021/22 möchte das Lautrer Dreispartenhaus dann wieder in die gewohnten Abo-Gleise zurückzukehren. Anlaufstelle für weitere Fragen ist die Theaterkasse am Freitag, 19. Juni, von 9 bis 13 Uhr unter der Telefonnummer 0631 3675-207. Alle Beschäftigten des Pfalztheaters haben ihr Publikum schmerzlich vermisst. Sie freuen sich nun darauf, die Zuschauerinnen und Zuschauer bald wieder persönlich am Willy-Brandt-Platz begrüßen zu dürfen.