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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 4. Mai 2019

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER OPER FRANKFURT IM MAI 2019



Rodelinda /Lucy Crowe                        (c) Monika Rittershaus

Sonntag, 12. Mai 2019, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Premiere
RODELINDA, REGINA DE’ LONGOBARDI
Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Andrea Marcon; Regie: Claus Guth
Mitwirkende: Lucy Crowe (Rodelinda), Andreas Scholl (Bertarido), Martin Mitterrutzner (Grimoaldo), Katharina Magiera (Eduige), Jakub Józef Orlinski (Unulfo), Božidar Smiljanic (Garibaldo), Fabián Augusto Goméz Bohórquez (Flavio)

Weitere Vorstellungen: 17., 19. (18.00 Uhr), 23., 25. (18.00 Uhr), 30. (18.00 Uhr) Mai, 1., 8. Juni 2019

Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19.00 Uhr

Koproduktion mit dem Teatro Real, Madrid, der Opéra de Lyon, dem Gran Teatre del Liceu, Barcelona, und De Nationale Opera Amsterdam

Preise: € 15 bis 165 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)


Im King’s Theatre am Londoner Haymarket wurde am 13. Februar 1725 Rodelinda, Regina de’ Longobardi von Georg Friedrich Händel (1685-1759) uraufgeführt. Das für die Royal Academy of Music bestimmte Meisterwerk des schon zu Lebzeiten äußerst erfolgreichen Opern- und Oratorienkomponisten entstand auf dem Höhepunkt seiner Londoner Karriere. Das Libretto stammt aus der Feder des im Umarbeiten vorhandener Operntexte versierten und theatererfahrenen Dichters Nicola Francesco Haym.
Es geht auf die Tragödie Pertharite, roi des Lombards (1652) von Pierre Corneille zurück. Nach Stationen in Lyon und Barcelona kommt die 2017 in Madrid entstandene, gefeierte Inszenierung von Claus Guth nun in weitgehend neuer Besetzung nach Frankfurt, 2019/20 gefolgt von Amsterdam.

Bertarido, König der Langobarden, tötet seinen Bruder im Streit um die Thronfolge. Daraufhin ergreift er die Flucht und lässt das Gerücht vom eigenen Tod verbreiten. Der mit Bertaridos Schwester Eduige verlobte Grimoaldo plant die Übernahme der Herrschaft durch eine Hochzeit mit Bertaridos Frau Rodelinda. Diese lehnt jedoch zunächst ab. Grimoaldos Freund Garibaldo droht ihr mit der Tötung ihres Sohnes Flavio, sollte sie sich weiterhin einer Heirat mit Grimoaldo verweigern. Der totgeglaubte Bertarido kehrt zurück und wird gefangen genommen. Als die Befreiung gelingt, kann er 
einen heimtückischen Angriff Garibaldos auf Grimoaldo verhindern. Grimoaldo überlässt ihm aus Dankbarkeit den Thron, heiratet Eduige und begnügt sich mit der Herrschaft über Pavia.


Die musikalische Leitung hat der aus Venetien stammende Spezialist für Alte Musik Andrea Marcon. 2005 stellte sich der Gründer des Venice Baroque Orchestra mit Händels Ariodante am Main vor. Der vielfache Preisträger dirigierte unlängst Vivaldis Oratorium Juditha Triumphans an De Nationale Opera Amsterdam. Weitere Engagements führen ihn an die bedeutendsten Bühnen der Welt. Der gebürtige Frankfurter Claus Guth inszeniert Händels Meisterwerk Rodelinda als „ergreifendes Stück Musiktheater“ (Frankfurter Rundschau). Zu den aktuellen Aufgaben des international gefragten Regisseurs zählt Händels Orlando am Theater an der Wien. In der Titelpartie gibt die englische Sopranistin Lucy Crowe, die als Einzige mit der Produktion vertraut ist, ihr Frankfurt-Debüt. Zu den jüngsten Engagements der seit 2009 dem Royal Opera House Covent Garden in London verbundenen Sängerin gehört u.a. Gilda in Verdis Rigoletto. Der in Eltville geborene Countertenor Andreas Scholl (Bertarido) zählt zu den renommiertesten Vertretern seines Fachs und verkörperte in Frankfurt u.a.2016 die Titelpartie von Händels Giulio Cesare in Egitto. Ebenso gibt es ein Wiedersehen mit seinem polnischen Fachkollegen Jakub Józef Orlinski (Unulfo), der kürzlich als Händels Rinaldo im Bckenheimer Depot für ausverkaufte Vorstellungen sorgte. Als ehemaliges Ensemblemitglied war der aus Tirol stammende Tenor Martin Mitterrutzner (Grimoaldo) hier erneut als Camille de Rosillon in Lehárs Die lustige Witwe zu erleben. Dem festen Sängerstamm der Oper Frankfurt zugehörig sind Mezzosopran Katharina Magiera (Eduige) und Bassbariton Božidar Smiljanic (Garibaldo). Claus Guth erzählt die Geschichte aus der Perspektive des Kindes Flavio. Diese stumme Rolle wird auch in Frankfurt von dem kleinwüchsigen Schauspieler Fabián Augusto Gómez Bohórquez übernommen.



Dienstag, 7. Mai 2019, um 20.00 Uhr im Opernhaus
Michael Porter          (c) Barbara Aumüller)
Liederabend

MICHAEL PORTER, Tenor
AXEL BAUNI, Klavier

Werke von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Charles Ives, Aaron Copland,
Kurt Weill, Samuel Barber, Benjamin Britten und John Musto

Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach

Preise: € 15 bis 95 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Seit 2015 ist der amerikanische Tenor Ensemblemitglied der Oper Frankfurt, nachdem er hier zuvor das Opernstudio absolviert hat. Schon während seiner Ausbildung in Indiana war er Intendant Bernd Loebe bei einem Vorsingen aufgefallen. Mittlerweile hat sich Michael Porter ein breites Repertoire erarbeitet. Mozart-Rollen wie Pedrillo, Ferrando und Ottavio gehören ebenso dazu wie Remendado (Carmen), Steuermann (Der fliegende Holländer) und Brighella (Ariadne auf Naxos). Im Barock-Repertoire ist er in Dido and Aeneas zu erleben gewesen und als Mose in Zelenkas Il serpente di bronzo. In der Uraufführung von Arnulf Herrmanns Der Mieter wirkte er ebenso mit wie in Tonguecat, das bei den Münchner Opernfestspielen uraufgeführt wurde. Als besonders klangschön ist seine Interpretation des Matrosenliedes in Erinnerung, das er als Hylas in Berlioz’ Les Troyens sang. Eine persönliche Vorliebe hat Michael Porter für die Musik von Benjamin Britten, in dessen Billy Budd er als Novice auftrat. So darf Britten im Programm des Liederabends nicht fehlen. Wer Michael Porter im Holzfoyer mit Ralph Vaughan Williams’ On Wenlock Edge erlebt hat, wird sich auf sein Recital im Großen Haus freuen.


Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei den bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

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