(statista/hnier) Ende Mai stimmen die Wahlberechtigten in den noch 28 EU-Mitgliedsländer über die Europäischen Parlamente ab. Deutschland wird weiterhin mit 96 Abgeordneten vertreten sein. Laut Bundeswahlleiter sind hierzulande 65 Millionen Menschen wahlberechtigt, davon knapp 61 Millionen Deutsche und knapp 4 Millionen Bürger aus anderen Unionsländern.
Wie die Grafik von Statista zeigt, setzt sich auf Europaebene der Wahltrend der Bundesebene fort. Die Unionsparteien liegen mit rund 30 Prozent vorn, die Grünen setzen ihren Höhenflug fort und sind mit 17 bis 19 Prozent zweitstärkste Kraft. Die SPD muss sich mit nur 15 bis 17 Prozent zufriedengeben. Etwas geringer fällt die Zustimmung für FDP und Linke aus. Beide Parteien kommen auf Bundesebene auf etwa 9 Prozent Wahlpräferenz, auf Europaebene sind es 5 bis 8 Prozent. Die Zustimmung für die AfD fällt ebenfalls etwas geringer aus.
Deutlich größer ist hingegen die Wahlpräferenz bei kleineren Parteien. Auf Bundesebene kommen die sonstigen Parteien auf rund 5 Prozent, auf Europaebene sind es 10 bis 12 Prozent. Laut Umfrage von Infratest Dimap liegen dabei die Freien Wähler und Die Partei bei jeweils 3 Prozent, andere Parteien machen nochmal 6 weitere Prozent aus.
Wer überprüfen will, welche Partei die eigenen Ansichten in Europa am besten vertritt, kann sich ab beim Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung durchklicken. Die Webanwendung bietet seit 2002 Entscheidungshilfe für aktuell anstehende Wahlen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen