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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 10. Mai 2019

Berlin, Yorck-Kinos: HATUN



»Mein Name ist Hatun. Hatun Sürücü. Aber 'Hatun' sagt keiner zu mir. Alle nennen mich Aynur. Aynur, wie das Leuchten des Mondes.

Mein Bruder hat mich erschossen, im Februar 2005. Ich war ein Ehrenmord, der erste, der so richtig fett Presse hatte. Vielleicht erinnert ihr euch? Vielleicht war ich euch damals schon egal.«

Als Aynur mitten in Berlin ermordet wird, schläft hundert Meter entfernt ihr fünfjähriger Sohn Can. Wie ist es zu dieser Tat gekommen?

In NUR EINE FRAU lässt Regisseurin Sherry Hormann (Wüstenblume) Aynur selbst zu Wort kommen. Damit macht sie die junge Frau zur handelnden Person statt zum Opfer. Almila Bagriacik verkörpert Aynur sehr berlinerisch und außerordentlich sympathisch.




Ein schwieriges Thema, das die ganzen entsetzlichen religiösen und sittlichen Zwänge der Muslime zeigt, wie unerwünscht Gleichstellung, Selbstbestimmung und zwangfreies Leben der Frau in islamischen Familien, Gemeinde- und politischen Verbänden sind. Bei Ausbruchsversuchen oder selbstbestimmten Handlungen entgleisen die verqueren Vorstellungen der Familienangehörigen, Nachbarn und Gemeinden bis hin zu blutigen Unterdrückungen, Rache- und Gerechtigkeitsfantasien. Ein Rückstand, den man mit einem Heer von (bei betroffenen Familien) unerwünschten Soziotherapeuten auffangen müsste, wenn es nicht viel zu teuer wäre. Hier kann man nur auf innermuslimische Aufklärung und Lockerung hoffen, auf selbstgeschaffene Toleranz und Distanz zur Unmenschlichkeit.

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