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23. Juni 2019 – Am Samstagabend wurden im Thega Filmpalast in Hildesheim die insgesamt 30 Wettbewerbspreise (10 Hauptpreise, 20 Auszeichnungen) zu den Wettbewerben Deutscher Jugendfilmpreis und Deutscher Generationenfilmpreis vergeben. Im Rahmen des Bundes.Festival.Film. fanden die beiden bundesweit ausgetragenen Filmwettbewerbe damit ihren glanzvollen Höhepunkt in beeindruckender Kino-Kulisse. Die Veranstaltung für jüngere und ältere Filmschaffende gehört zu den größten und bedeutendsten Veranstaltungen ihrer Art in Deutschland.
Grußworte und Glückwünsche
In seinem Grußwort hatte Peter Joseph, Leiter des Referats Jugend und Bildung im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, den einzigartigen Charakter des Festivals hervorgehoben, der sich vor allem im Bestreben widerspiegele, die Entwicklung junger Menschen zu verantwortungsbewussten, emanzipierten und teamfähigen Persönlichkeiten zu begleiten und zu fördern.
„Die Summer der Filme, die ich während der drei Festivaltage gesehen habe, ist ein wahrer Schatz im Hinblick darauf, wie wir die Anliegen junger Menschen kennenlernen und danach handeln“, so Joseph.
Sein Ministerium fördere seit über 30 Jahren die Filmwettbewerbe, weil damit drei Begriffe untrennbar verbunden seien: Begeisterung, Begegnung und am Ende vielleicht sogar ein eigenständiger Berufsweg.
Dirk Schröder, Leiter der Abteilung Migration und Generationen im Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, freute sich, dass mit dem Bundes.Festival.Film. abermals bewiesen worden sei, dass in Hildesheim die Kultur zu Hause ist. „Die Stadt hat in den beiden Jahren, in denen das Festival hier gastierte, neue Impulse für die eigene filmkulturelle und medienpädagogische Arbeit erhalten.“ Medienkompetenz sei, so Schröder, eine der zentralen Qualifikationen der Zukunft. Seinen Dank richtete er deshalb an das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum als Veranstalter und die Partner vor Ort – die Stiftung Universität Hildesheim sowie die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst.
Das Besondere am Bundes.Festival.Film. ist die Verbindung von jugendlichen Filmteams mit älteren Filmemacherinnen und Filmemachern. Insbesondere im Wettbewerb Deutscher Generationenfilmpreis arbeiten Teams generationenübergreifend zusammen an Themen, die für beide Altersgruppen von Relevanz sind. Die eingereichten Filme bilden regelmäßig die ganze Bandbreite jugendkultureller und gesellschaftspolitischer Themen ab. Während des dreitägigen Festivals wurden in Hildesheim die 44 besten von insgesamt 767 eingereichten Filmen dieses Jahrgangs präsentiert und prämiert. Rund 300 Festivalgäste zeigten sich beeindruckt von der Kreativität und thematischen Vielfalt, die die Filmemacher und Filmemacherinnen in ihren Produktionen gezeigt hatten.
Hochkarätige Filmexpertinnen geben wertvolle Tipps
Das Bundes.Festival.Film. war am Freitagnachmittag gestartet. Höhepunkt war die feierliche Preisverleihung im Thega Filmpalast. Zudem wurden den Teilnehmenden in insgesamt drei Gesprächspanels wertvolle Einblicke und Anregungen zu verschiedenen Aspekten des Filmemachens vermittelt. Alle Screenings und die Panels waren öffentlich und kostenfrei zugänglich.
Thomas Hartmann, Leiter des Bundes.Festival.Film., zeigte sich in seinem Resümee begeistert von der Zusammenarbeit mit den Partnern vor Ort: „Zwei wunderbare Festivaljahre liegen hinter uns und Hildesheim hat sich als perfekter Gastgeber für das Bundes.Festival.Film. erwiesen. In Kooperation mit der Universität und der HAWK ist die Stadt ihrem Ruf als Kultur- und Medienstadt mehr
als gerecht geworden. Uns als Veranstaltern wird Hildesheim in bester Erinnerung bleiben. Mein Dank geht an unsere Partner vor Ort, die diese beiden großartigen Festivals ermöglicht haben. Wir hoffen, dass wir mit der Veranstaltung einen Impuls für die weitere Filmarbeit geben konnten.“
Das Bundes.Festival.Film. – als Wanderfestival konzipiert – wird 2020 weiterziehen und dann in Wuppertal gastieren.
Publikumspreis vergeben
Neben den 30 Jurypreisen waren die Festivalgäste aufgerufen, ihren Favoriten aus allen Filmbeiträgen des Veranstaltungswochenendes zu wählen und einen Publikumspreis zu vergeben. Die Wahl fiel auf: „Two tracks“ von Oldřich Justa aus Berlin.
Informationen zu allen Preisträgerinnen und Preisträgern unter:
www.bundesfestival.de
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